Pontius

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  1. I-wie hast du das mit der Wissenschaftstheorie nicht so richtig verstanden...^^ Aber, wenn es dir schon so am Herzen liegt: Ich denke die sinnvolle Frage, auf die du hinaus willst ist folgende: Inwiefern ist es möglich den mating-success eines Individuums durch die konkrete Schulungsmaßnahme xy (beispielsweise eines psychologischen Trainings, oder auch einem Workshops der Forenbetreiber hier) in einer bestimmten Situation zu erhöhen? Dann machst du eine Kombination aus between-subjects und within-subjects Design, erhebst den mating-success einer angemessenen Stichprobe über eine Reihe von Feldsituationen, machst eine Zufalls-Zuteilung zu den Gruppen (Verum) und (Placebo). Beide Gruppen erhalten eine Fortbildung, Gruppe (Verum) den WS in dem die von dir als Erfolgsfaktoren vermuteten Inhalte vermittelt werden, Gruppe (Placebo) erhält beispielsweise eine Schulung die sie generell motiviert auf andere zuzugehen, offen zu sein und ehrliche Komplimente zu machen (oder so). Dann erhebst du nach den Schulungsmaßnahmen (einmal direkt, einmal ein halbes Jahr später, einmal fünf Jahre später) wieder über eine Reihe von Feldsituationen den Mating-Success. Dann kannst du wunderbar vergleichen: Welche der beiden Gruppen ist durch die Schulungsmaßnahme besser geworden? Ist die eine jetzt besser als die andere? Und hättest eine Antwort in der Richtung, die dich interessiert... Grüße Pontius PS: Bitte lest euch folgenden Thread durch, bevor ihr das nächstemal "wissenschaftlich" argumentiert, und fragt euch, ob das geschilderte Problem auf euch zutrifft. Außerdem lernt man was dabei^^ http://samenightseduction.com/eft
  2. Das ist nicht wirklich EIN Phänomen, sondern je nach Kontext ein bisschen was anderes mit anderen Hintergründen. Eine Diagnose per Forumbeitrag ist völlig unseriös, aber da du explizit gefragt hast: Wenn mir das so erzählt würde, könnte ich mir vorstellen in folgende Richtungen weiter zu denken und zu explorieren: --> vielleicht hast du ein Problem mit Erfolgen, indem Sinne, dass du das, was du hast automatisch für dich abwertest? So nach dem alten Satz: "Ich möcht in keinem Club Mtiglied sein, der Leute wie mich aufnimmt"? Vielleicht möchtest du auch damit ein Selbstbild von jemandem bewahren, der keine wertvollen Erfolge erringt, weil dich das vor i-was schützt?? zum Beipsiel so: Gut ist neben Fachkompetenz vor allem eine Frage der Passung. Sprich mit verschiedenen und achte auf dein Gefühl dabei: Wem vertraust du, bei wem fühlst du dich wohl? Wer vermittelt dir das Gefühl, gut aufgehoben zu sein? Vertrau diesem Gefühl, dass ist der beste Tipp den ich dir dazu geben kann. Grüße Pontius
  3. Weißt du, ich stehe dieser ganzen unseligen Fragebogen-fixierung auch recht kritisch gegenüber, aber zu sagen, dass ein anonymisiert ausgefüllter Fragebogen nix mit der Persönlichkeit zu tun hat ist schon ein starkes Stück... Und wird von einer gefühlten Million Studien widerlegt. Oder meinst du, dass man mit Fragebögen relativ stabile Efffekte bestimmen kann ist der pure Zufall?? Im übrigen, wogegen argumentierst du hier überhaupt? Das Aussehen eine Rolle spielt?
  4. Du hältst nicht viel davon dir die Sachen durchzulesen, die du kritisierst, oder?? Wo hab ich das bitte gesagt? Ich glaube, du verstehst das Konzept eines Prädiktors nicht... Mystery hat nicht ein einziges Feldexperiment gemacht. Auch das Konzept "Experiment" scheint dir fremd zu sein. Ebenso falsch liegts du mit deiner laienhaften Interpretation vom Falsifikationsprinzip. Das heißt dann Methodenkritik. Die hast du mit der Aussage "Aussehen ist nicht der wichtigste Prädikator. Aussehen ist nur der erste Eindruck, man erhält dadurch zwar einen Startvorteil, aber wenn danach nichts kommt, hat man trotzdem keinen Erfolg" aber nicht getan, sondern nur deine (gegenläufige) Meinung beschrieben, was mein Punkt war. Wie gesagt, Stroebe... Abgesehen davon, hab ich in diesesm Thread bisher gar nichts behauptet, sondern nur basale sozialpsychologische Ergebnisse, die ein anderer User gepostet hat, eingeordnet. Das im übrigen sogar äußerst kritisch (wenn auch im Unterschied zu dir fundiert), wie man in meinem ersten Post hier nachlesen kann, aber nicht alle von uns lesen gerne, nicht wahr? Erstens ist die Studie in Wirklichkeit von 2003. Zweitens hat die Studie nichts mit "Minderwertigkeitskomplexen" zu tun. Und drittens sagt sie auch überhaupt nicht das aus, was du aus ihr gelesen hast mein lieber: "We investigated whether fluctuating asymmetry (FA) is related to the expression of romantic jealousy. The mate retention hypothesis suggests that romantic jealousy functions to prevent philandering, so one's mate value, relative to rivals, may be a factor modulating jealousy. FA was used as a measure of mate value, and we found, as predicted, that asymmetrical individuals are significantly more jealous in mating contexts, but not in nonromantic contexts." Zunächst mal finde ich es lustig, dass du eine Studie zitierst, die fluktuierende Asymmetrie als Maß für "Mating Value" benutzt, war nicht dein eigentlicher Punkt, dass Aussehen keine Rolle spielt?? Egal, jedenfalls siehst du, was gezeigt wurde ist, dass Asymmetrische Menschen selbst eifersüchtiger in romantischen Beziehungen sind. Inwiefern belegt das bitte diese These von dir: ???? Accomplishment introduction. Insgesamt vermittelt mir dein zusehends unverschämter werdender Ton, dass du dich aus i-einem Grund persönlich angegriffen fühlst... Womit wir wieder bei kognitiver Dissonanz wären. Naja, ist mir eigentlich auch egal, ich bin nicht dein Therapeut...
  5. Du kannst natürlich immer die Methode kritisieren, aber wenn über viele Versuche das herauskommt, stehst du i-wann auf schwachem Argumentationsgrund... Beispiel Design: Ich lasse 20 Männer im selben Setting mit der selben Haltung vom selben Fotografen ablichten, und dann ein reines visuelles Attraktivitätsrating machen (frage 50 Frauen: Wie attrakttiv ist der Mann von 1-10). Dann lasse ich die Männer jeweils mit zehn echten Frauen zusammen ein Date machen, und frage die Frauen nach dem Date, wie attraktiv welcher Mann war. Danach schaue ich, wie gut reines körperliche Aussehen (=Fotobewertung) und Real-Life-Attraktivität (=Datebewertung) zusammenhängen. Dann denken sich klügere Menschen als ich noch hundert andere Designs aus, die dassselbe versuchen, und wenn alle dasselbe rauskriegen, dann spricht das für die Gültigkeit cum hoc ergo propter hoc Ich glaube, gutaussehende Männer haben im Schnitt ein höheres Selbstbewusstsein. Ich glaube, gutaussehende Männer sind im Schnitt selbstbewusster im Umgang mit Frauen, weil sie sich selbst eine hohe Attraktivität zuschreiben, weil sie glauben, dass für Frauen Attraktivität genau so wichtig ist wie für sie selbst. Dadurch sind sie sozialer, haben mehr Erfahrung, besseres game etc. Jetzt versuche mal, alle solche Faktoren aus der Studie auszuschließen... Elegant, ich hab aber auch nie was über Wirkmechanismen (Mediatorwege) gesagt, wir könnten ja noch die glückliche Kindheit dazunehmen, die dem Jungen den Wert von Sport und Kleidung gelehrt hat Darum ging es doch nie in den Studien, die Aussage war, dass gutaussehende Männer im Durchschnitt attraktiver sind, und dass das bisher der stärkste Prädiktor ist. Widerspricht nicht einem komplett anderen Wirkmechanismus, oder? Wenn du einen solchen unterstellst, müsstest du den halt nachweisen, ich persönlich glaube ganz ungeschützt an ein "sowohl als auch" aber das nur nebenbei...
  6. Nur ein paar Beispielhafte Kernpunkte, du sagts: Naja, wie gesagt, kognitive Dissonanz Grüße allerseits Pontius
  7. +1 Nen paar Quellen wären echt knorke. Wenn dus aus einer Vorlesung hast, müsste der Prof. eigendlich die Quellen mit angeben. Männer, die eine Frau zum Lachen bringen, werden als optisch attraktiver eingestuft. Studie dazu ist von Michael Argyl (1973) Ja und, nur weil das ex post konfundiert wird, heißt das nicht, dass man das nicht trennen kann, oder? (siehe Post darüber)
  8. Du kannst natürlich immer die Methode kritisieren, aber wenn über viele Versuche das herauskommt, stehst du i-wann auf schwachem Argumentationsgrund... Beispiel Design: Ich lasse 20 Männer im selben Setting mit der selben Haltung vom selben Fotografen ablichten, und dann ein reines visuelles Attraktivitätsrating machen (frage 50 Frauen: Wie attrakttiv ist der Mann von 1-10). Dann lasse ich die Männer jeweils mit zehn echten Frauen zusammen ein Date machen, und frage die Frauen nach dem Date, wie attraktiv welcher Mann war. Danach schaue ich, wie gut reines körperliche Aussehen (=Fotobewertung) und Real-Life-Attraktivität (=Datebewertung) zusammenhängen. Dann denken sich klügere Menschen als ich noch hundert andere Designs aus, die dassselbe versuchen, und wenn alle dasselbe rauskriegen, dann spricht das für die Gültigkeit
  9. Die Liste sieht aus wie aus einer Sozialpsychologie I Vorlesung und ist by the way bei weitem nicht vollständig. Erstens: Schön, dass du es gepostet hast, das hebt auf jeden Fall das Niveau Um das ganze ein bisschen zu relativieren: Zweitens: Ich kenne fast(!) keine Studie zu diesem Thema die experimentell arbeitet. Das Maximum sind quasi-experimentelle Sachen, viele sind rein korrelativ, introspektiv oder phänomenal organisiert. Drittens: Das sind überwiegend Gruppenaussagen. Diese Unterscheidung ist essenziell: Ein psychologisches Modell (die meisten sind nur Modelle, keine Theorien), dass mir erklärt wie sich Partnerschaften in einer Population bilden und verteilen, hat exakt null(!!!!) Aussagekraft darüber, warum die Susi den Karsten vernascht. Der Punkt ist grundlegend, unterhalt dich mal bei Gelegenheit mit deinem Methoden-Prof darüber... Viertens: Ist das ganz schön übergeneralisiert. Zum Beispiel dein vorletzter Punkt: Ludus mag mit Depressiver Verstimmtheit korrelieren, aber wieder: Das heißt nicht, dass jeder, der ein freizügiges Sexualleben hat unter Dysthymie leidet, und noch weniger halte ich von der unkritischen Generalisierung auf gestörte Bindung, das ist doch ein ziemlich weiter Schritt. Fünftens: Ignoriert diese Zusammenstellung dicke Moderatoreffekte. Abgesehen davon stimmen die Sachen natürlich grob, auch wenn die hier etwas kontextbefreit stehen, dein letzter Punkt zum Beispiel ist eine schlichte Kombination aus Erregungstransfer und Attributionsmechanismen, nichs was sich tatsächlich als speziell für Attraktion zeigt. @ objetivo: Das Zeug ist eigentlich ziemlich anerkannt, fast jedes Sozialpsychologie-Lehrbuch hat da ein Kapitel drüber, da findest du dann auch entsprechende Literaturverweise. Das beste Sozialpsychologie-Lehrbuch was ich bis jetzt gesehen habe ist der Stroebe, lohnt das Geld Oh, die Vergleichs-/Kontrasteffekte Sache ist übrigens doch in einem Punkt Geschlechtsspezifisch: Die Attraktivität eines Mannes wird höher eingeschätzt, wenn er mit einer hübschen Frau zusammen betrachtet wird, eine Frau profitiert nicht in gleicher Weise von hübschen Partnern um sie herum. Im übrigen wirst du hiermit wahrscheinlich kaum jemanden aus dem Forum überzeugen... Das hat mit kognitiver Dissonanz zu tun, solltest du auch schon gelernt haben Grüße! Pontius
  10. Die Sammlung ist ganz nett, bitte mach am Anfang noch einen Disclaimer, dass Körpersprache nur im Gesamtzusammenhang und im Kontext interpretiert werden kann und dazu noch extrem individuell ist, dass das alles also eher so Daumenregeln sind. Die Aussage "Es gibt 7 Grundemotionen" ist schlicht falsch. In einem körpersprachlichen Kontext macht das Modell von Ekman und Friesen am meisten Sinn, da es anhand von Kulturübergreifendem mimischen Ausdruck validiert wurde, Ekman geht von sechs Grundemotionen aus, streich die "Missachtung", dann hast du die sechs Die Frage ob es überhaupt Grundemotionen (oder auch nur Emotionen an sich) gibt ist mehr als schwierig und wird heiß diskutiert, im Sinne einer Abbildung der emotionalen Realität des Menschen glaube ich, dass das Emotionsmodell von Panksepp besser ist, das ist aber auch komplexer^^ Und ich fände es nett, wenn du ein "für unsere Zwecke" vor dein Modell der Emotionsentstehung packen würdest, das ist so nämlich weder korrekt noch vollständig. Du könntest noch ergänzen, dass ein leicht geöffneter Mund darauf hinweisen kann, dass weitere Informationen gewünscht werden. Sorry fürs Unken, das alles produktiv gemeint, ich finde den Artikel wirklich gut Grüße Pontius
  11. Ach, das ist schön mal wieder mit Tsukune in einem Thread zu sein... Das coole daran ist, dass du einfach aus einer völlig anderen Perspektive auf die gleichen Phänomene schaust, finde ich immer sehr interessant Zum Thema: Meine aus dem Ärmel geschüttelte Definition von Placebos war etwas eng gefasst, es geht nicht nur um das "Kümmern", sondern generell um die Tatsache, dass etwas allgemein mit dir gemacht wird um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Eine beliebte Anekdote dazu ist eine Geschichte aus der frühen Arbeitsforschung, man korrigiere mich falls ich sie nicht hundertprozentig richtig erzähle. Ein Fabrikant macht sich halt dazu Gedanken, wie er seine Näherinnen produktiver machen kann. Er hat zwei Hallen voller Näherinnen, und fragt sich ob da Licht perfekt für die Arbeit ist. Also lässt er in der einen Halle das Licht ein wenig dunkler machen, in der anderen Halle wird es heller - so will er herausfinden, was die besten Arbeitsbedingungen sind. Das erstaunliche Ergebnis: Beide Gruppen von Arbeiterinnen wurde produktiver! In dem konkreten Fall hat das wohl einfach eine Motivationsursache, Mitarbeitercommitment und so. Aber Tatsache, es geht nicht nur um das kümmern. Auf der anderen Seite ziehe ich deine Aussage in Zweifel, dass es bei "normalen" Kranken keine Placeboeffekte gebe... Ein Placeboeffekt ist nichts was kompliziertest induziert werden muss, sondern eine Reaktion, mit der Individuen (eventuell!) auf Versuche ihr Leben im weiteren Sinne zu beeinflußen reagieren. Beispiele dafür gibt es genug, z.B. eine retrospektive Studie über Kniegelenksoperationen, meine Erinnerung ist da gerade etwas vage... "Suggestion" ist ein ziemlich weiter und vager Begriff, der wahlweise für alle möglichen Arten von Beeinflussung benannt wird (zumindest habe ich ihn schon in allen (un)möglichen Kontexten gelesen), das ist mehr ein Label und eine Zusammenfassung als eine wirkliche Erklärung. Oder wie ein befreundeter Motivationspsychologe und Hypnotherapeut einemal sagte: Eine Metapher, mit der wir unsere Ignoranz beschreiben Dein Fallbeispiel finde ich hochinteressant, kannst du mir bitte einen Literaturhinweis schicken wo das dokumentiert ist?? Nun, als ganz so mystisch im Sinne von "Glaube erschafft Realität" empfinde ich den Voodoo-Fall aus der Zeit nicht. 1. Ist eine gewisse Skepsis angebracht, gerade was die Einzelheiten eingeht. Auch die Zeit ist hauptsächlich da um sich zu verkaufen... Das ist kein Kulturpessimismus, der da aus mir spricht, ich habe mal im Rahmen eines Forschungsprojektes, was ich zu Amokläufen an deutschen Schulen und deren Hintergründen gemacht habe (bzw. School-Shootings, wie es eigentlich heißt^^), Einsicht in die entsprechenden Staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsakten bekommen, und ich war ehrlich tief erschüttert: Was so in den Zeitungen stand (damit meine ich nicht(!) die Bild^^) und was tatsächlich vorgefallen ist hat gerade in den Einzelheiten ziemlich wenig miteinander zu tun, die Geschichte wird einfach so erzählt, dass sie spektakulärer und stereotypkonformer ist... 2. Versetzt euch in die Situation der guten Dame: Sie hat gerade die "Wirksamkeit" der Zauberkräfte am eigenen Leib erfahren, das heißt wie sehr sie auch versucht, das wegzurationalisieren, im Endeffekt bleibt da natürlich ein gewaltiger Eindruck. Und dann sagt dieser Typ mit den Zauberkräften, dass er sie verflucht: Für sie muss das doch so sein, als läuft den ganzen Tag ein vermummter Mann mit einer geladenen Pistole hinter ihr her, jederzeit bereit abzudrücken und sie kann nichts dagegen machen! Für diese dauerhafte, als lebensgefährlich wahrgenommene Bedrohung reicht irgendwann das Coping nicht mehr, sie gibt unter dem Stress nach, bekommt körperliche Symptome des Dauerstresses, und i-wann die ersten Wahnvorstellungen. Worauf möchte ich hinaus? Nun, dass du mein lieber nocebo, den Effekt immer noch nicht verstehst: Das ist nichts, was ich mit irgendjemandem tue, es ist vielmehr so, dass derjenige i-wann körperlich auf den durch seine Erwartungshaltung der Bedrohung geschaffenen Stress reagiert. Das ist aber völlig unspezifisch, hochgradig Personenabhängig, und allgemein nicht sonderlich robust. Die Reaktion von deinem Jugenfreund führe ich mal einfach auf den Schock zurück best pontius
  12. Der Fehler steckt nicht im Detail Du hast die Effekte nicht verstanden Placebo: Grundidee ist hier, dass schon durch die Tatsache, dass sich jemand um dich kümmert und dir hilft, eine Besserung eintritt, obwohl die Behandlung ansonsten wirkungslos ist. Nocebo: Umgekehrt, dass jemand sich bemüht dir zu schaden, bewirkt dass du dich schlechter fühlst. Selbsterfüllende Prophezeiung: Unabhängig von allen New-Agemäßigen Spinnerinterpretationen, bedeutet eine Selbsterfüllende Prophezeiung folgendes: Man hat eine (falsche Annahme) darüber, wie die Realität ist. Die Handlungen, die man aufgrund dieser Annahme ausführt, führen dazu, dass der urpsrünglich eingebildete Zustand eintritt. Beispiel: Eine bedeutsame Anzahl Leute glaubt, dass Bank x das Geld ausgeht (falsche Annahme). Daraufhin rennen alle zur Bank und versuchen ihr erspartes zu retten indem sie es abheben (auf falscher Annahme basierende Handlung). Da die Bank niemals genug Rücklagen hat, um alle Kunden auszuzahlen, geht sie wirklich pleite (Realisation der Einbeildung). Du siehst, an keinem davon ist i-was mystisches, es bedeutet nicht(!!!), dass nur, weil du dir i-was vorstellst/glaubst, das automatisch Realität wird, und keiner davon würde dazu führen, dass ich aufgrund der komischen Werbung anfange Blut zu spucken^^ Konditionierung ist noch mal was völlig anderes, findet hier aber auch nicht statt... Abgesehen davon wäre rechtliche Belangung wegen psychosomatischer Körperverletzung bestenfalls schwierig, selbst wenn es Sinn machen würde. Grüße Pontius
  13. Männer mit Röhrenjeans und Sidecuts, Frauen mit Hüten und Lippenpiercing: Ich sehe immer mehr Hipsters um mich herum... Also, Meinungen erwünscht: Eine duftende Blüte des Dschungels der urbanen Subkulturenmode oder doch eher Stinkmorchel? Ich mach mal einfach den Anfang: Ich finde die "männliche" Variante macht selbst aus gutaussehenden Typen hässliche Clowns, aber die Frauen finde ich fantastisch, v.a. die Hüte... Oh, Frauen tragt Hüte! Tatsächlich ist eine der Hauptmotivationen warum ich selber einen Hut trage, dass ich ihn im Verlaufe des Abends einer auserwählten Dame aufsetzen kann, die sich somit meinem persönlichen Schönheitsideal mit einem eleganten Katzen- ach was rede ich, einem Tigersprung näherkommt... Was meint ihr?
  14. Hab mir nur die erste Seite durchgelesen, und war erschüttert: Mit den Ausnahmen von Shao und dem Kollegen mit den komischen Linien als Namen scheint hier niemand auch nur die geringste Erfahrung mit dem was eine strategische Unternehmensberatung wie McK tut zu haben... Von wegen Schlingpflanze und wenn dies drauf hätten, würden sie selber in Chefetagen sitzen, Blabla auf höchstem Niveau^^ Um das klarzustellen, ich bin aus fachlicher Sicht kein Freund der Ansätze von McK, BCG hab ich zwar noch nie von innen gesehen, war aber mal auf ner Infoveranstaltung von denen und muss sagen, wie die das präsentiert haben scheint das ist mindestens sone Tretmühle zu sein wie Kinsey, eher noch mehr... Trotzdem, Freunde, bitte nicht posten wenn ihr keinerlei Ahnung habt! zum Te: Es ist nicht alles gold was glänzt. Ohne Frage, die Leute bei mcK habens drauf, und zwar praktisch ausnahmslos, McK lässt es sich schließlich auch ein Heidengeld kosten möglichst attraktiv zu wirken, da kann man auswählen... Aber was du gesehen hast war Werbung, eine Show wenn du so willst. Eine gute Show, mit Sicherheit, aber eine Show mit dem Zweck genau diesen Eindruck ehrfürchtiger Bewunderung bei dir hervorzurufen, und die Frage "Wie kann ich zu diesen Übermenschen gehören??" Das tun die mit Verstand, und es geht keineswegs nur darum, gutes Recruitung zu betreiben, das geht viel weiter,hat Auswirkungen auf MA-Commitment etc. pp..
  15. Zu dem Kollegen mit Wipsy-Wunsch und ohne PirvatUni Geld: Was Shao sagt kann man prinzipiell Unterschreiben, von FH würd ich mom auch die Finger lassen. Je nach Abi würd ich ruhig den Bachelor schon in Wipsy machen, Bochum ist da auch ganz gut, geht aber alles in die Richtung Personal/HR und noch ein bisschen Arbeits-/Organisationspsychologie, im Master dann Gott sei Dank mehr Sachen in die Richtung Coaching, Performancemanagement und so. Worauf du in Bochum verzichten musst ist alles was Marktpsychologie/Werbepsychologie ist. Wenn du einen Schwerpunktmaster im AOW-Bereicht machst, hast du mit einem normalen BSC Psy Zusatzarbeit, du machst nämlich normale Psychologie und extra CP um die Vorraussetzungen für den AOW-Spass zu erfüllen Generell, an alle Leute die hier mit Studiumsfragen auftauchen: Geht doch einfach mal an einer uni vorbei und sprecht mit den leuten die das machen, fast alle Fachschaftsräte (sowas wie SV) machen Studienberatung und erzählen euch gerne wie das ist, setzt euch in ein oder zwei Vorlesungen... Das bringt hundertmal mehr an (v.a. weitestgehend unverzerrten) Eindrücken als die Meinungssammlung in einem Verführungsforum Ach, und ich möchte noch mal unterstreichen, dass Psychologie praktisch nix mit dem zu tun hat, was sich der typische Puler dadrunter vorstellt!
  16. Keine Ahnung ob hier immer noch Diksussion zum Threadthema ist, sieht mir etwas OT aus, ich hab nur die erste Seite gelesen. Aber zum Madonna/Whore Complex: Also das was du schreibst Roy stimmt nicht, das ist kein PU-Begriff, sondern einer den Freud geprägt hat es geht dabei um folgendes: "men who grew up with distant, cold and/or emotionally abusive mothers developed complexes surrounding women and sex. As the men grew up, they sought out women in their adulthood that possessed the same cold and distant traits of their mothers. What results is an acute fear of intimacy in which men compartmentalize women into categories of pure women who are worthy of love and commitment, and then the sexually desirable women who are sluts or whores. The most popular way the complex plays itself out is in the paradox in which any woman a man sexual desires must be a slut or a whore, and any woman who loves him and adores him is considered pure and consequently, he fears intimacy and feels inferior around her. " Auch der Bezug zu Evolutionsbiologie und Matingstrategien geht am Thema vorbei: M/W gibt es in empirischer Psychologie so gut wie nicht mehr, das Phänomen wäre am Besten Bindungstheoretisch oder über Beziehungsmotive zu beschreiben, das ist nichts soziobiologisches. Falls dich das interessiert, kannst du mir ja eine PN schicken, dann bemüh ich mich um eine allgemeinverständliche Erklärung Warum versuchen PUAs immer die ganze Welt soziobiologisch zu erklären??
  17. Ja, keine Ahnung was das letzte sollte, aber mit gestressten Freundinnen kenn ich mich aus: Hör auf dir den hirnfick zu geben sie mit i-welchen NLP-Gadget-Ninja-Moves lockerer zu zaubern, so wie ich das lese hat sie einfach viel zu tun! Tja, das macht halt Stress, das ist was völlig anderes als wenn sie sich so hypochondermäßig selber Stress machen würde... Also biete ihr einen ruhigen, verlässlichen Pol, geh auf sie ein, steht es als paar durch, schlag dir mal alle alpha/freezeout scheiße aus dem Kopf und dann kommen im Urlaub auch wieder bessere Zeiten
  18. 1. Vorgespräch ist sehr mutig und auf jeden Fall richtig, weil es dich weiterbringt, so oder so. 2. Wahrscheinlich ist dieses Forum in i-einer Form wichtig für dich, markiert womöglich den Beginn deiner Auseinandersetzung mit dir selbst und mit Frauen und Sexualität. Aber dies ist immer noch ein Internetforum, das sich mit Verführung beschäftigt. Das ist nicht der geeingete Rahmen um solche Entscheidungen zu besprechen, v.a. weil Leute hier mit totaler Entschiedenheit Beiträge schreiben aus denen ganz grobes psychologisches Unverständnis spricht. Also häng dein Herz nicht zu sehr an die Meinungen hier. Zum Beispiel: 3. "SP wird heute viel zu schnell diagnostiziert" Quelle? Nachgewiesene Diagnosefehler, einfach steigende Prävalenzen, Stammkneipe? Auch wenn es lobenswert ist, dass sich jemand die Mühe gemacht hat, die ICD10 Definition herauszusuchen, die F40er Sachen sind nicht wie ein gebrochener Arm, wo man im Röntgenbild sieht: Das ist gebrochen, das ist verstaucht. Das ist komplex, da spielt Leidensdruck eine Rolle. 4. Reine Tiefenpsychologie oder auch Hypnotherapie sind im Längsschnitt bei Social Phobia knapp effektiver als Spontanremission.
  19. Hörst du gerade eine Allg. I Vorlesung in Psychologie? Warte mal noch ein paar Semester, MAPs sind für Verführung nicht so Hammer geeignet...^^ Aber falls es dich so brennend interessiert: Ich meine es gibt eine Übersicht, Literaturrecherche musst du schon selber machen, schau mal unter modal action patterns bzw. evolutionary heuristics
  20. Vielen Dank für deine Meinung!
  21. Ich bin eindeutig gegen Sacko und T-Shirt, Sacko und V-Neck ist besser aber besser ist nicht gut. Einzelne Ausnahmen bestätigen dei Regel Das ist aber aus meinem privaten ästhetischen Empfinden geschrieben, nicht mit Hinblick auf Aufrisschancen. oh, offtopic: Als ich letzte Mal in München war musste ich auch ja unbedingt^^ ins P1, ich hab mir ne halbe h die ***** abgefroren, dann war ich drin, der Club ist nicht besonders schön, ich fand es hat komisch gerochen, ich hab ein Schweinegeld bezahlt und die Musik war kacke... Nicht mal Oliver Kahn hab ich gesehen. Durch und durch frustrierend, der Abend.
  22. Pontius

    Hemden im Club

    Ich check deine Abstimmung nicht, außer neonfarben seh ich keine als echtes NoGo, kommt halt immer auf die Kombination an... Und ob du ein Hemd in die Hose steckst oder nicht kommt auf das hemd an, das ist meistens durch die Länge vorgegeben... Wenn du dagegen verstoßen willst, solltest du wirklich wissen was du tust. ps @af1 lol, ich mag deinen Humor...
  23. Ich persönlich bin kein Freund davon aus Freundschaften Beziehungen zu machen... Aber ok. Ich denke beide Extreme sind falsch: Sowohl das "immer" als auch das "nie". Meine Überzeugung ist ein bescheidenes "manchmal". Der Punkt ist aber, dass LJBF etwas anderes ist als eine Freundschaft, genauso wie NiceGuy. Das heißt im übrigen nicht, dass es sinnvoll wäre über LJBF in Beziehungen zu steuern.
  24. Erstens: Ich check net was du von dem Mädel willst. Aber ok, die hobby-analytiker waren da ja schon am Werk... Zweitens: Rein technisch gesehen hast du einen Scheiß. Du bist ein Kunde, mehr nicht, und du hast ein paar Mal keinen sonderlich guten Eindruck hinterlassen. Game sie wie man halt eine Bedienung gamed: Geh schon früher in die Bar, wenn noch net viel los ist, dann hat sie Zeit zu quatschen. Da packst du dein Game aus (so du welches hast), und mit ein bisschen Glück hast du dann genug Compliance um einen harten Pull zu starten, das wäre zumindest meine Idee...