Frequently

Rookie
  • Inhalte

    5
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     0

Alle erstellten Inhalte von Frequently

  1. Moin Mitmänner, erstmal sorry für die fehlenden Abkzgn. im folgenden Thread. Ich schreibe Worte gerne aus. Nur zur Info: Ich (männlich, 30) habe mich vor zweieinhalb Jahren lange und intensiv mit dem PickUp-Thema beschäftigt und dabei viel gelernt. Das Horn ist abgestoßen Nun brauche ich aber mal einen dringenden Rat von Dritten. Ich bin seit etwa einem Jahr in einer monogamen Beziehung. Ich war seit langer Zeit mal wirklich wieder hin und weg von einer Frau (weiblich, 21), trotz des Altersunterschieds. Ich hatte viele Werkzeuge bei der Hand und fand schon in der Datingphase heraus, dass ihr Selbstwertgefühl nicht voll ausgeprägt ist. Sie ist sich ihrer Attraktivität und ihrer Wirkung auf andere sehr bewusst und hat damit eigentlich keine Probleme. Ein weiteres Gefahren-Anzeichen im Laufe des Kennenlernens: Die ersten Male Sex ging bei mir nicht viel. Irgendwann ging es dann ordentlich bergauf und ich fuhr viele der Datingtools herunter um der echten Beziehung Raum zu schaffen (ja ich weiss - das wird hier kontrovers diskutiert). Eigentlich lief es dann die ersten Monate ziemlich gut, häufige Treffen, Sex an den verschiedensten Orten und viel gemeinsamer Spaß. Dann fing es irgendwann an, dass sie Probleme von sich mit mir besprechen wollte. Ich dachte erst, dass jetzt getestet wird, es stellte sich dann aber heraus, dass es um psychische Probleme geht, die sie nicht in den Griff bekommt. Kurz gesagt: Sie hat Angststörungen, im Verbund mit inneren Zwangshandlungen. Beispiel: "Denke ich jetzt nicht fünfmal an Kartoffelpüree dann stirbt meine Mutter. Kartoffelpüree, Kartoffel......." Ich distanzierte mich klar und deutlich dazu, als Adressat für diese Themen Raum in der Beziehung zu schaffen und empfahl ihr sich Hilfe zu suchen. Das tat sie auch und ist nun seit einigen Wochen in Therapie. In der Zwischenzeit ging es allerdings immer weiter, dass sie vermehrt schlechte Laune hatte und über Tage hinweg so depressiv war, dass es mich schon echt anstrengte. Ich hielt wacker (schönes Wort) die Stellung und gab höchstens in schwierigen Situationen Ratschläge: "Dann lass uns raus gehen und dich ein wenig auf andere Gedanken bringen." oder ich nahm sie einfach nur mal in den Arm (übrigens ein schnell unwirksam werdendes Mittel, was im Nachhinein dann auch gern dementiert wird). Dann begonnen plötzlich bei ihr vermehrt Unterleibschmerzen aufzutreten oder "wirkt die Pille auch wirklich? Und Kondome sind ja auch nicht 100% sicher,...". Also der Sex wurde langsam ein unangenehmes Thema. Es pendelte sich dann auf vielleicht 1-2 Mal pro Woche ein, wobei man merkte, dass es gerne auch weniger hätte sein dürfen. Im Juni fuhren wir dann gemeinsam in den Urlaub. Vorher erzählte sie mir, dass sie auch schweres Heimweh hat und dass es hoffentlich nicht auftritt wenn wir zusammen im Urlaub sind. Kurz gefasstes Urlaubserlebnis: Die erste Woche hätte ich auch allein verbringen können, sie war nicht wirklich anwesend. Es wurde mir zur Last und ich zog offenen Wortes die Erwägung meine Koffer zu packen und nach Hause zu fliegen. Das riss das Ruder rum und die letzte Urlaubswoche war dann echt gut. Von da an war ich mir langsam unsicher, ob diese Angstsache überhaupt real ist, aber dazu gleich mehr. Seitdem ging es dann stetig bergab. Wenn sie nach der Arbeit zu mir kam und wir uns aufs Bett legten, uns küssten, kam innerhalb von Sekunden wieder ein bereits bekanntes Angstthema zur Sprache. Mittlerweile antwortete ich nur noch mit Sätzen wie: "Ich kann nur die gleiche Antwort geben wie letztes Mal bei dem gleichen Thema." Sex ist seit dem Urlaub nur selten und dann unglaublich schlecht. Nun hat sie seit einigen Wochen eine Therapie begonnen, die auch recht vielversprechend klingt. Bestandteil der Therapie ist auch ein Durchleben der Ängste und das neue Verknüpfen mit nicht eintretenden negativen Erwartungshaltungen. Das führte dazu, dass ich erstmal zwei Wochen mit einer Frau lebte, die nur körperlich vorhanden ist. Kein normales Gespräch war möglich. Ich hatte mittlerweile viel Selbstbewusstsein eingebüsst und versuchte mich trotzdem weiter fair zu verhalten. Die letzten drei Wochen im Zeitraffer: Erste zwei Wochen, wie beschrieben, kaum Kommunikation möglich, außer es geht um Ängste und Kommunikation negativer Gefühle. Sex schlecht bis gar nicht. Ausagen ihrerseits wie "Ich habe das Gefühl ich mache die Beziehung so kaputt." Meine Antworten auf so etwas: "Ja." Die dritte Woche habe ich ihr gesagt, dass ich bitte erst wieder was mit ihr unternehmen möchte, wenn das Leben nicht nur noch negativ ist. Sie verstand, dass es mich belastet und meldete sich erst nach zwei Tagen wieder. Teilte mir dann bei dem Treffen auch mit, dass sie erstmal mit sich selbst klar kommen muss und dazu jetzt auch Zeit benötigt. Klang vernünftig. Seit gestern ist der Stand, dass sie meinte sie hätte sich das letzte Jahr von mir unter Druck gesetzt gefühlt und sich nicht frei verhalten können. Ihr Verhalten diesbezüglich müsse sie ändern und dafür braucht sie Zeit. Sie weiss, dass ich nie Anforderungen gestellt hätte, aber allein, dass meine Vorstellungen an eine Beziehung so gefestigt wirken setzten sie unter Druck. Spontane Abkürzung meiner Meinung dazu: BS! Sie sagt sie will unter gar keinen Umständen diese Beziehung mit mir verlieren und sie liebt mich, kann aber gerade nicht anders. Ich bin nun gerade auf Eis gelegt. Einerseits warte ich nun schon seit vielen Monaten auf ein Zusammensein miteinander (der Anspruch ist nun nicht allzu hoch), wie es eigentlich mit ihr ohne die psychischen Dinger auch möglich war. Andererseits bin ich langsam an dem Punkt, wo ich auch keine Werkzeuge mehr ausser dem normalen Menschenverstand parat habe. Zudem kratzt es am Mannsein und ich verliere gerade meine Souveränität: Ich vermisse sie sehr, habe plötzlich Ängste sie zu verlieren. Fühle mich schlecht behandelt,etc.... Das beginnt mein Verhalten ihr gegenüber zu beeinflussen und nimmt sämtlich Basis für lösungsorientierte Handlungen. Hinzu kommt, dass ich in einigen Monaten wohl aus dem deutschen Norden in den Süden gehe, um dort zu arbeiten. Ich suche nach Vorschlägen, die ein Beenden der Beziehung trotzdem nicht gleich als einzigen Ausweg aufzeigen. Irgendwelche Tipps? Danke und haut in die Tasten!
  2. Danke für die schnelle erste Antwort. Das Thema Attraction ist sicherlich richtig. Zwar sagt sie, dass sie total auf mich steht und mich auch will, aber da hast Du wohl Recht, wenn dem so ist verhält sie sich auch im Ansatz so. Werde mal überlegen was ich da ändern kann. Konkrete Vorschläge sind auch gern gesehen.
  3. Moin CDT, was hier schon mit dem InnerGame schon angeklungen ist: Die ganzen PU-Techniken, -Werkzeuge oder -Strategien, funktionieren nur dann, wenn sie authentisch angewendet werden. Ne Axt zerlegt schließlich auch keinen Baum, wenn der Gärtner ein Hänfling ist. Ich empfehle dir echt von Lodovico Satana "Lob des Sexismus". Mach deinen Kopf mal in den ersten Kapiteln ganz weit auf. Zu deiner eigentlichen Frage: Ich würde nicht unbedingt sagen, dass bei deiner "neuen Schwester" jetzt gar nichts mehr zu holen ist. Dennoch führt Dich das so auch niemals zu einer guten LTR. Ich würds lassen, und trag ihr bloß nicht die Wasserkisten in die Wohnung
  4. Eine gute Sache für Leute, die in dem Besitz einer BahnCard Comfort sind: Date in einer DBLounge (man darf nämlich noch jemanden kostenlos mit reinnehmen) - kostenlose Getränke - lässt sich super ankündigen als VIP-Lounge - ist ein sehr exklusives Date - hier eine Liste aller Lounges: http://www.bahn.de/p/view/service/1klasse/lounge.shtml