Tomcat74

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Alle erstellten Inhalte von Tomcat74

  1. Wenn es dir nur darum geht, dann verschwende deine Zeit nicht. VBA für Office und die Standardprogramme auf sehr gutem Niveau. Selbst VBA brauchen aber die wenigsten. Deine Programmiersprache würde dir helfen wenn du dich bei Unternehmen bewirbst deren Geschäft darauf basiert (alles was Technologie betrifft) oder wenn du in der Schnittstelle zwischen BWL und Informatik arbeiten willst. Ansonsten könntest du es als Hobby angeben wenn es den Rest deiner Bewerbung sinnvoll ergänzt (symbolisiert ja ein paar gute Eigenschaften). Aber in der täglichen Arbeit brauchst du keine Sprache wie Java und es hilft dir auch nicht sonderlich viel bei der Bewerbung, außer in den genannten Fällen. Achtung: Folgendes gilt nur für den techniknahen Bereich. Für den wirtschaftsnahen kann ich nicht sprechen. Also in der Entwicklung gibt es schon (dediziert an Ingenieure ausgeschriebene) Stellenprofile, wo gute Programmierkenntnisse ein "must have" sind. Überall, wo Softwareentwicklung in einem technischen Kontext stattfindet, sind (zumindest auch) Ingenieure gerne gesehen. Programmieren lernen, wenn man es noch nie gemacht hat, ist auch, ebenso wie zBsp. höhere Mathematik, nichts, was man mal so eben nebenbei lernen könnte, Was sich relativ schnell machen lässt, ist, mit einer einigermaßen ähnlichen Sprache umgehen zu lernen, zBsp. Java <-> C#. Eine Sprache sehr gut (Erfahrung mit einem größeren Projekt, mit verschiedenen Bibliotheken, usw.) zu beherrschen kommt besser an, als mehrere Sprachen nur rudimentär zu können. Ich würde gleich eine nachgefragte Sprache lernen. Im technischen Bereich empfiehlt sich C++; wenn GUIs ins Spiel kommen auch noch Java oder C#.
  2. Das Jonglier-Modell geht in Ordnung. Die Gummiball-Analogie sehe ich aber nicht so: Gerade das Berufliche (d.h., das was der Lebenslauf ausmacht) ist ein extrem fragiles Gebilde, das es zu hegen und pflegen gilt. Beispiel: Jemand, der viele sehr kurze Betriebsangehörigkeitszeiten hintereinander in seinem CV stehen hat, oder auch sehr schlechte Zeugnisse bekommen hat, wird beruflich mittelfristig erst einmal sehr kleine Brötchen backen müssen. Nix da, mit Gummiball springt zurück und alles auf Restart.
  3. Grundsätzlich gibt es hier den Konflikt: In frühen Jahren (im, bzw. direkt nach dem Studium) weiss man wenig (über sich, seine Interessen, seine Fähigkeiten, seine Grenzen), hat aber alle Möglichkeiten offen, bzw. man findet relativ schnell Zugang zur Branche / den Arbeitgebern seiner Wahl. In späteren Jahren (einige Jahre nach dem Studium bzw. u.U. auch noch mit einem gebrochenen Lebenslauf) weiss man viel (über sich, seine Interessen, seine Fähigkeiten, seine Grenzen); hat aber nur noch sehr limitierte Möglichkeiten, bzw. der Lebenslauf diktiert einem die Stellen, die in Frage kommen. Daher gilt es, so früh wie möglich, rauszufinden, welcher "Karrieretyp" man ist. Was liegt einem inhaltlich? Welches Berufsmodell kann man sich vorstellen? Wie belastbar ist man? Was bedeutet einem Geld bzw Sicherheit? Um daraufhin Ausbildung bzw. weiterer Lebenslauf zu optimieren. Zum Finanziellen: Ich würde dringend davon abraten, nur die nackten Gehaltszahlen zu sehen, sondern immer das "Gesamtpaket" drumrum. So kann der verbeamtete Gymnasiallehrer, der seine Kräfte zu dosieren in der Lage ist, über lange Sicht ein besseres finanzielle Auskommen haben, als ein High-Flyer-Unternehmensbereater, der über kurze Zeit mal sehr viel verdient, dann aber dem Burn-Out verfällt, und danach jahrelang nix gescheites mehr zuwege bringt.
  4. Tomcat74

    Online und co.

    Also das, was ich über Speeddating bisher gelesen habe, klingt nicht sehr berauschend: - Männer selektieren sehr breit; d.h. geben viele Frauen an, die sie wieder sehen möchten - Frauen selektieren sehr eng; d.h. geben wenige Männer eine Chance Ergebnis ist natürlich, dass fast jede Frau mehrere Zusagen bekommen hat; dafür aber kaum ein Mann eine Zusage kriegt, ausser der "Alpha"; der dafür richtig viele. D.h., als "Alpha" (damit meine ich jetzt keinen Pseudo-PUA, sondern einen Kerl, der 'ne richtig gute Ausstrahlung hat, gut aussieht, und ein richtig gutes Game hat) lohnt sich Speeddating vielleicht im Vgl. zum Onlinedating. Als "Beta" (die meisten von uns, wenn wir mal ehrlich sind) kannste aber auch das in die Tonne treten.
  5. Ich finde, zu einem einigermaßen normalen Umgang gehört es auch, auf eine (An-) Frage zu antworten. Natürlich kann eine Frau, die pro Tag zig Anfragen bekommt, nicht jede davon detailliert beantworten; aber diejenigen, die - hinreichend persönlich sind, - wo ersichtlich ist, dass sich der Anschreiber Mühe gegeben hat (also keine Massen-Mails, oder "Hi, wie geht's?"-Nachrichten) - in einem freundlichen Ton geschrieben sind, sollten zumindest kurz beantwortet werden (in Form eines freundlichen "Leider passt das mit uns nicht ganz", oder so...) Alleine schon des Anstands halber. Insofern glaube ich schon, dass Friska das richtig handhabt. Obwohl es schon zu meiner Online-Zeit, vor 5-10 Jahren, die Ausnahme war.
  6. Ja... auf dem Land kann man Ü30-Partys wirklich vergessen. Kenne das auch so, wie Du beschreibst; da ist dann eher "Resteverwertung" angesagt. Auf dem Land (bei Dir unter dem Avatar steht "Bayern") habe ich mit "traditionellen Festen" die besten Erfahrungen gemacht, d.h. volkstümliche Festivitäten, die von der lokalen Bevölkerung organisiert werden, und auf denen dann auch hauptsächlich diese anzutreffen ist (also keine Großdiskotheken-Oktoberfest-Partys) . Dort ist dann attraktive Mädels (und Burschen) jeden Alters anzutreffen; es geht - alkoholtechnisch - zuweilen hoch her; und es sind auch Möglichkeiten geschaffen, mit Frauen unkompliziert in Berührung zu kommen: Vom Paartanz bis hin zur engen Sektbar. --- Und jetzt der geniale Link zu @Topic: Volkstümliche Feste auf dem Land wären doch auch was für unsere Mara, oder? Dort trifft sie doch sicherlich auch gestandene Ü30-Burschen, die ihre Attraktivitätskriterien erfüllen... Vermutlich kommt so ein zunftiges Fest für sie aber auch nicht in Frage, da automatisch Landleben=uncool usw., kann mir das nur zu gut vorstellen.
  7. Es hat sowohl was mit Quantität als auch Qualität der Frauen auf Ü30-Parties zu tun. Quantität: Es gibt viele Frauen, die wg. Musik, Tanzen-gehen, allgemeiner sozialer Interaktion (wo auch mal ein Flirt dazugehört) auf diese Parties gehen. Frauengruppen (bestehend aus Vergebenen und Singles) sind nicht selten. Männer dagegen gehen meist wg. eines geplanten Aufrisses dorthin und wirken dementsprechend needy/creepy. Männergruppen sind definitiv selten. Qualität: Die dort anwesenden Frauen würde ich eher zu den Zurechtgemachteren/Hübscheren zählen, während die dort anwesenden Männer oftmals schon sichtlich abgebaut haben. Neben den schon genannten bierbäuchigen Holzfällerhemdenträgern gibt's auch schmierige Asphalt-Cowboys und Latin-Lover-Typen (mit spätestens Ü40 nur noch peinlich). Einigermaßen gut aussehende Männer: Groß, volles Haar, athletischer Körperbau, gutgekleidet, sehe ich da jedenfalls selten. Kommt halt auch drauf an, wo man unterwegs ist. Generell sind in der Stadt auf Ü30-Parties noch viele kinderlose Singles (viele attraktive Akademikerinnen) unterwegs, während auf dem Land dann eher die 1. Scheidungswelle-Fraktion (verbraucht wirkend, auch oft übergewichtig) das Gros der Besucherinnen stellt. Unterm Strich gefallen mir gute Großstadt-Ü30-Parties als Spaß-und-Flirt-Location am besten. Gute Musik, nette Stimmung, viele interessante und interessierte Mädels (also nicht diese zickig-arroganten Prinzesschen, die im U30-Nightlife so oft zu finden sind).
  8. So stellt sich frau halt das Leben der Vorstände vor... Puff dürfte die absolute Ausnahme sein, und Saunabesuche auch relativ selten. Am nahesten kommt der Realität wohl noch die Bundesliga-Lounge; doch wer sagt denn, dass Fußball-gucken ein Männerhobby ist? Bin ich es, oder bist Du es, der ein veraltetes Frauenbild propagiert? Hier: Frauen interessieren sich nicht für Fußball. Wenn ich mir das "social life" in unserer (da Technologie-Unternehmen männerdominierten) Firma angucke, so kommt da durchaus mal Kart-fahren oder Paintball-spielen vor. Sind vllt. keine Tupper-Partys, aber es gibt keinen Grund, wieso Frauen da nicht mitmachen können/dürfen. --- Das einzige wirkliche Argument, das ich gelten lasse, ist das Kinder-kriegen (und die dadurch bedingten Auszeiten) der Frauen. Von Seiten der Politik wird im Moment einiges getan; und ich hoffe, dass in Zukunft noch mehr getan wird... Die Tendenz sollte halt dazu gehen, dass sich Männer und Frauen die Erziehungszeiten in etwa gleichem Maße aufteilen... Die wenigsten Männer, die ich kenne, wollen nichts mit Kindererziehung zu tun haben. Würde man die Elternzeitregelung statt 12+2 zu 7+7 (oder noch besser: 12+12) ändern, dann wäre da schon viel geholfen. Es sollte halt ganz normal werden, dass Männer Elternzeit-bedingt ein halbes bis ein ganzes Jahr ausfallen dürfen. Als ich mich in dem Laden hier (Mittelständler) beworben habe, hatte ich nach der Zusage ein längeres Gespräch mit der Senior-Personalerin. Schon damals wurde mir zu verstehen gegeben, dass länger Elternzeit-nehmen bei Männern eher unüblich ist, nach dem Motto: "Die Frauen bei uns machen das regelmäßig, aber Männer... mal überlegen... ja, ein oder zwei Monate, das machen schon welche... aber mehr, das macht keiner". Ich selbst hätte gerne durchaus eine längere Elternzeit (auch wenn meine LTR sich die ganzen 12 Monate an sich reißen möchte, so wie es aussieht). Dies wird, so wie es aussieht, allerdings ganz schön schwer, meinen Kollegen und Vorgesetzten das so verständlich zu machen, dass es nicht als Affront rüber kommt. Allzu schnell steht man - als Mann- als 'faul' oder als 'Weichei' da, während es - als Frau - eben ganz normal ist. (Und da hilft ein Chuck-Norris Auftreten gar nichts, denn bei einem All-in-Macho kommt Elternzeit-nehmen erst recht schräg (out-of-frame) rüber) Das sind die Strukturen, die es zu ändern gibt. Und auch da helfen keine depperten Frauenquoten.
  9. Naja, ist etwas übertrieben. Der Punkt ist der, dass eine Stelle normalerweise mit dem- bzw. derjenigen besetzt wird, der/die der/die beste für den Job ist. Wenn nun Frauenquoten eingeführt würden, ist dem nicht so. Dann bestimmt (zumindest teilweise) das Geschlecht über die Einstellung. Ist im akademischen Bereich (öffentlicher Dienst, d.h. relative Frauenquoten, d.h. "bei gleicher Eignung werden Frauen bevorzugt", d.h. bei jeder Stellenbesetzung bzw. in jedem Berufungverfahren sitzt 'ne Frauenbeauftragte drin, die Bewerberinnen auf Teufel komm raus durchboxen will) leider schon heute so. Ein (jetzt ehemaliger) Kollege von mir: Riesen-Forschergruppe, Habil, lange Veröffentlichungsliste -> wartet immer noch auf eine Professur; ehemalige Kollegin: Mini-Gruppe, keine Habil, wenig Veröffentlichungen -> Ruf auf eine W2-Professur an technische Universität. Alles klar... Nein, Frauen wollen nach wie vor nach oben Heiraten und suchen deshalb mehrheitlich immernoch nach Männern, mit einem höheren Einkommen, als sie selbst. Partnerbörsen mit Gehaltsangaben im Profil sind nicht umsonst so beliebt. Dieses "nach oben heiraten" der Frauen hat, seit es mit der Emanzipation losging, tatsächlich kaum abgenommen. Nur begründet die emanzipierte Frau von heute dies nicht mehr mit "der hat das Geld um mir und meiner Brut ein Nest zu bauen", sondern mit "Chefarzt? Wie interessant, welche Bildung, wie viel Verantwortung...?!"; und auch dabei wird das Höschen feucht.
  10. Es sind eigentlich drei Komponenten, die Männer mit hohem Status attraktiv werden lassen: 1.) Status an sich, und 2.) der durch den Status ausgelöste Ego-Push (wie oben beschrieben), und 3.) die für den Status erforderliche bzw. hilfreiche charakterliche Grundkonstitution.. Bei einem Lotto-Gewinner wird direkt nach dem Gewinn 1. und 2. vorhanden sein, wobei 2. mehr und mehr verblassen wird, weil kein "Erfolg-Erleben" mehr dazukommt; nach einer Zeit wird also nur noch 1. übrig bleiben -> reicht evt. für Gold-Digger, aber nicht für die anspruchsvolle Frau (sofern Game und Aussehen beide negativ). Anders bei einem self-made-Millionär: Da ist 3. definitiv vorhanden, 1. sowieso, und 2. immer wieder, da immer wieder Erfolgserlebnisse einprasseln -> ist für anspruchsvolle Frauen schon recht attraktiv, nicht zuletzt, da sich Punkte 2. und 3. auch auf das Game auswirken.
  11. Mein HB-System ist binär 1 = knallbar, und 0 = nicht knallbar. Alles andere führt zur (unnötigen) Podestdenkerei.
  12. Nicht zu viel / zu oft schreiben. Schreiben möglichst sexuell halten. Ich schätze mal, dass es dem Mädel in so einer entbehrungsreichen Zeit auch kräftig zwischen den Beinen juckt, so dass durch die sexuelle Schiene die Attraction durchaus hoch gehalten werden kann. Weiterhin natürlich: Dem Mädel nicht zu große Bedeutung beimessen, andere Frauen am Start haben, ein ausgefülltes Leben führen (und dies erkennen lassen); das übliche halt...
  13. Aber Verschwörungstheorien hast Du auf weiblicher Seite genauso. Hab hier im Forum sogar schon mal was von "gläsernen Decken" und "Männernetzwerken" gelesen, die angeblich Frauen bei ihrer Karrierebehindern sollen, und was dann als Grund für die Einführung dieser unsäglichen Frauenquoten angeführt wird -> wo wir wieder beim Thema sind. Gleichberechtigung (als Grundrecht) ist ja völlig o.k.; was mir auf den Sack geht, ist diese Gleichmacherei, was dann in der Übervorteilung von Frauen mündet. Wie soll ein Konzern wie Volkswagen in den Spitzenpositionen 30% Frauen erreichen, wenn doch der Anteile von Frauen bei Maschinenbau- und Elektroingenieurstudenten (aus denen sich die Top-Manager dort hauptsächlich rekrutieren) bei weniger als 10% bewegt (und trotz girls' day und anderer Propaganda auch nicht signifikant mehr wird)?
  14. Das ist einfach nicht richtigh. Zum einen verdienen Ärzte erstmal nicht sher gut, zum anderen ist das mittlerweile ein weiblich dominiertes Studium. Es wird immer mehr ein Frauenberuf. Genauso wie auf einer Stufer niedriger, der Beruf der Krankenschwester . Ärzte gehören nach wie vor zu den Gutverdienern. So liegt der Verdienst eines angestellten Arzts oberhalb dem eines angestellten BWLlers oder Ingenieurs: http://www.faz.net/a...ch-1923364.html Niedergelassene Spezialisten (die gar nicht so selten sind) gehören sogar zu den Bestverdienern: 150-250k€/Jahr (brutto, aber nach Abzug der Praxiskosten) sind da durchaus die Regel (siehe zBsp. http://www.focus.de/...aid_812834.html). Ein BWLler, Jurist oder Ingenieur muss schon eine Funktion im höheren Management einnehmen, um so viel zu verdienen. Ärzte jammern halt gerne und viel. Weil früher der Verdienst tendenziell noch besser war, weil im Ausland noch mehr verdient wird, und weil die Jammerei beim "Volk" generell gut ankommt. Letzteres liegt daran, dass die Ärzte unmittelbar für das Wohl und Leid der Patienten zuständig zu sein scheinen; hier wird also die "Halbgötter-in-Weiß"-Karte gezogen. Es gibt natürlich auch den Landarzt in MeckPomm, der relativ schlecht verdient; aber es gibt auch den Ingenieur, der bei einer Ausbeuter-Sklaventreiber-Zeitarbeitsfirma angestellt ist. Das nimmt sich nichts. --- Der Lehrerberuf ist übrigens auch ein "sozialer" Beruf, bei dem (zumindest wenn verbeamtet) sehr gut verdient wird. Das Netto ist ja eine Sache; die anderen Faktoren sind die sehr hohe Arbeitsplatzsicherheit und die hohen Pensionsansprüche... Also, das mir keiner kommt, bei "sozialen" Berufen (Bildung & Gesundheit) wird generell schlecht verdient. Das stimmt einfach nicht. Wirklich schlecht verdient wird in körperlich wie geistig wenig anstrengenden Berufen, wie im Reinigungsgewerbe oder beim Friseurhandwerk. Was halt leider auch hauptsächlich Frauenberufe sind. Hier wäre aber die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns die Ansage; Frauenquoten bringen da überhaupt nichts. Widerspricht sich nicht. Der Faktor Qualifikation bestimmt Angebot & Nachfrage zu einem großen Teil. Hochqualifizierte Leute sind oftmals schwer zu bekommen (weil eben nicht viele in der Lage (bzw. willens) sind, das schwierige (bzw. langweilig erscheindende) Studium durchzuziehen); werden aber immer öfter gebraucht. Natürlich ist Qualifikation nicht der einzige Faktor. Es muß auch Qualifikation in einem nachgefragten Bereich sein. Die von Frauen gerne genommene Kunstgeschichte zBsp. ist für 95% der Studenten ein eher brotloses Studium (wenn auch dort den 5% Top-Leuten mit Zusatzqualifikationen ganz gute Gehälter bezahlt werden).
  15. Verantwortung hast Du in jedem qualifizierten Beruf. Dein Mechaniker etwa ist dafür verantwortlich, dass bspw. Deine Bremsen funktionieren. Wichtigste Einflussgröße bei der Bezahlung ist die Qualifikation; d.h. wie anspruchsvoll ist die Ausbildung/das Studium. Und dann vergleiche mal die Studiengänge Sozialpädagogik (typisches Frauenstudium) und Maschinenbau (typisches Männerstudium)... Ein Arzt bspw. verdient auch sehr ordentlich, obwohl er in der Gesundheitsbranche arbeitet.
  16. Durchzusetzen? Die nimmt man sich einfach nach Gesetz... Jo, und macht sich gleich mal alle zum Feind: Von den Kollegen, über den direkten Chef (Abteilungsleiter) bis hin zur Geschäftsführung. Als Frau aber braucht das gar keine weitere Erklärung... Im Gegenteil: Da freut man sich, dass die überhaupt wieder zurückkommt und in Zeiten von sog. "Fachkräftemangel" der Firma die Treue hält. --- Es ist halt nun einmal noch so, dass in den Köpfen vieler das Gleichungssystem Elternzeit als Mann = Weichei, das sich von der Arbeit drücken will und Elternzeit als Frau = der normale Weg steckt
  17. @Haushalt: Prinzipiell bin ich dafür, dass, sobald beide Partner (so wie bei uns) voll berufstätig sind, sich auch gleich-anteilig um den Haushalt kümmern. Nun ist das so, dass ich manche Hausarbeiten überhaupt nicht leiden kann; daher habe ich meiner Partnerin vorgeschlagen, diese Dinge von einer Putzfrau erledigen zu lassen; Geld wäre ja vorhanden. Allerdings stellt sich meine LTR bei diesem Vorschlag quer, nach dem Motto "keine Fremde in unserem Haushalt", blabla... Tja; jetzt ist es so, dass sich vor allem meine Partnerin um die mir unliebsamen Dinge kümmert, und ich sie am Wochenende "als Ausgleich" ne halbe Stunde massiere (Rücken usw. ). Ein Deal, der von meiner Seite i.O. geht. Außerdem kümmere ich mich um die "Männerarbeiten" (Verwaltung der Getränkekästen, Autopflege, Reperaturarbeiten, usw.), was allerdings zeitlich gesehen zugegebenermaßen keinen Riesen-Aufwand darstellt. Interessant übrigens: Wenn Schwiegermutter in spe im Hause ist, guckt die immer ganz böse, wenn sie meine Freundin beim Tisch-abräumen (o.ä.) sieht. P.S.: Wichtig finde ich es, dass man auch als Mann Überblick behält, wie Haushalt grob funktioniert; d.h., wo die entsprechenden Gebrauchsgegenstände zu finden sind, wie Waschmaschinen zu bedienen sind usw. Davon hatte ja die in-den-50ern-und-davor-aufgewachsene Generation teilweise ja keine Ahnung. Habe es jedenfalls desöfteren schon gehört, dass 70-jährige gestandene Männer da völlig hilflos sind, wenn ihre Frauen mal ein paar Wochen im Krankenhaus verweilen.
  18. Bei meiner LTR und mir gibt's ab und zu kleine "Streits" darüber, wer die (hypothetischen, da Kinder nicht konkret gesplant) Elternmonate nehmen darf: Ich selbst würde durchaus gerne den Großteil dieser Zeit zuhause sein. Neben der Kindererziehung (heute dank Hipp-Babykost und Fertigwindel wohl eher nicht 24/7 zeitfüllend) über eine Neuorientierung meiner beruflichen Zukunft nachdenken, Projekte wie berufliche Selbstständigkeit eruieren bzw. Grundsteine dazu legen usw. Es auch als "Auszeit" bzw. "Sabbatical" sehen. Meine LTR dagegen würde diese Zeit auch gerne nehmen, da Babys so süß sind, usw. Sie argumentiert dann auch mit "Mutterinstinkt", "besondere Beziehung zu Kind", etc. Es kann gut sein, dass sie das Rennen um den Großteil der Elternmonate machen würde, da a) als Mann vor dem Arbeitgeber eine Elternzeit schwerer durchzusetzen ist (weil, zumindest in unserem Unternehmen, für Männer sehr unüblich) b) sie etwa 1/3 netto weniger verdient als ich (sie ist nicht ganz so gut ausgebildet und auch noch 10 Jahre jünger). Da dies gewichtige Argumente sind (die nichts mit unseren individuellen Präferenzen zu tun haben, sondern eher gesellschaftlich-politischer Natur sind), schätze ich mal, dass meine Partnerin das Rennen um die begehrten Elternmonate machen würde... Willkommen in der Welt der Nicht-Gleichstellung! Da ist doch der Hund begraben; und daran würden irgendwelche blödsinnigen Quotenregelungen jetzt auch nichts ändern.
  19. Ich denke, das ist auch der Grund, wieso die Wirtschaftsliberalen (bei uns: Schwarz-Gelb) mit den Sozialliberalen (bei uns Rot-Grün) gleichziehen, und mit aller Gewalt versucht wird, die Kinderaufzucht aus der Familie out-zu-sourcen [Das Betreuungsgeld (in der Höhe von 100€/Monat für Mittel- und Gutverdiener sowieso nicht relevant) ist nur ein kleines Zugeständnis an die Konservativen (CSU)]. Gut ausgebildete Frauen mit stetiger Erwerbsbiographie -> von der Wirtschaft akzeptierte Fach- und Führungskräfte -> hohes Angebot an Arbeitskräften -> schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne (für alle, Männer und Frauen). Genau aus diesem Grund wird auch nichts unternommen, Männer an der Kinderaufzucht signifikant beteiligen zu lassen. Zwei "Vätermonate" über das Elterngeld: Naja... Richtige Gleichstellung wäre dann erreicht, wenn Väter an der Kinderaufzucht genau so beteiligt wären, wie die Mütter, d.h. wenn es "normal" wäre, dass Männer kinderbedingt die gleichen Ausfallzeiten hätten wie Frauen. Es ist aber halt einfacher Frauenquoten einzuführen. So löst man zwar keine Probleme, bzw. man schafft sie sich nur, weil für die Besetzung von Schlüsselstellen nunmehr das Geschlecht der ausschlaggebende Faktor sein wird, und nicht Qualifikation/Talent/Leistung - allerdings lässt sich dadurch die breite Feministenfront zufrieden stellen.
  20. Naja, manche Frauen halten sich - um ihr Nicht-Vorankommen im Job zu erklären - mit hanebüchenen, halb verschwörungstheoretischen, Erklärungen auch auch nicht gerade zurück: "Gläserne Decke", "Männernetzwerke", usw. usf. Alles schon gehört.
  21. Nein: Die, die solche Sprüche raushauen, sind die schlimmsten. Nicht jeder ist gleich belastbar, bzw. es hängt auch von weiteren Faktoren (Intelligenz, Organisiertheit, Begeisterung,...)ab, ob jemand für das Lernen 5 Std./Woche oder 20 Std./Woche braucht. Außerdem kann man Studienfächer nicht miteinander vergleichen. Als Physikstudent bin ich mit 60 Std./Woche Aufwand für das Studium gerade so hingekommen; kannte aber PH-Studenten, für die die Studienwoche von Di. bis Do. dauerte, und die außer in den Vorlesungen/Seminaren zu sitzen nichts anderes für das Studium gemacht haben. Und diese Lehramtsanwärter waren bestimmt nicht intelligenter/organisierter/begeisterter; sondern schlicht und einfach war das Studium Pipifax. Wobei ich einer Freundin (Grundannahme: gesunde Beziehung mit HSE/HD) immer höchste Priorität einräumen würde. Gerade dann, wenn das Leben stressig ist, kann so ein "Hafen der Ruhe" sehr wohltuend sein. Und interessanterweise sind fast alle Top-Politiker / Top-Manager fest verpartnert...
  22. Fake-Profil oder Dein Normales? Wie würdest Du Dein Aussehen beschreiben? Wie viele Frauenanfragen kriegst Du in der gleichen Zeit in einer "normalen" Partnerbörse (zBsp. Finya)?. Wär mal interessant; vllt. ist shopaman doch ein Geheimtipp... Ich meine, bei 160 Anfragen shoppt nur einer; nämlich Du! (Wobei, wenn dem so wäre, dass die Normal-Frauen trotz massig Kontakt-Mail-Schreiben an die Normal-Männer kaum Rückmeldung erhalten würden, die Normal-Frauen enttäuscht die Börse verlassen würden; zum Nachteil der Normal-Männer, und zum Nachteil des Geschäftmodells insgesamt. -> Es würde sich alles wieder in Richtung Normal-Singlebörsen-Situation einpendeln.)
  23. Wenn man es nüchtern betrachtet, ist es ja nichts anderes als eine Single-Börse, bei der Männer nicht anschreiben können. Vielmehr würde mich interessieren, ob das überhaupt funktioniert kann. D.h., es kann ja eigentlich nur funktionieren, wenn das Angebot (die Anzahl und Qualität der dort präsenten Männer) größer ist, als die Nachfrage (Anzahl/Qualität) der Frauen. Ansonsten bleibt für die meisten der Damen das "Shoppingerlebnis" aus. Man stelle sich vor: 1000 Frauen, 1000 Männer. 80% der Frauen stürzen sich auf die 20% der Männer mit annehmbaren Profilen; d.h. 800 Frauen stehen 200 Männern gegenüber. Den Männern gefällt's und suhlen sich in der Beachtung; die Frauen tippen sich 'nen Wolf. Gewinner sind hier die attraktiven Männer. Die meisten der Frauen werden tendenziell frustriert sein. Anderes Szenario: 500 Frauen, 2000 Männer. Jetzt stehen 400 Normalo-Frauen 400 attraktiven Männern gegenüber. Gewinner sind die Frauen. Die Crux ist: Finden sich viele Männer, die als Objekt gesehen wollen (und dafür bezahlen)? Vielleicht welche, die bei normalen Partnerbörsen keinen Stich machen (können)? Oder welche, die wirklich sehr attraktiv sind; die Arbeit aber die Frau machen wollen? Beschäftigte Managertypen ohne Lust auf ein "number's game"?