hewin

Da möchte ich mal kurz nachfragen: Die Körperhaltung richtet man dann aber schon "face-to-face" aus?

Hehe, coole Sache! Aber wie du schon sagst: Kann man vergessen, ohne das gewisse Aussehen zu haben.

Meine 2 Cent dazu: sehe es wie Dagrinda. Wie wärs, wenn du die eigentliche Geschichte zur Nebensache machst? Und vielmehr humorvolle (ob nun sooo wahrheitsgetreu, sei mal dahingestellt) Details ausführlicher beschreibst ("Man konnte es dem Typ an den Augen ablesen, dass ich ihn nur von seiner heiss geliebten Bratwurst mit extra-Sauerkraut abhalte"). Die Geschichte, wie sie jetzt ist, läd leider tatsächlich zum Gähnen ein. Versuche, negative Stimmungen in den Geschichten zu vermeiden.

Hi, kann Jemand ein Accessoire empfehlen für einen eleganten Stil? Ich trage einen modischen Mantel, dazu Slipper oder Lederschuhe. Ich dachte eventuell an einen Button (Motiv?) für den Mantel. Irgendwas, das dezent ins Auge fällt.

Haha, sehr cool. Wie kam das denn? @seeeeee: Mit deinen Leuten auf die Piste zu gehen ist dann wohl nur situatives Selbstvertrauen. Würde mich da mal ins inner game einarbeiten.

Schau dich mal bei Alba Moda um. Dort bestell ich seit kurzem meine Schuhe. Lieferzeiten sind zwar teilweise ziemlich nervig, aber die Schuhe taugen mir ohne Ende.

Also in Sachen Mäntel würde ich wirklich mal bei Whörl (oder H&M) stöbern. Die haben Erstklassige da im Moment. Stimme hassler aber zu, 100 Euro sind für einen schicken und guten knapp.

Hi, bin gerade heimgekommen und erinnere mich noch relativ genau an folgende Situation gerade eben: Uni-Aula. Ich sehe wie eine HB9 (eigentlich HB10, denn da hat ALLES gestimmt, aber es geht ja immer besser) mit ihrem Handy vor dem Schwarzen Brett steht und gehe mit dem Opener "Wenn du versucht hast mich gerade anzurufen - du hast meine Nummer ja noch gar nicht" (o.ä.) hin. Sie lacht daraufhin. Dann frage ich, ob sie nach einer Wohnung gesucht hat (auf Schwarzem Brett), sie aber sagte, sie hat sich die Nr. eines Kellner-Jobs notiert. Dann erzähle ich kurze Geschichte, als ich mal gekellnert habe. Anschliessend frage ich, was sie denn hier studiert. Ihre Antwort hab ich dann in eine weitere kleine Geschichte gepackt, an deren Ende sie wieder lacht. Dann hat sie mich gefragt, was ich studieren würde. Hier wurde es dann leider etwas chaotisch, weil ich nicht auf diesem Campus studiere und sie das zuerst nicht so recht begriffen hat. Und wenn ich mich richtig erinnere, musste sie dann weg. Was haltet ihr vom grundsätzlichen Aufbau? Bin noch ganz am Anfang, praktiziere das Ganze eigtl. erst seit letzter Woche. Opener und Transitioning sind IMO keine Probleme mehr. Bei Attraction baue ich diese kurzen Geschichten ein (siehe oben) - passt das? Kino gabs bei diesem speziellen Fall gar nicht (war ja zu kurz). Definitiv ein Fehler war es, etwas unruhig - herumzappeln wäre das falsche Wort - vor ihr zu stehen. Ich hatte einen Schnellhefter in der Hand und teilweise irgendwo hingedeutet damit. Danke, ciao!

@wylde: Zum Thema closen: Okay, hätte ich versuchen müssen. Aber: gerade ein Mädel an der Uni angesprochen (situativer Opener, Rapport, richtig coole Konversation, teilweise diesmal sogar frech gewesen, #C) und zwischen den beiden Gesprächen lagen Welten. Während bei der HB9 größtenteils ich gesprochen habe (MM spricht ja von einem 90-10 Verhältnis am Anfang), war das gerade eben ein wirkliches Geben und Nehmen. Was ich damit sagen will: Bei Sets, die nicht sooo rund laufen, bin ich mir oft unsicher, ob ein (erfolgreicher) Close mich dann weiter bringt. Wie sind da eure Empfehlungen? Wenn ich das jetzt so schreibe und drüber nachdenke, würde ich sagen: Who cares. Einfach machen, auch auf Flake-Gefahr hin.

Sowas ähnliches hab ich mir nun auch überlegt. Beispielsweise "Zeig mir mal deine Hand [KINO, das hatte ich bis jetzt ja ziemlich vernachlässigt, da muss ich mehr einbauen]... ahja... ich stelle nämlich Ringe mit XY-Motiven [irgendwas Witziges] her." Das Ganze dann mit einem leichten Grinsen verbinden. Oder irgendwie sowas. Was ich dann gleich mit Kino verbinden kann. Taugt das?

http://image01.otto.de/pool/albamoda_formatK/2489097.jpg http://image01.otto.de/pool/albamoda_formatK/2489124.jpg Meinungen?

Allgemein zum Storytelling kann ich nur wärmstens empfehlen, Reiseberichte zu lesen. Keine Standard-Lektüre, sondern richtige Korrespondenten-Berichte. Ich zitiere mal einen Auszug aus einem meiner Lieblingsartikel der NYT: "I was so delighted by the food, the bazaar and the people watching -- the shoppers ranged from Malay women in chiffon head scarves to tattooed Chinese teen-agers -- that I let my guard slip when I saw a vendor selling a T-shirt emblazoned with the Petronas Twin Towers. I had to have it. ''Fifteen ringgit,'' said the T-shirt vendor -- about $3.80. Without thinking I started to pull the bills from my bag, and he laughed at me. ''I give you for 12 ringgit.'' My face fell in embarrassment. Tired and overeager, I had forgotten the cardinal rule of frugal traveling: In the market, you bargain. I decided to call it a night and went back up to my room, which soon proved to be less of a bargain than it seemed." Lest Bücher, dann kommt ihr ganz von alleine auf klitzekleine Dinge, die eure Geschichten faszinierender machen.

An smilies "Du hast aufgehört zu führen"-Aussage (danke übrigens, hab ich grad auch eingesehen!) anknüpfend noch mal eine allgemeine Frage: sie fragt mich, was ich studiere. Wäre es wohl besser gewesen, hier NICHT auszuschweifen (a la anderer Campus etc.), sondern nur knapp zu sagen "Ich studiere XY" und dann sofort überzuleiten in etwas Interessanteres? Dann halt Rapport / Comfort einbauen und DANN zu closen? Denn den Fehler(?), bei dem langweiligen Detail WAS und WO ich studiere in die Tiefe zu gehen, habe ich heute und Freitag leider öfter gemacht. @Lui (unter mir; wegen 60Min.-Sperre): Ah, Mist. Naja, daraus lernen und beim nächsten Mal besser machen. An C&F denke ich die nächsten Tage ;) Danke!

@spotting: Eine der beiden Geschichten hatte ich bereits vorbereitet und an die Situation angepasst. Die lief gut. Die Kellner-Geschichte war halt komplett spontan und eher durchschnittlich. Kann ich sicher verbessern, keine Frage. @Fastlane: Wunderbare Antwort, danke. Leuchtet absolut ein, was du schreibst ;) @Cust: Irgendwo steht geschrieben "Zurückweisung ist besser als Bedauern". Für mich der Satz des Jahres ;)

Wenn du mal aus Thailand raus willst und das restliche SOA kennen lernen willst, schick mir ne PM. Kann dir ein paar Tipps geben zu MY und Singapur.

Hi, man kann doch einen Gürtel anpassen (i.e. schneiden) lassen, oder etwa nicht? War gestern bei den genannten Modehäusern und die wussten von nichts. Aber wofür gibt es denn diese kleine Schraube an vielen Gürteln... Geht ja selbst in Entwicklungsländern. Kennt ihr Läden, die das machen?

Also... hehe, ich stand gerade tatsächlich 20 Minuten im Keller und hab das gemacht. Dauert halt etwas, aber okay.

exakt, da wäre es gut wenn hier noch ein bisschen dazu kommt Schließe mich der Frage an. Ebenfalls wegen Flake-Erfahrung im Day game. Habe zum Thema Rapport gerade das Netz und das Forum etwas durchsucht und kam zu Folgendem: "Hey, mir ist XY passiert / habe XY erlebt... verrückt, oder?" und dann überleiten zu einem etwas tieferen Thema wie "Glaubst du an Schicksal" oder ein anderes Rapport-affines Thema. Auch vorstellen könnte ich mir sowas wie "Meine kleine Cousine hat bald Geburtstag und wünscht sich XY (evtl. noch irgendwas von dir preis geben / erzählen)... was war denn dein größter Kindheits-Wunsch?" oder "Wenn du einen Wunsch frei hättest bei einer Fee....blabla." Alles aber nicht field-tested, sondern gerade nur erlesen.

Hi, meine AA konnte ich massiv eindämmen und habe die letzten drei Tage vermehrt Mädels auf der Straße oder nahe dem Uni-Gelände angesprochen. Ich entwickle meine Opener selbst und beispielsweise der von heute führte auch immer zu einem Lächeln oder gar Lachen. Aber was passiert danach? Z.B. gerade eben hat sich ein Gespräch entwickelt, bei dem das Mädel zwar Fragen gestellt hat (_SIE_ hat zwischendurch sogar das Gespräch wieder ins Laufen gebracht), ich das aber irgendwie nicht als IOI begreife. DENN: Sie hat leise gesprochen, zwar hin und wieder EC gehalten, aber sonst doch oft in ihr Notebook geschaut. Und richtig gelacht hat sie auch nicht. Übrigens war mein Opener hier mein erster situativer - Ich hab etwas in der Studentenzeitung gelesen und eben Mädel neben mir daraufhin angesprochen. Reaktion war so lala. Oder auch heute auf der Straße. Eine junge Dame angesprochen, ein origineller Opener, sie lächelte - dann fragte ich wo sie denn herkomme (sie sprach mit Akzent) und von dem Moment an war es irgendwie tot. Sie war dann sehr kurz angebunden auf meine Fragen woher sie komme und was sie studiere und ich hab dann Tschüss gesagt. Ich bin erst seit kurzem dabei, daher nehme ich das alles als wertvolle Erfahrungen auf. Aber dennoch würde mich interessieren, wie ihr das einschätzt.

Danke für eure Beiträge. Heute hab ich drei Mädels angesprochen und meine ersten beiden Nummern bekommen. Eine Stunde später hat sich dann mein brandneues Notebook von dieser Welt verabschiedet... ;(

@LoCo666: Diese IOI-Frage habe ich mir natürlich erst auf dem Nachhause-Weg gestellt, bei der "Analyse". @Wellenbrecher: Bei einem Set (von dreien) hat Smalltalk grandios funktioniert, war jedoch kein wirklich süßes Mädchen. Bei einem weiteren (dem angesprochenen Set mit dem situativen Opener) lief das Gespräch auch etwa 15 Minuten, aber richtige "Wärme" kam nicht auf. Beim dritten Set (die, die ich auf der Straße ansprach) war jedoch nach rund 2 Minuten Sackgasse. Deine Hinweise sind hier sehr passend, Kino beispielsweise hatte ich noch überhaupt nicht angewendet. Danke!

Genau so ist es. Insofern ein guter Filter, um die weniger coolen Leute aufzudecken (d.h. die, das es nicht verstehen können und Sprüche klopfen).

Mach dich mal schlau, welche "International Friends" (o.ä.) Veranstaltungen es dort gibt. Sollte es eigtl. gerade in der Expat-Community reichlich geben.

Mach es. Ich war vor vier Jahren nach dem Abi in der gleichen Situation und ging zum ersten Mal alleine ins Ausland. Das erste Halbjahr 2009 hatte ich mein zweites diesbezügliches Erlebnis. Beide Male habe ich soviele Dinge gelernt, über mich, über das Leben, wie noch nie zuvor. Ich war jeweils für einige Monate weg. ABER: du kommst höchstwahrscheinlich als ein anderer Mensch wieder (wenn du dich wirklich der Kultur offen gestellt hast), das muss dir klar sein. Ich merke, dass ich zwar innerlich wesentlich ruhiger geworden bin und ich mir kaum noch Situationen vorstellen kann, die mich aus der Fassung bringen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich auf eine andere Art und Weise doch etwas unruhiger geworden bin. Die beiden (jeweils grandiosen) Auslandserfahrungen haben mich angefixt und nun mehr ist es für mich schwer vorstellbar, für lange Zeit an ein und demselben Ort zu leben. Aber das nur am Rande bemerkt. Gehe offen in dieses Abenteuer und du wirst es genießen.

Es lässt sich aber wohl kaum abstreiten, dass die heutige Realität nicht mehr allzu viel mit der von 1900 zu tun hat. Internet oder Fernsehen ersetzen offenbar immer mehr die sozialen Dinge wie real life Freundschaften und Partnerschaften. Das kannst du in Städten wie Berlin und München gut sehen, die vor Singles nur so überschwappen. Und die Mehrheit der Menschen lebt selbst in der Öffentlichkeit (Bücherei, Bahn etc.) in ihrer eigenen Welt und hat es scheinbar aufgegeben, auf andere Menschen zuzugehen. Ich stimme dir zu, dass wir alle wahrscheinlich schon vor PU Mädels abbekommen haben. Ich hatte erst vor kurzem die beste Beziehung meines Lebens, ohne auch nur irgendwas von PU zu verstehen. Wesentlich wichtiger erscheint mir inner game.