Aspie

Hallo, vielleicht wäre Abstand erst einmal ratsam?! D.h. lenk dich erst einmal mit etwas anderem ab, komm zu dir selbst und dann von vorne anfangen. Wär eine Idee.

Hallo, ja, ich habe das Asperger-Syndrom. Genau genommen: Hochfunktioneller Autismus, nachträglich abgeändert in ICD-10 F84.5 Asperger-Syndrom, weil HFA im Erwachsenenalter kaum vom Asperger-Syndrom unterschieden werden kann. Was meine Schwere angeht: laut des ärztlichen Berichts ist mein Einfühlungsvermögen (EQ) sehr schwach ausgeprägt, der EQ-Test auf aspergia.net als Referenz erbrachte 3 Punkte ("Dein Ergebnis ist: 3 Punkte. Du hast einen sehr niedrigen EQ, was für ca. 80 Prozent der Menschen mit Asperger Syndrom zutrifft. "). Der Augenpartietest ergab (heute, vorhin) 26 Punkte ("Dein Ergebnis entspricht dem vieler 'normaler' Menschen ohne Asperger Syndrom.") Momentan mache ich zwei Therapien, eine Gruppentherapie sowie eine Verhaltenstherapie bei einem niedergelassenen Psychologen, der zwar kein Autismus-Experte ist, aber sich "ein wenig" darin auskennt und Kontakt zu den Therapeuten der Gruppe hat. Typisch autistisch ist auch, daß Autisten Gelerntes nicht auf ähnliche Situationen übertragen können und an Beispielen „festkleben“. Aber sonst habe ich schon öfter gehört, daß sich mein Sozialverhalten verbessert haben soll, ich kann das ja selbst nicht einschätzen, sondern bin auf verbale Rückmeldung angewiesen. Ich habe von meinem Therapeuten gehört, daß ich die Neigung habe, Dinge oft mißzuverstehen (auch typisch autistisch) deshalb haben wir übereinstimmend festgestellt, daß ich nachfragen soll, wenn ich etwas nicht verstanden habe. Die Frage ist allerdings inwieweit die anderen mit "meinem" Autismus umgehen können, denn es fällt den anderen ohnehin auf, daß ich anders bin, nur sie können nicht sagen was anders ist und das führt - laut meinem Therapeuten - dazu, daß sie Angst vor mir haben. Aber das will ich ja vermeiden. Ich habe einem anderen Mädel gesagt, daß ich Autismus habe (sie arbeitet als Pädagogin und kennt die verschiedenen psychologischen Störungen und Erkrankungen) aber ob sie das schon verkraftet hat, weiß ich nicht. Personen die im Sozialbereich tätig sind, haben für die Andersartigkeit von anderen Menschen eher Verständnis als Otto Normal. Nur meine Frage war, wie ich vielleicht damit umgehen könnte. Könnte man es umschiffen oder sozusagen durch die Hintertür nachfragen? Oder ignorieren? Was wäre da eine gute Idee?

Die Aussage war von einer Freundin von einem HB als ich sie fragte warum das HB so reagiert hat. Ich habe eher mit einer Erklärung gerechnet, warum die Reaktion und ihre Antwort hat mich noch mehr verwirrt als aufgeklärt. Aber sonst --- öhm, kein Schimmer.

Hallo, falls ich das Gespräch besser rekonstruieren kann bzw. ich es besser niederschreiben kann, schreibe ich es hier rein. Versprochen. Ja, das frage ich mich ernsthaft. Sonst hätte ich es hier wohl nicht herein geschrieben.

öhm, spontan kann ich nur das wiedergeben: Ich: "Hast du noch Interesse?" Sie: "Hast du's immer noch nicht kapiert?" (sie lächelt) und dann noch so Sachen die mich an die sog. "shit tests" erinnern. ah ja: eine meinte mal zu mir irgendwie "du hast keine Ahnung von Frauen". Öhm - ja, was soll mir das sagen?!

Ganz einfach: Menschen sind nun mal relativ seltsame Wesen und nicht konstant wie ein Investment. Und ich habe es schon oft erlebt, daß Investitionen in Menschen meistens nur Enttäuschungen nach sich ziehen. Man sollte - maximal - nur in ein paar gute Freunde, Familie investieren, die meisten werden dir es nie danken. (Ich hoffe das war verständlich)

In demokratischen Staaten wurden schon mehrere Personen zwangseingewiesen obwohl diese kerngesund sind. Also bitte nicht alles glauben was ihr so in den "Qualitätsmedien" liest... Zu den Amokläufern fällt mir spontan der Song "Rock'n' Roll Nigger" von Patti Smith / Marilyn Manson ein.

um völlige Unabhängigkeit von Menschen jeglicher Art

Ihr solltet mal aufhören Menschen als das wichtigste im Leben zu sehen (lohnt sich in der Regel einfach nicht)

und was bekommt man da so für Antworten? (Ich kann mir das grad nicht vorstellen)

Hey, das ist ja wie immer! Immer bin ich der Buhmann... heftet mir doch gleich einen Judenstern an die Brust...

Hallo, eine Frage vorweg: Warum eigentlich werden Personen die wenig / gar kein Interesse an Sex haben gleich als LSE bezeichnet? Es gibt durchaus Personen die ein sehr hohes Selbstbewusstsein haben, aber keinen Sex - oder wollen. Warum auch immer. Ja, sowas gibt es wirklich. Solange die Personen NICHT darunter leiden, ist doch alles bestens. Schon mal was von Asexualität gehört? Und ganz ehrlich, ich werde nicht von meinen sexuellen Trieben gesteuert und die meisten Frauen finde ich sexuell eher uninteressant. Ich müßte mit denen wenn dann länger zusammensein. Aber bei mir ist das immer so phasenweise. MfG

kann das sein, daß ihr alle irgendeinen Hang zum Sadismus habt? liest sich wie die reine Folter...

Tjaa, wenn es überhaupt ein Block ist. Sie könnte ja tatsächlich einen haben. Mir haben das schon zwei Mädels gesagt - von denen ich eigentlich nichts wollte - aber danach ist eh der Kontakt eingeschlafen. Gut möglich, daß die was von mir wollten, immer wenn die mich sehen schauen dich mich immer ein wenig enttäuscht (?) an. Ich habe jedenfalls solche Antworten immer respektiert.

Was ist das den? Wohl voll der falsche Film. Diese Spielchen sollten dir Spaß machen. Das ist der Sinn dieses Forums. Werde dir klar darüber, daß dieses Gefühl......... ........eigentlich ein positives Gefühl ist. Nee, ich finds auch schrecklich. Erinnert mich an Situationen wo die Soldaten im Schützengraben liegen und den Angriffsbefehl abwarten, das ist auch ne schreckliche Zeit. Und ja, beide Situationen sind der reine Horror.

Ihrer Ex? Ist sie bisexuell?

ist das dein Ernst?

Na, wenn du einen zu hohen Sexualtrieb hast, mag dich das nicht stören. Aber wenn Mann immer muß, auch wenn er nicht will (nein, nicht den Schwanz) dann nervt das.

Stimmt im Allgemeinen nicht. Fahrradfahren hat noch nie jemand von theoretischem Training gelernt, sondern immer nur dadurch, dass sich derjenige selbst auf ein Fahrrad gesetzt hat und nach einigen Bruchlandungen dann irgendwann vernünftig fahren konnte. Und so, wie du die Koordination deiner Gelenke nur durch die Übung auf einem realen Drahtesel erlernen und zu einer Gewohnheit machen kannst, so kannst du wirkliche Fortschritte im Umgang mit deinen Mitmenschen nur dadurch erzielen, dass du dich deinen Mitmenschen stellst und das Sozial-Sein und Gefühle-Zeigen irgendwann zur Gewohnheit wird. Im zwischenmenschlichen Bereich ist es schon alleine wegen der Unterschiedlichkeit der Menschen unmöglich, alle Dinge zu verstehen. Für dich geht es darum, Sicherheit in Situationen zu lernen, die du nicht verstehst. Diese Sicherheit erreichst du dann, wenn aus dem Ungewohnten das Gewohnte geworden ist. Und das erreichst du durch Übung, viel Übung. Mein Tipp: Mach ein Bootcamp. ja, das ist doch mal ein konstruktiver Beitrag! Thanks Apropos, eine Bekannte von mir meinte mal zu mir, ich könnte gut flirten. Also wenn das stimmt, hab ich das noch gar nicht mitbekommen.

Guten Tag, ich weiß gar nicht ob es Sinn macht noch etwas dazuzuschreiben, da sowieso alles gegen mich verwendet wird. Aber ich versuch's noch mal. Wer sagt das ich aufgegeben hätte? Wo steht das? Ich bin jedenfalls ein Typ der beim Lernen kleinere Schritte bevorzugt; ich muß ja erst einmal die sozialen Dinge erst einmal verstehen und verinnerlichen. Wenn Rene da schon weiter ist, schön für ihn. Nur mir nützt das halt so nix, weil ich wie gesagt erst einmal die sozialen Dinge verstehen muß, ihr seit schon beim 5 Schritt, ich erst einmal beim 1. Erinnert mich wieder mal an den Matheunterricht, andere waren da schneller während ich noch beim Anfang war. Ich muß eine Sache vollständig verstanden haben, bevor ich da rangehe. Das Problem ist nicht das "sich-trauen" sondern das korrekte Lesen von Mimik/Gestik. Und wissen wann der richtige Zeitpunkt ist, wann was zu machen. Die Ursache für meine Unsicherheit liegt genau da drin. Versteht ihr das? siehe oben. PS: Allgemeine Aussage: Learning by doing funktioniert nicht bei jedem Menschen. Ich wollte das mal so nebenbei angemerkt haben.

Ich stelle die Diskussion mit euch ab sofort ein, da es vollkommen zwecklos ist und Rene nur darauf aus ist, mich schlecht zu machen. Er hat keine Ahnung wo von er redet und kennt mich nicht einmal ansatzweise, geschweige denn liest er meine Beiträge. Wißt ihr, daß ist immer ganz einfach auf Anfänger rumzuhaken, das kann jeder Vollidiot.

Na ja, ich könnte natürlich auch mehr machen aber dann werde ich wieder alle vergraulen, von wegen "der ist ja aufdringlich." Ich weiß gar nicht, was ich zu dem Rest noch schreiben soll.... Ich glaube ich lege erst einmal eine lange Forenpause ein.

Ja, warum?

Hallo, ein kleines Update: Mein Psychologe sagte heute zu mir ich habe schon große Fortschritte gemacht, es läuft zwar nicht alles optimal, aber das Leben ist nun mal eine permanente Baustelle. Ich habe im übrigen jemand "Fremdes" in meine Person eingeweiht, ein Mädel die ich relativ gut kenne. Ich habe ihr nach einem längeren "Vorspiel" (d.h. längeres Gespräch) erzählt, daß ich das Asperger-Syndrom habe. Sie wirkte überrascht, verblüfft und konnte es nicht glauben. Sie sagte: "Wenn du das sagst..." Es erweckte den Eindruck, als ob sie veräppeln wollte. Es war sehr erleichternd. Ich darf anmerken, daß dieses Mädel eine Ausbildung im sozialen Bereich macht und mit den verschiedenen Krankheits- und Störungsbildern relativ gut/schlecht vertraut ist. Bei einem anderen Mädel habe ich das auch so gemacht und beim Verabschieden bei unserem zweiten Treffen umarmte sie mich. Das hat mich ehrlich gesagt verwirrt, fühlte sich gut an und ich bekam eine sexuelle Erektion. (Kein Witz!) Aber das beste: Ich schäme mich nicht dafür. Nach dem die Verwirrung schnell gewichen ist, breitete sich ein unglaubliches Glücksgefühl aus. Jedenfalls meine zurückhaltende Art gegenüber Frauen scheint sich langsam aber sicher auszuzahlen. Bei weiteren Rückfragen einfach nachfragen. Geholfen haben mir mein Psychologe, meine Nachhilfegruppe und auch dieses Forum. Ich bespreche im übrigen mit meinem Psychologen die Dinge die ich hier so lese und versuche die dann so gut es geht, für mich zu nutzen. MfG

Hallo, mal ne andere Frage: Bist du eher ein zurückhaltender Typ oder gehst du spontan auf jeden "los"? Oder was dazwischen? Danke.