legion234

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  1. Vielleicht ist dein Selbstwert zu stark davon abhängig, wie andere dich behandeln. Wenn du deine Meinung durchsetzt, d.h. dich gegenüber jemandem mit einer anderen Meinung behauptest, ist - zumindest kurzfristig - keine sensible Bestätigung deines Tuns zu erwarten. Du versuchst doch daran zu arbeiten, einen autarken Selbstwert zu erlangen. Halt dir das vor Augen. Deine Identität bricht vielleicht sofort zusammen, sobald du keinen äußeren Halt mehr hast. Versuche es zu einem Teil deiner Identität zu machen, dass du mal aneckst.
  2. Hä, worum geht's? Und meine Haare sind mir tatsächlich lieber wie sie sind, als wären sie wie der angeklebte Haarhelm des jungen Herren in der Starfleet-Uniform; oder was soll mir das Bild nun sagen? ;D
  3. Wiege 69kg auf 1,75, wenn das hilft. Ein bisschen mehr abnehmen ginge schon klar.
  4. Der Threadtitel klingt jetzt nicht ganz wie er soll. Also, Mutter Natur hat mir folgendes vor den Latz geknallt: [Link entfernt, danke für die Beiträge! (:] Ein schiefes Auge hab ich übrigens nicht, das ist nur auf dem Bild so. 1) Ich weiß nicht, wth ich mit meinen "Haaren" machen soll. Die gehen mir aus, seit ich 18 bin, sind ultradünn und ich hab Geheimratsecken bis zum Hinterkopf. Das finde ich an sich jetzt nicht dramatisch, ich kann gut damit leben, aber vllt hat ja jemand ne brillante Idee, was ich tun könnte. 2) Ich find meinen Kiefer zu...rund? What to do? Wenn ich mir einen Bart wachsen lasse, sieht das meist ganz einfach ungepflegt aus (was natürlich dran liegen könnte, dass ich ihn nicht richtig pflege :wacko:) Oder könnte ein Bart tatsächlich was helfen? Und damit hätten wir ja eigentlich bereits alles, das man ändern kann. Bin halt nicht zufrieden mit meinem Aussehen; Unterwäschemodel werd ich wohl nie aber vllt hat ja der ein oder andere hilfreichen Input. Dankesehr, und nett sein! edit: ich sehe eben, dass der Outfit-Thread oben auch Frisuren etc. behandelt, als ich Outfit las dachte ich primär an Kleidung (: Wenn gewünscht, diesen Thread bitte einfach dorthin schieben, sorry.
  5. Wenn ich mit mir selbst unzufrieden bin, sehe ich 2 Möglichkeiten, an dem Zustand etwas zu ändern: a) ich ändere etwas an meinen Wertungsmaßstäben/-arten oder b) ich entwickle mich, um meinen Wertungen gerecht zu werden. Sich gänzlich Weg A zu widmen halte ich für feige, Einstellungen sind immer leichter zu ändern als das "echte" Leben und niemand kann mir garantieren, dass ich nicht irgendwann einfach mal damit glücklich bin Misanthrop zu sein und einsam zu sterben; Gott, ich könnte noch immer Katholik sein, wenn man die fragt, sagen die meist auch, sie sind glücklich. Ich messe mein Leben allerdings nicht nur daran, sondern auch an meiner Schaffenskraft, meiner Entwicklung als Persönlichkeit, wie auch immer man's nennen mag. Widmet man sich gänzlich Weg B läuft man Gefahr zu hart mit sich zu sein und aus den Augen zu verlieren, ob die gesetzten Werte und Ziele so überhaupt Sinn machen. Eine Magersüchtige zum Beispiel hat eine absolut eiserne Disziplin und wandelt sich (gefährlich bis letal) immer mehr in ihr Ideal - was bei rumkommt, sieht man. Das Kunststückchen ist, einerseits zufrieden mit dem zu sein, das der Status Quo ist, andrerseits jedoch auch immer genug Feuer für Wachstum zu haben, und solches ensteht nunmal meistens aus Spannungszuständen. An diesem Kunststückchen arbeite ich. Und ich denke durchaus, dass Entwicklung einen völlig umkrempeln kann. Nicht von heute auf morgen, aber mal selbst von dem Gedankenexperiment ausgehend ich würde bereits alles verkörpern, das ich erreichen will, wäre ich furchtbar enttäuscht von mir, wäre ich in 10 Jahren noch derselbe Mensch wie heute. Stagnation hat mit meinem Tod zu kommen und nicht vorher. @Nbass Sorry, das angepisste kam glaub ich noch wegen dem Post über deinem. Zum Rest deines Beitrages: ich denke eben nicht, dass jeder Mensch, nur weil er sich so liebt wie er ist, auch OK ist, so wie er ist. Wie oben geschildert, ich war tatsächlich mal in meinem Verhalten beinahe schizoid, ich war völlig selbstgenügsam und allein. Aber wie traurig ist es bitte, wenn jemand sein ganzes Leben lang so ist? Was für eine massive Potenzialverschwendung. Ich sehe nichts falsches daran, sich mal aufzurütteln und sich bewusst in Zweifel zu stellen. An alle andren im Thread, vielen Dank für die hilfreichen Antworten.
  6. Schließ mal nicht von dir auf mich, was ich empfinden würde, und abgesehen davon hat das noch nie eine Frau zu mir gesagt. Es gibt Beziehungen, in denen gewisse maßgeblich sexuelle Grenzen implizit gegeben sind, dann ging das aber immer auch von meiner Seite aus. Metaphorisch kastrieren lassen, wie du es mir unterstellst, hab ich mich in einer Freundschaft noch nie - in all meinen Freundschaften kann ich flirten, berühren, spielen, irgendwo ist aber eine Grenze, und Tittengrapschen war eine davon, gefallen hat ihr das ganz sicher nicht. Und mir in dem Kontext ja auch nicht! Deshalb ärger ich mich doch maßgeblich drüber.
  7. Also pirate09, dazu habe ich echt nichts zu sagen. Du hast keine engen weiblichen Freundschaften, oder? Alter... Und Nbass, ich habe sowas wie eine intrinsische Selbstaktualisierungstendenz und den Willen zu Wachstum/Reifung - was ist das hier nochmal für'n Forum...? Übernommen hab ich - in diesen Momenten - gar nichts.
  8. @RiuMirka "solltest auch einmal auf deine Umwelt achten" auch wenn ich wirklich weiß, wie du das gemeint hast, klingts für mich gerade total hart, da ich ein extrem aufmerksamer und sensibler Mensch bin. Das ist halt insofern mein Problem, dass ich das zu oft und zu viel (unkontrolliert) bin und was bei rausspingt wenn ich versuche das zu ändern hab ich oben geschildert. Mein Ziel ist diese beiden Seiten zu integrieren, meine große Schwäche ist hierbei aber, wie angemerkt, die Eskalation, für die ich schlicht noch keinerlei Gefühl habe. Aber deine Analogie mit der Sinuskurve trifft's eigentlich sehr gut. @toFar So gut's getan hat, das zu lesen, weiß ich das vom Kopf her alles schon. So gern ich Freud Recht geben würde, wenn er sagt, dass durch die ständige intellektuelle Auseinandersetzung mit einem Problem allein bereits Änderung stattfindet, irrt er dort. Ich will mich hier jetzt nicht totquatschen...ich hab das Thema mit einem eher speziellen Problem eröffnet, nämlich dem, wie ich meine Änderungsversuche besser kontrollieren kann; die Beiträge sind jetzt allgemeiner geworden - was ich verstehe, da sich ja nichts meiner Problematik einfach so abkapseln lässt. Dennoch wäre ich sehr dankbar um ein paar Beiträge, die sich noch konkreter auf meinen Eingangspost beziehen. Auch allgemeines hör ich mir gern noch an, verstehe aber, wenn überhaupt alles wesentliche schon gesagt wurde...
  9. @trololol: Dein erster Satz ist ein guter Ratschlag. Alles danach hilft mir nicht wirklich; ich bin überzeugt davon, dass ich potenziell dazu fähig bin mich als Mensch zu entwickeln und Freunde, die ich liebe, deshalb nicht fallenlassen zu müssen - wenn's drum etwas langsamer geht, dann sei das so. Ebenso seh ich mich befähigt zu tiefen platonischen Freundschaften zu weiblichen Personen. Das steht auch gar nicht offen zur Diskussion. Bei mir war's zudem weniger der Feminismus als eine konservative erzkatholische Erziehung, von der's ein regelrechter Kraftakt war sich zu lösen (und der Kampf ist noch lange nicht vorbei). @toFar: Du hast schon richtig vermutet dass mangelnde Authentizität ein Problem von mir ist, allerdings nicht in diesen speziellen Beispielen. In diesen beiden Momenten war ich vollkommen kongruent und habe erst im Nachhinein durch distanzierte Betrachtung getriggert durch die Reaktionen meiner Freundinnen erkannt, was für ein Spasst ich war. Dass das mit C&F nichts zu tun hat ist mir klar, aber eben nicht in dem Moment (und in Beispiel 2 hab ich das ja nichtmal versucht, das war völlig losgelöst von jeglichen Absichten, ich war in dem Moment einfach so). Abgesehen davon hab ich mein Hirn schon fusslig gedacht um rauszufinden, warum ich bin wie ich bin, wie anders soll ich mich aber denn verändern, wenn nicht indem ich mich zum Handeln zwinge? Wie würdest du mir denn empfehlen an den Punkten anzusetzen, wenn nicht so?
  10. Unterm Strich haste Recht, nur eins muss ich korrigieren: ich kam für die Frauen nie als sexuelles Wesen in Betracht, nicht andersherum Ich scheine jetzt das Problem zu haben, die Persönlichkeitsveränderungen die ich ja eigentlich angestrebt habe generell nicht kontrollieren zu können und, was besonders schlimm ist, sie mit platonischen Freundschaften zu vermengen. Zu meinem vorletzten Absatz im Eingangpost würden mich allerdings auch generelle Gedanken freuen..
  11. Ich arbeite nun seit ca 1,5 Jahren daran, mein Innergame zu verbessern. Mein Verhältnis zu meiner eigenen Sexualität ist eine Katastrophe, ich erlaube es mir nicht, überhaupt als sexuelles Wesen zu funktionieren, da ich meine es ist "böse" und ich werde dafür verachtet oder bestraft. Eines meiner größten Talente ist meine Schlagfertigkeit und meine Eloquenz; ich kann unheimlich clever und keck sein, und das hat mir bisher in Beziehungen aller Art geholfen. Seit einem Quartal habe ich das Gefühl, dass sich etwas an mir spürbar verändert hat, als Resultat auf all die harte Arbeit die ich so lange in mich gesteckt habe. Ich bin extrovertierter, denke weniger darüber nach wie andere auf mich reagieren oder mich werten und tue einfach mehr. Zudem habe ich 14kg abgenommen. Sehr gerne würde ich das abhaken als positive Veränderung, doch ich kann scheinbar einfach nicht damit umgehen. Mir sind mehrere Dinge passiert, bei denen ich im Nachhinein einfach dachte..."Was zur Hölle TUST du da?!" Beispiel 1: Ich hab einer meiner besten (platonischen) Freundinnen an die Titten gegrabscht. Das war eine Grenzüberschreitung sondersgleichen und kam für sie absolut aus dem nichts. Es ist soweit alles gut zwischen uns, aber what the hell? Beispiel 2: Meine beste Freundin, die ich seit vielen Jahren kenne, war etwas angefressen wegen nem Kerl und hat auf eine, zugegebenermaßen etwas verquere Art, mir davon erzählen wollen. Sie hat wirklich immer ein Ohr für mich und schon echt viel für mich über sich ergehen lassen, doch ich hab sie total kalt abgewiesen. Völlig ohne Empathie, als wäre sie ein Störfaktor der sich lediglich nach mir zu richten hat. Meine Worte waren "du nervst". Diese Ereignisse bringen mich nun zum Denken. Was läuft da schief bei mir? Es ist klar, dass es einen Unterschied geben muss zwischen "gutes Innergame haben und dominant sein" und "ein Kotzbrocken sein den keiner in seiner Umgebung haben will", aber wie kann ICH das gerade erkennen? In den Momenten habe ich einfach gehandelt und hatte ganz offenbar null Gespür dafür. Und ich fühle mich auch irre schuldig wegen diesen Ereignissen. Dann, auf der andren Seite, weiß ich dass sich Widerstände auftun gegen meine jetztige Entwicklung. Wie kann ich Widerstände, die es zu überwinden gilt, differenzieren von wichtigen validen Beobachtungen, dass ich innerhalb dieser Entwicklung Fehler begehe? Das hier ist mein erster Post in diesem Forum, normalerweise blätter ich hier nur mal durch wenn ich ein wenig Selbstbestätigung oder kreative Anstöße suche. Was mich zum Schreiben bewegt ist die echte Angst, dass ich Freundschaften mit Menschen beschädige, die mir unheimlich viel bedeuten. Bin dankbar für jeden Input.