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Frosch
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Weiß ich nicht. Ja, ich könnte jetzt irgendwas schreiben, wie oft ich mir einen runterhole oder so, und dann würde man sagen: "Mach ich doch auch, ist voll normal." Aber darum geht es nicht. Es geht um mein Gefühl, meine Einstellung dazu. Mein Gefühl ist, wenn andere das machen, ist es eben normal, wenn ich das mache, ist es pervers. Ach was. Weil ich es möchte? Aber ich kann deine Argumentation schon verstehen, meine erste große Liebe kann ja auch keinen Sex haben, und irgendwann meinte ich zu ihr, sie soll es dann doch einfach lassen. War ihr aber auch nicht recht. Und wenn mein Fuß verstaucht ist, säg ich mir beide Beine ab, weil man auch im Rollstuhl glücklich sein kann. Nee, nicht wirklich... Aber ich habe mir auf Anraten meines Therapeuten sogar schon eine Buddhismus-Gruppe angesehen. Nur kann ich dazu einfach keinen Draht aufbauen. Wozu ich einen Draht aufbauen kann, ist Islam/Christentum, aber eben gerade weil diese mich so negativ geprägt haben. Da werde ich dort wohl kaum die Erlösung finden.
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Kannte ich jetzt noch nicht. Habe ich alles schon gehört. Wohl kaum. Wohl eher sollst du sie verführen. Haken ist aber wahrscheinlich eher, dass, wenn sie nicht mehr will, schon ohnehin etwas in der Partnerschaft schief läuft. Einfühlsamkeit ist langsam nicht mehr. Es geht mir erst einmal gar nicht unbedingt um spezielle Fantasien. Ja, bestimmte Sachen wären sehr schön, aber einfach ganz normaler Sex wäre ja schon etwas. Ja. Welche Frau erfüllt dafür schon die Voraussetzungen? Ja. Eben. Oder über Monate. Ist sie nicht, aber es befriedigt mich nicht. Allerdings gibt es ihr zu denken: "So oft, wie du das machst, könnte ich dir das ja nie geben!" Wo gibt es die? Letzteres macht meine Freundin, allerdings war ich ihr immer treu. Ist ja nur vorsorglich. Ich dachte das irgendwann mal. Aber inzwischen kotzt es mich nur noch an. Sie weigert sich, mit mir Sex zu haben. Sie will nicht, dass ich mich mit Freunden treffe. Sie heult mir dauernd etwas vor, wie schlecht ich sie behandle (mag ja stimmen, ich will ja nicht behaupten, sie wäre allein schuld), wie müde sie ist, dass sie Kopfschmerzen hat, dass sie schlecht drauf ist, ... Ich will ja nicht mal eine andere, was sollte ich mit der? Sex kann ich mit der ja auch nicht haben. Aber einfach mal wieder Freunde zu sehen, denen ich jetzt seit Monaten immer wieder absage, wäre ja schon toll. Ich habe es ihr erzählt. Ich habe ihr sogar versucht klarzumachen, dass für mich Sex hauptsächlich deshalb so wichtig ist, weil es eben in meiner Biographie so etwas gab, und ich dadurch, dass sie Sex mit mir hat, ich herleite, dass sie mich akzeptiert, wie ich bin, begehrt, und toll findet. Das steigert dann mein Selbstwertgefühl, und darum geht es mir eigentlich. Hauptsächlich. Es gibt keine Liebe mehr bei uns. Klasse. Und ja, sie hat keine Träume. Sagt sie. "Du hast ja immer Träume, aber ich hab eben keine." Will einfach ihre Ruhe haben, die Schule schnell beenden, mich heiraten, Kinder mit mir kriegen und mich den Rest meines Lebens für sie schuften lassen. "Weil ich dich doch liebe." Eben. So hart würde ich das nicht sagen. Swingerclub & Co. ist nicht. "So was mag ich eben nicht, für mich hat Sex mit Liebe zu tun." Ganz sicher nicht. Ich habe halt dieses Problem mit meiner Sexualität, aber ich sehe ziemlich gut aus (höre ich laufend), bin gebildet und die Chancen, dass ich mal recht ordentlich verdiene, sind auch recht hoch. Gibt also theoretisch Möglichkeiten en masse. Es ist ja einfach das Bild von mir selbst, das mir im Weg steht.
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Doch, das war das Problem. An den Bruder erinnere ich mich jetzt nicht, aber die Mutter hat Gretchen umgebracht, nachdem Faust sie korrumpiert hatte. Witzig.
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Ja, so dachte ich mir das auch. Äh... hab ich doch schon? Leider hat es bis jetzt nichts gebracht. Mit der Frau konnte ich nicht ("Ja, das ist doch alles ganz normal, dass da so ein schönes Feuer in dir brennt.", die hätte ich am liebsten erschlagen für ihre dumme Hippie-Scheiße). Und der Mann, den ich jetzt habe, meint, das hat keinen Sinn, weil mein Glaubenssystem in sich so geschlossen ist, dass es keine Möglichkeit gibt, wie er mir helfen könnte. Er meinte, ich könnte ein paar Monate eine Stunde täglich meditieren, dann wäre das geknackt. Super. So? Sie haben es auch mit 18/19/20 gesagt (Mitschülerinnen). Und auch mit 50-60 (Lehrerinnen). Ja, und welche will das?
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Danke, das hat mir tatsächlich geholfen. Ging mir danach drei Tage herrlich :D . Ich wusste doch schon immer, dass Frauen eigentlich Männer wollen, die so sind wie ich (sein will) :D . Sogar meine Beziehung ging wieder aufwärts, ich hab ganz neu Interesse für meine Freundin gespürt, und ich glaub, sie auch für mich. War richtig schön :D . Ist halt nur leider ist es danach wieder eingeknickt. Aber die Richtung gefällt mir :D .
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Hallo an alle, ich habe alle Antworten sofort gelesen, brauchte aber erst einmal etwas Zeit um mir Antworten zu überlegen. Ok. Soweit auch meine Theorie bislang. Aber warum dann diese Beschimpfungen von Seiten der Frauen? So eine Art Reinwaschung des Gewissens, "ICH würde natürlich NIE einfach so Sex haben wollen, SO EINE bin ich doch nicht!" oder wie? Hmmm... Ja, nur wie? Meine Freundin hat mir gestern eröffnet: "Ich hasse Sex!" Gut, ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob sie Sex hasst oder die Art, wie ich damit umgehe. Sie sagt, sie hält es nicht mehr aus, dass ich sie befummele. Ist irgendwie auch blöd, nur ich kann meine Finger wirklich nicht mehr von ihr lassen, weil immer wenn sie wenigstens mal kuscheln will, ich denke: "Cool, jetzt können wir ja endlich wieder was machen." Oder ich denke, vielleicht macht es sie ja an, wenn ich sie hier anfasse, oder was weiß ich. Auf diese ganzen Sachen mit Romantik und so habe ich auch keine Lust mehr. Habe keine Lust, mir für sie den Arsch aufzureißen, nur damit sie dann sagt, nee, sie hat jetzt Kopfschmerzen und muss schlafen. Behauptet, ich müsse sie nur in Ruhe lassen (=nicht begrapschen), dann würde sie irgendwann schon wieder von alleine Lust bekommen. Das glaube ich aber nicht. Ich halte das für ein Ausrede, um mich hinzuhalten. Am liebsten würde ich einfach Schluss machen, aber ich kann nicht, weil sie ein paar wunderbare Knöpfe bei mir gefunden hat, auf die sie drücken kann. À la: "Wenn du mich verlässt, bist du aber ein böser Mensch." Toll. Also bin ich weiterhin offiziell mit jemandem zusammen, den ich 1-2x im Monat sehe, weil er sonst müde ist oder Kopfschmerzen hat oder aus anderen Gründen sich nicht mit mir treffen kann. Es wäre mir ja lieber, nicht nur Fleisch zu wollen, nur welche Frau bietet schon mehr als das? Ich mag auch nicht den Rest meines Lebens solo leben, nur weil es keine Frauen mit Hirn gibt. Oder andersherum ich diese nicht kriege. Gut, PU trainieren... Ja. Aber wie finden? Mach ich. Erst einmal fertig ausgekotzt... sorry. Gruß Frosch
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Das ist die Art von Argumentation, die in meinem Kopf abläuft, leider. Ziemlich selbstimmunisierend traurigerweise.
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Ja, leider. Och, ich will schon. Warum dann durchaus authentisch wirkende Beschuldigungen, Triebgesteuertheit sei "pervers"? Scheint so. Deckt sich mit dem, was mein derzeitiger (eher unkonventioneller) Therapeut meinte. Werde mich mal mit Zen befassen. Und ich kenne über das Internet jemanden, der sich seit vielen Jahren mit Yoga und Tantra beschäftigt. Der will demnächst einen Yoga-Kurs geben, das werd ich mir auch angucken. Ich kann mir zwar noch nicht vorstellen, wie das etwas bringen soll, aber mal schauen. Danke.
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Wozu? Damit man ich als pervers bezeichnet? Die Reaktion der Mädchen schien mir auch völlig authentisch. Das war meine Theorie, bis ich so 14/15 war. Aber dann hat der "Du bist so pervers!"-Hammer sich durchgesetzt, da der deutlich realer war. Hast du mal Faust gelesen? So wie Faust, der mit Mephistos hilfe das arme Gretchen verführt und ihre Reinheit und Unschuld zerstört, fühle ich mich i.d.R. Rational ist das völliger Schwachsinn, aber so empfinde ich es. Keine Ahnung, vielleicht ist das ja auch eine Strategie, um mich selbst zu erhöhen ("Ui, ich bin so mächtig und steuere ihren Willen!"), dann aber eine echt beschissene. Oder einfach Folge eines negativen Selbstbildes ("Welche Frau sollte schon freiwillig und gerne mit mir zusammen sein wollen?"). Das klingt jetzt alles reichlich bescheuert, ich bin im normalen Leben aber ein recht normaler Kerl . Das waren alles mal meine Theorien. Ist ja nicht so, dass ich so prüde geboren worden wäre. Wie gesagt, früher dachte ich das alles genau so, aber spätestens als meine Ex eben meinte, bei ihren Freundinnen wäre das doch alles auch so scheiße gewesen, habe ich meine Meinung geändert und den ganzen Kram von den bösen, triebgesteuerten Männern gefühlsmäßig übernommen. Ok, empirische Erfahrungen dazu: Eine 18-jährige Französin, als ich 16 war. Sie ging gut ran, aber bei mir ging nichts. Zwei Nächte mit ihr, hat nicht geklappt. Erwähnte 23-Jährige in einem Zelt auf einem Festival, als ich 16 war. Das war genial, hemmungsloser Sex (mein erstes Mal). Andere Freundin, sie 19, ich 17, ging nicht, sie war auch zu verkrampft, weil alle ihre bisherigen Freunde (inklusive mir, das wusste sie da aber noch nicht) sie betrogen hatten und sie nur 1x Sex gehabt hatte, das auch noch schmerzhaft. Ein Mädel, das ich in der Disko kennengelernt hatte, hat drei Freunde parallel, "sexuell aufgeschlossen", habe mit ihr getanzt und geknutscht, bevor ich ihren Namen wusste. An einem anderen Tag wiedergesehen ("Ich war so zu, mag dich gern nochmal bei Licht sehen"), sie erzählte mir (Wie kamen wir nur darauf???), sie wäre, als sie in den USA gelebt hatte, von ihrem Freund fast vergewaltigt worden, später ging dann noch was, sie hatte eine sexy Strapse an. Aber als sie erst nackt war, verwandelte sich diese Frau, die nun wirklich nicht prüde war, in ein unschuldiges Geschöpf, das ich vor mir schützen musste. Verstärkt wurde das dadurch, dass sie nicht geleckt werden wollte, sondern lieber gleich vögeln wollte. Das ging nun wirklich nicht. Ergo auch dort nichts. Nächste Freundin war in ihrer Kindheit missbraucht (vom Stiefvater befummelt) worden und ansonsten noch Jungfrau. Hier ging auch nichts, erst nach mehreren Monaten Beziehung war genug Vertrauen da, dass es klappte, dann auch ohne Probleme. Vor allem viel Analsex, was ich toll fand. Zum Ende der Beziehung aber auch lange gar kein Sex mehr, dann Aus. Nachfolgerin (meine aktuelle Freundin) war am Anfang ziemlich heiß auf mich, nur Sex ging erst einmal nicht, da sie noch Jungfrau und noch nicht bereit war und ich außerdem wie immer keinen hoch kriegte. Nach ein paar Monaten ging es dann, dann gab es eine Zeit lang ziemlich viel Action, aber auf einmal hatte sie gar keinen Bock mehr, war nur noch traurig, das wäre auch schon immer so gewesen, sie hätte es nur unterdrückt, aus Angst, ich würde sie verlassen. Jetzt seit einem halben Jahr gar kein Sex mehr. Wenn ich Glück habe, darf ich sie noch in der Dusche mal nackt sehen, aber anfassen ist nun gar nicht, und auch angucken nicht richtig, weil es ihr unangenehm ist. Wahrscheinlich, weil sie als Kind nach dem Sport von einem Typen belästigt wurde, der sie sicherlich erst anstarrte, bevor er sie und ihre Freundin zwang, ihm einen runterzuholen. Fazit: Einige Frauen komplette psychische und sexuelle Wracks, andere sexuell durchaus interessiert, aber es scheiterte daran, "dass ich so ein guter Mensch bin". So fühlt es sicht jedenfalls an. Rational könnte man auch sagen, ich hab einfach ne Klatsche und hab mich einfach total dämlich verhalten, indem ich einer Frau, die doch den Sex wollte, diesen verwehrt habe. So fühlt es sich aber nicht an. Es fühlt sich sehr viel besser an, sagen zu können: "Ja, die anderen nennen mich einen Deppen, das ist eben der Preis dafür, wenn man an das Gute glaubt, die bösen Menschen gibt es überall. Aber wir Guten werden das Himmelreich erben!" *kotz* Nachtrag: Und mir einfach andere Frauen zu suchen, bis ich eben eine finde, die Lust auf Sex hat, halte ich für unrealistisch. ONS etc. funktionieren ja nicht, ich kriege erst nach mehreren Monaten Beziehung einen hoch, weil ich erst da das Vertrauen habe, dass ich nicht als Perversling beschimpft werde, wenn ich einen hoch kriege. Und für eine Beziehung gibt es einfach zu wenige Frauen, die mir dafür taugen. Ok, Affäre, basierend auf Sex - welche Frau, die Sex will, soll sich dann erst monatelang mit einem Typen einlassen, wenn sie nur Sex will? Da nimmt sie doch lieber einen anderen, der sofort kann. Abgesehen davon, dass das mein Problem auch nicht lösen würde, weil ich dann eben mit der Frau kann. Bei der nächsten ginge es wieder von vorne los.
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Ja, ja, das hat meine Therapeutin damals auch gesagt :P . "Ach so? Na dann bin ich mal weg, ich geh dann mal vögeln!" :D Tja, wenn es mal so leicht wäre. Was soll daran gut sein? Hä?
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Frosch hat jetzt Gut und Böse abonniert
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Hallo, Lange Einleitung (kann ggf. übersprungen werden): Ich hatte schon immer eine recht ausgeprägte Libido und habe in der Grundschule gedacht, wenn ich "versaute" Anspielungen mache, finden das die Mädels bestimmt toll. Hat mir dann einen Ruf als "pervers" eingebracht, bin aber in der 8. Klasse mit DEM Mädchen (heiße Braut und meine große Liebe) zusammengekommen. Vorher hatte sie schon Spielchen gespielt, indem sie mich auf Partys geküsst hatte, dann aber immer meinte, sie wäre nur betrunken gewesen. Nach drei Wochen machte sie Schluss, weil ich angeblich "zu nett" gewesen wäre (habe sie auf Händen getragen und hatte Angst, sie zu verlieren -> langweilig). Allerdings hat sie auch alle ihre anderen Freunde sehr schnell abserviert, wie ich später erfuhr. Kurz nach mir hatte sie mit einem Proll aus der Disko ihr erstes Mal. Sie wollte eigentlich nicht, es war sehr schmerzhaft, und sie schilderte mir ihr Leid, und bei ihren Freundinnen sei es auch Scheiße gewesen. An der Stelle dachte ich damals dann: "Oh Mann, also lag ich da wohl doch falsch... die Mädels sind gar nicht nur prüde, sondern die wollen eigentlich echt keinen Sex!" oder so ähnlich. Außerdem war ich (aus Verzweiflung, weil ich mich von den Mädchen zurückgewiesen gefühlt hatte) auf einer Klassenfahrt (vor der Beziehung) an ihrer Wäsche gewesen, was mir eine Menge Ärger einbrachte. Und die Lehrer sangen beim Abschlusslied, ich sei "gefährlich". War wohl scherzhaft gemeint, ich fand es gar nicht lustig. Dazu dann auch Lehrerinnen, die immer wieder betonten, Sex sei doch nicht alles. Und bei Faust fragte eine Lehrerin: "Ist Faust ein Lüstling?", und wir sollten das erörtern. Jedenfalls: Ich fühlte mich recht schnell als pervers, gestört, potentieller Vergewaltiger und ich weiß nicht was. Ich sehe angeblich ziemlich gut aus und es gab später auch öfter etwas mit Frauen, aber sobald wir nackt waren, hatte ich das Gefühl, ich würde ihr etwas ganz Schreckliches antun, à la: "Dieses arme Mädchen habe ich über meine böse Natur hinweggetäuscht! Ich kann ihr das doch nicht antun!" Super. Dementsprechend keine Erektion, aber als Versager dazustehen fand ich immer noch moralisch besser, als dem "unschuldigen Mädchen" meine "bösen Triebe" anzutun, auch wenn es einfach ein stinknormaler ONS war. Das einzige Mal, wo es klappte, war mit einer 23-Jährigen, als ich selbst 16 war. Die hatte ich auf einer Fetisch-Party kennengelernt, und sie hatte ordentlich die Initiative ergriffen. Aber leider verfolgt mich die Problematik immer noch. Beziehungen danach sind immer Problemfälle gewesen. Ich habe mir jetzt zum zweiten Mal ein Missbrauchsopfer ausgesucht. Lust auf Sex? Fehlanzeige. Am Anfang durchaus öfter, aber jetzt hat sie dauernd Wehwehchen (Kopfschmerzen, ...) oder ist schlecht drauf, woran meistens ich Schuld sein soll. Dass das Schwachsinn ist, ist mir klar, aber ich fühle mich trotzdem in der Pflicht, ihr etwas Gutes zu tun, um a.) Sex zu bekommen (ja, Manipulation, ich weiß, werde ihn wohl nicht mehr kriegen) und b.) mich nicht als "böser Mensch" zu fühlen. Schluss machen ist auch nicht wirklich, weil ich das ganz grausam fände (meine Derzeitige, behauptet, ich wäre der Mann ihrer Träume, sie liebt mich ja nun schon seit drei Jahren, von denen wir ein Jahr zusammen sind) und außerdem die Nächste mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder so ein "Problemfall" wäre. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, mit einer "tollen Frau" zusammen zu sein, weil ich weiß, dass ich Angst hätte, sie zu verlieren. Und die wenigsten Frauen finde ich auch geistig interessant, mich interessiert wirklich meistens hauptsächlich der Körper. Ich war damit mal bei einer Psychologin. Es stellte sich heraus, dass sie früher mal Feministin war. Tolle Grundlage für solche Themen. War überhaupt bescheuert, sich dafür eine Frau zu suchen. Ihre Beschreibung von Lust klang für mich auch nur bescheuert psycho-weichgespült. Und sie stellte immer Fragen, was ich denn GENAU so wollen würde, um mir dann zu sagen: "Das ist völlig normal." Ich möchte mich aber nicht von dem willkürlichen Urteil einer Psycho-Tante abhängig machen, das vom Zeitgeist abhängt. Später habe ich mir noch einmal einen TherapeutEN gesucht, der allerdings sagte, er verweigere sich dagegen, mir zu sagen, was "gut" und "böse/schlecht" sei. Er könne mir gern ein paar Sekten-Gurus nennen, die das übernehmen würden, aber er bezweifle, das mich das wirklich frei machen würde. Letztlich solle ich mich doch lieber mit Meditation beschäftigen, das würde mir Freiheit bringen. Hier die Kurzfassung des Problems: Rational sagt mir mein Kopf: "Die Frauen, die von 'bösen Männern' sprechen, sind selbst nur enttäuscht worden und sehnen sich nach Liebe und Zuwendung. Wahrscheinlich wollen sie anderen Frauen so ein Schicksal ersparen und sind wahrscheinlich auch einfach eifersüchtig auf andere Frauen, die das haben." Vom Gefühl her aber sagt alles (überspitzt ausgedrückt, aber das trifft es schon ganz gut): "Lust ist böse! Man sollte sie unterdrücken, Buße tun und sich dafür schämen. So etwas gehört sich nicht und Männer, die triebgesteuert sind, sind Schweine. Man soll lieber lieb und nett sein und platonische Liebe leben, ohne Sex. Sex ist etwas, bei dem Frauen nur mitmachen, weil die Männer sie dazu nötigen. Und jede andere Darstellung ist nur ein Rechtfertigungs-Versuch der Grausamkeit der perversen Männer." Und aufgrund von "Was der Denker denkt, wird der Beweisführer beweisen" bestätigt sich das auch noch scheinbar. So weist mich meine Freundin ab, ich denke wieder, klar, bin ja ein perverses Schwein, das sie belästigt, etc. Und so kann ich auch nicht ohne Weiteres "abweisend" (=nicht langweilig) sein, wenn ich mit einer Frau zusammen bin. Solange ich flirte, kann ich recht gut auf Alpha machen, aber spätestens in einer Beziehung schalte ich auf Weichei um, ich kann doch zu dem armen Wesen nicht so grausam sein, ich will doch kein böser Mensch sein. Das nagt ziemlich am Selbstbewusstsein und macht mich echt fertig. Sagt mal was dazu. Nachtrag: Bin jetzt übrigens 20 und Student.