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Mal bissl was zum Nachdenken: Es lassen sich mittels Gesichtsanalyse auch weitere Fotos und/oder Facebook finden. Deinen Vornamen haben sie eh schon. Mit deinem echten Absendernamen oder bloß Fantasienamen als Absender eingetragen? mit vollem Name + Foto (als Identitätsnachweis) lässt sich halt durchaus Unfug in deinem Namen veranstalten. Je nach deren Businessmodel. „zufällig“ wird so etwas nicht aufgezogen. Kleine Inspiration: Konten kann man heute online eröffnen. Halbwegs gutes Foto von dir gefunden, in nicht biometrischen „Ausweis“ übertragen (bspw Führerschein), ein „Selfie“ bei der Authentifizierung mitgeschickt und schon kann munter in und mit deinem Namen Geld gewaschen werden.

Was hast angestellt? Das hab selbst ich nicht in meiner Dreistigkeitsphase geschafft

Kurz zurück zu den Gründen und Ursachen: im anderen Thread wurde dir sehr gut beschrieben, dass du halt als Ventil für den Druck deiner Eltern dientest. Das ist eine schön positiv formulierte Rolle. Eine Rolle, die dir zugeschrieben wurde. Du kannst nichts dafür. Ist geschehen. Ähnliches ist mir auch geschehen. Immer wenn ich mich dagegen wehrte (und das habe ich soweit mit allen Mitteln eines Kindes) wurde mir das dennoch übergestülpt. Zur Not siegt halt der Stärkere. Das wichtige ist: ich sah mich selbst nicht in dieser Rolle. Auch wenn mir die Schuld zugeschrieben wurde. Als erwachsener konnte ich mich dagegen „richtig“ wehren. Dennoch wurde versucht mich in diese Rolle zurückzupressen, da brauchte halt hin und wieder jemand sein gut bewährtes altes Ventil. Nur das Ventil wurde plötzlich erwachsen. Und das löste nicht das Problem des Druckerzeugers. Im Gegenteil. Aber das ist nicht das Problem des Ventils. So warum erzähle ich dir das ganze? um zu zeigen wo man nach der Ursachenforschung abbrechen sollte. Nämlich genau dann wenn man obiges erkannt hat. Meiner Meinung nach. Jetzt kann man ewig fragen: (in dem Fall mein Vater) warum hat er das getan? Warum ist der eigene Vater so emotional grausam zu seinem eigenen Kind? Die Antworten werden wohl lauten: das hat sein Vater mit ihm gemacht. Weg des geringsten Widerstands. Es war ein Weg, dass er sich besser fühlte, etc. Die üblichen verdächtigen. Nur bringt mich eine der Antworten weiter? Nein, am Ende des Tages nehme ich dann gar die Schuld wieder auf mich, weil ich alles unterbewusst rechtfertigen werde und nach weiteren Gründen suchen werde (weil nicht zielführende bzw. unbefriedigende Antworten): er kannte es wohl selbst nicht anders, er tat das unterbewusst, sein Weg sich besser zu fühlen, etc. Bringt mich das einen deut weiter? Nein. Es ist Aufgabe der Eltern für eine gewisse emotionale Stabilität und Sicherheit zu sorgen (und dazu gehört es zu erst das selbst zu entwickeln). Warum und weshalb ihm das nicht gelang, ist nicht mein Bier. Das ist seine Baustelle. Ich kann weder seine Kindheit noch meine ändern. Ich kann nur lernen mit meiner eigenen frühkindlichen Erfahrung umzugehen. Auch als ich die Dinge erkannte löste sich das alles nicht in Luft auf. Im Gegenteil es begann der weit schwierigere Teil: lernen damit umzugehen. Letztlich warum dieser Exkurs? Um dir zu zeigen, dass Ursachen doch nicht ganz so unwichtig sind. Es zeigt sich auch, dass du wieder die Schuld voll und ganz auf dich nimmst: du verteidigst deine „gute“ Freundin. Es gehören aber nun mal zwei dazu. Wenn zwei erwachsene aufeinander treffen. Du hast dich bemerkbar gemacht am Wochenende, du wolltest den Kontakt und die Nähe. Warum? Weil sie dich auf einen Trip eingeladen hat. Wenn das mal keine Nähe erzeugen soll, dann weiß ich auch nicht was? Und was macht sie? Sie geht nicht nur auf Distanz, sondern ignoriert dich. Das macht kein halbwegs empathischer Mensch. Schon gar nicht eine gute Freundin. Selbst wenn es ihr zu viel Nähe würde (kann passieren), selbst dann macht man dem gegenüber sinngemäß folgendes verständlich: ich brauche kurz Raum und Distanz für mich. Du wirkst auf mich auch nicht so als hättest du die entsprechenden nonverbalen Signale übersehen. Also tu dir und mir bitte folgenden gefallen: Verfall nicht in alte Muster und nimm die volle Schuld auf dich. Dich trifft sicherlich eine gewisse Teilschuld, sie aber definitiv auch. Ist sie deswegen ein schlechter Mensch? Nein, Ihr zwei habt euch gefunden. Genauso wie du dich in dem Moment nicht bemerkbar gemacht hast, tat sie das genauso wenig. Wenn ihr das beide erkennt und euch in dem Punkt akzeptiert, kann eure Freundschaft daran wachsen. Keiner von euch beiden trägt allein die Schuld.

Oder umgekehrt: ich akzeptiere, dass meine Schuldgefühle tief in meiner Kindheit verankert worden sind. Ich kann diese Zeit nicht mehr ändern. Lag auch nicht in meiner Verantwortung. Absolut nicht. Wann immer sie heute auftauchen, weiß ich wie zu reagieren habe. Ich sage nicht, dass der eine Weg besser als der andere ist. Im Gegenteil es geht Hand in Hand. Ab einem gewissen Grad nützt es nicht mehr viel den genauen Grund bis ins kleinste Detail zu kennen. Du kannst diesen Grund, diese Ursache stand heute nicht mehr ändern. Der genaue Grund wird sich durch die bloße Kenntnis höchstwahrscheinlich auch nicht einfach so in Luft auflösen. Wie gesagt: liegt in der Vergangenheit. Und die lässt sich leider nicht mehr ändern. Ab einem gewissen Grad interessiert (oder besser: belastet) dich der Grund nicht mehr. Er wird dir Wurscht. Du lernst damit umzugehen. So viel als Input. In deinem anderen Thread liest es sich als wärst du eh auf einem sehr guten Weg.

Es liest sich halt so als wärst du (oder meinst du wärst) in diesem Teufelskreis gefangen. So deppert es auch klingt, dann mach es zum ersten woran du denkst, bewusst und gezielt. Sobald du merkst, dass dir das gesagte/Geschehene gerade zu nahe geht, atme bewusst tief in den Bauch, kurz anhalten und langsam wieder bewusst ausatmen. Das entspannt, beruhigt vor allem und gibt dir drei Sekunden darüber nachzudenken: geht mir das gerade näher als es mir sollte? Also teile ich mich meiner Umgebung mit und schaue was und wie sie mir antworten. Gib dir selbst diese drei Sekunden. Mit den weiteren Informationen, die du dann erhältst, kannst du urteilen, ob du weiter vertrauen darfst und kannst. Du nimmst dir drei Sekunden der Ruhe und gibst dem anderen dann die Chance sich oder die Situation zu erklären. Manches muss einem nahe gehen, so manch anderes nicht. Das ist der Umgang mit der Wirkung. Vielleicht auch mehr so der Quicktipp. Es klingt für mich als würdest du zu vorschnell urteilen und gleich beim kleinsten „Vorfall“ das komplette Vertrauen entziehen. In Panik. Das merkst du ja auch selbst. Woher diese kommt oder wieso, weshalb, da können dir andere sicher besser weiterhelfen. Das ist der Umgang mit der Ursache. Auch wenn du einestages die Ursache kennen solltest -und du scheinst dich sehr darauf zu fokussieren- musst du auch an der Wirkung (bis zu einem gewissen Grad) arbeiten. Geht Hand in Hand.

Mir ist dieser Satz ins Auge gestochen. Warum teilst du ihr deinen Gedanken nicht in genau dieser Situation mit? Ok... die Frage klingt bissl vorwurfsvoll. Im Nachhinein immer ungeschickt. Lass es mich umformulieren: Wenn du dich in der Situation oder den ganzen Tag bzw. das ganze Wochenende ignoriert fühlst, dann teile dieses Gefühl und diesen Gedanken ihr mit. Unterstell ihr nicht, dass sie es bewusst tut. Sondern, dass es halt so rüberkommt und du immerhin auf ihren Wunsch dort bist. Sie muss zwar nicht deinen Alleinbespaßer geben, aber zumindest ihren Teil beitragen. Die derzeitige Situation raubt dir aber jeden Spaß und jede Coolness. Sie möchte doch auch einen coolen Trip. Immerhin ist es euer gemeinsamer Trip. Wenn jetzt jeder aus Trotz sein eigenes Ding durchzieht, torpediert es den Gedanken des Gemeinsamen. Lässt sich auf jede andere Situation in der du dich unwohl fühlst ummünzen. Und zwar den eigenen Gedanken genau in dem Moment ansprechen. Oder in einem ruhigen Moment danach. Wenn sie auf sowas uncool reagiert, dann solltest du dich langsam aber sicher von ihr und der Gruppe (innerlich) distanzieren. Das schlimmste was dir passieren kann, ist das Leute deppert reagieren, wenn du dich und dein inneres ihnen mitteilst. ABER du verfängst dich selbst nicht in einer Negativspirale (oh nein, selbst ihr bester Freund hat mich gelöscht, bestimmt rächt sie sich so an mir, etc.). Im Gegenteil du schaffst so Dinge aus der Welt und lässt deinem eigenem Hirnfick eher weniger Platz. Wie sehr das Hirnfick war, weißt du nun selber. Und sei froh, dass er sich auf deine depperte Nachricht noch gemeldet hat. Scheint doch ein ganz cooler Typ zu sein. Kostet am Anfang sicher einiges an Überwindung und man muss es lernen, aber langfristig ist es dann doch eher der Weg des geringsten Widerstandes. Du gibst so den eigenen, inneren Widerstände wenig(er) Raum.

Geht sogar so weit, dass wenn du es kommentarlos genau so machst als derjenige wahrgenommen wirst, der sich immer hinten an stellt. Also nicht derjenige bist, der sich nimmt was er will. Also „deinen“ Gesprächsanteil, in dem Fall fragen ob der andere ein Bier möchte (und dem anderen etwas Gutes tust). Manche reizen das soweit aus, dass sie dich bewusst solange stehen lassen bis du sie unterbrichst. In Studentenkreisen. Die Welt verändert sich halt. Kann man so oder so sehen. Nicht ohne Grund beschweren sich die älteren Generationen, dass heute nur noch ich, ich, ich gilt. Nur wer hat meine Generation erzogen? Oder sollte es getan haben.

Warum? nochmal: warum???

Etwas spannendes aus meinem Leben erzählen und dann den Ball gepflegt zurückspielen? Hatte das Gefühl, dass Tinder sich die Heimatregion(en) merkt. Man hat in diesen nicht mehr den Neulingsbonus

Zusammengefasst: zu viel PU Forum. Scheint als wolltest du alles „richtig“ machen (nach PU Forum), nur hast du leider damit alles falsch gemacht. Angst vor dem Needysein. Früher hieß das Stichwort Kongruenz. Wenn du ständig an Sie denkst, dann lass es sie fühlen. Ihr ging es doch genauso. Needy ist es erst, wenn du etwas tust um etwas zu bezwecken. Wenn du dich und dein Innenleben einfach nur mitteilest, ist es alles andere als needy. Es ist authentisch. Dazu gehört aber auch zu akzeptieren, dass sie anders fühlen kann. Wieder Angst vor den eigenen Emotionen? Angst ist ein denkbar schlechter Ratgeber. Kein Wunder. Sie ist seit letztem Sommer langsam aber sicher aus der Sache ausgestiegen.

Und was bringen dir weitere Gründe? Wie bringen sie dich voran? Gründe, dass du schuld bist? Gründe, dass sie schuld ist? Lies einfach mal was ich im letzten Post von ihr zitiert habe. Wenn es dir hilft stell dir vor das hat die Freundin deines besten Freundes an deinen besten Freund geschrieben. Was würdest du ihm raten? Sei dein eigener bester Freund. erkenne und akzeptiere, dass Menschen unterschiedliche Bedürfnisse haben. Auch komplett umgekehrte zu deinen. Es gibt dann kompatibel oder nicht kompatibel. Du selbst hast erkannt, dass ihr in Richtung nicht kompatibel wandert. Ja, es kann sein, dass es da einen anderen gab oder gibt. Vielleicht hat sie jemanden kennengelernt, der ihre Bedürfnisse besser matched. Kannst du das ändern? Nein. Vielleicht sah sie das ganze nur locker zwischen euch. Vielleicht haben sich ihre Augen erst nach deinem Dramaanfall geöffnet. Du kannst ewig PDM betreiben, deine Baustelle ist und bleibt aber eine andere. Du wolltest eine LTR mit ihr. Hast du auch dementsprechend gelebt und geführt? Sodass es sich eindeutig nach LTR anfühlt. Das beugt Missverständnisse vor. War auch so ein Punkt, den du bei dir erkannt hast. Missverständnisse/schlechte Kommunikation. Liegt mindestens zur Hälfte an dir. Aus dem was sie geschrieben hat eher weniger an ihr. Du hast ihr eher nicht zugehört bzw. nicht acht darauf gegeben was sie dir mitteilt. So wie es sich liest, hast du dir noch nicht mal die Mühe gemacht großartig darauf einzugehen. Auch wenn hier im Forum lange Zeit etwas anderes gepredigt wurde: nicht alles was dir eine Frau mitteilt ist Drama/Bullshit. Im Gegenteil du hast eine -wie ich finde- recht reflektierte Sichtweise der Situation mitgeteilt bekommen. Und du reagierst mit: versteh ich nicht. Selbst ich denke mir da: kann er oder will er es nicht verstehen? Und ich bin nicht deine Partnerin. Die mit der du dein Leben teilst oder teilen möchtest. Zu dem entwickeln sich Menschen. Auch auseinander. Gerade in eurem Alter. Ist eine uralte Binsenweisheit, aber nunmal wahr. Aus deinem Chatprotokoll kann ich dir auch nur sagen: lass mal locker. Lass einfach mal los und mach dich mal locker. Das Paolo Pinkel Zitat kennst du eh? Selbst für mich wird dein ewiges nachbohren too much. Und sie ist die mit dem (derzeitigen) Näheproblem. Zielführende Kommunikation geht dann irgendwie anders. Wie du siehst sprechen wir nicht mehr nur von einem Tag, sondern von einem Gesamteindruck der letzten Monate. Sprecht euch definitiv aus. Hör dir an was und wie sie dir zu sagen hat. Filtere das für dich wichtige heraus. Wenn sie dir was unbegründet an den Kopf wirft: nicken und Lächeln.

Wenn es dir mit dem Alpha verhalten darum geht immer die Führung haben zu müssen, dann gebe ich dir mal ein anderes Konzept der Führung: Führung bedeutet nicht, dass du wie ein Drillsergeant alle herumkommandierst, nonstop. Sondern viel mehr, dass einfach nur dein Wille geschehe. Auf welchem Wege auch immer. Das kann in bestimmten Situationen durch kommandieren geschehen, aber effektiver ist die Führung durch Überzeugung. Von außen betrachtet kann der andere komplett das Ruder in der Hand halten, alles nach seinem Weg gehen und dennoch geschieht gerade dein Wille.

Sorry, aber was gibt es hier dran nicht zu verstehen? Sie hat dir damit schon vor fast einem Monat alles wichtige gesagt. Wobei ich mich frage was habt ihr die 16 Monate davor gemacht? War das unterschiedliche Nähe-Distanz-Bedürfnis davor schon ein Problem? Kam das erst später auf? Für eine Kennenlernphase ist es für meinen Geschmack eine viel zu lange Zeit. Für Freundschaft+ habt ihr wenig Verständnis und Akzeptanz füreinander, bleibt nur noch eine lange, intensive FB. Für diese bist du aber dann doch zu sehr involviert.

Den Chat kann ich leider nicht lesen. Bei mir erscheint folgendes: Dinge, die mir auffallen: Die erste große Liebe/Beziehung geht nun auch einmal zu Ende. Ich hing ehrlich gesagt meiner viel zu lange hinterher. Also innerlich. Äußerlich ließ ich mir nix anmerken. Oder ich meinte zumindest, dass man es mir nicht anmerkt. Das ist schlecht. War es langweilige Routine oder habt ihr mal was spannendes unternommen, an dem ihr beide Spaß habt? Die Sauna zählt schonmal nicht dazu... Du musst selbst für dich herausfinden, wie du mit Stress/Negativität umgehst. Sei es Zeit für dich, Sport, gute Freunde/Gespräche oder was auch immer. Hast du Dauerstress, solltest du daran ansetzen unbequeme Entscheidungen zu treffen und diese Negativität aus deinem Leben bekommen. Menschen, die andere auf Dauer herunterziehen werden auf Dauer gemieden. Du merkst auch so langsam, dass es nicht mehr so ist wie früher. Frage dich selbst was dich hat austicken lassen. Das Gefühl abgewiesen zu werden, das Gefühl verlassen zu werden, das Gefühl jetzt einsam zu sein, das Gefühl an den Rand gedrückt zu werden, etc? Findest du das heraus, kannst du selbst lockerer werden, indem du dich selbst beruhigst und dir selbst sagen kannst: sie will einfach nur wieder Zeit für sich. Nicht mehr nicht weniger. Letztlich kannst du sie dann fragen wie es um sie steht. Ob andere sich durch ihr Verhalten an den Rand gedrückt fühlen? Wie sie selbst damit umgeht. Wie sie sich fühlt, wenn du länger bleiben willst. Aber das geht nur in einem ruhigen Ton. Und dazu brauchst du deine eigene innere Ruhe. Ihr das Gefühl geben, dass es okay ist. Du einfach nur mehr über sie erfahren möchtest. Ihr seid beide 21 Jahre alt, erwarte dir keine Selbstoffenbarung von ihr. Ich hab in der Zeit auch oft gehört: manchmal hab ich das Gefühl du wolltest mich einfach nur wieder los werden. Ich war mir dessen nicht bewusst, hab lieber einfach andere Dinge unternommen. Aber vielleicht wird ihr selbst so einiges bewusster. Es ist aber nicht ihre Aufgabe dich emotional zu beruhigen. Da trocknet ihre Pussy aus. Und das beschleunigt das Ende. Verständlch, ich habe und hatte umgekehrt auch nie Bock auf solche Mädels. Klingt nach dem Ende vom Anfang. Oder: wo ist der alte get a life hin? Klingt nach Ende/Resignation. Bist du noch derselbe Mann, den sie vor 16 Monaten kennengelernt und in den sie sich verguckthat? Also innerlich betrachtet. Hab mal was gutes gelesen: Verständnis findet im Kopf statt. Akzeptanz im Herzen. Du sollst sie auch nicht verstehen, sondern akzeptieren (oder gehen).

Welche deiner persönlichen Grenzen wird denn überschritten? Die des Vertrauens? Liegt in deinem Verantwortungsbereich wem du vertraust. Wenn sie sich als vertrauensunwürdig erweist, liegt es in deinem Verantwortungsbereich die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen. Vertraust du dir dabei? nochmal: derzeit hat der TE eine sexreiche Beziehung. Es läuft. Ja, man kann es so sehen, dass sie gerade bissl frech wird. Auf ein nerviges, süßes kleines Mädchen was jetzt, und nur und in diesem Moment, unbedingt Eis haben will, geht man nicht groß drauf ein. Man nickt, lächelt und denkt: silly, but cute. Ich würde es eher als Zeichen sehen mal wieder was spannendes gemeinsam zu unternehmen (nein keinen eigenen Trip nach Mailand), sondern Qualitytime. Oder mal was Neues probieren. Auch erst in mittelfristiger Folge und nicht als direkte Reaktion auf ihren „Test“. Der Typ im Internet ist dann in null Komma null wieder vergessen und sie wieder voll ausgelastet, sodass das Kätzchen glücklich und zufrieden schnurrt. Scheint so wirklich ein bissl ein Generationending zu sein. Es wird immer viel „geplant“ und am Ende kommt nix bei herum, weil wieder vergessen. Wird halt unter angenehme Träumerei verbucht.

Das gabs damals schon?

Wurde hier richtig beschrieben: wenn du auf DTF screenst, dann lässt du eine Menge anderer interessanterer Frauen liegen. Und da An LMS durchaus was dran ist, kannst und musst du durch Looks überzeugen. Vor allem, wenn du dich nicht vorher treffen magst und groß schreiben willst. Klar hilft es dem eigenen Ego. Aber auch nur kurz. Been there done that. Ist auch witzig wie sich die Datingumbegung in Tinder verändert hat. Am Anfang (ich will das Wort „früher“ vermeiden, fühle mich noch nicht so alt dieses Wort verwenden zu müssen) genügte es so schnell wie möglich ein Treffen fest zu machen. Dann kam die Phase zu erst WhatsApp. Und jetzt ist es eher mehr subtil nebenbei erwähnen. Warum? Weil das noch nicht jeder Hinz und Kunz macht. Inzwischen drängt doch fast jeder so schnell wie möglich auf ein Treffen. Das hat sich bereits herumgesprochen. Ist aber auch verständlich, ich hab auch keine Zeit und keine Lust für 7 Dates die Woche. Vor allem, wenn ich mein Gegenüber zu Null „kenne“. Heißt wohl nicht ohne Grund survival of the fittest, dem am besten an seine Umwelt/Umgebung angepassten. Jetzt kann ich ewig darüber lamentieren, dass ich „es“ ja verstanden hatte wie es geht (so früh wie möglich treffen ausmachen) oder dass es früher einfacher war. Mit beidem zeige ich aber nur meine mangelnde Anpassungsfähigkeit. Die Zeiten haben sich geändert. Und die Zeit wird sich immer ändern. Punkt Für mich ist es auch ein bereits zu hoher Invest mit einer Frau „ewig“ hin und herzuschreiben und am Ende kann man sich buchstäblich nicht riechen. Been there done that. Da war der Invest in mich selbst, wirklich zu lernen auf andere Menschen zuzugehen (und es zur Gewohnheit zu machen!), einfacher und lieber. Da hab ich wenn es gut lief bereits an der Frau geschnuppert. Und freue mich auf ein Wiedersehen. Man kennt sich wirklich so ein bisschen und nicht bloß ein buchstäblich virtuelles Abbild. Edit: womit Tinder mir definitiv geholfen hat war, halbwegs interessant per Text herüberzukommen. Zu schauen wann und wie ich gut herüberkomme, wie ich Interesse wecke. Das beste und brutalste Feedback ist halt: keine Antwort oder direkt gelöscht. Und geschickt gemacht, kann man sich so einiges erlauben. Mehr als ich mir anfangs vorgestellt hab. Auch wenn es eine Binsenweisheit ist: nimm das positive mit und lass dich vom negativen nicht unterkriegen.

Nimm Tinder nicht ernst, sondern durch

Dann nimm mal die Konditionen selbst in die Hand. Übernimm Kontrolle über dein eigenes Leben. Dann schiebst du auch keinen Frust. Dann siehst du, dass deine eigenen Handlungen etwas gutes für dich bewirken (können). Das lässt das Vertrauen in dich selbst entwickeln. Stichworte: Unterhalt, Bafög, Studienkredit, Jobben am Abend, am Wochenende, in den Ferien oder 2-3x unter der Woche, falls du deine Kurse halbwegs kompakt legen kannst. Wirst du weniger Freizeit haben? Ja, gewiss doch. Wirst du gar keine haben? Nein. Du wirst lernen mit der wenigen Freizeit mehr anzufangen. Was ist deine große Freiheit derzeit? Herumpimmeln, schmollen und YouTube schauen? Wow. Verschwendete Lebenszeit. Du verpasst echt nix. Es gibt einen sehr einfachen Merksatz: wer will, der kann! Du willst einfach nicht. Denn Du schiebst Gründe vor. Srsly, welcher Student benötigt zwei Motorräder? Fährst du Rennen? Dann Versuch damit Kohle zu machen. Evtl. auf YouTube. Sind es zwei Straßenräder, dann entscheide dich für das was du häufiger verwendest. Falls du überhaupt eins brauchst um voran zu kommen. Weiß nicht ob du am Land oder in der Stadt wohnst. Weshalb du Gründe vor schiebst? Meine Vermutung ist, dass du Angst hast. Angst vor der großen weiten Welt da draußen. Sie dir anzueignen und die Möglichkeiten die sie dir bietet wahrzunehmen und für dich zu nutzen. Ja sie kann zunächst sehr abschreckend wirken, die Welt da draußen. Aber du hast die Wahl zwischen auf immer und ewig Frust zu schieben, weil deine Eltern weiterhin die Entscheidungen für dich treffen (müssen). Oder du gehst mal da raus. Machst dir mal die Welt da draußen zu eigen. Schaust was sie dir zu bieten hat. Nimmst sie mal wahr. Lernst Dinge anzugehen, dich zu entscheiden und zulernen, welchen Einfluss deine Handlungen auf deine eigene Zukunft haben. Das lässt das Vertrauen in dich selbst entwickeln. Nehmen andere diese Entscheidungen ab, dann entwickelst du diese Fähigkeit nie. Und das frustriert dich innerlich. Zu recht. Wird es einfach sein? Nein, aber die Angst gilt auch nicht als guter Ratgeber. Alte Binsenweisheit. Aber ich habe hier aus dem Forum einen sehr guten Schlüsselsatz aufgeschnappt: Glück(lichsein) ist eine bewusste Entscheidung. Und da sind wir wieder beim Thema Entscheidungen treffen (können). Hast du dich bereits entschieden dein eigenes Glück in deine Hände zu nehmen? Das wird kein anderer für dich tun. Auch deine Eltern nicht. Deren Job war es dich vor der Welt und deren Gefahren so gut es geht abzuschirmen. Dir Sicherheit zu bieten. Aber jetzt bist du alt genug. Geh raus und Triff deine Entscheidungen. Edit: und genau dieses Glück wirst du dann auch ausstrahlen. Das zieht Frauen an. Wie Motten ans Licht. Das Glück deine eigenen Entscheidungen zu treffen. Herr deines eigenen Lebens zu sein. Dazu musst du herausfinden was du willst und was die Welt dir zu bieten hat. Das heißt viel probieren müssen. Wirst du ein komplett sorgenfreies Leben führen? Nein, aber du wirst lernen damit umgehen zu können. Probleme nicht als unüberwindbare Hindernisse betrachten. Sondern darauf vertrauen die Herausforderungen annehmen zu können und sie auf deine eigene Art lösen zu können. Probleme im Leben werden nicht weniger (Credits to meine Oma). Wie gesagt der Job deiner Eltern ist getan. Du wirst auch lernen, dass es unzählige (legale) Möglichkeiten gibt Geld zu verdienen

wo ist das Problem, wenn sich das eine mit dem anderen deckt? Also sie dann auch dementsprechend handelt.

Radius auf 2km stellen, schon werden dir mehr aus dem Pool der 25+ Matches angezeigt. Außer du befindest dich in einer neuen Region. Bspw von London nach Warschau gefahren. Die Londoner Matches werden dir dann kaum oder gar nicht mehr angezeigt. Ist es für mich auch. Nach dem ich nach einem Reset ähnliches wie du erlebt habe. Plötzlich wahre Matchflut, die dann wieder abflachte. Ohne auch sonst nur irgendetwas anderes geändert zu haben. Zwei, drei Mal hingegen fortgegangen und ich konnte mich vor lauter IOIs und interessierten Blicken nicht mehr retten. Überspitzt formuliert. Auf jeden Fall sehr viel angenehmere, interessiertere und offenere Mädels viel ungezwungener kennengelernt als so manches Tinderdate, ohne vorher sich irgendwie zu "kennen". Tinder hab ich dann nur noch für Touristinnen verwendet. Aber auch die fragten mich warum überhaupt Tinder, wenn ich beim Fortgehen Frauen kennenlernen kann. Und dann fragte ich mich das selbst...

Ist das ein Fakt, deine Erfahrung oder eine Unterstellung?

Ich lese da ein grundlegend unterschiedliches Nähe-Distanz-Bedürfnis heraus. Du und sie jeweils am anderen extrem. 16 Monate lesen sich für mich nicht wie eine FB. Innerlich würde ich genau dieses unterschiedliche Bedürfnis nach Nähe und Distanz akzeptieren. Wenn du etwas über dich selbst erfahren möchtest, dann rede mit ihr offen (nicht per Text!). So ganz ohne um etwas bei ihr zu erreichen. Immerhin fragt sie dich auch nach deiner Sicht der Dinge. Wie sie die Zeit erlebt hat? Wie sie das ganze wahrgenommen hat, wie sie dieses unterschiedliche Bedürfnis wahrnimmt. So ganz ohne Vorwürfe, Tränen und Drama. Einfach weil es dich interessiert und du auch so viel über dich lernst. Wie wirst du von einer anderen Person wahrgenommen. Entweder ihr findet einen Weg um mit euch umzugehen oder es ist zu Ende. Aber der Status Quo ist eh bereits das Ende. Wo das Potential zur Zerstörung vorhanden ist, da ist auch sehr viel Potential fürs Wachstum. Wachstum entweder mit ihr oder ganz alleine. Beides eine gute Option um sich weiterzuentwickeln.

Geht halt darum zu sagen: isses mir nicht wert. Sie. Der Stress mit ihr. Die Zeit mit ihr. Kann ich positiver verbringen. Das was sie versucht abzuziehen ist mir meine Zeit/Energie/Nerven nicht wert. „Dicker Arsch,gut gebaut, blond und hübsch und unser Humor war dufte“ hin oder her. Ist sie mir nicht wert. Sehe ich anders. Also wenn man es nicht auf die materielle Ebene bezieht. Was habe ich von meinem Partner? Eine gute Zeit, Positivität und viel Energie? Dann gerne. Nur Stress, negativität, Machtspielchen? Dann nicht. Und im Prinzip machst du gerade dasselbe.

Check ich das gerade richtig? Du erzählst ihr was du an ihr interessant und attraktiv findest und sie schiebt genau deswegen Drama und blockiert Sex? Sie bestraft dich für deine Ehrlichkeit und Offenheit. Und darauf soll man nicht eingehen? Wo bleibt da die Frage ob man ihr ins Gehirn geschissen hat? Also genau einmal und genau in dem Moment. Wenn jemand eine Grenze überschreitet, dann hilft es nicht das zu ignorieren. Zumindest meiner Erfahrung nach wird das ignorieren von so ein paar Spezialisten als „kann dann doch nicht so schlimm gewesen sein, weil dann würde er ja was sagen“ wahrgenommen. Und dann folgt halt mehr. Sind aber auch meist die, die langfristig nicht mit Harmonie zurecht kommen. Oder sie will mal eine Reaktion von dir provozieren. Ich lasse jetzt mal bewusst außen vor, dass du etwas interessant an ihr findest, womit sie ihre Probleme mit sich selbst zu haben scheint. Aber damit muss sie selbst zurecht kommen. Das ist nicht deine Aufgabe. Ich hab eher das Gefühl, dass ihr so langsam ans Ende der Kennenlernphase kommt und du dich fragen solltest, ob du sie mit all ihren Ecken und Kanten langfristig in deinem Leben haben möchtest. Und sie dich.