HerrRossi

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  1. Egal wie man es dreht sind 3000 Neuinfektionen täglich 5 Wochen nach den ersten großen Schließungen einfach unglaublich viel. Wie ich schon vorgerechnet habe, sind das mehrere Millionen Infektionskontakte jeden Tag, bei denen nur zufällig bloß 1 Promille Infizierte dabei ist. Laß das zu 1 Prozent werden und die Kacke ist am Dampfen. 40% freie Intensivbetten reicht gerade mal für einen Verdoppelungsschritt, und dann gibts keine Reserve mehr. Ich lese und höre aber überall bloß "boah suuuuper, voll viiiiiel Luft, da kann ja üüüberhaupt nichts mehr passieren. Alles überstanden, geil. Laß uns die Extrabetten abbauen und statt Coronabereitschaft wieder Titten aufblasen." Genau das wird in dem San Francisco Chronicle Artikel für 1918 beschrieben (https://www.sfchronicle.com/bayarea/article/San-Francisco-s-1918-Spanish-flu-debacle-A-15191518.php). Also bis auf das mit dem Tittenaufblasen. Die Todeszahlen bei der FT (https://www.ft.com/coronavirus-latest) machen seit ein paar Tagen sogar einen Knick nach oben. Auch das 5 Wochen nach Beginn der Maßnahmen in einigen Bundesländern und 4 Wochen nach der Merkelrede. Kleiner Fieldtest: Ich mußte heute einen dickeren Brief verschicken und habe mir dazu extra statt der Post einen Kiosk am äußersten Rand des Wahnsinns^W der Fußgängerzone ausgesucht. Später Nachmittag. Zwei Leute drin. Ich warte draußen in seitlichem Abstand neben der Tür. Erste Kundin kommt raus, biegt von mir weg und war nie näher als die anderthalb Meter. Zweiter Kunde, junger Depp, kommt raus, geht direkt auf mich zu und quetscht sich in maximal 20 cm Abstand von mir auf den 80 cm zwischen mir und der Glasfront des Kiosks durch. Wenn ich den mal als pars pro toto nehme, wundert mich nix mehr. Im Prinzip müßte so einer sofort von der Polizei weggefangen und drei Wochen in Quarantäne gesteckt werden. Weil diese 10 oder 20% Idioten vermutlich 90% aller Infektionen verursachen und dabei so nahe am Mordversuch sind, wie die Autoraser in den Innenstädten (siehe Fischers Kolumne vor ein paar Wochen.)
  2. Gibt es eigentlich irgendwo Stellen, die den aktuellen Stand der Erkenntnisse über Corona zusammenfassen? Ich finde nur Seiten, die gefühlt seit 2 Monaten unverändert sind. Oder *ist* das bereits der aktuelle Stand der Forschung? Themen z.B.: -Tröpfchen vs. Ärosol. Alle Politclowns und Dummjournalisten labern gebetsmühlenartig die von irgendwem aus dem Arsch gezogenen 1,5 Meter Abstand runter. So als ob bei 1,49 m jedes Virus tot zu Boden fällt. Immer. Unter allen Umständen. Vor ein paar Tagen ging mal kurz am Rande eine Studie rum, daß die Tröpfchenwolken von schnellen Fußgängern eher 5 Meter, Joggern 10 und Radlern 20 m weit reichen, besonders im Windschatten. Verschwand sofort wieder in der Versenkung und jeder labert weiter von 1,5 Meter. Von Wind (bei dem ich eine Reichweitenerhöhung von Faktor 5 für durchaus realistisch halten würde. Wer schonmal eine unverdünnte Rauchwolke 10m neben einem Raucher in die Lunge bekommen hat, weiß was ich meine) oder stehender Luft (8 Stunden im ungelüfteten Zweierbüro?) Und da greifen sich alle Viren trotzdem nach 1,49 m ans Herz und brechen zusammen? -Masken Laut RKI sind ja alle Masken immer total unwirksam. Außer wenn 10 Ärzte und Minister beim Kekswichsen in einem 2 qm großen Aufzug stehen. Dann kann sich keiner infizieren, denn die tragen ja alle Masken! So ähnlich wie "Ich kann mir nicht mehr den Arm brechen, selbst wenn ich vom Balkon springe, denn ich bin versichert!" In einem Bericht aus einer Coronastation heute wurde das Personal gezeigt, das mit einfachem Mundschutz auf den Fluren rumläuft, bei offenen Türen der Intensivzimmer. Ein Arzt oder Pfleger erklärte, daß man damit auch in das Zimmer gehen kann und erst für Tätigkeiten in unmittelbarer Patientennähe Vollschutz braucht. So. Wenn so ein Papierfetzen also auf einer Coronastation mit nem Dutzen Schwerkranker bei täglicher 12-Stunden-Exposition zuverlässig vor der *Ansteckung* des Trägers schützt (und nicht nur vor der vielbelaberten Weitergabe durch einen infizierten Träger), wie gut schützt so eine Maske dann erst im Alltag! Genauer "?", weil ich nicht weiß, wie alt der Beitrag war und das Krankenhaus selbst für die Wahl der Vorschrift ja auch einfach gewürfelt haben kann, ohne daß dies ein Beleg für die Sinnhaftigkeit sein muß. Bei drei Apotheken in ein paar 100 m Abstand voneinander habe ich vor ein paar Wochen vorgefunden: a) Gar nix, b) FFP3 und c) Duschvorhang (Klarsichtfolie). Jede von einem studierten Apotheker betrieben, der die gleichen Informationen hat. -Infektionszahlen und Dunkelziffer Aktuell infizieren sich 3000 Leute am Tag neu. Heißt das, es sind z.B. eigentlich 30000, weil man ja nur die testet, die dabei umfallen und ins Krankenhaus kommen? Oder wieviel sind es denn nun in echt? Wenn es 3000 sind, bei 60000 aktiv Infizierten und dieses R0-Dings bei 1-2 liegt, dann bedeutet das, daß immer noch am Tag 3000/(60000/80 Mio)= 2-4 Millionen infektionsrelevante Kontakte stattfinden? Bei geschlossenem Alles? Sind da deutschlandweit Gangbang-Partys auf jedem Stockwerk und in jedem Stadtteil außer in meinem? Oder bedeutet das, daß ein Infizierter zwei Wochen lang unbemerkt auf dem Weg zur Arbeit 200 Leute ansteckt und es einfach keiner blickt, wie ultrahochinfektiös das Virus ist? Gibt noch so einige andere Fragen, die schon im Februar oder März aufkamen, und in China schon im letzten Jahr, wo ich seit Wochen immer nur dasselbe lese, aber nie was neues.
  3. Hier kostet die Mensa für Studenten deutlich mehr pro Essen als die Rathauskantine für die städtischen Beamten. Obwohl die üblicherweise *etwas* mehr verdienen als Studenten und im Gegensatz zu den Studenten keinen Zwangsbeitrag für das Studentenwerk zahlen müssen, der unter anderem für den Betrieb der Mensa erhoben wird. Wer sich das als Student leisten kann, muß schon reiche Eltern haben. Insofern kann ein Student, der selberkocht, erheblich Geld sparen. Der Hartz4er muß dagegen mehr Geld ausgeben, weil er die Nahrungsmittel erstmal kaufen muß anstatt sie wie sonst über die Tafel zu bekommen oder wenn er ganz am unteren Ende ist in diversen Wärmestuben kostenlos bzw. extrem günstig essen kann.
  4. Die Lufthansa zerhackt doch auch ihre Flugzeuge, kaum daß sie ein paar Wochen am Boden stehen, besonders A380 und 747. Warum soll da ein Zoodirektor mit seinen Tieren anderes machen? (Kennt noch wer den blöden Witz mit dem Zoodirektor, dem Futtermangel und den drei Elefanten Bim, Bam und Bum?🤪) Wir leben halt in einer Gesellschaft, wo bereits ein überraschender 31. Tag im Monat viele Finanzierungspläne aus dem Einkommen über den Haufen wirft. Offensichtlich betrifft das nicht nur die berühmten prekären Einkommensverhältnisse, sondern weite Teile unserer Wirtschaft handeln genauso unseriös. Ich fände es z.B. schön, wenn von der "Systemgastronomie" die Hälfte oder zwei Drittel aller Filialen wg. keine Kohle geschlossen werden müßten. Niemand braucht drei Star Bucks gegenüber von zwei Burger Kings. Aber ich fürchte, gerade da wird genug Geld aus Panama nachfließen, während die inhabergeführten Geschäfte ums Überleben kämpfen müssen. Für die Verbraucher bedeutet das weiterhin, überhöhte Preise zahlen zu müssen, um die überhöhten Mieten wieder reinzubringen. Wahrscheinlich verdient der Mediamarkt an einem 10-Euro-Kabel am Ende genauso viel oder wenig wie der Chinese, der es mir für 1,50 inklusive Versand aus China verkauft. Hauptsache Premiumlage und fingerdicker Wochenprospekt. Und nochmal zu den Zoos: Also wenn es sogar schon wieder Klopapier gibt, wird es doch auch wieder Brot für die Elefanten geben. Und wenn es für den Eisbären nicht genug Pinguine gibt, muß er halt die Osterlämmer essen, die jetzt wegen fehlender Familienfeiern und Gaststättenbesuche übriggeblieben sind. Ich denke, speziell der erwähnte Zoo drückt halt auf die Tränendrüse, um ein paar Mark Spenden lockerzumachen.
  5. Leider sind nur höchstens 10% der Bevölkerung zu rationalem Denken fähig. Und die wissen schon selber, daß das bis zur Verfügbarkeit eines Impfstoffs in anderthalb Jahren durchgehalten werden muß. Wenn auch etwas gelockerter, aber Oktoberfest und Weihnachtsmärkte mit Glühweinparty sind schon jetzt gestrichen. Würde man das den anderen Teilen der Bevölkerung so mitteilen, dann wären die "beunruhigt" und wir hätten mehr Selbstmorde und Amokläufe als Coronatote.
  6. Bei immer noch 3000 Neuinfektionen am Tag trotz lahmgelegtem öffentlichen Leben sind wir weit weg von "im Griff". Wieviel mehr Infektionen kommen da raus, wenn man den Leuten nun den kleinen Finger gibt? Was treiben die alle hinter verschlossenen Türen, um sich so exorbitant zu infizieren? Andererseits spricht das gestrige Aufzugsfoto Bände. Ich vermute, es geht in allen Firmen so zu, die noch arbeiten, nicht nur im Krankenhaus.
  7. Ich verstehe es auch nicht, wie die auf diese Ergebnisse gekommen sein wollen. Wissenschaftliche Arbeit oder logisches Denken kann es nicht gewesen sein. Wenn ich mich hinsetze und überlege: "Wie schaffe ich es, daß sich möglichst wenig Menschen begegnen?" dann kommt mir in keinem Fall die Idee "laß uns mal Millionen Kinder täglich zusammenpferchen und dann wieder zuhause abwechselnd mit allen anderen Bevölkerungsgruppen in Kontakt kommen." Ich kanns mir nur so erklären, daß der Leopoldina ein gewünschtes Ziel nahegelegt wurde, und sie haben dann wie Homöopathen ordentlich geschüttelt und Scheiße gelabert. Also ähnlich wie Streeck eine politische Institution, die man inhaltlich nicht mehr ernstnehmen kann.
  8. Ich finde es fast rührend, wenn ein Politiker die Bildungsungerechtigkeit entdeckt, die seit Jahrzehnten keine Sau interessiert. Und vor diesem Hintergrund muß man wirklich nicht die Versäumnisse der Vergangenheit genau jetzt in den nächsten Wochen aufholen wollen. Also Populismus pur. Der Gedankengang ist natürlich: Kinder in die Schule, dann die Arbeiter wieder ins Hamsterrad. Quasi Kinderlandverschickung in neuzeitlich. Während die Kinder auf dem Land aber wirklich vor dem Bombenkrieg geschützt waren, werden sie jetzt in der Schule erst in Gefahr gebracht, ganz zu schweigen von ihren Eltern und Großeltern.
  9. Mit offenen Schulen wären wir dann 2 Wochen später nahe der Durchinfizierung der Gesamtbevölkerung. Es sei denn, die Kinder schlafen in der Schule oder im Zelt vor dem Haus der Eltern. Wer so etwas auch nur erwägt, muß wirklich nicht über Leseverbote auf Parkbänken nachdenken. Vernünftigerweise würde man dem Volk ein paar berechenbare Bröckchen hinwerfen, wie oben schon erwähnt bißchen Einzelhandel, der nicht lebensnotwendig, aber gut kontrollierbar ist. Mit offenen Buchläden hat man meinetwegen 0,1% mehr Infizierte pro Woche, und mit Schuhgeschäften nochmal 0,2% dazu (Zahlen völlig aus der Luft gegriffen), aber die Leute haben wieder Abwechslung, die Ladeninhaber ein paar Mark mehr (weshalb ich das nur bis zu einer bestimmten Ladengröße bzw. inhabergeführten Geschäften am schönsten finden würde. Erstens verdienen dann die richtigen wieder etwas, und nicht anonyme Ketten im Besitz von panamesischen Hedgefonds, und zweitens führt die kleinteiligere Struktur zu weniger Infektionsaustausch als wenn 1000 Leute binnen drei Stunden in denselben Deichmann gehen. Der ja gerade keine Miete zahlt, also gar nicht öffnen kann, weil er keine Läden hat.) Laschet bleibt der furchbare Populist, der er schon beim leichengesäumten Freiprügeln des Hambacher Forsts war (na gut, nur eine Leiche, kein Vergleich zur Loveparade oder Tunnelbauten in seinem Bundesland), daher werde ich Streeck zukünftig irgendwo zwischen Wodarg und Geißler (Schlichterspruch "Die Bäume im Schloßgarten bleiben erhalten", geheimes Zusatzprotokoll "aber nur bis zu ihrer Rodung") einordnen. Selbst wenn Friseure und Nagelstudios/Bordelle öffnen, werde ich die nicht nutzen, bis es einen Impfstoff oder zumindest wirksame Behandlungsmethoden gibt. Das Problem an populistischen Lockerungen ist, daß halt wieder wie immer die Anständigen und Zurückhaltenden darunter leiden müssen. Wenn dann beispielsweise eine Pflegekraft zum Friseur geht, weil Kundenkontakt und ziviles Aussehen gewünscht, und die Kinder des Friseurs gehen in die Schule, sterben halt ein Dutzend Alte. Merkt ja keiner. Wie z.B. in Potsdam, Krankenhaus Bergmann. So wie dort trotz Corona Patienten wild zwischen den Stationen gewechselt wurden, kann man durchaus fahrlässige Tötung unterstellen. 28 Tote, von denen die meisten wohl erst im Krankenhaus infiziert wurden! https://www.pnn.de/potsdam/das-steht-im-rki-bericht-zum-corona-ausbruch-im-potsdamer-klinikum-lage-im-bergmann-dramatischer-als-bekannt/25735296.html
  10. Ich erlebe drei Gruppen. Die Immernoch-Shisha-Bar-Geher. Da gabs hier einige Razzien. Immer dieselbe Klientel, die sich auch sonst an keinerlei Gesetze hält, geschweige denn an soziale Regeln, und mit "bildungsfern" sehr euphemistisch beschrieben ist. Neulich kommen mir zwei von denen entgegen, ich in der Mitte einer 6 Meter breiten Straße, die auf dem Gehweg. Absolut nichts und niemand sonst in der Nähe. Unmittelbar vor mir drehen beide plötzlich um 45° in meine Richtung, der eine läuft einen Meter vor mir quer vor meine Füße, der andere einen Meter hinter mir vorbei. Vielleicht hatten sie ja einen Raubüberfall vor und durch meine Aufmerksamkeit davon abgesehen. Denn soviel Dummheit kann selbst ich mir bei niemandem vorstellen, der ohne Hilfsmittel atmen kann. Dann die Jung-vegan-Student-und-auch-sonst-von-mäßigem-Verstand-Fraktion. Joggen nebeneinander rum, fahren zu mehreren Fahrrad kreuz und quer, und treffen wahrscheinlich zehnmal am Tag jemand neuen um eine Zweiergruppe zu bilden, ohne zu kapieren, was der Sinn der Maßnahmen ist. Hocken mit Pizzakarton auf ne Parkbank und essen. Und dann noch Alt-und-mit-der-damaligen-Volksschulbildung-heute-von-der-Situation-überfordert. Eine 85jährige Nachbarin, die unbedingt zusammen mit mir im Aufzug fahren wollte. So wie sie mir davor schon auf die Pelle gerückt war, war mir das dann auch noch vollends egal, zumal es noch zu 1:100.000-Infizierte-Zeiten war. Eine 80jährige Nachbarin, die ich jedesmal mit Gefuchtel und Ansprache abbremsen muß, bevor sie auf mich aufschlägt wie ein junger Hund beim Spielen. Ein knapp Ü60-Nachbar, erster Herzinfarkt, der mich weil auf dem Weg zum Einkauf mit FFP3-Maske am Hauseingang sieht und besorgt fragt, ob mit mir alles in Ordnung ist. Die 80jährige schreckt auch immer zurück, wenn ich mit Mundschutz durchs vollgehustete Treppenhaus laufe und ihr dabei begegne. Also Maskenpflicht würde nach meiner Einschätzung gerade bei den Blöden helfen, weil die instinktiv den Träger für gefährlich halten. Und mehr will ich ja gar nicht, als daß die Nixblicker und damit mehr Verseuchten mir von der Pelle bleiben.
  11. Das sind die "propellergetriebenen Granaten" der Corona-Krise. Also die üblichen Denglisch-Bullshit-Wortungeheuer, die durch den Blätterwald rauschen. Bei den Politikern erlebe ich nach meinem Empfinden zum ersten Mal wieder seit Ende des Kalten Krieges, daß sie auf Sachzwänge mit auf Fakten beruhenden Entscheidungen reagieren. Weil die Sachzwänge und insbesondere der Zeitdruck plötzlich so enorm wurden, waren sie, die Politiker, dabei für kurze Zeit nicht in der Lage, ihren üblichen Politbrei zu kochen, sondern mußten Beschlußvorlagen durchwinken, die nun ausnahmsweise mal nicht von Lobbyisten aus der Wirtschaft verfaßt waren, sondern von Medizinern und Katastrophenschützern. Es wäre interessant zu wissen, was diesen Umschwung in der Politik ausgelöst hat und ob man das nicht für die Zukunft bei anderen Szenarien nutzen könnte. Ich fürchte aber, Corona wird für die nächsten Jahrzehnte die große Ausnahme bleiben. Bis Anfang März hat die Politik ja komplett unbeirrt weitgergemacht wie immer. Am 12. März beispielsweise nannte die CDU-Kultusministerin von BaWü die Forderungen des Landeselternbeirats nach Schulschließungen "unverantwortlich", ein SPD-Landtagsabgeordneter sprang ihr bei und sprach von "Panikmache". Am nächsten Tag verkündete ebendiese Kultusministerin die Schließung aller Schulen. Lächerlich. Die handelnden Personen sind also auch jetzt noch die verantwortungslosen Politclowns, die sie immer sind und waren. Aber immerhin konnte man sie für eine zeitlang zu sachbezogenen Handlungen bewegen. Das weicht allerdings in den letzten Tagen und Wochen immer mehr auf. Jeder Landsfürst und Lokalpolitiker möchte den Maßnahmen seinen Hautgout 😉 aufdrängen. Söder vs. Laschet beispielsweise, oder in einzelnen Städten ein Liegeverbot auf der Wiese von 9-20 Uhr, weil Corona nur in diesem Zeitraum ansteckend ist. Das Problem ist, daß man an politikfreie Fakten gar nicht herankommt. Das RKI ist eine weisungsgebundene Behörde, und jeder Professor und Forscher in Deutschland ißt und trinkt von Steuergeld. Auch wenn alle diese Akteure rechtschaffen und in bestem Glauben handeln, sind sie doch mindestens befangen, wenn sie öffentlich auftreten. Ich glaube nicht, daß mehr als 10% der Bevölkerung den Gradienten Drosten - Streeck - Wodarg - Zeeke auch nur nachvollziehen, geschweige denn selbst ordnen könnten. Und die Presse trägt wie immer die Hauptschuld daran, daß die anderen 90% trotzdem glauben, sie wären durch Konsum einiger dicker Überschriften in der Lage, sich ein Urteil zu erlauben. Auch wenn die Handlungen der Politiker gerade sehr sachbezogen aussehen, ist die dahinterstehende Motivation und die Art der Entscheidungsfindung trotzdem immer eine politische. Der sehr väterliche Landesvater Kretschmann, der übrigens jeden Tag für Angela Merkel betet (https://www.tagesspiegel.de/politik/winfried-kretschmann-im-interview-ich-bete-jeden-tag-fuer-angela-merkel/12900668.html ), hat mal den entlarvenden Satz gesagt: "In der Politik entscheidet am Ende die Mehrheit und nicht die Wahrheit." Momentan ist zufällig die Mehrheit für die Wahrheit. Oder die lautstarke Minderheit der Wahrheit konnte kurz die Oberhand gewinnen. Deshalb fiel es der Politik leicht, der Wahrheit zu folgen. Tatsächlich lief sie aber weiter der Mehrheit hinterher. Je wärmer das Wetter und je lockender der Biergarten, desto mehr werden demnächst medizinisch nicht haltbare Meinungen zur Mehrheit und damit zur politischen Wahrheit werden. Als Risikopatient oder auch nur als jemand, der keine Lust hat, zu den vermutlich 20% mit schwerem Verlauf zu zählen, wird man dann in ein paar Wochen oder Monaten mit seiner mehrfach ausgekochten FFP3-Maske bei seinen notwendigen Besorgungen Slalom laufen müssen durch die Hedonisten und Unbelehrbaren. Als Arbeitnehmer darf man dann abwägen zwischen Gesundheit und Einkommensquelle, die man natürlich verliert, wenn man ohne staatliche Legitimation zuhause bleibt. Ich glaube der Link zu diesem interessanten Schweizer Artikel war hier noch nicht: https://www.mittellaendische.ch/2020/04/08/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zukünftigen-politischen-entscheidungen/ Der Autor macht einen soliden Eindruck und scheint Ahnung von der Forschung zu haben. Ist das so korrekt, daß es keine gezielte Behandlungsmöglichkeit und auch keine Impfung gegen die bislang bekannten Corona-Viren gibt, und selbst die Grippe-Schutzimpfung eher lau ist? Oder ist das ausschließlich der hohen Mutationsrate der Grippeviren geschuldet, so daß bei der bisher als gering anzunehmenden Mutationsfreudigkeit des Corona-Virus eine wirksame Impfung zumindest prinzipiell möglich ist? Denn ohne Impfung wird es für den Einzelnen im Ergebnis fast egal sein, was man macht. Wo sich selbst professionell geschütztes medizinisches Personal - bei allerdings enormer Virenexposition - infiziert hat, wird es über die Zeit jeden erwischen, der mit anderen Leuten in Kontakt gerät.
  12. Toll, jetzt werden auch noch Narkosemedikamente knapp. Genauer, sie sind es schon seit letztem Jahr, ganz ohne Corona. https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-krise-lieferengpass-bei-narkosemedikamenten-a-00000000-0002-0001-0000-000170435637 Hat vielleicht jemand Kontakte zur Schwulenszene, die haben doch dem Klischee nach ihre ganzen Badezimmerschränke voll mit Poppers und könnten jetzt bei ohnehin geschlossenen Clubs und Saunen damit aushelfen. Antibiotika dürften auch noch so ein Punkt werden. Soweit ich weiß, kommen die alle nur noch aus China und Indien. China scheint ja gegenwärtig wieder zu funktionieren, ist aber noch mit sich selbst beschäftigt. Aber Indien wird Corona vermutlich voll um die Ohren fliegen. Angesichts der Umstände dort kann ich mir leider gar nichts anderes vorstellen. Und dann kommt von dort nichts mehr nach Europa, für Monate. Da unsere Politiker jetzt erst darüber nachdenken, über eine Schutzmaskenproduktion in Deutschland zu reden, ein halbes Jahr nach den ersten Krisenanzeichen, mache ich mir keine Hoffnung, daß sie schon jetzt über die Behebung vorhersehbarer Lieferprobleme bei zentralen Arzeien nachdenken. Wie wär's, die 2% Nato-Ausgaben in Bundeswehrkrankenhäuser zu stecken? Wie ich jetzt erst las, hat man den BwK-Apotheken schon lange die Produktionsmöglichkeiten für Medikamente genommen. Ich habe eigentlich keine Lust, daß mir in einem halben Jahr ein Arzt sagt: "Die gute Nachricht ist, ihr kurzer Fieberschub war nur ein kleiner grippaler Infekt und kein Covid-19. Die schlechte Nachricht, an der bakteriellen Pneumonie, die sie sich dabei eingefangen haben, werden sie trotzdem sterben, weil wir keine Antibiotika mehr haben. Oder haben sie hinter dem Haus zufällig einen Komposthaufen mit schimmeligen Melonen?"
  13. HerrRossi

    Rührmichnichtan-Antänzerin

    Gerade erst wurde die Antanz-Sau durchs Anfängerforum getrieben🐷, mit dem eindeutigen Ergebnis kommt-darauf-an-mal-so-mal-so, da ist mir ähnliches selbst passiert. Eigentlich ist alles was folgt, PDM, andererseits kann der Forenteil hier gerade jede Art von Beitrag brauchen. ;) Ich war auf einer 80er-Party (die heutige Interpretation ist offenbar: Kein Zutritt für vor 1980 Geborene). Tanzfläche mäßig voll, alle mit Armlänge Abstand. :) Man konnte sich vom Rand in die Mitte schieben, ohne groß anzustoßen. Die Musik-Stilrichtung und mit ihr jeweils ein Teil der Tänzer wechselte alle 3, 4 Lieder. Da ich eh nicht tanzen kann, blieb ich dauerhaft auf der Tanzfläche und hoffte, daß es im Stroboskop-Licht nicht auffällt (tatsächlich wars mir eigentlich bums, Hauptsache bewegt.) Mir fiel eine Anfang-40-Jährige auf, die bei ihrem 2. Betreten der Tanzfläche sehr in meine Nähe kam. Heißt weniger wie ein Meter. Auf meinem inneren Youtube-Channel erschien Mystery, der vor seinen Schülern doziert "*Proxiimiityyyy* is an IOI" und dabei mit einem Laserpointer auf mich und die ≈40J zeigt. Sie tanzte mit einer Begleiterin. Aus dem Augenwinkel habe ich geschaut, ob sie kuckt. Dem war nicht so. Da sie beständig ohne daß es von den Platzverhältnissen her erforderlich war mit einer Schwanzlänge Abstand seitlich neben mir rumhoppelte und mich fast berührte, habe ich mal rübergeschaut und sie angelächelt. Sie blickte starr im 90°-Winkel vor mir vorbei Richtung unendlich. Ihre Begleiterin tanzte ihr gegenüber, aber etwas in meine Richtung gedreht, schaute mich aber auch nichtmal mit dem Arsch an. Ich habe mich dann zu den beiden hingedreht, sodaß wir ein gleichschenkeliges (*sabber*) Dreieck bildeten. Völlige Ignoranz der Damen, egal mit welcher Art von Blick ich es versuchte. Ich hätte mir einen Regenwurm aus der Nase ziehen oder meine Haare anzünden können, die hätten nicht hingeschaut. So haben "wir" dann ein paar Minuten getanzt. Ich dachte nach den erfolglosen Blickkontaktversuchen, ok, "fühl dich einfach mal, als ob wir uns voll kennen würden", vielleicht strahlts ja aus. Ist aber auch nix passiert, kein magisches Leuchten und auch nicht der Hauch eines Blickes in meine Richtung. Aber auch keine Abwendung. Nach dem 2. Liedwechsel oder so ohne Änderung dachte ich "Arschlecken 5 Mark" (ich habe immer noch nicht auf Euro umgestellt) und mich wieder gemächlich seitlich weggdreht. Das Ganze könnte hier mit einem Schulterzucken beendet sein. Aber es ging noch weiter. Die beiden Mädels gingen wieder von der Tanzfläche und stellten sich an ihren Tisch vielleicht 5, 6 m weg von mir. Ich tanze mit anderer Blickrichtung weiter. Nach ein paar Liedern plötzlich eine Berührung seitlich hinter mir. Ich kucke: die 40J. Hat mich wenigstens 4, 5 mal berührt, mit Hand, Arm, Schulter, keine Ahnung. Ich drehe mich hin und kucke sie an. Sie starrt wieder seitlich an mir vorbei. Pupillen starr geradeaus. Auch hier wieder völlige Ignoranz von beiden. Drüben bei den Anfang-20-Jährigen hätten sie mir sicherlich zur Eskalation geraten. Einfach von hinten an die Titten fassen, oder den Schwanz über dem dünnen Kleidchen in ihre Arschfalte drücken. Ich bin da aber etwas oldschool und habe die aktive Ignoranz als "fick dich selber du Arschloch" interpretiert. Jedenfalls nicht als Einladung, eine Alice-Schwarzer-sozialisierte Frau anzufassen. Reden ging nicht, da wg. Lärm maximale Sprechentfernung ca. 3 cm. Ich hätte nicht gehört was ich schreie, und ihre Antwort erst recht nicht. Außerdem weiß ich schon nicht was sagen, geschweige denn, was in 4 Worten schreien. Versteh einer die Frauen. *Schulterzuck*
  14. Wenn Dir jemand die Nase bricht, kostet das sogar nur 0 Euro und wird kostenlos behandelt. Gibt also keinen Grund, sich darüber aufzuregen. Ich bin einigermaßen entsetzt wie gleichgeschaltet hier alle auf das Opfer einschlagen. Derselbe Mechanismus, mit dem nun diese gierigen Drecksäcke von VW-Diesel-Käufern bekommen, was sie verdienen, nämlich Wertverlust, Enteignung und Fahrverbote. Der Laden und seine Verkäuferinnen sind klar im Unrecht. Falschauszeichnung ist abmahnfähig (selbstverständlich nur durch "Mitbewerber", die mit denselben miesen Methoden arbeiten und sich deshalb hüten werden) und Beleidigung des Kunden rechtfertigt eine fristlose Kündigung. Vor 40 Jahren wären solche Verkäuferinnen schon gar nicht eingestellt worden und vor 80 wären sie an die Ostfront geschickt worden. Letztlich geht es darum, wie man in Konflikten, in denen einem Unrecht geschieht, umgeht. Eigentlich sogar nur um Unrecht, und ob man daraus einen Konflikt macht oder ob man sich klaglos ungerecht behandeln läßt. Möglicherweise können viele Leute Unrecht gar nicht erkennen, solange es ihnen nicht selbst geschieht, und sich deshalb nie in die Position von Unrechtsopfern hineinversetzen. Daß es verschiedene Strategien gibt, mit erlittenem Unrecht umzugehen ist unbestritten. Sich wie ein kleines Kind schreiend zu Boden fallen lassen, die Auslage durch den Laden werfen, jemanden anschreien oder zusammenschlagen. Oder halt ganz souverän die eigene Position sofort aufgeben und das Feld räumen. Oder gar mit Stockholmsyndrom den Täter noch belohnen, wie es viele VW-Kunden mit Neukäufen bei VW getan haben, zum Dank dafür daß sie betrogen wurden. Hier gibts einen großen Edeka, der bestimmte Chips regelmäßig falsch auszeichnet. Jedes dritte oder fünfte Mal wenn ich da vorbeikomme, und das ist gar nicht so oft, ist die Sorte im Angebot. Dann nehme ich 1, 2 Beutel zur Kasse, und dort kostet es dann immer mehr. Ich sage dann jedesmal, die sind aber im Angebot und mit xx ausgezeichnet. Dann labert die Kassiererin irgendwas in ihr Telefon und eine Verkäuferin läuft zum Regel und schaut nach. Dann kommt sie nach ein paar Minuten angewackelt, "oh ja, da war noch ein altes Schild, aber der Preis gilt nicht mehr". An der Kasse stehen mittlerweile 20 Leute. Es gibt auch noch die Variante daß die Kassiererin auf stur schaltet, niemanden benachrichtigt und auf dem Preis im Computer beharrt, und auch die Variante, daß ich mit nach hinten gehe und ihr und ihrer Kollegin das Schild zeige, das sie selbst bei der ausdrücklichen Nachsuche übersehen haben. Was irgendwie logisch ist, denn das Schild wurde ja mindestens schon einmal von ihnen übersehen, als das Angebot zuende ging. Beim letzten Mal wurde sogar die Abteilungsleiterin dazugeholt, jedenfalls irgendeine Führungskraft, zu der dann die Verkäuferin die gerade vom Regal kam meinte "ja, auf dem Schild am Karton steht noch xx." Die Vorgesetzte wurde daraufhin hysterisch und fuhr die Verkäuferin panisch an "Mach das Schild weg! Mach das Schild weg!" Das Ganze über 10 m durch den halben Laden geschrieen, weil die Verkäuferin schon wieder auf dem Rückweg war. Also Unrechtsbewußtsein ist da, nur dem Kunden gegenüber wird es verheimlicht. Und natürlich bekommt der Kunde nicht die 20 Cent. Für mich ist mittlerweile klar, daß das halt ein mies geführter Arschladen mit lauter Dilettanten ist, und ähnlich wie man einem Welpen nicht böse sein kann, wenn er einem gerade auf den Wohnzimmer-Flokati pißt, rege ich mich auch schon fast nicht mehr auf, wenn sie mal wieder Scheiße bauen. Aber ich werde halt jedesmal verarscht. Wobei ich es mit den Chips mittlerweile so mache, wenn ich sie dort im "Angebot" sehe, gehe ich einfach dran vorbei und schaue bei anderer Gelegenheit in irgendeinen anderen Laden, ob sie im Angebot sind, weil das sehr oft zyklisch oder nach sonst einem Mechanismus durchläuft. Natürlich kann man die heute weit verbreitete Position einnehmen, daß Gesetze, in diesem Fall zur Preisauszeichnung, nicht mehr relevant sind und man sich nicht so haben soll und auf keinen Fall auf seinem Recht bestehen darf, weil das voll aso ist. Das heißt dann aber auch, daß der Händler nicht auf seinem Recht, den Kaufpreis zu erhalten, beharren darf, wenn ich die Ware nehme. Auf die Weise wird es natürlich sehr entspannt: Wenn ich mal verarscht werde, entschädige ich mich beim nächsten Mal einfach selbst mit ein paar Euro. Gibt keinen Konflikt, keine Besserwisserei, alles cool und easy. (Und wer wirklich meint, daß 3 Euro ja nicht viel sind, wenn sie einem zu unrecht abgeknöpft werden, kann mir gerne ab sofort monatlich 3 Euro überweisen. Weil es ist ja nicht viel. Bankverbindung gibts per PN.)
  15. Da die Verkäuferinnen Dir den Rabatt ja letztlich eingeräumt haben, war das halt mal wieder so eine typische Weibergeschichte: zum einen nicht kapieren worum es geht, dann unbedingt recht behalten wollen und sich schließlich noch gegenseitig im Unrecht unterstützen. So ähnlich wie wenn Dir ein Ghetto-Lan seinen Döner an die Jacke schmiert und Dich dann seine 17 Brüder anmachen, weil Du Fusseln auf seinen Döner getan hast. Nur daß Verkäuferinnen überhaupt nicht in der Position sind, einen Kunden blöd anzumachen. Wobei das eben der Zeitgeist heute ist, sämtliche großen Firmen verarschen die Kunden ja systematisch. "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." (Marie von Ebner-Eschenbach) Ich glaube, eine wirkliche Lösung für solche Probleme gibt es nicht. Wenn einem jemand auf den Fuß tritt, tut es weh. Egal ob es aus Versehen oder mit Absicht war, ob man denjenigen zur Rede stellt oder nicht, ob man sich aufregt oder ruhig bleibt, der Fuß tut weh und man kann eine zeitlang schlecht laufen. Und genauso tut es halt weh, wenn man Opfer von so einem Konglomerat an Vollidioten wird, und man hat einen Schaden, ob nun keinen Kalender oder 3 Euro weniger in der Tasche. Du hattest ihn ja noch nicht gelesen. :) (P.S.: Frag sie beim nächsten Mal, ob Hummeln stechen oder beißen.)
  16. Ich hatte nicht die geringste Lust, mir noch an Silvester eine Abfuhr zu holen bzw. Zeit und Energie zu verschwenden. Da hat mir noch mein letztes derartiges Erlebnis gereicht (die "Volksfestdame", . Nein, ich finde die bizarre Art, wie Links hier vergewaltigt werden immer noch nicht gut.) Ich habe überhaupt nur was gesagt, weil ich von der 1: 1 Million-Chance, daß jemand gleichzeitig nach denselben Nudeln greift wie ich und das dann auch noch eine Frau ist so überrascht war. Aber es gab keinen Grund, sie nach mehr zu fragen. Wenn ein Ferrari neben mir einparkt, frage ich doch auch nicht, ob ich den haben kann.
  17. Und schon wieder ein Jahr rum. Differenz zum Ursprungsposting: Lair gibts immer noch keins mehr. Onlinegame ist immer noch tot. Mir gehen die Ideen aus, wo ich zu einem Social Circle kommen könnte. Im Vergleich zum letzten Jahr: Beim erwähnten Tanzkurs sind nur noch Männer (als ich vor über einem Jahr zuletzt da war, mußte ich 2/3 der Zeit mit Männern tanzen, weil 12:3= 6 Männerpaare , 3 normale Paare. Dieses Jahr habe ich nur einmal reingeschaut, unverändert. Komplett lächerlich. Bei den dazugehörigen Tanzabenden sind immer so 10, 12 Männer übrig, die sich nach jedem Lied erfolglos auf die einzelnen erschöpften Mädels stürzen, die eine Pause machen wollen. Die anderen Mädels tanzen ohne Unterbrechung durch (d.h. erreichen auch bei einem Wechsel des Tanzpartners nichtmal die Nähe des Randes der Tanzfläche.) Also da geht nichts mehr, weder sozial noch mit Frauen oder wenigstens mit tanzen. Das "andere Dings". War einmal da, wurde sogar noch von 2 Leuten erkannt. Aber alles runtergekommen und kurz vor dem Ende. Keine Basis mehr für mich, dort noch was zu tun (ach doch, ein paar Stunden Arbeit habe ich noch investiert, um der Sache willen etwas bestimmtes zu retten, aber nicht mehr wegen der Leute). In den Jahren die ich dawar, habe ich 2, 3 Telefonnummern bekommen und davon einmal ein Date, aus dem nichts wurde. Tolle Ausbeute für mit Fluktuation und Feiern mit mitgebrachten Freunden wild geschätzt mehreren 100 verschiedenen Leuten. Viel mehr als die drei Mädels waren da aber auch nicht Single. Die vom Volksfest (ich hatte es hier mal irgendwo reingeschrieben: in der Straßenbahn angesprochen, danach ne Stunde an der Haltestelle unterhalten, aber hatte nen Freund und nur meine Nummer genommen) hat immer noch nicht angerufen. Langsam werde ich nervös, wanns endlich soweit ist. Das wäre fast mein einziges Telefonat letztes Jahr geworden. Meine letzte Aktion des Jahres war an Silvester 5 Minuten vor Ladenschluß beim Griff zu den Instant-Tütennudeln, als ein recht großes hübsches Mädel sich auch bückte und danach griff ein "Ah, die gesunde Ernährung!" von mir. Sie war überrascht, hat gelacht. Das wars dann aber auch schon. Also 0 Telefonate, 0 Dates. Zwar 2 Lays übers Jahr, aber die zählen nicht.
  18. Dagegen war Schiller mit seiner Glocke ein Schwafler.
  19. Ein Verwandter fällt ja selten vom Himmel, sondern man kennt sich ein Leben lang. Das heißt man weiß, was der andere hören will und was nicht und es gibt entsprechende Familientabus. Wohl dem, in dessen Familie eine offene Gesprächskultur herrscht, dürfte aber eher selten sein. Warum gibts wohl so oft den Lagerkoller zu Weihnachten, wenn man drei Tage aufeinanderhockt. Mir haben meine Eltern jedenfalls noch kein LdS oder Viagra unters Kopfkissen gelegt, höchstens entferntere Verwandte haben mich bei Familienfesten gelegentlich gefragt, ob ich nicht mal endlich eine heiße Schnitte ohne Gummi durchziehen will, damit meine Eltern Großeltern werden (die Formulierungen waren jedoch meist etwas zurückhaltender.)
  20. HerrRossi

    Fichtlektüre

    Da kann man auch gleich einen Flugzeugmechaniker fragen, wo draußen im Luftkampf die meisten Einschüsse liegen. https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias
  21. Klingt wie von einem Genderinnen-Lehrstuhl erdacht. Was hat Bologna bloß aus den deutschen Universitäten gemacht?
  22. 43 Kilo sind ja auch wirklich nicht viel. Auf mich wirkt eine fette Frau, ich spreche von FETT, Moment , FETT, ähnlich wie ein ungewaschener Penner der an mir vorübermüffelt. Ich finds einfach eklig. Fette Männer finde ich zwar auch eklig, besonders im Netzunterhemd mit Rückenbehaarung, aber auf die achte ich weniger und selbst wenn Ottfried Fischer und Montserrat Caballe ein Duell singen und ich mit festgeschraubtem Kopf zuschauen müßte, würde ich eher von ihr wegschauen. Ich mein, Helmut Kohl war auch fett, aber ich fand seine Politik immer noch ekliger wie seine Erscheinung. Jeder kann irgendwie 10 Kilo zuviel auf die Rippen kriegen und wenn er sich gehen läßt auch 20. Aber irgendwann muß man es merken, daß man in Richtung *F*E*T*T* abdriftet und gegensteuern, sonst wird es vorwerfbar. Genauso wie man auch nicht jede Woche duschen muß, vielleicht auch nicht jeden Monat, aber spätestens wenn die Leute auf der Straße hinter einem zu husten beginnen und bei Feuerwehrleuten der Gaswarner am Gürtel anspricht muß man etwas tun. Auch bei Dicken gilt: Wehret den Anfängen! Wenn die erstmal die Macht übernommen haben, sperren sie Leute unter BMI 30 in Mastfarmen ein, wo sie den ganzen Tag Sahnetorte bekommen und wer nicht spurt, bekommt Einläufe mit heißer Butter. Wer dem Lager entkommt, hat trotzdem nichts zu lachen, weil ihn die Bewegungsmelder an den Türen öffentlicher Gebäude ausblenden, genauso wie Aufzüge ständig "Kabine leer" melden und nicht fahren. Außerdem gibt es Pizza nur noch als ganzes Backblech und mit 4 Lagen und Cola in 1-Liter-Eimern. Und vom voyeuristischen Standpunkt wird es gruselig, wenn sich bei den Frauen am FKK-Strand mit 90 Grad gespreizten Beinen die Schenkel immer noch berühren. Ich kriege schon Panik, weil ich in meinen vor 20 Jahren gekauften Gürtel erstmal ein Loch enger reinnageln mußte und nun 3 Löcher weiter bin, und dann gibts Frauen, die einem mit 90 Kilo bei 1,63 erzählen, daß sie halt schwere Knochen haben oder irgendso einen Quark mit Doppelfettstufe.
  23. Es ist Weihnachten und er hat beim Negativ-Wichteln den Hauptpreis gewonnen.
  24. Wenn er den Kredit bei der Russenmafia aufnimmt, sind die gebrochenen Beine inklusive!
  25. "Lag dort eigentlich Stroh rum?"