kRush

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Alle erstellten Inhalte von kRush

  1. Wieviel Dates springen bei den 80-90% raus? Ist da auch ernsthafte Qualität dabei (oder lediglich Flaschensammeln in der Fußgängerzone)? Ich verstehe nicht, wieso man solche konstruierten Romane als Opener verwendet, und diese dann noch mit "Hey, ganz kurz" einleitet; für mich liest sich das so: "Hey, bitte gib mir kurz ein bißchen was von deiner wertvollen Zeit, auch wenn du besseres zu tun hast. Auf keinen Fall will ich dich von deiner göttlichen Mission (Einkaufen) abhalten oder dich auch nur im Ansatz belästigen. Wahrscheinlich bin ich eh unwürdig, dich anzusprechen und ist es wirklich verrückt, eine Frau anzusprechen, aber ich erzähle dir was, was dir eh jeder erzählt, und zwar, dass du eine ganz tolle Frau bist usw..." das klappt ernsthaft bei den "Chicas"?
  2. Hast du ein Radel (ein gescheites)?
  3. Niemand ist ein "nix" - lediglich im Vergleich zu/mit anderen kommt man sich evtl. klein und unbedeutend vor. Wenn "hart/cool" ua. deine Ideale sind und du zu Typen aufschaust, die vermeintlich so sind, dann kann bei dir durchaus der Eindruck entstehen, du würdest zu nichts taugen- und lässt dich dazu verleiten, irgendeinen Quatsch zu imitieren bzw. eine Rolle zu spielen, die du nicht im Ansatz erfüllen kannst. Eine solche Inkongruenz merkt idR selbst der letzte Schwachkopf und sucht anschließend weitere Wege, dieses Gefühl der Unvollständigkeit zu kompensieren- diese Kerle sind dann nicht nur hart und cool, sondern laut, vulgär und aggressiv (mal überspitzt pauschalisiert); zudem permanent gefrustet, weil sich - obwohl sie nun offensichtlich das Arschloch sind - immer noch kein rechter Erfolg bei den Frauen einstellen will. Lange Rede ... : versuche mal herauszufinden, wer du bist/ was du willst Sinnvolle Ehrlichkeit: deine Einstellung deckt sich mit deinen Worten, diese mit deinen Taten- und das heute so wie morgen. Sinnlos: ihr verbal deine Schwächen offenbaren und abwarten, ob sie dich für diese Ehrlichkeit irgendwie belohnt. OG? da bin ich leider raus.
  4. Ich kann an dieser Stelle nur den Thread von MeTheMan empfehlen: http://www.pickupforum.de/topic/22072-die-beste-pu-technik-uberhaupt/ Ich! finde, viel mehr muss man über inner Game nicht lesen - man kann mit dieser Zeit besseres anfangen.
  5. Meinst du, keine Freunde in der neuen Stadt oder allgemein? Seit wann bist du dort ("dieses Jahr" ist etwas vage)? Entschuldige die naive Frage: was fehlt dir denn? Freunde? - keine Bekannten, mit denen man am WE einen trinken geht, sondern welche, die dich wirklich kennen und verstehen? Abgesehen davon: Wenn es einem gut geht, man offensichtlich alles hat, aber dennoch so ein latentes Unbehagen da ist, dass einem irgendwas fehlt/etwas nicht stimmt, liegt das oft daran, dass man beim Vergleich mit "anderen" (mit der scheinbaren Norm/Mehrheit) das Gefühl bekommt, dass bei einem was nicht in Ordnung ist - man hört auf darauf zu achten, was einem selbst gut tut, sondern überprüft, ob dies "normal" ist? Beispielsweise können von außen immer wieder kleine Stiche kommen, man würde so viel Zeit alleine verbringen und sich sozial so wenig engagieren, dass man daran zweifelt, ob man sich mit seinem "ich kann gut mit mir selbst" nur etwas vormachen würde und man in "Wirklichkeit" ein Problem damit hat, sich auf andere Menschen (verbindlich) einzulassen und sich aktiv um feste Freundschaften zu bemühen. Man hat dann irgendwie ein komisches Gefühl, wenn man sich bei jemanden meldet und ist sich nicht mehr sicher, ob man eigentlich will, was man tut. Usw. Ist nur als Beispiel gedacht; mag bei dir ganz anders aussehen- aber dazu braucht es mehr Informationen.
  6. Das ist - wie ich in einem anderen Thread schon schrieb - die Flucht nach vorne. Meiner Meinung nach der beste Weg, um mit seinen Schwächen (ob es wirklich immer eine ist, sei mal dahin gestellt) umzugehen bzw. lernen, damit umzugehen. Ein ganz wichtiger Nebeneffekt dabei ist, dass man lernt, sich selber nicht immer so ernst zu nehmen und die überaus wichtige Fähigkeit, über sich selber auch mal lachen zu können - das ist für den sonst so koolen Player natürlich ein harter Brocken (ist nicht auf den TE bezogen). Ich bewundere Menschen, die das so machen- allerdings ist der Grat sehr schmal. Manche exponieren sich derart mit beispielsweise äußeren Mäkeln/Behinderungen, dass es letztendlich nur nach Geltungssucht aussieht. @TE Dein Quiz aufgegriffen bleibst du offensichtlich in C.) hängen und verpasst das entsprechende Zeitfenster bzw. lässt die Chance ungenutzt. Ich kenne das (bzw. meine, es manchmal ähnlich zu erleben): Durch diesen Blickkontakt, das Lächeln, die Bestätigung, die gute Laune/Stimmung ist man gerne mal in einem Zustand, wo man das Gefühl hat, dass man ja "noch den ganzen Abend/die Nacht" Zeit hat- in dem Zustand der Euphorie vergisst man gerne mal, wieder "an die Arbeit" zu gehen und - wie hier gesagt wurde- "die Eier auszupacken". Ich bin mir sicher, du hattest deine "Gründe" in diesen Momenten, wieso du nicht auf sie zugegangen bist - manchmal hat man einfach die Befürchtung, man würde mit irgendeinem "plumpen Opener" diesen "magischen Moment" kaputt machen. In der Welt eines eher pragmatischen Menschen mögen dies sicher alles nur alberne Exkuses sein- in deiner (und meiner) Welt ist es vielleicht was ganz anderes. Auch wenn dieser Gedanke dich nicht weiterbringt, muss dir klar sein: du bist halt nicht wie jeder andere (der in dieser Situation sofort die Eier rausgeholt hätte). Um zukünftig daran etwas ändern zu wollen solltest du erst mal zusehen, dass du - auch wenn es wieder platt klingt - lernst, dich und deine "Marotten" zu akzeptieren und - wie auch bereits gesagt wurde - im Hinterkopf behältst, dass jeder Fehler hat und macht- auch der größte unzerstörbare Stecher hier; sprich: den Hang zur Perfektion etwas einzudämmen. Ich denke nämlich, dass da der (große) Hund begraben liegt.
  7. Ich stimme dir eigentlich in allem zu, bis auf den letzten Absatz. Vielleicht habe ich dich nicht genau verstanden (der Inhalt des letzten Satzes ist durch die schräge Grammatik nicht eindeutig), aber man sollte mit Identifizierungen aller Art äußerst vorsichtig sein. Wenn sich jemand als ängstlich, unsicher, schüchtern erfährt und beginnt, sich mit Emotionen dieser Art zu identifizieren: ich bin ängstlich - reduziert er sich auf dieses eine Gefühl. Es geht dabei nicht nur darum, dass diese "Einstellung" allgemein in der sozialen Interaktion, speziell im Kennenlernen von Frauen, äußerst hinderlich ist - sie macht es dem "Betroffenen" unheimlich schwer, konstruktiv mit Kritik und - noch viel wichtiger - mit Erfolgen umzugehen. Beispiel: Jemand ist unheimlich schüchtern/ängstlich, überwindet jedoch im entscheidenden Augenblick seine AA, spricht eine Frau an und lässt sich nach einem netten Gespräch ihre Nummer geben mit, um sie anschließend anrufen und ein Date ausmachen zu können. Er wird sich danach mit Sicherheit wie ein Gott fühlen - unsterblich; wie einer, der nun alles erreichen kann. Je nachdem, wie lange diese Euphorie anhält wird früher oder später in den meisten Fällen diese neue, durchaus positive Erfahrung mit seiner eigenen Wahrnehmung/Identifikation (schüchterner Typ) kollidieren. Er denkt sich: "Ich war im Laufe des Gesprächs super locker, obwohl ich eigentlich eher schüchtern bin - ich muss das nächste mal auf jeden Fall auch wieder locker sein"... Wie verzerrt auch die eigene Wahrnehmung und das Bild, welches man dadurch von sich hat, sein mag: man tauscht es ungern einfach so aus. Denn obwohl die negativen Aspekte dieses Bildes offensichtlich überwiegen, bietet es vor allem eines: Sicherheit und Kontinuität - das eigene Comfort Prison eben. Uns das spürt man ganz deutlich, wenn man sich mit derartigen Emotionen/Attributen identifiziert UND davon ausgeht, dass das nähere Umfeld einen auch so wahrnimmt. Dies äußert sich idR in dem Unbehagen, dass man erfährt, wenn man im Beisein von Freunden/Bekannten nicht mehr diese alte Selbstbild erfüllt und meint, man würde durch "die neue Art" ein zu großes Mißtrauen erwecken bzw. fürchtet sich auch davor, von anderen in Gegenwart der Frau evtl. bloßgestellt werden zu können ("du bist doch sonst nicht so ..."). Ist schlussendlich nur eine mögliche, keine zwingende Konsequenz. Es hängt zum großen Teil auch davon ab, wie man selbst mit seinen "offensichtlich negativen" Eigenschaften umgeht. Viele wissen, dass sie oft Angst haben und/oder Schüchtern sind, wollen dass aber weit von sich wegstossen- es passt Ihnen einfach nicht (in ihr Bild rein) und sie wollen dies unter keinen Umständen nach außen hin präsentieren. Andere haben ihren Frieden damit geschlossen (NICHT resigniert!) und versuchen, ihre Energie woanders hin zu lenken (in den Schoß einer Frau) - es ist das typische "die Flucht nach vorne antreten"). AA kann man immer haben- auch vor dem Busfahrer. Es geht nicht nur um Ablehnung auf Basis von (sexueller) Anziehung. Es geht allgemein um die Angst, kein vollwertiger Teil dieser Welt zu sein.
  8. Ich finde es immer wieder lustig, wenn jemand "Jetzt!" von E. Tolle (oder vergleichbares) liest, dabei die eine oder andere kleiner Erleuchtung erfährt und dann auf der Entzückungsspitze dieser Euphoriewelle irgendwelche Foren dazu benutzt, nun selber den Tolle zu mimen. Sieh dir mal den Thread von Dreamcatcher an: http://www.pickupforum.de/topic/28007-jetzt-denke-nicht-zu-viel/ Abgesehen davon, dass der um Welten besser geschrieben ist (kommt beispielsweise fast gänzlich ohne Fäkalsprache aus) sagt er auch gleich zu Beginn, wo er die Anregungen für das Thema her hat - und das ist wichtig, weil er sich damit ganz klar als Interpret, und nicht als Urheber darstellt. den kleinsten Anschein zu erwecken, man wäre letzteres, ist gerade bei einer solchen ausgelutschten Thematik einfach peinlich. Es gibt einfach so massig Threads hier mit dem gebieterischen "DU sollst, DU tust, DU machst... ICH sage DIR, DU sollst..." - das meiste einfach eben irgendwo angelesen, meist noch aus dem Zusammenhang gerissen und keinerlei Praxis (Erfahrung) dahinter. Was macht den Lob des Sexismus beispielsweise so interessant und unterhaltsam? Da sind auch nicht reihenweise neue Erkenntnisse drin (es sei denn, man hat noch nie Kontakt zu einer Frau gehabt), aber es ist witzig und intelligent geschrieben und kann mit einer Vielzahl an netten (praktischen) Geschichten aufwarten- es ist sympathisch und hat nicht dieses esoterischen Zen Meister/ Messiaston. Mag sein, dass ich eine kleine Aversion gegen jegliche Art von Autoritätsgetue habe, aber ich lasse mir ein "DU sollst" (und ähnliches) nur von einem gefallen, von dem ich weiß, dass ER auch GENAU weiß, wovon er spricht (Fieldtested bis ins Grab)- das liegt meistens im einstelligen Prozentbereich. Dass ich für einen athletischen Körper Sport betreiben, mich gesund ernähren und zum Frauen kennenlernen raus gehen soll... ich muss nicht die größte Leuchte sein, um alleine auf sowas zu kommen, oder?
  9. "TU ES EINFACH, NICE, YAAY, WUHU"..... Das sich der Inhalt dieser Neo-Hobby-Messias-Threads nie ändert, ist ansich ja nichts neues; aber die Form wird einfach immer - mit Verlaub - beschissener und ermüdender.
  10. Ich hab tatsächlich auch alle 22 Seiten "gelesen"; weniger, weil ich den Ausgang erfahren wollte (habe diese Seite zu Beginn gelesen), sondern weil mir vor Jahren ähnliches passiert ist bzw. ich es auf ähnliche Weise an die Wand gefahren habe. Casanova, ich hatte während des Lesens immer wieder das Gefühl, dass du bereits aufgegeben hast, bevor es richtig begonnen hat (bzw. als es für dich richtig gut lief). Entscheidend war aber schlussendlich Seite 14ff - deine Reaktion auf ihre nächtliche SMS. Meine eigene Interpretation, was in deinem Kopf vorging: Auf die SMS im speziellen bezogen: "Oke, das war's dann. Dann will sie eben nicht. Irgendwie schade, aber so läuft's eben". Allgemein: "Gott sei dank! All diese "Anstrengungen" und dieser "ewige Kampf" sind endlich vorbei und mein Leben kann endlich wieder seinen gewohnten und sicheren Lauf nehmen." Du wirst mir jetzt widersprechen, aber du hast dein Scheitern mit allen Mitteln heraufbeschworen - ob du es bewusst wolltest, wage ich ja noch zu bezweifeln, aber ein bestimmter - und sehr einflussreicher Teil in dir - hat die Beziehung zu dem Mädchen permanent torpediert. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass eine riesen Last von deinen Schultern gefallen ist als du realisiert hast, dass es jetzt endgültig vorbei ist; bzw. als du dachtest, dass es nun aus ist. Einerseits wolltest du sie, andererseits hattest du recht früh das Gefühl, die Situation nicht mehr unter Kontrolle zu haben und es schien alles schon so festgefahren. Da ist der Kopf so voll mit irgendwelchem angelernten PUA Mist, Strategien und diesem Druck, es jetzt endlich "richtig" zu machen, dass es eigentlich unmöglich ist, sich auf einen anderen Menschen einzulassen, seiner Intuition zu folgen und die vorhandenen Möglichkeiten (davon gabs wohl einfach zu viele) richtig zu nutzen. Immer wieder hatte ich den Eindruck, dass ihre Initiativen (du wolltest sie anrufen, sie kam dir zuvor) dich verwirrt haben und dein "Game" entsprechend sabotiert haben- bzw. du es so empfunden hast, dass sie dir immer wieder durch deinen "Plan" kreuzt und nicht du der Ver-führer bist sondern sie. Das ist natürlich das Risiko, wenn man den Kopf voll mit Regeln und Anleitungen hat, und die Gegenseite dann ihr eigenes Spiel nach eigenen Regeln fährt. Für den einen ist dies spannend, den anderen irritiert das dermaßen, dass er gar nichts mehr versteht. Ich kann mir auch denken, wie du dich an dem DVD Abend gefühlt hast und die Situation wahrgenommen hast. Mir fallen da so Begriff ein wie: schwer, ernst, befangen, verlegen, verloren... Das ist natürlich alles interpretiert; ich kenne solche (oder ähnliche) Situationen und ich kenne dieses Gefühl, wenn man eigentlich "will", aber durch die vorangegangenen Ereignisse so verunsichert ist und so damit beschäftigt ist, alles zu einem gewissen Punkt zu leiten, dass einfach keine Energie mehr für die andere Person übrig ist. An dieser Stelle mein größten Respekt an die Leute, die es an einem solchen Abend (der unter solchen Umständen/Gefühlen begonnen hat) schaffen, noch mal alles zu drehen und innerhalb kurzer Zeit wieder zu einer gewissen Leichtigkeit, Unbekümmertheit und Spontanität (und sei es auch alles erst mal aus Not nur gespielt) zurückfinden. Ich kann das nicht.
  11. Du nimmst ADs? Was genau und wie lange schon? Spürst du dadurch irgendeine Veränderung?
  12. Zu großen Teilen stimme ich dir zu, aber: kennst du die Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse eines jeden Menschen, genauer: welches Bedürfnis welche Priorität in seinem Leben genießt? Vielleicht ist es jemanden tatsächlich! wichtiger (ein größeres Bedürfnis), anderen Menschen zu helfen, es ihnen recht zu machen als seine eigenen unmittelbaren Bedürfnisse (zB. Sexualität). Wohlgemerkt: das eine schließt das andere hier nicht aus, es geht lediglich um den Stellenwert. Obiges Szenario mag vielen von uns absurd erscheinen- haben wir doch gleich jemandem im Sinn, der für einen "höheren Zweck" seine eigenen unmittelbaren Bedürfnisse unterdrück (Stichwort: Zölibat) und das dies letztendlich nicht nur ihm selbst schade, sondern auch für die Gemeinschaft zum Problem werden könnt. Wer bestimmt denn, was normal ist? Die Mehrheit? Die "Natur"? - der Rest belügt sich einfach nur selbst und hat sich noch nicht "erkannt". In vielen Fällen mag dies auch tatsächlich zutreffen, aber ich schließe nie gänzlich aus, dass es sich bei jemanden tatsächlich anders verhält- unabhängig von meiner eigenen Überzeugung. Aber wer kann diesen "wahren Kern" in einem anderen Menschen erkennen?- und ist das überhaupt möglich? Auch bei mir selbst habe ich zur Beurteilung bzw. zur Aufdeckung der "wahren" Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen kein sicheres Werkzeug zur Hand; zwar habe ich eine relativ gute Vorstellung davon, wie sich Kongruenz anfühlt (z.B. wohl, stimmig, gut, einheitlich usw.), aber diese Momente (wo man mit allem und jedem "in Phase schwingt") sind -zumindest bei mir - eher selten. Was tue ich also? Ich versuche Wege zu finden, dieses Gefühl zu vermehren. Die Krux besteht aber - wie hier auch schon erwähnt wurde - dass ich dafür oft meine Comfort-Zone verlassen muss und dies sich in vielen Fällen erst einmal nicht sonderlich gut anfühlt, d.h. dass unterwegs oft mein Kompaß (Gefühl) rotiert, ich mehr oder weniger umherirrlichte und in mir Zweifel aufkommen, ob ich wirklich das richtige tue. "Bin das denn noch ich hier" und "Will ich das wirklich"? Für viele mag sich die Comfort Zone ausreichend gut anfühlen, so dass sie keinen Grund sehen, diese freiwillig zu verlassen; dass bedeutet: es ist gut so wie es ist- und auch wieder nicht. Eigentlich ist man ja glücklich, aber irgendwas fehlt im Leben. Man würde ja gerne schauen, woran es liegt, aber genau das fühlt sich erst einmal komisch und fremd an und bewirkt, dass viele unterwegs zurückschrecken weil sie das Gefühl bekommen, nicht mehr sie selbst zu sein. Das treibt die Menschen scharenweise in Foren, Seminare, Gemeinden, Kirchen usw. - um Antworten auf Fragen zu finden, die sie oft selbst nicht kennen. Sie kennen und spüren oft lediglich die Konsequenzen, wenn sie unterwegs kehrt gemacht haben und wieder am Anfang stehen. Ich tue mir mit neuen Dingen (aller Art) auch schwer, zumal ich eher introvertiert und von gemütlicher, fauler Natur bin, aber ich weiss, dass die Lösung nicht darin besteht, permanent im Stillen in mich hinein zu horchen, ob sich das gerade gut (-> vermeintlich "richtig") anfühlt, sondern da "draussen" zu handeln so oft es geht und Erfahrung mehr durch exponieren als durch reflektieren sammeln. Deswegen finde ich auch die ganzen "Lehren" und guten Vorsätze (ganz zu schweigen von deren inflationären Verwendung) nicht sonderlich hilfreich bzw. birgt die viele Theorie allgemein die Gefahr, dass man sich darin verliest und verliert. Bei allem, was ich hier wiedergebe kann ich erst mal nur für mich sprechen- weswegen ich mich möglicherweise in vielen Punkten (bzw. in den Augen anderer irren mag). Es gibt eben nicht die Formel für alle. Genau das suggerieren aber solche Titel (und leider auch die Inhalte selbst) wie "Seid ihr selbst!".
  13. Ich kenne das, mir geht es oft ähnlich. Ich kann, wenn mich jemand als Person (nicht nur rein die Optik) nicht wirklich interessiert bzw. ich nach den ersten Sätzen spüre, dass da keinerlei Verbindung da ist, nicht über diesen Mißstand hinwegtäuschen und mir einfach was aus den Fingern saugen bzw. weiterhin Interesse heucheln. Es ist mir dann schon iwie lästig, weiterhin Konversation zu führen und ich würde auch gerne einfach zu was anderem übergehen, aber genau zu diesem Zeitpunkt fehlt mir dann bereits schon die Gelassenheit und Spontanität, um angemessen und schnell agieren zu können. Oftmals bin ich gleichermaßen überrascht und verwirrt, dass mir bei manchen Menschen (und so wenige sind es nicht) nach 2 Sätzen so absolut gar nichts einfällt (Thema); alle typischen Standardfloskeln erscheinen mir dann so albern und gestelzt und mich beschleicht dann auch schnell das Gefühl, dass mein Gegenüber merkt, dass das mal so gar nicht "läuft" und es an diesem Punkt einfach komisch wäre, einfach iwie weiterzumachen obwohl keiner so recht "will". Bei deinem obigen Lösungsansatz fehlt etwas entscheidendes: man nimmt sich nicht vor, gut drauf/glücklich zu sein, sondern man sucht sich beispielsweise eine Beschäftigung, die in diesen beiden Zuständen resultiert. Glück, gute Laune, Zufriedenheit - das sind alle erstrebenswerte Ziele, jedoch sind sie alle mehr oder weniger die Konsequenz eines abwechslungsreichen und selbstbestimmten Lebens; genau hier kommt aber die Trägheit hinein und erschwert dies ungemein. Ganz wichtig (auch für mich): den Druck rausnehmen! Den Druck, immer alles richtig machen zu wollen, immer das richtige zu sagen, jeden Tag gut drauf zu sein, immer positiv zu denken usw. Bei mir konzentriert sich auch vieles auf den Samstag- der ist idR randvoll mit irgendwelchen Unternehmungen und entsprechend hoch sind auch meine Erwartungen an diesen Tag (bzw. an mich selbst an diesem Tage), so dass ich schon tagsüber sehr darauf achte, ob ich mich auch gut fühle bei dem, was ich mache usw. und das geht abends genauso weiter. Das endet oft damit, dass ich mehr mit mir selbst beschäftigt bin und mir der soziale Diskurs oft schwerer fällt als sonst.
  14. Das habe ich auch; aber das ist eines, welches man wirklich mit Vorsicht dosieren sollte- es riecht schon sehr intensiv (wie die süßliche& überdrehte Version vom Code). Ganz anders ist das mMn nach das Boss Orange- das erinnert mich selbst etwas an Old Spice (nur ein Tick dezenter).
  15. Warte, wohlmöglich ist es falsch angekommen: deine Hobbies ansich sind nicht negativ (weder noch), aber im Zusammenhang mit dem, was du geschrieben hast, entsteht bei mir unweigerlich ein bestimmtes Bild im Kopf. Ich teile einige deiner Hobbies und meiner Erfahrung nach habe ich gerade beim Kampf- und beim Kraftsport zwei grundverschiedene Typen (ganz grob) erlebt: für den einen hat der Sport etwas beruhigendes, wenn nicht gar meditatives- für den anderen ist er eher "belebend" und steigert die Aggression (hier: Erregbarkeit (im Sinne der Psychotherapie))- also ähnlich wie beim Schwarztee (je nachdem, wie lange man ihn ziehen lässt...). Beide teilen die gleiche Beschäftigung, haben aber gänzlich verschiedene Motive und ziehen ein anderen Nutzen daraus. Der erste Typ erschien mir idR sehr ausgeglichen, mit zunehmender Erfahrung und Können fast schon stoisch. Der letztere macht auf mich oft den Endruck, dass er sich latent durch irgendwas (andere Typen, Meinungen, Aussagen...Frauen...) bedroht fühlt und bei dem sich fast alles darum dreht, diesen gefühlten Kampf bestehen zu können. Er fokussiert sich viel stärker auf die Differenzen mit anderen Menschen und seine Probleme und steckt dort auch fast seine ganze Energie hinein (in die Beseitigung von vermeintlichen Schwächen) - Eben das meine ich mit "negativ". Klar sind wir hier um an uns zu arbeiten; zu erkennnen, wo unsere Fehler liegen und was wir besser (anders) machen können. Aber wenn du eh unter gar keinen Umständen für irgendwelche Frauen den Zappelklaus in der Disco spielen willst, dann hake dieses Thema doch ab und schau, wie du sonst agieren kannst (bei uns haben die Clubs idR auch eine Theke und ein paar ruhigere Ecken, in denen ich manchmal sogar auch schon Frauen gesichtet habe). Mir scheint, du bist insgeheim davon überzeugt, dass alle Welt von dir erwartet, dass du im Club tanzt (und dies der einzige Weg sei, an Frauen heranzukommen) bzw. dich auf eine bestimmte Weise verhalten sollst - und du mit diesem "ich 'soll' - will aber nicht" haderst bzw. gegen diese vermeintlich festen "Regeln" rebellierst. Kurz: steh dazu, was du willst und was nicht (es sich nicht trauen bzw. angst davor zu haben, sich zu blamieren oder zu "verraten" ist was anderes) und versuche, zu deinen vermeintlichen "Defiziten" eine lockerer Beziehung zu schaffen bzw. diese mit Humor zu nehmen. Wenn die Frau das Gefühl bekommt dass es für dich ein Problem darstellt, dass du im Club nicht tanzt bzw. tanzen willst , kann das tatsächlich ein Hindernis darstellen.
  16. Eben diesen Eindruck hatte ich vom ersten Post (bzw. den ersten Zeilen) an. Die Stellen, die du in seinem Post unterstrichen hast, fügen sich bei mir auch zu einem vagen Bild zusammen: eine Person, die nur die Unterschiede, nicht die Gemeinsamkeiten zu anderen Menschen hervorhebt, sich möglicherweise ständig einer feindlich gesinnten Umgebung ausgesetzt und von den meisten absolut unverstanden fühlt. Gut ist lediglich nur, was "individuell und alternativ" ist- der Rest ist pauschal zum größten Teil naiv und oberflächlich. Ich war früher sehr lange in der alternativen Szene unterwegs und ich finde mich in deinen Posts oft selbst wieder (so wie ich vor Jahren auch dachte); meine Erfahrung: die Alternativen legen (im Gegensatz zum 0815 Club Gänger) ein viel größeres Mißtrauen an den Tag und behandeln "andere" gerne mal präventiv abwertend (eh alle oberflächlich) usw. Auch bei dir lese ich immer solche Seitenhiebe (das "rumgezappel" auf der Tanzfläche) usw. ; auch bei deinen Hobbies (sorry, ich will dich hier nicht persönlich angreifen) lese ich eigentlich ausschließlich "offensive" Interessen - es scheint alles darauf ausgelegt, diesen vermeintlichen bzw. gefühlten Kampf "dort draussen" bestehen zu können (siehe feindliche Umgebung). Es ist alles so negativ, schwer und träge- ohne Witz, aber mach dich mal ein kleines bißchen lockerer (das muss ich auch immer wieder...) Noch was: wenn du 100% zu dem stehst, was und wer du bist, hast du auch diesen ständige (negative) Gefühl der Andersartigkeit und der verschiedenen Welten nicht mehr; die Welt ist nun mal bunt- und wenn du eine der seltenen Farben bist, dann mach nicht die anderen dafür verantwortlich sondern zeig denen, dass man auch mit dir eine Menge Spass haben kann. Hab dich ein bißchen ab von den anderen (Alternativen) und geh offen auf andere zu (egal welche Musik, Kleidung usw usw)
  17. Ganz einfacher Sachverhalt, der mir immer wieder passiert: ich komme mit einer ins Gespräch, unterhalte mich gerne, bin aber nicht weiter an ihr interessiert (lasst es die Bekannte von Freunden sein usw.- also jemand irgendwo im weiteren social circle). Irgendwann hat sie diesen Blick (sie ist etwas mehr als interessiert) und die nächste kleine GEsprächspause wäre eigentlich die ideale Gelegenheit, das Netz einzuholen- aber (das hört sich wirklich beknackt an) ich will in jenem Fall ja gar nicht. Wenn ich ihren Blick entsprechend (intensiv) erwider, subkommunizier ich ihr ja Interesse meinerseits, was aber die falsche Botschaft wäre. Den Blick einfach abwenden scheint mir auch schlecht (Unsicherheit). Da muss ein Spruch her?
  18. Da ist auch eine kleine Frühjahrs-Oneitis im Anflug ... da tut man sich mit anderen Frauen natürlich schwer und will ein "Next" gar nicht erst hören. Behalt dir im Hinterkopf: mit jedem (noch so kleinen) Erfolg bei anderen Frauen kommst du deinem eigentlichen Ziel unverhätlnismäßig näher als mit einer weiteren Aktion bei deiner HB8. Lass in ihrem Kopf das Bild entstehen: "der ist überhaupt nicht unsicher, verklemmt und anhänglich- vielleicht lag es einfach an mir... den will ich mir noch mal genauer anschauen..." edit: ich glaube, viele haben genau an dieser Stelle ein Problem damit, plötzlich anders aufzutreten; sie haben sich selber so an den schüchternen Frame gewöhnt dass sie fürchten, durch ein plötzlich extrovertiertes Auftreten (d.h, hier: ein lockerer und frecher Umgang mit anderen Frauen) sehr viel Mißtrauen bei den anderen zu erzeugen (was sie wiederum natürlich verhindern wollen, weil sie anderen ja unbedingt "gefallen" wollen). Natürlich ist das is den meisten Fällen nur ein Hirngespinst und die anderen sind allenfalls überrascht (die Mißtrauischen entlarven schlussendlich nur ihre eigene Unzulänglichkeiten in diesem Bereich).
  19. buh, eigentlich ja ein Klassiker... "Du hast mich (in deinem Kopf/ mit deinem Blick) eh schon (lang) ausgezogen" aber ganz zufrieden bin ich damit selbst nicht; ich bin der Meinung, je "kreativer" (konstruierter) und länger man darauf eingeht, desto mehr legitimiert man ihren Test. Was kurzen und knackiges wäre hier wohl besser.
  20. Bevor du an deinem Game arbeitest, solltest du vielleicht erst mal lernen, ein gutes Game von einem schlechten zu unterscheiden- anscheinend bist du davon ausgegangen, dass du eine Glanznummer abziehst bis zu dem Moment, als sie sich nicht mehr gemeldet hat. Dir bringt der beste Feuerlöscher nichts wenn dir nicht selber auffällt, dass da was zu brennen anfängt. Hast du sich hier eigentlich schon mal etwas eingelesen?
  21. is das mittlerweile eigentlich normal, dass man eine Konversation rein über SMS führt? Ganz unabhängig, dass es für viele wegen Vertrag etc. nichts kostet- mit steigender Anzahl gibst du ihr noch einen Grund mehr (egal wie der Inhalt ist) , einfach mal nicht zurückzuschreiben und dich warten zu lassen. "Haste Samstag was vor" find ich schon solala - du machst ein Treffen damit von ihrer Entscheidung abhängig; mit der nächsten SMS hast du dich mMn komplett uninteressant gemacht. Da wär etwas wie "ich hab was da und dort zu erledigen, etwas zeit- lass uns da treffen" - etwas dieser Art. "Hab mir gedacht wir könnten..." viel zu unsicher- du bist von deinem eigenem Vorhaben nicht überzeugt. Mit der letzten SMS hast du dich vollends rausgekickt- ganz schlecht. Aber sie ist jung- das kann in dem Sinne von Vorteil sein, dass sie dieses Spiel nich schon 1000 mal ertragen musste und dich vielleicht nicht gleich komplett abgeschrieben hat.
  22. Sideways ist richtig richtig gut! Sollte eigentlich jeder (vor allem hier) mal gesehen haben- genauso wie Adaptation. Wieso? Kopf- und Bauchmensch agieren direkt nebeneinander (natürlich überspitzt), aber dadurch werden die ganzen Probleme bzw. Vor/Nachteile (beider typen) erst richtig deutlich. Aber: wenn der Film zu interessant ist... also nee...
  23. ich hab nun fast alles gelesen ... erst mal dicken Respekt! Etwas überrascht war ich von den "Aufreißer" Büchern, die du dir iwann zugelegt hast- mein Eindruck da: das brauchst du überhaupt nicht mehr. Der drive, auf einem Gebiet der absolute Meister zu werden, birgt auch gefahren: man verliert manche andere (wichtige) Sachen aus den Augen und man will alles perfekt immer machen; das ist im Grunde genommen ein guter Ansporn, aber er bewirkt auch oft, dass eine Niederlage ungemein fest zuschlägt und man dann zu viel darüber grübelt, wieso es das eine mal nicht geklappt hat oder man auch mal einen schlechten Tag hat. Genau bei letzteren hat man nach einem long-time-high seine Probleme, einen solchen zu akzeptieren- man ist so an's "Gewinnen" gewöhnt, dass man gerne seinen Wert genau daran knüpft und eine (klitze) kleine Niederlage einen ungewohnt heftig aus der Bahn werden kann. Das ist nicht alles auf dich bezogen, aber ich hatte zwischendurch ab und an den Eindruck, dass du immer wieder sehr überrascht bist, dass es tatsächlich auch noch Regentage zwischendurch gibt. aber das schmälert den Respekt natürlich in keinster Weise und relativiert auch absolut keinen deiner Erfolge. Ich wollt nur bei all den Lorbeeren hier mal meinen Eindruck los werden
  24. vor 1-2 Monaten kam eine ganze Welle solcher Artikel: auf zeit.de: http://www.zeit.de/2012/05/P-Maenner http://www.zeit.de/2012/02/Maenner http://www.zeit.de/l...ner-kompliziert spiegel.de: http://www.spiegel.d...,810406,00.html http://www.spiegel.d...,809420,00.html traurig, aber wahr: ich habe oft den Kopf geschüttelt, aber noch öfters zustimmen müssen- und manchmal auch mich selbst wiedergefunden. Müßig zu erwähnen, dass oft fahrlässig pauschalisiert wird und es wahrlich nicht auf jeden zutrifft, aber mit einer Aussage wie "die Jungs von heute haben verlernt, wann es Zeit ist, eine Frau zu küssen" (sinngemäßg), wörtlich im Artikel: trifft es doch den Nerv der Zeit.