homofaber

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  1. Hallo zusammen, mein Thread ist einerseits als Frage zu verstehen, andererseits regt er vielleicht auch zum Nachdenken an. Mir ist aufgefallen, dass es Unmengen von Pickup-Literatur gibt, die sich auch auf Persönlichkeitsentwicklung bezieht und die Wichtigkeit des Inner Game hervorhebt, aber einen interessanten Punkt im Hinblick auf Verbesserung von Lebenseinstellung/Auftreten etc. nur streift: den "Natural". Der "Natural" taucht eigentlich immer nur als ominöses Wesen auf, dass ohnehin schon alles kann und deshalb auch reihenweise die Frauen verführt. Folglich werden dann auch zwei "Gruppen" von Menschen unterschieden: Der Natural, dem Alphaness, Verführungskunst und Selbstbewusstsein anscheinend angeboren sind - und die anderen. Diese zweite Gruppe, die anderen, können sich vom AFC zum PUA weiterentwickeln, ein Natural können sie per definitionem nie werden. Ich frage mich: Habe ich irgendetwas bei der Beschreibung des Naturals falsch verstanden? Oder werden ihm tatsächlich alle positiven Eigenschaften als "angeboren" attestiert? Das wäre erstaunlich, weil sich ja alle von uns entwickeln und Eigenschaften im Laufe ihres Lebens erst erwerben. Hat der Natural einfach nur "bessere Gene"? Letzteres würde doch - aber das will ich hier ganz vorsichtig formulieren - auf eine (zumindest im Ansatz) "rassistische" Tendenz hindeuten, derzufolge es die eine Klasse von Menschen mit "guten Genen" gibt, denen alle positiven Eigenschaften angeboren sind, und eine zweite Klasse mit "schlechten Genen", die nie das Niveau der erstgenannten Klasse erreichen können, sondern nur als PUA enden. Wenn man doch aber davon ausgeht, dass dem Natural nicht alles angeboren ist, sondern vieles auf seiner persönlichen (anscheinend unbewusst in die "richtige" Richtung laufende) Entwicklung und seiner Erziehung (besseres Elternhaus? Andere Moral- und Lebensvorstellungen der Eltern?) basiert, dann ist es doch für andere eben gerade nicht unerreichbar, genauso zu werden. Dann müsste jemand, der sein Inner Game bis zu einem gewissen Punkt verbessert hat und auch im Umgang mit Frauen erfolgreich geworden ist, einem Natural gleich sein, oder nicht? Was wiederum heißt, dass man vom Natural lernen kann. Und zwar durch das Stellen folgender Fragen: Was hat er getan, um so zu werden, wie er ist? Was ist seine Vorstellung vom Leben und vom Tod? Worin liegt sein Erfolgsrezept? Usw. usf. Gerade dies wird aber - damit schließt sich der Kreis zu meiner Einleitung - in der Pickup-Literatur nie behandelt (Lernen am Vorbild des Natural, um es auf eine Überschrift zu bringen). Stattdessen wird der Natural immer als eigene Gattung beschrieben, aber es wird nicht weiter auf ihn eingegangen. Ich persönlich bin der Meinung, man kann von Leuten, die in einem Bereich besser sind als man selbst, viel lernen. Also wäre es doch nur richtig, sich mal mit folgenden Fragen auseinanderzusetzen: Was ist ein "Natural"? Wodurch definiert er sich und was unterscheidet ihn vom PUA? Sind die Eigenschaften, die einen Natural ausmachen, angeboren oder anerzogen/erlernt? ("Nature or nurture?") Und daraus folgend: Hat der Begriff des Natural denn dann überhaupt noch eine Berechtigung? Ich bin gespannt auf eure Meinungen. Viele Grüße
  2. ... womit wir beim Begriff der "German Angst" wären Zum Thema: Der Grundtenor hier ist ja recht eindeutig: Es gibt einfach einen angeborenen Unterschied. Heißt also: Man kann als Nicht-Natural nie so werden wie ein Natural. Wodurch aber meiner Ansicht nach nicht gesagt ist, dass ein PUA einen Natural in seiner Erfolgsquote bei Frauen nicht auch übertreffen könnte. Der Nicht-Natural hat also demzufolge die bessere, weil zu mehr Zufriedenheit führende, Rolle: Weil er weiß, dass er durch stetige Arbeit sich und seine (noch nicht optimale) Situation immer noch etwas verbessern kann. Das gibt einem das gute Gefühl, selbst für die Folgen seines Handelns verantwortlich zu sein. Das Gleiche gilt wohl dann auch für das Inner Game: Wo der Natural sich und seine Rolle hinnimmt und - wie hier schon erwähnt wurde - einfach nicht analysiert (weil er es nicht nötig hat), kann sich der Nicht-Natural immer steigern. Wenn man es so sieht, ist die Tatsache, dass der Natural sich und sein Handeln genauso wenig hinterfragt wie seine Wirkung auf andere (weil alles einfach in ausreichendem Maße vorhanden ist) nie hinterfragt, fällt er deshalb als Lehrer für Nicht-Naturals aus. Vielleicht ist letzten Endes der Unvollkommene der Glücklichere, weil er stets die Möglichkeit sich zu verbessern - wenn er sie denn erkennt!
  3. Quelle? Beleg? James Bond ist eine gut sozialisierte, sehr kommunikative Gestalt. "Lone wolf" ist die No-1 excuse für Typen, grimmig dreinblickend rumzulaufen oder in der Disco rumzustehen. In 90% der Fälle kommen die Typen nicht so rüber, wie sie wollen, unnahbar, cool und begehrt, sondern schlicht unsicher und ausgegrenzt. Dass der Charakter James Bond gut sozialisiert oder kommunikativ ist, will ich gar nicht bezweifeln, ebenso wenig bei Indiana Jones oder sonst einer entsprechenden Roman-/Filmfigur - sonst wären sie ja eben auch nicht so beliebt bei den Frauen. Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt, sorry. Sie sind eben das Gegenteil von den Typen, die du richtig beschreibst, eben solchen, die den Begriff des "lone wolf" als Entschuldigung für soziale Inkompetenz oder Unsicherheit verwenden. Will ich alles ja gar nicht bestreiten, genau da hatte ich angesetzt: Ich habe eben beobachtet, dass auch im echten Leben solche Leute, die die Beschreibung "lone wolf" kongruent, d.h. auch authentisch, erfüllen, sehr attraktiv für Frauen sind. Dafür müssen sie gut sozialisiert und kommunikativ sein - aber auf eine andere Art und Weise, als das durch das Konzept des "Social Proof" beschrieben wird, wie ich finde. Vielleicht ist es ein "dritter Weg" im Umgang mit Frauen, vielleicht ist der Unterschied aber auch nur mehr graduell als prinzipiell.
  4. Hey Leute, interessanter Thread! Leitet mich zu einer Frage, die ich euch gerne stellen würde, und ich hoffe, der eine oder andere kann seine Meinung/Einschätzung dazu abgeben. Es geht um folgendes: Die Quintessenz dieses Threads und auch mehrerer anderer hier ist: Mit einem guten Plan kann man Effizienz erzeugen, und man muss die Disziplin haben, ihn einzuhalten. Aber es wird immer und überall behauptet, man müsse immer spontan sein und das Leben so genießen, wie es kommt, um so auch tolle Erfahrungen zu machen. Vor allem wenn man jung sei (und das sind die meisten hier wohl). Wenn man alles plant, sei man engstirnig oder gar "spießig", z.B. wenn man versucht, jeden Abend um 11 ins Bett zu gehen ("meine Großeltern machen das so", hört man dann zum Beispiel). Was ist denn nun wichtiger - Planung/Disziplin oder Spontaneität/offen sein für neue Erlebnisse? Beispiel: Wenn ich einen Plan habe, wann ich lerne oder arbeite (z.B. als student), muss ich ja immer ablehnen, wenn mich abends um 20 Uhr ein Kumpel anruft und fragt, ob ich nicht mit zu Club X oder Y kommen will. Wenn man immer nur freitags rausgeht ("weil das so auf dem Plan steht") wird es doch auch irgendwann langweilig, weil festgefahren, oder? Ich hoffe, ihr könnt meine Gedanken nachvollziehen. Es ist eine Frage, über die ich mir oft Gedanken mache. Man will natürlich viel leisten, aber man kann doch nciht alles durchplanen. Ich würde halt gerne jeden Abend um 11 Uhr ins Bett gehen, aber oft geht das halt einfach nicht, weil irgendwas los ist, worauf man auch Lust hat (z.B. eine Partyoder mit einer Frau schlafen). Gruß homofaber
  5. @h8te: Dann wäre es auch ein schlechter Artikel, wenn er "gute Werbung" wäre. Zum Glück ist es kein PR. Der Artikel ist eine Reportage und das offenbart seine Schwäche; er kann wegen seiner szenischen Schilderungen nicht genug in die Tiefe der Materie gehen, was dem Leser aber mehr gebracht hätte, finde ich. Gruß Homo faber
  6. Hey Leute, ich hoffe, ihr habt ein paar Ratschläge/Tipps/Einschätzungen für mich :) Hier die Fakten: 1. Mein Alter: 20 2. Alter der Frau: 20 3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben: 2 4. Etappe der Verführung: Absichtliche Berührungen (Hals streicheln; Bein streicheln; an der Hüfte halten u.s.w.) 5. Beschreibung des Problems Also, in einer Bar kennengelernt, sie war mit zwei Freundinnen da. Schien von der Körpersprache her sofort sehr attracted, schnell Nummern ausgetauscht und was für den nächsten Abend ausgemacht. Am nächsten Abend war auch eine Freundin von ihr zunächst dabei, später allein mit dem Target Cocktails getrunken; von Beginn an Kino (kam auch von ihr zurück). Schon zuvor hatten konnten wir uns gut unterhalten, haben uns vor allem gegenseitig viel geneckt, also viel C&F auch dabei. In der Bar hab ich es aber nicht auf die Reihe bekommen, vom Kino zum KC überzugehen. Danach hat sie sich von allein bei mir eingehakt, dann in der Bahn hat sie sich angekuschelt und versucht zu schlafen (war schon spät). Sie hat eingewilligt zu zweitem Date. Beim zweiten Date waren wir erst was trinken, dann im Kino. Meine Zielsetzung hieß: Eskalieren bis zum KC. Hatte sie lange im Arm, gestreichelt, im Kino auch viel gestreichelt (Haare, Hals etc.), sie genoss es, wie ich denke (wenn mich nicht alles täuscht), ergriff aber nicht ihrerseits die Inititative. Leider wirkte sich manchmal etwas zu distanziert, im nächsten Moment aber wieder gut gelaunt, ich fand es schwer, das einzuordnen. Naja, um es kurz zu machen: KC hat nicht geklappt, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass sie weiter gehen will als gestreichelt zu werden (schwer zu beschreiben, hat sich für mich so angefühlt in der Situation). Am Schluss gab es einen Abschiedskuss auf die Wange, das wars. Hab ihr dann noch bzgl. 3. Treffen gesagt, sie soll sich melden, wann es ihr passt, woraufhin sie meinte, dass sie das machen wird. Naja - bis jetzt (das ganze war am Samstag) hat sie sich nicht gemeldet, was ich auch noch in Ordnung finde. Am Donnerstag sehe ich sie vielleicht in der Uni. 6. Fragen War es wohl richtig, ihr die Karte zuzuspielen, sich bzgl. des 3. Treffens zu melden? Wollte nicht zu needy wirken - bisher war halt die Inititative von mir ausgegangen, und hab es obendrein zwei Mal nicht zum KC gebracht. Habe allgemein das Gefühl, dass sie etwas distanzierter ist (hat auch in der Uni wenig Leute, mit denen sie abhängt) im zwischenmenschlichen Bereich. Naja, meint ihr, ich habe noch eine Chance?! Meine Meinung ist: Ich hatte nicht die Eier für KC und deshalb könnte sie enttäuscht sein. Wobei ich auch von Freundinnen weiß, dass sie es durchaus normal finden, nicht schon beim 1./2. Date rumzumachen. Ansonsten,wenn sie sich nicht melden sollte vor dem nächsten WE - soll ich dann ein drittes Treffen ausmachen und von Beginn an offensiv Kino versuchen, dann zum KC ansetzen? Per Anruf/in der Uni? Oder es lieber sein lassen? Besteht wohl noch Interesse ihrerseits? Vielen Dank schonmal für eure Antworten! Gruß Homo Faber
  7. Hallo zusammen, erst einmal großes Lob für das Forum und vor allem die "Schatzkiste", die doch für Neulinge sehr interessant ist. Ich habe mich seit einigen Wochen mal näher mit der PU-Materie und der Terminologie beschäftigt, aber bitte verzeiht mir doch, wenn ich noch nicht alle Abkürzungen etc. drauf haben sollte in meinen Postings. Zum Thema: Gestern hatte ich ein Game (U-Bahn, KC, zu mir nach Hause, FC), hatte mir aber überlegt, wann denn am besten das Thema Verhütung angesprochen wird? Wie macht ihr das? Ich meine, dass man Kondome zuhause hat, ist ja klar. Aber fragt ihr vorher immer, ob sie die Pille nimmt? Gummis sind ja schließlich nicht immer 100%ig sicher. Und wenn sie "Nein" sagt, dann next? Bei mir lief es gestern halt darauf hinaus, dass wir stillschweigend Kondome benutzt haben, aber es war nicht das erste Mal, dass ich danach das Gefühl hatte, das Thema vielleicht vorher besser angesprochen zu haben. Was meint ihr? Viele Grüße homofaber