Pontius

Member
  • Inhalte

    412
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     3

Alle erstellten Inhalte von Pontius

  1. Ich würde das Problem schon eher in seinem Selbstbewusstsein einordnen. Ich kann das ganze auch halbwegs nachfühlen, da man sich vor einem Dilemma sieht: Richtig und normal wäre es, eine Schelle zu geben, und zwar schon eine durchaus ordentliche. Denn freche kleine Kids haben vor Älteren den Schwanz einzuziehen, basta. Nun sagen aber "alle"/"man"/"es" und wir, dass "man das nicht macht", "das unzivilisiert ist", "undemokratisch" und noch vieles mehr in der Art --> LBs, ganz klar. Ergebnis des ganzen: Wenn Du so drauf bist, dass Du die Schelle geben würdest, musst Du es nicht mehr tun. Meiner Meinung nach liegt der Hauptzweck von Kampfsport eben darin, diese völlig verdrehte und unnatürliche Agressionshemmung abzubauen. Du weißt: Du kannst es, du bist nicht gezwungen Dir von jedem minderwertigen Menschen jeden BS bieten zu lassen - denn wenn es zur caveman-Situation kommt hast Du die größere Keule und hast keine unnatürliche, zwanghaft andressierte Angst sie zu nutzen. Ohne Dich angreifen zu wollen: Das ist wieder so ein Menschenrechtsquatsch. Warum lässt du Dir das einreden? Regeln für uns, ausgemacht von Leuten die es eh nicht betrifft und durchgepusht mit Schwachsinnsbegründungen. Wenn ein 14jähriger mich massiv anpöbelt oder gar "anfasst" gibt's ne schöne saubere Schelle. (Ich sage nicht: "Schlag" oder "hauen", ich sage "Schelle", wohlbemerkt, die gute alte deutsche Backpfeife!) Und genau deswegen kann mir sowas garnicht passieren und ich bin noch nie in der von TE beschrieben Situation gewesen: Kinder, Hunde, Frauen, die von Dir angesprochene ..."Klientel"... genau die spüren sowas instinktiv mit ihren quasi tierhaften Instinkten. Es kommt garnicht erst zur "sozialen shit-test-Situation" (ausser natürlich man provoziert selbst maßlos oder spielt sich auf) Und nein, Gewalt ist nichts tolles oder erstrebenswertes, absolut nicht. Allerdings auch nichts, was man absolut verteufeln muss. Und darum bumsen sie unsere Frauen, kaum ein Normalo traut sich in der konkreten Situation was dagegen zu machen und sie haben sehr oft Narrenfreiheit ob im Bus oder in manchen Discos....was nur normal ist. Daran sind die angeblich "kultivierten", im PU-Kontext würde man vielleicht sagen: "Sozial-AFCs" schuld, die den ganzen Schwachsinn glauben der als unser Gesellschaftsbild verbreitet wird. Leg Dich vor einem gesunden, normalen, netten Hund auf den Boden und wälz Dich im Dreck...der Hund wird Dich bespringen und/oder beissen wenn er dazu Lust hat. Das nennt sich NATUR und so läuft es halt. Alpha owned Beta. Moralisiere man soviel man möchte, genau so läuft es. Gibst du dem gleichen Hund selbstbewusst und vor allem ganz selbstverständlich einen nicht übertriebenen(!) Klapps bzw. bei den schweren Kalibern 'ne kleine(!) Schelle ist die Sache geregelt und alles läuft prima ab. Wer mal einen eher sturen Hund (wie z.B. Rottweiler) erzogen hat wird das wissen: Viel Freundlichkeit, viel Zuwendung, aber eben da wo es Not tut auch mal 'ne Schelle. Diese Menschen sind mit ihrer inneren Natur viel stärker im Einklang und nehmen sich, was ihnen ZUSTEHT. Warum steht es ihnen zu? Weil niemand sie hindert es sich zu nehmen, ist doch ganz einfach. Da braucht man nachher garnicht zu jammern! Und NEIN, das hat überhaupt garnix mit sog. "Ausländerfeindlichkeit" zu tun - wären es deutsche Mannsbilder mit dem Mindset und Körper der Ringervereine der 1930er (und natürlich den entsprechenden Undercut-Firsuren ) als "Einwanderer" in Ankara und die Typen dort hätten "unser" AFC-Männer-Mindset würde die ganze Sache umgekehrt laufen: Sie würden die scharfen Orientalinnen vögeln und sich kaputtlachen, während sie ihr Sauerkraut auf den Rücksitzen der Busse hinterlassen - putzen ist beta. ________________________ Je nachdem wie stark das gegenüber "eskaliert" kann der Versuch auch ganz gewaltig nach hinten losgehen --> Extrembeispiel: Ein 18jähriger lässt sich massiv beschimpfen/anpöbeln von einem 14jährigen, während die Zuschauer sich nur wundern wann der das endlich mal beendet statt sich derart runterputzen zu lassen...hängt halt von der Situation ab: Der Kindergartenspruch "das kann man auch mit Worten regeln, ich bin nicht so primitiv!11" war schon immer die Ausrede für die Loser, die ihr Pausenbrot & Taschengeld abgegeben haben...ist halt die Frage, wie die Situation genau aussieht. völlig verqueres, quasi-faschistisches Weltbild, einfach gruselig... Schade, dass wir nicht mehr in den 30ern sind, da waren wir Deutschen noch echte Männer, wa?? Solltest dich vielleicht mal fragen, wo der ganze Hass in dir eigentlich herkommt. grüße Pontius
  2. Dazu eine Frage: Wie sieht es aus, wenn der Angreifer Andere indirekt mit einbezieht, d.h. Andere bekommen den Spruch mit und finden diesen ev. sogar witzig - ist Unreactiveness tatsächlich der empfehelnswerte Weg, nicht auf diesen Frame einzusteigen und passiv zu bleiben? Unreactiveness ist nicht(!!!) das Gleiche wie passiv zu bleiben. Es geht darum emotional nicht darauf einzusteigen, wer weiß, vielleicht ist der Spruch sogar witzig? Man kann auch durchausmal lachen und ein high-five an den Sprücheklopfer vergeben, das zeigt zur Genüge das man nicht getroffen ist... Vorausgesetzt, man ist tatsächlich nicht getroffen^^. Oder man steigt darauf ein ("Ich werde jetzt einfach noch ein paar Minuten in betäubtem Schweigen verharren, wenn das für euch ok ist...") oder man schießt zurück ("Wisst ihr, das Problem ist, bei xy, da hat man immer son Reflex, nicht zurück schießen zu können... Das ist wie wenn Bambi plötzlich vor deinen Scheinwerfern auftaucht, du kannst gar nicht anders als zu bremsen..."). Im Endeffekt ist das aber mehr eine Frage, der Nonverbals, dir muss nicht unbedingt sofort was schlagfertiges einfallen (auch wenns natürlich besser ist^^). Eventuell bist du auch etwas verspannt in sozialen Situationen, "Angriffe" sind für mich die allerwenigsten Sprüche, die auf meine Kosten abgefeuert werden (und davon gibt es genug ). Wie sieht es in dieser speziellen Situation aus? Auch hier, das wichtigste ist es die Souveränität zu bewahren, wer sich stark von außen beeinflussen lässt, dem kann man schwer bis nicht vertrauen. Im Job würd ich es einfach und direkt ansprechen, ruhig auch vor dem Chef ("Lieber Herr xy, wie Sie sicher bemerken bemühe ich mich professionell zu bleiben, ich würde es vorziehen, wenn Sie auch sachlich blieben"). Einfach nicht aufplustern. Falls es eher die Form übler Nachrede hat, einmal zu zweit (auch hier: Souverän und deeskalierend) das Gespräch suchen und höfliche aber klar Ansagen machen, ansonsten angemessene Konsequenzen ziehen. MfG, Raucherlunge grüße Pontius
  3. Ich nehme an, sie meinte überreactive (Verhalten) und inkogruent (Stil / Verhalten). Wenn ich raten müsste, wie du aussiehst: Jeans, T-Shirt, Turnschuhe meistens, Jacke (Jack Wolfskin oder so); alles ein bis zwei Nummern zu groß. Halt etwas, was aussieht, wie von Mama gekauft. Du brauchst eigentlich nur irgendeinen Stil, der halbwegs gut umgesetzt ist und dir gefällt, und der halt i-wie du ist. Etwas, wo man (und Frau) dich ausmachen kann. Die Konkurrenz ist wahrlich nicht so hart
  4. Pontius

    peacocking!

    "Peacocking" ist als Konzeption einfach fail, zu 90 % bist du nicht der Stern der Party sondern der Clown. Was wirklich funktioniert: Wenn du einen vernünftigen, gut umgesetzten Stil hast den entsprechenden "Frame" hast, dann mögen dir einige auffällige und extravagante Elemente (die zur Persona passen) das Spiel vereinfachen. Wenn du aber glaubst, Abends in einem Club ohne Basics (das ist nicht nur modisch gemeint) mit einer Federboa um den Hals und aus dem Internet auswendig gelernten Sprüchen Models abschleppen zu können, dann steht dir ein langer und harter Realitätscheck bevor... sorry, just being real. Wenn du möchtest, dann lade doch erstmal ein Foto mit dir und deinem Stil (und was du damti verbindest) hoch, dann bekommst du auch detaillierteres Feedback. cheers Pontius
  5. Biite Nicht! Oder wenn dann, dann nur mit Kamera
  6. Pontius

    Profilname

    haha, glueckstiger ist episch :-D
  7. Der erste Teil gefällt, sieht nach sauberem Game aus, gefällt! Ich persönlich würde nicht weiter auf ihre SMS eingehen und dafür einen relativ starken IOI bringen, etwa schreiben: "Ich muss dich sehen. Morgen Abend, xy.". Und lass dich bloß auf keine Diskussionen ein, vor allem NICHT per SMS. Auf ihr Gelaber einzugehen halte ich für Grundfalsch, einfach pointiert hardcore Interesse signalisieren, souverän bleiben und needyness vermeiden. Lass dich gar nicht auf das Niveau herab, da i-welche Spielchen zu spielen um sie zu einem Treffen zu bewegen, je mehr du rum eierst desto mehr verbaust du dir deine Chancen.
  8. Lol, was Ihr für Ideen alle habt... KC ist nicht schwer; Kino steigern, Spannung aufbauen und halten (EC), langsam und gefühlvoll rein. Fertig, entspann dich mal lieber wieder etwas statt hier den großen Schliefen-Plan auszupacken^^
  9. Was ein Quatsch Freunde, es ist nicht needy seine Freundin nach vier Wochen Abstinenz(!!!!) ficken zu wollen^^ Und es sorgt auch nicht dafür, dass sie sich wie ein Stück Fleisch fühlt (dämlicher Begriff), es sei denn du fickst sie tatsächlich NUR und hast ansonsten keinen Kontakt. Ferndiagnose eher: Du hast dein Verlangen i-wie strange umgesetzt, oder der Sex ist nicht so der Hammer. Mach dir den fundamentalen(!) Unterschied zwischen wollen und brauchen klar. Zum Mitschreiben: Jede normale Frau macht es geil, wenn du geil auf sie bist und mit ihr vögeln möchtest, sogar unbedingt möchtest. Der Abturner ist das Gefühl, dass du sie brauchst, Mitleid ist KEIN Attraction-Switch (noch ein dämlicher Begriff...^^) Falls es eher der Sex selber ist, ich denke zum Einstieg ist die Sex God Method das Beste, was ich bis jetzt gelesen habe. cheers Pontius
  10. Pontius

    Frage einer Frau

    Hallo yummi, es ist natürlich sehr schwierig da von außen jetzt die Mörderlösung aus dem Hut zu zaubern. 1. Du fragst uns, was du machen sollst. Zumindest für mich wäre die Antwort hier IMMER "was du willst". Und da scheint so ein bisschen der Hund begraben zu sein, denn das ist es ja, was du eigentlich fragst: Was will ich? Solange du das nicht geklärt hast, klar, ist die Situation absolut chaotisch. Ich würde also sagen, das erste was zu tun ist deine Gefühle und Wünsche in der Beziehung zu explorieren. Ich persönlich neige dazu, zu schreiben, zu praktisch allen kleineren und größeren Krisen der vergangenen Jahre gibt es seitenlange Ergüsse von mir... Vielleicht findest du das auch hilfreich, aber im Prinzip ist das Mittel ja egal: Einfach gefühlvoll und akzeptierend deine Wünsche,Motivationen und Ängste klar bekommen, das wäre aus meiner Sicht der erste Schritt. 2. Sobald du ein bisschen Klarheit hast, ist es dann wahrscheinlich Zeit eine Entscheidung zu treffen (und zwar eine Entscheidung über das Einzige, was du zu entscheiden hast: Wie DU DICH verhalten willst. Nicht wie eure Beziehung weitergeht oder sonst was, nur was DU machen willst). Es gibt eine Menge schlechter Sprichwörter darüber "auf sein Herz zu hören", befreit man es etwas vom Kitsch (oder auch nicht, je nach Geschmack... ;-P) steckt da durchaus Wahrheit drin: Menschen sind umso glücklicher mit ihren Entscheidungen (zumindest dieser Art), je gefühlsmäßiger sie getroffen werden. Einfach mal alle bewussten Gedanken zur Ruhe zu bringen, sich entspannen... und dann verschiedene Szenarien ausmalen. Achte auf deine ersten Reaktionen, häufig äußert sich das als körperliches Gefühl ("Mir war da nicht ganz wohl bei, hatte ein schlechtes Gefühl im Bauch; das hatte ich einfach im Urin(^^)). Das können alles Anreize sein, auf denen du deine Entscheidung aufbaust. 3. Und sobald du dann eine Entscheidung hast, die sich richtig für dich anfühlt, achte bitte darauf sie auch konsequent umzusetzen. Wenn nur so treffen, dann auch kein Küssen und Massieren mehr, wenn Beziehung, dann kein Gequatsche über Abstand mehr, wenn Kontaktabbruch, dann vollständig. Das ist die Einzige Möglichkeit, wie ihr beide damit vernünftig klar kommen könnt, ansonsten wird es schnell zur tickenden Zeitbombe... es grüßt herzlich dein Pontius
  11. Sind zwei unterschiedliche Sachen: Wenn sie einfach extravertiert ist und viele Leute kennen lernt und kennt, dann ist das doch toll! Du musst halt nur souverän damit umgehen und das heißt nicht "mit ihr darüber reden" oder so^^ Einfach zeigen, dass du cih für sie freust und dein eigenes Leben leben. Was anderes sind so Respektlosigkeiten, ich weiß ja nicht was bei euch da so los ist, aber für mich ist der Gedanke, dass sich mein Mädchen wegen i-einem anrufenden Eumel mitten im Gespräch für ne halbe h verpisst sowas von absurd... Das würde ich auch recht eindeutig kommunizieren.
  12. Warum / Was für ein Codex? Situativer Small Talk bringt dir keine Frauen ins Bett. Zu zweit treffen und dann verführen schon. Du musst Interesse bekunden, um sie zu verführen. Nur auf eine Situation zu hoffen, in der du ein wenig small talk führen kannst, bringt alleine wie gesagt nichts. Du musst das Risiko akzeptieren, dass du eine Abfuhr bekommst. Irgendwer hat hier die Signatur "Wer nichts riskiert, onaniert!". Denke die passt ganz gut auf die Situation. Und: Es gibt keinen sozialen Codex, der Flirten verbietet. In der Altersklasse gibt es nur sehr wenige Jungs, die die Eier haben es zu tun. Das ist aber kein sozialer Codex. so true!
  13. Pontius

    Lyrik-Ecke

    Hallo allerseits, inspiriert vom guten Beispiel unseres Gebäckfreundes hab ich mir gedacht, wenn wir schon auf Kultur machen gehört neben die Klassik-Ecke eine Lyrik-Ecke. Sinn ist, dass hier Werke gepostet werden die man schön, inspirierend oder auch nur interessant findet. Gerne auch Eigenes Posten! Bitte keine allgemeinen DIskussionen (Goethe ist jetzt net so meins) und keine Verweise auf Gedichte, bitte konkret quoten. Auch keine längeren Kommentare, wenn jemand gesteigerten Mitteilungsbedarf hat einfach neuen Thread auf und Link posten... Kurzes Feedback ist aber auf jeden Fall erwünscht! Stilistisch kann hier wirklich absolut alles rein, von Romantik bis zu experimentellen Lyrik, Avantgarde bis Poetry Slams, gereimt oder nicht gereimt, alles was ihr wollt. Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch kurz kommentieren, was auch gefällt. Ich geh mal mit gutem Beispiel voran: #1 liegen, bei dir ich liege bei dir. deine arme halten mich. deine arme halten mehr als ich bin. deine arme halten, was ich bin wenn ich bei dir liege und deine arme mich halten. - Ernst Jandl //Jandl (vor kurzem getorben, 2000 oder so?) steht für experimentelle Lyrik, das ist mal eins wo er sehr nah an der Orthodoxie geblieben ist. Einfach, bis zum äußersten reduktionistisch, aber für mich trotzdem unglaublich ausdrucksstark. #2 Scharri, Vom Verb //Lustig, und technisch einfach brilliant. Außerdem gefällt mir die Performance. Schöner Einstieg in Lyrik! #3 Urlaub am Meer… Ehrfurcht angesichts der Größe, der endlosen Gleichförmigkeit, ich selbst: Winzig. (Endloser Beton) Aus der Ferne scheint das Meer flach, ein perfekter Ereignishorizont. Näher, ich erkenne die Strömungen, wie Straßen durch die Stadt, heißes Wasser, kaltes Wasser… Fische folgen ihnen, wie Menschen, die durch das warme nächtliche Meer fließen, vergnügt, geschäftig… Sinnlos? Ja. Aber wichtiger: Geborgen. Dann, Hektik. Die Strömung zerrt an mir, reißend, taucht mich, wirbelt mich. Ein Sturm. Das Wasser peitscht auf mich ein, wie das Leben, das brennend durch meine Venen peitscht, der schönste Schmerz den es gibt… Ich treibe, liege auf dem Wasser… ein Bett aus Nässe und Salz. Ich blinzel in die Sonne, beobachte das Treiben der Fische, sehe die endlosen Häuserschluchten. Und wieder: Ehrfurcht. Ein majestätisches Gefühl. Das Meer ist keine Landschaft. Es ist das Erleben der Ewigkeit. Willkommen am Meer! (ein Älteres von mir) #4 Julian Heun, Liebe //typisch für Julian, anregend verstörend, unterhaltsam, sprachlich sehr gut und dabei immer noch massentauglich Viel Spaß Pontius
  14. Beleidigt werden und beleidigt sein sind zwei verschiedene Dinge. Je mehr du darauf reagierst, desto mehr Kraft verleihst du der Beleidigung. Was anderes sind Sachen die eventuell ernsthaft gefährlich sind (vor dem Chef oder so), aber im Normalfall macht sich derjenige der vergeblich versucht einen anderen zu beleidigen schon genug selbst lächerlich. Damit meine ich nicht, dass du passiv bleiben musst, du musst nur ruhig bleiben. Aus dieser Position kannst du dir dann überlegen, ob du auf das Niveau gehen willst und dich "batteln" oder ob du den anderen einfach mit einem steinernen Blick fixierst. Oh, ich seh gerad war ein Kind, hallo, was ist da los? Ihr wollt nicht ernsthaft ein 14jähriges Kind verdreschen um euer Ego zu beschützen???? Da ist die Entscheidung noch einfacher, entweder ignore oder zusammenscheißen, dafür sollte dein Frame als beinahe-Erwachsener reichen
  15. Zumba hat einen riesigen Frauenanteil, sortiert aber nicht unbedingt interessante / attraktive vor. Gute Erfahrungen gemacht habe ich mit: Klettern Beachvolleyball Tanzen (Tennis) --> zu chic für einen einfachen Proleten wie mich^^ ich könnte mir gut vorstellen, dass Surfen vielversprechend ist, aber da noch keine Erfahrungen grüße Pontius
  16. Erstens: Kontinuumshypothese. Das bedeutet, dass psychische Störung, Persönlichkeitsakzentuierung und trait keine getrennten Kategorien sind sondern auf einem Kontinuum liegen, wie Körpergröße oder so: Jeder hat es bis zu einem gewissen Grad. In praktisch allen DSM-IV Einträgen gibt es dafür das Kriterium "die Störung verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden". Das ist ein notwendiges Kriterium, wobei natürlich die Frage was klinisch bedeutsames Leiden sein soll im Einzelfall immer schwierig zu beantworten ist. Die Frage was ist eigentlich gesund und krank im psychischen Sinne ist aber eine unglaublich komplexe zu der im Laufe der letzten Jahrhunderte buchstäblich Millionen von Seiten geschrieben worden sind... Wenn du dich für Diagnosekriterien interessierst, kannst du mir auch ne PM schreiben. Zweitens: Barnum-Effekt. Diagnosekriterien sind notwendigerweise allgemein gehalten. Nun besteht bei den meisten menschen die Neigung, mit solchen "Unterstellungen" konfrontiert die eigene Erinnerung nach Referenzerfahrungen abzusuchen, und halt fast immer fündig zu werden. Konfrimatorische Urteilsverzerrung, Coldreading lässt grüßen. Drittens: Nominalisierung. Das ist erstmal nur ein Name, was ändert es an deiner Lebensrealität, wenn auf einmal jemand deinen Lebensstil mit hülülülü bezeichnet? Wohl nichts, selbst wenn das eine genaue Beschreibung wäre... Triff deine Entscheidungen auf Basis dessen, was du erlebst, nicht auf Basis kluger Wörter^^ grüße Pontius
  17. Ihr müsst ihn auf vorsichtiger einstellen, dann ist noch besser: epic!
  18. ne du, die Sachen sind schon gut... Ausnahmslos ziemlich gut geschnitten, sie fallen zwar weiter als der hier so geliebte slim fit, aber sie liegen sehr gut am Körper. Qualität der Stoffe ist meistens (was man sehen kann) i.o., aber noch viel wichtiger: Die Komposition stimmt. Nimm zum Beispiel das zweite Bild von oben, du hast (va mit der camouflage-Jacke) recht dissonante Elemente, die aber hervorragend harmonieren und einen echten Charakter ergeben. Natürlich hat viel der Wirkung auch mit Haltung und Gesicht zu tun, aber trotzdem... Ich will auch nicht sagen, dass das Outfit brilliant ist (ich finde es nicht brilliant), aber deine Kritik finde ich way zu hart.
  19. itzi und nivel sprechen wahre worte... du solltest dich trotzdem nicht zu sehr darauf fokussieren angesprochen zu werden^^
  20. Klingt zwar ein wenig nach Troll, aber ich bin mal so nett. Die besten Chancen würde ich dir mit einer sehr direkten Line geben, du bist nämlich schon zu 70 % in der Scheiße... Ein ehrliches, direktes und idealerweise außergewöhnliches Kompliment (sollte dir nicht zu schwer fallen, i-was wird dir ja an ihr gefallen ), vielleicht ein kurzer Hinweis, dass du sie nicht vor dem Fahrlehrer ansprechen / in Verlegenheit bringen wolltest. Dann eine Einladung (merke: erst Treffen klar machen, dann ist Nummerntausch "zur Koordination" nur noch Formalität) im Sinne von ich mach xy und möchte, dass du mitkommst (und bitte versuch es im Subtext non-needy zu halten.) Damit würd ich dir gute 40 % geben, plus minus 20 je nach deinem Aussehen und ihrem. grüße p
  21. Professor ist kein Titel mein Freund...
  22. Ich wage mal anzumerken, dass du in deiner Stichprobe ein potentiell recht großes Problem mit Selbstselektion hast. Aber da ich es schön finde, dass du dir seriös die Mühe gemacht hast, geh ich auch mal weiter darauf ein: Zum allgemeinen Teil: Du hast ein großes Problem damit, dass PU keine einheitliche Lehre oder gar eine standardisierte Trainingsimaßnahme oder so ist; ich halte es für durchaus wahrscheinlich, dass du sehr unterschiedliche Verhaltensweisen bei den PU-Adepten finden wirst... Viele Thesen und Positionen widersprechen sich hier, dass musst du berücksichtigen. Weiterhin finde ich deine Schlussfolgerungen bezüglich der unterschiedlichen Eignung von PU für Sex / Kuss / Nummer auch zumindest mutig, du musst schließlich berücksichtigen, dass generell einfach mehr Menschen geküsst / Nummer weiter gebeben als gevögelt, wie kommst du darauf, dass PUAs im Verhältnis zur Schwierigkeit der Aufgabe bei ersteren besser performen?? zum Gruppen Teil: Scheint für mich sauber, das mit dem Streeten dürfte eigentlich niemanden den ich kenne überraschen^^ zu deinen Thesen: Ich denke du musst hier sehr viel feiner differenzieren. 1. Viele der grundlegenden Ideen, auf die sich PU beruft sind sehr plausibel. 2. Manche andere sind totaler Humbug. Ich denke, mir wird niemand widersprechen das ein neckender, spielerischer Umgangston für den Flirt erfolgversprechender ist als unsicheres Gestammel. Ob die Ideen von Ross Jeffries beispielsweise ebensoviel Sinn machen wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Auf der grundlegenden Ebene haben wir also durchaus Spreu und Weizen, aber auf keinen Fall nur Spreu. Eine sehr viel entscheidendere Frage könnte sein: Was wird vorausgesetzt, damit die Sachen wirken? Ich behaupte, wer die letzten 20 Jahre kaum soziale Kontakte hatte, kann einfach nicht cf sein und wird bei dem Versuch eher creepy und die Leute abschrecken. Ich behaupte, wer unter Verlustängsten leidet und Selbstwertprobleme hat, der kann nicht unreactive sein und wirkt beim Versuch wie ein schlechter Schauspieler. Wer keine Empathie hat wird sich mit Comfort-building schwer tun, und irgendwelche lapidaren Kommentare über baby-sitting sind auch kaum Hilfe. Du gibst einem halb-verhungerten kein saftiges Rindersteak, er würde daran sterben. Du gibst ihm Brühe, damit er sich langsam wieder aufrappeln kann. Sagt das etwas über die Nahrhaftigkeit von Steak aus? Neben Fehlern in der Materie (die es durchaus zu Hauf gibt, machen wir uns nichts vor) dürfte das meiner Ansicht nach das Hauptproblem sein, warum die Leute stagnieren: Wer ernsthafte psychische und soziale Probleme hat, der wird diese nicht los indem er in einem Forum liest. Er wird diese auch nicht los, indem er einen Wochenendworkshop besucht oder ein Bootcamp macht. 20 Jahre Deprivation lassen sich nicht an einem WE aufarbeiten, punkt. Dazu kommt, dass Workshopbetreiber in diesem Bereich fast durch die Bank nicht die entsprechenden Qualifikationen haben um diesen Menschen langfrisitg zu helfen. Aus meinen Erfahrungen mit diversen Pulern würde ich sagen, dass geschätzt 80 % (und das ist konservativ) eher in Therapie gehörten. Ich würde sagen, dass die "Anwendung" von Pu-Prinzipien in der konkreten interaktion erstmal grob drei Konsequenzen hat. Die erste ist die Illusion von Kontrolle, mit positiven und negativen Aspekten. Auf der einen Seite mag das als "Geländer" dienen, an dem man sich festhalten kann und das es einem erlaubt in die ansonsten nicht einschätzbare Situation einzutauchen. Es erhöht die Motivation, senkt die Angst und erhöht das Kompetenzgefühl: Ich kann die Situation analysieren, sie in Begriffe wie Attraction oder auch Comfort packen, das nimmt den Schrecken. Auf der anderen Seite ist das Problem, dass sobald ich einmal dieses Schema habe ich anfange nahezu alles in es einzuordnen, unabhängig davon ob es passt oder nicht. Wenn das Schema schlecht ist werde ich also anfangen sehr dämliche Dinge zu tun. Die zweite Konsequenz ist alles an funktionalem Verhalten, was folgt wenn sowohl die Grundlage stimmt als auch die Voraussetzungen dafür gegeben sind, dass ich sie umsetzen kann: Wenn ich emotional stabil bin und erkenne, dass ich mir mit Needyness meine Chancen zerschieße werden sich meine Interaktionen verbessern. Die dritte Konsequenz ist alles an dysfunktionalem Verhalten was folgt wenn entweder die Grundlage bullshit ist (state-control for example) oder die Voraussetzungen fehlen (emotional unreif). Durch fehlende Voraussetzungen kann durchaus prinzipiell richtiges schnell ausarten, sagen wir jemand versucht dominant zu sein und endet bei einfach antisozialem Verhalten: Kennt man von so manchem Lairtreffen... Da wir bei vielen Leuten fehlende Voraussetzungen haben landen wir meiner Meinung nach so häufig in der dritten kategorie. Abgesehen davon hat PU natürlich (gerade bei fehlenden Voraussetzungen) ganz allgemein häufig verheerende Konsequenzen: Der ewige soziale Vergleich im Forum mit völlig überzogenen Selbstdarstellungen ist ebenso schädlich wie die höchstwahrscheinliche Ausbildung einer kontingenten Selbstwertschätzung auf Basis weiblicher Rückmeldungen. Ich will hier keine generelle PU-Kritik abliefern, fühle mich auch nicht kompetent dazu. Nur folgendes: In Anlehnung an Mark würde ich sagen, dass grundlegende Problem von PU ist das Investment-Paradox: Wie kann man sein Verhalten attraktiver gestalten, wo doch das Bemühen dem anderen attraktiv zu erscheinen an sich schon das unattraktivste überhaupt ist? Was macht der Puler um dieses Problem zu lösen? Er schauspielert. Er neggt, um zu demonstrieren, dass er nicht versucht sich einzuschmeicheln. Er verpackt seine Botschaft "Ich bin toll" in den Subtext der Story, um nicht das Gefühl zu wecken, dass er sich bemüht attraktiv zu wirken. Er versucht unreactive zu sein, um zu demonstrieren wie verdammt noch mal wenig ihn es kümmert, ob der andere ihn attraktiv findet... Ist das nicht attraktiv?? Die Sache ist nur die: Damit das funktionieren kann, muss man sozial kompetenter sein als sein Gegenüber, man muss besser die Gefühle des anderen lesen als der meine, ich muss in der Lage sein mich zu verstellen, ob mir das in dem Moment bewusst ist oder nicht. Aber, und da schließt sich der Kreis, wenn doch gerade das Ursprungsproblem die fehlende soziale Kompetenz ist, ja dann... Mit deiner Schlussfolgerung bin ich zu 97 % einverstanden, mir behagt diese ganze Quantifizierung und das besser vs. schlechter in Frauendingen überhaupt nicht. Ich glaube (und es entspricht meiner Erfahrung) dass es dich auf Dauer platt macht in diesen Kategorien zu denken. Generell in sozial-emotionalen Dingen gibt es für mich kein besser oder schlechter, es gibt nur glücklich und unglücklich. Punkt. Daran aber etwas zu verändern, ja, da haben wir alle jede Chance. Jede Chance, die es gibt, und jede Chance, die wir uns nehmen. herzliche Grüße Pontius
  23. Recht hatter, recht hatter. Aber das gerade Nietzsche sich dafür aussprach ist wenig verwunderlich :o. ergibt sich aber wohl eher aus der tragischen Dynamik seiner Beziehung zu Wagner als autobiographisch