Hallo liebe PUs, ich finde dieses Forum echt klasse und verfolgte es lange und habe sehr viel daraus gelernt. Nun habe ich mich jedoch in eine Supergau-Situation begeben, die in meiner Gefühlswelt ein Tschernobyl angerichtet hat. Nun gut, genug der Metaphern, ich hoffe, ihr könnt mir weiter helfen. Hier die Geschichte: Ich: 27 HB: 22 Hier eine Kurzcharakterisierung der HB: Sie ist ein LSE/HD, manche würden sogar schon von Boarderline sprechen. Wir sind vor anderthalb Jahren zusammen gekommen und seither ging es auf und ab. Als ich anfangs in sie verliebt war, hat sie mich weggeschubst, schubste ich sie weg, kam sie zu mir, das habe ich so weit getrieben, dass ich mich (als PickUp-Schühler) auf andere Frauen einließ, dies hat sie in meinem Tagebuch gelesen, wir waren getrennt, dann wieder zusammen, dann wieder getrennt. Dass wir nicht zusammen waren, lag immer an mir, sie hat mich, laut eigener Aussage geliebt, zumindest lief sie mir nach. Dann haben wir uns vier Wochen nicht gesehen, in denen ich feststellte, was ich an ihr hatte, ja ja, ich weiß, wie auch immer, zumindest erkannte ich, dass ich sie zurück wollte. Wir sahen uns wieder, hatten Sex, ich wollte mehr, zur gleichen Zeit kam ein anderer ins Spiel und je mehr ich von ihr wollte, desto mehr wollte sie von ihm und weniger von mir, das steigerte sich dahingehend, dass ich Needy wurde, was ich schon lange nicht mehr bin und sie mit mir jenes Spiel spielte, in dem sie austeste, wieviel Energie sie aufbringen musste um mich zu behalten. Verliebt wie ich war/bin, kam ich da nicht raus, wir hörten auf, Sex zu haben. Dann sprach ich meinen Wingman, der derzeit nicht zu gegen war, er wieß mich auf alle Fehler hin, doch ich machte noch weitere, bis ich die Reißleine zog, er sagte, ich müsse sie wieder eifersüchtig machen und unbedingt das Needyverhalten ablegen, keine SMSen, keine Mails, erst später anrufen. Nun, wir trafen uns einen Tag darauf (der letzte Fehler somit) am Abend, eigentlich wollten wir ins Kino gehen, doch die Sache lief wie folgt: SMS sie: Heute Abend bleibts beim Kino? SMS ich: Ja SMS sie: Hab doch keine Lust mehr: Ich: meldete mich nicht. Sie rief mich an, holte mich von der Arbeit ab. Ich war wütend, sagte, ich hätte nun eine andere Verabredung mit einer anderen. wir sprachen, ich verlor manchmal meinen Frame, wenn ich ihn hielt, sagte sie, sie würde mich vermissen. Ich ging eine halbe Stunde später zu meinem "Date". Wir beschlossen: Lass uns Freunde bleiben. Das war am Dienstag Heute Mail von ihr mit dem Inhalt: Ich kann nicht mit dir befreundet sein Ich habe lange versucht dich los zu lassen, jetzt ist das Glück mit einem anderen greifbar Ich ertrag es nicht, dich mit einer anderen zu sehen. Ich vermisse die Augenblicke, die wir hatten, wenn wir nicht über unsere Beziehung sprechen. Wir müssen erst einmal übereinander hinwegkommen So, ich glaube, das Band ist noch nicht ganz durchtrennt, was soll ich nun machen. Ich will bitte keine Sprüche wie "Such dir eine andere", "Pech Gehabt" oder so hören, kein "Es gibt noch viele Fische im Teich". Ich weiß das, und es liegt nicht am Selbstbewusstsein, ich habe gestern, um mich abzulenken, drei Number Closes gehabt, hätte heute zwei weitere haben können,wenn ich, als es darum ging nicht gesagt hätte, ich hätte mein Handy nicht dabei. Ich könnte längst einen anderen Fisch haben, aber es geht hier um den Mount Everest meines Herzens, ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet. Ich hab mich bemüht die Fachtermini zu verwenden, auch wenn es mir nicht immer ganz gelungen ist. Wie sollte ich jetzt also vorgehen? Vielen Dank Andern PS: Meine Strategie sieht so aus, ich werde sie morgen anrufen, ihr sagen, dass ich über die Mail noch einmal persönlich mit ihr reden will, dann relativieren, sagen, dass ich mit ihr befreundet sein will... oder soll ich bis nächste Woche warten? Mein Wingman meinte, die Zeit spiele für mich. Oder soll ich jetzt ein paar Wochen warten? PPS: Vielen Dank für den Oneitis-Beitrag, doch bevor mir dieser als Link geschickt wird, will ich gleich zurückgeben, es ist eben und gerade die Herausforderung, die mich an der Sache reizt.