fance

Alles wertvolle Tipps von erfahrenen PuA'lern hier. Das gefällt mir. ;)

Bezüglich berührungen war ich in aller Regel sehr dominant und sagen wir mal "Besitzergreifend". Immer an den Handgelenken an mich herangezogen. Beim ins Ohr sprechen mit beiden Händen ihre Schultern berührt. Die Sache war die, dass sie durchgehend immer wieder die Nähe zu mir aufgesucht hat. Sich als ich tanzen ware, vor mich bewegt, wobei mehr als genügend Platz woanders vorgeherscht hätte. Was wäre deiner Meinung nach eine angemessene Reaktion auf den Shit-test nach dem schwul sein? Ist er ein Shit-test mit der Intention mich zu kränken hätte sie das gemäß meiner Reaktion ja absolut nicht geschafft.

Mein Problem ist es, das bei mir das Gefühl mitschwingt wenn ich Pick-Up praktziere, dass die Frau sich durch mich belästigt fühlt. In dem Moment fühle ich mich schon irgendwie wie ein krimineller, der eigentlich hinter Schloß und Riegel gehört. Dass die Frau meine Avancen als sexuelle Belästigung auffässt und mich quasi auf eine Stufe mit einem Vergewaltiger stellt. Klingt bizarr, aber genau so ist es. Ich habe da auch eine gewisse Theorie zu entwickelt. Vieles von dem, was man in der Pick-Up Szene betreibt, könnte man strafrechtlich als sexuelle Belästigung auslegen. Ob offensives Kino, cocky & funny oder die s.g. Roofblasts. Jedes Mal, wenn man nun eine dieser Techniken anwendet, hat man das Gefühl, gegen eine soziale Konvention oder ein Gesetz zu verstoßen. Man fühlt sich wie ein krimineller, dem andere Wünschen dass er hinter schwedische Gardinen gehöre. Auch der Erfolg den man stellenweise dadurch erzielt, „tröstet“ einen nicht drum herum, sich gerade wie ein asoziales Arschloch verhalten zu haben. Wären nur alle wie man selber, würde es mit dieser Gesellschaft rapide den Bach runtergehen. Man fühlt sich so gesellschaftlich isoliert. Was habt ihr für Gedanken dazu? Kleiner Anhang: In Lob des Sexismus schreibt der Autor, dass es für einen Mann wichtig sei, der Frau auf subtile Weise zu zeigen, dass man ein sexuelles Wesen ist, das sich für seine Sexualität nicht schämt. Will ich das nun in die Tat umsetzen, führt zu Gefühlen wie oben beschrieben.

Ein wenig konstruktives ist dann ja doch noch abgefallen. Danke dafür. Keine Frage, mein Anfangspost treibt es auf die Spitze. Eventuell habe ich in der hinsicht das ganze ein wenig überstilisiert. Aber vom Kern her halte ich (zumindestens bis zum aktuellen Zeitpunkt) daran fest. Belehrt mich bitte eines besseren, sofern ihr anderer fundierter Meinung seid. Ist es nicht auch so, dass man eben genau in diese Richtung erzogen wird? Aufgewachsen mit Medien wie Talkshows, die eben genau diesen Lifestyle (Pick-Up, Machos, Arschlochtypen) auf tiefste verurteilen? Publikum bricht im schallernden Gelächter aus, sobald jemand anmerkt mit mehr Frauen als er Finger hat geschlafen zu haben. Man wird doch regelrecht gezwungen, sich für seine Sexualität zu schämen wenn so ein vermeintlich natürlicher Lebensstil dermaßen gerügt und zerissen wird. Denke hierbei tut sich ein gewisser innerlicher Konflikt auf. Pick-Up ist bis zum heutigen Zeitpunkt einfach noch nicht gesellschaftstauglich. Das hindert mich womöglich daran hundertprozentig dahinter zu stehen.

Offenbar bist Du nicht subtil genug Thanks for trollin'.

Entgegne ihnen mit Respekt, sei aber nicht unterwürfig. Strahle Selbstbewusstsein und Wohlgesonnenheit aus. Dann gibs auch nichts auf die Mütze :) Und glaube mir, das einzig bedrohliche was du dort vorfindest ist das Bündel Vorurteile dass du in deinem Kopf mit dir herumträgst (siehe Wikipedia: Halo-Effekt) Diese vermeintlich bedrohlichen Gestalten sind in aller Regel garnicht so "böse" wie du dir einredest.

Ich würde auch spekulieren, dass du dich ohne diese Selbstkontrolle nicht attraktiv empfindest. Führe dir vor Augen, dass Schwächen oder optische Mankos nur so lange deine negativ Attraktivität beeinflussen wie du negativ zu ihnen stehst. Ich habe einen Kumpel der bei jedem Lachflash anfängt wie wild rumzugrunzen. Aber diesen Spleen, kreidet ihm niemand negativ an. Er geht damit so souverän um, steht über diesem "Leak" als hätte ihn jeder. Genau damit erzielt er noch einen zusätzlichen Effekt. Er krempelt das negative in einer positive Eigenschaft um. Natürlich, jeder verzieht erstmal peinlich berührt sein Gesicht, wenn er Zeuge seiner Schweinstallimitation wird. Aber im nächsten Moment merkt man dass ihm das überhaupt nicht unangenehm ist und auf diese Weise ein unerschüttertliches Selbstbewusstsein repräsentiert. Der Umgang mit seiner Schwäche, wird ihm also als Stärke interpretiert, so dass er sogar noch als Gewinner aus der Sache geht. Verhalte dich ähnlich so zu deinem vermeintlich "komischen" Bllick. Die Leute werden es dir positiv anrechnen. Diese verquerte und übersteigerte Selbstwahrnehmung wird sich mit der Zeit auch legen. Du bist ängstlich, hast Angst etwas falsch zu machen. Deswegen unterziehst du dich dieser Kontrolle. Du wirst aber früher oder später merken, dass dieser Zwang nach außen hin abstrahlt und nicht den Zweck erfüllt den du dir erhoffst. Dieser Zwang wird früher oder später in wanken geraten, bis er dann völlig von dir abfallen wird.

Hi, ich habe nun schon öfters die Erfahrung gemacht, dass Frauen in folge meiner Dominanz sehr schüchtern werden. Sie senden zwar IOI's en masse aus, dennoch habe ich irgendwie das Gefühl in mir, dass ich zu sehr Herr der Lage sein könnte. Und sie das auch vielleicht als minimal bedrohlich einstuft. Ich will allerdings niemand sein, vor dem sich Frauen <vermeintlich> fürchten müssen. Wie geht ihr mit euren Mädels um, wenn ihr merkt, dass sie schüchtern werden? Switched ihr da euren Kommunikationsstil um? lg

Ah gut, danke für die Antwort. Ist auf jeden Fall ein Ansatz, über den man sich Gedanken machen sollte.