Julian

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Alle erstellten Inhalte von Julian

  1. Hi slo_ma, Zum Aufbau: Wir hatten bei Julian&Friends vier Kameras, drei große Beleuchtungsstrahler und zwei Kameramänner, die sich mit den Kameras bewegt haben. Dazu waren zumindest die Trainer alle verkabelt, bei längeren Demos haben die Teilnehmer auch Mikros bekommen. Du siehst das Ergebnis: Es ist nicht perfekt, aber schon recht gut (ich meine gerade nur die Aufnahmetechnik). Wenn Du vorhast, in einem ähnlichen Setting einen "In-Field-Approach" zu machen, und Dir später noch die Bildfreigabe der Frau(en) abholst, dann bin ich gerne dabei. Von den ganzen mit dem Handy gefilmten "angeblich echten Material" halte ich dagegen nicht so viel. Zum einen sind die Handy-Videos so dermaßen schlecht, daß ich gar keien Lust habe, mir sowas anzusehen, und zum anderen,w ie oben schon erwähnt, ist das den Beteiligten gegenüber unfair. Stell Dir mal vor, die Frauen würden eine "PickUp-Abwehr-Szene" aufbauen, um möglichst Elegante Abfuhrmaßnahmen zu entwickeln. Und ein paar Monate später bist Du der Star in einem solchen Video, wo Du so dermaßen eine Abfuhr erhältst, daß Du nie wieder einen Fuß auf den Boden bekommst. Ich denke, es gibt so wenige infield-Videos, weil einfach viele PUAs auch eine eigene Moral haben, in die Videos ohne das Wissen der Beteiligten in der öffentlichkeit ein "No-Go" sind. Und das ist IMHO auch gut so. Kommen wir zurück zu dem positiven: Die Wirkung von Sergej/RA ist doch auch auf der Bühne zu merken, gerade den Frauen gegenüber. Was fehlt denn da noch, wenn die techniken sogar, so wie Sergej es selbst sagt, in einem "sterilen Rahmen" wie auf der Bühne funktionieren? Geht es hier wirkich darum, daß jemand die Techniken in einem infield-Video sehen will oder ist das mehr sowas wie der Voyerismus, lieber andere zu beobachten anstatt selbst was zu machen? Das könnte den "Reiz" von infield-Videos gut erklären ... dann sind wir aber nicht mehr bei Seminaren. Das ist dann ein ganz anderes Thema. Alles LIebe, Julian!
  2. Hallo allerseits, jetzt erspare ich mir mal das "zitieren und auseinandernehmen, sondern antworte etwas "freier". Die Kritik geht fast durchgehend in Themen, die gleichzeitig von Euch unterstellt werden. Erst wird der "fehlende Nachweis der Wirksamkeit" unterstellt, und als ich geschrieben habe, daß er MIR nicht wichtig ist, wird wieder mit "zu teuer" angegriffen. Letztlich deuten viele solche Unterhaltungen darauf hin, daß NLP als "nicht wissenschaftlich" bezeichnet wird. Um das noch einmal ganz deutlich zu sagen: Ich fasse NLP nicht als "wissenschaftliche Methode" auf, sondern als "Methodensammlung". Das ist nunmal etwas ganz anderes. Der Vergleich zu "irgendwelchen PU-Seminaren" hat da mit mir nicht wirklich so viel zu tun. Gut, beides sind "Methodensammlungen", aber wenn "Euphorie" in manchen PU-Seminaren nicht funktioniert hat ... was hat das mit mir zu tun? NLP ist eine andere Methdoe. In dem Sinne: Hör´ auf zu glauben, es wäre mein Ziel, Deine Werte zu erfüllen. Wenn Du ein "wissenschaftlich untersuchtes Seminar" besuchen willst, dann bist Du bei mir sicherlich falsch. Also geh´ einfach woanders hin. Da hab eich kein Thema mit. Es macht keinen Sinn, wenn Du stattdessen doppelt und dreifach unterstreichst, das wäre ein "Fehler meiner Seminare". Es mag in Deiner Welt ein Fehler sein, in meiner ist es keiner. Und wie schon geschrieben: Ich habe den (zumindest subjektiven) Eindruck, daß ich nicht der einzige bin, der so denkt, sondern daß das Seminar ja schon recht gut ankommt. Warum also soll ich jemandem, der aus der Theorie heraus argumentiert, was ich ändern soll, zur Grundlage nehmen, anstatt die tatsächlichen Erfahrungen, die ich vor Ort mache? Alles LIebe, Julian!
  3. Hi Shao, nur in Kürze: Ich könnte auch jede portion Fleisch, bevor ich sie esse, auf Keime untersuchen. Zum einen wirst Du nie eine endgültige Antwort finden, weil Du als nächtes die Untersuchungsmethode untersuchen müsstest und so weiter. Und bei Dir habe ich den leichten Verdacht, daß Du so lange "auf höheren Ebenen hinterfragst", bist Du das von Dir gewünscht ergebnis hast. Zum anderen frage ich mich, wo es denn der Praxis entspricht. Du sprichst von "Euphorie", aber wenn "Euphorie" einen Zwischenstand erzeugen kann, dann kann sie auch durchaus als Sprungbrett genutzt werden in ein neues Verhalten. Was ist schlecht daran? In der Medizin wird schon lange über den alten Satz "Wer heilt, hat Recht" diskutiert. Daß der alleine nicht gültig sein darf, da sind wir wohl einer Meinung. Aber wie oft muß ein Arzt eine Heilung beweisen, bis sie "akzeptiert" wird? Und wer bezahlt die ganzen "Test-Kosten"? Nehmen wir den auch ovn mir überaus geschätzten Seligman noch als abschließendes Beispiel: Mit Ihm hatte Vera F. Birkenbihl einen Ihrer schlechtesten Auftritte. Ich habe es zwar geliebt, aber das Publikum nicht. Warum? Zu theoretisch. Okay, ist meine Annahme. Das Thema ist einfach nicht angekommen. Und so stellt sich die Frage: Was will das Publikum? Wenn 80 Teilnehmer zu mir in´s Seminar kommen, dann "verschwende" ich nicht deren Zeit damit, zu beweisen, daß das Seminar sinn macht, indem ich theorien wälze. Oder nach Seligman alte Texte der Teilnehmer nehme, und die Formulierungen auf Optimismus untersuche. So spannend das ist ... es ist einfach übertrieben, das in einem Seminar durchführen zu wollen. Darf ich daran erinnern, daß ein solches Seminar nach dem HPG auch nciht "heilerisch" wirken darf? Sprich: "Therapie" ist etwas anderes, und in der Therapie würde ich wieder übereinstimmen, daß hier geanuere Kriterien angewandt werden sollten. Dazu passend habe ich auch einen Therapeuten mit dabei im Seminar, falls es nötig ist. Doch im therapeutischen sieht man auch wieder, wie schwer es ist, hier einen Maßstab einzuführen. Es gibt massig unfähige Therapeuten (meiner Meinung nach). So ehrenwert Deine Ansätze sind, sie scheinen mir nicht wirklcih "Praxiserprobt". Und somit erinnert mich dein Posting auch so ein bißchen an den Satz "In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis". Alles Liebe, Julian!
  4. ERst einmal: Danke Deine Antwort, Anfängergeist. Jetzt wäre ich natürlich neugierig, welcher Trainer seine "schwächeren" Momente hatte. Ich sage auch gleich dazu: Ich stehe zu allen Trainern! Jeder Trainer, ohne Ausnahme, hat schon seine "schwachen MOmente" gehabt, und eine rder Vorteile an den vielen Trainern ist, daß wir es immer auch auffangen können. Ich erlebe von jedem der Trainer aber fast immer Spitzenleistungen und kann mich wirklich voll und ganz dahinterstellen, daß es einfach menschlich ist, wenn nicht jeder immer perfekt funktioniert. @Shao, aus deiner Antwort bin ich incht wirklich klug geworden. Du willst, daß ich mein Coaching "Vernünftig evaluieren" soll. Äh ... welches "Coaching" meinst Du? Ich mache keine Coachings. Dein ganzer Beitrag bezieht sich nur auf "Coaching". Ich kann da momentan keinen Zusammenhang herstellen. Worum es mir ging, mit der Aussage "irgendwas machen wir offenbar richtig" war vielmehr der Punkt, daß ich so sein kann, wie ich will, und es funktioniert. Klar, es ließe sich auf der wirtschaftlichen Seite "verbessern". Ich komme aber von der ganz anderen Seite: Ich bin ganz und gar genau der, der ich sein will. Ich lebe jede "Schrägheit" aus, die ich ausleben will, ich habe sehr viel Spaß dran, ich tobe mich mit meinen Haaren, mit meinen Klamotten, mit meiner Website und allem wirklich ganz und gar genau so aus, wie ich mich austoben will. Daß es auf der Basis möglich ist, als Seminaranbieter stabil und zuverlässig Seminare anzubieten, das freut mich. Dadurch habe ich die Freiheit, "ich selbst" zu sein. Das meine ich mit dem "irgendwas richtig". Nicht die Frage, ob sich das finanziell noch weiter optimieren lässt. Alles Liebe, Julian!
  5. Hi noch einmal, ja, genau das meine ich ja letztendlich mit der Aussage, warum ich einfach mla ein Jahr "aussteige". Allerdings geht es mir dabei nicht um das "komische", das "persönliche" oder ähnliches. Ich erlaube es mir, das ganze genau so aufzubauen und zu machen, wie ich es will. Und ich weiß, würde ich hier anders arbeiten, dann hätte ich wohl ein vielfaches an Umsatz. Genau darum geht es mir aber nicht. Es geht mir vielmehr darum, daß meine Seminare einfach "mein Spielplatz" sind, den ich mir so gestalten kann, wie ich will. Und um da einen Teilnehmer mehr reinzukriegen bin ich nicht bereit, mich zu verstellen oder meine Ausrichtung zu verändern. Noch deutlicher: Wenn jemand "Professionalität" erwartet, und zwar in der Form, wie sie die Gesellschaft definiert, ist er bei mir definitiv falsch. Vielleicht ist es verständlicher, wenn ich nur als Arbeitsgrundlage mal ein Metaprogramm aufspanne, wo auf der einen Seite "Professionalität" und auf der anderen "Leidenschaft" steht. MIr ist die Leidenschaft am NLP das absolut wichtigste ... und der folge ich. Ich freue mich, daß es momentan so gut läuft, daß nicht nur einige Teilnehmer, sondern auch ein paar herausragende Trainer gerne mit mir zusammenarbeiten. Weißt Du, ich fasse das alles auch gar nicht böse auf von Dir, überhaupt nicht. Ich überlege einfach, wie ich Dir begreiflich machen kann, daß meine Perspektive eine ganz andere ist. Ein Seminarraum ist für mich "mein zweites Wohnzimmer", und in dem fühle ich mich wohl. Es ist kein Platz, den ich "verkaufe" oder wo ich Stühle "vermiete" für die, die mal ein paar Tage da drinnen verbringen wollen. Ebensowenig ist es wie ein Fahrgeschäft am Jahrmarkt, wo die Kunden vorne reinkommen, einen bestimmten Prozess durchlaufen und am Ende wieder rauskommen, manche begeistert, andere enttäuscht. Es ist vielmehr einfach das, was ich machen will, was ich gestalten will, für mich, und für die, die da mitmachen wollen. Und genau da kommen auch die ganzen "alten" YouTube-Geschichten, ebenso wie die neuen dazu. Ich schreibe gerne. Und ja, ich weiß, in aller Regel ist das beste, was man mit Kritik machen kann: NIcht darauf reagieren. Ich hab´s oft genug probiert ... ne, das kriege ich nicht hin. Ich will einfach schreiben, dazu, und ich bin ja auch nicht der Meinung, alles wäre perfekt, was ich mache. Ich mache es so, wie ich es kann, wie es mir gefällt, wie ich es für richtig halte. Wenn jemand der Meinung ist, das würde nichts taugen ... bin ich da ganz offen. Dann intererssiert mich auch, was dahintersteckt. Mit hirnlosem Gelästere kann ich da nicht wirklich viel anfangen. Und ja, ich merke auch immer wieder viel zu spät, wenn da jemand ist, der nur blind kritisieren will und nichts anderes. Und doch läuft es immer wieder auf dieselbe Sache hinaus: Ich habe verdammt viel Spaß damit, und den will ich behalten. Das mache ich nicht dadurhc, daß ich den "Verkauf optimiere" oder die Seminare "professionalisiere". Ich lege enorm (!) viel Wert darauf, daß das Trainer-Team gut zusammenspielt. Das ist einer der mir wohl wichtigsten Punkte. Ich gucke gerne, daß die Location, wo das Seminar ist, in der Nähe von Günstigen Unterkunfts- und Verpflegungs-Möglichkeiten ist. All sowas ist mir wichtig. Im "professionellen" Bereich findet man dann mehr Seminare, die in teuren Locations stattfinden, dem Trainer kann´s ja egal sein, er zahlt das Hotel nicht. Solche Gedankengänge laufen dahinter. Und da bleibe ich mir einfach gerne treu. Und ja ... es sind recht-fertigungen. Weil klar kommt es auch an, wenn jemand am Telefon erst ganz normal nett ist, dann hintenrum was anderes rüberkommt. Das prägt natürlich auch meine Gedanken, und in der Tat denke ich da nun auch schon ein paar Tage drüber nach. Komm, ist egal. Der nächste Studi-Prac ist fast voll, der nächste Master ist ganz voll, es kommen viele Teilnehmer, die offenbar auch sehr zufrieden sind. Egal, was für eine katastrophe ich in den Augen einiger Menschen sein mag ... irgendwas mache ich wohl richtig, sonst würden nicht so viele Menschen damit sehr glücklich sein. Alles LIebe, Julian!
  6. Hey, jetzt ging es mir auch so, daß ich ein paar Minuten später noch einen "Btw"-Gedanken hatte. An sich distanziere ich mich von dem "SChuld/Unschuld"-Konzept. MIr geht es nicht darum, er "SChuld" hat, sondern mir geht es darum, ungünstige Situationen für alle beteiligen zu verbessern. Ist was, was ich im Feedback immer wieder merke: Ich bin ganz raus aus der Idee, jemandem "die Schuld" zu geben, markiere aber klar, was meiner Meinung nicht gepasst hat. Die Absicht dabei ist, es zu verbessern. In meinem Kopf völlig frei von "SChuldzuweisungen". Dennoch, in so einer Situation fangen dann viele Menschen an, sich zu verteidigen. GErade dann aber, wenn mir die "Verbesserungs-Möglichkeiten" fehlen, wenn ich also keinen Einfluß darauf habe, dann kippt es weiter. Weil es mir dann schwer fällt, es einfach "zu lassen". Um das mal auf die vorherige Mail zurückzubringen: Ich unterscheide mein Leben nicht in "Beruf" und "Privat". Ich bin, was ich bin, und ich leiste mir den Luxus, keine "Business-Spielchen" zu spielen. Daher bin ich für jeden Business-Kontext auch völlig untauglich ... im Auftrag einer Firma deren Mitarbeiter zu schulen ist für mich eine Horrorvorstellung, einfach weil ich dann nicht mehr "ich" sein kann. Und ebenso stelle ich in einem Telefonat nicht um zwischen "Verkaufsgespräch" oder "Austausch über NLP" oder was-auch-immer. Viele Menschen machen aber genau das. Müssen es machen ... weil die Gesellschaft es fordert. Oder machen es aus Gewohnheit. Menschen, die mich mit Bedenken wegen NLP fragen, weil NLP "in Ihrer Firma schlecht angesehen" ist. Wo ich mir dann denke "Who cares?". Aber das ist dieses zweischneidige Schwert in der heutigen Gesellschaft. Findet sich auf allen Ebenen, und wenn wir mal wirklich tief reingraben finden sich da die wildesten Geschichten. Die Doppelmoral ist stark ausgeprägt, findet sich in Politik, Wirtschaft und letztlich auch in fast jeder Firma und wo-auch-immer wieder. Auch hier ist es nicht leicht, ihr zu entgehen, und vielleicht übertreibe ich in meinem "ich-sein" auch manchmal, um genau da rauszukommen. Die Konsequenz ist: Ich bin einfach ich, so wie ich bin. Ich habe keine Lust, mich als "NLP-Institut" zu bezeichnen, weil ich das nicht bin. Und ich finde es krank, daß locker 90% aller "NLP-Institute" nichts weiter sind als ganz normale Trainer, die eifnach sagen, "Institut" im Namen hört sich besser an. In dieser Überzeichneten Selbstdarstellung habe ich ein sehr hohes Bedürfnis, immer wieder sicherzugehen, daß ich weiterhin "ich selbst" bin und nichts anderes. Es ist jedoch auch so, daß viele Teilnehmer einen in bestimmte Rollen reinstecken (wollen). Ungezählt sind die Anrufe bei mir, wo jemand ganz überrascht ist, daß ich selbst an´s Telefon gehe. Meine Güte, natürlich tue ich das. Ich bin kein 10-Mann-Unternehmen, bei dem der Chef sich hinter einer Sektretärin verschanzt (und das Gefücht verbreitet, er würde sie vögeln). Ich arbeite ganz normal vor mich hin ... und glaube, NLP-Technisch einen guten Job zu machen. NIcht zuletzt durch die Integration von vielen anderen Trainern. Ich schweife ab ... also zurück: Wenn ich also nun in Rollen reingedrückt werde, ohne es ändern zu können, oder wenn jemand ein Problem mit mir hat, ohne mir das zu sagen, dann kann ich da nicht wirklich drauf reagieren. Und genau da kommt von mir gerne die Einstellung: "Da muß mein Gegenüber halt was tun". Auch da steckt nicht wirklcih "Schuld" drinnen, wohl aber verweise ich damit verantwortung. NIcht aus böser absicht ... aber ich sehe mich nicht in der Lage, anders zu intervenieren. Wenn jemand mit mir Telefoniert und einen komischen Eindruck von mir hat, das aber nicht sagt, einfach so tut, als wäre alles wunderbar und alle glücklich und so weiter, ich dazu hinterher wieder negatives höre ... was sol lich dann tun? Vielleicht einfach nur nicht drauf eingehen und das Telefonat k urz halten. Genau das aber entspricht wieder nicht mir ... wenn mich jemand anruft und zur NLP-Ausbildung fragt telefoniere ich meist eine Stunde. Nicht "um was zu verkaufen", sondern weil NLP einfach meine Leidenschaft ist. Und ohne Hemmungen was Konflikte angeht. So, genug geschrieben, genug Gedanken gemacht. Alles LIebe, Julian!
  7. Hi noch einmal, vorhin habe ich mir noch die Frage gestellt, wie ernst ich darauf eingehen soll. Ich denke, das macht durchaus Sinn, hier ein bißchen mehr dazu zu schreiben. Du hast mir empfohlen, meine Verkaufsfähigkeiten zu verbessern, und hast ja auch gemeint, es wäre einfach gewesen, das "einzutüten". Das ist aber nicht wirklich mein Ziel. Warum sollte ich? Ich finde es viel wichtiger, etwas "vorzusortieren". Ich meine, guck es Dir doch an: Deine Freundin fand mich "komisch", und das wollte sie nicht. Wäre es von Vorteil gewesen, wenn ich am Telefon "weniger komisch" gewesen wäre? Dann hätte sie womöglich erst im Seminar gemerkt, daß Sie eben doch eine andere Art von Trainer sucht als mich. Verkauf hat (leider) so oft damit zu tun, dem Kunden genau das zu zeigen, was er kaufen will. Ich bin lieber auf dem Trip, dem Kunden das zu zeigen, was ich mache ... und ihm die Entscheidung zu überlassen. Gut, das war noch nicht der "ausführliche" Part, der kommt jetzt zum Thema lästern: Ja, ich weiß, es zieht mich viel zu oft rein, daß ich irgendwo "mitlästere". Wenn ich heute vergleiche, dann komme ich aus einer ziemlich "lästerwilligen" NLP-Familie. Und das Umfeld prägt ... das ganze habe ich erst angefangen zu hintergragen, als ich Trainer wie Bernd Isert und Thies Stahl bei mir als Trainer zu Gast hatte und gemerkt, wie "anders" das doch sein kann. Daß es auch andere Varianten gibt. Manchmal scheint mir, daß das Gelästere zum "guten Ton" gehört, manch andere Male frage ich mich, ob das ein Ego-Trip von ein paar wenigen Trainern ist, der mich phasenweise mitzieht. Wenn man drinnensteckt ist es nunmal deutlich schwerer zu beurteilen. Das ist einer der (Haupt-) Gründe dafür, daß ich nächstes Jahr ein ganzes Jahr Pause einlege: Abstand kriegen, zu all dem. Mich auf das zurückzubesinnen, was mir wichtig ist: NLP. Aktuell pflege ich ein Umfeld von sehr offenen und ehrlichen Trainern, Tom, Eva, Jürgen und nicht zuletzt auch Ben sind alles Trainer,d ie mir gegenüber gnadenlos ehrlich sind. Dennoch ... mir wird dieser ganze Marketing-Stratgie-Kram inzwischen mehr und mehr zu einem klebrigen Morast, teils bin ich draußen, teils komme ich da doch nicht raus ... wird Zeit, den ganz abzustreifen. Und das kann ich nicht, solange ich "drinnenstecke. Was aber den "anderen Trainer" angeht: Definitiv hake ich solche Dinge nicht ab. Ich bin selten nachtragend, und an sich gar nicht, wenn jemand auf mich zukommt. Dennoch ziehe ich manche Grenzen sehr klar, und die habe ich klar gezogen. Über ein fremdes Seminar zu behaupten, es wäre abgesagt, um einen Teilnehmer, der ausdrücklich nach meinem Seminar gefragt hat, in das eigene zu dirigieren, das ist für mich ein No-Go! Alles LIebe, Julian!
  8. Komisch bin ich ganz bestimmt, fühle mich auch sehr wohl dabei. Was ich aber spannend finde ist, wie oft man mit jemandem ein "gefühlt positives" Telefonat führt, und dann hinterher lauter gelästere hört. Ich kann einfach mehr anfangen mit Menschen, die gleich sagen, wenn sie sich an etwas stören. Und wenn ich aus vielen Ecken höre, daß andere gerne lästern, dann frage ich gerne weiter nach. Da bin ich halt recht offen. Mag nicht jeder. Muß auch nicht. Alles Liebe, Julian! PS: Faktisch hat der Trainer, um den es hier geht, vor einigen Jahren über eines meiner Seminare behauptet, es wäre abgesagt worden und er würde Ersatz bieten. Daß ich in so einem Fall gerne meine Ohren offenhalte ... na, ist nachvollziehbar, oder?
  9. Boah ... echt geil, was man so alles über sich lesen kann. Vorab mal: Danke für das "Verteidigen", aber aus heutiger Sicht schmunzele ich ja auch über mich. Ich war damals extrem von einigen Trainern geprägt, die "immer nur ganz unbewusst" gearbeitet haben, die aus jedem Räusperer eine Inszinierung gemacht haben und so weiter. Das hat schon seine Berechtigung ... nur irgendwann kippt es dahin, daß nicht mehr zu unterscheiden ist, ob ein Trainer nun einen äußerst raffinierten Anker ausgelöst hat oder ... es wirklich ein Furz war. Und es gibt genügend Trainer, die den Furz dann vor allem deswegen als ganz besonders wirksam darstellen, weil der ja auch noch den Olfaktorischen Kanal anspricht und die Nase die schnellste Verbindung zum Gehirn hat. Man kann es so und so sehen. Reiner Schwachsinn war es nicht, was dich damals gemacht habe, ich meine, schon in den ersten Minuten steckt mit dem Double-Bind eines der reizvollsten und einfachsten Formate im Raum. Andererseits ... hey, um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: Das war meine allererste Videoaufnahme damals, gleich mit zwei Kameras und ... ja, so habe ich halt angefangen. Alles LIebe, Ju lian!
  10. Hiiiilfe ... acht Jahre ist das her! Ich komme mir vor, wie wenn man einem Arnold Schwarzenegger die ersten Conan-Filme zeigt und ihn fragt, was er da bitte gemacht hat?!?! Aber im Ernst: Ich habe damals das beste gemacht, was ich konnte. Und ich mache heute das beste, was ich kann. Auf YouTube ist (nun endlich) auch einiges neues zu finden. Möchte hier aber nicht "noch einen Link" posten, das habe ich schon in einem anderen Thread. ... ich trage heute eine Krawatte! Ja, Himmel hilf, so war ich wirklich mal drauf. Alles Liebe, Julian!
  11. Uiii ... eben erst gesehen, den Thread. Danke das Kompliment und die Entscheidung. Da ich nun aber keine Ahnung habe, wer Du bist, erlaube ich mir die Frage: War es die richtige Entscheidung? Alles Liebe, Ju lian!
  12. Ganz einfach: Gar nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie Angela Merkel eine Miss-Wahl gewinnt ... solange sie das aber auch gar nicht will, muß das ja auch nicht sein. Hier ein Ausschnitt von dem, was ich mache, und wie ich es einfach verdammt gerne mache: Alles Liebe, Juli an! PS: Es ist schon immer wieder cool, mal zu gurgeln, was andere so über mich schreiben.
  13. Gerne doch. Immer brav bei YouTube gut bewerten, das motiviert dann auch schön. Alles LIebe, Julian!
  14. Habe gerade mal ein paar ältere Videos von mir bei YouTube eingestellt. Auf Wunsch folgen auch noch längere Ausschnitte. Viel Spaß damit! Alles Liebe, Julian! flying suicide: hi, danke für die Videos, aber oben ist ein Sammelthread für sie angepinnt. gruß
  15. PS: Stinos, die sich darstellen, sind nervig. Aber Stinos, die neugierig sind, und den Menschen als Mensch respektieren, sind meist sehr willkommen! Ist auf SM- und Fetisch-Parties ähnlich: Ein Vanilla (so heißen die Stinos dort), der sich cool gibt, ist einfach nur nervig. Einer, der reinkommt, neugierig ist, und offen, das ist der Nachwuchs, den jede Szene braucht. Und der ist willkommen.
  16. Da widerspreche ich! Es ist leicht, zu solchen Gruppen Anschluß zu finden. Das wichtige dabei ist IMHO nicht "schauspielern können" sondern "ehrlich sein". Gerade durch die Klarheit dieser Menschen fallen Poser doch recht schnell auf. Und dennoch sind es unheimlich liebevolle Menschen ... sprich: Mit einem ehrlichen "Hi" kommt man sicherlich besser durch, auch mit einem "Ich fühle mich hier so verloren, weil ich niemanden kenne" oder so. Gut, ist nicht gerade toller Social Proof. Aber vielleicht ist es ja ganz gut, der "Aussenseiter" zu sein in einer Gruppe,d ie eine "Aussenseiter-Gruppe" ist. *lach* Doch zurück zum Thema: Gerade im Gothik finden sich einige sehr verbreitete Interessen/Werte. Dazu gehört z.B. die Ästhetik. Guter Einstieg ist z.B. wenn Du eine gute Kamera hast und Fotos machen willst. Die sind dann ganz schnell erotisch angehaucht. Nicht zu verwechseln: Erotische Ausstrahlung ist meist da, und dennoch was ganz anderes als "Sex wollen". Eine Kamera und schöne Shootings sind ein toller Teaser, um Menschen dort kennenzulernen. Aber sicherlich kein "Opener" für Sex. Mode ist auch ein tolles Gesprächsthema. Wohl dem, der die guten Läden kennt. In der Szene sind weniger h&m, DG oder MissSixty angesagt, da werden labels wie Religion, x-tra-x, sündige Mode, Hautnah und Co. interessant. Oft sind das auch Läden mit eigenen Labels oder Mixed Shops. Interessiert Euch für Piercings oder die Kombi aus Metall und Haut, das ist ein tolles Thema. Biank auch ein heißer insider-Tip, der Erotic-Schmuck-Designer aus Berlin. Achtung: Wenn Ihr Euch auf so jemanden bezieht sollte Ihr auch wissen, was er macht. Die Labienspange solltet Ihr kennen,und seine Schmuck-Dessous. Gothics sind sehr liebevolle Menschen ... und Idealisten. Bush zu erwähnen ist sicherlich der falsche Weg, zumindest wenn es in einem positiven Kontext passiert. Aber auch das "alle-haben-sich-lieb" von manchen Eso-Gruppen würde ich rauslassen. Okay, kommen wir zum Punkt: Am besten ist es wohl, in einem "Randthema" fit zu sein, da sind die Gothics selst nicht so fit,a er das Thema passt. Dazu würde ich Robert Anton Wilson empfhelen, den Diskordianismus, die ganzen Verschwörungstheorien, James Joyce. Vielleicht noch den Tanz der Vampire mal gesehen zu haben (und ein paar der Darsteller kennen, Kevin Tarte ganz vorneweg), zu wissen, daß Jessica Kessler, die momentan im der Tarzan&Jane-Show vor die Hunde geht, eine der besten Sarahs war, die es im TdV jemals gab, Karten für die Vor-Premiere in Oberhausen haben, und ich verliere mich gerade wieder in viel zu viel. All das sind sicherlich tolle Gesprächsthemen. Und auch nur ein Hauch von ehrlichem (!) Interesse daran und gliechzeitig offen zu den Absichten stehen (Sex, wenn´s denn so ist) dürfte da sehr viel weiter führen als was zu schauspielern. Übrigens habe ich mal eine wunderschöne Gothik-Lady kennengelernt und mich wirklich den ganzen Abend lang vorsichtig genähert. Am Ende sagt sie, sie will vögeln, udn schnappt sich dafür jemand anderen. Warum? Weil ich nicht gesagt habe, daß ich vögeln will. *frust* Klar, haen wir nachgeholt. Sie hat laut darüber gelacht, daß ich es nicht einfach gleich gesagt habe. Sie war ausgegangen, weil sie jemanden mit heimnehmen wollte. Und ich Depp ... na, egal. Habe daraus gelernt. Und irgendwie ist es genau dadurch so unvergesslich geworden. Alles LIebe, Ju lian!
  17. Hi Kagee, hehe, du sprichst mir aus der Seele. Meine Erfahrung mit Metallern ist eine deutlich andere als die, die hier kund getan wurde. Vielleicht, weil ich mich ja doch recht viel mit einigen davon rumgetrieben habe. Was sicherlich nicht so gut funktioniert dort ist Faken. Wenn man sich als etwas darstellen will, was man nicht ist, das ist im Metall-Bereich sehr viel schwerer als in einer normalen Hupf-Disco, wo sich eher Klingelton-Downloader und Mode-Hinterherrenner herumtreiben. In dem Sinne halte ich die Jungs in den Metall-Läden oft für "ehrlicher" und "echter". Das Underground in Köln ist dafür sicherlich ein gutes Beispiel. Und einer der wenigen wirkliche In-Läden, der sich treu geblieben ist, trotz Erfolg. Daß Duschen auf Festivals nicht angesagt ist halte ich für ein Gerücht. Wenn aber jemand allzuviel Wert darauf legt, nur BodyShop-Produkte an seinen Körper zu lassen und das hinterher mit Düften von Daniel Hechter oder Boss abzuwedeln dann wird er sicherlich belächelt. Und wenn er dann mit der Einstellung "Ich bin der einzige, der hier Wert auf Hygiene legt" rumrennt und damit den anderen Unterstellt, sie wären Schmutzfinken, dann ist es klar, daß er irgendwann mal eins auf die Schnauze bekommt. Doch guck dir die Metaller an, die richtig extremen: Kutten die mit enormem Stolz und über Jahre hinweg aufgebaut werden, echtes Styling, individuell und sehr (!) unabhängig von Mode á la H&M. Metal geht auch oft über in´s Gothic, und hier ist eine der Szenen,d ie für mein empfinden zu den "bestgestylten" Szenen überhaupt gehört. Viel Schwarz, klar, und doch eine Eleganz, ein Stil, ein eigener Kopf wie ihn kaum eine pupertierende Tekkno-Hupfdohle hat. Vom Gothic geht´s auch ganz schnell weiter in´s Fetscih, und hier sind die Stylings perfekt. Da finden sich die Drag-Queens, die Extravaganten, die "perversen", da steht jemand in einer alten Schießer Feinripp (und nichts weiter) auf der Tanzfläche und nebenan hat sich jemand als Cher aufgestylt, kaum zu Unterscheiden vom Original. Hier finden sich Kettenhemden neben (Kunst-) Pelz-Outfits ohne was drunter, Piercing- und Tatoo-Kultur allererster Güte und ein Körperbewußtsein vom Feinsten. Netterweise sind die Menschen dann auch was den Sex angeht sehr erwachsen, also würde ich mal ganz pauschal sagen: Mehr "man selbst" sein, weniger "künstliche" Regeln. Das heißt nicht "keine", aber guckt Euch an, was was ist: Werbung ist Manipulation, auf verkauf gestylt. In dem Sinne ist PU dasselbe, nur halt auf´s Vögeln gestylt. (okay, auf´s Flirten und Baggern). Gerade die Metaller sind für die Werbung sehr viel schwieriger zu Handhaben,w ährend allerdings Insider, bestimtme Bands und Festivals sehr genau wissen, wie sie damit umgehen. Es sind Phänomene, schwer zu greifen, und sehr faszinierend. Das PU muß dem Rechnung tragen, um zu funktionieren. Soll heißen: Es geht nicht so einfach, hier ist einfach mehr Feingefühl gefragt. Aber dann, ich persönlich würde im Bett eine gute Gothic-Lady lederzeit zwei Tekkno-Mäusen vorziehen. Alles LIebe, Julian!
  18. Hi Kagee, hehe, du sprichst mir aus der Seele. Meine Erfahrung mit Metallern ist eine deutlich andere als die, die hier kund getan wurde. Vielleicht, weil ich mich ja doch recht viel mit einigen davon rumgetrieben habe. Was sicherlich nicht so gut funktioniert dort ist Faken. Wenn man sich als etwas darstellen will, was man nicht ist, das ist im Metall-Bereich sehr viel schwerer als in einer normalen Hupf-Disco, wo sich eher Klingelton-Downloader und Mode-Hinterherrenner herumtreiben. In dem Sinne halte ich die Jungs in den Metall-Läden oft für "ehrlicher" und "echter". Das Underground in Köln ist dafür sicherlich ein gutes Beispiel. Und einer der wenigen wirkliche In-Läden, der sich treu geblieben ist, trotz Erfolg. Daß Duschen auf Festivals nicht angesagt ist halte ich für ein Gerücht. Wenn aber jemand allzuviel Wert darauf legt, nur BodyShop-Produkte an seinen Körper zu lassen und das hinterher mit Düften von Daniel Hechter oder Boss abzuwedeln dann wird er sicherlich belächelt. Und wenn er dann mit der Einstellung "Ich bin der einzige, der hier Wert auf Hygiene legt" rumrennt und damit den anderen Unterstellt, sie wären Schmutzfinken, dann ist es klar, daß er irgendwann mal eins auf die Schnauze bekommt. Doch guck dir die Metaller an, die richtig extremen: Kutten die mit enormem Stolz und über Jahre hinweg aufgebaut werden, echtes Styling, individuell und sehr (!) unabhängig von Mode á la H&M. Metal geht auch oft über in´s Gothic, und hier ist eine der Szenen,d ie für mein empfinden zu den "bestgestylten" Szenen überhaupt gehört. Viel Schwarz, klar, und doch eine Eleganz, ein Stil, ein eigener Kopf wie ihn kaum eine pupertierende Tekkno-Hupfdohle hat. Vom Gothic geht´s auch ganz schnell weiter in´s Fetscih, und hier sind die Stylings perfekt. Da finden sich die Drag-Queens, die Extravaganten, die "perversen", da steht jemand in einer alten Schießer Feinripp (und nichts weiter) auf der Tanzfläche und nebenan hat sich jemand als Cher aufgestylt, kaum zu Unterscheiden vom Original. Hier finden sich Kettenhemden neben (Kunst-) Pelz-Outfits ohne was drunter, Piercing- und Tatoo-Kultur allererster Güte und ein Körperbewußtsein vom Feinsten. Netterweise sind die Menschen dann auch was den Sex angeht sehr erwachsen, also würde ich mal ganz pauschal sagen: Mehr "man selbst" sein, weniger "künstliche" Regeln. Das heißt nicht "keine", aber guckt Euch an, was was ist: Werbung ist Manipulation, auf verkauf gestylt. In dem Sinne ist PU dasselbe, nur halt auf´s Vögeln gestylt. (okay, auf´s Flirten und Baggern). Gerade die Metaller sind für die Werbung sehr viel schwieriger zu Handhaben,w ährend allerdings Insider, bestimtme Bands und Festivals sehr genau wissen, wie sie damit umgehen. Es sind Phänomene, schwer zu greifen, und sehr faszinierend. Das PU muß dem Rechnung tragen, um zu funktionieren. Soll heißen: Es geht nicht so einfach, hier ist einfach mehr Feingefühl gefragt. Aber dann, ich persönlich würde im Bett eine gute Gothic-Lady lederzeit zwei Tekkno-Mäusen vorziehen. Alles LIebe, Julian!
  19. Hi allerseits, ich hoffe, Ihr verzeiht mir, daß ich diesen Thread nicht komplett durchgelesen habe. Das war mir einfach zuviel. Dennoch finde ich das Thema "Octoberman" und "Forbidden Patterns" sehr spannend. Den Octoberman selbst gar nicht so, das Thema "Forbidden Patterns" ist aus Marketing-Sicht jedoch genial. Daß diese Art von "Pattern" sogar noch so einen schönen Namen hat ... hehe, da hat jemand wirklich sehr elegant gearbeitet. Und genau damit ist der Octoberman wirklich hochmanipulativ. Im Verkauf. :D Worauf ich aber eingehen wollte war nicht der Octoberman sondern die Einstellung von "Forbidden Patterns". Denn, die Frage stellt sich mir im NLP ja auch: Das Milton-Modell (Hypnose) auf höchstem Niveau beizubringen und dann darauf zu hoffen, daß jeder es "sinnvoll" einsetzt? Tatsache ist: Ich bremse nichts, es gibt bei mir nichts "verbotenes", weil es zu heftig wirkt oder so. Das ist schlicht nicht mein Ding. Warum? Ganz einfach: Das wäre Bevormundung. Das wäre respektslos. In der Esoterik gibt es auch so etwas: Die Todesmeditation. Keine Ahnung, ob es die wirklich gibt, aber das ist sowas, wo viele sagen "Ja, ich kenne sie, aber ich werde sie Dir nicht beibringen". Auch das halte ich für Bevormundung. Ich habe kein Recht, jemandem eine Methode zu entziehen, weil ich denke, er wendet sie nicht so an, wie ich es für richtig halte. Meine Werte sind meine Werte. Da draußen laufen leute rum, die Frauen vergewaltigen. Wenn die durch so eine Sequenz vorher die Frauen "gefügig" machen würden wäre das doch schon ein Fortschritt, oder? Na, das ist eine Formulierung, mit der ich mich wohl nicht in eine Fraunzeitschrift trauen sollte. *lach* Dennoch: LIegt es nicht an jedem einzelnen, zu entscheiden,w as er wie anwendet? Würde ich nicht "Papa" spielen, oder gleich "Papst" oder "Gott", wenn ich mich als der Richter aufspielen würde, der entscheiden darf, für was Du jetzt "reif" bist? Nein, das sehe ich anders. Ich bin der Meinung: Wenn jemand ein eine Technik lernt, dann kriegt er damit auch die Verantwortung, mit Ihr umzugehen. Daß muß er erst lernen, klar. Und, das wird er. Da vertraue ich den Menschen. Im Umkehrschluß: Wenn Ihr was "verbotenes" habt, dann dürft Ihr mir das nicht geben. Ich könnte es nicht für mich behalten, ich würde es gleich jedem erzählen. *fg* Alles LIebe, Julian!
  20. Texte haben Copyrights. WEnn er es nicht posted ... will ich es lieber auch nicht tun. Aber einen Link auf den Beitrag dagegen gerne: http://www.getanewlife.de/thread.php?threadid=124&sid= Sehr spannend zum Thema "PU und NLP" ist auch der Thread http://www.nlp-deutschland.de/forum/unterh...actitioner.html Alles LIebe, Julian!
  21. Hehe, dieses spannende Konstrukt taucht immer wieder auf im PU. Ich gehe davon aus, Danny "DAnger" erlaubt mir, ihn als Beispiel zu nehmen. Kennengelernt habe ich ihn vor ca. einem halben Jahr. Er war ein Macho, hat Shows abgezogen vor Frauen und keine Frage, sie haben funktioniert. Und er war ein Arsch. Heute ist er viel netter, viel sympatischer, und ganz sicher strahlt er viel mehr gute Laune aus. Er wirkt einfach erwachsener. Mir scheint, gerade an Danny und dem, wie er sich gerade verändert, lässt sich sehr gut sehen, bis wohin PU herrlich viel taugt udn wo es gefährlich wird, wenn jemand zuviel davon macht. In seinem eigenen Forum hat er es kurz zusammengefasst. Vielleicht posted er es hier auch noch einmal. Ansonsten gilt für mich: Keine Technik ist mehr als eine Technik. Zuviel von egal-was ist stets kontra-produktiv. Alles LIebe, Julian!
  22. Ach, wie süß. Nummer eins: Akzeptiere, daß es Frauen gibt, die das einfach wirklich nicht wollen. So ist das Leben, und ich weiß nic ht, ob Dir ein Schwuler gefallen würde, wenn er sich darüber berät, wie er Dir am besten seinen Schwanz in den Hintern stecken könnte. Du willst es ja sicher ... er muß nur den richtigen Weg finden. Wenn Du also losgelassen hast ... verbiete es Ihr! Vermittele Ihr glaubhaft, daß du nicht auf "Blasen" stehst. Weil es einfahc keine Frau gibt, die wirklich gut blasen kann. Wenn Du flexiebel genug bist, mach Ihr klar, daß Du dir nur von Männern einen Blasen lässt, weil die wissen, wie es geht. Eine Frau kann das nicht richtig. 1. Frauen sind meistens neugierig auf "Männer-Sex". Also wird sie neugierig. 2. Wenn sie auch nur im Ansatz etwas Stolz (und Spaß) an Ihren Blase-Fähigkeiten hat wird sie alles tun, um Dir zu beweisen, daß eine Frau das auch kann. 3. Wenn sie noch einen Tick fitter ist nutzt sie die Chance, sich auszufragen,w ie denn ein Mann am liebsten einen geblasen bekommen will. Dann kannst Du sie Deep Throat üben lassen während Du Dich nur noch zurücklehnst und hin und wieder sagst "Gut", "Nicht so gut", "Genial" und so weiter. Da sist alles sooo einfach. Und wenn es nicht klappt ... jede Frau hat eigene Stärken. Finde heraus, was Ihre sind! Alles LIebe, Julian!
  23. Darf´s auch etwas mehr sein? Wenn´s nicht nur um Affirmationen geht, sondern auch ganze Trancen sein dürfen: Im Studentenpractitioner hatte ich unter anderem die Hausaufgabe gegeben, eigene Trancen zusammenzustellen. Da sind nun so einige im Forum gelandet, zum Rechtlichen Hintergrund: Die Musik stammt von Jan-Philipp und ist extra als Gema-freie Trance-Musik aufgenommen. Sprich: sie darf verteilt werden. Die User haben die Trancen hochgeladen und freuen sich in der Regel natürlich auch über die Verbreitung. Hier ein paar der Links: http://www.nlp-deutschland.de/forum/unterh...ce-monique.html http://www.nlp-deutschland.de/forum/unterh...ncen-josch.html http://www.nlp-deutschland.de/forum/unterh...ce-versuch.html Und hier ist noch die Trance von Tom. Da hat Tom gegen Ende des Studi-Pracs einfach eine k urze Trance aufgenommen, deren Ziel es nicht (!) war, was besondere zu bewirken, sondern einfach die ganzen klassischen Trance-Induktionen (im Fachterminus: Die wichtigsten Formate des Milton-Modells) beispielhaft anzuwenden. http://www.nlp-deutschland.de/forum/unterh...e-krausini.html Wer mag ... viel Spaß damit! Alles Liebe, Julian!
  24. Ach, da ist noch viel mehr möglich. Nur mal so als zwei Optionen: - Warum die Frau für den Anker zum Orgasmus bringen müssen? Viel Eleganter ist es doch, gleich auf eine tolle Erfahrung zurückgreifen. Nach dem Motto: "Was war der beste Sex, den Du je hattest?". Ihre Augen hoch, visuell erinnert. Sobald die Emotion kommt Ihr tief in die Augen gucken und *paff*, irgendwo ankern. Alternativ noch einen zweiten Anker setzen, z.B. sowas wie "Ich habe mal gesehen, wie eine Katze überfahren wurde und dann in meinen Armen gestorben ist". *peng*, nächster Anker. Und immer wenn sie deinen Kumpel anguckt gibt´s ein *peng*, sie versinkt in einer Mitleids-Tour und wenn sie wieder Dich anguckt, *paff*, der andere Anker. Dann genießen, wie dein Kumpel sich an Ihr die Zähne ausbeist wärhend sie jedesmal dahinschmilzt,w enn Sie dir in die Augen guckt. - Gefühle drehen. Braucht´s freilich mehr Rapport zu (oder freakigere Frauen). Wie ist das Gefühl, wenn Du einen Orgasmus hast? Rechtsrum? Linksrum? Im Magen? Mach es größer. Mach es schneller. WEite es über den ganzen Körper aus. Nebenbei immer wieder Ankern macht Sinn, warum die Arbeit später noch einmal machen. Und ein Sliding Anker macht in dem Kontext natürlich auch Sinn. Einfach zum Aufdrehen. Und ab geht´s. Das schöne am sliding Anker: Wenn Du einschlafen willst einfach wieder "runterdrehen" und Du kannst dich ankuscheln und wegdröseln. :D Alles LIebe, Julian!
  25. Da schreibe ich aber vom Trainer-Training, nicht von einem "Coaching-Seminar". In meiner Welt sind das zwei völlig unterschiedliche Dinge. Aber im Ernst, um das aufzugreifen: Im Practitioner geht es um die Ergebnisse. WEnn jemand lernen will, was wie installiert wird, und Du das in den Practitioenr reinpacken willst ... hey, wenn ichSex habe will ich erst einmal Sex haben und nicht wissen, was mein Blutdruck in der Zeit macht. Der Weg steht jedem offen ... doch es ist nicht Anspruch an einen Practitioner, darzulegen, wie ein Practitioner aufgebaut sein muß. Das ist ein Trainer-Job, als solches ist der nicht geheim, aber eben auch nicht das richtige für jemanden, der gerade mit NLP anfängt. Ist das so falsch? Abgesehen davon waren viele der Teilnehmer schon vorher bei einem kostenlosen Wochenende, das ich angeboten habe. Mir ist vor allem dieGeneralisierung sehr wichtig. Wenn ich einen Teilnehmer dazu bringe, in einem "Test-Umfeld" NLP-Modelle anzuwenden habe ich den Effekt von vielen Seminaren aller Art: Es funktioniert im Seminarraum hervorragend und sobald jemand wieder zuhasue ist geht alles verloren. Diese Seminarraum-Anker will ich gar nicht erst aufbauen. Die Sensibilierrungen finden vielf rüher statt. Die ersten zwei tage haben wir STate gemacht, Tom hat Nonverbale Trance-Induktionen gemacht. Die ersten zwei tage hatten die Teilnehmer keine (!) Orientierung an Modellen oder so, sie konnten nichts weiter machen als die Augen auf und zu beobachten, was passiert. Erst als diese Feedback-SChleife da war, als die Orientierung nicht mehr ein Lehrbuch war sondern die offenen Augen und die Wahrnehmung des gegenübers haben wir Inhalt reingegeben. Genauer: Dann kam das Milton-Modell und die Fast Phobia Cure. Dritter Tag war das. Du zwingst nicht bewusst ... und doch schwingt es ganz stark mit. Hinterfrage diesen Satz mal mit dem Meta-Modell. Formulierungen wie "Wer objektiv genug ist", objektiv genug im Vergleich zu was? Laut Watzlawick und Korzypski, zwei der Wurzlen des NLP, gibt es überhaupt keine "objektive Wahrheit", eines der ersten Bücher über NLP heißt "Die Strukturen Subjektiver ERfahrung". Für einen gut ausgebildeten NLPler ist das ein heftiger Patzer. nimmt meine Zeilen als Denkanstoss für sich auf, für sich zu reflektieren, ob die Zielvorstellung mit der er sich für eine Practitioner Ausbildung entschieden hat, erfüllt wurdenEine unzulässige Verknüpfung. Was hat das "objektiv genug" mit der reflektion zu tun? Muß jemand, nur weil er "objektiv genug" ist, was sich nicht real greifen lässt, deinen Satz denn als entsprechenden Denkanstoß nehmen? Präsupposition: die Teilnehmer haben sich mit Zielen angemeldet. Wie viele NLPler hast Du erlebt, die am Ende einer Ausbildung noch dieselben Ziele hatten wie am Anfang? Und wer hat am Anfang präzise Ziele, messbar und greifbar, positiv foruliert und, DV-typisch, mit Ökocheck? Das ist doch genau das, was die Teilnehmer im Practitioner lernen. Dieser Satz ist einer, der einfach nicht positiv beantwortet werden kann. Und ich tue mich schwer, dir zu glauben, daß das nicht beabsichtigt war. Wenn Du fit bist, dann bist Du dir bewusst darüber, was Du geschrieben hast. Und daß Du nicht fit bist möchte ich dir nicht unterstellen. Hihi, ist ein gemeiner Double-Bind. *fg* Hat den Anklang eines "Macht das Beste draus". Nur mal als Gegenvorschlag: Du hast eine tolle Ausbildung gemacht, in der Kleingruppe natürlich sehr spannende Erfahrungen. Und die Intensität ist natürlich auch etwas ganz besonderes. Nach den vielen Tagen der vor allem auch längeren Ausbildung freue ich mich, wenn wir unsere unterschiedlichen Erfahrungen zusammenwerfen udn alle gegenseitig davon profitieren, denn ich bin mir Sicher, daß Du andere Qualitäten und andere wertvolle Erfahrungen gemacht hast, von denen jeder Teilnehmer im Studentenpractitioenr auch profitieren kann. Es freut mich, daß Du den für Dich richtigen Weg gefunden hast und sicherlich ist Dir noch nicht gleich bewußt gewesen, was für hochpotente und wirkungsvolle WErkzeuge Du jetzt zur Verfügung hast, dein Leben und deine Lebensqualität in einer ARt zu gestalten, wie andere Menschen nur von Träumen können. Es ist herrlich, eine so farbenfrohe Welt zu haben, wo jeder genau das kriegen kann, was für ihn genau das richtige ist! Klingt irgendwie anders, oder? Laß mich doch nochmal auf einen Augsangspunkt zurückkommen: Interessiert Dich überhaupt, was die Vorteile einer größeren Gruppe sind? Das ist ja so einer der Kerngedanken: Natürlich hat eine kleine Gruppe vorteile, die die große nicht haben kann. Doch auch andersrum passieren in großen Gruppen Dinge, die es in kleienn Gruppen nicht gibt. Wie sehr bist Du denn an den wirklichen Vorteilen der Großgruppe interessiert? Alles LIebe, Julian!