General Beta

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  1. So sporty, und jetzt legst du noch den Threadbeitrag nach, auf den ich das geantwortet hab. Vielleicht erkennst du dann, dass es in der Tat tendenziös ist, was du vorhast.
  2. Ich kann immer nur von mir sprechen, da auch mein Name gefallen ist. Man wird es nie erleben, dass ich einen Hilfesuchenden, der ehrlich zu sich ist und selbstreflektiert eine Frage stellt, anraunzen werde. Im Gegenteil. Hier versteift man sich aber auf die Fälle, wo das vorkommt. Das sind dann aber meistens die Threads, die in etwa den Grundtenor "Die blöde Alte will nicht so richtig, wie knacke ich die am besten? Is ne LSE HB9." haben. Da schwingt schon in der Beschreibung des Problems ein Mindset mit, dass ich nicht gutheisse und dementsprechend würdige. Und das ist hier nunmal die Mehrzahl. Man erntet halt, was man säht. Übrigens schiesst man sich grad auf die zwischenmenschlichen Themen hier ein. Der Outfit und Sportbereich setzt ganz andere Maßstäbe was Kommunikation angeht. "Du siehst scheisse aus!" gilt teilweise als Hilfestellung. Irgendwann, und da hast du recht, Paian, entsteht Frust. Weil immer nach mungerechten Happen gefragt wird, die man sich selbst durch einlesen servieren kann. Ich bin auf keine Bestätigung anderer angewiesen, ich kenne hier keinen und ich brauche kein Image. Das geben einem eh immer andere. Ich gebe lediglich Input. Das kann man annehmen oder überlesen. Wer mich direkt fragt fragt, bekommt auch eine Antwort. Der kennt aber meinen Stil und verlangt nach dieser Art der Hilfestellung. Jemand dem das nicht zusagt, der meidet mich eben. Hier wird wieder ein Problem kreirt, was ich so nicht erkenne. Das ist Internet. Hetereogen.
  3. Shao, das ist ja alles soweit stimmig. Nur fehlt hier die persönliche Ebene, die nur im intimen Kontakt zustande kommt. Vor allem hat man da mehr Zeit und mehr Information. In einem anonymen Forum ist alles Stückwerk und halbgar. Und vor allem unentgeltlich. Da kann man nur Brocken hinwerfen. Subsidiarität. Kein umfassendes Coaching.
  4. Grundproblem, und ich wiederhole mich da gern, ist folgendes. User tauchen hier auf, stellen eine Frage zu einer konkreten Situation. Erfahrende Member erkennen aber ein ganz anderes, tieferes Problem und benennen das. Das ist erstmal schmerzhaft, weil man das vllt. so nicht erkennen möchte. Und dann beginnt der Kampf. Es wird sich gerechtfertigt, es tauchen User auf die Bestätigung geben, es wird mangeldnde Emphatie vorgeworfen und letztendlich wird geflamed. Ich nehm mich da nicht raus. Weil einfach die Grundkonzept dieses Forums nicht erkannt wird. Wir sind keine Freunde, die man möglichst schonend zur Seite nehmen muss. Hier geht es darum, gezielt die Probleme des jeweiligen Users zu lösen. Und nur die. Was meistens passiert ist dann das Szenario, dass Fragen und Aussagen auftauchen, die die Verantwortung einer Person zuschreiben, die hier gar nicht anwesend ist. Also der beteiligten Frau. Was soll man denn da machen? Ich kann doch keinem helfen, der nicht hier ist? Das endet dann in einer Feierei, wo alles Übel abgespalten wird, und der Fragesteller reingewaschen ist. Das Problem hat er trotzdem weiterhin. Aber Glückwunsch zur Lösung. Thema erledigt.
  5. Du vermauschelst hier was. Wenn er die Standards hat, dann ist das vollkommen ok. Da sagt ja keiner was. Es geht nur darum, dass er es am liebsten hätte, dass seine Freundin dieselben anlegen sollte. Weil sie schliesslich seine Freundin ist. Die Eierlosigkeit ist es eben, dass was einen stört dem anderen abzusprechen wollen. Und nicht selbst daran zu arbeiten diesen Störfaktor zu beseitigen. Also Entwicklung oder Trennung. Wenn man eins wissen sollte, man kann keine Beziehung immer kompatibel gestalten. Es gibt Menschen die passen vom Wesen eben nicht zusammen. Da kann man tausendmal sagen, man muss auch Kompromisse schliessen können. Manchmal führt das aber genau zum Gegenteil. Beide verleugnen ihren wahren Charakter und werden unglücklich. Zwanghaft zu versuchen, es dem anderen recht zu machen hat was mit Selbstaufgabe zu tun. Damit sowas nicht aufkommt, gilt es eben zu screenen und Tendenzen zu erkennen. Das mein LH mit ihrem Beitrag. Man geht eben keine Beziehung ein, und modelliert dann den anderen an seinen Vorstellungen zurecht. Sondern man beginnt eine Beziehung mit jemandem, der den eigenen Vorstellungen von Anfang an entspricht.
  6. Genau. Hier fehlt eindeutig ein Spendebutton. Egal. Der Typ ist eine Forumsperle sondergleichen.
  7. Vielleicht liegt es wirklich an der Akzeptanz von Freizügigkeit. Ich bin als Ossi am FKK groß geworden. Nudismus war selbstverständlich. Lag vllt. daran, dass es keine Bademode gab. Egal. Eins weiß ich aber, dass alle die, die ihre Prüderie öffentlich vertreten, die ersten sind, die mit Sonnebrille und Hut an der Tanke im "Dickerchen ab 40" blättern.
  8. Ich glaube, dass das doch ganz gut praktiziert wird. Jeder halbwegs vernünftige User erkennt, was Unsinn ist und Prollerei. Und jeder halbwegs vernünftige User stellt auch eine vernünftige Frage bzw. einen leserlichen Beitrag. Man erkennt schon an der Threaderöffnung, was später draus wird. Trolle verlaufen sich nicht in gute Diskussionen. Hier ist die Bringschuld beim Hilfesuchenden.
  9. Ich weiß immer noch nicht, was dein ständiger "KJ-Verweis" immer soll. Projektion? Wenn Emphatie für dich bedeutet, ein mMn etwas "verschrobenes" Mindset gutzuheissen, dann bin ich eben emphatielos. Aber bisher hab ich den Eindruck, dass dies kein Jubelforum ist, wo man anderen die Absolution erteilt, sondern anspricht, was evtl. falsch ist.
  10. Den anderen Kack blend ich mal aus, denn er befriedigt nur den Vorrat an Selbstwichsgründen. Zum Thema: Das will er scheinbar nicht. Weil die Eier fehlen. Er will dass seine Freundin sich ändert. Da ist das Problem.
  11. Das meine ich doch. Hier scheint aber die Freundin drauf zu scheissen, was er ihr vorenthalten will. Sie modelt ja weiter, obwohl es ihn stört.
  12. Das hier ist keine Eifersucht. Das ist einfach Egoismus und Besitzdenken. "Meine Freundin, ihr Körper und ihre Nippel gehören MIR, nur mir, mir, mir." Gegen Eifersucht braucht man keine Coachings. Man fängt am Besten mal damit an sich selbst zu lieben, sich selbst als liebenswert zu akzepteren und sich selbst Wert zuzuschreiben. Das kann man selbstständig erlernen. Egoismus nennt man es weil er es nicht cool findet wenn seine Freundin nackt Fotos macht. Leg mal dein Lds weg, würde dir nicht schaden. Willkommen Bot der immergleichen Phrasen. Seine Freundin ist immer noch ein eigenständiger Mensch über die kein anderer das Verfügungsrecht hat. Wenn er aber dieses Verfügungsrecht als gegeben ansieht, nur weil sie seine "Freundin" ist, dann ist das Besitzdenken und Egoismus. Er spricht ihr eigenständies Verhalten ab. Kommt er mit ihrer Eigenständigkeit nicht zurecht, muss er sich trennen und jemanden suchen, der diese "Verfügungsgewalt" toll findet. Dazu haben aber alle, die hier ein Problem der Freundin sehen nicht die Eier. Kein Einziger. Die Frau muss sich ändern, sie ist schliesslich seine FREUNDIN. Die muss, muss, muss.
  13. Das hier ist keine Eifersucht. Das ist einfach Egoismus und Besitzdenken. "Meine Freundin, ihr Körper und ihre Nippel gehören MIR, nur mir, mir, mir." Gegen Eifersucht braucht man keine Coachings. Man fängt am Besten mal damit an sich selbst zu lieben, sich selbst als liebenswert zu akzepteren und sich selbst Wert zuzuschreiben. Das kann man selbstständig erlernen.
  14. Und da möchte ich einen Ansatz finden. Mir ist das Weltbild "Frauen sind böse/doof/gemein" vollkommen fremd. Ich verstehe es nicht. Weil es in meiner Lebenserfahrung keine Rolle spielt. Aber die Leute bei denen es eine Rolle spielt und deren negativen Erfahrungen streite ich gar nicht ab, suchen ja Hilfe. Deshalb sind sie hier. "Hol sie da ab wo sie stehen und bring sie dorthin wo du bist." So oder so ähnlich hat das mal einer formuliert, ich glaub es ging um Massenmanipulation, aber gut, der Zweck heiligt ab und an die Mittel. Das ist einfach zu müßig. Gerade in einem Forum. Dieser Samariter-Frame mag heroisch sein, aber wenn ich eins gelenrt hab, es gibt eben Menschen, die man nicht überzeugen kann. Das wird immer so sein. Wer was ändern will, benötigt zuerst eine intrinsisches Umdenken. Da schafft man nicht durch externe Formulierungen. Überzeugungen sind da so festsitzend, dass man mit Wänden spricht. Bestes Beispiel sind doch die jahrelang gleichgeführten Diskussionen hier. Irgendwann wird man einfach nur zynisch. Ist meines Erachtens auch das Beste. Was juckt mich fremdes Elend. Das klingt jetzt scheisse, aber wenn man wirklich was ändern möchte, dann sollte man zuallererst Pragmatiker werden. Und dazu gehört es, die Fähigkeit zu entwickeln abzuspalten. Zu akzeptieren, dass es Unbelehrbare gibt.
  15. Wo ist denn hier das Problem? Huhhhh, man sieht sogar die NIPPEL!!!!!! Du knetest ihre Möpse und andere starren sie an. Wer ist denn der Glücklichere?
  16. General Beta

    FB = LTR!?

    Immer dieses "verletzt werden". Was dein Problem ist, du erwartest für Gefühlsinvest einen Gegenwert. Du bist verliebt, also muss die Frau dass auch unbedingt sein. Ich war schon so oft verliebt, ein tolles Gefühl. Auch in Mädchen, die ich nie gesprochen habe. Na gut, das war dann eher Geschwärme. Was du nicht erkennst, ein "Ich kann mir mehr vorstellen." ist kein Gefühlsinvest. Es ist die Hoffnung auf ein "Ich auch.". Eine kleine aber feine Erpressung. Ich kann verrückte Dinge tun, ohne dem anderen auf die Nase zu binden, was er mir bedeutet. Ich zeigs ihm einfach. Ich behandle ihn freundlich und mache schöne Dinge, habe Sex und zeige Zuneigung. Da muss ich immer noch nicht mit Ansagen hausieren gehen. Wenn die Frau durch dein Verhalten spürt, und glaub mir, das machen sie alle, was du für sie empfindest, dann ist es eine Frage der Zeit, dass sie für klare Verhältnisse sorgen will. Wenn sie Abstand nimmt, dann ist es ebenfalls eindeutig. Ich muss aber zu keinem Zeitpunkt aussprechen, was in mir vorgeht. Du willst binden, fesseln und vor allem etwas ZURÜCK haben. Deine Verliebthewit ist nicht frei, sondern mit Bedingungen verbunden. Das macht das Ganze so verkrampft. Du hast Erwartungen, die du preisgibst, und es gibt da keine andere Möglichkeit für dich, als dasselbe von der Frau zu verlangen. Das ist der Kampf den du führst, das ist kein Spiel mehr. Und Liebe ist ein Spiel. Ein freies, ohne Regeln.
  17. So erstrebenswert die Motivation dieses Threades auch ist, es wird nichts bringen. Ich weiß aus Erfahrung im Beratungswesen, dass man keinen Menschen missionieren kann, der Glaubenssätze vollkommen internalisiert hat und sich sein Weltbild bzw. Weltsicht da herum baut. Kurz gesagt (und man sieht ja dass die Angesprochenen hier schon wettern): Es wird gar kein innerer "Fehler" im Denken erkannt. Man redet mit jemanden, der einen überhaupt nicht versteht. Man spricht quasi eine andere Sprache. Und da anzusetzen ist vergebene Mühe. Das muss man einsehen können. Ansonsten reibt man sich auf und verzweifelt. Erst wenn der Leidensdruck absolut groß ist, wird man von selbst erkennen, dass man was ändern sollte. Tritt das nie ein, ist die innere Zufriedenheit im Prinzip noch da. Erst wenn erkannt wird, dass man noch so sehr auf die Frauen- oder Männerwelt (ich rede hier von beiden Geschlechtern) schimpfen kann, man aber trotzdem kein Sexleben hat, ändert sich vielleicht was. Ich betone vielleicht. Manche bleiben bis ans Lebensende frustriert. Und dass Frust dies zu einem frühen Zeitpunkt herführen kann, ist dann wieder eine andere Geschichte.
  18. Oder man verdient als California Dream-Man Geld damit, sich von Frauen anstarren zu lassen. So ne unverschämte Unhöflichkeit.
  19. General Beta

    FB = LTR!?

    Ja was denn nun? Das ist doch hier alles durcheinander. Ich ficke andere, will ihr aber Sicherheit geben, dass ich keine andere ficke? Hö?
  20. General Beta

    FB = LTR!?

    Jetzt schreibst du das Ganze bitte nochmal ehrlich, und lässt die ganzen Relativierungen raus. Ich vermute du bist doch Beziehungsneedy, und gibtst das nur nicht zu. Ist das jetzt dein Anliegen, ohne Selbstbelügen und wahrheitsgemäß, dann gibt es nur eine Möglichkeit: Beende das mit ihr und nimm eine von den vielen Alternativen. Wenn die Lockerheit bei einer FB fehlt, dann macht das keinen Sinn.
  21. Das ist keine aufrichtige Liebe ihr gegenüber die du dir einredest um nicht andere kennen lernen zu müssen TE, das ist eine kranke Obsession. Und das sage ich, weil ich jedesmal, wenn ich die Beiträge deine Ex betreffend lese, irgendwie fremdgenervt bin. Ich denk dann sofort, uh wenn ich diese Frau wäre, hätte ich sogar Angst. Kein Mitleid, nein, Angst. Das wirst du so natürlich nicht wahrnehmen, du hast ja ein für dich heroisches Ziel, sie mit deiner umschwänglichen Liebe zu beglücken. Mach da jetzt endlich nmal nen Cut, sonst entwickelt sich das noch zur Psychose. Du hängst in einer Schleife. Nicht gut.
  22. Das ist doch nur wieder eine Nebenschauplatz. Natürlich sollten Verwaltungsreformen das aufgreifen. Das ist aber nicht die Frage, denn diese Strukturen existieren in anderen Ländern genauso. Auch bei uns. Wir sind nicht so korrekt, wie wir immer vorgeben. Ich sag nur Strafverfolgung Steuerhinterziehung. Erfolgreiche Fahnder werden in die Klappse verschoben. Egal. Woran an es von Anfang an krankt ist die fehlende bzw. kontrollierende (oder einfach nur eine konsequent handelnde) Instanz, die eine Wirtschaftsunion im Gleichgewicht hält. Wir (Deutschland) verstossen seit Jahren auch gegen Handelsbilanzvorgaben. Anderen werfen wir die Defizite vor, die wir durch Überschüsse doch nur entstehen lassen. Hier wird eben nur im nationalen Interesse gedacht. Unser Exporterfolg ist die Schuldenquittung für andere Länder. Politiker, die aktuell die Eurozone vorantreiben sollen, haben nicht verinnerlicht, wofür dieser Zusammenschluss gedacht war. Es fehlt die persönliche Integrität bzw. Emotionalität und Identität mit dem europäischen Projekt. Die europäischen Visionäre sind zu alt, bekleiden keine Ämter mehr und werden als intellektuelle Labersäcke verpönt. Aktuell will keiner seine Fehler zugeben. Und ich betone alle. Weil längst kein Dialog mehr herrscht, sondern Zucht. Das ist töricht, denn es brodelt genau das auf, was eigentlich verhindert werden sollte. Nationalismus, Chauvinismus, Extremismus. Ungarn ist da erst der Anfang.
  23. Danke an meine beiden Vorposter. Ich hatte vor ein paar Monaten mal 2 Polemiken in meinen Blog geschrieben, die das mal rausstellen. Aber der Michel lässt sich lieber auf ein chauvinsitisches Geplänkel mit anderen Staaten ein. Darin hat er ja Übung. Spar, du fauler Grieche, obwohl du nichts hast!!!1!!elf!!!! Nun wird der Helene vollkommen ausgpresst. Ist ja auch vollkommen logisch. Er hat ja Jahre über seine Verhältnisse gelebt. Wo kämen wir denn dahin, wenn wir solidarisch mit denen wären, die unsere Exportwirtschaft am Leben erhalten haben. Die hat ja keiner gezwungen, unsere Maschinen zu kaufen. Wir wären die schon woanders losgeworden. Billig waren sie ja inzwischen, hier haben ja alle bei Löhnen geknausert. Deswegen sind wir ja auch das Supi-Dupi-Land in Europa. Macht es uns nach. Und hört ja nicht auf die falschen Einflüsterer, die sagen: “man kann doch nicht sparen, wenn man nichts einnimmt”. Hallo Kostas, dann muss man eben noch mehr sparen, damit man noch weniger einnimmt. Damit man einen Grund hat zu sparen, weil man ja nicht genug einnimmt. Das ist DIE richtige Logik. So sehen wir das hier in Germanien. Wir machen es doch auch so. Wenn wir mal viel Einnahmen haben, dann verpulvern wir das direkt. Dahin, wo es die FDP vorgibt. Denn wer spart denn und bildet Rücklagen, wenn es gut läuft? Nur Ahungslose. Wir sparen nur, wenn Einnahmen wegbrechen. Den Gürtel enger schnallen, nennt man das dann. Könnte dir auch nicht schaden, hab gelesen ihr wärt die mit Abstand dicksten Europäer. Und damit auch die Faulsten. Und jetzt beschwert euch nicht über diese Herablassung, schliesslich geben wir euch Geld. Was, ihr habt nichts davon, dass bekommen nur die Großbanken um die Märkte zu beruhigen? Na und, schliesslich habt ihr sie auch beunruhigt. Wer seine Steuern nicht richtig eintreiben kann hat selbst Schuld. Wir machen das nämlich richtig. Ausserdem besteht unser Volk aus ehrlichen Steuerzahlern. Wir haben sogar Experten, die sich damit auskennen, Steuerberater. Die erklären uns genau, wo wir jetzt bezahlen müssen und warum. Das hat alles seine Ordnung. Und wenn unsere Elite, wie Zumwinkel und Würth, mal etwas, naja, nicht angibt, dann bekommen sie sofort den Knüppel des Gesetzes zu spüren. Ist doch egal ob der aus Wattebäuschchen besteht. Immerhin fuchtelt man damit. Solange bis alles verjährt ist. Wir dürfen doch unsere Elite nicht vertreiben. Unsere Leistungsträger und High-Potentials. Wenn wir die nicht hätten, dann hätten wir ja auch keine Discounter. Ein weltweites Erfolsmodell. Stellt euch mal vor, alle würden gut Geld verdienen und die Wurst beim Metzger kaufen und nicht im Aldi? Das will doch keiner. Schliesslich wären Arbeitsplätze in der Einkaufswagenherstellung gefährdet. Dann würde es hier garantiert auch brennen. Vielleicht solltet ihr anfangen Einkaufswagen zu produzieren? Und jetzt hört auf zu jammern. Immerhin floriert das Modell der Suppenküche. Vielleicht solltet ihr dann bei uns mal schauen. Damit kann man hier auch Geld machen. Auch Armenspeisung muss effizienter und organisierter sein. Wo käme man denn dahin, alles für lau zu machen. Dann entwickelt sich noch sowas altmodisches wie Solidariät. Klingt nach DDR, muffig und Gott sei Dank überwunden. Einzig und allein der Nachbarschaftsneid fördert Wachstum. Wenn jeder mit seinem Auto zufrieden wäre, würden dann bessere Modelle verkauft werden? Ihr seht, wir haben hier den Königsweg entdeckt. Uns gehts ja gut. Zumindest den wichtigen 10 %. Wo kämen wir denn dahin, hier alle am Fortschritt zu beteiligen. Hinterher wollen die auch noch was kaufen, weil sie mehr verdienen. Nada. Dann bräuchten wir das ja nicht mehr an euch vertickern. Das wäre echt doof. Schliesslich verdienen wir an eurer Misere. (Der letzte Satz ist im politischen und gesellschaftlichen Sprachgebrauch tunlichst zu vermeiden und gilt als ketzerisch. Was seinen Wahrheitsgehalt aber nicht schmälert.) Und das hier: Jetzt muss ich mich auch mal äussern. Und diesmal sogar ernsthaft. Der Stammtisch wird wieder modern. Und wegen kollektiver Springer-Hetze, Wirtschaftswissenschaften-Versager und popligen Nutzlosparteien wie FDP und CSU kreist das Gespenst des chauvinistischen Michels über aller Dächern. Jede/r unkundige Franz, Fritz und Lieselotte weiß auf einmal ganz genau, wie das so in der Volkswirtschaft läuft. Und vor allem wissen sie eines ganz genau, sie sind die Dummen. Das möchte ich, was das intellektuelle betrifft, nicht absprechen, aber euro-wirtschaftlich gesehen ist das einfach falsch. Die Dummen, denen man ständig das Geld aus der Tasche zieht bzw. erst gar nicht reinsteckt, sind sie nämlich seit Jahren im eigenen Land. Unter dem nebulösen Begriff “Wettbewerbsfähigkeit” lassen sie sich seit Jahren alles gefallen und mucken nicht auf. Sinkende Reallöhne, stagnierende Renten, Ausbau Niedriglohnsektor und der Leiharbeit, Rationalisierungen mit Massenentlassungen, Kürzung in allen Bereichen des Sozailstaats und der Gesundheit. Da werden die obersten Repräsentanten dieser Maßnahmen sogar noch gewählt. Aber jetzt, der Grieche, der faule Helene. Der nur Urlaub macht. Wo eigentlich? Der nur 3 Stunden am Tag arbeitet. Wer bedient denn den Michel in seinem Urlaub und kippt Ouzo nach? Der über seine Verhältnisse lebt. Wo kommen denn die Maschinen, Autos, Waffen her die er so einkauft und damit finaziell versorgt? Es ist eine Anmaßung sondergleichen, vom deutschen Roß hämisch nach Athen zu pöbeln, wenn UNSERE Volkswirtschaft (insbesondere Unternehmen) eigentlich davon profitieren, wenn die da unten Schulden machen (müssen). Wir können unsere Absätze steigern, weil die Arbeit bei uns billiger geworden ist, damit die Produkte verkauft werden können, die man woanders braucht. Deutschland kitzelt den eigenen inneren Frieden, die Sozialstaatlichkeit, damit die hiesigen Firmen in aller Welt Profit machen können. Damit man ihre Produkte bezahlen kann braucht man Geld. Mal ne ganz einfache Rechnung. Der Grieche Kostas braucht ein Auto um 40 km zur Arbeit zu kommen. Er geht zur Bank und nimmt einen Kredit dafür auf. Geht zum Händler und kauft einen deutschen VW Golf. Weil die Bank jetzt etwas weinger Geld hat, das hat ja jetzt der Kostas, holt sie es sich bei der griechischen Nationalbank. Die wiederrum bei der Europäischen Zentralbank. Sprung nach Deutschland. Karl-Heinz ist 25 und hört immer wieder, “du bekommst eh keine Rente mehr”. Dann geht er zum Ingo, seinem Bankberater, und lässt sich zu einer kapitalgedeckten, privaten Rentenversicherung überreden. Er zahlt der Bank vom Ingo im Monat 50€. Damit sich das Geld aber vermehrt, legt die Bank das an. Sie kauft jetzt zum Beispiel griechische Anleihen. Das heisst, die Bank stellt dem griechischen Staat Kapital gegen Zinsen zur Verfügung. Karl-Heinz müsste also daran gelegen sein, dass Griechenland das Geld wieder zurückzahlt. Sonst ist es nämlich weg. Mit dem Geld bezahlt Griechenland zum Beispiel Kostas Gehalt, denn der ist Beamter. Kostas zahlt fleissig seine Raten an seine Hausbank, die kann die Nationalbank bedienen und die wiederum die EZB. So weit so gut. Jetzt kommt aber Sand ins Getriebe. Zum Beispiel verkaufen Griechenland und Deutschland irgendeine identische Ware. Die deutsche ist billiger, weil hier die Arbeit billiger ist. Die Griechen kaufen also die deutsche Ware und lassen die heimische liegen. Der griechische Produzent geht bankrott und es brechen Steuereinnahmen für den griechischen Staat weg. Kostas muss entlassen werden (das geht in Griechenland) weil kein Geld mehr für ihn da ist. Er kann seinen Kredit nicht mehr bedienen. Seine Hausbank schreibt den Verlust ab, die Nationalbank ebenso. Kostas ist aber nicht der Einzige, es geht vielen so. Der griechische Staat soll sparen. Das lässt Investoren aufhorchen. Sie sagen sich “mhhh, wenn da kein Geld da ist, können wir unser Zeug nicht verkaufen und vorher Geld leihen, wir gehen woanders hin.” Das heisst, die Einnahmen des griechischen Staates brechen vollkommen weg. Das Land wird auch für Investoren in Staatsanleihen vollkommen uninteressant, da der Staat die ja nicht bedienen kann, wenn er nichts einnimmt. Der Staat braucht aber Geld um die öffentliche Ordnung zu gewährleisten. Und deshlab fragt er seine europäischen Verbündeten um Hilfe. Die, die ja davon profitiert haben durch ihre billige Ware, die quasi eine Mitschuld am Zusammenbruch haben, sagen aber: Hmmm, Hmmmm, Hmmmm….Mal sehn”. Die Lage verschlechtert sich. Dann kommt der Vorstoß: ” Ja, ihr bekommt was, wenn ihr weiter schön spart.” Das geht aber kaum noch, der innere Frieden ist auf dem Siedepunkt, die Leute gehen auf die Strassen und streiken. Ihre Angst sorgt somit dafür, dass noch weniger eingenommen wird, weil ja der Produktionsprozeß still steht. Die Regierung verspricht, trotzdem zu sparen und legt sich mit dem Volk an. Es eskaliert. In Deutschland bekommt man das mit und ist empört, weil die ja nur Krawall machen und nicht arbeiten gehen. Hier ist ja kuschelig im 400€ Fulltime-Job. Man beginnt zu lästern und sich aufzuregen. Hetzkampagnen laufen an. Der Populismus nimmt Fahrt auf. Und Karl-Heinz, glühender BILD-Leser, ist ganz vorn dabei. Was Karl-Heinz nicht weiß, seine zukünftige private Rente ist in Gefahr. Wenn der griechische Staat nicht läuft, sind die Anleihen seiner Hausbank futsch. So weit denkt Karl-Heinz aber nicht und mit ihm, laut heutiger Presseschau, 82% der anderen Karl-Heinze in Deutschland auch. Die fordern den Rausschmiss (der ist rechtlich nicht möglich) und/oder Insolvenz Griechenlands. Sie fordern nicht anderes, als dass man ihnen ihr Geld verbrennt. Und nicht das was man ihnen rausgezogen hat, sondern jenes, was sie später mal reinstecken wollten.
  24. Das Problem ist, dass die Frustrierten hier die "natürliche Geschlechterrolle", die sie sich "naturbedingt" zuschreiben, in keinster Weise erfüllen können. Was nutzt es zu sagen: "Ich bin ein Mann, ich führe.", wenn man nicht führen kann? Übrigens, man sagt auch: Männer jammern nicht. Dann hört doch zuerst damit auf, und erfüllt eure feste Geschlechterrolle.