Kolibri-Maki

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Alle erstellten Inhalte von Kolibri-Maki

  1. Speck ist gutes Studentenfutter!
  2. Wenn deine Feinmotorik nicht so gut ist, dann kannst du so viel lernen wie du willst. Du kannst zwar versuchen bisschen ordentlicher zu schreiben, aber dafür bist du dann umso langsamer.
  3. Die Weston Price Foundation ist leider sehr durchwachsen. Manche Empfehlungen sind sehr fragwürdig, andere Bereiche bezüglich Vitamin K2 sind wirklich super. Sie basieren ihre Ernährungslehre ja auf dem wirklich grandiosen Buch von Dr. Weston A Price: http://gutenberg.net.au/ebooks02/0200251h.html Seine Arbeiten sind deshalb einzigartig, weil er viele isolierter Völker kurz vor der Industrialisierung besuchen konnte und dort vor allem den Gesundheitszustand des Gebisses untersuchte. Falls man sich also dafür interessiert sollte man das Buch lesen. Dann merkt man auch, dass die Weston Price Foundation manche Empfehlungen herausgibt, die diesem eigentlich widersprechen. Das Buch hat mir beispielsweise geholfen meine Arthrose und Karies komplett in den Griff zu bekommen. Vorher meinte ein Arzt dass es mit dem Tanzen schlecht aussieht und ich kann das jetzt wieder ohne Einschränkungen machen. Daher bin ich Weston Price zu großer Dankbarkeit verpflichtet, da er mein Verständnis von Knochen-, Gelenk- und Zahngesundheit auf den Kopf stellte und seine Vorschläge wirklich funktionierten und das nicht nur bei mir.
  4. Keine Broscience. Man sollte meiner Meinung nach Vitamin A und K2 immer zum D dazu nehmen, damit kein Mangel entsteht bzw. Organe und Arterien verkalken. Das dumme an einer Verkalkung ist, dass sie schleichend passiert und man es oft erst merkt, wenn es zu spät ist. Vitamin A sollte man allerdings nicht in der synthetischen Form zuführen, bei welcher es sich um die trans-Form handelt, die viele nicht gut vertragen. Von dieser bekommt man sehr leicht Vergiftungserscheinungen. Also schön Leber essen beispielsweise. Vitamin A ist extrem unterschätzt und man sollte sich nicht zu sehr auf Beta Carotin verlassen. Vitamin K2 sollte in der Form "MK-4" zugefüht werden. Das ist nicht einfach, das Supplement ist teuer und meiner Meinung nach oft zu hoch dosiert. Ob es an die Form in normalen Nahrungsmitteln rankommt ist nicht ganz klar, zumindest soweit ich recherchiert habe. Ansonsten bekommst du Vitamin K2 aus Innereien korrekt gefütterter Tiere, aus Gänseschmalz, eventuell Entenschmalz, wilden Kaviar, Eier korrekt gefütterter Hühner oder anderen Tieren, anscheinend auch Knochenmark, ganz exotisch aus Rochenleberöl oder Rattenfischleberöl usw. In unserer Ernährung ist das Vitamin also nur unzureichend vorhanden, was zum Teil zu schmal gewachsene Gesichter, Gebisse und Knochen- und Gelenkprobleme erklären könnte neben anderen Erscheinungen. Die Froschung in dem Bereich ist noch in den Kinderschuhen, weshalb nur sehr lückenhafte Lebensmittellisten im Netz zu finden sind leider. Zudem dauert es noch bis die Medizin das Vitamin als das anerkennt, was es ist. Hat bei Vitamin D ja auch gedauert.
  5. Ich halte von Paleo nicht so viel. Für manche funktionierts, für andere ist es eine Katastrophe, schaut mal in den entsprechenden Foren. Einige vertragen das viele Gemüse auch überhaupt nicht. Und hier gibt es natürlich wieder diejenigen, die Getreide nicht gut vertragen und von sich auf andere schließen. Manche bekommen beispielsweise durch zu wenige Carbs krasse Schilddrüsenprobleme usw. Eine one size fits all gibt es halt nicht.
  6. Krasse Geschichte! Ich würde nicht so sehr dran denken, dass die Traumas dich eventuell kaputt gemacht haben, das weißt du erstmal nicht. Falls sie dich belasten, dann sprich mit guten Freunden oder einem Psychotherapeuten darüber. Du hörst dich insgesamt vom Text her doch ganz stabil an, das ist gut. Sei nicht so streng mit dir und deiner persönlichen Entwicklung, mach kleine Schritte und nehme die Ratgeber usw. nicht allzu ernst. Vergleiche dich nicht zu sehr mit anderen, sondern versuche deinen eigenen Weg zu gehen, auch wenn du in gewissen Bereichen schlechter bist. Das führt nur zu Frust. Das mit deinen Eltern ist irgendwie interessant, weil ich solche Stories schon öfter gehört habe. Eine eher zur Psychose neigende Mutter sucht sich einen Mann mit einem Alkoholproblem. Solche Menschen scheinen sich anzuziehen. Und laut meiner Recherche ist das genetisch sogar gar nicht so dumm, denn des öfteren werden die Kinder dann stabiler. Und genau das wirkst du, stabiler als deine Eltern. Wobei das jetzt nichts gegen die sein soll, denn die können gar nicht mal immer so viel dafür dass sie so sind. Haben sicher so einige Probleme. Natürlich kannst du da schon richtig sauer auf sie sein zum Teil, trotzdem solltest du irgendwie versuchen sie zu akzeptieren wie sie waren und wie sie sind, wenn du das kannst. Das heißt jetzt auch nicht unbedingt, dass du so viel Kontakt mit ihnen haben musst, sondern einfach nur für dich. Das befreit meiner Meinung nach. Und überhaupt Glückwunsch, dass du es so weit gebracht hast, das schaffen nicht alle! Wenn es so weiter geht, sieht es doch gut aus
  7. Ernährung hat einen krassen Anteil, mehr als man denkt. Vitamin A, D und K2 kommen meist zu kurz. Also esse Innereien und Fett von gut gehaltenen Tieren, wenn es die Finanzen erlauben bzw. wenn es dir schmeckt. Zudem fand ich neulich heraus, dass manche Polyphenole über das Enzym COMT abgebaut werden. Das heißt, dass wenn du beispielsweise extra vergine Olivenöl isst, dass dein COMT Status im Körper sinkt. COMT baut auch Dopamin usw. ab. Höheres Dopamin führt bei manchen zu mehr Wohlempfinden und bei anderen eher zu psychotischen Zuständen (bei mir leider der Fall). Bei einer polyphenolreichen Ernährung war ich wie ein aufgeschäuchtes Hühnchen voller Ängste und komischen Gedanken. Deshalb esse ich kaum Gemüse und Obst, für dich könnte aber genau das etwas bringen. Geh vor allem auch danach was dir gerade schmeckt. Kaffee, Thyramin (Liste der entsprechenden Lebensmittel googlen) und Zigaretten (nicht empfehlenswert ) senken anscheinend das MAO Enzym. Das heißt Serotonin wird langsamer abgebaut, womit sich die Konzentration erhöht. Indirekt kann auch der Dopaminspiegel beeinflusst werden. Ansonsten gibt es noch unzählig weitere Effekte von Nahrungsmitteln, weshalb auch jeder Mensch seine eigenen Vorlieben hat und pauschale Empfehlungen nicht immer etwas bringen. Probier bisschen aus und schau dass du vor allem die grundlegenden Nährstoffe abdeckst. Falls du über Supplements gehen willst, gibt es noch viel mehr Möglichkeiten, aber danach hast du nicht gefragt.
  8. @cyclonus2 Warum hat dann nicht eine x-beliebige andere Ernährungsumstellung bei mir diesen Effekt erzielt? Ich dachte ja beispielsweise schonmal: "Jetzt vertrage ich bestimmt Milch und Gluten wieder" und bin positiv an die Sache ran, bis Panikattacken kamen und alles andere wieder kam. Genauso mit Supplements. Mein Unterzucker lies sich mit P5P (aktives Vitamin B6) minimieren, messbar. Andere Supplements bei denen ich dachte, dass sie gegen Unterzucker helfen hatten trotz positiver Erwartungshaltung keinen solchen Effekt. Deshalb sollte man wenn man selbst nach Unverträglichkeiten sucht ganz genau vorgehen und erstmal skeptisch bleiben. Immer wieder versuchen, bis man sich wirklich sicher sein kann, dass es nichts anderes ist. Manche Menschen sind aufgrund von Endorphinmangel für den Placeboeffekt nicht anfällig. Man kann den Placebo Effekt beispielsweise mit der Gabe von Naloxon bei Menschen ausschalten, da dieses Medikament die Endorphinrezeptoren blockiert. Borderliner ritzen sich beispielsweise, um eigene Endorphine auszuschütten, man kann deren Bedürfnis sich zu ritzen teils mit Naloxon unterbinden, da sich das dann nicht mehr so schön anfühlt.
  9. Juhu Da hast du recht, es mangelt an besseren Studien. Anfangs war ich auch sehr skeptisch, aber dann musste ich akzeptieren, dass es wohl bei mir so ist. Und zu dem anderen: Das ist sogar ein ganz krasses Problem, dass Kranke von ihren Symptomen auf den Rest schließen. Ich kenne ein paar, die Gluten und Milchprodukte nicht vertragen und meinen es wäre damit eine Art Verschwörung im Gange um die Menschheit zu Zombies zu machen. Das sei auch der Grund für die ganzen Bäckereien
  10. No offense, aber schonmal gründlich vom Psychologen durchgecheckt worden? Das könnte bei dir alles auch 1a psychosomatisch sein und liest sich irgendwie auch so wie du es beschreibst. Schön wärs. Ich hab genügend Literatur und Studien dazu gelesen pls deliver Erstmal Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Gluten_exorphin http://en.wikipedia.org/wiki/Casomorphin Dann noch ein paar Studien hierzu: http://link.springer.com/article/10.1007%2FBF00500818 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17666771 Und noch etwas zu verschiedenen Casomorphinen in verschiedenen Rinderarten: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16357059 Falls du mehr brauchst, sag bescheid, für die anderen müsste ich erst suchen. Die Sache ist die: Bei gesunden Menschen gelangen die Peptide nicht in den Blutkreislauf oder nur in geringem Maße. Bei manchen, aber nicht allen autistischen bzw. schizophrenen Menschen oder auch anderen Bevölkerungsgruppen gelangt davon zu viel hinein. Das heißt man ist ständig drauf und braucht logischerweise immer mehr davon, wenn man eine Toleranz aufgebaut hat. Das führt nicht selten dazu, dass manche Kinder nur noch Käsenudeln essen wollen. Als Kind wollte ich eigentlich nur Weizen- und Milchprodukte, alles andere war nice to have. Das dumme an der Sache ist, dass das nicht das einzige ist, was bei solchen Menschen in zu großem Maße in den Blutkreislauf gelangt. Oxalsäure wird eben teilweise auch übertrieben resorbiert. Meiner persönlichen Erfahrung nach auch Solanin aus Nachtschattengewächsen. Wer weiß was sonst noch. Man kann die Verträglichkeit aber meiner Meinung nach insgesamt mit den richtigen Nahrungsergänzungsmitteln bzw. Medikamenten steigern. Dass sie ganz weggehen habe ich leider noch nicht erlebt und ich kenne viele Fälle.
  11. No offense, aber schonmal gründlich vom Psychologen durchgecheckt worden? Das könnte bei dir alles auch 1a psychosomatisch sein und liest sich irgendwie auch so wie du es beschreibst. Schön wärs. Ich hab genügend Literatur und Studien dazu gelesen, mich außerdem mit betroffenen ausgetauscht. Zudem habe ich jahrelang experimentiert mit weglassen und wieder essen. Immer der gleiche Effekt. Wenn man richtig viel Milch und Gluten gegessen hatte, dann dauerte der Entzug ca. 2 Wochen und war anfangs richtig heftig mit Schüttelfrost und Hitzeattacken gepaart mit tiefsten Unglück. Deshalb würde ich jetzt wenn ich es wieder essen würde und dann weglassen wollen würde es schrittweise zurückfahren damit das nicht ganz so krass ist. Ich zitiere mal um auf Shao Bezug zu nehmen einen alten Mann, den ich beim Einkaufen traf: "Mich wollten die in die Psychiatrie einweisen, dabei hatte ich einfach nur Zöliakie."
  12. @Badass Pat Ich werde zwar high, aber mit Nebenwirkungen. Das sind dann Verdauungsprobleme, Entzündungen und wenn ich sehr viel davon esse dann auch Panikattacken. Einmal nachdem ich wochenlang Abstinent war und überhaupt keine Toleranz mehr hatte, kam ich auf die glorreiche Idee Wodka zu trinken. Dort sind ja nur Minispuren von Gluten drin, so minimal, dass man eigentlich nix spüren sollte. Bei mir haute aber ein Shot schon so rein, dass ich zu hause "Mirrors" von "Justin Timberlake" hörte und dabei das weinen vor Freude anfing, weil alles so schön ist. Ich dachte sozusagen, dass Gott seine Hand ausstreckt und mir die wahre Schönheit des Lebens zeigt, um es bildlicher zu beschreiben Naja kein Wunder, wenn das Zeug wie Morphin wirkt... Da kenne ich noch einen Typen bei dem das auch so wirkt. Der war immer mal einen Monat abstinent und hatte dann keine Toleranz mehr. Dann backte der sich ein Blech mit Kuchen. Dazu gabs Milch, Käse usw. Dann war der so drauf, dass er allein in die Disko ging und dort die schönsten Abende seines Lebens verbrachte. Eine andere wusste das auch, die aß jeden Tag ein kleines Stück Käse, sonst nix davon. Sie versuchte dann das ganz abzusetzen. Nach 2-3 Wochen schrieb sie mir, sie musste wieder Käse essen, weil sie sich sonst vielleicht was angetan hätte wegen Entzugserscheinungen. Vielleicht produziert ihr Körper auch nicht mehr genügend eigene Endorphine, wer weiß. In einem Forum las ich von einem Heroinjunkie, der Heroin von einem auf den anderen Tag ohne große Entzugserscheinungen weglassen konnte, weil bei ihm Milch und Brot ähnlich wirkt. Ich traf auch eine Ärztin, die erst spät mit Autismus diagnostiziert wurde. Ich wusste genau, dass die auch irgendwo high ist, da bekommt man ein Gespür dafür. Auf jeden Fall erzählte sie mir, dass bei ihr Morphin keine Wirkung zeigt und bei ihr Paracetamol besser wirkt. Bei der Aussage wusste ich gleich was los ist. Leider hatte sie keine Ahnung davon und ich hatte auch in dem Moment keine Zeit ihr das zu erklären. Das ist auch nicht so einfach, weil es sich erst absurd anhört...
  13. Scheint irgendwie dein Lieblingsthema zu sein. Hab ich mehrere, aber das ist ein big one. Die Oxalsäure wollte mich zerstören, aber ich habs früh genug gemerkt und sie beseitigt Beim Ausscheiden war es einmal so, dass mein Auge so halb taub war oder mein Arm oder mein Bein. Darauf taten die Nieren so kolikenartig weh, danach die Blase, dann der Penis und dann war wieder ein Schub draußen. Die reizt beim Abgehen die Nerven.
  14. Das dumme bei diesen Diäten: Eigentlich will man sich ja entgiften, aber meist vergiftet man sich mit pflanzlichen Abwehrstoffen. Beispielsweise hab ich mich damals mit Oxalsäure aus grünen Smoothies so vergiftet gehabt, dass ich keinen einzigen Tag mehr ohne Schmerzen pissen konnte. Die Entgiftung dieser Oxalsäure war der Horror und dauerte ewig, denn die hatte sich teils im Nervensystem eingenistet. The dark side of Gemüse Hype.
  15. Bereite dir mal fettige Mahlzeiten mit wenig Proteinen und viel Carbs zu. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich der Körper gegen zu große Proteinmengen wehrt, vor allem bei entsprechender Genetik.
  16. Autismus-Alarm So dachte ich auch oft, bis ich irgendwann gecheckt hab, dass ich wohl autistisch bin und man sich da zwischen normalen Menschen wie ein Alien fühlt, eben weil man beispielsweise Small Talk nicht so checkt. Irgendwann hab ich dann die Regeln der Normalos gelernt und gemerkt, dass die gar nicht so dumm sind. Es würde dir beispielsweise helfen nicht von dem schon vorhandenen Geld zu leben, sondern mal ganz einfache Jobs auszuführen und mit eben jenen "dummen" Menschen zusammenzuarbeiten. Das ist sehr heilsam.
  17. An deiner Stelle würde ich mir keine Vorwürfe und Schuldgefühle machen, sondern erstmal versuchen das ADHS zu behandeln. Solche Geschichten sind typisch für das Krankheitsbild. Du kannst da nichts dafür!
  18. Ich finde nicht, dass es unbedingt Aminosäuren sein müssen. Wenn man beispielsweise eine CBS Genmutation hat, dann wird zu viel Homocystein zu Cystein umgewandelt und es bleibt zu wenig für die erneute Methionin Synthese daraus übrig. Das heißt man könnte mit Methionin vorsichtig supplementieren um SAM-e zu erhöhen, welches an der Synthese von den meisten Neurotransmittern beteiligt ist. Aber selbst in dem Szenario ist die Methionin-Supplementation nicht ohne Risiken. Das ganze ist relativ komplex. Manche ADHSler haben mit L-Tyrosin gute Erfahrungen gemacht, weil das im Körper zu Dopamin umgewandelt werden kann. Neuere Forschung zeigt sogar, dass der Körper selbst Morphin herstellt. Das heißt Dopamin bzw. L-Dopa wird schrittweise zu Morphin umgewandelt. Dabei sind verschiedene Enzyme beteiligt, die je nach Genmutation mehr oder minder aktiv sind. Darüber könnte man beispielsweise auch die verschiedene Schmerzempfindlichkeit erklären bzw. die Verträglichkeit von Opiaten. Endorphinmangel bei Depressionen, Borderline usw. ist ein großes noch viel zu schlecht erforschtes Thema. Wahrscheinlich auch mit dem Stigma das Opiate besitzen. Ein Ansatzpunkt hier wäre beispielsweise D-Phenylalanin (nicht die L Form), bei welchem vermutet wird, dass es den Abbau an Endorphinen verlangsamt. Gleichzeitig könnte man beispielsweise darauf achten, dass Enzym COMT nicht durch Polyphenole aus der Nahrung noch weiter verringert wird, falls eine Mutation vorliegt, die zu einer verringerten COMT Menge im Körper führt. Viel eher könnte man statt Tryptophan Niacin (Nicotinic Acid, nicht Niacinamid) versuchen. Das erhöht Serotonin, indem Tryptophan für die Serotoninsynthese gespart wird. Manche tun sich schwer im Körper Pyridxin (Vitamin B6) in die wichtige aktive Form von Pyridoxal-5-Phosphat (P5P) umzuwandeln. Zu wenig P5P verhindert eine ausreichende Synthese an Serotonin und führt in extremen Fällen sogar zur Hypoglykämie, welche Panikattacken, Fressanfälle usw. begünstigt. Deshalb macht es manchmal Sinn P5P direkt zu supplementieren. Da es aber beim Threadersteller wohl nicht am Serotonin liegt, muss man wohl woanders suchen. Depression ist nicht immer Serotoninmangel. Wenn er schon Tryptophan nicht verträgt, dann sollte er sehr vorsichtig mit 5-htp sein. Das kann dann nämlich heftige Nebenwirkungen haben. Ich bin auch jemand der von fast allen Neurotransmittern eher zu viel hat und ich bekam von 5-htp Herzstolpern und Schlaflosigkeit mit heftigsten Träumen. Außerdem waren die Orgasmen nicht mehr wirklich intensiv. Wie man sieht ist die Biochemie dahinter extrem komplex und Meiner Meinung nach ist es genauso wichtig auf andere Stoffe im Körper zu achten neben Aminosäuren. Psychiater gehen meist nach einem Trial and Error Prinzip vor, einfach aus Zeitmangel und Kostenersparnis. Da kann schon mal die eine oder andere Katastrophe passieren, die mit einer richtigen Untersuchung + eventuellen Gentest nicht passiert wäre.
  19. Warum bist du eigentlich so aggressiv Das schlimmste was einem Arzt passieren kann ist, wenn er jemanden als Hypochonder abstempelt und der dann kurze Zeit später stirbt und nach dem Tod dann die wahre Ursache festgestellt wird. Wenn man sich krank fühlt und Schmerzen hat, dann ist das eben erstmal so. Und ein Blutbild schließt einiges aus, aber eben nicht alles. Ärzte sind erstens fehlbar und zweitens gibt es so viele verschiedene Krankheiten, dass die logischerweise nicht an alles denken können bzw. keine finanziellen Mittel alles zu untersuchen. Der Patient hingegen leidet und sucht nach Lösungen. Was bleibt ihm da anderes als lange Recherchen im Netz? Das ist aufwändig und dauert oft viele Jahre, aber nicht wenige haben genau damit Erfolg. Manche richten sich dadurch natürlich auch zu Grunde, weil sie dubiose Therapien und Mittel verwenden. Es hat alles zwei Seiten.
  20. Es wird Zeit, dass du die Ursache herausfindest. So viel Ibu ist ziemlich krass... Das ist schlichtweg der Normaldosisbereich für nen Erwachsenen bei starken Kopfschmerzen. Ja das mag sein. Allerdings macht es die Nebenwirkungen nicht weniger bedenklich. Kommt natürlich drauf an wie oft das so ist. Wenn du einmal im Monat eine solche Dosis nimmst, macht das bestimmt nix.
  21. Hört sich so an, also ob dein Serotoninwert eh schon erhöht ist. Daher würden die klassischen Antidepressiva eh wegfallen. Hast du zufällig auch restless leg syndrome?
  22. Es wird Zeit, dass du die Ursache herausfindest. So viel Ibu ist ziemlich krass...
  23. Das Denken und das eigene Gehirn kann man schwer ändern. Zwanghaftes ändern der eigenen Persönlichkeit führt meist nur zu Frust. Du kannst dich höchstens irgendwie in eine Situation bringen, in der du mit deinen Fähigkeiten punkten kannst. Manchmal ist das möglich, aber nicht immer. Versuche auf jeden Fall nicht zu viel über Konflikte usw. nachzudenken, das führt zu nix. Da du keine Antidepressive verträgst, gibt es noch andere Möglichkeiten, viele sogar.
  24. Hier bilden sich sogar Paare! Beispielsweise haben sich Kaiserludi und miu hier gefunden. Die sind schon eine ganze Weile zusammen.
  25. Das liegt anscheinend auch am Budget der Ärzte. Die müssen sich selbst genau überlegen was sich lohnt. Dadurch werden manche Patienten, vor allem oft junge (du bist jung, du kannst nix haben!), nicht richtig untersucht. Ich musste schon bei manchen Blutwerten fast betteln. Und sobald man dann mal nach einem Wert gebettelt hat und der ist dann in Ordnung, dann wird es noch schlimmer. Der Arzt ist dann teils gar nicht mehr bereit groß etwas zu untersuchen, da man ja laut Blutwerten in Ordnung ist. Ein Teufelskreis. Letztendlich hab ich auch einige einfach selbst bezahlt.