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Alle erstellten Inhalte von Achyleos
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Is ja fast schon konterrevolutionär: Familienministerin Kristina Schröder kritisiert mit klaren Worten Ideen der Frauenbewegung - und greift die Sexualthesen von Alice Schwarzer an. "Es ist absurd, wenn etwas, das für die Menschheit grundlegend ist, per se als Unterwerfung definiert wird", sagt die CDU-Politikerin im SPIEGEL. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,727648,00.html ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Hamburg - Familienministerin Kristina Schröder schärft ihr konservatives Profil - und arbeitet sich an Teilen der feministischen Bewegung ab. "Ich glaube, dass zumindest der frühe Feminismus teilweise übersehen hat, dass Partnerschaft und Kinder Glück spenden", sagte die CDU-Politikerin dem SPIEGEL. Bei ihrer Kritik machte die jüngste Ministerin der schwarz-gelben Bundesregierung auch vor der Ikone der deutschen Frauenbewegung, Alice Schwarzer, nicht Halt. Etliche ihrer Thesen seien zu radikal, sagte Schröder: "Zum Beispiel, dass der heterosexuelle Geschlechtsverkehr kaum möglich sei ohne die Unterwerfung der Frau. Da kann ich nur sagen: Sorry, das ist falsch." Sie fügte hinzu: "Es ist absurd, wenn etwas, das für die Menschheit und deren Fortbestand grundlegend ist, per se als Unterwerfung definiert wird. Das würde bedeuten, dass die Gesellschaft ohne die Unterwerfung der Frau nicht fortbestehen könnte." Es sei ein Fehler einer radikalen Strömung der Frauenbewegung gewesen, Beziehungen zwischen Männer und Frauen abzulehnen, sagte Schröder weiter. "Dass Homosexualität die Lösung der Benachteiligung der Frau sein soll, fand ich nicht wirklich überzeugend." Die Ministerin lehnt es ab, Frauen im Berufsleben durch staatliche Zwangsmaßnahmen wie Quoten zu fördern. Eine Quote sei auch immer "eine Kapitulation der Politik". Gleichzeitig wies sie den Frauen eine Mitschuld daran zu, dass sie oft weniger verdienen als Männer. "Die Wahrheit sieht doch so aus: Viele Frauen studieren gern Germanistik und Geisteswissenschaften, Männer dagegen Elektrotechnik - und das hat eben auch Konsequenzen beim Gehalt. Wir können den Unternehmen nicht verbieten, Elektrotechniker besser zu bezahlen als Germanisten." Die Frauenministerin kündigte an, dass ein Schwerpunkt ihrer Politik künftig die Förderung von Jungen sein wird, weil diese seit geraumer Zeit bei den schulischen Leistungen hinter den Mädchen zurückblieben. Die Politik habe die Jungen- und Männerpolitik sträflich vernachlässigt. Nötig sei nicht nur, dass künftig mehr Männer als Erzieher und Lehrer in Kitas und Grundschulen arbeiten. Auch die pädagogischen Inhalte müssten sich ändern. "Mal überspitzt ausgedrückt: Schreiben wir genug Diktate mit Fußballgeschichten? Dafür interessieren sich auch die Jungs. Oder geht es immer nur um Schmetterlinge und Ponys?" +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Is halt doch ne andere Generation, die kleine
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Kein Kind hat die Fähigkeit, die Tragweite einer Entscheidung zu erfassen, die es unter eine Brücke führt. Wenn ich so einen Gutmenschquatsch lese, weiß ich, wer keine Kinder hat bzw. nicht erziehungsfähig ist und sich für eine solche Diskussion disqualifiziert.
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Verführt, vergewaltigt, prostituiert: Mißbrauch von PU-Wissen?
Achyleos hat ein Thema erstellt in Kreativraum
Ein sehr sensibles Thema, und da es vorwiegend die Mädels betrifft, poste ich es hier in den Ladys Room. Seit Mitte letzten Jahres tauchen vermehrt Berichte auf, die an ein „Schulmädchen-Report“ der besonderen Art denken lassen: die Verführung, Vergewaltigung und Ausbeutung junger Mädchen, die vor der Schule per „Street-Game“ rekrutiert werden: http://www.dailymail.co.uk/news/article-13...treets-sex.html http://www.dailymail.co.uk/news/article-12...-sex-slave.html http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-71261416.html http://www.dailymail.co.uk/news/article-13...s-young-12.html Dieses Phänomen scheint ein Problem westlicher Gesellschaften (Europa und USA) zu sein und nicht nur ein finanzielles, sondern auch ein rassistisches Motiv zu haben: so seien es laut der angegebenen Zeitungsberichte fast nur weiße/ethnisch-einheimische Mädchen ab 11 Jahren, die von jungen Männern aus vorwiegend moslemischen Kulturkreisen verführt und vergewaltigt werden, um sie gewinnbringend zu gefügigen Prostituierten zu machen: http://www.dailymail.co.uk/news/article-13...ear-racist.html http://news.yahoo.com/s/ap/20101108/ap_on_...sex_trafficking http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/481712 http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/pak...en/3697204.html Je jünger das Kind, desto teurer der Fick - bis zu 300.000 britische Pfund pro Jahr ist ein solches Mädchen wert: http://www.welt.de/vermischtes/weltgescheh...lles-Huren.html. Aus Angst vor rechtsnationaler Stimmung reagiert erst jetzt die britische Politik: http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-derbyshire-12141603, nachdem die Behörden das Problem lange Zeit verschwiegen hatten, „aus Furcht, Rechtsextremisten in die Hände zu spielen“(!). Darauf, daß es sich hierbei offenbar um ein „importiertes“ kulturelles Problem handelt, will ich aber gar nicht eingehen, zumal es in einem Bericht über Holland heißt: „Der Trend geht allerdings dahin, dass diese menschenverachtende Praxis mittlerweile nicht nur in den Niederlanden [...] praktiziert wird, sondern sich in ganz Europa ausbreitet. Inzwischen handelt es sich bei den Loverboys auch nicht mehr nur um Marokkaner. Immer mehr Türken, Osteuropäer und selbst Deutsche und Niederländer drängen in dieses Millieu.“ http://zoelibat.blogspot.com/2010/07/loverboy.html Denn wenn das stimmte, hätten wir das Problem bald auch im eigenen Land – und damit in der eigenen Gesellschaft. Womit wir beim eigentlichen Thema des Threads sind: Hat jemand Informationen darüber, ob diese „Loverboys“ explizit PU-Wissen benutzen? Schließlich ist dieses Wissen im Net für jeden einsehbar. Oder ob möglicherweise "PickUpper" in den USA, in Großbritannien, Holland oder Deutschland ihr Wissen und Können mißbrauchen, um Kinder und junge Mädchen in die Prostitution zu (ver-)führen? -
Verführt, vergewaltigt, prostituiert: Mißbrauch von PU-Wissen?
Achyleos antwortete auf Achyleos's Thema in Kreativraum
Jo, und es sind immer wieder die Nerds, die den ganzen Tag im Forum rumrutschen, statt mal vor die Tür zu gehen, die die Threads zuspammen und das Thema mißachten. Also, back to topic. Es gibt mMn drei Möglichkeiten: 1. Die Community sensibilisiert sich selbst für dieses Thema, bevor es ihr 2. angehängt wird, oder 3. passiert gar nichts dergleichen, und das Thema läuft vorbei. Jedenfalls ist es nicht verkehrt, sich vorbeugend schon mal damit auseinandergesetzt zu haben, wohin Mißbrauch des PU-Wissens führen könnte, wenn sich die gärenden Reste defizitären Selbstwertgefühls in testosterongeschwängerten Macho-Eiern ansammeln - egal, welcher Religion und Nationalität diese Eier sind. Und nicht vergessen: Das Thema des Threads steht im Eingangspost - die Frage ganz unten... :wacko: -
Verführt, vergewaltigt, prostituiert: Mißbrauch von PU-Wissen?
Achyleos antwortete auf Achyleos's Thema in Kreativraum
Aus der „Welt“ hab’ ich zitiert, und aus dem "zoelibat.blogspot"... Hab’ ich hier wen vergewaltigt...? Oder die Artikel geschrieben...? Vermutlich hast du den Post nur überflogen. Lies nochmal richtig, auch die Artikel in den angegebenen Links. Eben, und genau deshalb die Frage, Junge: Hat jemand Informationen darüber, ob diese „Loverboys“ explizit PU-Wissen für die Verführung ihrer Opfer benutzen? Mann... Jaja, immer diese Probleme mit der Schlüsselqualifikation „Lesen“... *seufz* Oder waren nur die Finger mal wieder schneller als der Kopf? Leutz, lest’s erst nochmal durch, dann die Links (auch die englischen, falls der Sprache mächtig), und dann bitte unten die Frage lesen - ganz unten die im Eingangspost... -
Na, da bist du wohl mit dem falschen Frame losgezogen: http://www.express.de/regional/bonn/vater-...06/-/index.html
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Jeder kann nur das beurteilen, was er kennt. Dem, was du schreibst, entnehme ich, daß du die letzte deutsche Diktatur nicht mehr erlebt hast. Damals gab es ein Gegengewicht im Westen, auch ein sprachliches. Das ist jetzt anders. Geblieben ist der vorauseilende Gehorsam. Du hast dich in der Sache schon mal geirrt, siehe oben. In zwei Jahren holen wir den Fred nochmal hoch und schauen, wie sich’s entwickelt hat. @ jon: Statt den ganzen Tag im Forum rumzufallen, solltest du öfter mal vor die Tür gehen.
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Du scheinst ein ausgefuchster Masochist zu sein, nach dem, was du alles mit dir machen läßt. Und da dir sogar das hier noch nicht reicht: bekommst du gerne einen Zuschlag. Irgendwie erinnert mich deine Schilderung an einen Dackel, der mit dem Schwanz wedelt, wenn Frauchen bitten läßt. Hier also die Dackelschwanzwedelbedienungsanleitung: Sag deinem Schwanz, er soll nicht mehr wedeln, wenn Frauchen das nächste mal pfeift. Achte auf deinen Schwanz, wenn Frauchen das nächste mal pfeift. a) Er wedelt nicht: Belohnung (Keks, Schoko, Bier, Schnaps, Puff - je nach Härte der Prüfung). b) Er wedelt? Sorry, da hilft nur noch die Axt. Du weißt ja - so eine im Haus erspart den Arzt... Genug Arschtritt. Und mal im Ernst: das ist ein besonderer Fall von Oneitisbehandlung. Völliger Kontaktabbruch wäre das beste, ist aber aufgrund der Nachbarschaft nicht machbar. Es wurde hier schon mehrmals gesagt, ich wiederhole es nur: freundliches "Hallo!" muß unter Nachbarn möglich sein, ansonsten hast du schlichtweg keine Zeit mehr, da viel Arbeit und ein anstrengendes Freizeitprogramm (das du mit Persönlichkeitsentwicklung und Leutekennenlernen ideal kombinieren kannst). Und wenn du zufällig trotzdem mal zuhause bist, hast du auch keine Zeit: du bist LdS am lesen. Bonne chance!
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Einiges hat sich getan seit dem Eingangspost, da ist es mal Zeit für ein Update (statt eines neuen Threads, auch wenn das hier m.E. das falsche Unterforum ist). Wie man sich irren kann... http://www.welt.de/politik/article2391730/...-verbieten.html http://www.blick.ch/news/schweiz/weder-vat...er-sagen-148276 http://hosted.ap.org/dynamic/stories/U/US_...EMPLATE=DEFAULT Ob Gender jetzt eine Verschwörung ist, dem Scheiß ein weltumspannender Plan zugrundeliegt oder nicht – Fakt ist, in Europa und jetzt auch in den USA ist diese hirnkranke Phantasie zum Programm erhoben worden. Und natürlich ist Gender ein Problem für die Gesellschaft, um auf den TE zurückzukommen. Möglicherweise sogar eine Gefahr, denn initiiert wird dieser ideologische Müll von den 68ern. Der Generation, der vom Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg vorgeworfen wurde, programmatisch die Familie als Keimzelle der Gesellschaft zerstören zu wollen, und die jetzt die politische Macht in ihren Händen hält. Übertrieben? In einigen Kindergärten, habe ich aus Elternkreisen gehört, wird schon darüber nachgedacht, in vorauseilendem Gehorsam nicht mehr "Vater" und "Mutter" zu sagen, sondern "Elter", eventuell auch "männliches/weibliches Elter". Es wäre zum Totlachen, wäre es nicht ernstgemeint. Zumindest schon sprachlich würden die Kinder von Vater und Mutter entfremdet, deutet diese kranke Wortschöpfung doch an, die Elternteile seien austauschbar. Nicht nur ist die Sprachebene der Schlüssel für die Wahrnehmung der sozialen und der individuellen Wirklichkeit - Kinder können sich auch nicht wehren. Gender versucht, unsere Sprache zu pervertieren. Und damit alles, was mit Sprache zusammenhängt - die Wahrnehmung der Welt um uns herum.
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"Alpha" ist so 'ne Art Projektionsfläche, da kann jeder draufprojizieren, was er sich gerne drunter vorstellt. Habe bei vielen Führungskräften festgestellt, daß sie zuhause unterm Pantoffel stehen; das geht bis in die obersten Etagen. Was ich dir nicht unterstellen will - doch die Tendenz geht dahin, daß in Beruf und Privatleben unterschiedliche Rollen (aus-)gelebt werden. Die wenigen, die ich in die Kategorie "Alpha" als authentisch einstufen würde, die also in ihrem Berufs- und Privatleben keinen Unterschied, sondern Kongruenz lebten, waren über kurz oder lang selbständig oder Freiberufler, lebten monogam und meist in Familie, zeichneten sich durch eine innere Ruhe/Zufriedenheit aus und hatten eine eigene Meinung, die stets vom Mainstream abwich. Meine Beobachtung - ohne den Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
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Unterschied ü30 vs u30 im Verhältnis Attraction / Rapport ?
Achyleos antwortete auf DerErwachte's Thema in Ü-30
Also, mein Opa hat Oma als Opener einfach an den Hintern gegrapscht - hat er später uns Enkeln immer erzählt (und Oma hat es bestätigt). -
Einige Väter kriegen nicht mal das hin ! Vöter von Wunschkindern. Brennstoff für die Frauenhasserfraktion hier Ach was, nur ein bißchen Katzenmusik. Wie nachts auf den Dächern, wenn sie nach dem Kater schreien...
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kannste dat ma auf deutsch übersetzen?
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Dat is doch mal n Wort, Mäusgen... Sympathisch und selbstbewusst.
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nochmal ein anderer account! wieviele hast du eigentlich...?
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Daß jetzt schon die Cats Enigma auf den Pelz rücken... C'est la vie, mon petit chaton, c'est la vie... Mais: let's dance - et profite de la vie.
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Jede biologisch gesunde heterofrau hat verlangen nach einem mann und "braucht" ihn. Frauen, die ganz ohne mann klarkommen, sind entweder lesbisch oder krank. Findst du Lesben und kranke frauen anziehend? Vielleicht meinst du "unabhängig" - agree.
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Das Feminazitum entstammt also einer biologischen Fehlfunktion! Was wäre uns alles erspart geblieben, wäre das Fräulein Schwarzer zu einen vaginalen Orgasmus fähig gewesen... Wenn's nicht sotraurig wäre, könnte man drüber lachen.
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Welche? Alle? "Ein Partner mit Lebenserfahrung und Persönlichkeit" ist eher das Gegenteil eines PUAs, nur mal so nebenbei...
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Hoppala, unsre meerjungfrau hat einen Doppelaccount extra fürs Ü30
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Gute Antworten bisher. 9 Jahre sind mit 29 fast ein ganzes leben. Klar, dass du sie vermisst. Logisch, daß da ein Loch ist. Und dann Weihnachtszeit... Kannst du eine Auszeit nehmen? Für ein paar wochen oder monate? Das Loch kannst und solltest du schnell stopfen mit etwas, was du schon immer machen wolltest. Dir einen Traum erfüllen. Weihnachten in der Karibik. mit dem Motorrad nach Casablanca. Neujahr am Barrier Reef. Schon mal ein vierteljahr mit dem Rucksack unterwegs gewesen? nach Angkor Wat, Macchu Picchu oder den Kilimandscharo hoch... Die vielen neuen Eindrücke verscheuchen die alten Gedanken und Gefühle. Und unterwegs triffst du eine Menge Traveller, die Weihnachten auch nciht alleine feiern wollen.
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Nachdem der letzte fred von Momaphro vereinnahmt wurde, hier die Fortsetzung. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,727900,00.html ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Umstrittene Frauenministerin Politikerinnen ziehen in Emanzipationskampf gegen Schröder Frauenministerin Schröder zieht Zorn auf sich - weil sie sich von der Frauenbewegung distanziert. "Krude", "Unsinn", "bar jeder Kenntnis" finden Kolleginnen aus der Opposition ihre Thesen, genau wie Alice Schwarzer. Nur eine unterstützt die CDU-Frau: Silvana Koch-Mehrin von der FDP. Berlin - Renate Künast redet über ihre Zukunft in Berlin. Wie sie die Menschen in der Hauptstadt dazu bringen kann, zum ersten Mal jemanden von den Grünen ins Rote Rathaus zu wählen. Künast tut das sehr ruhig und überlegt, auch auf dieser Pressekonferenz. Die Chefin der Grünen-Bundestagsfraktion muss sich jetzt häufig zügeln - das Gesetzte gehörte bisher nicht zu ihren Stärken. Aber dann kommt diese Frage nach der Familienministerin. Plötzlich ist die alte Renate Künast zurück: "Entgeistert" sei sie über das Interview von Kristina Schröder im SPIEGEL, poltert sie los. "Krude und altbacken" nennt sie die Äußerungen der CDU-Politikerin zum Thema Feminismus und unterstellt ihr einen "angewandten Spaltungsirrsinn - was ein anderes Wort für Schizophrenie ist". Auch andere Spitzenpolitikerinnen sind entsetzt über Schröder. Die Ministerin hatte in dem Interview zwar eingeräumt, dass ihre rasante Karriere ohne den Feminismus nicht möglich gewesen wäre - sich ansonsten aber deutlich von der Frauenbewegung distanziert. So kritisiert Schröder die Idee, dass die Frauenrolle nicht allein biologisch determiniert ist, sondern auch eine gesellschaftliche Konstruktion. Dies ist eine zentrale feministische Position, die inzwischen zum gesellschaftlichen Mainstream gehört. Schröder verteidigt außerdem Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen und wendet sich gegen Quoten. Dabei wurden diese selbst von der CSU gerade beschlossen. "So viel Unsinn im Zusammenhang mit Frauenpolitik habe ich lange nicht mehr gelesen", sagt SPD-Vizechefin Manuela Schwesig. "Frau Schröder hat keinerlei Verständnis für die historische Bedeutung des Feminismus." Auch Schwesig, Sozialministerin in Mecklenburg-Vorpommern, ist sauer auf die Familienministerin: "Es tut der Sache der Frauen heute überhaupt nicht gut, wenn die jungen Frauen und die Frauenbewegung von damals gegeneinander ausgespielt werden." SPD-Vize Schwesig: Schröder hat "keine Ahnung" von Frauenproblemen Von den tatsächlichen Problemen der Frauen von heute habe die Ministerin "offenbar keine Ahnung", sagt die SPD-Politikerin. Ungleiche Bezahlung, mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie, wenig Frauen in Führungspositionen - da gebe es "einen riesigen Handlungsbedarf". Dass Frauen mit guter Ausbildung deutlich weniger verdienen als Männer, "ist nicht fair und muss geändert werden". Auch beim Thema Managerinnen-Quote kritisiert sie Schröder: "Freiwillige Vereinbarungen zwischen Politik und Wirtschaft haben zu nichts geführt, wir brauchen eine Quote von mindestens 40 Prozent für Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten." Katja Kipping, Vize-Chefin der Linken, attackiert Schröder ebenfalls scharf. "Die Familienministerin kritisiert die radikale Frauenbewegung bar jeder Kenntnis", sagt die Bundestagsabgeordnete. "Dem Feminismus ging es nie um Männerhass, sondern um den Kampf gegen das Patriarchat - also um Strukturen, die Frauen benachteiligen." Kipping distanziert sich von Schröders These, Frauen seien mitschuld daran, dass sie häufig weniger Geld verdienen als Männer. So gebe es in der Pflege - einem klassisch weiblichen Berufsfeld - im Unterschied zur männlich dominierten Baubranche keine Erschwerniszulage. "Zu viele Frauen halten Bescheidenheit immer noch für eine Tugend", sagt Kipping. FDP-Vize Koch-Mehrin verteidigt die Ministerin Doch die CDU-Ministerin bekommt auch Unterstützung für ihre Thesen - und zwar von einer prominenten Vertreterin des Koalitionspartners: "Ich finde, Frau Schröder hat Recht", sagt Silvana Koch-Mehrin, Vorstandsmitglied der FDP. "Wir sind über den klassischen Begriff des Feminismus schon weit hinaus." Der heutige Feminismus zeige sich "vielmehr in dem Anspruch einer gleichberechtigten Gesellschaft, in der Mann und Frau die Chance haben, denselben Lebensweg zu gehen". Koch-Mehrin, dreifache Mutter und Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, wünscht sich in diesem Sinne "mehr Feministen - also Männer, die sich ebenfalls für das Ideal einer gleichberechtigten Gesellschaft einsetzen". Alter Feminismus, neuer Feminismus - es geht vieles durcheinander in dieser Debatte. Und deshalb hat sich nun wohl auch die deutsche Ur-Feministin in die Diskussion eingeschaltet: Alice Schwarzer, Gründerin und Wieder-Chefredakteurin der Zeitschrift "Emma", hat einen offenen Brief an Kristina Schröder geschrieben, in dem sie der CDU-Politikerin die Leviten liest. Die Ministerin reproduziere "Stammtisch-Parolen aus den 1970er Jahren", beklagt Schwarzer, "obwohl die Stammtische 2010 längst viel weiter sind, viel weiter als Sie". "Hanebüchenen Unsinn" würde Schröder behaupten, findet die "Emma"-Chefin. Am Ende ihres Briefs an Schröder schreibt sie: "Ich halte Sie für einen hoffnungslosen Fall. Schlicht ungeeignet. Zumindest für diesen Posten." ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Der Linke-Mainstream "Spiegel" nennt Schröder schon naturgemäß "umstritten"... *lol*
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Der Mainstream wehrt sich! +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Feminismusdebatte Hauptsache, es macht Krach Ein Debattenbeitrag von Meredith Haaf Kristina Schröder macht viel Lärm und wenig Politik - ihre Kommentare zum Feminismus sind Beleg ihrer Ahnungslosigkeit. Erstaunlich ist nur, dass nun schon die zweite Unionsfrau einen Gegenentwurf zu der modernen CDU liefert, für die Ursula von der Leyen und Angela Merkel stehen. Eigentlich muss man sich fast schon wundern über die entsetzten Reaktionen auf die kleinen Ideen der Kristina Schröder zum Thema Feminismus. Denn das, was die Familienministerin in der Sache von sich gegeben hat, besitzt weder die inhaltliche noch die intellektuelle Qualität eines Debattenbeitrages. Das zeigt allein ihr etwas löchriges Politikverständnis: Die Einführung der Quote soll "Kapitulation der Politik sein"? An sich stellt die Quote ein politisches Instrument in Reinform dar. Aber möglicherweise kennt sich Frau Schröder damit nicht so gut aus. Muss sie ja nicht, sie ist schließlich dagegen. Was stimmt: Kristina Schröder weiß erschreckend wenig über das, wovon sie so abwertend spricht. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen mehr Meinung als Ahnung haben, in diesem Falle wegen des Amtes der Meinungsinhaberin aber doch sehr ärgerlich. Schröder vermischt also historische Phasen und politische Ebenen der Frauenbewegung, denkt bei Feminismus nur an Alice Schwarzer, und schwadroniert irgendetwas von den armen Schuljungen, die man nicht mit Ponys und Schmetterlingen im Diktat belästigen dürfe, bloß "weil die Männer die vergangenen Jahrtausende unbestritten die Vorherrschaft besaßen". Es ist alles so platt, dass es schon fast wieder unterhaltsam ist. Schröders Überlegungen zu den sexuellen Befreiungsversuchen der Frauenbewegung zum Beispiel. Das bewegt sich immer noch auf dem Niveau der Abiturientin, die sie war, als sie notorischerweise in ihrer Abschlusszeitung angab, niemals Feministin werden zu wollen: "Dass Homosexualität jetzt aber die Lösung der Benachteiligung der Frau sein soll, fand ich damals nicht besonders überzeugend." Man möchte seufzen: "Ja, Schätzchen, Ihr Abitur ist nun auch schon eine Weile her. In dieser Zeit hätten Sie durchaus mitkriegen können, dass auch schon in den krassen Siebzigern niemand lesbisch werden musste, bloß weil sie gleiche Rechte für alle wollte." Doch wäre das natürlich paternalistisch und herablassend, und ehrlich gesagt reicht es bei den meisten Feministinnen angesichts so vieler Plattitüden auch nicht mal für ein müdes Seufzen. Sie haben nämlich Besseres zu tun. Kristina Schröders Einlassungen sind kein Anlass für eine Diskussion über die angebliche Dominanz linker Positionen in der Gesellschaftspolitik. Frau Schröder wird wegen ihrer Meinung nicht an die Wand gestellt, sie wird kritisiert - und kann damit sicherlich umgehen. Nur weil Politikerinnen im Lande sich zu Recht über das mangelnde Wissen der Ministerin ärgern, nur weil Alice Schwarzer mit Hochblutdruck und Mittelniveau etwas in ihren Weblog schreibt, findet auch noch längst keine Feminismusdebatte statt. Denn dafür sind die Voraussetzungen einfach nicht gegeben: Alles, was die Ministerin zum Thema zu sagen hat, geht ein paar Jahrzehnte am echten Feminismus, der da draußen passiert, vorbei. Junge Frauen und Männer, die sich heute im Internet, in ihrer Arbeit und auf der Straße mit Gender-Fragen und Gleichberechtigungsthemen auseinandersetzen, wissen um Tradition und Entwicklung der Frauenbewegung, sie reden von Geschlechterdemokratie und meinen das auch so. Das müffelnde Klischee der männerfeindlichen Sexkaputtmacherinnen ist für sie uninteressant. Die Pro-Sex-Fraktion im Feminismus versucht stattdessen Haltungen und Forderungen zu entwickeln, wie wir die Realität von Prostitution oder Pornografie vereinbaren können mit den Rechten und der Würde von Frauen (und Männern). Feministinnen, die täglich Familien helfen, mit den Folgen von häuslicher Gewalt fertig zu werden, ist es egal, ob kleine Jungs in ihren Schuldiktaten mit Ponys belästigt werden, weil sie nebenher alle Hände voll damit zu tun haben, die sexuelle Belästigung von kleinen Kindern zu bekämpfen. Der Feminismus ist in Theorie und Praxis viel weiter als alles, was der Ministerin in ihrer kleinen Meinungsstunde zu dem Thema eingefallen ist. Dass Kristina Schröder dem Feminismus, beziehungsweise dem, was sie darunter versteht, nichts abgewinnen kann, dürfte eigentlich niemanden überraschen. Denn wenn man ihren Einlassungen des letzten Jahres folgt, muss man feststellen: Die Ministerin für Familie, Frauen, Senioren und Jugend kann offenbar nicht mal denen, für die sie zuständig ist, sehr viel abgewinnen. * Im Frühjahr twitterte sie gegen arme Familien und strich ihnen, ohne mit der Wimper zu zucken, das Elterngeld. * Vor wenigen Wochen forderte sie die Einführung eines Straftatbestands "Deutschenfeindlichkeit", hauptsächlich aufgrund ihrer eigenen Beleidigungserfahrungen (mit denen sie als Bundespolitikerin bestimmt ganz alleine da steht), was mit ihrem Amt und der Politik, die sie damit machen sollte, eigentlich nichts zu tun hat. * Offenbar mag sie keine Frauen, oder wie soll man folgendes Zitat sonst verstehen: "Für die Männer sind die unterschiedlichen Rollenerwartungen das Problem, wir Frauen leiden oft unter unserem Perfektionismus. Frauen wollen sowohl die Supermutter sein als auch die Superpartnerin als auch top im Job." Nach dieser Logik sind also immer die Frauen das Problem: Sie erwarten zu viel von den Männern, und dann erwarten sie auch noch zu viel von sich selbst. Die einzigen, die Kristina Schröder bisher in Ruhe lässt, sind die Senioren, aber auch die sollten sich in Acht nehmen. Der Antifeminismus der Kristina Schröder ist nichts weiter, als ein Auswuchs ihrer grundsätzlichen Strategie, ohne Not Angriffe auf die Gesellschaft zu lancieren, frei nach dem Motto: Hauptsache der Name steht in der Zeitung. Mal sind das die Hartz IV-Empfänger, mal die Frauen, die sich ihr niedriges Gehalt angeblich selbst aussuchen, mal die Einwandererjugendlichen, die in Zeiten von Thilo Sarrazin eh keine Lobby haben. Was sie sich davon genau verspricht, bleibt schleierhaft. Es macht halt Krach, und es ist einfach. Konkrete Politik, die man von einer Bundesministerin erwarten könnte, sieht anders aus. Deswegen wäre es viel interessanter zu hören, was Angela Merkel und Ursula von der Leyen über die Ansichten ihrer Kollegin denken, als was Alice Schwarzer oder die Feuilletons finden. Denn Schröder ist die zweite junge Konservative, die sich diese Woche zu Lasten der Gleichstellungspolitik einen billigen Profilierungsschub verschaffte. So hat erst am Wochenende die Vize-Vorsitzende der Jungen Union Bayerns, Katrin Poleschner, sich radikal gegen die Einführung der Frauenquote gestellt und dafür viel Aufmerksamkeit und Lob erhalten. Schröders Interview im SPIEGEL ist wie ein Gegenentwurf zu allem, wofür von der Leyen als Familienministerin stand: Wo jene Veränderung durch Politik erwirken wollte, möchte diese sofort beginnen, die Veränderungen aufzuhalten, in dem sie so wenig Politik wie möglich macht. Feministinnen werden sich davon nicht stärker stressen lassen als Schuljungs von Schmetterlingen. Frau Merkel und Frau von der Leyen, die für eine moderne CDU stehen wollen, dürfen sich aber fragen, was die Aussagen der jungen Unionsfrauen für das Profil ihrer Partei bedeutet. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,728644,00.html
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Nö, wir sind anscheinend in einem Forum, wo Frauen perse als gewalttätiger bezeichnet werden und Määnber als Opfer gesehen. Das genaue Spiegelbild vom Emmaforum, wenn du so willst.