Pontius

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Alle erstellten Inhalte von Pontius

  1. 457: 458: und da ich hier mit einigen schon Diskussionen über Hüte bei Frauen hatte 459: 460: Alle Fotos aus Sartorialist
  2. Pontius

    HSE - HD Sexendzug

    Absolut. Lass noch überall Taschenmuschis rumliegen, nach nur drei Tagen wird sie dich anflehen dir den Blowjob deines Lebens geben zu dürfen. Fieldtested, wer was anderes behauptet ist ein keyboardjockey, du bist voll preselcted dann (Muschi ist schließlich Muschi!). Aber bro, no homo jetzt mal, du musst endlich weg vom PC und im FIELD anfangen zu gamen, nur wenn dir die Kugeln um die Ohren fliegen wärend du den Feldwebel amogst entwickelst du dich! Alle anderen sind Pussys (jo Danny, wollen wir mal sargen gehen? Ich hab das zwar noch nie gmacht, aber ich glaub das wär voll cool mkit dir, falls du das liest --> PM )! Und ich schreibe das nicht nur, weil ich selber den ganzen tag vorm PC hocke und meine Ängste überkompensiere, kein Gedanke! ps: Kennst du die erfolgreiche Marke Adidos??
  3. +1 für dbogard vom Intuitiven Alltagsverstand her, + 3/4 für toFar. Da du explizit nach wissenschaftlich gefragt hast: Dazu gibts wie immer ne Menge Theorien, für eigentliches Charisma ist gefühlt das (bis jetzt) einzig überzeugende Attributionsansätze: Also Charisma entsteht in den Augen der Beobachter, die dem Menschen, den sie als charismatisch wahrnehmen, bestimmte Eigenschaften und Ausstrahlung zuschreiben. Bestes Beipsiel: Obama. Der wurde auch im Verlaufe seines Erfolgs immer charismatischer (dargestellt), heute ist die nicht mehr viel von übrig. Soziale Wirklichkeitskonstruktion^^. Tatsächlich ist Charisma damit keine stabile "Eigenschaft" sondern immer Beobachter- und Kontextabhängig: Der Fall eines charismatischen Sporttrainers, der zu Hause die Kinder nicht ins Bett bekommt und dessen Freunde ihm nie zuhören zum Beispiel. Als interessanten Sonderfall gibt es da die (wahrscheinlich trainierbare) so gennante "Transformational Leadership", was eine bestimmte Art von visionärem, stimulierendem und charismatischen Führungsverhalten bezeichnet, v.a. in unternehmerischen Kontexten. Das ist ziemlich gut beforscht, der große Judge hat dazu ein Review verfasst: "Charismatic and Transformational Leadership - A Review and an Agenda for Future Research; Judge, T.A., Woolf, E.F., Hurst, C., Livingston, B." Erschienen 2006 in der Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie (50, 203-214). Damit sollte dir erstmal geholfen sein. Wenn du so nicht an den heran kommst, kannst du mir auch ne PM mit deiner Mailadresse schicken, dann schick ich dir das pdf. Natürlich muss sich da vor leichtfertigen Übertragungen auf das persönliche Alltagsverhalten hüten, dass ist ja eine sozial völlig andere Situation, mit anderen Rollen, Zielen etc.. S.o. Grüße!
  4. Vorweg, der Text gefällt mir gut, sind einige gute Überlegungen drin. Trotzdem ein paar Kleinigkeiten/Ergänzungen: Zur natürlichen Slektion: In deinem ersten "Programm" gehst du wechselnd von Gruppen- und Individualselektion aus (der Mensch kümmert sich um sein Überleben, "Egoismus"; aber auch Gruppenselektion). Eine komplexe Debatte stark verkürzend kann man aber sagen, dass beides nicht die relvante Einheit ist, auf der sich Selektion vollzieht. Weder die best-angepasste Gruppe noch der bestangepasste Mensch werden positiv von der Evolution selektiert. Die relevante Einheit sind Gene. Das ist ein feiner, aber bedeutsamer Unterschied: Es gibt sowohl evolutionäre Prädispositionen für Verhalten, dass der Gruppenfitness schadet (z.B. Infantizid unter Löwen) als auch für Verhalten, dass der Fitness des Individuums schadet (z.B. das Paarungsverhalten von australischen Red Backs). Ein Gen ist "selfish", es kümmert sich um sein eigenes Überleben. Das bedeutet, dass es für ein Gen (bzw. genauer: Allel), das eine bestimmte Ausprägung im Phänotyp zur Folge hat (sagen wir, unter sonst gleichen Bedingungen die Wahrscheinlichkeit für soziales Verhalten erhöht), reicht, wenn seine Existenz dazu führt, dass es vermehrt auftritt. Das kann u.U. völlig losgelöst von möglichen Überlebens- und/oder Fortpflanzungsinteressen des tragenden Tieres sein. Kooperation wird nicht unbedingt positiv selektiert, dass hängt von deinen Mitgruppenmitgliedern ab und wie die sich verhalten, welchen Status sie haben und natürlich maßgeblich von der Umgebung in der man lebt und den Ressourcen die sie enthält. Menschen agieren immer in einem Spannungsfeld aus Kooperation und Wettbewerb: Auf der einen Seite muss ich mich als Mensch in einer gefährlichen Umwelt zurechtfinden und überleben, etwas, was mir alleine nur schwer gelingt. Darum suche ich mir eine Gruppe und wir unterstützen uns gegenseitig um gegen die feindselige Umwelt zu bestehen. Wer das nicht macht, stirbt aus. Auf der anderen Seite ist es ja so, dass auch in der Gruppe Wettbewerb herrscht, um Ressourcen, um mating-partner, etc.. Das heißt, ich habe auch einen gewissen Vorteil davon mich auf Kosten meiner Mitmenschen zu bereichern, und auf der anderen Seite die Pflicht mich vor Ausbeutung zu schützen. Aus diesdr gegensätzlichen Dynamik entwickelt sich (ein Teil) unseres Sozialen Verhaltenssystems, v.a. Verhandlungsführung, Gerechtigkeitsempfinden usw.. Genau aus dieser Dynamik rekrutiert sich auch unser Verständnis von sozialen Sanktionen: Wenn ich zulasse, dass sich jemand auf Kosten der Gruppe(-nnormen) unfaire Vorteile verschafft, selbst wenn ich nicht unmittelbar betroffen bin, wird derjenige mich auf Dauer in Gruppe ausstechen. Also bin ich bereit, was dagegen zu tun, selbst wenn es mir persönlich (absolut) schadet, weil es meiner relativen Position in Gruppe nützt. Zur sexuellen Selektion: Es wählt logischerweise das Tier mit der höheren Brutinvestition aus, bei homo sapiens und den meisten anderen Tieren also die Weibchen (Großgametenträger). Das mit der Männerschminke hab ich so noch nie gelsen, wo hast du das her? Find ich sehr spannend, hätte ich völlig anders eingeordnet. Diese ganze Handicaptheorie ist äußerst umstritten, es spricht imho ne Menge dafür, dass da zwar ne Menge richtiger Ideen drin stecken, dass die aber in der Formulierung nicht haltbar ist. Was unterscheidet denn zum Beispiel ein erfolgreiches Handicap von einem sinnlosen? Warum ist es attraktiver ein hervorragender Sportler zu sein als ein hervorragender Weitwixxer?? Ist doch beides Investition... Die meisten Aspekte der Handicaptheorie lassen sich über andere Prinzipien der sexuellen Selektion besser erklären. Unangepasstheit und Investitionscharakter mag eine (nahezu) notwendige Bedingung für attraktives Verhalten (show-off^^) sein, aber lange keine hinreichende. Gibt ne Menge an unangepasstem Verhalten, dass absolut unattraktiv ist. Auch diese High-Value vs. Low-Value Sache ist drei-viertel-wahr: Wenn ich mich symmetrisch entwickelt habe, dann wurde diese Investition schon geleistet, dass ist keine Bedrohung mehr für den Nachwuchs. Die Bedrohung mag vielleicht eher darin liegen, dass ich evolutionär gesehen meine Fitness maximiere wenn ich mir sage: Lass die Olle das allein versuchen, zu 30 % bringt sie den Bengel alleine durch. In der Zeit die ich bräuchte, um den Jungen aufzuziehen, kann ich (aufgrund meines hohen sexuellen Wertes) doch locker 10 andere Frauen schwängern, das macht dann wahrscheinlich drei Kinder und nicht nur eins, und jedes davon mag meine Gene tragen. (Ich weiß, die Argumentation ist nicht ganz sauber ausformuliert, stimmt aber im Groben). Im Großen und Ganzen aber guter Text mit guten eigenen Überlegungen und Schlussfolgerungen und Bezugnahmen zwischen evolutionären Prinzipien und eigenem Alltagswissen. Ich könnte mir vorstellen, dass du einen Schritt in Richtung echter Erkenntnis gemacht hast, denk es einfach noch mal in Ruhe durch Vielleicht liest du noch was von Miller (Mating Mind), Dawkins (unweaving the rainbow, the selfish gene) oder Buss (evolution of desire, a dangerous passion). Herzlichst Pontius
  5. Zu Literatur hab ich hier schon was geschrieben: http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=88271 Meiner Erfahrung nach sind locker 80-90 % aus der Lebenshilfe-Sparte Müll. Tendentiell überdurchschnittlich sind manche der taschenguides vom Haufe-Verlag. Recht cool zu lesen ist Mr Nice, das eine Autobiographie von Howard Marks. Filme aus denen man was mitnehmen kann (aus der Hüfte): Lets make money; Memento (überhaupt das Meiste von Nolan); The Closer (Hautnah); Into the Wild; die zwölf Geschworenen; (once upon a time in america); Mauer des Schweigens; lawrence von arabien; Solaris (lies aber auch das Buch, und zwar das Originale von Lem) Hmja, bestimmt nicht vollständig, aber damit kannst du ja mal anfangen.
  6. lol, wenn es jemanden in diesem Forum gibt, dessen armes unterernährtes Ego ein paar Streicheleinheiten in Form massierter Aufmerksamkeit braucht, dann kann das nur Solutas sein, der kleine schüchterne... Tatsächlich les ich seine Beiträge aber trotz dem geschmackvollen Understatement im Subtext gerne, einer der wenigen wo recht regelmäßig ein gewisses Maß an Verstand und Reflektiertheit hinter den Beiträgen durchschimmert, auch wenn seine politischen Thesen abgefahren sind. Er ist witzig und labert nicht den Forenmainstream nach, insofern bin ich auch ... "Fan"^^ Grüße!
  7. Nietzsche wurde ja schon erwähnt (Genealogie der Moral ist relativ einfach, danach Zarathustra), Faust ist gut, aber ein leichterer Goethe-Einstieg ist Imho Wilhelm Meisters Lehrjahre. Wenn du aber außerhalb der Schule noch nie richtige Literatur gelesen hast würde ich dir Alexandre Dumas empfehlen. Das ist sehr Anfängerfreundlich, hat einigermaßen Anspruch und macht Spaß zu lesen. Fang an mit dem Graf von Montechristo, der Glöckner von Notre Dame, ... Irgenwann landest du dann wie von selbst bei Ulysses (J. Joyce)^^ Ansonsten bezüglich Philosophie finde ich neben Nietzsche Machiavelli sehr Einsteigerfreundlich, falls du dich für Geschichte und Staatsphilosophie interessierst. Lies erst die Discorsi, sonst versteht man il principe nicht (wie bei 90% der Menschen der Fall^^). Vielleicht holst du dir von Störig "kleine Weltgeschichte der Philosophie", das mit Abstand das Beste Laienverständliche Übersichtswerk was ich kenne. Da kannst du dir einen Überblick verschaffen, was dich interessieren könnte (es geht nur um die Richtung, mit der sich der jeweilige Philosoph beschäftigt hat, man braucht nicht zu glauben, dass man ein ausreichendes Verständnis auf Basis von Übersichtsartikeln gewinnen kann). Sartre ist super interessant, wenn auch für mich nicht hundertprozentig überzeugend. Lies dir vielleicht erst seine Stücke durch (z.B. Die Fliegen ist super), dann Das Sein und das Nichts. An einigermaßen aktuellen fallen mir spontan noch Feyerabend (hauptsächlich Erkenntnistheorie) und Kierkegaard ein, zum äußerst populären Popper sagt ein befreundeter Philodoktorand immer: Popper hat viel wichtiges und viel interessantes gesagt - das wichtige war geklaut und das interessante quatsch. Naja. Um Kant wirst du auf Dauer nicht drum herum kommen, spar dir das aber auf, wenn du so damit anfängst hörst du nach 2 Tagen wieder auf und pfefferst das Buch in die Ecke Wenn du dich dann mehr dafür interessierst machen auch die Griechen Sinn, das Meiste gibts zwar von später in besser, aber es ist doch mal interessant zu sehen, wo die ganzen Ideen herkommen und wie sie urprünglich formuliert waren. Ach, doch noch einer: Marquis de Sade. Ich finde tatsächlich einige Sachen ganz interessant, sein Buch (Philosophie im Boudoir) kannst du dir aber sparen, der Mann ist da leider doch schon zu sehr in seiner Geisteskrankheit versunken. Man erspürt zwar ab- und zu leise das dahinter liegende Potential, aber ich zumindest bekomme aus diesem Buch nix sinnvolles heraus. grüße und viel Spaß!
  8. 2. Teil: Empfindest du dein gutes Verhältnis zu deiner Familie als etwas Besonderes? Bedeutet dir das viel? Klingt doch erstmal vielversprechend. Aber weißt du, was ich nicht verstehe? Ist das Kennenlernen von neuen Leuten für dich jetzt eine persönliche Leistung oder nicht? Ich habe nämlich folgendes Gefühl: Wenn es nicht klappt, dann siehst du das als persönliches Versagen (in Uni kaum neue Kontakte: Ich muss mich ändern). Aber wenn es klappt (Schule, Praktikum, Arbeit, ...), dann ist das "einfach so entstanden". Was denn jetzt? Wann ist denn jemand (Mann) für dich sexuell attraktiv? Vielleicht zählst du auch einfach erstmal Beispiele auf, wenn dir das ansonsten aus dem Stehgreif schwer fällt zu explizieren. Das ist immer ein guter Ansatzpunkt Wieder: Ob das für dich komisch ist, kannst nur du entscheiden. Für mich klingt das erstmal nach einem schönen Abend. Mit einem Korb weist man ja eine sexuelle Offerte ab. Inwiefern ist sexuelle Attraktion denn für dich eine Bedingung für eine Freundschaft? Okay. Scheinen vor allem Männerfreundschaften anvisiert zu sein, richtig? Klingt gut! Das mit dem Tanzen hat natürlich auch Super Sideeffects. Unterhältst du dich gerne/viel über diese Themen? Warum? Und: Hast du schon mal darüber nachgedacht, einem Sportverein beizutreten? Wüsstest du aus dem Stand Leute, mit denen du gerne mal was unternehmen würdest? Würde es dir schwer fallen, sie darauf anzusprechen? Absolut verständlich. Und ein Zeichen von emotionaler Reife, dass so vor sich zugeben zu können! Würdest du denn gerne mit ihm darüber sprechen? Sehr schön Ist dir der Unterschied zwischen Aufrechterhaltung und Entstehung klar geworden? Das wäre super. Das ein super Fortschritt. Vielleicht möchtest du deine Ziele noch mal weiter ausformulieren, mit Bezug auf Sachen, die du unter Kontrolle hast? Magst du deine Ergebnisse hier posten? Noch was anderes: Manchmal ist es so, dass Menschen schon durch den Entschluss, an einem bestimmten Problem zu arbeiten, und durch die anfänglichen Explorationsgespräche, eine gewisse Verbesserung in ihrem Leben spüren. Wenn die null der Status ist, auf dem du warst, als du den ersten Beitrag geschrieben hast und die zehn der, wo du hin willst, auf welcher Zahl bist du dann, bezüglich... ... wie du dich selbst empfindest? ... wie du mit anderen Menschen umgehst? ... deiner Lebensumstände? ... deiner Zuversicht, auf zehn zu kommen? Grüße! Pontius
  9. Okay, here we go... Ich muss wegen der Zitatbeschränkung die Antwort Zweiteilen, du findest alles also in zwei Beiträgen: Warum hast du dich entschieden dich nicht mehr bei Ihnen zu melden? Klingt nach einer guten Zeit. Das mit dem Vertrauen ist eine gute Eigenschaft, gibt sicher ne Menge Leute hier, denen das sehr schwer fällt... Ob du das enttäuschend findest, das kannst nur du beantworten Aber sag mal: Was glaubst du, warum sie sich nicht mehr gemeldet haben? Wenn du dabei bedenkst, warum du dich auch nicht mehr gemeldet hast? Was sorgt dafür, dass es dir bei der Arbeit oder im Praktikum leichter fällt neue Leute kennen zu lernen? Hast du mehr Interesse an Menschen aus der Uni oder auf Partys als an den Menschen auf deiner Arbeit? Kennst du konkret jemanden persönlich, bei dem du das so erlebst? Wird langsam klarer Stell dir mal folgende Situation vor: Morgen schreibt dich eine Gruppe von Leuten per Mail an, weil die noch jemanden suchen, der mit ihnen auf ein Konzert geht. Ihr geht auf das Konzert und ihr freundet euch an. Danach machst du regelmäßig was mit denen. Du hast jetzt ein ausgefülltes Sozialleben und hättest auch nur wenig Zeit was mit neuen Leuten zu unternehmen. Wäre es dir dann egal, wenn du nie Leute an der Uni oder auf Partys kennen lernen würdest? Du musst erst mal gar nix. Aber vielleicht ist das etwas, das du tun willst. Willst du? Und damit meine ich erstmal nur wirklich exakt das: Kommunikativ und offen auf andere Menschen zu gehen. Unabhängig von möglichen Ergebnissen, sondern nur die Handlung. Möchtest du das gerne tun? Sehr schön. Wie fühlt sich diese Erkenntnis für dich an? Okay. Wählen wir mal gedanklich hundert zufällig ausgewählte Männer und setzen sie in die von dir beschriebene Situation. Was meinst du, würden alle so empfinden wie du? Würden sich alle so verhalten wie du? Gut, schauen wir uns das an. Ein Mensch ist also Selbstbewusst, wenn er kein Lampenfieber hat, keine Schwierigkeiten Leute anzusprechen, keine Angst vor anderen zu versagen, niemals von ihrer Position abweichen und sich selbst alles zutrauen (vor allem bei Frauen, bei jeder denken die will hundert pro was von mir), extrovertiert sind und sich für nichts schämen. Ist es das, was du unter "Selbstbewusst sein" verstehst? Kein Problem, kommen wir später noch mal drauf zurück Hm-hm, gut. Was ist daran besser, dein Gesprächspartner die Führung übernimmt? Inwiefern fühlst du dich damit wohler? Du machst mich neidisch... Aber du empfindest dich trotzdem als sehr pessimistisch, obwohl du in drei Wochen(!) kaum pessimistische Gedanken findest? Bei Wetterprognosen in Deutschland ist Pessimismus Realismus würd ich mal sagen Aber ich glaube wir haben hier ein Missverständnis: Für mich heißt Pessimismus, dass man die Situation immer als schlechter einschätzt, als sie eigentlich ist. Und insofern seh ich das hier nicht so sehr als pessimistisch an. Vielleicht hast du ja ein anderes Verständnis von Pessimismus?
  10. Pontius

    Perlen des Forums

    Man lernt doch nie aus... ps: rofl für paians gelungene Satire
  11. Hey. Okay. Das war wahrscheinlich ziemlich krass für dich. Mit falsche Freunde meinst du, dass sie dich enttäuscht haben? In einer Situation, wo du Ihnen verrtaut hast? Oder meinst du was anderes? Wenn du jetzt an deine alte Clique zurückdenkst, was empfindest du dann? Fällt es dir leicht oder schwer zu vertrauene? Im Nachhinein, würdest du sagen, dass es deine Schuld war, oder das du einen Fehler gemacht hast? Mir ist nämlich folgendes nicht ganz klar: Du könntest ja, wenn sie "falsche Freunde" waren die Konsequenz ziehen, dir neue Freunde zu suchen. Aber du sagst, du möchtest dich persönlich verändern ( ). In wie fern trägt deine Persönlichkeit zu dem Problem bei? Das klingt doch schon mal gut! Ich möchte dir mal eine Frage stellen, die im ersten Moment vielleicht komisch klingt: Angenommen, du würdest jemanden kennen lernen, der genau die Eigenschaften hat, die du hast. Wolltest du mit jemandem wie dir befreundet sein? Warum? Kann ich verstehen. Erzähl mir mal bitte eine konkrete Beispielsituation, möglichst konkret. Geh bitte auf deine Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen ein. Es wäre super, wenn du noch kurz auf folgende Fragen eingehen würdest: und Ich finde es nämlich bis hierhin ein bisschen schwer, mir deinen Zielzustand vorzustellen. Du gehst mehr darauf ein, was du nicht willst und was dich stört, aber das ist ja nur die Hälfte der Wahrheit: Oder meinst du Kolumbus hätte mit der simplen Anweisung "Weg von Spanien" Amerika gefunden? Hierzu habe ich gleich mehrere Fragen. Doch zunächst möchte ich dich wie oben um eine konkrete Beispielsituation nach dem gleichen Muster bitten. Dann: Worüber unterhältst du dich denn häufig mit den Leuten, die dir das entsprechende Feedback geben? Würdest du sagen, dass das Themen sind, die dich interessieren? Zu denen du eine starke Meinung hast, oder über die du dich in deiner Freizeit informierst / mit denen du dich beschäftigst? Wie sehr genießt du Unterhaltungen mit anderen Menschen? Unter welchen Bedingungen genießt du sie besonders? Unter welchen weniger? Wenn du immer sehr pessimistisch denkst, dann geh doch mal gedanklich die letzten drei Wochen durch. Liste bitte alle Gelegenheiten (hier) auf, in denen du deine Erwartungen als "sehr pessimistisch" beschreiben würdest. Bitte mach dir wirklich die Mühe, das möglichst vollständig zu tun. Trenne dabei nach Bewertungen, die sich auf soziale Situationen und soziales Akzeptiertwerden beziehen und Bewertungen, die sich auf sonstige Situationen beziehen. Das klingt doch schon mal gut! Könnte man hier vielleicht ansetzen, und das als Punkt nennen, den du gerne so belassen würdest, wie er ist? Okay. Da steckt ja ne ganze Menge drin... Als erstes: Du schreibst ja, dass du in der Schule durchaus mehr Freunde hattest. Wie sind diese Freundschaften denn aus dem Schulkontext entstanden? Könntest du dir vorstellen auf ähnlichem Weg im (ähnlichen) Unikontext Freundschaften zu entwickeln? Warum? Dann zu deinen ljbf: Bist du an diesen Freundschaften denn interessiert? Du klingst ein wenig so, als würdest du die Treffen mit deinen Freundinnen gar nicht genießen. Was stört dich daran? Und was ist schön an diesen Freundschaften? Zu deinem OG: Auch hier klingst du wenig begeistert. Meinst du nicht, dass es schon mal ein Anzeichen von Attraktion ist, wenn sich die Damen mit dir treffen? Ist das etwas, worauf du stolz bist? Mit wie vielen von deinen Dates bist du intim geworden? Wie müsste sich dein Sozialleben verändern, damit du damit glücklich wärst? Und noch was anderes: Was für Hobbys hast du, wofür interessierst du dich? Bei welchen Tätigkeiten erlebst du die intensivsten Emotionen? Außer Sex Was die Veränderung angeht: Woran scheitert die Ausweitung deines sozialen Umfelds (ich hab dich bis hierhin so verstanden, dass es hauptsächlich ein "mehr" an sozialen Kontakten ist, die du willst)? Ist es so, dass du nicht genügend Leute triffst? Oder fühlst du dich nicht von den Leuten angezogen, die du triffst? Oder machst du Angebote, mal was zusammen zu unternehmen und die Leute haben keine Lust? Wie erlebst du Situationen in denen du neue Leute kennen lernst? Wenn du sagst, "über sowas redet mein Vater nicht", meinst du dann, dass du versucht hast mit ihm darüber zu sprechen und er abblockt? Oder dass es dir sehr schwer fällt das anzusprechen (was ich absolut nachvollziehen kann)? Meinst du, du könntest ein produktives, vorwurfsfreies Gespräch über das Thema führen? Ja und nein. Ein häufiges Problem bei Populärwissenschaftliche Psychologie-Adaptionen (die das Verständnis der Allgemeinheit prägen) ist das Unterschlagen von Differenzierungen. Diese hier ist eine der tragischeren: Du musst lernen zwischen Entstehung einer bestimmten Persönlichkeitsakzentuierung und Aufrechterhaltung zu unterscheiden. Die Entstehung mag in der Vergangenheit liegen, aber die Aufrechterhaltung ist etwas, was wir jeden Tag aktiv machen müssen. Ein Beispiel dazu: Nehmen wir mal an, du hättest in der Grundschule sehr gut Fußballspielen gelernt aber seitdem nicht mehr gespielt. Wenn du jetzt wieder ein Fußballfeld betreten würdest, würdest du wahrscheinlich sehr schlecht spielen, weil du jede Übung verloren hast. Ähnlich verhält es sich mit deiner Unsicherheit. Wenn du in deiner Kindheit gelernt hättest dir zu sagen, dass du um jeden Preis die Erwartungen deiner Mitmenschen erfüllen musst und nicht negativ auffallen darfst, diese Gedanken dann aber bis heute nicht mehr gedacht hättest, dann wärst du heute überhaupt nicht unsicher. Aber du übst brav weiter und indoktrinierst dich mit diesem Denkschema, in dem du aktiv (wenn auch wahrscheinlich wenig bewusst) diesen Gedanken immer wieder denkst. Das ist der Grund, warum du heute auch gut und erfolgreich unsicher bist . Was will ich damit sagen? Kindheit ist ebensowenig Schicksal wie Gene oder sonst was. Wenn du dich in einer bestimmten Richtung verhältst, dann ist das ein aktiver Akt, der aus deiner Art zu denken resultiert. Und es ist wenig Magie (oder Ninja-Gadget-Super-Duper-NLP/Unterbewustseins-Hypnose-MotherFucka-Krasse-Therapie^^) nötig um etwas daran zu ändern. Ebenso völlig falsch ist es, jetzt mit irgendwelchen Gegenläufigen Affirmationen ("Ich bin der geilste Stecher von alen, biatch!") dagegen zu arbeiten. Stell dir das ganze wie einen Muskel vor, den du seit Jahren in einer bestimmten Weise anspannst. Das ist dein "Denkmuskel" für diese Art von Gedankenmuster. Wenn du versuchst gegen den (inzwischen verkrampften) Muskel zu arbeiten und den Arm in die andere Richtung reißt, bringt das allerhöchstens kurzfristig was, und am Ende gehts dir noch schlechter als vorher. Die Lösung für den "Muskelkrampf" ist vielmehr Entspannung. Hör auf dich zu verkrmapfen. Hör auf dich auf diese Weise zu indoktrinieren, in dem du das immer wieder denkst. Dann löst sich der Krampf, und du kannst dich wieder bewegen. Daran ist überhaupt nichts aus sich selbst heraus schwierig, die Schwierigkeit legen wir selbst hinein, indem wir unsere Warhnehmung auf uns selbst verzerren. Daher können wir den Muskel nicht sehen, und ihn auch nicht entspannen. Darum stell ich dir auch die ganze Zeit die blöden Fragen: Wir arbeiten an Bewusstheit. An Achtsamkeit. Für die Bewusstheit brauchst du Akzeptanz, ansonsten kannst du es dir nie bewusst machen. Mit dem Bewusstsein kommt die (Re-)Integration. Dann kommt die Kontrolle, und das Wohlgefühl. Daran arbeiten wir hier Das war jetzt viel auf einmal, aber ich bin zuversichtlich, dass du das hinbekommen kannst. Sonst würde ich wohl kaum meine zähe Zeit hier opfern, hmm? Okay, vielleicht schreibst du einfach hier kurz mal auf, was für dich sexuell attraktiv ist. Bitte möglichst konkret, am besten suchst du sogar ein paar Bilder heraus. Wenn du magst, kannst du auch ein Bild von dir hier posten, ist aber auch kein Problem wenn nicht. Nein, du vermischt die Kategorie "Du" und die Kategorie "Deine Umwelt". Entwicklung kann sich nur auf das Beziehen, was du unter Kontrolle hast. Unter Kontrolle hast du, wie du dich verhältst, und mit ein bisschen Mühe, wie du aussiehst, was du kannst, wie du dich präsentierst, etc.. Das sind die Sachen die DU MACHST. Dann gibt es die Sachen, die die anderen machen. Die hast du nicht unter Kontrolle, du kannst nicht bestimmen, wie andere sich dir gegenüber verhalten. Mit keiner NLP-Routine dieser Welt ist das möglich. Und deine Ziele sollten sich am besten auf das beschränken, was du auch unter Kontrolle hast: Dein Verhalten. Und sieh mal, was deine Ziele sind: Du möchtest, dass die Leute dich wahrnehmen. Deine Freunde dich anrufen und fragen, was am WE geht. Dass die Leute dich für cool halten. Achte doch mal darauf, wer hier in diesen Sätzen Nomen ist, wer hier handelt: Deine Umgebung. Aber deine Umgebung kannst du nicht (gesund) systematisch beeinflussen, nur dich selbst. Ansonsten bist du hier falsch, dann solltest du ein paar Witze und coole Storys (Routinen^^) auswendig lernen. Das hier ist hingegen besser: Das bezieht sich auf dich, es geht um deine Entwicklung. Ist dir der Unterschied klar geworden? Findest du das Nachvollziehbar? Häufig ist es für Menschen hilfreich, ihre Ziele nach der SMART-Formel zu setzen. Das funktioniert folgendermaßen: Du setzt dir deine Ziele (so wie du oben), und dann spezifizierst du sie immer weiter, bis sie den folgenden Bedingungen entsprechen: Spezifisch: Sind deine Ziel(verhaltensweisen) wirklich konkret, detailliert und situationsspezifisch beschrieben? Und zwar als Beginn von etwas Neuem (Annäherung) statt der bloßen Verneinung von etwas Altem (Vermeidung)? Machbar: Handlet es sich um ein Ziel, dass du selbst realisieren kannst? Liegen die Veränderungen in deinem Einflussbreich, oder geht es um die Hoffnung dass die anderen / die Situation sich ändert? Ferner: Ist der Schwierigkeitsgrad angemessen (Nicht zu leicht und nicht zu schwer)? Und ist zu erwarten, dass sich die Ziele mit deiner Lebenswelt vertragen? Attraktiv: Besitzen die mit dem Ziel verbundenen Visionen/Vorstellungen eine positive emotionale Bedeutung, und wirken auf dich im Wortsinne stark anziehend? Handelt es sich um Will- statt um Sollziele? Relevant: Wird dieses Zielverhalten tatsächlich einen Unterschied in der Situation machen, der vom Jetzt/Ist-Zustand in Richtung Soll-Zustand führt? Wird dieser Unterschied sowohl von dir als auch von anderen bemerkt werden? Tonisch: Werden -bei der Vorstellung des Ziels- auch positive körperliche Reaktionen (Vorfreudiger Herzschlag, unwillkürliches Grinsen etc.) sichtbar, die in ihrer Energie den Beginn von etwas Neuem signalisieren? Das erstmal nur als Orientierung, wir kommen da noch genauer zu. Gern geschehen. Alles, was ich mir im Gegenzug erhoffe, ist das du so engagiert und intensiv hieran arbeitest, wie du es kannst. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Herzliche Grüße Pontius
  12. Nun zunächst mal herzlichen Glückwunsch, dass du an dem Problem arbeiten willst. Die Mehrheit der Menschen zieht es vor, sich die Welt so zurecht zu legen, dass sie sich nicht mit unbequemen Wahrheiten beschäftigen müssen... Insofern bist du schon mal auf einem guten Weg! On Topic: Wenn du einverstanden bist, kann ich mich bemühen, dich beim Einstieg etwas zu begleiten. Die eigentliche Arbeit kann dir aber natürlich niemand abnehmen Sollen wir uns ein bisschen damit beschäftigen? Dann schau dir mal die folgenden Sachen an... Das Spiel funktioniert aber nur, wenn du dir ZEIT nimmst und in Ruhe darüber nachdenkst, und dann so antwortest, wie du das empfindest(!), nicht, wie du glaubst, dass gut klingt, oder wie ich oder andere das hören wollen. Relevant ist nur, wie du das im Moment empfindest (und nicht wie du das später aml empfinden willst). Du erzählst danach von dem Feedback, das du zu deinem Praktikum bekommen hast. Gibt es noch andere Situationen, die dir einfallen, in denen du gemerkt hast, dass du was an deinem Leben verändern möchtest? Und wenn du "umkrempeln" sagst, möchtest du wirklich komplett alles verändern? Häufig ist es ein guter Anfang, sich zu überlegen, was alles gut am eigenen Leben ist, und was man gerne beibehalten würde... Hast du noch von anderen Feedback in dieser Richtung bekommen? Was ist mit deinen Freunden, wie offen schildert ihr euch gegenseititg eure Eindrücke? Gibt es jemanden, dessen Meinung dir dazu noch wichtig wäre? (Weitere Meinungen sind oft sehr hilfreich, vor allem, wenn die Menschen dich aus anderen Situationen kennen. Oder hast du das Gefühl, dich in jedem Kontext gleich zu verhalten??) Oben habe ich nach weiteren "Fremdbildern" gefragt. Jetzt würde ich mir gerne mit dir dein Selbstbild anschauen. Du sagst, du hältst dich für selbstbewusst und traust dir viel zu, richtig? In welchen Bereichen siehst du denn deine Stärken? Was zeichnet dich als besonders kompetent aus? Und wann ist jemand für dich "selbstbewusst"? Wie ist dein Verhältnis zu deiner Familie? Hast du dich zu Hause wohlgefühlt? Was ist mit deinem Sozialleben: Wie zufrieden bist du mit dem? Was sind die drei besten Sachen, die sich über dein soziales Umfeld und deinen sozialen Anschluss sagen lassen? Was sind die drei schlechtesten? Hast du mit deinen Eltern mal darüber, wie du das empfindest geredet? Wie offen geht ihr miteinander um? Hast du das Gefühl, in deinem Verhalten durch deine Vergangenheit beeinflusst zu werden? Falls ja, wie stark? Was ist für dich ein "AFC"? Nenn mir mal bitte, eine typische Situation, die dir das Gefühl gibt, ein AFC zu sein. Wie empfindest du das? Empfindest du dich als körperlich und sexuell attraktiv? Okay, hier müssen wir vielleicht ein bisschen trennen: Sind das alles Sachen, die dich betreffen? Ich habe das Gefühl, dass hier zwei Kategorien vermischt werden: Wie möchtest du sein/dich verhalten/empfinden und wie sollen anderen dir gegenüber sein/sich verhalten/empfinden. Kann das sein? Möchtest du deine Ziele noch mal spezifizieren und so getrennt aufschreiben? Hm, das gar nicht so schwer: Immer schön auf den gerade nächsten Schritt konzentrieren. Hey, weißt du, wie die Chinesen ihre Mauer gebaut haben? Immer einen Stein auf den anderen gesetzt. Und heute kannst du das Scheißteil vom Mond aus sehen... Grüße! Pontius
  13. Interessante Frage, ich könnte mir vorstellen, dass das davon abhängt, wie das Sprachproblem beschaffen ist: Solange das Gehirn nicht in das Problem eingebunden ist, sollte das Denken so ähnlich wie bei allen anderen ablaufen. Von Geburt taube sind bestimmt auch interessant, gerade weil Sprache auch strukturierende Einflüsse auf den Denkprozess haben kann. Gibt es hier im Forum einen (auditiven) Synästheten?? Das fände ich glaube ich noch am interessantesten. @ Mr. Shiva: Beides falsch Sprachfehler führen zwar häufig zu sozialen Ängsten (klar), soziale Ängste sind aber nicht zwangsläufig am Entstehen beteiligt. Und auch "normale" Menschen denken nicht zwangsläufig in einer "Sinnesmodalität".
  14. +1 für toFar, überlege dir mal in Therapie zu gehen... Das nicht abwertend oder so gemeint, einfach als Option. Ich denke, woran die meisten scheitern, ist das sie nicht versuchen erstmal "normal" zu werden und mit ihrer Sexualität klarzukommen, bevor sie versuchen "besser" als alle anderen zu werden; naja mal ganz abgesehen von diesem ganzen missverstandenen Alpha-Scheiß. Krass im übrigen was hier für Kommentare kommen... trolo & pirate: Alter Schwede^^
  15. Ziemlich lustiger Thread... Das allgemeine Gefühl, dass alles immer asozialer wird und es einen universellen Werteverfall gibt ist nichts spezifisches für diese Zeit, tatsächlich gibt es Erziehungsratgeber von 1890, in denen der "Sittenverfall der Jugendlichen" beklagt wird, die "sich unzüchtigen Geredes befleißigen" und in Gegenwart von Eltern und Lehrern "despektierlich die Beine überschlagen". Die Idee einer "Leistungsgesellschaft" im Sinne des American Dream (sozialschwach = kein Wille) hat nur wenig mit der Gesellschaft zu tun in der wir leben und ist in ihren ethischen Folgerungen mehr als fragwürdig, da schon in den Industrienationen der wirtschaftliche Erfolg von Menschen zu einem überwältigenden Teil von Faktoren abhängt die völlig außerhalb ihrer Kontrolle sind. Dieser ganze "Machbarkeitswahn" ist ein Riesenproblem, aber das ein anderes Thema... Das mit den unfruchtbaren Akademikern ist tatsächlich nicht halb so schlimm, wie das in den Medien verkauft wird, ähnlich wie allgemeine Geburtenraten im übrigen, das hat vor allem mit der sinnlosen Auswahl von Statistiken zu tun. Im übrigen müssten wenn eure Theorien stimmen die Menschen immer dümmer werden... Stimmt aber nicht, ganz im Gegenteil: Flynn-Lynn-Effekt (die Menschen werden immer intelligenter). Auch wenn das den hier so geliebten sozialdarwinistischen Thesen widerspricht^^ Schaut euch mal fiskalische Kinderbilanzen an, vielleicht geht euch dann ein Licht auf... grüße Pontius ps: Ach, hat sich hier jemand schon mal darüber Gedanken gemacht, dass unsere Idee einer Leistungsgesellschaft(^^) auf sozialen Vergleichen aufgebaut ist? Damit es Gewinner geben kann MUSS es Verlierer geben, ihr werdet die ach so schmarotzenden Unterschichten nicht über Eugenische Ansätze in den Griff bekommen, im Gegenteil, vielleicht werdet ihr dann selber bald dazu gehören?? Also freut euch doch über die schöne Undurchlässigkeit unserer sozialen Klassen, das sichert euren Kindern ihre wohlhabende "Gewinner"-Existenz.
  16. Wie gesagt, ein Gruppentreffen ist per se nichts schlimmes, da kann man sogar ordentlich show-off betreiben. Ich persönlich sage tatsächlich einfach, ob die Einladung noch für andere offen ist oder nicht... Hatte damit noch nie Probleme, unabhängig davon ob das Mädel einen Freund hatte oder nicht (und unabhängig davon, ob ich von dem Mädel was wollte oder nicht). Das Problem an der ganzen Geschichte ist natürlich, dass es viel weniger darum geht WAS du zu welchem Zeitpunkt machst, als darum wie und warum du es machst. Verabschiede dich von der Vorstellung, nur die richtigen Knöpfe drücken zu müssen (attraction switches^^), und die Maschine kommt auf Touren^^. So funktionieren Frauen nicht. Also "denkst du dir" auch keine Taktik "aus" um ihre Freundin rauszuhalten. Generell war mein Tip vielleicht etwas projektiv, Lifestyle ist das womit ich "attraction" erzeuge. Denke doch mal über folgendes nach: Welche der Eigenschaften und Stärken die du hast, sind besonders attraktiv für Frauen? Welche sind vielleicht sogar besonders attraktiv für das Mädchen, um das es hier geht? Welche deiner Leidenschaften? Was an deiner Art wird ihr etwas außergewöhnliches bieten, das sie mit niemand anderem erleben würde? Dann erlaube es dir, diese Seite mit ihr auszuleben... Ein paar konkrete Ideen habe ich ja schon geschrieben. Und an einem bestimmten Punkt musst du zu deinem Interesse stehen und sie alleine treffen. So ist das halt Das mit der Freundin von ihr solltest du übrigens mal klären, sprich vielleicht mit deiner HB darüber: Das du das Gefühl hast, dass sie Interesse an dir entwickelt hast, und dass du dir Sorgen machst, dass sie da irgendwelche Hoffnungen entwickelt und du ihr weh tust, wenn ihr euch immer zu mehreren seht. Dass du aber erst mit ihr darüber sprechen wolltest, ob das gerechtfertigt ist, da du die andere nicht "niedermachen" willst (du bist für mich sexuell uninteressant), wenn es eig gar nicht nötig wäre... Oder so Grüße Pontius PS: Geburt --> gebären^^
  17. Niemals den Füller in firmeneigene Tinte stecken. Die Frau möchte nichts von dir. Passiert. Hör auf ihr nachzulaufen, sie hat eindeutig NEIN gesagt. Also ab jetzt den Ball flach halten Und noch mal, weils so wichtig ist: NIEMALS DEN FÜLLER IN FIRMENEIGENE TINTE!
  18. Naturalistic Fallacy: Biologisch sind Männer prädisponiert promiskuitiv zu sein ---> Es ist richtig für Männer, möglichst Promiskuitiv zu sein. vergleiche: Biologisch prädisponiertes Lebensalter für Menschen ist bei round about 60. ---> Menschen sollten nicht älter werden als 60 ???? On Topic: Das Mädchen ist 18 und klingt nach dem was du schreibst noch ein bisschen unsicher. Darum wird das ein bisschen Zeit brauchen. Lass sie Teil an deinem fantastischen Lebensstil haben, im Notfall halt zuerst in Gruppenform. Zeig ihr, dass du der man in charge bist, und geile Events für deine Freunde organisierst... Sei ihr verdammter Prinz Wenn sie oft genug mit dir wirklich außergewöhnliches verbindet, dann hast du eine Chance. Letztlich kontrollieren kannst du das ganze aber nicht. Hauptpunkt ist dabei eine Verbindung aufzubauen, ohne ihr "Freund" zu werden, eure Events sollten einen Date-Charakter haben, kein gemeinsames abgammeln, ruhig emotional öffnen, aber nicht zu sehr. Im Prinzip geht es darum eine Projektionsfläche für das zu schaffen, was sie in der Beziehung vermisst. Lies dir auch mal diesen Text durch: http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=9830 grüße pontius ps: massage = schwul, son schwachsinn^^ massage (wenn gekonnt) = gold da sinnlich-erotisch und einfach toll
  19. Pontius

    R.I.P

    Ich auch nicht. Genausowenig, wie unsere Politiker nicht dem Vorbild von Stoltenberg folgen konnten. Anstatt die Demokratie zu beschwören, redet man hier von Vorratsdatenspeicherung, Verschärfung der Sicherheitsgesetze und wiedermal, dem Verbot von Videospielen. Nebenbei läuft dann der Tod von Amy Whinehouse, so dass alle, die sich dafür nicht so interessieren, wenigstnes mit den Spekulationen um die Drogen im Körper einer Leiche haben um sich zu beschäftigen. +1. Wollen wir uns wirklich von einem Irren unsere Gesellschaft diktieren lassen?? Natürlich ist das schlimm, das der Typ 70 Kinder hinrichtet. Aber auch wenn man vor Wut schreien möchte: Wenn wir jetzt anfangen, unsere liberale Gesellschaft zu demontieren, geben wir ihm im Nachhinein Recht. Der Typ hatte ein Problem mit unserer Lebensart, darum hat er sie angegriffen. Aber die Bedrohung für unsere Soziokultur liegt nicht darin, dass ihre Mitglieder getötet werden, sondern darin, dass wir vergessen was uns ausmacht und gleiches mit gleichem vergelten wollen. Auch Kindermörder haben ein Recht auf eine faire Verhandlung. Nicht wegen ihnen, sondern wegen uns. Wir haben nicht Recht, nur weil wir stärker als die Irren sind. Wir sind stärker, weil wir Recht haben. Und jedesmal, wenn ich in solchen Momenten sehe, wie dünn der Zivlisationslack ist, mit dem wir uns umgeben, fürchte ich mich davor, in einer Welt aufzuwachen, ín der Umkehrung gilt. Jeder idiotische Politiker, der jetzt auf der Suche nach Stimmen nach härteren Strafen und Vorratsdatenspeicherung schreit, macht sich zum Werkzeug. Wer die Freiheit für die Sicherheit aufgibt, wird am Ende beides verlieren.
  20. Yeah, KIZ! oder: http://www.youtube.com/watch?v=KxlbFP_0QWE...feature=related
  21. +1. Versetz dich mal in ihre Lage: Sie würde doch hauptsächlich dann nichts mit dir anfangen (prinzipielles Interesse vorrausgesetzt), wenn sie das Gefühl hätte, dass es es ihre Freundinnen verletzen würde. Kannst du die Beziehung zu den anderen so führen, dass sie dir danach ihre Freundin gönnen?? Das ist vor allem wohl eine Frage der Erfahrung mit dem führen von losen Beziehungen und deiner Sensitivität. Und bei aller angenommenen Kompetenz deinerseits: Ein Risiko ist und bleibt es, du kannst letztlich nicht steuern, was die beiden für dich empfinden oder nicht empfinden. Andererseits: Das ganze Leben ist ein Risiko, und der Osmosis-Faktor spielt zu deinen Gunsten. The choice is yours, captain ps: AW "Hirnficker":
  22. Eintauchen ist so gemeint, dass dich nur noch die Erfahrung umgibt, dass du keinerlei Aufmerksamkeit ausserhalb dessen hast, was du gerade tust. Ein anderes Beispiel: Wenn du um Spanisch zu lernen in ein Land fährst, in dem nur Spanisch gesprochen wird, und du dadruch lernst, dass dich nichts als Spanisch umgibt, dann würde man von Immersionslernen sprechen. So ähnlich soll es in deiner Wahrnehmung nichts außer dem Sex geben. grüße Pontius
  23. Das Facial-Action-Coding-System ist wie alle Ekman Sachen hauptsächlich dann zuverlässig, wenn die Zuverlässigkeit in seinem Labor geprüft wird Basisemotionen nach Kriterium für eine "Basisemotion" Kriterium: Basisemotion (Anzahl) Referenz hard-wired Angst, Freude, Wut (3) Gray (1982) Erwartung, Furcht, Panik, Wut (4) Panksepp (1982) ungelernt Lust, Schmerz (2) Mowrer (1960) neruonale Feruerungsdichte Distress, Ekel, Freude, Furcht, Interesse, Tomkins (1984) Scham, Überrraschung, Wut, Zufriedenheit kommen ohne propositionalen Angst, Ekel, Glück, Traurigkeit, Wut Oatley & Johnson-Laird (87) Inhalt aus "universell" Ekel, Freude, Furcht, Traurigkeit, Überraschung, Ekman (1982) Wut (6) usw., das bei weitem nicht vollständig (und auch nicht akutell), nur um den Begriff der "Emotion" mal etwas zu reflektieren... On-Topic: Solche Listen sind ganz gut um einen ersten Eindruck zu bekommen, von einer elaborierten 20seitigen Aufstellung hat aber niemand (im Sinne Anwendung) was, vielleicht schaut ihr euch einfach ein paar (gute!) Filme an, und seht wie die Schauspielerinnen versuchen das Flirtverhalten prototypisch darzustellen, das beruht meistens auf ganz guten Ideen... Persönlich finde ich auch Kunstwerke ganz gut, allerdings hauptsächlich da ich eh auf Kunst stehe, und damit steh ich in diesem Forum wohl relativ alleine^^ best pontius