AlbeW

Vielen Dank für eure ganzen hilfreichen Antworten! @Lady: Danke für deine Einschätzung – ich werde darüber erstmal nachdenken müssen. Nicht explizit eine Kontaktsperre? Also z.B. weiterhin eine gute Zeit zusammen verbringen, ich währenddessen aber versuche mich voll und ganz auf den Beruf und Freundeskreis zu konzentrieren? @benjam: Danke für diesen Hinweis. Das klingt einleuchtend. Interessante Idee. Ich werde diese in der nächsten Woche versuchen auszuprobieren. Vielleicht ist es mit dieser Technik leichter für uns sich auszutauschen. Das würde ich sehr gerne. Mal sehen ob es nun aber zu einer Kontaktsperre kommt. Ansonsten werde ich bis Sonntag versuchen eine gute Zeit mit ihr zu verbringen und den ihrigen möglichen Wunsch nach einer Kontaktsperre akzeptieren müssen. Wenn ich also nicht zu viel nachdenke, mich von Erwartungen versuche freizumachen, ist es eher wahrscheinlich, dass es z.B. zu keiner Kontaktsperre kommt? Zuhören ohne zu bewerten klingt auf jeden Fall nach einem guten Ansatz. Danke euch! AlbeW

Vielen Dank für eure Antworten. Ich würde gerne so weitermachen wie bisher, das heißt sich frei treffen, gemeinsame Dinge unternehmen und eine tolle Zeit zu haben Diese Formulierung stammt aus dem Buch „JETZT!“ von Eckhart Tolle. Ich hatte so unglaublich gute Impulse nach dessen Lektüre bekommen. Damit meinst du, dass ich ihr nicht meinen Wunsch nach dem Fotrführen des Status Quo mitteilen sollte, bzw. nicht mehr in Zukunft, da ich es ja heute bereits getan habe, und alles weitere Druck und Beeinflussung wäre? Nunja, da sie erst am kommenden Sonntag auszieht und viele ihrer Sachen in unserer Wohnung noch sind, kommt sie ab und an vorbei. An einem solchen Zusammentreffen verführte ich sie. Sex mit dem Ex... Das wiederholte sich dann, wobei sie öfters von sich aus einfach vor der Tür stand und man ihr ansah: Horny. Das lag sicher daran, dass der Sex einfach xmal besser als zuvor wurde. Sie ging richtig auf mich zu, als sie merkte, dass ich ihr nicht nachlaufe, andere Frauen treffe und sie in einem Telefongespräch realisierte, dass sie nicht mehr auf einem Podest steht. Aber wie gesagt, ich bemühe mich, weiß aber auch, dass ich für diese kurze Zeit keine 100% Kongruenz ausstrahlen kann und ab und an natürlich in die alten Muster eines "Providers" zurückfalle. Mein Hauptproblem ist gerade folgendes: Im heutigen Gespräch kamen wir auf ihre Überlegung, dass eine Kontaktsperre nach ihrem Auszug womöglich für unsere beider Entwicklung am besten wäre, es weniger Gefühlschaos für sie bedeuten würde, sie im Moment hin und hergerissen wäre und einfach nicht wisse, was die richtige Entscheidung sei und ob sie mir verzeihen könnte. Sie fing dann an zu weinen -> ich tröste sie und rede ihr zu, dass alles ohne Druck entschieden werden soll, kein Zwang sei(Vorschläge für besseres Verhalten? ein altes Muster: Sie weint und ich springe zum Trösten, wobei ich mittlerweile versuche mich bewusst zurückzunehmen) Wie gesagt es bieten sich uns 2 Alternativen: 1: Den Status Quo weiterführen, alles ohne Rahmen und einzwängende Absprachen, einfach eine gute Zeit zu haben. Hierbei die Möglichkeit nutzen, die aufkommenden alten Muster bewusst zu machen und aufzulösen, sprich sich in einer gewissen Art und Weise selbst und gemeinsam weiterhelfen. Für das alles müsste sie mir aber verzeihen? 2: Kontaktsperre für unbestimmte Zeit. Jeder arbeitet an sich selbst. Ich denke so wie das im Forum meistens empfohlen wird. Wie gesagt, ich würde gerne Punkt 1 fortführen. Wir haben über beide Alternativen offen gesprochen. Sie schwankt. Ist sie womöglich zwischen rationalem und unterbewusstem Selbst hin- und hergerissen? Oder einfach aus dem verständlichen Bedürnis heraus, nicht mehr von mir verletzt zu werden (mein LSE Verhalten). Sie nicht weiß, ob sie meiner Entwicklung trauen kann? Oder sie nimmt durch meine Wunschäußerung nach Alternative 1 an, dass ich needy bin? Außerdem fragt sie, ob ich ihr in der kommenden Woche beim Packen ihrer Sachen für den Umzug helfen könnte. Wenn sie in letzter Zeit da war, kam sie wegen den Lays zeitlich nicht dazu... Ich weiß, dass sie sich rational Vorwürfe macht, nichts zu schaffen, wenn sie bei mir ist, es als altes Muster ansieht und mit mir wahrscheinlich in Verbindung bringt. Wie würdet ihr reagieren? Für den Moment läuft es recht gut und ich versuche das Jetzt zu genießen. Dennoch steht in der kommenden Woche für sie anscheinend eine Entscheidung an. Nur stellt sich für mich die Frage: Wie verhalte ich mich am besten bei den nächsten Zusammentreffen, so dass sie eher bereit ist, sich für Alternative 1 zu entscheiden? We verhalte ich mich, wenn es um die mögliche zukünftige Kontaktsperre während eines Gesprächs geht? Vielen Dank! AlbeW

Vor 8 Wochen beendete meine LTR(2,5 Jahre, davon 1,5 Jahre zusammenwohnend) unsere Beziehung (ich 21, sie 22). Gründe: LSE Verhalten meinerseits, Eifersucht und Klammern. Ich ging einmal sogar soweit, ihr den Weg zur Tür zu versperren, indem ich mich mit meinem Körper davor stellte(totale Abhängigkeit und das Letzte, ich weiß...). 2 Wochen nach der Trennung treffen wir uns wieder, spüren enorme Anziehung, später Lays (besser als zuvor). Das wiederholte sich die letzten Wochen öfters. Fühlen uns immer noch verbunden, spüren Vertrauen und Anziehung. Sie hat mittlerweile eine neue Wohnung, in der sie bereits schon wohnt, und wird am nächsten Sonntag aus unserer Wohnung endgültig ausziehen. In den letzten Wochen erkannte ich dank „LdS“, „Attraction isn’t a choice“ und dem Forum, woran zu arbeiten ist. Einsichten in mein InnerGame, Aufbau des Selbstwertgefühls, Abbau der Eifersucht, aber auch in Grundsätze der Attraction und Beziehungsebenen, versuchte ich täglich anzunehmen und zu leben. Meine EX bemerkte natürlich den Unterschied, wobei es für mich klar ist, dass innerhalb einer so kurzen Zeit keine wahre Kongruenz zu schaffen ist. Aber ich befinde mich auf dem Weg. Ach andere Frauen treffe ich im Moment vermehrt, was meine EX mitbekommen hat und sowohl anscheinend für Eifersucht als auch Attraction gesorgt hat. Neben den ausgesprochen guten Lays, verbrachten wir auch in Form von Unternehmungen außerhalb der Wohnung, eine gute Zeit miteinander. Ich versuchte beim Thema Beziehung immer folgenden Standpunkt zu vertreten: Lass uns eine gute Zeit haben und es fließen lassen. Diese Nacht übernachtete sie wieder bei mir und heute früh hatten wir ein Gespräch über die zukünftige Entwicklung. Im Moment sieht sie alles als eine Affäre an. Soweit so gut. Sie sagt, sie sei verwirrt, da sie innerlich hin und her gerissen sei. Auf der einen Seite stehen die Ereignisse der Vergangenheit und vor allem die Aktion des sich in den Weg stellens, was sie ängstigte und erschreckte. Auf der anderen Seite stehen die jetzigen Erlebnisse und Gefühle, welche sich so gut anfühlen, und wir uns beide die Frage stellen, warum es nicht mehr sein sollte. Wir haben beide Angst, durch weiteren Kontakt in die alten Muster, welche wir beide ablegen wollen, wieder zurückzufallen. Andererseits bestünde die Möglichkeit aneinander zu wachsen, die Muster herauszufordern, sich bewusst zu machen und aufzulösen(Die Umwandlung einer abhängigen zu einer "erleuchteten" Beziehung). Quasi einen neuen Versuch, ohne die alten Zwänge und Unfreiheiten, und natürlich in getrennten Wohnungen. Wir überlegen, ob wir uns nach ihrem Umzug nicht mehr sehen sollten, um es uns emotional nicht so schwer zu machen. Auch sagt sie, dass sie mir die Handlungen der Vergangenheit verzeihen müsste und nicht weiß ob sie das könne. Ich hab sie bereits dafür um Vergebung gebeten, kann ich da noch mehr tun?? Ich ging im Gespräch, immer mit Bedacht keinen Druck aufzubauen, auf die Linie, es nochmal frei versuchen zu wollen(ich weiß nicht ob das so gut wahr?). Sie ist verwirrt und schwankt. In letzter Zeit habe ich den Eindruck, dass immer wenn sie z.B. den Vorschlag macht, dass dann und dann kein Kontakt mehr sein sollte, dass wir uns nicht treffen sollten, dass wir nicht miteinander „kuscheln“ sollten, usw. und ich diese Position bestärkend einnehme, also sage: "Ja das stimmt, lass uns das nicht mehr machen", sie in die andere Richtung geht, will heißen, mir zeigt und mitteilt, dass es ja doch nicht das Letzte Mal sein müsste und das was sie zuvor sagte, nicht unbedingt Ernst gemeint sein müsste. Ich bitte euch um eure Einschätzung. Ist es möglich aneinander nach einer Trennung zu wachsen? Um eine Kontaktsperre zu vermeiden, sollte ich in nächster Zeit eher die Position ihr gegenüber einnehmen, eine solche zu befürworten? Ich würde es gerne noch einmal, gestärkt mit neuen Erkenntnissen, versuchen wollen und anhand der Erfahrung sehen, ob es geht oder nicht. Gibt es hierfür eine Strategie? Sie müsste mir erstmal vergeben um sich noch mehr annähern zu können. Kann man hier noch mehr tun als sich für die alten Fehler zu entschuldigen? Wie soll ich mich in der Zeit bis zu ihrem Umzug(wir werden uns bis dahin öfter noch sehen, evtl. Lays) ihr gegenüber verhalten? Ich danke euch sehr, AlbeW

Hallo, ich bin zwar neu hier, verfüge aber Dank LdS über ein wenig Basis-Wissen. Habe mir die ersten Seiten des Threads durchgelesen und auch ein paar bezüglich IG (Loslassen, 3Ebenen, Oneitis,...) Ich werde mich weiter einlesen, brauche aber bereits jetzt einen Rat. Ich(21) wurde vor 4 Wochen von meiner LTR (2,5Jahre),(22), seit 1,5 Jahren zusammenwohnend, verlassen. Die Gründe liegen sicher darin, dass ich versäumt hatte die Attraction hochzuhalten und needy geworden bin. Soweit nichts neues. Es handelt sich hierbei um meine erste richtige LTR. Der Auslöser für ihren Trennungswunsch lag im niveaulosen Verhalten meinerseits: Ich merkte, dass sie sich von mir entfernte und kultivierte meine Verlustangst. Sie entwickelte sich in ihrem IG weiter und ich klammerte. Der Gipfel der häufigeren Streits kam eines Abends, an dem ich mich zum ersten Mal so sehr provozieren ließ, dass ich sie anschrie und verbal so was von runtermachte(echt arm, ich weiß) Ein anderes Mal suchte sie, während eines Streits, eigenen Raum in unserer Wohnung, ich hinderte sie daran, die Tür zu schließen(ebenfalls total arm), wollte unbedingt mit ihr weiterreden Neben den krassen Streits, verlief der Sex immer besser und öfter. Wir beide waren überrascht, dass wir uns trotz unserer geistigen Entfremdung immer mehr körperlich angezogen fühlten. Mittlerweile erkenne ich meine Fehler und den krassen Mangel in meinem InnerGame. Ich habe die 4 Wochen lang versucht mich sowohl auf meine Fehler zu konzentrieren und diese anzugehen, als auch mich mit zwei anderen HBs abzulenken. Dennoch fühle ich noch Schuld. Zuerst sagte sie, dass sie 2 Wochen Abstand bräuchte. Innerhalb dieser zwei Wochen schrieb ich ihr einen Brief(AFC?),in dem ich aufrichtig für mein Verhalten um Entschuldigung bat. Ich versicherte ihr, daran zu arbeiten, damit so was nie wieder passieren werde. Ich meine dies wirklich Ernst, da ich mein Verhalten als absolut arm ansehe. Darüber hinaus schlug ich vor, die bestehende Beziehung zu beenden und nochmal neu anzufangen. Nach den 2 Wochen trennte sie sich von mir. Die Trennung verlief entspannt, realistisch und gut. Sie teilte mir mit, mehr Freiheit zu brauchen und eine Beziehung mit sich selbst eingehen zu wollen. Sie machte wirklich den Eindruck, mit sich selbst glücklich zu sein(Respekt). Dafür wolle sie sich von mir trennen und in eine WG ziehen. Während unserem Trennungsgespräch merkten wir beide, dass wir uns sehr stark körperlich begehrten, was uns wieder überraschte(waren beide horny – Eskalation verpasst) Gestern kam sie, nach 4 Wochen, in denen wir keinen Kontakt hatten, überraschend mit einem Brief vorbei. Wir beide merkten eine gewisse körperliche Anziehung(konnte ihr z.B. ohne Probleme an den Hintern fassen – gegen sonstige Annäherungen wehrte sie sich aber stark , wie aus Prinzip- habe mich auch sicher schlecht angestellt, war überrumpelt- zu wenig Rapport). Ansonsten bin ich ganz locker und entspannt mit ihr umgegangen. In dem Brief teilt sie mir mit, dass sie so eine niveaulose Behandlung nicht verdient hätte(Recht hat sie), dass es für sie keine Basis wäre zu sagen es nochmal mit mir zu versuchen, und falls es(Beschimpfung,Tür) nochmal dann mehr oder weniger ausgeprägt passieren würde, sie dann gehen würde. Sie hätte ein Zeichen setzen müssen, sich SCHÜTZEN müssen. Sie schreibt darüber hinaus, dass sie sich wünscht, dass der Kontakt zu mir nicht abbricht, ich ihr ja trotz allem wichtig wäre und sie interessiert sei, wie es mit mir ,hier macht sie einen Einwurf, „möglicherweise mit uns“, weitergehe. (PDM?) Des Weiteren hätte sie in Gesprächen mit mir keinen Raum. Generell sind Gespräche mit ihr möglich, ich spüre aber eine unsichere Distanz ihrerseits, eine mögliche Bereitschaft prinzipiell alles abzublocken. Sie will morgen Abend nochmal vorbeikommen um bestimmte Sachen aus der Wohnung abzuholen. Ich stelle mir nun die Frage: Ich habe mich bereits entschuldigt, kann ich dem auch irgendwie Taten folgen lassen? Schaffe ich es mit den Werkzeugen der Verführung wieder Atrraction herzustellen? Ich habe durch mein shit Verhalten sicher viel kaputt gemacht – wie kann ich sie dazu bringen mir wieder zu vertrauen? Ich weiß, dass ich nichts erzwingen kann und ich kenne die Symptome einer Oneitis. Ich denke nur, dass das alles durch mich den Bach runtergegangen ist und doch durch mein verändertes Verhalten(und dem Willen dazu) zu retten wäre? Eine LTR wie zuvor strebe ich nicht an, vielmehr eine offene Beziehung oder so was, dann haben wir beide unsere Freiheit und Freiraum. Vielleicht kann sich ja doch noch was ergeben. Wie würdet ihr vorgehen? Danke für eure Hilfe, AlbeW