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Der "lonesome cowboy" ist uns allen bekannt, Begriffe wie "loner" oder "lone wolf" beschreiben ihn näher - und: er ist in den meisten Fällen der Frauenheld schlechthin. Die Popkultur gibt zahlreiche Beispiele: Bei Karl May ist es Old Shatterhand, bei Ian Fleming und in den entsprechenden Filmen ist es James Bond, auch ein Indiana Jones zählt dazu, George Clooney in "Up in the air" etc. pp. In fast jedem Buch oder Film kommt einer vor. Die Frage, die ich mir schon länger stelle: Gibt es nicht ein Spannungsfeld zwischen diesem "lone wolf", von dessen Freunden oder Familie nie die Rede ist (James Bond kokettiert im letzten Film sogar: "Ich hab' keine Freunde"), der sein Leben überzeugt und vor allem unabhängig lebt, meist auch eine Mission erfüllt, auf der seinen Seite und dem Pick-Up-Vorbild des Verführers mit Social Circle und Social Proof auf der anderen? Oder ist der "lone wolf" gerade - wie meine Aufzählung oben vielleicht schon andeutet - nur ein Geschöpf der Fiktion? Kann er gerade nur in Filmen und Büchern vorkommen, und wäre in der Realität aber so gar nicht vorstellbar? Da würde ich persönlich widersprechen: Ich habe einige Männer kennenlernen dürfen, die diesem Bild entsprachen - und mit beiden Beinen fest im Leben standen. Was diese Art von Männern attraktiv macht, beschreibt zum Teil der Pick-Up-Begriff "Alphaness" - aber deckungsgleich sind beide Konzepte keineswegs, der "Alpha" definiert sich vor allem durch den Bezug zum Sozialen. Wo einer allein ist, gibt es ja keine Hierarchie, und weder Alpha noch Beta. Ihre Attraktivität würde ich eher mit dem Begriff radikaler Unabhängigkeit beschreiben - sie brauchen nichts außer sich selber, sind von keinem abhängig und haben sich deshalb ausgesucht, ihren Lebensweg allein zu gehen (vielleicht nur für eine kurze Zeit, vielleicht auch länger). Und das ist der Punkt: Sie haben es sich ausgesucht. Sie sind keine sozialen Außenseiter, die nicht teilhaben können. Sie könnten sofort, wenn sie wollten. Und zeigen das mithin auch. Doch ihre Unabhängigkeit von Statusdenken und Etablierungswille lässt es ihnen gleichgültig sein, ob sie jederzeit einen Social Circle um sich herum haben. Von Nassim Nicholas Taleb stammt in diesem Zusammenhang das Zitat: You stand above the rat race and the pecking order, not outside of it, if you do so by choice. (aus The Black Swan, The Impact of the Highly Improbable) Dagegen: Pick-Up lehrt: Der erste Schritt, die Frau zu verführen, ist einen Social Circle aufzubauen, um Social Proof anwenden zu können (ich glaube, man nennt es auch "DHV", oder?). Das wird Dich bei ihr attraktiv machen. Die Frauen wollen einen Mann, der sozial geachtet ist, der Status hat. Und das, obwohl das Soziale, die Kommunikation doch gemeinhin mit dem weiblichen Geschlecht assoziiert wird. Es sind doch meist die Frauen, die bei einem Mädelsabend zu sechst den neuesten Klatsch austauschen und noch zehn andere Mädels in der Hinterhand haben, falls bei den anderen der große Zickenkrieg - Drama, Drama - ausbricht. Während es bei den Männern an der Tagesordnung steht, beim Ausgehen auch mal zu zweit oder zu dritt beim Bierchen zusammenzusitzen und sich auch mal anzuschweigen - ohne "awkward silence", wie das bei vielen Frauen der Fall wäre. Ist der "lone wolf" wirklich attraktiver, weil männlicher? Weil er weiß, was er will - auch wenn das, was er will, nicht das ist, was bei Pick-up propagiert wird, nämlich Social Proof um jeden Preis? Oder sind es letztlich gar keine entgegengesetzten Lebensmodelle? Fragen über Fragen - ich bin gespannt, was ihr dazu denkt! Viele Grüße homofaber
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Würdet ihr euch in dieser Situation trennen?
homofaber antwortete auf homofaber's Thema in Beziehungen
Offene Beziehung möchten wir beide nicht. Miteinander darüber reden ... ich habe die Befürchtung, das geschilderte Problem ist so eins, das man durch miteinander reden nicht beeinflussen kann. Ist ja nicht so, als würde man einen Vertrag schließen und dann ist wieder alles in Ordnung, weil man sich darauf geeinigt hat. Es ist ja mehr alles oder nichts - entweder ich will die Beziehung noch oder ich will sie nicht mehr. Und genau diese Entscheidung fällt mir schwer. Ich versuche sie zu treffen, ohne die andere, die ich neu kennengelernt habe, dabei im Kopf zu haben (weil ich glaube, dass es mit der eh nicht lange gehen würde). Aber trotzdem weiß ich nicht ... wir haben so eine gute Zeit miteinander, außer dass ich anscheinend bei ihr nicht so eine hohe Priorität habe bzw. sie zu egoistisch ist, Abstriche zu machen, um Zeit zu zweit zu haben. Auf die Dauer will ich so nicht leben, das kann ich sagen. @Noodle: Deine Ausführungen zu "Attraction" kann ich so nicht ganz unterschreiben. Das hieße ja, dass ich von meiner Freundin besonders attracted sein müsste, weil sie ihr eigenes Ding macht und Alternativen hat. Das Gegenteil ist aber der Fall. Je mehr sie ihr eigenes Ding macht (Egoismus, nicht auf andere achten), desto weniger finde ich sie attraktiv. Das ist ja gerade das Ding. -
Würdet ihr euch in dieser Situation trennen?
homofaber antwortete auf homofaber's Thema in Beziehungen
So unzufrieden bin ich ja gar nicht, allein die Tatsache, dass ich wohl keine hohe Priorität bei ihr habe, stört mich. Darüber haben wir auch schon gesprochen, sie ist nicht bereit, daran etwas zu ändern. Ich habe geguckt, was sie bei Whatsapp schrieb, weil ich immer Kopfkino habe, dass sie was mit anderen hätte. (Sie meint, das sei völlig unbegründet, Vertrauen sei das Wichtigste, sie würde das niemals enttäuschen. Aber ich weiß nicht, ob ich ihr das glauben kann, sie ist ja noch jung...) Ich habe sie nicht darauf angesprochen, wer er ist, weil ich dadurch eifersüchtig wirken würde, und das wäre nicht sehr attraktiv. -
Wenn du damit zufrieden bist: halten. Wenn nicht: loslassen. Gib den zahlreichen Alternativen eine Chance, vor allem deinem eigenen Leben. Loslassen, bevor dir das noch schwerer fällt.
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Hallo! Bin seit ein paar Monaten mit meiner Freundin zusammen. Wir hatten bisher eine wirklich gute Zeit, eigentlich die beste Beziehung, die ich bisher führte, weil ich zuvor zwei Jahre komplett ohne feste Beziehung mich einfach nur auf mich konzentrieren konnte und micht selbst weiter entwickeln konnte. Ich hatte zwei richtig gute Jahre, unabhängig und frei, konnte mein Leben gestalten, wie ich wollte, proaktiv sein und alles sehr achtsam so leben, wie ich wollte. Aus diesem Mindset heraus entschied ich mich, mit dieser Frau, die ich kennenlernte, eine Beziehung einzugehen. Wie gesagt, wir hatten in den letzten Monaten eine richtig gute Zeit, passen gut zusammen, viele gemeinsame Hobbies, guter Sex etc. Problem: Sie ist beruflich nun für zwei Monate im Ausland. Seit sie vor einer Woche weggefahren ist, stelle ich mir ständig vor, was wäre, wenn sie sich in der Zeit der räumlichen Trennung gegen mich entscheidet. Dabei denke ich das immer zuende bis zu dem Szenario, dass sie sich trennt und denke dann, was soll's, ich war ja vorher auch richtig glücklich allein, ich werde schon eine neue finden, dein Glück hängt ja nicht von dieser Frau ab. ABER: Dann kommt trotzdem immer so eine Traurigkeit, weil es einfach doch so schön war mit ihr in der letzten Zeit und ich das nicht verlieren will. Ich weiß, man darf an nichts festhalten, was nicht in einem selbst liegt. Und doch kommt immer wieder dieses Gefühl der Traurigkeit, sie verlieren zu können. Das führt dazu, dass ich ständig vorstelle, wie sie gerade was mit einem anderen hat. Obwohl wir alle paar Tage Kontakt haben und es, wie Freunde meinten, auch "nur" zwei Monate sind, die wir uns nicht sehen. Ich weiß, ich könnte auch ohne sie glücklich sein, aber die Vorstellung, zwei Monate sich auf sie zu freuen und am Ende mit leeren Händen dazustehen, raubt mir die Nerven. Stellt euch vor, ihr freut euch zwei Monate auf etwas - und wenn die zwei Monate rum sind, ist das, worauf ihr euch gefreut habt, gar nicht da ... klar kann man damit umgehen, aber es wäre so unglaublich, schrecklich traurig. Und dieses Gefühl setzt mir so zu. Frage: Wie kann ich jetzt diese zwei Monate überstehen?? Vielen Dank für eure Hilfe!
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Danke an alle, ich weiß eure Hilfe sehr zu schätzen! Einige Gedanken waren wirklich sehr hilfreich, ich werde versuchen, mich öfter "rational zu zügeln" in der nächsten Zeit ... @ tine: Ja! Ich habe diese negativen Gedankenspiralen ganz oft. Ich gehe immer gleich von einer Katastrophe aus, wenn ich was nicht beeinflussen kann. Würde ich gerne ändern, habe das bisher noch nicht geschafft. Es heißt oft, man soll sich den worst case vorstellen und dann merken, dass man auch mit diesem umgehen kann. Aber dies befördert das Katastrophendenken ja geradezu, weil ich nur noch worst cases ausmale. Trotz des Wissens, das bewältigen zu können, bin ich dann traurig darüber, dass diese Katastrophe eintreten könnte. Und was es über unsere Beziehung aussagt? ich glaube nicht, dass wir uns voneinander abhängig machen, denn für meine Freundin scheint das alles überhaupt kein Problem zu sein. Wir haben schon einige Sachen für die zeit nach ihrer Rückkehr geplant, sie sagte auch, sie freut sich darauf und geht sonst halt ihrem Tagwerk da in Südafrika nach.
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Das ist ja das Schlimme, das ist mir klar ... und trotzdem hören diese Gedanken nicht auf. Es gibt objektiv keine Anzeichen dafür, dass sie in der Beziehung unzufrieden ist oder ein sonstiger Grund zum Fremdgehen besteht, trotzdem kommt immer dieser Gedanke: "Wenn sie aber nun doch einen trifft und einfach die Sicherungen durchbrennen und sie sich Hals über Kopf in den verliebt/ONS mit ihm hat usw." - und wenn ich mir gerade wieder selbst klar gemacht habe, dass für solche Sorgen eigentlich kein begründeter Verdacht besteht, kommt dann manchmal sogar der Gedanke: "Ok, aber was, wenn ihr was zustößt, bevor sie zurückkommt?" Es ist bescheuert. Ich versuche dem ganzen mit Bewusstheit zu begegnen, meditiere viel. Man darf sich mit solchen Gedanken nicht identifizieren, ich versuche sie wie Wolken vorbeiziehen zu lassen. Trotzdem kommen sie immer wieder. Es fällt schwer, diese Gedanken loszulassen. Ich freue mich einfach so auf das Wiedersehen und kann diese dummen Gedanken nicht ertragen, dass mir diese Freude durch äußere Einflüsse, die außerhalb meines Einflusses liegen, genommen wird. Glücklicherweise hat sie von dem ganzen Quatsch bisher noch nichts mitbekommen ... Ich habe irgendwie das Gefühl, ich bin nicht mir ich selbst, seit sie weg ist bzw. wenn ich sie vermisse.
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Lies mal "Erfolgsprinzip Persönlichkeit" von Dietmar Hansch. Sollte dir gerade in Bezug auf deine Ängste helfen, "dass so etwas wieder passiert", die ja augenscheinlich durch die Begegnung mit der Ex-Ex ausgelöst wurde, er ist nämlich hauptberuflich Angst-Therapeut.
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Liebe Leute, ist euch auch schon mal aufgefallen, dass es in der Kindheit/Jugend in den Gruppen, in den man war, immer diese Aufteilung in "die coolen Leute" und "die uncoolen Leute" gab? Die Mitläufer, die in keine der beiden Kategorien passten, versuchten natürlich immer, bei den "Coolen" dabei zu sein. Wenn ich mich richtig zurückerinnere, war es zum Beispiel für mich, als ich in die erste Klasse kam, schon nach ein paar Tagen völlig klar, wer die Coolen waren (das waren meistens ziemlich freche Jungs, die dann auch zusammen im Fußballverein gespielt haben), und wer nicht. Lustigerweise blieb das auch über die Jahre so erhalten - wer in der ersten Klasse bei den "Coolen" war, war das auch noch, als die Pubertät begann, dann sind die oben geschilderten frechen Jungs aus dem Fußballverein immer zuerst mit den Mädels was trinken gegangen und so. Ich habe da nie dazugehört, und deshalb prägte sich bei mir ein: Die sind cool, du nicht, versuche, so zu werden wie die, denn du bist nicht genug. Die "Coolen" hatten dann auch zuerst Freundinnen, zuerst Sex usw. In der Schule gab es welche von ihnen, die ganz gut waren, andere waren so frech, dass sie kaum gute Leistungen schafften. Komischerweise habe ich nach Beendigung der Schule etwas sehr, sehr Seltsames festgestellt: viele von den "Coolen" machten erstmal gar nichts oder nur Ausbildung, während viele von den "Uncoolen" auf Unis gegangen sind zum Studieren. Ich kennen einige von den "Coolen" von damals, die mittlerweile völlig abgestürzt sind. Warum das?? Sie waren doch vom Leben immer privilegiert worden, oder nicht?? Aber dies gesehen zu haben, hat mir irgendwie gezeigt, wie wertlos diese Einteilung in "cool/uncool" geworden ist - trotzdem, und das empfinde ich irgendwie als Problem für mich, halte ich tief drin noch daran fest! Zum Beispiel, wenn man auf eine Party kommt und die Leute alle so sieht, erkennt man doch sofort, wer "cool" ist und wer nicht. Wer "cool" ist, ist beliebt, nach dem richten sich die anderen, der wird angesprochen usw. Bei manchen Leuten habe ich dann sofort im Kopf "Der ist cool, der ist mehr wert als du" und dementsprechend verhalte ich mich dann, was eigentlich totaler Quatsch ist (rational betrachtet), aber ich bekomme diese Einteilung nicht aus meinem Kopf! Habt ihr diese Empfindung auch so? Kann es sein, dass Leute, die jetzt "cool" sind, früher auch mal bei den Uncoolen waren, und sich aber anders entwickelt haben? Gibt es unter euch Leute, die schon immer (auch shcon in der Kindheit, wenn ihr euch zurückerinnert) zu den "coolen" gehört haben? Wie fühlte das sich für euch an? Habt ihr diese Einteilung auch so in eurem Kopf gehabt und gedacht: Wie gut, dass ich zu den Coolen gehöre? Diese Einteilung ist, glaube ich, nicht hilfreich - nur, wie wird man sie los? Kennt ihr das und könnt ihr mir helfen? Vielen Dank!! :)
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Hallo, im Moment habe ich das Gefühl, überhaupt keine Hoffnung zu haben, jemals wieder eine Frau kennenzulernen, mit der ich eine Beziehung haben werde. Hatte zuletzt 2 FB, die aber jetzt zerbrochen sind. Ich mag es auch, Zeit mit mir alleine zu verbringen. Aber man will doch auch mal wieder eine Frau haben im Leben irgendwann. Bin jetzt 24 Jahre alt ... ist das noch zu früh für Torschlusspanik? Mein Studium ist bald zuende, d.h. ich werde aus der Uni raus sein, wo ich bisher alle Mädels kennengelernt habe. Werde ich danach jemals wieder Möglichkeiten haben, Frauen kennenzulernen? Im Moment bin ich so hoffnungslos. Was würdet ihr raten: Ist es besser, sich zu sagen: Irgendwann kommt schon wieder eine, obwohl die Möglichkeit besteht, dass man sich damit etwas vormacht und es eben gerade sein kann, dass niemals wieder eine kommt? Oder ist es besser, zu sagen: Ich akzeptiere, dass die Möglichkeit besteht, für den Rest meines Lebens keine Beziehung mehr zu haben, und sich so zu entwickeln, dass einen das völlig kalt lässt - das wäre ja fast schon mönchisch, das zu schaffen... Mache im Moment viel Sport und lese viel, um mich abzulenken. Aber dann komme ich ab und zu wieder in die Momente, in denen ich denke, dass eben nie mehr eine Frau kommt, vor allem wegen der oben geschilderten Schwierigkeit, dass die Uni bald vorbei ist... Gruß homofaber
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Was genau hast du getan, um mit dem Vergleichen und dem damit verbundenen Mindset zu brechen? Gibt es wirklich gar keine Situationen mehr, in denen du so denkst? Wie geht so eine komplette Transformation?
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Hoffnungslosigkeit überwinden
homofaber antwortete auf homofaber's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Vielen Dank für eure Antworten bisher! Meine Hoffnungslosigkeit hat sich zwar inzwischen etwas gelegt, da mich gestern ein Mädel angesprochen hat und ich ein ganz gutes Gefühl habe, dass es wieder was wird. Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein, dass ich immer auf Dinge von außen angewiesen bin, um nicht mehr hoffnungslos zu sein. Wie schaffe ich es denn, den Schalter umzulegen innerlich: Von Pessimismus auf Optimismus (denn alles, was ihr geschrieben habt, ist ja nur eine optimistischere Sicht als meine) ?? Kann ich denn positives Denken einfach so antrainieren? Wenn ich meine Situation positiver/optimistischer betrachte, sagt mir eine innere Stimme: "Mach dir doch nichts vor!" Komischerweise meldet sich diese innere Stimme nicht, wenn ich eine Situation negativ betrachte (obwohl diese negative Betrachtung vielleicht gar nicht angebracht ist/realistisch ist). Wie kann ich dagegen vorgehen? Das ist das gleiche, wie wenn man mit einem Mädel was am laufen hat und nach einer Verabredung hat man bis zum nächsten Treffen 1-2 Tage keinen Kontakt, weil das nächste Treffen schon ausgemacht ist und sonstiges Geschreibe needy wäre. Wenn ich dann versuche zu denken: Sieh es positiv, ihr werdet euch in ein paar Tagen wiedersehen!, meldet sich wieder die innere Stimme und sagt: Mach dir nichts vor, es kann jederzeit vorbei sein, es ist auch deine Aufgabe, damit umgehen zu können, dass es jederzeit vorbei ist. Vielleicht muss ich einfach (wie es ja auch Stoa, Taoismus und Zen fordern), einfach lernen, hinzunehmen, dass ich eventuell für den Rest meines Lebens keine Frau mehr kennenlernen werde und damit versuchen, zufrieden zu sein, also den Wunsch verlieren, jemals eine kennenzulernen, sondern zufrieden damit zu sein, was ich habe. Aber das fällt mir so schwer ... -
Hallo zusammen! Ich habe schon lange nicht mehr erlebt, dass sich eine Frau in mich verliebt. Deshalb stelle ich mir die Frage, wie das mit dem Verlieben/der Liebe überhaupt geht. Wenn es eine Vorstellung "Traummann" bei einer Frau gibt, wird sie doch versuchen, einen Mann zu finden, der dem möglichst weitgehend entspricht, oder? Das heißt, wenn ich zumindest "ihr Typ" bin, bin ich trotzdem nur eine Annäherung an ihren Traummann. Wenn dann einer kommt, der dem noch mehr entspricht, wird sie doch schnell weg sein, oder nicht? Das heißt: Wie kann sich denn jemand in mich verlieben, wenn es immer noch einen perfekten, besseren Menschen gibt, der ihr möglicherweise bald über den Weg läuft? Wenn ich also nicht "gut genug" bin, wird sich doch nie eine Frau in mich verlieben, oder sehe ich das falsch? Ist also der Grund dafür, dass sich keine in mich verliebt, dass ich einfach noch nicht perfekt genug (Aussehen, Intelligenz, Eloquenz, Karriere, Geld, Lebensführung) bin? Wie kann es dann sein, dass es Frauen gibt, die sich auch in Männer verlieben, die offensichtlich auch noch kein perfektes Leben haben? Oder würde jede Frau, die mit einem Typen zusammen ist, der sein Leben nicht auf die Reihe bekommt, sofort ihn verlassen, wenn z. B. Cristiano Ronaldo oder Brad Pitt vorbeikommt? Wahrscheinlich schon, oder?
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AnsprechAngst: Wie werde ich sie endlich los?
homofaber hat ein Thema erstellt in Anfänger der Verführung
Hallo zusammen, es ist wirklich schwer zu glauben, ich fühle mich unglaublich glücklich mit meinem Leben und habe eigentlich null Probleme - wäre da nicht meine verdammte AA. Ich glaube, die ist gar nicht gerechtfertigt, ich sehe nicht schlecht aus und kann auch ganz gut mit Leuten reden. Aber ich traue mich einfach nicht, Frauen anzusprechen. Ich habe in den vergangenen Jahren viel gelernt bzgl. Inner Game, und ich kann auch gut mit mir alleine glücklich sein; ich bin eigentlich gar nicht auf die positive Reaktion einer Frau angewiesen und insofern gar nicht "outcome-dependent"; mir macht es eigentlich gar nichts aus, mal ein paar Wochen lang keinen Sex/kein Mädel um mich herum zu haben. Aber wenn ich dann doch mal etwas versuchen will - traue ich es mich nicht. Es stellt sich natürlich die Frage: Warum?! Keine Ahnung, aber da ich euch ja um Rat bitte, will ich euch ein bisschen erklären, was dann in mir vorgeht, vielleicht könnt ihr mir diesbezüglich helfen. Zunächst denke ich oft, es sei in einer Situation gerade nicht "angebracht", die Frau anzusprechen, ich sei dazu nicht "legitimiert", weil es eben awkward wäre oder einfach nicht der richtige Augenblick, mit ihr zu sprechen. Dann denke ich auch immer, die Frauen wären bestimmt dadurch am glücklichsten, dass ich sie komplett in Ruhe lasse. Das strahlen ja auch viele aus. Dann denke ich mir, ok, sprich sie besser nicht an, dann freut sie sich zumindest darüber. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich noch NIE ein Signal von einer Frau bekommen habe, dass sie es gern hätte, dass ich sie anspreche. Ich habe auch keine Ahnung, was so ein Signal sein könnte (Augenkontakt halte ich oft mit Mädels, auch einige Sekunden lang, damit habe ich auch kein Problem, aber das heißt ja noch gar nichts, denke ich?!). Dann habe ich schon oft versucht, Mädels in kleineren Gruppen an der Uni kennenzulernen (Sportkurse oder so). Aber da ist doch das gleiche Problem: Ich denke immer, ich kann doch nicht so einfach zu ihr hingehen und sie ansprechen, das würde sie doch total merkwürdig finden. Und weiter: Sie weiß doch sowieso, worauf ich hinaus will (warum Männer Frauen halt ansprechen), das ist ja so durchschaubar, warum soll ich nicht gleich fragen können, ob sie einfach mit mir Sex haben will. Ich hatte schon mehrere Beziehungen und Affären, aber die kamen eben meistens in solchen Situationen beim ersten Kennenlernen zustande, wo man halt eben so "legitimiert" war, sie anzusprechen, weil man z.B. einander vorgestellt wurde oder zusammen was erarbeiten sollte. Dann gar kein Problem; aber so ins Blaue hinein auf Frauen zuzugehen - wie gesagt, ich denke dann echt, ich würde sie stören oder es wäre ihnen unangenehm. Klar hab ich mich auch schon viel mit Limiting Beliefs beschäftigt. Das ganze eben Gesagte ist in NLP ausgedrückt ein einziger Limiting Belief. Aber davon, dass ich mir einrede, es sei anders, oder mir was vormache ("Autosuggestion" usw.) wird es ja auch nicht besser. Denn: Wenn ich mir selber den Belief auch nähme, dass es z.B. awkward sei, eine Frau einfach anzusprechen, hätte ich ihn zwar nicht mehr, aber die Frau ja vielleicht weiterhin - was wiederum genau zu dem Ergebnis führen würde, dass ich halt keinen Erfolg habe, sie sich gestört fühlt und die Situation aus ihrer Sicht "awkward" bleibt. Leute, ich höre ständig, v.a. in der Uni, Mädels darüber sich beschweren, dass wieder "ein Typ sie angesprochen" hätte, als sei es das schlimmste. Es sollte doch normal sein! Letztens lagen sogar in der Mensa in der Uni mal Flyer aus, wo draufstand: "Wurdest du auch schon mal Opfer einer sexuellen Belästigung? Hat dir auch schon mal ein Mann hinterhergeguckt? Oder dich angesprochen?" Und damit wurden die Mädels zu einem Treffen eingeladen, auf dem darum ging, wie man das verhindern könne. -- Ja, dann denke ich mir doch gleich, lass es doch besser ganz sein, und dann machst du die Mädels wenigstens damit froh, dass du sie in Ruhe lässt. Aber es macht mich so unglücklich! Wie gesagt, sonst ist echt alles super in Ordnung in meinem Leben, aber diese Sache macht mich fertig. Hab heute wieder vier Mädels gesehen, die ich so gern angesprochen hätte, aber ich traue mich nicht (und wie gesagt, bekomme auch nie Signale von ihnen). Könnt ihr mir helfen? Vielen Dank!!! -
Ich finde, in solchen Situationen hilft meist das Gedankenspiel "Was würde ich tun, wenn ich wüsste, dass das, was ich tue, keine negativen Konsequenzen hat?" - so bekommt man eine ehrliche Antwort an sich selber. Ich glaube, in deinem Fall weißt du die Antwort eigentlich schon längst ...
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Gerade angefangen und sie muss nach Italien
homofaber hat ein Thema erstellt in Konkrete Verführungssituationen
1. Mein Alter 24 2. Alter der Frau 24 3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben 2 4. Etappe der Verführung (siehe "Welche Etappen gibt es?") - Leichte / Unabsichtliche Berührungen (Zufällige Berührungen am Arm, Bein; Händchen halten u.s.w.) 5. Beschreibung des Problems Leute, ich habe diese Traumfrau angefangen zu treffen und es könnte definitiv was werden - aber nächste Woche bricht sie auf für Erasmus-Studium in Italien bis nächstes Frühjahr. Normalerweise (d.h. wenn sie hierbliebe) würde sich das halt in den nächsten Wochen so weiterentwickeln, aber jetzt hab ich halt das Problem mit dem Zeitdruck - eine Woche, d.h. wenn es gut läuft (sie hat halt wegen Reisevorbereitungen usw. extrem Stress momentan) noch zwei Mal treffen - in denen müsste ich bis KC und FC durcheskalieren im Optimalfall. Keine Ahnung, ob das so schnell schon klappt, da jetzt durchzuhetzen. Was ist am besten: 1. Jetzt so schnell wie möglich so viel wie möglich zu erreichen, d.h. FC? 2. Mehr Rapport, dafür weniger eskalieren und dann bei einem Besuch bei ihr in Italien hoffen, dass es sich dann und dort weiterentwickelt? 3. Noch mal Treffen, für gute Erinnerunge ihrerseits sorgen, und voll loslegen, wenn sie wieder da ist im Frühjahr? Leute die ist echt gut - also ich will nicht nur einmal FC oder so, sondern halt echt mehr - sonst würde ich halt alles jetzt auf eine Karte setzen, aber so..... Versteht ihr das Problem? Was meint ihr? Danke für eure Ratschläge jungs! -
DayGame an der Uni: Wie gamet man Studentinnen erfolgreich?
homofaber hat ein Thema erstellt in Anfänger der Verführung
Hallo Leute, ich habe eine Frage zu Frauen an der Uni - finde es oft schwierig, die zu verstehen. Studiere jetzt schon seit drei Semestern, aber irgendwie hab ich es immer noch nicht geschafft, da durchzusteigen. Hintergrund: Ich komme ursprünglich überhaupt nicht aus diesem akademischen Umfeld, auch nicht aus einer typisch-deutschen Familie, und bin jetzt der erste der Familie, der studiert (nach Abi auf zweitem Bildungsweg). War vorher nie mit Student/innen befreundet, und irgendwie hab ich das Gefühl, dass das ein Nachteil ist an der Uni?? Ich kenne es aus meinem früheren Umfeld so, dass die Mädels relativ offen waren, angesprochen zu werden - an der Uni denke ich mir jetzt oft, was denn los ist? Mehrere Dinge, die mir auffallen: 1. Es geht schon los, wenn man in einen Seminarraum kommt und sich neben einen anderen setzt, da wird man schon von vielen Frauen angeguckt wie ein Stalker - es scheint da irgendwie das ungeschriebene Gesetz zu geben, immer einen Platz zwischen sich und dem anderen freizulassen?! Was soll das? Wenn man dann eine Frau anspricht (z.B. Kompliment macht, dass sie gut aussieht), distanziert sie sich danach ziemlich und geht gar nicht auf den Flirt ein. 2. Wenn man Leute auf einen Kaffee einladen will, habe die plötzlich immer alle "ganz ganz viel um die Ohren, sorry, tut mir Leid". Wie soll man denn da mit den Mädels in Kontakt kommen, wenn schon nicht im Seminar und auch nicht über eine Einladung auf einen Kaffee. 3. Ich stelle mir allgemein die Frage, was für einen Typ Mann die Frauen denn da wollen?! Ich sehe objektiv betrachtet ganz ok aus und kleide mich auch ganz normal. Aber ich habe in der letzten Zeit das Gefühl, dass die Frauen irgendwie immer nur mit diesen schmächtigen Hipster-Typen abhängen wollen, die auch ein bisschen schwul wirken und einen auf "süß" machen. Wisst ihr, was ich meine? Aber wtf, das sind doch keine Männer. Trotzdem hängen die Mädels mit denen ab und finden die super cool - obwohl sie eigentlich selten dämlich sind. 4. Ich habe immer das Gefühl, das ich aus vielen Erfahrungen mit den Mädels gewonnen habe, dass man ihnen, bevor man mit ihnen so richtig in Kontakt kommen kann, beweisen muss, wie "alternativ" man doch ist und wie "links" und "tolerant", sonst ist man gleich unten durch, und irgendwie gibt es bie mir (wohl wg. südländischen Aussehens) so das Gegenteil von einer "Unschuldsvermutung", d.h. die denken immer, ich wäre ein frauenfeindliches Arschloch, und um auf eine normale Kommunikationsebene mit ihnen zu kommen, muss ich dann erst "beweisen", dass ich ganz normal bin. Ich meine, was soll das denn? Woher kommt denn dieses hohe Ross, auf dem sie sitzen?? 5. Irgendwie kommen mir die meisten Frauen total verkrampft vor und als ob sie gleich was schlechtes denken, wenn ein Mann sich neben sie setzt, sie anspricht, d.h. generell mit ihnen in Kontakt treten will. Also so schüchtern, und irgendwie scheint das einzige Mittel, an sie dann heranzukommen, zu sein, dass man sich so als schüchternen Hipster darstellt (zum Teil echt komisch, die Leute ziehen zu kleine Hosen an, ziehen die Schultern hoch, und haben die Füße immer so ganz eng aneinandergestellt, wisst ihr was ich meine?), dann werden die Frauen interessiert. Könnt ihr meine Erfahrungen teilen? Und mir vielleicht helfen, was zu beachten wäre, um einfach mal ein Mädchen aus der Uni erfolgreich auf einen Kaffee oder so einzuladen? Das muss doch auch gehen, wenn man einen anderen (d.h. in meinen Augen "normaleren") Style hat als die ganzen anderen. Vielen Dank schonmal Viele Grüße homofaber- 117 Antworten
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- uni
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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bester Satz!
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DayGame an der Uni: Wie gamet man Studentinnen erfolgreich?
homofaber antwortete auf homofaber's Thema in Anfänger der Verführung
Also vielleicht hast du da einen Vorteil, weil du weiblich bist ... aber ich kenne es genau anders: In der Kaffeepause bzw. in den Gemeinschaftsbereichen stehen die Leute in Gruppen, da als "Fremder" bzw. wenn du nur einen von denen kennst, reinzukommen, ist irgendwie schwierig und wirkt meistens "awkward", so als hättest du selbst keine Gruppe, mit der du da rumstehst. Und wenn man halt mit seiner eigenen Gruppe da steht, bleibt man wiederum unter sich ... Wenn man Leute irgendwie kennenlernt und dann irgendwann wieder abends trifft, erinnern sie sich meistens gar nicht an einen oder sind überhaupt nicht interessiert - hier spielt das geschlecht wahrscheinlich echt eine Rolle. Und die Einladung von neuen Bekanntschaften, man könne doch dorthin oder so mitkommen auf eine Party oder so, ist mir in meiner ganzen Studienzeit noch nicht zu Ohren bekommen (obwohl ich ganz normal bin und nicht irgendein Freak oder so). Die meisten haben halt ihren festen SC und so einfach kommt man da einfach nicht rein als Fremder. Ich habe das Gefühl, dass das was du beschreibst nur bei Frauen funktioniert, weil die halt sowieso eher angesprochen/eingeladen werden, weil sie halt Targets sind - aber als Mann Leute auf einer Party wiedertreffen und dann noch irgendwo hin eingeladen werden? Noch nie passiert. Genauso im Seminar oder so, wenn man sich halt kennenlernt - die Leute reden ganz nett mit einem, aber noch nie hat jemand gesagt "Ey, heute abend ist da oder da eine Party, willst du nicht mitkommen?" Meistens wenn man fragt, ob man nicht mal was zusammen trinken will, ist der andere halt shcon voll in seinen eigenen SC eingebunden. Also kann deine Erfahrungen leider gar nicht teilen....- 117 Antworten
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- uni
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(und 3 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Hallo pitaya! Das hört sich nach einer tollen Entwicklung an, das beeindruckt mich, was du geschafft hast bzgl. Angstbewältigung. Das war schon mehr als ein erster Schritt. Du hast das Abi geschafft, auch das eine gute Leistung. Du schreibst, du nimmst Schule/Uni etc. - also eigentlich: Verpflichtungen - nicht so ernst. Etwas nicht ernst zu nehmen, ist an sich gar keine schlechte Angewohnheit, oft sind die gelassensten und in sich ruhenden Menschen die, die wissen, dass man vieles nicht so ernst nehmen muss, wie es einem oft vermittelt wird. Aber du schreibst ja auch, du seist "verkrampft". Was meinst du damit genau? Warum bist du so verkrampft? Bezieht sich das nur auf Tätigkeiten, die dir gar keinen Spaß machen, oder auch auf solche, bei denen du eigentlich mit Freude bei der Sache bist? Hört sich gut an! Leider hatte ich beim Lesen den Eindruck, dass du dir selbst ein wenig Druck aufbaust, indem du dir sagst: "Jetzt gibt es keine Ausreden mehr". Auf sich selbst gestellt sein, in einer Großstadt leben, Anonymität in einer Großstadt erleben, anfangen zu studieren, das sind alles wichtige Dinge, die dich noch sehr gut weiterbringen können, und dafür solltest du erst einmal dankbar sein. Freue dich einfach mal darüber, dass du das so erleben darfst. Ohne Druck, ohne dass Ausreden eine Rolle spielen. Wofür überhaupt Ausreden? Wenn du nichts beweisen musst, sondern einfach erstmal dankbar bist, brauchst du auch keine Ausreden für irgendetwas. Zu den Leuten in deinem Studium würde ich dir gerne raten: Sei vorsichtig mit Bezeichnungen wie 80% "Nerds". Man ist oft recht schnell dabei, Leute vorschnell zu kategorisieren (und die meisten kommen da in deinen Augen ja nicht gerade gut weg). Oft sind sie aber interessanter, als man zunächst denkt. Sieh jeden von ihnen mal als einen Menschen, den du entdecken kannst. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte zu erzählen. Du darfst sie dir anhören. Das geht den allermeisten so, die für das Studium umziehen. Einen Freundeskreis aufzubauen, kann schwierig sein, da es eben nicht nur von einem selbst abhängt, sondern ein paar Leute (3 oder mehr) miteinander "kompatibel" sein müssen. Genieße das! Eine tolle Fähigkeit, die die wenigsten haben. Kennst du "Heuristik"? Wikipedia sagt: "[D]ie Kunst, mit begrenztem Wissen ("unvollständige Informationen") und wenig Zeit zu guten Lösungen zu kommen". Was hat das mit deinem Problem zu tun? Du könntest versuchen, es mal ganz einfach zu lösen - zum Beispiel so: 1. Problem erkennen (hast du schon): Du hättest gerne mehr soziale Kontakte/einen Freundeskreis/ein sozialeres Leben. Warum das so ist/du das willst, spielt erstmal keine Rolle, wichtig ist, dass ein Problem für dich ist und dass du es erkannt hast (was schon mal ein guter Schritt ist). 2. Stell dir das Problem als gelöst vor! 3. Ausgehend von der Überlegung in 2. - stell dir die Frage: Wie könnte es zu dieser Lösung gekommen sein? In deinem Fall wäre die Antwort zu 3. recht naheliegend, oder? Und zwar meines Erachtens so: Entweder du wirst von anderen eingeladen (d.h. andere ergreifen die Inititative, und führen dich in ihren Freundeskreis ein), oder du suchst den Kontakt zu anderen Menschen. Die erste Variante ist - das muss man leider so sehen - nicht sehr wahrscheinlich. Wähle also die wahrscheinlichere: Gehe auf die Leute zu, unterhalte dich mit ihnen, geh einfach mal mit deiner Bekannten einen Kaffee trinken zwischen zwei Seminaren und setzt euch in der Mensa einfach zu anderen Mädels, von mir aus auch Jungs, das spielt keine Rolle (und macht die Sache für euch vielleicht sogar noch einfacher). Und eine Bitte: Gib den Leuten eine Chance. Ich hatte oben geschrieben: Es ist nicht hilfreich, 80 % als "Nerds" abzustempeln - erst einmal ist es unfair, andere überhaupt zu bewerten, zweitens besteht gar nicht mal eine Notwendigkeit, andere zu bewerten, drittens: du bringst dich selber damit um Chancen, interessante/nette/freundliche/soziale Leute kennenzulernen und so auch mal eingeladen zu werden. Weitere Vorschläge: WG suchen, mit den anderen Mitbewohnern zusammen ausgehen oder selbst Parties veranstalten; in einem Sportverein anmelden/Sportkurs an der Uni belegen; Sprachkurs an der Uni belegen; einfach mal Leute anquatschen (ohne dabei needy zu wirken, sondern aus Interesse an ihnen - dafür muss man ihnen gegenüber aber aufgeschlossen sein). Es gibt viele Möglichkeiten. Du musst nicht alle davon ausprobieren, aber wenn du magst, probier so viele aus wie möglich, es wird dir bestimmt helfen. (Aber bitte mach dir keinen Druck und sag dir nicht, wenn du eines davon getan hast und nicht sogleich ein Erfolg eingetreten ist, jetzt gebe es wieder keine Ausreden mehr. Versuch dein Bestes dafür zu geben, dein Problem zu lösen, und sei einfach mal optimistisch.) Wenn du es ausprobieren willst, tu es. Es macht aber meist erst richtig Spaß, wenn du es in Gesellschaft tust (wie meist auch bei Alkohol trinken und Zigarette rauchen). Wenn du erst mal ein paar Leute kennengelernt hast, wird sich dazu bestimmt schneller, als du jetzt denkst, die Gelegenheit bieten. Ja, Smalltalk kann richtige Gespräche nicht ersetzen. Hierzu eine Frage: Hast du denn in den eher oberflächlichen Gesprächen mit anderen mal versucht, eines dieser oben genannten Themen einfach mal anzuschneiden und nach seiner/ihrer Meinung dazu zu fragen? Vielleicht hat der andere ja auch Lust, darüber zu reden, aber denkt genauso wie du, das tue man nicht während eines "Dates" (den Begriff würde ich ohnehin nicht gebrauchen, aber das ist ein anderes Thema), d.h. es sei nicht comme il faut. Probier es doch einfach mal aus, mehr als auf die Nase fallen kannst du nicht. Wenn du alternative Menschen magst: Geh zu ihnen hin, rede mit ihnen. Wenn du eine offene Beziehung möchtest, sag es den Typen, die du triffst. Dass du gerne auf Konzerte gehst, ist doch schon mal ein guter Ansatzpunkt, andere/neue Leute kennenzulernen. Nur Mut, trau es dich einfach, auf andere zuzugehen - und traue dich auch, offen ihnen gegenüber zu sein, sie nicht gleich zu bewerten. Das freut mich, ist der erste Schritt auf deinem Weg. Bist du zufrieden mit deinem Gewicht? Wenn ja, dann lass es und zwing dich nicht, irgendwelche Vorgaben bzgl. Optimalgewicht/BMI zu erfüllen. Wenn du unzufrieden bist, mach Sport und iss gesund. Würde ich auch so zusammenfassen. Und dieses Ziel - soziales Studentenleben - ist auf gar keinen Fall unmöglich zu erreichen. Du hast das Problem erkannt, das ist - wie oben schon gesagt - schon mal sehr gut. Jetzt gilt es auch die ersten Schritte zu tun. Die dürfen ruhig auch klein sein, aber Erfolg generiert Erfolg, und irgendwann wirst du dich auf einem guten Entwicklungsweg wiederfinden und zufriedenstellende Resultate erzielen! Viel Erfolg dabei!
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Are you living YOUR life?
homofaber antwortete auf coeur de pirate's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ist das ein Widerspruch: In dem Video von dem PUA heißt es, die Sterbenden hätten bereut, so viel gearbeitet zu haben. Will Smith sagt in dem verlinkten Video, dass er, um seine Ziele zu erreichen, unglaublich viel gearbeitet hätte, selbst wenn andere ausgeschlafen oder gegessen (!) hätten - und er wirkt so, als hätte ihn das glücklich bzw. zufrieden gemacht. Wie kann man sich das erklären? -
Wenig Sex, sie fühlt sich schlecht behandelt - Problem lösen oder Schluss machen?
homofaber hat ein Thema erstellt in Beziehungen
Hallo zusammen, vielleicht könnt Ihr mir helfen, jedenfalls wäre ich sehr gespannt, eure Standpunkte/Meinungen zu der Geschichte mal zu hören. Ich bin seit über einem Jahr mit meiner jetzigen Freundin zusammen (beide 22 Jahre alt). Abgesehen davon, dass sie ihre Emotionen nicht besonders gut ausdrücken kann und bei Meinungsverschiedenheiten meistens einfach schweigt und nichts zu irgendeiner Art von Problemlösung beiträgt, lief es eigentlich immer gut. Mit der Zeit wurde der Sex immer weniger (mittlerweile ca. alle paar Wochen mal), mit der Begründung von ihr, dass sie es nicht so oft brauche. Habe sie, als es mir zu viel wurde, auch schon mal betrogen, aber dann wurde mir bewusst, dass es moralisch falsch ist und ich mich besser auf die Beziehung konzentrieren solle. Mit dem Sex wurde es trotzdem nicht besser, und mit der Zeit hat sie auch immer etwas zu kritisieren, und zwar: - Ich sei zu dominant - Ich würde ihre Bedürfnisse nicht respektieren - Ich sei ihr gegenüber nicht einfühlsam genug Die kleinsten Dinge, die oft nicht einmal ernst gemeint sind, sondern im Pick-Up-Jargon als C&F bezeichnet würden, nimmt sie mir krumm und zieht sich stundenlang zurück. Gerade die nicht ernst gemeinten Äußerungen habe ich dann natürlich versucht zurückzuschrauben, weil ich sie damit ja auch nicht verletzen will, aber sie findet dann doch immer irgendetwas, das sie mir übelnehmen kann, da sie halt grundsätzlich recht negativ eingestellt ist (kritisiert immer, drückt selten aus, dass ihr etwas gefällt etc.). Da das Ganze nun einmal kein Zustand ist, der uns beide glücklich macht, muss eine Lösung her. Dafür bieten sich meines Erachtens zwei Optionen. Das ganze Problem lösen oder Schluss machen. Es wäre die leichtere Variante, einfach Schluss zu machen. Aber ich habe gelernt, dass man vor Problemen nicht weglaufen soll, und wenn etwas kaputt ist, werfe ich es ja auch nicht einfach weg, sondern gebe es zur Reparatur. Was meint ihr? Was sollte ich tun? Wenn ich mich für das Lösen des Problems (der Probleme) entschiede, wie sollte ich es angehen? Alles ihr gegenüber ansprechen? Wenn ich das in der Vergangenheit getan habe, sah sie das eben immer wieder als Kritik an sich, schwieg dazu und im Endeffekt verbesserte sich wenig. Aber einfach wegzurennen davor, das ist doch auch keine Lösung, oder? Viele Grüße und schon einmal vielen Dank für eure Antworten, homofaber -
Wenig Sex, sie fühlt sich schlecht behandelt - Problem lösen oder Schluss machen?
homofaber antwortete auf homofaber's Thema in Beziehungen
Erstmal vielen Dank für eure Hilfe, einige Anmerkungen öffnen einem echt die Augen! Großes Lob! Tja, anscheinend ist sie die fleischgewordene LD-Definition. Sex schiebt sie tatsächlich oft in die Ecke der "Beziehungspflichten", es ist meistens (wenn es denn mal dazu kommt), sehr langweilig (nichtmal Doggystyle ist drin). Spaß hat sie schon dabei, wenn man einmal angefangen hat, aber dann reicht es ihr auch schnell wieder. Hat mich schon immer gewundert, warum das bei ihr so ist, hatte das vorher bei anderen Freundinnen/Affären nie so erlebt. Aber gerade, wenn man mit ihr über Sex reden will bzw. Vorschläge macht, kommt gar nichts. Sie sagt, sie habe auch keinerlei erotische Phantasien. Sie hat sich noch niemals selbst befriedigt, wie sie sagt, und ich glaube es ihr voll und ganz. -
Wenig Sex, sie fühlt sich schlecht behandelt - Problem lösen oder Schluss machen?
homofaber antwortete auf homofaber's Thema in Beziehungen
Die Beziehung basiert letztlich darauf, dass wir unser Leben trotz der Probleme gerne zusammen leben. Wenn hier keine Gefühle involviert wären, dann wäre die ganze Sache ja wirklich halb so schlimm. Aber wir lieben uns - ich finde schon, dass das eine Rolle spielt. Im Alltag ist ja von den Problemen nichts zu spüren. Wir kommen gut miteinander klar, ich zicke ja nicht immer nur rum, wenn es keinen Sex gibt oder sie nicht auch mal auf mich eingeht. Deshalb denkt sie die ganze Zeit, es sei ja alles in Ordnung. Würde ich jetzt aus heiterem Himmel Schluss machen, würde ihr das den Boden unter den Füßen wegziehen. Ich finde schon, dass man da als Partner etwas Verantwortung zeigen sollte und die Sache in Güte "abwickeln" sollte. Gerade jetzt kurz vor Weihnachten werden aus Anstand meist ja nicht einmal Kündigungen ausgesprochen. Da soll ich es einfach für sie beenden?