Whitesundays

Rookie
  • Inhalte

    5
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     0

Alle erstellten Inhalte von Whitesundays

  1. Moin Düsseldorfers, ich bin auf der Suche nach einer guten Quelle für alle möglichen Arten von Freizeitaktivitäten, Parties, Veranstaltungen in der Nähe Düsseldorf. Will einfach gut informiert sein. Hat jemand einen bewährten Tipp auf Lager? Ob online oder Zeitschrift spielt keine Rolle. Dankt euch. Gruß, Whitesundays
  2. Hey Mark, dass du rausgehst und versuchst daran zu arbeiten, zeigt doch, dass du es willst. Du musst nur noch schaffen dich selbst zu überwinden und den nächsten Schritt zu wagen, und das immer und immer wieder, bis du alles erreicht hast, was du dir wünscht. Du wirst feststellen, dass es dir beginnt Spaß zu machen, diese Nervosität zu spüren, wenn du eine hübsche Frau ansprichst. Dafür musst du deine AA überwinden, den Schlüssel dazu wirst du nur bei dir selbst finden, dir wird keiner dabei helfen. Du musst dir einfach selbst in den Arsch treten und in Kauf nehmen, dass dir Rückschläge widerfahren werden. Ich kann dir nur den Tipp geben, rede dir ein, und am besten verinnerliche es: It's no big deal. Wenns nicht klappt - scheiss drauf, du wirst sie wahrscheinlich nie wiedersehen. Ich wünsch dir viel Erfolg, du machst das schon. Whitesundays.
  3. Irgendwas stimmt doch hier nicht. War ich mir nie bewusst, wie furchtbar sich die Menschen entwickelt haben, oder habe ich einfach nur einen miesen Tag erwischt? Bin heute morgen auf, hab mich mit Musik und ein paar Texten vorbereitet und bin einfach drauf los, in die Menschenmenge in der Innenstadt. Ziel: Die Reaktionen der Menschen beobachten. Im Klartext hieß das; Augenkontakt herstellen, Blickkontakt halten, warten bis der andere wegschaut, und auch das wahllose begrüßen fremder Leute. Klingt soweit ganz lustig, hab ich mir auch gedacht, als ich mit blendender Laune in die Fußgängerzone gejeggert bin, aber da gibts leider eine Kleinigkeit, dessen ich vorher nicht wirklich bewusst war: Die Menschen sind traurig. Traurig und schlecht gelaunt. In sich selbst versunken, nachdenklich, gradezu melancholisch. Ihr Ding möchte man meinen, ist aber leider nicht so. Ich habe zwei Stunden lang das Spiel "Wer schaut zuerst weg" gespielt. Ich habe zwei mal verloren. Gegen zwei ältere Männer, denen die "Macht" quasi aus den Augen gesprungen ist. Da schaut mal lieber nicht zu lang hin. Der Großteil der restlichen hundert Menschen schauten direkt Weg, meideten jeden Blickkontakt, der länger als eine Sekunde dauert. Als hätten sie Angst. Wenn ich in ihre Gesichter schau, sehe ich keine Lebensfreude, ich sehe nur Negativität. Ship it, dachte sich der Typ mit der schwarzen Jacke und den Kopfhöhern um den Hals, grüßen wir doch ein paar einsame Seelen, um vielleicht doch noch ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern. Weit gefehlt. Ich habe versucht so freundlich "Guten Tag", "Hallo", "Hi", oder sonst was zu sagen, mit einem freundlichem Lächeln, wie es mir möglich erschien. Zurück bekam ich haufenweise grummelige, böse Blicke, ein gemurmeltes, leises "Hallo" oder Ignoranz. Nur ein einziges Mal wurde ich ebenfalls freundlich begrüßt; Von einer alten Dame, die schon vorher mit einem positivem Gesichtsausdruck auf mich zu kam. Ich habe 17 Menschen begrüßt. In einer Stunde. Da frag ich mich, moment, 17 Menschen in einer Stunde? Mehr hast du nicht geschafft? Nein. Die Menschen meiden zum verrecken jeden Blickkontakt, den man für eine grundsätzliche, potentielle Kontaktaufnahme nun mal essentiell braucht. Wo sind die guten, freundlichen, gutherzigen Menschen hin? Warum sieht die Welt alles und jeden als Angriff anstatt ein wenig offen und positiv zu sein? Vielleicht habe ich einen ungünstigen Tag erwischt. Vielleicht habe ich die falschen Leute begrüßt, Vielleicht liegt es an den dunklen Regenwolken, die über der Stadt schweben. Vielleicht rennen die Menschen bei Sonnenschein freudenstrahlend und laut lachend durch die Straßen und erfreuen sich an all den Kleinigkeiten, die die Welt zu bieten hat. Aber wenn ich ehrlich bin, ich denke da nicht wirklich dran. Meine Laune hat sich von "blendend" zu "erschüttert" gedreht, innerhalb von drei Stunden, ich bin quasi angesteckt von diesem Virus der schlechten Laune. Also erzählt mir zum Teufel nochmal, dass ich das alles falsch sehe und die Wahrheit ganz anders aussieht. Carpe Diem, Whitesundays.
  4. Sehr interessante Antworten, vielen Dank ersteinmal. Was mir besonders aufgefallen ist, Menschen die ich ein wenig abseits vom Geschehen begrüßt habe, auf etwas abgelegeren Straßen, ohne den krassen Durchgangsverkehr, stets bereiter waren, mindestens zurück zu grüßen, in der Einkaufszone hingegen war die Reaktion meinst stumpfe Ignoranz. Ein guter Ansatz ist natürlich die Theorie von Cycle, dass Menschen die Masse ausblenden quasi als "Hintergrund" um sich vor dem immensem Informationsfluss zu schützen. @Winddancer: Schöne Geschichte mit dem Mädchen. @Stalker & Winddancer: Zu dem "Hallo" sagen zu diesen beiden beeindruckenden Gestalten, kann ich nur zustimmen. Leider reichen meine Sprachkenntnisse für derlei Konverstationen noch nicht aus, bin erst hergezogen und lerne noch. Aber generell ja, die haben mit Sicherheit spannende Dinge zu erzählen. @Sevrag: Natürlich kann es sein dass es unauthentisch rüberkam, oder sich die Leute verarscht vorkommen, wenn sie von einem fremdem halbwüchsigem (sag ich jetzt mal so) begrüßt werden. Lässt sich aber vielleicht auch auf den Pessimismus zurückführen, der sich in der Gesellschaft zu verbreiten scheint wie die Pest im Mittelalter. Um so erfrischender die Menschen, die versuchen stets positiv zu sein und andere damit anstecken möchten. @Bluejack: Viele wahre, traurige Worte für unsere heutige Gesellschaft. @Beste: Sehr schönes Zitat mit absolutem Wahrheitsgehalt. Menschen reagieren teilweise auch verärgert, wenn man diese konformen Regeln nicht einhält. Aus diesem Grund liebe ich Zug- und Busfahren. Wo erlebt man verrücktere Dramen als in einem öffentlichem Verkehrsmittel? Ich denke, die vielen Lösungsansätze bestärken im Grunde, selbst ein Spender positiver Energie zu sein und diese jedem Menschen zu "schenken", der sie annehmen möchte. Carpe Diem, Whitesundays