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Hier noch eine interssante Diss zu dem Thema mit Hinweisen auf weiterführende Studien: http://tumb1.biblio.tu-muenchen.de/publ/di...005/sattler.pdf Zitat: "Es gibt viele verschiedene Arten einen Suizid zu begehen. Betrachtet man beispielsweise die Selbstmordstatistik der Stadt München, welche vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung erstellt und herausgegeben wird, so wird die Vielfalt der Möglichkeiten, sich das Leben zu nehmen, ersichtlich. Hier ist die Rede von Selbstvergiftung, Erhängen oder Strangulierung, vorsätzliches Ertrinken oder Untergehen, Vorsätzliche Selbstbeschädigung durch Schusswaffen, Sturz in die Tiefe, Sichwerfen oder Sichlegen vor ein sich bewegendes Objekt, sowie nicht näher bezeichneter übriger Selbstbeschädigungen. Es stellt sich nun die Frage, was einen Menschen in selbstmörderischer Absicht dazu bewegt, sich für eine bestimmte dieser Möglichkeiten zu entscheiden. Besonders interessant erscheint für die vorliegende Studie, ob die Wahl der (U-) Bahn als Suizidmittel an bestimmte Kriterien geknüpft ist, und ob sogar eine Charakterisierung der Suizidenten gelingt. In der Literatur wird der Suizid häufig als eine Impulshandlung (Beskow et al. 1994, O`Donnell und Farmer 1992, O`Donnell und Farmer 1994, Schmidtke 1994) beschrieben, die aufgrund ihres Charakters vornehmlich mit den, in diesem Moment zur Verfügung stehenden Mitteln, ausgetragen wird (O`Donnell und Farmer 1992, O`Donnell und Farmer 1994). Im Gegensatz dazu steht der ebenso vorkommende geplante Suizid, der es dem Suizidenten ermöglicht sich auf das Ereignis vorzubereiten, wie zum Beispiel durch das Beschaffen einer Schusswaffe oder eines Giftes. Dies erfordert meist Zeit und genaue Planung. Die (U-) Bahn hingegen stellt ein leicht zugängliches und immer greifbares Mittel dar (Deisenhammer et al. 1997), weshalb angenommen wird, dass gerade der Suizid mittels (U-) Bahn, im Sinne einer Kurzschlusshandlung, einem plötzlich auftretendem Impuls folgt (O`Donnell und Farmer 1992, O`Donnell und Farmer 1994). Lediglich Schmidtke (1994) spricht von geplanten Bahnsuiziden, die vor allem von Menschen begangen werden, die öffentliche Aufmerksamkeit erregen möchten oder wünschen von anderen getötet zu werden. In gleichem Sinne spricht Deisenhammer et al. (1997) den (U-) Bahnsuizidenten ein hohes Aggressionspotential gegenüber sich selbst und auch anderen gegenüber zu, denn gerade bei (U-) Bahnsuiziden gibt es stets mehr als nur ein Opfer (siehe 1.3.). Zusammenfassend kann also festgestellt werden, dass die Entscheidung eines Suizidenten, sich mittels (U-) Bahn das Leben zu nehmen, tatsächlich bestimmten Kriterien unterliegt und nicht allein auf Zufällen beruht. Deisenhammer et al. (1997) und Clarke (1994) kommen zu dem Schluss, dass aufgrund dieser Merkmale, gerade (U-) Bahnsuizide stark von medialer Suizidberichterstattung beeinflussbar sind."
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Studie war - wenn ich mich richtig zurückerinnere - leider nicht zitiert. Also unter dem Aspekt kannst Du auf den Kauf verzichten. Trotzdem bin ich der Meinung, daß Psychologen, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben, dieses Thema besser beurteilen können als Nichtfachleute (schließe mich da auch ein). Nix für ungut, aber das nennt sich dann argumentum ad hominem. Ich kauf ihn mir trotzdem vielleicht kann ich den Psychologen ja mal kontaktieren. Konkrete Namen der Psychologen sind nicht genannt, aber vielleicht kannst Du die entsprechenden Infos über den Redakteur rausbekommen. Würde mich auch interssieren.
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Studie war - wenn ich mich richtig zurückerinnere - leider nicht zitiert. Also unter dem Aspekt kannst Du auf den Kauf verzichten. Trotzdem bin ich der Meinung, daß Psychologen, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben, dieses Thema besser beurteilen können als Nichtfachleute (schließe mich da auch ein).
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Äh... ja? Und wo sind deine Argumente? Außer dem "Denn sie wissen nicht was sie tun" kommt halt nix. Und ich sage dir: Ja, er ist nicht dafür verantwortlich, aber er hätte sich genauso gut auch aufhängen können. Das kann man einem Menschen wohl vorwerfen. Oder willst du behaupten seine Krankheit hat ihn zum Freitod auf den Gleisen gezwungen? Bis mir einer eine Studie vorlegt, die sagt: Depression xyz --> Bahntod bleibe ich auch bei meiner Meinung. Experten (Psychologen), die die verschiedenen Tötungsarten beim Selbstmord vergleichen, vertreten die Ansicht von "DieAntwort". Nach deren Meinung bedenken die "Bahnselbstmörder" nicht die Folgeschäden für andere Beteiligte wie z.B. Zugführer, weil sie nicht mehr rational bzw. kontrolliert denken können. Sonst hätten sie eine andere Tötungsart gewählt. Nachzulesen in einem großen Bericht über Robert Enke in der aktuellen Ausgabe des Spiegels.
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Eigentlich fand ich das Interview relativ normal. Mit einer Ausnahme. Ab Minute 00:55 fängt er einen Satz an mit: "...daß ich eben hier in Hannover bleibe und mein.." Dann bricht er den Satz ab und fährt fort: "..Hier noch weiter trainiere". Am Ende der Aussage kommt er ins Stocken. In dem Moment wechselt die Blickrichtung seiner Augen von links nach rechts (von ihm aus gesehen), was darauf schließen läßt, daß er von der Erinnerung in die Zukunft wechselt und sich etwas ausdenkt. Rückblickend läß sich das Interview natürlich einfacher analysieren. Ich glaube in dem Moment deutete aber nichts auf einen Selbstmord hin. Im übrigen finde ich es traurig, daß Robert Enke hier einige Leute als egoistisch verurteilen. Depression ist eine Krankheit, die Vorgänge im Gehirns betrifft, so daß die Betroffenen nicht mehr in Kategorien wie "was ist mein Vorteil" oder ähnliches denken können.
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Als regelmäßiger Kinogänger habe ich seit Jahren guten persönlichen Kontakt zu Leuten, die im Kino arbeiten (so gut, daß ich inzwischen sogar ohne Eintritt dort reinkomme). Von denen, die dort arbeiten oder arbeiteten, ist bisher kein einziger mit Anzug und/oder Krawatte zum Vorstellungsgespräch gekommen. Würde meiner Meinung auch overdressed rüberkommen, da ich den Geschäftsführer noch nie im Anzug oder mit Krawatte gesehen habe. Schönes Hemd und dunkle Jeans (oder Stoffhose) ohne Krawatte wären meiner Meinung nach ideal.
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Welche DVD's zum Thema Pickup habt ihr bis jetzt gesehen ?
Merlin antwortete auf ein Thema in PickUp Produkte
Für das Thema Inner Game: Peaceful Warrior http://www.youtube.com/watch?v=mmvWok5TsIE -
@Goldenbug: Die Diskussion um die Verbindung von allem kam ja nur durch das Inselbeispiel zustande. Die Verschränkung an sich hatte ich nicht als Argument für die Gestaltung der Wirklichkeit durch das Bewußtsein gebracht, sondern nur als Begründung für die Grenzen, die man beim „Manifestieren“ hat. Diese Verschränkung weist allerdings auf einen Bereich hin, der außerhalb (transzendent) unserer greifbaren Wirklichkeit liegt, da das Signal sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen müßte, was ihn unserem Universum (bzw. unserer 3 bzw. 4-dimensionalen Welt) nicht möglich ist. Wenn das möglich wäre, würde man dadurch in die Vergangenheit reisen können und verhindern, das sich die eigenen Eltern kennenlernen. D.h. man würde gar nicht leben, was zu einem Paradoxon führen würde. Man könnte diesen transzendenten Bereich mit einem Bewußtsein, Gott oder etwas anderem, nicht zugänglichen gleichsetzen. Ich würde es allerdings nicht als Beweis anführen. Was aber auf die Schöpfung der Wirklichkeit durch eigene Beobachtung bzw. das Bewußtsein eher hinweist, ist das Doppelspaltexperiment: Hier ist es in einem kleinen Filmchen gnaz gut erklärt. Der Ansatz von Goswami würden die in der Quantenphysik nur nur schwer nachvollziehbaren experimentallen Ergebnisse aus meiner Sicht am einfachsten erklären. Im Gegensatz zur viele Welten Theorie, wo bei jeder Quantenmessung ein neues Universum ensteht. Hier ein Interview mit einem der Topleute, die diese These vetreten: http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/d...amp;top=SPIEGEL Jetzt kann man entscheiden, welche Interpretation richtig ist. Hierbei kann man dieses Kriterium verwenden: Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser @ Trimalchio: Im Mikrokosmos ist Deine Aussage nicht richtig. Dort gibt es keine objektive, materielle Welt. Ich verstehe, daß das schwerfällt zu glauben, da dies den Physikern damals auch schwergefallen ist und Einstein bis zu seinem Tod Deiner Auffassung war. Die Experiment zeigen aber, daß Einstein unrecht hatte, obwohl es dem gesunden Menschenverstand widerspricht. Siehe z.B. den Link zum Doppelspaltexperiment in diesem Beitrag. Der Übergang von Mikrokosmos zu Makrokosmos ist immer noch rätselhaft und wird z.Zt. durch Professoer Zeilinger immer weiter verschoben. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,446109,00.html Bedenke auch, daß wir alle aus Atome, Atomkerne und Elektronen bestehen, für die alle die Gesetze des Doppelspaltexperiments gelten. Deinen Aussagen betr. der Beispiele widerspreche ich nicht. Wenn Du eine Kugel in den Kopf schießt bist Du tot und Du wirst auch nicht fliegen können wie Neo in Matrix. D.H. aber noch lange nicht, daß es deswegen eine objektive Realität gibt. Beim Doppelspaltexperiment siehst Du auch die Teilchen hinten am Bildschirm real auftreffen, obwohl sie vorher materiell nicht existierten. Warum man den Ort des Teilchens beim Doppelspalt durch Beobachtung festlegen, aber z.B. nicht wie Neo in Matrix fliegen kann, habe ich weiter oben bereits gegeben: „Damit bleibt auch die Verbindung mit den anderen Menschen bestehen und Du kannst nur im Rahmen gewisser Grenzen etwas erzeugen. Zusätzlich müßte man die Fähigkeit haben, die Aufmerksamkeit auf etwas bestimmtes dauerhaft zu konzentrieren. Vielleicht waren wie erwähnt Jesus und Buddha dazu fähig. Vielleicht sind auch einige Menschen dazu imstande, die o.g. Grenzen der Erzeugung von Realität erheblich auszudehnen. Ich denke aber, daß die dann jahrelang nichts anderes gemacht haben, als zu meditieren.“
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Die Gefahr durch CO2 seh ich als viel größer an als die durch Atomenergie. Die Klimaerwärmung kannst du auch nicht 100% kontrollieren . Oder sollen wir unser System einfach komplett runterfahren und nur mit den 10-15% regenerativen Formen leben? Btw: Wenn man an den Reaktoren nicht rumspielt wie es die Sowjets gemacht haben, passiert da auch nicht viel. Aus aktuellem Anlaß: Hier ein paar Argumente, warum sowas wie in Tschernobyl auch bei uns pasiseren kann: http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/kl...aid_446842.html
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Da hast du allerdings recht... Selbst wenn irgendeine globale Verbindung möglich ist, wie schließt ihr davon darauf, dass man sich die Realität einfach so konstruieren könnte? Die Erklärung wäre sehr umfangreich, da man erst eine Einführung in die Quantenphysik geben müßte. Dort gibt es Objekte, die miteinander verschränkt (verbunden sind) sind. Eine Interpretation dieser Quantenphysik ist die von Goswami, in der materielle Objekte (und auch Gedanken) durch das Bewußtsein erzeugt werden. In dem von mir bereits erwähnten Interview wird dies näher erläutert: http://www.wie.org/DE/j11/goswami.asp Am besten liest Du Dir mal das Interview durch, dann werden unsere Aussagen etwas klarer.
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So, nachdem die Wahl gelaufen ist, gehen so langsam die Verhandlungen um die Posten los. Ist Westerwelle aus Eurer Sicht als Außenminister geeignet? Zunächst 2 Links, die Auskunft über seine Englischkenntnisse geben: http://www.youtube.com/watch?v=vu4-xB5Jn88...feature=related Dann wär da noch eine andere Sache zu beachten (Achtung Ironie). Zwischen den USA und Deutschland wurde ein Sicherheitsabkommen unterzeichnet, welche Schwule und Gewerkschafter vorsoglich unter Terrorverdacht stellt. Siehe http://ralph-segert.de/schwule-und-gewerks...terrorverdacht/ Was passiert, wenn Westerwelle als Außenminster in die USA einreist? Wäre es nicht besser, wenn die FDP den Posten den Inneminsters anstrebt, um dieses Abkommen von Schäuble wieder rückgängig zu machen, damit Westerwelle sich keine Sorgen machen muß. O.K. vergeßt die den letzten Abschnitt. Der mußte einfach raus, um aufzuzeigen, wie absurd die Politik manchmal sein kann (wie die Sprüche Reichtum besteuern- Reichtum für alle) . Jetzt wieder ernst: Was spricht für Westerwelle und was dagegen?
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@JohnAntony: Obwohl wir betr. des Finanzsystems sicherlich nicht auf einen Nenner kommen werden, muß ich zunächst einmal ein großes Lob an Dich aussprechen Ich habe den Eindruck, daß Du auf diesem Gebiet großen Sachverstand besitzt und Du diesen auch benutzt, um hier im Forum Zusammenhänge für alle leicht verständlich zu erklären. Vielen Dank hierfür. In einem sind wir uns vielleicht doch einig: Daß die genannten Auswirkungen nur geändert werden könnnen, wenn man das Finanzsystem grundsätzlich ändert. Allerdings werden wir über die Maßnahmen wohl unterschiedlicher Meinung sein. Zu dem aktuellenFinanzsystem habe ich die folgende Anmerkungen: Durch die Zinsen wächst die Geldmenge exponentiell. Demgegenüber wachsen die von der Wirtschaft produzierten Waren bei weitem nicht in dem Umfang wie dies das Geld tut. Z.Zt. werden sogar weniger Waren und Dienstleistungen als im Vorjahr produziert. Da aus meiner Sicht einem bestimmten Geldwert immer ein bestimmter Warenwert gegenüber stehen sollte, dies aber momentan und auch zukünftig nicht der Fall sein wird, werden wir früher oder später wieder das gleiche Problem bekommen, wie wir es letztes Jahr hatten: Platzende Blasen. Deswegen kommt es in regelmäßigen Abständen von mehreren Jahrzehnten auch immer wieder zu Finanzmarktzusammenbrüchen und Währungsreformen,weil es einfach eine natürliche Folge des Exponentialwachstums des Geldes ist, das durch die Zinsen verursacht wird. Natürlich traut sich kein Politiker, dem Volk zu erklären, daß es in naher Zukunft aufgrund der oben genananten Punkte sein kann, daß alle Geldvermögen vernichtet werden können. Aus der fakultätsübergreifenden Komplexitätsforschung ist bekannt, daß es im wesentlichen zweier Faktoren bedarf, um ein System nachhaltig zu machen: Effizienz und Rebound Capacity (was man mit sowas wie Vielfalt gleichsetzen kann). Unser Währungssystemkenntm kennt leider keine Vielfalt, sondern nur die Effizienz. Um dies zu erreichen, wäre ein Vorschlag, vermehrt regionale Währungen als Konkurrenz zum Euro einzuführen. Nicht um den Euro abzulösen, sondern um eine Konkurrenz zu ermöglichen, wie wir dies auch sonst von allen möglichen Bereichen kennen. Somit könnte man in Krisenzeiten mehr auf Regionalwährungen setzen und in wirtschaftlich guten Zeiten wieder mehr auf Euro oder andere globale Währungen. In Deutschland gibt es schon konkret partizierte Beispiele für den erfolgreichen Einsatz von Regionalwährungen. Hier dazu ein Beitrag von plusminus: Leider wir dieses grundsätzliche Thema, nämlich das Finanzmarktsystem an sich, in den Politikerrunden nie diskutiert, sondern nur symptomatische Lösungen vorgeschlagen.
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Die Darstellung, dass nun die 500 Milliarden (jetzt hier in der BRD) einfach mal in den Banken für die Gehälter verteilt werden ist falsch. .....Wie gesagt ich sehe die ganze Sache eher unkritisch und nur als Meinungsmache. Wenn ich jemandem Geld leihe kann der nach meinem Gutdünken damit machen was er will, solange er mir das Geld zurückzahlt. Dies geschieht wenn das Unternehmen Gewinn macht und dies geschieht. Klar liberalste Lösung wär keine Unterstüzung. Aber dann muss man sich als Staat auch mit den Konsequenzen anfreunden. Wenn man wirklich was ändern will, dann sollte man durch Gesetze das System grundlegend ändern und sich nicht bei so Nebensächlichkeiten wie Gehältern aufhalten, was der Befriedigung des Pöbels dient, strukturell aber nichts ändert. Lg Daß 500 Millarden an die Banken verteilt werden, habe ich jedenfalls nicht behauptet. Ich hatte nur auf die wirklich bezahlten Boni abgezielt, die nur deshalb bezahlt weren konnten, weil der Staat das System gerettet hat. Die Nebensächlichkeit Boni macht in den USA in diesem Jahr immerhin 140 Milliarden Dollar aus. Man stelle sich mal vor, nur dieser Betrag wäre in den Haushalt der USA zurückgeflossen. Da die Banken ja wieder Gelder an den Staat zurückzahlen, würde mich würde mich mal intressieren, wieviel Mehreinnahmen der Haushalt der Bundesrepublik nächstes Jahr aus den Rückzahlungen der Banken zu erwarten hat (nur eine Abschätzung, wieviel Millarden das sein werden)? Da der Großteil der Banken ja wieder Gewinne macht, dürfte da einiges zurückfließen, was unseren Haushalt entlastet. Mit der Änderung der Gesetze des Systems wäre ich voll einverstanden
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Ich bin ja ein echter Fan der Grundlagenforschung, ehrlich! Aber ich bin überrascht, welche Summen für Forschung ausgegeben werden können, während man die deutschen Universitäten insgesamt am ausgestreckten Arm verhungern lässt und mittlerweile ein guter Teil der Professoren wegen totaler Auslastung mit Lehre und Bürokratie die Forschung aufgegeben hat... O.K. Da bin ich mit Dir einer Meinung. Die Unis erhalten einfach zu wenig Geld für die Forschung. Leider herrscht In Deutschland nicht die Mentalität privater Spender wie in den USA. Obwohl es manchmal auch Ausnahmen gibt: http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/...;art304,2496552 Beim CERN gibt es leider extrem hohe Ausgaben. Da gebe ich Dir auch recht. Das hat damit zu tun, daß man umso größere Anlagen braucht, je kleiner die zu untersuchende Struktur ist. Man kann sich jetzt entscheiden, ob man den experimentellen Beweis für neue Thoerien wie die Superstringtheorie will oder nicht. Aus meiner Sicht sollte man diese Investition tätigen. Bei der Vereinigung zweier Theorien zum Elektromagnetismus ergaben sich wie erwähnt die Anwendungen wie Fernsehen, Radio, GPS, Handy, Datenüberagung via Satellit u.s.w. Bei der Superstringtheorie würde man alle 4 bekannten Theorien der Phsyik vereinen. Ich erwarte daher noch umwälzendere Erkenntnisse und Anwendungen als beim Elektromagnetismus, vielleicht die Lösung unserer Energieprobleme. Aber das ist natürlich erst einmal nur Spekulation. Das WWW wurde vom MIT unter Zusammenarbeit mit dem amerikansichen Militär entwickelt und schon lange vor dem CERN: http://en.wikipedia.org/wiki/History_of_the_Internet Leider habe ich mich etwas flapsig ausgedrückt. Das www wird irrtümlicherweise mit dem Internet gleichgesetzt, ist es aber nicht. D.h. das www wurde schon am CERN erfunden. Das Arpanet - der Vorläufer des Internet - wurde in den 60er Jahren entwickelt, um bei einem atomaren Erstschlag der Sowjets noch eine Kommunikation über alternative, unabhängige Verbindungswege zu ermöglichen, wenn bestimmte Kommunikatiosnwege bereits zerstört gewesen wären. So funktioniert ja auch das heutige Internet. Um es mal bildlich auszudrücken. Die Straßen wurden vom MIT und dem amerikanischen Militär gebaut. In diesem Netz wurden aber nur Protokolle wie z.B. FTP eingesetzt, die sehr umständlich waren und keine grafische Benutzeroberfläche zuließen. Deswegen dümpelte das Netz auch ohne private Anwendung vor sich hin. Bildlich gesprochen: Auf diesen Straßen gab es leider keine Autos, die der normale Bürger benutzen konnte, sondern nur Fahrzeuge des Militärs und der Unis. Erst mit der Einführung des www am CERN wurde es möglich, daß man über Programme- wie heute z.B. Firefox oder Internet Explorer- sich etwas am Bildschirm anschauen konnte. Das wollte ich mit meiner Aussage "mit Hilfe von Browsern austauschen" ausdrücken. Wieder bildlich gesprochen: Das www ermöglichte die Benutzung von Autos für alle Bürger. Das ist mir wohl bekannt, da ich selbst nach diesem Prinzip bezahlt werde, obwohl ich nicht in der Finanzbranche arbeite. Da kam es auch schon vor, daß ich aufgrund überproportionaler individueller Zielerfüllung gutes Geld gegen einen abwärts laufenden Firmentrend bekommen habe, weil es eben vertraglich so geregelt war. Ich bin der gleichen Meinung wie Du, daß grundsätzlich Verträge eingehalten werden sollten und daß es auch weiter solche Leistungsanreize geben sollte. Bei den vom Staat unterstützten Banken verhält es sich aber anders: Diese Boni werden im Prinzip vom Volk bezahlt. Und das ist genau das, was mich wirklich ärgert. Deshalb stimme ich mit Dir auch überein, diese Banken bankrott gehen zu lassen. Man könnte im Falle staatlicher Unterstützung auch die Forderung aufstellen, daß keine Boni mehr gezahlt werden. Nach dem Motto: Entweder alle Mitarbeiter verzichten freiwillig für die nächsten 2 Jahre auf ihre vertraglich zugesicherten Boni oder die Bank wird nicht staatlich unterstützt. Verzicht auf vertraglich zugesicherte Leistungen wurde ja auch schon -in Absprache mit Betriebsrat und Gewerkschaften- bei Unternehmen praktiziert, die nicht aus der Finanzbranche kommen. Z.B. Verzicht auf Weihnachtsgeld und anderen Leistungen als Gegenleistung für den Erhalt von Arbeitsplätzen für eine gewisse Zeit.
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Sehr schöner Beitrag. Bis auf den Schwachsinn am Ende. Ohne Banken keine Firmen weil keine Unternehmensfinanzierung, also keine Eisenbahn, kein Auto, keine Kraftwerke, keine PCs, kein Internet etc. Wer soll den den ganzen "Scheiß" bauen der durch die Forschung ermöglicht wird? Insbesondere gäbe es keine anwendungsbezogene Forschung (schau dich mal ausserhalb Deutschlands um, alles privatfinanzierte Institutionen ). Ach selbst in Deutschland wenn ich mir anschaue wie Institutionen wie die RWTH ihre Kohle einsammeln. Lg Natürlich sind die Banken für die Finanzierung der von Dir gennannten Dinge notwendig und leisten hierzu einen wertvollen Beitrag. Leider tun sie das zur Zeit nicht. Was ich meinte ist, daß die Staaten im Zuge der Finanzkrise riesige Summen investiert haben, nur um die Banken zu retten. Was wird aber mit einem großen Teil des Geldes von uns allen gemacht: Gezockt http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Kapi...;art271,2787742 Übermäßige Boni bezahlt, die in keinem Verhältnis zur momentanen Wirschaftslage stehen http://www.sueddeutsche.de/finanzen/588/490959/text/ und im Gegenzug dazu: Verweigerung von Krediten für Unternehmen http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...,652036,00.html Die Banken sollen sich mal auf die von Dir genannten Aufgaben konzentrieren und von ihrer egoistischen,morallosen Selbstbedienungsmentalität abrücken. Wenn man schon von der Gemeinschaft gerettet wird, kann man auch der Gemeinschaft auch etwas in Form von Unternehmenskrediten und damit Sicherung von Arbeitsplätzen zurückgeben. Zum Thema Unterstützung anwendungsbezogene Forschung an Unis wie der RWTH gebe ich Dir recht. Habe selbst an einem zum großen Teil privatwirtschaftlich finanzierten Uni-Institut meine Diplomarbeit gemacht. Allerdings kam da die Unterstützung komplett von privaten Unternehmen und nicht von Banken.
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Die eigentliche Fusionsforschung findet übrigens nicht am CERN statt. Da ich auch Kontakt zu einem Forscher habe, der in der Fusionsforschung arbeitet, kann ich aber eine Aussage von Dir bestätigen: Ob wir die Energiegewinnung jemals erleben oder ob die überhaupt jemals möglich ist, ist fraglich. Zum Thema CERN: Grundlagenforschung, wie sie am Cern betrieben wird, ist äußerst wichtig. Und mit Grundlagenforschung meine ich die wirklich grunsätzliche Forschung und nicht irgendwelche anwendungsgetriebene, profitbezogene Forschung. Es ist nun mal der Sinnn von wirklicher Grundlagenforschung nicht vorhersagen zu können, was diese für Ergebnisse bringt. Bisher waren die Ergebnisse immer revolutionär und haben unsere gesamte Welt grundlegend verändert. Hier mal 2 Beispiele: - Als Maxwell die elektrische und magnetische Theorie zum Elektromagnetismus vereinigte, dachte noch keiner an irgend welche Anwendungen. Auch nicht als Hertz die von den Maxwellgleichungen vorhergesagten Wellen nachwies. Die Annwendungen sind uns alle bekannt: Fernsehübertragungen, Radio, Handy, GPS, WLAN, Bluetooth u.s.w. Ohne die reine Gundlagenforschung wären alle anderen Entwicklungen nicht möglich gewesen. - Als Planck die Ära der Quantenphysik einleutete und diese von vielen reinen Grundlagenforschern wie Bohr, Schrödinger, Heisenberg, Dirac u.a. ohne nutzbare Anwendung weiter vorangetrieben wurde, konnte auch noch keiner die Folgen erkennen. Heute werden 35-40% des weltweiten Bruttosozialproduktes mit Quantenphysik erwirtschaftet - auch wenn dies vielen nicht bewußt ist. Beispiele: Atomenergie, Solarzellen, medizinische Geräte wie Röntgen, Kernspintomografen, Computerindustrie, die komplette sonstige Elektronik, Kassenscanner u.s.w. Übrigens ist das CERN der Vater des Internets, da dort das World Wide Web als Nebenprodukt erfunden wurde. Ohne das CERN würden wir hier nicht sitzen und könnten uns mit Hilfe von Browsern austauschen. Die Beträge, die hier bisher am CERN und für die Fusionsforschung investiert wurden, sind nur ein geringer Teil dessen, was in die Banken investiert wurde. Nur mit dem Unterscheid, daß bei den Banken das Geld ohne gesellschaftlicher Gegenwert vernichtet wurde.
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Also zuammenfassend würde ich mal sagen, daß Du das Ansprechen mit viel mehr Nachteilen und Schmerz verbindest. Damit würde sich auch die Theorie von Tony Robbins bestätigen, daß man von 2 Handlungen diejenige wählt, die weniger Schmerz erzeugt. Wie es laut Deiner Liste aussieht, bist Du doch aber damit mit Deiner momentanen Situation im Vergleich zu Deinem beschriebenen Zielzustand glücklicher und zufriedener, oder? Leider gibt es im Leben oftmals keinen Königsweg, der ohne Nachteile ist. Vielleicht ändert sich Deine Bewertung der Situation, wenn Du eine längere Zeit ohne Kontakt zu Frauen und ohne Sex gewesen bist.
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Eine gute Idee hierzu gibt es von Magnum Bednarek. Wenn's Dir langweilig ist, schreibe ihr mal folgende SMS: "Hey Diego, du und ich, morgen, Geldtransporter an der A7, Du bringst die Plastiktüten und die Strumpfmasken, ich das das Fluchtauto. Wir machen fifty-fifty. Carlos" Die meisten Frauen machen das Spielchen mit, da sie es in der Regel lieben zu SMSen und auf Phantasiegeschichten und Rollenspiele stehen. Daraus kann man ne schöne Geschichte entwickeln: Wohin man auf der Flucht fährt, in welches Fluchtland man fliegt, was man mit dem Geld macht (Du erfährst etwas über ihre Träume) u.s.w. Das ganze hat 2 Vorteile: - Das Mädchen denkt den ganzen Tag an Dich, da sie interessiert, wie die Geschichte wohl weitergeht. Damit ist sie gezwungen, den ganzen Tag sich mit Dir zu beschäftigen und Du gehst ihr nicht mehr aus dem Kopf. Die Mails eventueller Amogs und Freundinnen werden zumehmend uninteressant. Du kannst auch überlegen, ob Du gleich antwortest oder sie etwas schmoren läßt. - Da Du der Gangsterboß und damit der Alpha bist, kannst Du spielerisch bestimmen, was gemacht wird. Also, wenn Du Dich ganz am Ende mit ihr in der Realität treffen willst, übernimmst Du die Verantwortung für das gesamte Treffen. In der SMS solltest Du folgende Punkte erwähnen: 1. Geld mitbringen (damit sagts Du ihr, daß jeder für sich selbst zahlt) 2. Gute Laune mitbringen 3. Du sagst ihr, was sie anziehen soll, aber nicht was ihr machen werdet. Also z.B. sportlich mit Jeans etc. oder elegant mit High Heels. Wichtig ist, daß Du das Treffen gestaltest. Wenn sie beim Treffen Deinen Vorschlag nicht in Ordnung findet, wäre dies auch in Ordnung. EDann soll sie einen Gegenvorschlag machen. Aber Du übernimmst zunächst die Verantwortung für den gesamten Abend. Um die Magie nicht zu zerstören, erwähnst Du beim eigentlichen Treffen nichts von Eurem Rollenspiel. Du kannst auch ein anderes Rollenspiel durchziehen. Z.B. bist Du James Bond und sie ein anderer Spionin, die einen gemeinsamen Auftrag haben ( z.B. verhindern, daß ein Verrückter die Welt zerstört, Atombombe entschärfen etc.) oder Du bist Indiana Jones und sie muß sich qualifizieren, daß sie die geignete Begleiterin für eine Abenteuerreise ist. Laß Dir was einfallen.
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Das ist genau der Punkt. Solange aus Deiner Sicht die Nachteile für das Ansprechen überwiegen oder gleich sind, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit wenig tun. Da die Schmerzvermeidung die domierende Handlungsmotivation ist, würde ich nur die Nachteile und nicht die Vorteile betrachten. Also z.B. statt den Punkt "Sex haben" beim Ansprechen als Vorteil aufzulisten , kann man diesen auch als "kein Sex" als Nachteil beim Nichtansprechen auflisten. Damit hätte man anhand Deiner Aufzählungen die folgenden Nachteile: Nichtansprechen: # Selbstbewusstsein bleibt auf dem gleichen niedrigen Stand. # sozialer Status bleibt gleich niedrig # keinen Sex # keine neuen Bekanntschaften, keine Freundin # schlechteres Selbstbewusstsein Ansprechen: # Abgewiesen werden # möglicherweise niedrigerer sozialer Status # Selbstbewusstsein angeknackst Die folgenden Vorteile #Selbstbewusstsein bleibt gleich, ich kann mich rausreden (Der Zeitpunkt hat nicht gepasst, sie hat telefoniert, whateva) # sozialer Status bleibt gleich beim Nichtansprechen konnte ich nicht als Nachteil fürs Ansprechen übersetzen. Mir ist nicht klar, wie ein gleichbleibender Status bei einem niedrigen Startpunkt ein Vorteil sein kann. Mir leuchtet auch nicht ein, wieso ein Ansprechen zu einem möglicherweise niedrigeren sozialen Status führt. Vielleicht kannst Du hierzu noch ein paar Worte schreiben, wie Du das meinst. Vielleicht fallen Dir auch noch ein paar Punkte mehr ein: Z.B. Auswirkungen auf Deinen Sport, Deine Lebensfreude, Deine persönliche Entwicklung, Lebensqualität, Deine berufliche Entwicklung…. Du kannst die Punkte der Aufzählung z.B. auch noch von 1-10 gewichten. Also wie schlimm wäre es für, Dich auf Dauer keinen Sex zu haben.: 1 Punkt für gar nicht schlimm bis 10 Punkte für sehr schlimm. Dann die Punkte zusammenzählen und schauen, wo sich mehr Negativpunkte angesammelt haben. Noch eine Betrachtung: Wie sieht Deine Lage in 6 Monaten aus, wenn Du so weitermachst wie bisher? Und wie in einem Jahr, in 3 Jahren, in 5 Jahren? Wie sieht es dabei mit Sex und Selbstbewußtsein aus?
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Habe den Beitrag erst jetzt beim Stöbern entdeckt. Transsurfing geht themenmäßig in die Richtung von "The Secret", war aber für mich viel wirkungsvoller. Es war die einzige Methode, die bei mir bisher wirklich funktioniert hat. Die Anzahl vieler positiver, scheinbar zufälliger privater und geschäftlicher Ereignisse hat sich daduch extrem erhöht. Leider sind die Bücher nicht leicht zu lesen, besonders dehalb, weil der Autor ziemlich lange braucht bis er zum Punkt kommt und sich vieles wiederholt. Wenn man sich aber das Prinzip mal angeeignet hat, ist es sehr wirksam. Man muß mindestens Band 1 und Band 2 lesen. Band 1 bringt eine theoretische Einführung in das Konzept des Variantenraumes und liefert fast nichts zur praktischen Anwendung. Band 2 ist das eigentlich wichtige Buch, kann aber ohne Band 1 leider nicht verstanden werden. Das ist ähnlich wie beim PU, wo man sich auch erst die Begrifflichkeiten aneignen muß, um Beiträge verstehen und lesen zu können.
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Vollkommen richtig. Noch zur Ergänzung: Das Berherrschen der Emotionen ist deshalb so schwer, weil sie den gleichen Mechanismus wie Drogen verwenden. Durch den Gedanken an die Frau werden chemische Stoffe ausgeschüttet, an die sich der Körper gewöhnt hat und von denen er abhängig ist. Man macht deshalb einen chemischen Entzug durch, der erst dann wirksam wird, wenn die meisten Assoziationen mit ihr nicht mehr existent sind. Daher sind die Tipps von Psi-Doktor sehr gut geeignet, diesen Mechanismus zu durchbrechen. Zitat von Dr. Joseph Dispenza, Biochemiker: "Du fragst, ob Emotionen etwas Schlechtes sind. Emotionen sind nicht schlecht. Sie sind Leben und färben die Vielfalt unseres Lebens. Das Problem ist unsere Sucht. Die meisten Leute übersehen, dass die Sucht nach Emotionen nicht nur eine psychologische, sondern auch eine biochemische Angelegenheit ist. Denke darüber nach. Heroin verwendet den gleichen Rezeptormechanismus zu den Zellen wie die chemischen Stoffe unserer Emotionen. Es lässt sich also leicht erkennen, dass man, ebenso wie man heroinsüchtig sein kann, auf allerlei Neuropeptide und Emotionen süchtig sein kann. Was verliere ich, wovon ich biochemisch abhängig bin? Welche Person, welcher Ort, welche Zeit, welches Ding oder Ereignis ist es, an dem ich chemisch hänge und nicht verlieren will, weil mir womöglich ein biochemischer Entzug bevorsteht? Daher kommt das menschliche Drama."
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Von der Uni Karlsruhe gab und gibt es Klamotten im Stil amerikanischer Unis. Finde, daß die ganz gut aussehen. http://www.presse.uni-karlsruhe.de/1623.php Vielleicht habt ihr auch sowas für Eure Uni?
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Also... 1,1 Millilonen plus 650000, macht 1,75 Mille. 1,25 zuviel. Wir haben 2500 MItarbeiter, ich geh mal von 30000 die wir an Kosten haben aus. Das macht... sage und schreibe 75 Millionen Euro. Aber natürlich ist das Managergehalt schuld und ändert Dinge? Aber gehen wir davon mal aus, dass das nicht so ist und auch nicht beschrieben wurde. Man sucht also einen Bankvorstand, der für 500k im Jahr eine Bank komplett saniert. Dass man gegen die Vereinbarung verstossen hat ist klar. Wie sinnvoll kann allerdings so eine Vereinbarung eingeschätzt werden? Wer nimmt sonen Job an? Vor allem, wenn man jemanden mit verdammt guter Erfahrung und Qualifikationen braucht. Da sind 500k für diesen Sektor doch etwas knapp bemessen, würde ich sagen. Gegenfrage: Wieso den Top-Managern grundsätzlich soviel Geld zahlen, wenn viele der CEOs, die Banken gegen die Wand gefahren haben, jetzt keine andere Idee haben als Leute rauszuwerfen? Solche Ergebnisse können auch Manager erzielen, die für 500k arbeiten. Die, welche durch ihre Zielvorgaben für die Krise gesorgt haben, wollen jetzt Kosten dadurch sparen, daß sie Leute rauswerfen und Gehaltskürzungen bei anderen vornehmen. Alle sollen Opfer bringen, nur sie sind dazu nicht bereit. Es gibt auch positive Gegenbeispiele. Leider von denjenigen, die am wenigsten zur Entstehung der Krise beigetragen haben (siehe Solarworld.de): "Die Aktionäre der SolarWorld AG haben auf der zehnten ordentlichen Hauptversammlung ihrer Gesellschaft ein Zeichen für eine angemessene Höhe von Managergehältern in Deutschland gesetzt. Die Hauptversammlung, auf der über 1.000 Aktionäre und Aktionärsvertreter anwesend waren, ist dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand gefolgt und hat eine Begrenzung der Bezüge jedes Vorstandsmitglieds auf das Zwanzigfache des Brutto-Durchschnittseinkommens im Konzern beschlossen." Unabhängig von der Rechnung, die Du aufgemacht hast und die richtig ist: Welche Botschaft kommt den da beim Volk rüber? Wieso trifft man Vereinbarungen und hält sie nicht ein? Soll sich keiner wundern, wenn es da in den nächsten Jahren zu sozialen Unruhen kommt und die radikalen Parteien erstarken. Im übrigen könntest Du genauso mal die Rechung aufmachen, welcher finanzieller und volkswirtschaftlicher Schaden durch die staatliche Unterstützung in Deutschland entstanden ist. Wenn man das Geld in Bildung, neue Technologien, Förderung von Start-Ups und innovativen Mittelständlern gesteckt hätte, wäre Deutschland gut für die Zukunft gerüstet gewesen. Leider wurde nichts durch die Krise gelernt, denn es wird wieder weiter gezockt wie vor der Krise. Warum? Weil die Banker gelernt haben, daß im Ernstfall die Gemeinschaft einspringt. Die, welche so nach einer liberalen Wirtschaftsordnung schreien, sollen bitte alle Konsequenzen tragen und sich im Worst-Case nicht durch die Gemeinschaft retten lassen.
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Schmerz zu vermeiden ist nach Anthony Robbins das Haupmotiv menschlichen Handels (Freude zu gewinnen kommt auf Platz 2). Daher entspricht Dein Verhalten dem, wie sich die Mehrheit verhält . Wenn der Mensch die Wahl zwischen 2 Handlungen hat, die beide Schmerz verursachen, wird er die wählen, die weniger Schmerz verursacht. Also in Deinem Fall: 1. Frau ansprechen: Schmerz wg. eventueller Blamage etc. oder 2. Frau nicht ansprechen. Schmwerz wg. verpaßter Gelegenheit etc. Versuche mal ganz in Ruhe eine Liste mit den Nachteilen beider Handlungen zu machen (z.B. fürs Nichtansprechen: Kein Sex, geringeres Selbstbwußtsein, verminderte Achtung bei Freunden etc.) Wenn Du es schaffst für das Nichtansprechen viel mehr Nachteile zu finden als für die andere Variante, hast Du eine gute Motivation fürs Approachen.
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Hier mal ein aktuelles Beispiel für das oben angesprochene Argument. Übrigens unter einer CDU/FDP Regierung in Baden Würtemberg. LBBW bekommt staatliche Unterstützung. Nach der getroffenen Vereinbarung dürfte der Vorstand maximal 500.000€ verdienen, bekommt aber ca. 2. Mio. und damit 4 mal so viel als vereinbart. Im Gegenzug dazu werden ein paar Monate später ein Fünftel der Belegschaft entlassen. Zufälligerweise wird dies kurz nach der Bundestagswahl angekündigt, ein Schelm wer böses dabei denkt. Bei der Belegschaft wird durch Entlassungen Geld zugunsten von Gehaltserhöhungen beim Vorstand gespart. Hier die Meldungen im Handelsblatt: Gestrige Meldung im im Handelsblatt (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/die-lbbw-streicht-jede-fuenfte-stelle;2463326): "Die angeschlagene baden-württembergische Landesbank LBBW wird mindestens 2500 Arbeitsplätze streichen. Dabei wird es wohl auch zu betriebsbedingten Kündigungen kommen, wie die Trägerversammlung am Mittag entschied. Zudem soll sich die LBBW neu positionieren. Offenbar kommt fast alles auf den Prüfstand." Meldung vom 13.05.2009 im Handelsblatt: (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/koepfe/lbbw-vorstand-fischer-nimmt-seinen-hut;834091) "Die Bank, der Vorstand und das Geld Der neue LBBW-Chef Hans-Jörg Vetter soll doch mehr verdienen als 500 000 Euro. Noch Mitte März hatte der Landtag diese Gehaltsobergrenze für Landesbanker beschlossen. Ministerpräsident Oettinger verteidigt den Verstoß gegen die Vereinbarung: Mit einer Gehaltsgrenze sei die Suche nach einem "neuen starken Mann" aussichtslos gewesen. …….Im vergangenen Jahr verdiente der noch amtierende Vorstandschef der Landesbank Berlin rund 1,1 Mio. Euro Grundgehalt plus 650 000 Euro Bonus. „Und verschlechtern wird er sich sicher nicht“, hieß es aus Finanzkreisen. " Solange solche ausufernden Ungerechtigkeiten weiter andauern, braucht sich keiner zu wunrdern, warum die Linken so viele Stimmen bekommen und schwarz-weiß Diskussionen zustande kommen. Das wird zukünftig so sein sein wie in den 80er Jahren: Vor den Grünen hatte keine Partei etwas für Umweltschutz getan. Diese Funktion werden nun auch die Linken für den Bereich soziale Gerechtigkeit einnehmen, in dem sie sich an Landesregierungen beteiligen. Dadurch werden auch die anderen Parteien gezwungen sein, sozial ungerechte Auswüchse wie oben zu verhindern. Jedenfalls ist das meine Hoffnung.