Ich weiss nicht ob ich hier überhaupt richtig bin, wenn nicht bitte einfach darauf aumerksam machen und ich "bewege" gleich meinen Beitrag. Habe mich tagelang im Forum durchgelesen und nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage gefunden, deshalb: Ich bin 32 (sehe aber 25-27 aus) und somit ein sehr junger Universitätsdozent an einem Fachbereich wo 99% Frauen sind. Bin Italiener und kleide mich entsprechend dem Stereotypen, elegant auf Jeans mit schönen Schuhen, bin relativ klein (170) und sehe nicht wirklich gut aus. Aber auch nicht schlecht. Wenn ich auf der Strasse laufe, dann dreht sich niemand um, weder fürs Gute noch fürs Schlechte. Aber an der Uni, da hab ich ein sehr hohes Status, wenn ich in der Cafete eine Frau anspreche, sie weisst genau wer ich bin und freut sich, dass ich mit ihr rede, ich muss sie gar nicht verführen, ich muss sie nur anlächeln, ein Kompliment machen und schon will sie dass ich ihr ein paar Tipps gebe und dafür kann sie für mich kochen... Ich möchte nicht angeben, aber ich habe in den letzten 5 Jahren so viele Frauen gehabt, wie die Meisten nicht in 10 Leben, obwohl ich die PU-Welt bis letzer Woche nicht kannte. Aber in den 27 Jahren davor, so wenig, wie die meisten Menschen in einem Jahr haben, und mich dafür richtig scheixe gefühlt, vor allem weil der Vergleich mit meinen Freunden und Geschwister alles noch schlimmer machte. So habe ich alles investiert, jemanden zu werden, der Frauen anzieht. Ich spiele Gitarre und kann dabei gut singen, spiele Theater, bin Sporttaucher, versuche immer gute Laune zu haben, verreise sehr viel. Und all dem nur mit dem Ziel, Frauen zu gefallen. Aber je mehr Frauen ich hatte, desto schneller verlor ich das interesse an sie, ja sogar die Lust, mit ihnen zu schlafen. Noch dazu passiert mir oft, wenn ich grade mal allein bin oder einen schlechten Tag habe, da fühle ich wie eine innere Leere, und frage mich, ob ich nicht grade mein Leben vergeude, dass es doch so wunderschön wäre eine Frau richtig zu lieben und mit ihr eine glückliche Familie zu gründen, und sich so fühlen als ob die Welt dir gehört, wie bei der allerersten Liebe, die dich wahrscheinlich wie meine nach 3 Tagen verlassen hat und mit deinen Freunden rumgetrieben hat, einer nach dem anderen. Und dann BANG!, dann spüre diese Angst, in 20 Jahren allein in meinem Zimmer zu sitzen, über meine Vergangenheit nachzudenken und in tiefen Depression zu fallen. Besonders schlimm trifft mich, wenn eine Frau, die ich verführt habe, zurück zu ihrem Freund geht, den sie "sehr gerne hat" und, der "sie über alles liebt..." und ich dabei denke, ok, sie war ihm untreu, aber sie wird bei ihm bleiben und nicht bei mir. Nicht dass ich sie gewollt hätte, trotzdem... Bei den 3-4 langen und "ernsten" Beziehungen, habe ich mir oft gesagt, ich kann sie einfach nicht gehen lassen, sie ist als "Mensch" wunderbar, obwohl ich im Bett neben ihr lag und mit anderen Frauen fantasierte. Am Ende tat ich alles, damit sie mich verlassen, und fühlte mich danach mehr als elend. Manchmal denke ich, ich sollte wie mein Vater machen, der eine Frau geheiratet hat, die sich um das Haus und die Kinder gekümmert hat, während er sich durch die Weltgeschichte gevögelt hat. Diese Frau war aber ja meine Mutter, und deshalb hasse ich ihm dafür, und will auf keinen Fall so werden wie er. Tief in meinem Inneren weiss ich aber, obwohl ich heftig dagegen kämpfe, ich bin so wie er... Denn keine einzige Frau hat mein Interesse länger als 1 Monat aufrechterhalten. Es sei denn, sie war nie richtig meins... Irgendwo im Forum habe ich gelesen: ------------ The real man focuses on his dreams. No, this does not include the chick. You must have passion for something in life, something you even want to do for the rest of your life. Your romantic life is an echo of your regular life. ----------- Mich macht aber nur glücklich, Frauen zu verführen, was mich aber auch, wie oben beschrieben wiederum unglücklich macht. Bin ich ein Fall für die Klapse?