scientific

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  1. Das ist vollkommen normal. Männer die behaupten, ihnen wär das noch nicht passiert, die lügen. lg scientific
  2. Manchmal dienen solche Treffen, um die Beziehung endgültig abschließen zu können. lg scientific
  3. Ich hatte zwar zum Glück noch nie so einen schmerzhaften Beinbruch. Mir hat nur einmal ein Typ mit einem gezielten Schlag das halbe Gesicht gebrochen, und ich konnte 3 Monate nichts essen... Aber ich weiß auch, was ich nehmen würd, stünde ich vor der Entscheidung... Ich hab die Erkenntnis dafür verwendet, auch jeglichen Kontakt zu der Dame abzubrechen, mein Leben auf Vordermann zu bringen und zu lernen, lernen, lernen. Was heißt hier Überhöhung? Du vergisst immer noch, dass hier über dieses Forum, alles gefiltert rüberkommt. In dem Falle, wenn ich davon schreibe, wie es mir mit meiner Ex ergeht, dann bekommt ihr nur diesen Part meines Lebens mit. In der restlichen Zeit erlebe ich ganz andere Dinge... Da ist die Alte nicht mehr relevant. Schön. Jetzt packst du die AFC-Keule aus. Und du versuchst auch deine Argumentationslinie so umzumodeln, dass sie wieder stimmen könnte. Dazu fällt mir ein Spruch aus meiner Heimat ein "Wärst ned aufigstiegn, wärst ned owagfoin" Heißt soviel wie "wärst du nicht hinaufgestiegen, wärst du nicht hinuntergefallen" Stimmt zu 100% dieser Satz. Nur hilft er demjenigen, der am Boden liegt soviel wie eine lästige Mücke in der Nacht. Und noch ein Stereotyp. Ich akzeptiere so ein Verhalten, wie von ihr gezeigt, nicht. Hier stecke ich nicht fest, das ist der Punkt, warum ich sie für immer aus meinem Leben verbannt habe. Das ist eine ungehörige Respektlosigkeit. Wenn du so ein Verhalten wegwischen kannst, und nachher wieder gut Freund sein kannst mit so einem Menschen, dann mach das. Ich für meinen Teil will mit so einem Menschen nie mehr wieder etwas zu tun haben. Wie es so schön heißt, "Sie hat ausgeschissen bei mir". Hier greift aber auch mein Argument. Sie hat die allerhärteste Methode gewählt. Nämlich 5 Tage Qual. Wie ich schon schrieb, ich konnte von dort nicht weg. Beim besten Willen konnte ich von dort nicht weg. Das wusste sie. Und das war nicht nur wehtun, das war 5 Tage lang Folter. Aber egal. Wir werden gemeinsam auf keinen grünen Zweig kommen. Ich hab meine Entschlüsse gefasst. Du hast dir dein Bild gemacht. Soll so sein. Wahrscheinlich werden wir beide uns sowieso niemals im RL begegnen. lg scientific
  4. Überleg ganz intensiv, ob du deine Liebe und Energie tatsächlich einem Menschen schenken willst, der dich belügt. Auch wenn es aus PU-Sicht nicht gut war, ihr ein wenig auf die Finger zu schauen, ob denn das stimmt, was sie dir so erzählt, war es aus menschlicher Sicht durchaus verständlich. Du hattest Zweifel am Wahrheitsgehalt ihrer Entschuldigungen. Und du hast Recht behalten... Offenbar hast du es mit einer Frau zu tun, die im Moment all ihre Liebe und Energie dir schenkt, wenn sie bei dir ist, und wenn es schön ist, dich aber klassisch - frei von emotionalem Gedächtnis - im nächsten Moment vergisst, wenn ihr ein anderer in die Quere kommt. Also denke wirklich nochmal scharf nach, ob du dich so einem Menschen wirklich hingeben willst... Ich würds nicht wollen. lg scientific PS: hatte so was ähnliches. Lies hier mal in Kurzform nach, was da im Endeffekt passiert ist. Zuvor ging es mir mit der Dame sehr ähnlich wie du beschreibst...
  5. Hast du zuviel über "Alpha" gelesen? Möchtest du mit weniger "Alpha" mehr "alpha" sein? Dann spende bitte 10.000€ auf mein Konto. Du willst über die Gruppe(n) bestimmen aber trotzdem beliebt sein? Was hast du für ein Problem? Lass es einfach sein. Bestimme nicht so viel. Und vor allem, denk nicht so viel darüber nach, ob du auch noch genug "alpha" und "beliebt" bist. Wenn du das bist, zeigt dir das deine Gruppe sowieso. Und wenn du nicht beliebt bist, warum folgen sie dir dann? Hast du sie schon so gut konditioniert, dass sie dir aufs Wort folgen??? Ein Freund von mir - er hat von PU keine Ahnung, ist aber ein absoluter Natural - hat es im Blut, der Anführer der Gruppe zu sein, in der er sich gerade aufhält. Das macht er sehr subtil, aber auch SEHR bestimmt. Ich mag ihn wirklich gerne. Nur hat er sich bei mir die Zähne ausgebissen. Ich wirke im ersten Moment nicht so stark wie ich bin. Und er versuchte bei jedem Zusammentreffen, mit seinen Willen sanft aufzuzwingen. Und er hat alle Register gezogen nach und nach. Von Liebesentzug über emotionale Erpressung bis hin zu Verträgen, die seinen Willen als Ziel gehabt hätten. Mir kommt dieser Freund gerade in den Sinn, wie ich deinen Text gelesen habe. Und er hat sich mit mir etwas mitgemacht... Schließlich hab ich, obwohl ich ihn gerne mag, den Kontakt für fast zwei Jahre ruhen lassen, weil er mir zu viel Energie gekostet hat. Jetzt haben wir wieder Kontakt. Sporadisch. Und es ist auch wieder lustig. Und er ist handzahm. Obwohl er es immer noch versucht. Er hat nämlich - so wie du offenbar auch - nicht damit gerechnet, auf jemanden zu treffen, der sich seinem Willen widersetzt, bzw. der seine Alphatierrolle nicht anerkennt. Zumindest nicht in diesem Ausmaß wie gewünscht. Wenn zwei wirklich starke Alphatierchen aufeinandertreffen kann´s gefährlich werden. Ich muss gestehen, ich bin auch noch selten auf einen anderen Mann getroffen, mit dem ich mich SO arg messen musste wie mit ihm. Denn wir beide haben die Eigenschaft, Gewalt - vor allem körperliche - grundsätzlich abzulehnen. Soziologen hätten sicher einen Batzen Freude mit uns zweien. Männliche Rivalitätskämpfe um die Vorherrschaft ohne dem geringsten Einsatz körperlicher Gewalt, ohne den geringsten Einsatz von Beschimpfungen... Immer höflich, freundlich und nett. Mir als Hobbysoziologe hat das unheimlich getaugt. Und dabei ging es nicht mal um die Vorherrschaft in einer Gruppe oder um ein Mädchen... Denn die Gruppe gibt es so gar nicht. Und sein Mädchen will ich auch nicht. Und er will meine Mädchen auch nicht. Ich komm grad drauf, dass ich da in meinen ersten richtigen Statuskampf gekommen bin Zum Glück ist der schon lange wieder vorbei... lg scientific PS: Ich wollte früher auch immer von allen geliebt werden. Seit ich das nicht mehr versuche, hab ich den einen oder anderen Menschen verloren. Dafür hab ich das Gefühl, mit den anderen in noch intensiverer Beziehung zu stehen, und von denen noch mehr gemocht zu werden... Dazu noch einen guten Spruch: "Wer sich im Kreise vor jedem verneigt, zeigt mit der Zeit jedem seinen Arsch" Denk mal darüber nach...
  6. Wieviel zahlst du? Spaß beiseite, schick deine sis bier holen, NC, Treffen, eskalieren! Nummer hab ich bereits. Ein Treffen kam mir bereits in den Sinn, aber gibt es nichts direkteres? Ohne diesen Umweg und ohne meine Schwester einzuweihen (, was ich sehr ungerne tun würde)? #1 ist erledigt. Der Spaß ist beiseite geschoben? Jetzt nur mehr ernst? So hört sich das auch an. SCNR lg scientific
  7. Würd ich nicht spontan bei einer fremden Frau bringen. Aber im Gespräch hab ich das auch schon öfter gemacht. Funktioniert gut lg scientific
  8. Ich war in Behandlung wegen meiner Lebenskrise - unabhängig von ihr. Der Part mit ihr kam dann dazu. Ich sah mich nicht mehr raus, wie ich meine Probleme meistern sollte. Du liest offenbar auch nicht alles, was ich schreibe. Zugegeben, ich schreibe viel. Ich rede aber auch viel. Das ist die Frau in mir Dieser Thread filtert gerade nur den Aspekt "Ex" raus. Ich hab ein spannendes und aufregendes Leben. Und sie spielt tatsächlich keine Rolle mehr. Aber egal ist sie mir nicht. Und ich werde sie wieder einmal treffen. Dazu ist die Stadt zu klein, um sich nie mehr über den Weg zu laufen. Dazu bin ich auch zu viel in der Stadt unterwegs. Und das weiß sie, und darum geht sie mir aus dem Weg, nicht ich ihr. Erklär einem Menschen mit Depressionen, es ist eh alles nicht so schlimm. Sag einer Frau, sie soll geil sein. Befiel jemandem, entspannt zu sein. Sag einem unglücklichen Menschen er solle doch endlich glücklich sein... Das wird nicht funktionieren. Und zeig mir den Menschen, der tatsächlich und vollkommen unabhängig vom Feedback seiner Mitmenschen glücklich ist und ein gesundes Selbstwertgefühl hat. Ich schrieb nie davon, dass mich die Alte nicht mehr kratzt. Aber sie ist nicht mehr relevant für mein Leben. Ich finde es auch schön, dass du weißt, mit welcher Motivation ich diesen Thread eröffnet habe. Dieser Thread ist an jene gerichtet, die aus dem Mindfuck gar nicht rauskommen. Deren Mindfuck sich über Monate und Jahre hinzieht. Wenn du das schneller kannst, dann ist der Thread auch nicht für dich gedacht. lg scientific
  9. Nivel, ich habs auch verstanden. Keine Sorge. Kennst du eine Lebenskrise? Mir ist voriges Jahr so manches bewusst geworden, was ich in meinem Leben falsch gemacht habe. Und ich musste die Folgen davon erleben. Ich war schon unabhängig von ihr ziemlich fragil. Ich sah nicht mehr über meine Probleme hinweg. UND dann kam das noch dazu. Vielleicht war es ein erster Anflug einer Midlifecrisis. Auf jeden Fall ist innerhalb weniger Wochen mein Leben zerbrochen. Auslöser war, dass ich einem vermeintlichen Freund Geld geliehen habe. Das war der Beginn der Krise. Welche als Rattenschwanz nach sich zog, dass auch die Beziehung zu meiner Ex zerbrochen ist. Da gehts nicht um einen gebrochen Fuß. Ich war von einem Tag auf den anderen in meiner Existenz bedroht. Nicht mehr zu wissen, wie man sein Essen, sein Trinken und seine Miete bezahlen soll... Das hat mich aus der Bahn geworfen. Wär das alles so nicht passiert, wär wohl auch eine Trennung bei weitem nicht so schlimm gewesen. Nur hatte ich keine Energie mehr. Ich hab 10 kg abgenommen, weil ich nicht mal ein Stück Brot zu essen kaufen konnte. Über Tage und Wochen. Eine warme Mahlzeit in der Woche, nicht am Tag (!) war schon Luxus. Und auf die hat mich ein Freund eingeladen. Woher sollte auch Energie kommen, das schneller zu verarbeiten. Das mein ich mit "es ist ein Wunder, dass ich noch da bin" Ich lag am Boden, und das wusste sie. Und sie fuhr noch mit der Dampfwalze über mich. Aus PU-Sicht, kein Wunder, dass sie mich abgeschossen hat. Das war mir in sogar in dem Moment klar. Mein Handlungsspielraum war aber einfach NULL. Ausserdem war ich in einer Rolle, die ich so nicht gewohnt bin, die ich das letzte Mal in der Hauptschule innehatte, also vor mehr als 20 Jahren. Ich war in dem Moment der Aussenseiter, der Buhmann, der Trottel vom Dienst, der den man ungestraft verarschen kann, der der einfach durch seine Anwesenheit lästig ist... Das meinte ich auch mit Stolz- und Ehrverlust. Ich hab ein Lehrbeispiel voriges Jahr hingelegt, wie man innerhalb weniger Tage vom Hero zum Trottel der Nation wird. Das schmerzt. Ich dachte nicht, dass ich so viel geballte Scheiße auf einmal ertragen kann. Aber ich konnte. War schwierig, aber ich kam wieder raus. Nur das hat seine Zeit benötigt. Mit den Folgen meines bisherigen Lebens und dem Gutwill, einem Freund viel Kohle zu leihen und nicht mehr zurück zu bekommen, kämpfe ich heute noch. Aber auch den Kampf werde ich gewinnen. Ich muss mir nämlich eine neue Existenz aufbauen. Und das geht nicht von heute auf morgen. Lottospielen könnt ich. Aber da sind mir die Gewinnchancen einfach zu gering Es war nicht die Frau allein, die mir Hörner aufgesetzt hat. Es waren die Umständen, in denen sie mir Hörner aufgesetzt hat. Sie hat mir als rollendem Stein noch einen Tritt verpasst. Das ist kein feiner Zug. Vor allem dann nicht, weil ich gerade angefangen habe, mich zu fangen. Weil ich das Gefühl hatte, ich finde einen Weg aus meiner beruflichen schwierigen Situation. Der Weg wär mit ihr gewesen. Ich wusste wieder, wie ich weiterkomm, und ich freute mich, das mit der Frau gemeinsam machen zu können, die ich liebte. Ich wollte das mit ihr tun. Ich wollte das so schnell wie möglich tun, weil ich mit dieser Frau glücklich war und weiter glücklich sein wollte. Ich hab - vermeintlich - gedacht, das ist die Frau, mit der will ich alt werden, mit der KANN ich alt werden, und mit der meistere ich jede Unbill des Lebens. Ja, ich hab mich zu sehr auf sie verlassen, und sie in etwas reingezogen, was sie nichts angeht. Sie war dem nicht gewachsen. Sie war zu jung. Heute weiß ich, ich muss das ganz alleine durchziehen. Ich will mich diesbezüglich nie mehr auf eine Frau verlassen. Meine eigene Geschichte, und die Geschichten vieler Freunde und Bekannten haben mich gelehrt, dass ich als Mann mein Leben alleine meistern muss. Frauen sind nur das Sahnehäubchen auf das eigene Leben, der Zuckerguss des Erfolgs. Vielleicht gibts da draussen sogar eine Frau, die mit mir all das durchstehen würd, und die zu mir steht, auch wenn es mir mal schlecht geht. Aber auf den Gedanken allein verlasse ich mich nicht mehr. Darum bin ich wohl auch so - wie es King Koitus geschrieben hat - hart geworden. Das schöne/erstaunliche dabei ist aber, dass sich heute Frauen für mich interessieren, von denen ich früher nur beim wichsen geträumt habe... Offenbar wirke ich heute so souverän und als 1. Preis. Ich bin nicht mehr needy. Und das ist in meiner bisherigen Karriere mit Frauen der allergrößte Fortschritt. Ich weiß heute, dass ich sogar in der größten Lebenskrise noch unheimlich attraktiv auf Frauen wirke. Das macht mich selbstbewusst und unneedy. Was soll ich sagen. In der ersten Woche, in der Hochphase der Krise hab ich 5 Frauen kennengelernt mit denen ich - wär ich bereit gewesen - Sex haben hätte können. Dieser Umstand war auch neu in meinem Leben. Eine davon hab ich ein halbes Jahr später gelayed. Du schreibst, dass du über Schmerz bescheid weißt. Ich glaub dir, dass deine Verletzung unheimlich schmerzhaft war. Du denkst, du tickst aus, so quälen dich die Schmerzen. Dann stell dir GENAU diesen Schmerz über Wochen und Monate vor. Und der Schmerz hört nicht auf. Egal was du tust, er hört nicht auf... Dann weißt du, wie es mir gegangen ist. Und den Schmerz in der Brust kannst du nicht abstellen. Für den Schmerz im Bein kannst du Schmerzmittel nehmen. Für den Schmerz in der Brust kannst du dich besaufen. Nur ist da nicht sicher, ob er nicht noch schlimmer wird... Warst du zu irgendwas fähig in dem Moment, als dein Bein zur Seite wegstand? Oder raubte dir der Schmerz den Verstand? Du wirst sicher noch viele Argumente finden, um mir zu erklären, welch ein Wussy ich bin/war, und dass das alles nicht so schlimm war. Andere habens ja auch leicht weggesteckt... Für mich war die Situation aber eine der schlimmsten meines Lebens. Zu erkennen, gescheitert zu sein, zu erkennen, alles verloren zu haben, zu erkennen dass es gar nicht gut um einen steht, und dann noch gedemütigt zu werden... Nein. DAS war nicht lustig. Ich wünsch dir, dass dir niemals so etwas passiert. lg scientific
  10. Hach... bitte lest doch was ich geschrieben hab. Ich hab das nur geschrieben, weil ich ihr seit fast einem Jahr das erste Mal fast begegnet bin. Die Alte spielt in meinem Leben keine Rolle mehr. Wenn ich was über sie erzähle, dann ist das so wie ich auch erzähle, dass ich gestern die Straßenbahn knapp erwischt habe. Ich rede viel, und ich erzähle viel. Da kommen dann auch mal so G´schichtln zwischendurch von ihr dazu. Aber als eine Kurzgeschichte zwischen vielen anderen. Hier is das Problem des Filters. Dieser Thread filtert ausschließlich die Geschichten von ihr, und damit wirkt es so, als ob sie noch mein Leben bestimmen würde. Eine sogenannte verzerrte Realität. Ich könnt auch von den drei Russinnen erzählen, die mich gestern in der Bar angebraten haben. Die eine die nur mehr darauf gewartet hat, dass ich sage "warte auf mich, bis ich fertig bin, dann fahren wir gemeinsam heim". Und ich könnt auch von der Dame erzählen, die mir jedesmal auf den Arsch gegriffen hat, wenn ich bei ihr vorbeigegangen bin, obwohl sie mit ihrem Freund da war. Ich könnt auch von der Dame erzählen, die mich trotz männlicher Begleitung angebaggert hat und ihn bezahlen lassen wollte, damit ich was zu trinken bekomme... Aber das sind einfach Erlebnisse, die man als Mann hinter der Bar in einer ziemlich coolen und kleinen Bar erlebt... Das ist doch laaaangweileig Nein, das klingt prahlerisch. Und es passt nicht in diesen Thread. Aber warum ich diesen Thread gestartet habe, hab ich auch im ersten Posting schon geschrieben. Weil ich Männern in ähnlicher Situation wie meine war eine mögliche Anleitung geben wollte, wie sie aus so einer Scheiße wieder rauskommen. Punkt. Dass die üblichen Verdächtigen wieder damit daher kommen, dass ich über die Alte noch nicht hinweg wäre, war mir klar. Hätt nicht näher darauf eingehen sollen. Weil sie spielt keine Rolle mehr für mich. Das Thema ist zwar emotional stark besetzt für mich, so wie auch mein erster Abend in meinem Lieblingsclub für mich nach wie vor stark emotional besetzt ist (der allerdings äusserst postitiv), und wie für mich stark emotional besetzt ist, dass ich meinen Vater sehr früh verloren habe. Denk ich darüber nach, kann ich die Emotionen wecken. Aber ich denk über diese Themen selten nach. Weil in der Zwischenzeit viel anderes passiert ist und aktuell auch viel passiert. Das ist hier wirklich mittlerweile ein Ausnahmethema und leider etwas eskaliert. Manche Menschen hinterlassen einfach starke Erinnerungen, andere vergisst du so rasch, wie du sie kennengelernt hast. Meine Ex werd ich wohl mein Leben lang nicht mehr vergessen. So wie ich auch all meine anderen LTRs nie vergessen werde. Und das ist auch gut so. Mit einem Menschen, den ich innerhalb kürzester Zeit vergessen kann, will ich mich auch nicht auf eine Partnerschaft einlassen. Und nein, ich würd sie weder vögeln (das tu ich nur mit Frauen die ich mag), noch möcht ich mich jemals mit ihr wieder gut verstehen. Das ist eine bewusste Entscheidung von mir. Ich hab genau 3 Menschen in meinem Leben, mit denen ich mich nicht mehr gut verstehen möchte. Der Grund war jedesmal egoistische Respektlosigkeit. Hätte ich nur 5 Menschen in meinem Leben kennengelernt, würd ich über mich nachdenken, ob es nicht doch an mir liegt. Da diese Zahl aber wahrscheinlich im Promillebereich oder noch geringer liegt, fallen diese Menschen für mich unter den Punkt "Fehler können passieren". lg scientific
  11. Weißt du, du bist mit deiner Analyse ja großteils ganz richtig. Nur erzählst du mit anderen Worten etwas, das ich hier schon mehrfach niedergeschrieben habe. Du erzählst mir hier etwas, das ich ohnehin schon weiß. Wie oft soll ich noch aufschreiben, dass mir vollkommen klar ist, warum sie Schluss gemacht hat. Ich weiß, genau den Weg und die Stationen wie ich an Halt uns Stabilität verloren habe und zur Belastung für sie geworden bin. Lies nochmal nach! Ich hab erzählt, wie es soweit kam, und was mein nicht unbedeutender Beitrag dafür war. Warum versuchst du mir das nun reinzuwürgen??? Womit du allerdings vollkommen falsch liegst ist der Umstand, dass ich einen imaginären Kreuzzug führe. Ich liste nur Tatsachen auf, die mir erst nach und nach bewusst wurden. Wie würdest du das bezeichnen, der dreimal die Woche fortgeht, und da jeweils mindestens 3, 4 Flaschen Vodka bestellt? Zuerst war das cool und lustig. Als ich dann mitbekam, dass sie ohne Alk einfach nicht lustig war, und nervös wurde, wenn sie keinen Wein und Vodka daheim hatte... Da klingelten wieder mal die Alarmglocken, die ich nicht hören wollte. Ich schrieb in anderem Kontext, dass mir auch klar ist, warum sie sich so wegschießt. Sie hat eine schwere Krankheit, die sogar noch ziemlich aggressiv. Und wer weiß, ob sie überhaupt 30 Jahre alt wird. Sie lebt jetzt jeden Tag so, als ob es ihr letzter wäre. Grundsätzlich eh keine schlechte Einstellung. Nur so wie sie es lebt, bleiben einfach Leichen zurück. Wenn mir der Freund sagt, sie sei da und käme gleich, weil sie Drogen besorgt habe, oder welche von ihm haben will, und ich weiß um welche Drogen es bei dem Freund geht... Dann frage ich mich, ob sie mich vorher schon belogen hat, oder ob sie damit erst danach angefangen hat. Und ich schrieb nicht, dass sie keine Freunde mehr hat. Das interpretierst du falsch. Ich schrieb davon, dass sie zu den Freunden die sie damals hatte die ich auch kannte, sämtliche Kontakte abgebrochen hat. Und die meisten dieser Leute sind jetzt in meinem Freundeskreis. Sie hat sich anderen Menschen freundschaftlich zugewandt. Für dich mag das als Verleumdung klingen. Aber es ist so bittere Tatsache, dass sie nun mit Leuten verkehrt, die keiner ihrer damaligen Freunde packt. Sie hatte damals wirklich gute Leute um sich. Gebildete, erfolgreiche, und sehr sympathische Leute. Wissenschafter, Richter, Unternehmer... Nun, heute verkehrt sie mit tatsächlich ungebildeten, rechten Vollidioten, die stolz darauf sind, ein Foto mit HC (dem Anführer der FPÖ, einer ziemlich rechten Partei in Österreich) zu ergattern. Ein offensiv ausländerfeindliches Pack. Leute mit denen sich keiner aus dem gemeinsamen Freundeskreis freiwillig abgibt. Sie wirkt aber auf den Fotos mit denen glücklich. Glücklicher als mit den Leuten von damals. Ihre besten Freundinnen (ihre Worte) von damals sind schwer enttäuscht, dass sie den Kontakt zu ihnen abgebrochen hat. Interessanterweise hab ich gestern das Mädel getroffen, bei der sie sogar Trauzeugin sein sollte, so dicke Freundinnen waren sie. Auch die erzählte mir eine ähnliche Geschichte. Und nein, ich saug mir das nicht aus den Fingern. Ich setzte die Mosaiksteinchen zusammen die mir zugetragen werden. Hab schon schönere Mosaikbilder gesehen... Warum ich das aufschreibe? Weil es lange gedauert hat, bis ich erkannt habe, dass sie von ihrer Persönlichkeitsstruktur überhaupt nicht zu mir passte. Dass sie da offenbar eine Phase hatte, wo sie mal dachte, "jetzt muss ich", aber wieder zu ihrer Herkunft zurückgekippt ist. Das klingt jetzt für deine Ohren möglicherweise wieder verleumderisch. Aber ihre Wandlung ist so arg, dass mich Freunde angeschrieben und angeredet haben, ob ich wusste, was für eine Proletenbraut (nicht meine Worte!!!) sie ist. Dass sie abscheulich finden, was sie macht, und mit welchen Leuten sie verkehrt. Und dass sie nicht verstehen können, wie es dazu kam. Ich schrieb, ich hab sie auf ein Podest gestellt - obwohl ich schon hätte besser wissen müssen. Ich schrieb auch schon, dass ich mich aufgrund von ein paar Tatsachen so in sie verknallt habe, dass ich die Alarmzeichen und für mich eigentlich untragbaren Eigenschaften nicht sehen wollte. Ich schrieb auch - und das wirklich OFT - dass mir vollkommen bewusst ist, wie es dazu kam. Also versteh ich nicht, warum du mir das immer noch versuchst zu unterstellen, ich schiebe ihr für alles die Schuld in die Schuhe. Das, was ich ihr vorwerfe, ist die Art und Weise, wie sie Schluss gemacht hat. Und ich werfe ihr vor, dass sie unfähig war, mit mir zu reden. Nämlich über die Aspekte im Leben die nicht nur Sonnenschein und Party sind. Zwei Originalzitate von ihr "Oh nein. Schon wieder einer der reden will" und eines nach der Trennung "Ich weiß, ich hätte früher meinen Mund aufmachen sollen". Weißt du, wir kannten uns schon eine Weile, wir vögelten schon eine Weile, wir mochten und schon eine Weile gut Leiden. Bis es ihr in einem Nebensatz raushaute, dass sie diese Krankheit hat, die mich auch ordentlich in Mitleidenschaft ziehen könnte... Für Männer zum Glück nicht so dramatisch wie für Frauen. Sie gefährdet meine Unversehrtheit und meint dann "ich wollts dir gar nicht sagen". Da fing es an. Da wurde ich misstrauisch. Ich kam nach und nach drauf, dass hier irgendwas nicht stimmt mit ihr. Dass sie mir Sachen erzählt, besser gesagt verschweigt, die mich immer misstrauischer werden ließen. Zu ihrem Geburtstag der Höhepunkt. Ich kannte sie schon ein halbes Jahr und erkannte, dass ich über sie NICHTS weiß, außer dass ich sie mit einer Flasche Vodka lustig machen könnte. Und mit irgend einer Speed-Actiongeschichte. Schnelles Motorrad, Fallschirmspringen u.ä. Aber ich wusste nichts über ihre Träume, über ihre Ängste, über ihre Geschichte, über ihr Leben. Sie hat sich mir nie geöffnet, aber immer glückliche Beziehung gespielt. Das war der Zeitpunkt, wo ich in meinem Blog damals schrieb, dass es wohl besser wäre, wenn ich mich von ihr Trenne. Zu meinem eigenen Schutz, obwohl ich sie geliebt habe. Aus heutiger Sicht betrachtet, wär das wohl auch die beste Lösung gewesen. Ich hätte mir und wohl auch ihr viel erspart. Wir könnten heute gute Freunde sein. Anders betrachtet, hätt ich nie die Gelegenheit gehabt, so viel zu lernen wie im letzten Jahr... Du verteidigst sie (ist mir schon klar... Extrempositionen verlangen entgegengesetzte Extrempositionen. Sie hat hier Ankläger und Richter, aber keinen Anwalt...), aber sie ist nicht so unschuldig, wie du hier tust. Auch wenn sie ein Mädchen ist - und wir haben durch PU gelernt, wie willenlose Geschöpfe Mädchen sind - kann sie immer noch respektvoll sein. Ich kenne Mädchen, die sind sowas von Vorzeigemädchen. Die könnten Enigmas Buch entsprungen sein. Und dennoch wissen die um die menschliche Größe und respektvolles Verhalten. Die Art und Weise Problemen aus dem Weg zu gehen und Beziehungen zu beenden, die meine Ex an den Tag gelegt hat, hat bei ihr System. Ich schrieb bereits, dass sie so was ähnliches schon mal abgezogen hat. Sie hat es geknickt erzählt, aber sie hat es gemacht. Ihr Exfreund kam von der Arbeit heim, und da war die halbe Wohnung leer und sie weg... Und sie hat ihm bis zum Frühstück davor die heile Welt vorgegaukelt. Das hat sie mir selber so erzählt... Und sie wird es wieder so machen, bis sie einmal so heftig auf die Schnauze fällt und selber Opfer eines ähnlichen Treibens wird, wenn sie mal so richtig in einen Typ verliebt ist. Vielleicht hat sie Glück, und erlebt sowas nie. Arme zukünftige Exfreunde von ihr... Du wirfst mir vor, mich im Schmerz gesult zu haben. Hier kommt der Punkt nochmal ins Spiel, den du mir auch in deiner dritten Zeile vorhältst. Du glaubst, es macht mir Spaß, Schmerzen zu haben. Mir geht es erst dann gut, wenn es mir so richtig scheiße geht. Du täuscht dich mein lieber. Und hier meine ich eben, so einen Schmerz hast du wohl noch nie erlebt. Es war einfach zu viel für mich. Mir ist mein gesamtes Leben unter den Beinen zerbröselt, und dann noch so eine Geschichte als Sahnehäubchen drauf... Das war einfach zu viel für mich. Ich war deswegen sogar in Behandlung. Die hab ich aber relativ bald beendet, weil mir dabei sehr schnell klar wurde, wo tatsächlich mein Problem und damit der Hebel es zu lösen, ist. Und daran hab ich das letzte dreiviertel Jahr gearbeitet. Und daran werd ich noch weiter arbeiten. Ob mir all das Gelernte bei der nächsten Trennung hilft, weiß ich nicht. Ob es meine Leidensphase verkürzt - keine Ahnung? Aber dass ich div. Fehler nicht mehr mache, dass es überhaupt soweit kommt... dazu kann es mir durchaus verhelfen. Sollte ich mich wieder einmal in ein Mädchen wirklich innig verlieben, wird die Trennung wohl wieder so weh tun. Aber ich denke, ich hab meine Lektion gelernt, dass ich meine Fehler nicht mehr wiederhole. Ich hoffe es für mich. Und jetzt frage ich dich ein drittes und letztes Mal: Warum wirfst du mir Sachen an den Kopf, die ich belegterweise weiß und hier oft schon aufgeschrieben habe? lg scientific
  12. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass sehr viele Männer einfach keine Ahnung haben, wie man Frauen angreift, und dass Kino essentiell für Sex ist. Aber ich habs auch schon anders kennengelernt. Ich hab ein Mädel kennengelernt, hab sie zwei, drei Mal getroffen, und da war absolut kein Kino. Vollkommen untypisch für mich. Und trotzdem hab ich sie gevögelt... Ich glaub, bei der reichte der Brainfuck aus lg scientific
  13. Manchmal wünsche ich mir wirklich, dass manche von euch - in dem Fall du - meine Texte genauer lest. Ich hasse sie nicht abgrundtief. Sie kann neben mir krepieren, es würde mich nicht stören, aber auch nicht glücklich machen. Sie wär halt dann nicht mehr da. Und wo bitteschön liest du heraus, dass ich ihr aus dem Wege ginge? Du hast überlesen, dass ich bewusst fast von Anfang an all jene Orte aufgesucht habe, an denen wir gemeinsam waren, weil ich diese Orte wieder für mich haben wollte. Ich ging dort hin - auch mit der Gefahr, sie dort zu treffen. Nur traf ich sie nicht. Ein einziges Mal, wo ich wusste, dass sie sein wird, auf der Geburtstagsfeier von dem Freund, den ich im Verdacht hatte, mit ihr gevögelt zu haben - lange vor der Trennung - hab ich gemieden. Und ich hatte gutes Ersatzprogramm mit anderen äusserst lieben Freunden. Gleichgültigkeit ist auch nicht gleich Gleichgültigkeit. So wie ich mich kenne, werde ich wohl bis an mein Lebensende emotional reagieren, wenn die Rede von ihr ist. Dazu war das Erlebte zu heftig. Aber Gleichgültigkeit bedeutet für mich in diesem Falle, das sie im Alltag meine Emotionen nicht mehr beeinflusst. Wie es ist, wenn ich ihr tatsächlich von Angesicht zu Angesicht begegne, weiß ich noch nicht. Letzten Sonntag gönnte sie mir das Vergnügen durch Flucht ihrerseits ja nicht. Ich weiß nur, dass die Phase der Gleichgültigkeit heute soweit bei mir eingetreten ist, dass ich wieder mit anderen Mädchen glücklich sein kann. Dass ich entspannenden und verdammt guten Sex haben kann (, ohne an meine Ex zu denken.) Dass ich die Zärtlichkeiten genießen kann, die ich von anderen Frauen bekomme. Das war nämlich nicht so über mehrere Monate. Das ist kein Schönheitsfehler gewesen. Das war kalkuliertes Spiel. Die beiden hatten das schon vor. Ich hab mich ja eigentlich bei dem Urlaub nur angehängt, weil ich grad ein paar Euros übrig hatte. Sie hat den Typen drei Wochen vorher kennengelernt und fährt mit ihm und Jugendfreunden von ihr gemeinsam auf Urlaub und fragt mich nicht mal, ob ich mitfahren will. (Ja, auch diese Alarmglocken hörte ich nicht). Sie hat mich bewusst und absichtlich abgeschossen und versucht zu zerstören. Sie es umgekehrt. Hier ist das kleine Fenster, wo gelegentlich meine Ex durchschimmert. Ansonsten spielt sie in meinem Leben keine Rolle mehr. Meine neue Flamme hat meine volle Aufmerksamkeit verdient. Die ist gut. Wir sehen uns selten, weil wir beide beruflich ziemlich eingespannt sind. Aber wenn wir uns sehen, ist es verdammt gut. Ich komm derzeit nur etwas in Stress, weil sich eine zweite Dame auch anstellt bei mir... Die lernte ich kennen, bevor ich mit meiner Flamme was hatte. Hmmm und eine dritte Dame - die mir optisch am meisten zusagende - ist auch wieder aufgetaucht. Ich darf endlich wieder in meinen Luxusproblemen schwelgen, wo ich mich nicht entscheiden kann, welche der zuckersüßen Damen meine Gegenwart genießen darf. Wie auch immer. Das was das grad von meiner Ex durchscheint scheint wirklich nur mehr hier so durch. Das Bisserl Hass was ich ihr gegenüber hege, hege ich auch meinen politischen Gegnern gegenüber. Das gehört zum Grundrauschen und schafft Antrieb, es besser zu machen. Und ab und zu ein kleiner Sieg, so wie letzten Sonntag, und ich fühl mich gut. Aber besser fühl ich mich sowieso im Arm oder in der Muschi einer schönen zärtlichen Frau. lg scientific PS: Und jetzt muss ich arbeiten gehen. In die Bar. Und ich bin schon gespannt. Heute könnt sein, dass 4 bildhübsche Mädels, von denen ich eine gevögelt habe, mit einer grad vögle, und zwei potentielle, gleichzeitig auftauchen. Bin schon gespannt. Und wenn ich Pech, nein Glück, habe, dann kommt, wie es der Teufel so will, meine Ex auch noch vorbei. Die war nämlich früher öfter mal in dieser Bar. Was soll mir besseres passieren
  14. Langsam bin ich wirklich verwundert. In diesem Forum wird ständig über Mindsets, Frames und dergleichen gesprochen. Der Punkt ist, dass es keine Rolle spielt wie groß meine Gefühle sind, wie sehr ich schon verliebt war/bin/sein werde. Dein Ansatz ist deine Gefühle voll auszuleben, sich in ihnen zu wälzen und sie noch einmal zu durchleben. Wenn du daran wächst, ist das gut für dich. Nach einem Jahr immer noch voller schlechter Gefühle zu sein, spricht aber irgendwie dagegen. Mein Ansatz ist lediglich nicht mein ganzes Umfeld an meinem Weltschmerz teilhaben zu lassen. Die Frau meiner Träume verlässt mich/will mich nicht/entpuppt sich als Alptraum? Was gewinnst du dadurch, wenn du erst ewig leidest (und zwar in einer Form die dein Leben und damit das deines Umfeldes beeinflusst) um danach immer noch von schlelchten Gefühlen getrieben zu sein? Ich bewundere Menschen, die sich diesem Wahnsinn in ihrem Kopf nicht einfach hingeben, die über diesen emotionalen Trieb hinauswachsen, am nächsten Tag aufwachen und mit einem Anflug eines Lächelns auf ihren Lippen feststellen, dass sie immer noch ihr Leben haben. Eine Formel den Schmerz verschwinden zu lassen, habe ich leider nicht. Was ich hier anbiete, ist eine Einstellung damit umzugehen. Letztlich ist es eine Wahl... Dein Ansatz. Meiner Nicht. Ich hab in meinem Leben drei verschiedene Typen von Menschen kennengelernt, und wie sie mit Schmerz und schlimmen Erfahrungen umgehen, um diese zu verarbeiten. 1) Die einen schweigen. Schweigen und schweigen. Fressen alles in sich hinein. 2) Die nächsten machen sich darüber lächerlich. 3) Die dritten reden so oft über das Geschehene, bis es weg ist. Ich gehöre zur dritten Gruppe. Du bietest mir eine Einstellung an, damit umzugehen. Darf ich dir erzählen, was meine ersten Gedanken waren, nachdem ich wieder halbwegs klar denken konnte (Was zum Glück 1000 Telefonate und 5 Stunden später der Fall war) "Ok. Der Schmerz geht vorüber. Es kommt die Zeit, da kann ich über das ganze sogar lachen. Mein Leben geht weiter. ... Verdammt, es tut so weh. Es tut so weh..." Diesen Ablauf der Gedanken ab und zu gemischt mit einem "Warum tut sie mir das an?" hab ich glaub ich Millionenmal durchlebt. Und weil das Leben weitergeht, hab ich am selben Abend in einer Discothek noch eine total süße Maus kennengelernt und sogar einen #C gemacht. Soviel dazu, was du von anderen mitbekommst, wie sie mit Trennung umgehen. Die hat das nichtmal gemerkt, wie schlecht es mir ging. Ich bin zum vereinbarten Treffpunkt (ja, wir haben sogar ein Date ausgemacht) zu spät gekommen, weil ich im Appartement lag und geheult hab. Ich hab zwei Tage nach dem Urlaub ein supersüßes Mädel kennengelernt und verführt. Küssen ging nicht. Ich hab am 3. Tag nach dem tollen Urlaub noch ein Mädel kennengelernt, die mich isoliert hat und küssen wollte... Ich hab Leute getroffen, die meinten, was denn los sei, ich schau so gut aus, wie noch nie in meinem Leben. Ich hatte ein Lächeln im Gesicht. Genau wie du beschreibst. Und wenn ich allein daheim war, heulte ich in einer Tour. Du träumst von der Fassade, die dir Menschen zeigen oder sogar nur davon erzählen. Ich weiß, wie sie aufgebaut ist. Der Schmerz bleibt, nur verzieht er sich manchmal. Aber er kehrt zurück, bis du ihn besiegt hast. Was ich gewinne, wenn ich ewig leide? He, ich leide nicht mehr. Ich hab ein halbes Jahr gelitten. Ganz einfach, weil mein Herz kaputt war. Du sagst ja auch nicht zu einem Unfallopfer, das im Ganzkörpergips liegt und Schmerzen hat, was bringt es dir, wenn du hier leidest? Steh auf und hab Spaß! Wenn ich nur gelitten hätte, um des Leidens willen, würd ich es heute noch tun. Nur tu ich es heut nicht mehr. Kennst du das Wort "Trauerarbeit"? Es ist eine verdammt schwere Arbeit, die Trauer aufzuarbeiten und einen Weg zu finden, damit umzugehen. Leid und Schmerz ist eigentlich dafür da, um traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, um Heilung zu bringen. Dass Leid und Schmerz manche als ihren Weg auserkoren haben, dafür kann ich nix. Ich habe ein halbes Jahr gelitten, weil es für mich die Zeit der Heilung war. Ich hoffe, du verstehst das. Du kannst den Schmerz durchaus verdrängen. Das geht schon. Nur weißt du nicht, wo er dann rauskommt. Du kannst wahrscheinlich froh sein, wenn nur dein Augenlid zu zucken beginnt, und du nicht einen Herzinfarkt oder Darmkrebs davonträgst. Irgendwo fährt der Schmerz aus. Und da lasse ich ihn lieber kontrolliert so raus, wie ich es gemacht habe. Ich weiß nämlich schon, dass ich auf psychische Belastung körperlich mit allen möglichen Leiden reagiere. Das ging einmal bis zur Diagnose Herzinfarkt, der dann aber keiner war. Also fress ich den Scheiß sicher nicht mehr in mich rein. Ich war mir früher der Unnötigkeit von Heulen bewusst... Bis ich es besser gelernt habe. Heulen ist notwendig. Heulen ist heilend. Es geht einem nach dem Heulen besser als vorher. Es reinigt und befreit. Es lässt Druck ab. Und mir tut heute jeder leid, der nicht heulen kann/will. Diese Menschen tun mir genau so leid wie jene, die noch nie einen Orgasmus hatten. Wohlgemerkt, Heulen zum Zweck der Manipulation anderer, das halte ich für einen ganz schlechten Plan. Aber Heulen zum Zweck der Heilung und Befreiung ist unheimlich wichtig und gut. lg scientific
  15. Anscheinend reden wir hier aneinander vorbei. Natürlich hast du nicht alleine zu verantworten, dass ihr euch getrennt habt. Ganz zu schweigen von dem wie. Aber du hast zu einem guten Teil zu verantworten wie die Zeit nach der Trennung verlaufen ist. Es ist nicht alleine sie, die dein Leben "für mindestens ein halbes Jahr" zerstört hat. Dieses Zeitfenster, die Intensität und dergleichen sind auch aus dir erwachsen. Und die Lehren, die du daraus gezogen hast, deine daraus resultierende Einstellung, ist auch zu einem großen Teil aus dir erwachsen. Wie gesagt, ich wollte hier nur daraufhinweisen, dass ich die Einstellung unausgewogen finde und dass ich persönlich ein anderes Ideal von innerer Balance und dem Weg zu einem glücklichen Leben sehe. Schicksalsschläge sind immer hart (auch wenn du jetzt wieder sagen wirst, dass ich selber keine erlebt haben kann, so wie ich darüber schreibe). Aber es macht einen Unterschied wie man mit ihnen umgeht. Du findest, dass du einen starken, beeindruckenden Weg gegangen bist, ein Beispiel für ähnliche Situationen. Ich sage, es gibt einen ausgewogeneren Weg. Aber das ist okay, denn letztlich neigen Menschen dazu ihre eigenen Handlungsweisen zu rechtfertigen und stigmatisieren. Ich finde ganz einfach, dass ich einen Weg gegangen bin und Werkzeuge angewendet habe, die ich über Jahre hinweg lernte. Und da er für mich gut gewesen ist, hab ich ihn niedergeschrieben, für jene, die sich ähnlich wie ich mich fühle, fühlen. Wahrscheinlich hätte ich dieses Zeitfenster von einem halben Jahr mittels Drogen (Medikamente sind auch Drogen im engeren Sinn) verkürzen können. Das wollte ich nicht. Wie ich die Zeit nach der Trennung gelebt habe, hab ich natürlich allein für mich zu verantworten. Das ist schon klar. Für meinen Gemütszustand war ich aber nicht allein verantwortlich. Dafür, dass ich permanent Schmerzen in der Brust hatte, dafür, dass ich fast permanent heulen musste, weil die Situation so ausweglos war (Ich wollte sie zurück, konnte sie aber gleichzeitig nicht zurück haben wollen, und wollte sie auch nicht zurück - ein schreckliches Dilemma) dafür, dass ich unfähig war mit anderen Frauen Sex zu haben in der Zeit, dafür, dass ich fast ein Monat arbeitsunfähig war, das ist eine Folge davon, dass sie mit dem Typen vor meinen Augen ficken gegangen ist, dass sie mir bewusst weh tun wollte. Und dafür kann ich sehr wohl sie verantwortlich machen. Und das tu ich auch. Nach wie vor. Ich selber hab mich wieder aus der Scheiße gezogen. Hab mir mein Leben neu aufgebaut, hab meine Emotionen wieder unter kontrolle bekommen, hab mich meinen Ängsten gestellt und hab alles dafür getan, wieder ein menschenwürdiges und glückliches Leben führen zu können. Das ist unabhängig von ihr. Ich muss heute nicht mehr diskutieren, ob es richtig ist, es so oder so zu machen, und wie ich denn tun soll, damit ich über sie hinwegkomme. Ich hab es getan, ich hab es durchgezogen, und ich hab es vorgestern aufgeschrieben. So als "best-practice"-Beispiel. Wenn du den Weg nicht gut findest, ist es ok. Sei aber fair, und zeig mir einen besseren. Vor allem einen, den ich auch gehen kann. Beim nächsten Mal dann. lg scientific
  16. Du hast nicht alles gelesen. Oder? Sie hat sich am Strand getrennt. Ok. Sowas passiert. Sie hat vor meinen Augen mit einem aus unserer Gruppe zu flirten begonnen. Ich hab sie gebeten, sie möge mich zum nächsten Bahnhof oder Flugplatz bringen. Sie hat abgelehnt. Denn "Da kann ich ja nicht saufen gehen". Das steigerte sich soweit, dass sie BEWUSST vor meinen Augen mit dem Typen ficken gegangen ist. Danach kam kein "entschuldigung" kein "es tut mir leid" sondern nur ein "was willst du trottel überhaupt. wir sind nicht mehr zusammen" gepaart mit einem hämischen Lachen. Ich hatte genau zwei Möglichkeiten von dort weg zu kommen. Entweder mit ihr mit dem Auto, oder mit ihm im Auto. Ich war de facto gezwungen mit denen noch mehrere Tage im Quartier zu sein und mit ihnen heimzufahren. Das war bewusstes Quälen. Sie war zwar unter Alkohol- und Hitzeeinfluss, und sie war offenbar schon geil auf den Typen. Deshalb musste ich über die Klinge springen. Sie hätte mir auch zwei Tage vorher sagen können, dass sie nicht mehr will. Dann wär ich nicht mitgefahren. Aber die Aktion war gezielt gegen mich gerichtet. Kollateralschaden schaut anders aus. lg scientific
  17. Lieber Scientific, ich habe hier gerne mitdiskutiert, weil ich dachte, dass ich vielleicht einen Denkanstoß liefern kann. Aber anscheinend ist das nicht erwünscht. Wenn hier jemand postet, dass er deine Einstellung toll findet und dich versteht, freust du dich darüber. Wenn dich jemand kritisiert und nüchtern deine Situation kommentiert, ist es reine Theorie, weil derjenige keine Ahnung davon haben soll... Ich werde mich hier jetzt nicht über mein eigenes Leben auslassen. Denn letztlich ist das egal, meine Kommentare und die anderer stehen für sich. Aber du wirst sie alle sowieso wegwischen. Deine Einstellung hast du so als die reine Wahrheit für dich übernommen, dass dein ganzer Thread nur eine Belehrung sein soll. Dabei wäre eine Rückmeldung für dich selber dringender. Aber das ist erneut nur meine bescheidene Meinung. Die ich garantiert unwissend aus einem Buch abgeschrieben habe...^^ Sorry mein lieber WMitty, wenn ich dir unrecht getan habe. Aber wenn du mir erklärst, dass es ideal wäre, nach so einer Aktion normal weiterzuleben, wie wenn nichts gewesen wäre, dann kann ich nur davon ausgehen, dass du so etwas noch nie erlebt hast. Oder dass du so ein kalter Mensch bist, den Gefühle nicht interessieren oder regen. Und um eines nochmals zu erklären, das hab ich auch in meinem ersten Posting so geschrieben: Ich wollte weder Belehren, noch Hilfe in meiner Situation. Ich will mit dem Thread einfach nur jenen Männern hier einen von mehreren möglichen Wegen zeigen, wie man aus solch beschissenen Situationen wieder rausfindet. Und weil ich selber am allerbesten weiß, was und wie es in mir zugegangen ist, und was ich getan habe, damit es mir besser ging, damit ich über die Ex hinweg komme, hab ich meine Geschichte und meinen Weg aufgeschrieben. Als Hilfestellung für andere, die nicht und nicht loskommen von ihrer Oneitis. Meine Einstellung ist _für mich_ meine reine Wahrheit, sonst wär sie nicht meine Einstellung. Sonst würde ich mich selber belügen. Aber verzeih mir nochmals, wenn der Verlust einer Frau für dich nicht mehr bedeutet als eine vorüberfahrende Straßenbahn, dann hast du ein Problem und nicht ich. Dein Ideal ist es, nach so etwas zu ihr zu sagen "Schatz, ich versteh dich" und dein Leben normal weiter zu leben, nicht meines. Damit dürfte auch dein Ideal sein, mit einer Frau nur unter Ausschluss großer Gefühle zusammen zu sein. Weil ansonsten funktioniert das nicht. Zumindest nicht bei mir. Und bei vielen anderen auch. Und da es mir tatsächlich absolut unmöglich erscheint, große Gefühle für einen Menschen einfach so mit einem Handstreich zu beenden - ABSOLUT UNMÖGLICH - und danach normal weiterzuleben, gehe ich davon aus, dass du so etwas noch niemals erlebt hast. Du willst dein Leben hier nicht ausbreiten. Zwingt dich auch keiner dazu. Aber wenn du einen Weg gefunden hast, der reproduzierbar und nachvollziehbar Trennungsschmerz plötzlich verschwinden lässt, dann solltest du den zu Geld machen. Du würdest der reichste Mensch der Erde werden. lg scientific
  18. Deine Hölle schaffst du dir selbst. Genau das hier ist die ganze Zeit mein Punkt. Es geht mir hier nicht darum irgendjemanden einfach so zu kritisieren. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Verarbeiten einer einzelnen Beziehung und der grundlegenden Arbeit an sich. Über eine Frau hinwegzukommen, wird bei der nächsten eventuell gar nichts helfen. Die Erkenntnis, dass das meiste Leiden nicht von der ach so gemeinen Dame kommt sondern im eigenen Kopf entsteht, ist die eigentliche Quintessenz. Und ich sorge mich nur darum, dass dies nicht gerade scientifics Einstellung ist. Es geht um Mitgefühl und Sorge und nicht um Kritik. Weißt du, lieber WMitty, nicht jede Hölle erschafft man sich selber. Ich bin kein unbedingter Verfechter der Theorie, dass man sich all seine Realität selber erschafft. Es gehören immer andere und anderes auch dazu. Wenn das Haus, in dem ich lebe einstürzt, weil der Baumeister vor über 100 Jahren nicht wusste, dass hier ein Grundwasserstrom im Laufe der Zeit die Fundamente wegspült... Dann hat das relativ wenig mit mir zu tun. Und es ist einfach Pech, dass ich zum fraglichen Zeitpunkt in dem Haus war. Es ist für andere immer sehr einfach zu sagen, dass derjenige, den das Schicksal trifft eh selber schuld ist. Da kann man sich dann selber leicht abputzen und so tun, als ginge es einen nichts an. Mir ist sehr bewusst, dass ich bedingt durch das instabile Konstrukt meiner damaligen Jobsituation mein "Haus auf Sand gebaut" habe, und es ist im falschen oder richtigen Moment eingestürzt. Das hatte die Trennung zur Folge. Daraus hab ich gelernt, dass ich hier besser an mir arbeiten muss. Und bevor das nicht geklärt ist und auf stabilen Beinen steht, brauch ich gar nicht mehr an eine dauerhafte Beziehung zu einer Frau denken. Das andere, wie SIE die unausweichliche und für mich auch erklärbare Trennung vollzogen hat, das hat nichts mehr mit mir zu tun gehabt, das waren ihre Ängste und ihr Koffer voll Problemen, den sie mit sich herumgeschleppt hat. Und damit hat sie mir für mindestens ein halbes Jahr mein Leben zerstört und mir diese Hölle erst richtig heiß gemacht. Für die Art und Weise, wie sie die Trennung vollzogen hat, dafür kann ich eindeutig SIE verantwortlich machen. Das ist respektlos, gemein, brutal und menschenverachtend. Und wenn du mir jetzt erklären willst, dass ich das verstehen muss... Hmmm. Verstehen kann ich es schon, warum sie das so getan hat. Das hab ich auch hier schon dargelegt. Es liegt in ihrer Persönlichkeit. Sie hat mir erzählt, von ihrem Exfreund hat sie sich auf auch sehr uncharmante Weise getrennt. Die haben 5 Jahre zusammengelebt. In einer Wohnung, die sie sich gemeinsam aufgebaut haben. Er wusste von nichts. Sie hat im Vorfeld schon Freunde und Familie organisiert. Als er Abends von der Arbeit heimkam, fehlte die halbe Wohnungseinrichtung und der halbe Hausrat. Und sie war weg. Ohne Ankündigung, ohne wirklich erkennbare Krise. Weißt du, das ist nicht mein Problem, wie sie die Trennungen vollzieht. Sie ist unfähig sich Problemen zu stellen. Sie haut ab. Hinter mir die Sintflut. Und weil sie in dem Urlaub auch nicht abhauen konnte, musste sie mich vernichten. Was ihr gründlich gelungen ist. Ich kann natürlich auch behaupten, hätt ich mich nicht so verknallt in sie, wär das niemals passiert. Ja, insoferne hab ich mir diese Hölle wieder selber erschaffen... Aber ist das nicht ein wenig zu kurz gegriffen? Ich möchte diese Gefühle der bedingungslosen Liebe auf keinen Fall missen. Es ist wunderschön, eine Frau so zu lieben, wie ich es mit ihr getan habe. Ich hab mich frei, glücklich und am Ziel gefühlt. Ich hatte das, wovon jeder träumt und woran so viele Menschen leiden, die unter der hier genannten Oneitis leiden. Es gibt genau diese Erfüllung... Nur kam mir eine Krise dazwischen. Ein Verlust der Selbstachtung und des Selbstwertes. Ich bin überzeugt, ich könnte heute noch mit dieser Frau glücklich sein. Nämlich GENAU so glücklich wie zu unseren besten Zeiten. Ich bin aber auch überzeugt, dass ich bei der nächsten Krise meinerseits, hätte ich sie nicht voriges Jahr gehabt, von ihr auf ähnlich Art und Weise abgeschossen worden wäre. Also weiß ich, lieber so wie es war, als so wie es hätte noch kommen können. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte mit der Alten noch Kinder, und MÜSSTE zwangsläufig wegen den Kindern mit der Alten in Kontakt treten. Das wär eine Prolongierung der Hölle. Und ich Idiot hätte nicht mal was dagegen gehabt, mit ihr für Nachwuchs zu sorgen, weil sie mir ideal erschien, die Mutter meiner Kinder zu werden... Mann bin ich froh, dass das so abgelaufen ist, und nicht erst später passierte. lg scientific
  19. Das war der erste Teil. Von heute auf Morgen sagte sie mir, sie mag nicht mehr. Und zwei Tage später die Demütigung. Die Länge des Threads hängt nicht von mir allein ab. Ich hab nach so langer Zeit wieder mal über sie geschrieben, weil ich das allererste Mal seit der Trennung so nah daran war, sie wieder mal zu sehen. Klar wühlte mich das auf. Deinem Schicksal ein zweites Mal in die Augen zu blicken ist kein Kindergeburtstag. Alter, verstehst du nicht, ich wär fast draufgegangen dabei. Und mit fast draufgehen meine ich, dass ich knapp dem Tod entronnen bin. Und dann folgte ... ... nichts. Keine Gelegenheit irgendwo am Objekt des Hasses und Schmerzes Dampf abzulassen. Nichts. Ich musste mir andere Mittel und Wege suchen, um diese gewaltigen Energien, die in so einem Moment frei werden, abzulassen. Und wenn du dann nach langer Zeit auf diesen Menschen triffst... Ich denke, du hast so etwas noch nie erlebt. Dir ist bewusst, was ein Idealfall ist? Nämlich etwas, das unter idealen Bedingungen eintritt. Und die gibt es praktisch im Leben da draussen nicht. Ich glaube, so wie Nebula das in seinem letzten Satz so schön formuliert, du hast keine Ahnung von dem was du hier sprichst. Du hast keine Ahnung vom Schmerz eines solchen Verlustes. Du hast davon gelesen, dass man eine Trennung so wie du sie beschreibst idealerweise leben sollte. Wahrscheinlich in PU-Büchern. Ich hab mir jetzt deine Worte noch 5 mal durchgelesen. Du hast keine Ahnung davon. Reines Buchwissen, reine Theorie. Freut mich, wenn ich dir mit meinen niedergeschriebenen Berichten weiterhelfen konnte Und ich denke ebenso wie du, dass jemand, der behauptet, so etwas mit einem Küchentuch wegzuwischen und sein Leben wie vorher weiterzuleben, sei so einfach, der ist noch niemals auch nur in die Nähe einer solchen Hölle geraten. Nachdem ich so ein ähnliches Erlebnis schon einmal erleben durfte, wusste ich auch um die Tragweite. Als ich Kind war, ist mein Vater plötzlich gestorben. Ohne Vorzeichen, ohne Anzeichen. Bum, tot umgefallen. Und ich hatte einen liebevollen Vater. Wer so etwas nicht erlebt hat, weiß nicht um den Schmerz und wird den niemals nachvollziehen können. Und dann passiert sowas ein zweites Mal mit einer geliebten Frau. Und die ganze Aktion war vom Vorgang und der Intensität wie der Tod meines Vaters. Sie war von heute auf morgen nicht mehr da. Und sie hat mich zuvor noch zu tiefst verletzt. Bewusst und brutal. Das steckt man nicht so weg, wie wenn man sich beim Niesen anrotzt. Zumindest, ich kann das nicht. Und ich bin der Überzeugung, wer das so handhaben kann, ist kalt wie ein Fisch und hart wie ein Stein. Der hatte niemals ausgeprägte Gefühle für die Frau. Das ich heute so hart und verschlossen und kalt IHR gegenüber bin, ist eine Folge der Geschehnisse. Ich nehme gerne Beispiel an der Medizin. Ich hab hier hartes und wenig flexibles Narbengewebe gebildet. Mein Ziel war es, die Narbenbildung so klein wie möglich zu halten. Daher der ganze Aufwand wie ich ihn im Ausgangsposting beschrieben habe. Und Ziel war es auch, Narbengewebe nur in die Richtung der Frau zu entwickeln, die verantwortlich ist für diese schwere Verletzung. Keine andere Frau soll davon in Mitleidenschaft gezogen werden. Das hat keine verdient. Ich muss mich nicht an der gesamten Frauenwelt für das rächen, was eine verbockt hat. Manchmal denke ich mir, täte es so manchen gut, ebenso durch eine ähnliche Hölle zu gehen. Einfach nur, damit sie realisieren, was da in mir abgegangen ist. Der gescheiten Worte wären weniger. Aber so etwas wünsch ich niemandem. Ok. Einem Menschen schon lg scientific
  20. Ich muss sie nicht zerstören. Wie kommst du auf diese Idee? Müsste ich sie zerstören, hätte ich alles daran gesetzt, sie irgendwie zu quälen. Aber das hab ich nicht. Mir ist erst vor 3 Monaten, also nach über einem halben Jahr, bewusst geworden, dass sie mir aus dem Weg geht, nachdem ich sie nirgendwo mehr angetroffen habe. Siehst du, das ist auch der Punkt, wo ich fühle, ich hab meine Stadt wieder. Weißt du wie schrecklich das ist, wenn du an deine Lieblingsplätze gehst und Panikattacken hast vorher, weil sie dort sein könnte? Weißt du wie schlimm das ist, wenn du zur Arbeit gehst und permanent Umwege machen musst, weil du vermeidest, bei ihrer Arbeitsstätte vorbeizugehen? Es ist auch alles andere als lustig, deinen Freunden sagen zu müssen, ich begleite euch nicht, weil ich Angst habe, sie zu sehen... Und diese Angst hab ich schon lange nicht mehr. Die hab ich seit einem halben Jahr nicht mehr. Weil ich mich der Angst gestellt habe. Und dadurch hab ich Lebensqualität zurückgewonnen. Ich liebe Wien, und ich bewege mich mit Freude und angstfrei durch die Stadt. Ich habe die Stadt zurückgewonnen. Wie es ihr geht, ist mir scheißegal. Also, bitte interpretiere da nichts hinein, was nicht da ist. lg scientific
  21. Erleuchteter hier wird man nur durch eine hohe Anzahl an Postings Ich bin definitiv stark und hart geworden. Ich weiß was ich will, und ich weiß, was ich nicht will. Und ich setz es durch. Das hab ich aus diesem Erlebnis gelernt zu leben. Wirklich hart aber bin ich nur dieser Frau gegenüber geworden. Und das als Selbstschutz. Sonst wär ich niemals von ihr losgekommen. Trotz dieser schlimmen Erfahrung wär ich nicht losgekommen. Das heißt, ich musste auch gegen mich selber in diesem Punkt unheimlich hart sein. Aber das hab ich so gemacht, wie im Ursprungsposting beschrieben. Ich habe streng getrennt, wem und was ich die guten und die bösen Emotionen und Erinnerungen zuordne. Das war ein hartes Stück Arbeit. Hätte ich mir auch nur einen Funken postitiver Emotion bei ihr und mit ihr aufbewahrt, würde ich heut noch nicht viel weiter sein als letzten Oktober. Ich könnte die schöne Zeit mit meinem neuen Mädel nicht erleben. Ich könnte keinen ungezwungenen und schmerzfreien Sex mit ihr haben, und ich müsste wahrscheinlich bei allem was mir mein Mädel Gutes tut heulen oder zumindest an die Ex denken. Daher musste ich eine radikale Lösung wählen. Ich hab den Eindruck, dass das Wort "gewinnen" auch falsch verstanden worden ist. Ich hatte damals wirklich ALLES verloren. Mein Leben, meinen Stolz, meine emotionale Unversehrtheit, meine Orte in der Stadt, meine Kohle und ich hatte sogar meinen Namen verloren. Ich musste heulen, wenn ich meinen Namen gelesen habe, weil mich nur das Wort das meinen Namen bildet, an etwas erinnert hat, was sie mir Gutes getan hat. Ich stand mit nichts mehr und alleine da. Schwer verletzt, fast emotional ermordet. Und ich hab wirklich ALLES bis auf Job und Kohle (das ist unabhängig von ihr passiert) wieder zurückgewonnen. Mir gehört die Stadt wieder so wie bevor ich sie kennengelernt habe. Ich kann mich angstfrei in jeden Club wagen. Ich kann mit Freude wieder durch das Zentrum von Wien flanieren und mich an der Schönheit der Stadt erfreuen. Ich lerne Frauen kenne, ich lerne Männer kennen. Und ich lerne diese Menschen intensiver kennen als je zuvor. Weil ich mir meiner Selbst viel bewusster geworden bin. Ich hab gelernt, wer ich bin. Das was in meinen letzten Postings so hasserfüllt geklungen hat - ich habs auch extra erwähnt - schaut deswegen so aus, weil ich die Emotionen ganz bewusst aus dem Schrank hervorholen kann. Und genauso bewusst verschwinden sie wieder dort. Es ist kein Ziel von mir, und es wird auch nie Ziel von mir werden, dass ich mich mit dieser Frau jemals wieder gut verstehen werde. Ich will auch nicht neutral gegen sie werden. Wozu auch? Das was sie getan hat, kann ich maximal vergessen, aber niemals vergeben. Sie wollte mich bewusst terminieren, auslöschen, eliminieren. Ich gönne mir das kleine Bisserl Schadenfreude, wenn sie durch meine Anwesenheit ihre Zeit versaut fühlt. Da muss ich nicht einmal was dazu tun. Jedes Quäntchen Energie, das ich aufwenden müsste, um ihr in die Suppe zu spucken, wär zuviel. Es reicht genau so wie es ist. Ich hab meine gute Zeit mit guten Menschen. Und wenn sie sich erinnert fühlt dadurch, dass sie mich sieht und dass es mir gut geht, wozu sie fähig ist und war, und sie das schlechte Gewissen packt... dann reicht mir das. Ich werd auch niemals vergessen, dass ich heute tot sein könnte. Und das werd ich meinen Freunden niemals vergessen, dass ich es nicht bin. Was meine PU-Skills angeht - weil es erwähnt wurde - das wirkt vielleicht anders, als es in der Realität ist. Ich habe keine PU-Skills. Ich hab einfach nur durch die Beschäftigung mit PU gelernt, mein Verhalten, das ich allen Menschen gegenüber an den Tag lege, auch den schönen Frauen gegenüber an den Tag zu legen. Vielleicht bin ich so etwas wie ein Natural. Kann schon sein. Mehrmals hab ichs schon erwähnt, ich hab keinen einzigen Opener gelernt, keine Routine, keine doofen Spiele. Ich kann nicht Handlesen, keine Zaubertricks und keine Erdbeerwiese. Aber ich kann reden und zuhören. Und ich weiß wie das mit Kino funktioniert. C&F und P&P hab ich immer schon verwendet. Nur wusste ich es nicht. Heute mach ich es eine Spur bewusster und gezielter. Das war´s mit PU bei mir. Anwenden gelernt hab ich das schon vor meiner Ex. Nach meiner Ex kam dazu, dass ich absolut nicht mehr needy bin. Ich hab Gelassenheit gelernt. Aber ich hab nicht verlernt, zu genießen, wenn mir eine Frau Gutes tut, und wie ich einer Frau Gutes tun kann. lg scientific
  22. Mich störrt dieser Standard, es ist oft einfach langweillig, für mich Frauen zu daten. Es läuft immer nach Schema F ab und das kann auf Dauer echt banal sein. Die Meinung hierzu, ist ja scheinbar geteilt. Mansche sagen, man soll seine Emotionen zeigen, weil sie mit zu ihrer Persönlichkeit gehören und mansche sagen man soll eben vor allem am Anfang rational sein... Wenn eine Beziehung tiefer geht, ist das selbstverständlich auch für mich nicht so schwierig meine Emotionen frei und offen zu zeigen... Im meinen konkreten Fall geht es um eine Hb9, die einen Freund hat und ich mir trotzdem auf jedenfall mit ihr eine ltr vorstellen könnte. Es ist sicherlich in meiner Lage nicht gut, so früh meine Gefühle ihr gegenüber offen zu gestehen. Sie wird dann sicher ejecten. Daher geh ich auch weiter hin auf club-sarging tour, um meine Gedanken von ihr weg zu bekommen. Es ist sicher keine Oneitis von mir. Und ich werde alles daran tun, dass ich mir noch Chancen bei erarbeite. Ich erechne mir momentan sehr gut Chancen, weil ihre Freundin zufällig auch meine Mitbewohnerin ist und ich einen gut Drat zu meiner Mitbewohnerin habe. Wenn ihr wieder paar tipps für mich habt, bin ich sehr gespannt. Oh Mann... Du hattest schon Sex mit ihr? Nein? Warum denkst du dann überhaupt über eine LTR mit ihr nach? Und gerade weil du so betonst, dass du keine Oneitis hast, behaupte ich aufgrund deines restlichen Textes, du steckst mitten drin in einer. Warum solltest du gute Chancen bei ihr haben, die ja einen Freund hat, nur weil eine Freundin von ihr bei dir wohnt? Hört diese HB so auf ihre Freundin, dass sie selber nicht mehr entscheiden kann, ob sie ihren Freund knickt und dich nimmt??? Und vor allem, was hat das mit dem zu tun, was du von mir zitiert hast??? Du weißt schon, dass sie dich abschießen wird, wenn du ihr deine Liebe gestehen wirst. Warum denkst du darüber überhaupt noch nach es zu tun? Du kannst auch jeden berichteten Fehler selber auch noch mal wiederholen. Es hält dich niemand auf. lg scientific PS: ach ja, leg dir eine eigene Meinung zu!
  23. Sie vergessen. Und nicht vergessen: Lernen, lernen, popernen!!! lg scientific