meine gedanken zu luizidem träumen. ich habe vor langer zeit auch mal ein buch zu dem thema gelesen. es klingt einfach zu verführerisch, sich seines traumzustanden bewusst zu sein und in diesen eingreifen zu können...ihn formen zu können.es hat bei mir damals 2 mal funktioniert und war eine einzigartige erfahrung. jedoch kam ich für mich zu dem entschluß, dass ich nicht in meine träume eingreifen möchte und es wahrscheinlich ein größerer nutzen für mich ist, wenn ich ich daran arbeite, mich an meine träume zu erinnern und muster in ihnen wahrzunehmen. ich bin der überzeugung, dass wir in unseren träumen, im gegensatz zum wachzustand, viel produktiver sind was unsere auseinandersetzung mit problemen/unserer umwelt/mit uns selber usw angeht. ich schreibe mir z.b. nach jedem traum auf, was so ablief und setz mich entweder gleich oder zu einem späteren zeitpunkt des tages, damit auseinander, was hinter diesem traum stehen könnte.z.b. was rufen die szenen im traum für emotionen in mir hervor, hab ich eine ähnliche situation schoneinmal in einem anderen kontext erlebt usw. mögen meine träume noch so wirr und unverständlich sein, bin ich der meinung, das eine botschaft dahinter steckt.sei es ein lösungsansatz für ein problem, eine einsicht was bestimmte situationen im wachzustand in mir ausgelöst haben oder sonstiges. wann ich jedoch luizides träumen für recht sinnvoll erachte, ist, wenn es in die therapeutische richtung geht. z.b. jemand einen immer wiederkehrenden alptraum hat, in welchem er von einer unbekannten person verfolgt wird. In diesem fall würde dem träumenden offen stehen, sich in dieser situation umzudrehen und dieser person ins gesicht zu sehen und evtl die person zu fragen, warum sie einen verfolgt.usw mein fazit : ich denke, dass es wichtiger für mich ist, mir meine träume als "ausenstehender" anzuschauen/mich damit auseinander zu setzen, als meinen eigenen traum zurecht zu "träumen" und den,meiner meinung nach, sinn des träumens zu zerstören