Tomcat74

Sehr cooles Posting! Ohne Ironie ein Highlight dieses Forums.

Der Rest, was Du schreibst, ist ja in Ordnung - aber was sollen die Anführungszeichen bei "Männer"?

Meine Meinung: i.) Pickup im engeren Sinne ist eine Anleitung, wie Männer an Ficks mit bis dato fremden Frauen kommen. ii.) Pickup im weiteren Sinne ist ein Weg zu einem erfüllteren und glücklicheren selbstbestimmten Leben zu kommen. Da Du a) kein Mann bist und b) nicht mit fremden ficken möchtest, fällt Definition i.) schon mal komplett raus. Bei Definition ii.) ist zu beachten, dass hier der Weg, dorthin zu gelangen i. allg. über Definition i.) läuft. Fällt für Dich also auch raus. Natürlich hat Pickup ein paar schöne Begriffe wie "Inner Game", und vielleicht ist es gerade für Frauen attraktiv, dass Pickup weitgehend auf die in der "Frauenwelt" üblichen "Gefühlsduseleien" verzichtet... M.Mng.n. bist Du aber trotzdem auf dem Holzweg, wenn Du versuchst, mit den hiesigen Lehren Deine Ehe zu retten, @Ersatzteil hat es schön beschrieben. Die Gefahr dass es "mehr schadet, als nützt" ist viel zu groß. Btw. Wie hast Du das Forum eigentlich gefunden?

Sicher? Kumpel ist mit 35 auch noch Lehrer geworden. (Er hatte E-Technik studiert, und ist als Quereinsteiger zum Lehrerberuf gekommen; musste allerdings das gefürchtete "Referendariat" durchmachen). Verbeamtung war jedenfalls kein Prob. 40 kann aber eine andere Hausnummer sein. K.A.

@Isobel: Wer so reingrätscht, wie unsere Mara: der darf ruhig auch mal einstecken können! ;) Zumal es ganz logisch ist: Ältere und jüngere Männer stürzen sich auf jüngere Frauen. Gewinner in diesem "Spiel" sind die jüngeren Frauen und die älteren Männer. Verlierer sind die jüngeren Männer und die älteren Frauen.

So weit, so gut... Aber hier: *double-facepalm* Hast Du zu viel Hollywoodfilme gesehen, oder wie? Mit so einer Aktion würde er sich höchstens zum Affen machen. Wir sind hier im Ü30-Bereich und nicht bei den Schulkindern, wo sowas vllt. noch irgendwie "goldig" rüberkommt. Ich würde das Gespräch ganz einfach in die private Richtung leiten, und die Dame dann zu einem unkomplizierten Kaffee nach Geschäftsschluss / in einer separaten Lokalität einladen. Um das Date zu vereinbaren evt. noch mal nach der Handynummer fragen (nicht den Business-Kontakt benutzen). "Don't fuck the Company" wäre mir egal. 1. gehört die Dame nicht zur Company, 2. bist Du der Chef und 3. wäre das nicht die erste Beziehung/Affäre, die aus dieser Konstellation hervorgehen würde.

Meine Theorie (gnaz ernsthaft): Es gibt sie. Aber es gibt nicht viele davon. Die wenigen, die es gibt, haben keine Probleme schnell irgendwelche Stecher zu finden - weil Männer bekanntlich nicht lange fackeln, wenn es um die Auswahl einer Bettpartnerin geht. D.h. Nymphomaninnen treten deswegen nicht großartig in Erscheinung, weil sie nie lange "auf der Suche", d.h. "frei" sind.

Altersstruktur: die meisten so 20-30 mit einer fat tail distribution nach oben, d.h. es gab noch eine Menge Leute, die bis zu 40 oder 50 Jahre alt waren. M/F-Verhältnis: auf der Tanzfläche 2/3 Frauen, insgesamt ca. 50:50. Attraktivitätsniveau: Wer den Gothic-Style mag... Fast alle Frauen (wie auch Männer) schwarz angezogen. Einige Frauen im geschnürten Korsett, in halbdurchsichtigen Blusen usw. Insgesamt fand ich die Partys ziemlich gut, ähnlich gut, in Teilbereichen sogar besser, wie meine Lieblings-Ü30-Party. [beschreibung gilt für die Depeche-Mode Partys im Genesis, Mannheim; war jetzt schon lange nicht mehr dort, weiß gar nicht, ob es diese noch gibt...]

Aber sie gehen wenigstens miteinander Kaffee-trinken. In den Innenstädten zBsp. sieht man ewig viele Frauenpaare (auch 30+), die gemeinsam unterwegs sind. Männer machen sowas nicht. Kann mir das schon vorstellen, auch wenn mein letzter Besuch in so einer Fußballkneipe schon ein paar Jahre her ist: Man sieht sich halt in der Sportsbar und macht (sofern man der Typ dafür ist) ein paar blöde Sprüche. Die Schwierigkeit dabei ist sowas wie ein "Anschluss-Date" auszumachen. D.h. den Schritt von der Spaßveranstaltung zu einem ernsthafteren Gespräch zu machen. Für den Fall Frauen-Kennenlernen gibt's in Foren wie diesen massenhaft Anleitungen. Für den Fall Kumpels-Kennenlernen wohl eher Fehlanzeige. Da wird halt erwartet, dass sich das schon irgendwie ergibt. Ist aber, genauer betrachtet, mindestens genauso schwer wie das Frauen-aufreißen, wo letztendlich das Schema klar ist. Was sind das für Gruppen? A la "der bewegte Mann", oder was...? Kann mir jetzt nichts drunter vorstellen; es sei denn, es geht Richtung Eso-Szene. Bzw., fällt mir gerade ein, ich glaube, auch die Christen haben sowas am Start. Ja, Frauen als "beste Freundinnen" zu gewinnen ist i.d.T. nicht besonders schwer. Man flirtet halt wie ein Anfänger, dann klappt das schon... In dem Fall ist's ja fast schon wünschenswert, wenn es dann mal heißt "wollen wir Freunde bleiben?". Fände halt nur meine LTR nicht so prickelnd...

Kann ich (38, LTR seit 5 Jahren, keine Kinder) so unterschreiben. Die männlichen Parts der Paare, die wir so kennenlernen, machen auch nicht gerade den Eindruck, als seien sie mit mir an einer Männerfreundschaft interessiert - ich habe das schon mehrmals relativ erfolglos versucht zu pushen. Die Freundschaften werden zuallermeist von den Frauen zusammengehalten. Viele Väter ab 30 haben Scheuklappen. Hier der Beruf, wo sie für die Karriere alles geben, dort die Familie, für die sie sich voll reinhängen. Viel mehr Zeit ist da nicht mehr. Für das Sozialleben sorgt i.d.R. deren Partnerin, die dafür, da Frau, sowieso prädestinierter ist und vielleicht auch mehr Kapazitäten frei hat, etwa, weil sie zuhause rumhängt bzw. über das Kind in allerlei Krabbelgruppen usw. gleichgesinnte Frauen kennenlernt. Ob es im höheren Alter wieder besser wird? Männer wieder kommunikativer werden? K.A. Jedenfalls liegt es nicht unbedingt an einem selbst, wenn Kontakte so schwer anlaufen bzw. gleich wieder versanden. Versuchen kann man es jedenfalls trotz der oben genannten schlechten Perspektive. Am besten über gemeinsame Interessen: Sportverein, Musik (->Band), (Brett-)Spiele, Motorradclub... es gibt viele Möglichkeiten; man muss halt kreativ werden. Bei Männern kommt erst das gemeinsame Interesse, dann die Sympathie - nach einiger Zeit werden die meisten etwas lockerer, und es finden auch nicht-interessenbezogene Gespräche (zBsp. über Frauen, Gott und die Welt) statt. Bei Frauen ist es interessanterweise andersrum: Die treffen sich gerne auch mal nur um zu quatschen. Männer würden das, außer sie sind wirklich gute Freunde, nie tun. Last but not least: Kenne da übrigens so 'ne Webseite um Freizeitpartner kennenzulernen: new-in-town(dot)de. Habe darüber schon einige interessante Leute gefunden, auch wenn gerade dort Licht und Schatten sehr eng beieinander sind. HTH und Gruß

...Hitler...

Also, wenn Du hier schon mit der Natur, also der Biologie kommst, dann hinkt Deine Argumentation gewaltig. Dann stellt sich nämlich die Frage, wieso es denn so ist, dass der Mann der aktive Part ist. Und die Frau der passive Part. Die biologistische Antwort: An erster Stelle stehen Quantität und Qualität der Nachkommen. Quantität wird dadurch gewährleistet, dass so viele Nachkommen wie möglich produziert werden. Qualität wird dadurch gewährleistet, dass Vater und Mutter dem Kinde "die besten Gene" vererben. Nun ist es so, dass Quantität und Qualität maximiert werden können, indem möglichst viele Frauen sich von den möglichst besten Männern schwängern lassen. Grund: Eine Frau kann nur eine sehr begrenzte Anzahl von Nachkommen produzieren (maximal ca. ein Baby/Jahr); ein Mann kann eine nahezu unbegrenzte Anzahl produzieren (indem er seinen Samen ungezügelt unter die Damenschaft bringt). Fazit: Die Natur hat es so eingerichtet, dass möglichst alle Frauen mit Samen versorgt werden; aber nicht alle Männer die Samenspender sein müssen, sondern nur einige wenige; nämlich die mit den "besten Genen" (gemeinhin als "Alphas" bezeichnet). Es ist also - biologisch gesehen - längst nicht so, dass das Spiel fair ist; das Spiel ist zutiefst unfair. Die Natur kommt sehr gut damit zurecht, dass ein großer Anteil der Männchen leer ausgeht (wohingegen fast alle Frauen - zumindest temporär - einen Stecher abbekommen). Die Denke, dass alle Menschen in (monogamen und treuen) Zweierbeziehungen unterwegs sein müssen, wurde von unserer Zivilisation (Kultur/Staat/Religion/...) geprägt. Früher bzw. in anderen Kulturen war/ist es mitnichten so. Man frage sich zBsp. auch, wieso es vielerorts Vielweiberei gibt, wobei mir keine Kultur bekannt ist, in der Vielmännerei herrscht. --- Ist natürlich eine unbequeme Wahrheit. Dies erklärt auch, dass die Strategie, einfach abzuwarten und auf sein Glück zu hoffen, bei Frauen sehr gut aufgehen kann; bei Männern aber mit großer Wahrscheinlichkeit ins Leere zielt.

Was empfiehlst Du denjenigen, die mit Ü40 (noch) keinen eigenen Stil bzw. soziale Kompetenz aufgebaut haben? Das sindeben die schwierigen Fälle und da kann eine Methode (wie es PU zBsp. eine ist) zeigen, was sie draufhat. Über die anderen braucht man sich sowieso keine Sorgen machen... Die Frage ist halt immer, wie universell PU ist. Die abstrakte Denkweise (Innergame aufbauen, ein eigenes Leben haben, Frauen nicht zuviel Wert beimessen) gilt sicherlich für jedes Lebensalter, aber was ist mit der konkreten Methodik (wozu zBsp. auch Routinen gehören)? Bzw. gibt es "Routinen" die speziell bei Älteren funktionieren? Ich behaupte: Ja! Ist ja schließlich nicht so, dass Frauen ab 'nem gewissen Alter plötzlich voll den Durchblick haben... bzw. nicht mehr zu manipulieren sind. Siehe oben. Wenn man das draufhat: O.k., geritzt. Wenn man das nicht draufhat: Was dann? Kann da sowas wie Pickup helfen? Desweiteren: Es gibt ewig viele Grautöne. Kein Mann ist wie der andere (ebenso wie keine Frau der anderen gleicht). Ich behaupte, dass es 90% der Ü40-Männer (egal ob single oder vergeben) nicht auf Anhieb schaffen würden, an einem Ausgehabend nur einen NC klar zu machen. Teils weil ihnen die "Skills" fehlen, teils weil sie zu zurückhaltend sind, teils weil Style/Auftritt miserabel sind. Ist aber bei all diesen Männern Hopfen und Malz verloren? Das bezweifle ich doch stark. Keiner sagt, dass PU-Strategien wie "Fake it till you make it" der Stein des Weisen sind; dennoch ist es so, dass sowas helfen kann, zumindest kurzzeitig das Selbstbewusstsein zu boosten (was sich auch dadurch äußert, dass man selbstbewusst rüberkommt) -> das eine verstärkt das andere -> öfters angewandt bringt's dann dem Selbstbewusstsein wirklich was, es gibt immer öfter und immer bessere Frauenerfolge und man fängt ganz langsam an sein Leben zum positiven zu verändern. Der erste Schritt zu einem "ganzen Kerl" (mit Ausstrahlung usw.) ist gemacht. Darum geht's vor allem im PU (so wie ich es verstehe): Die einzelne Maßnahme mag recht albern erscheinen. Interessant ist allerdings das, was solche Maßnahmen bei uns bewirken können. Und da spielt's halt echt mal keine Rolle, ob einer U20 oder Ü40 ist.

true. Die reale Verfügbarkeit ist das was zählt; und die ist bei älteren Frauen besser als bei jüngeren Frauen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass ältere Frauen verpartnert sind. Da ist nur (ganz wertneutral) die Frage zu stellen: Liegt das nicht schlicht daran, dass bei Frauen der SMV ab 40 massiv sinkt? Ich betone: Ganz wertneutral - aber dass es so ist wird wohl niemand bestreiten. Es ist wie immer im Leben: Wer kann, der kann. Bis ~20-~25 Haben die HBs alle Karten in der Hand, danach wendet sich das Blatt und die Rollen vertauschen sich zunehmend. so true. Der größte Fehler, den eine Frau machen kann ist, sagenwirmal bis zu einem Alter von 30 noch ohne solide Partnerschaft dazustehen. Eine Frau muss die Jahre nutzen, in denen sie noch knackig ist, ansonsten wird's schwerer und schwerer... Mit 25 hat sie die Riesenauswahl und mit einer Frau in diesem Alter meinen es viele Männer (darunter natürlich auch viele AFCs) noch ernst. Je höher ihr Alter desto mehr wird eine Frau als bloßes Fickfleisch angesehen. Gipfelt dann mit Frauen > 40 mit denen man keine Familie mehr gründen kann. Wozu braucht ein Mann so eine? Ficken oder Haushaltsführung; viel mehr fällt mir da nicht ein. Bei Männern geht's darum, mit sagenwirmal 30 noch bzw. schon (je nachdem, welches Merkmal man nimmt: Aussehen oder Status/Geld) attraktiv zu sein. Wenn dies gegeben, dann wird's ab diesem Alter leicht mit (zumindest gleichaltrigen aber auch zunehmend jüngeren) Frauen, ganz ohne großartig viel Pick-up. Klar ist es von nutzen, in den 20er-Jahren möglichst viele Babes klarzumachen; muss dann aber nicht unbedingt "serious game" sein; rumficken reicht. Wenn ein Mann zusätzlich zur (mit dem Alter steigenden) Attraktivität etwas aus Erfahrung gelerntes Pick-up drauf hat, umso besser. Antizyklisch ist sowieso die beste Strategie: Als junger Kerl auf Ältere fixieren (auf alten Gäulen lernt mal reiten; außerdem sind jene - gerade zum ficken - einfacher zu haben. Als älterer, attraktiver Mann es bei tendenziell jüngeren Frauen probieren (u.U. auch mit dem Ziel LTR).

Anbei zwei Styles, die bei Ü30ern gut funktionieren sollten: 1.) Typ Smart Casual: Sakko über (einfarbigem, feinen) Hemd. Edel-Jeans. Schuhe können ordentliche Halbschuhe, aber auch sportlichere Modelle (bis hin zu Turnschuhen im Retro-Look) sein. Frisur darf gerne gepflegt sein. Statement: Ich bin es gewohnt, Sakkos zu tragen, ich bin beruflich erfolgreich (habe Geld usw.). Ich bin aber auch modebewusst, ich komme nicht verklemmt daher. 2.) Typ Rocker: Leder-Jacke über (gröberem) Hemd. Abgetragen erscheinende Jeans. Stiefel oder Sportschuhe. Haare gerne langhaarig (oder Glatze), gerne gepflegter 3-Tage-Bart. Dazu eine wertige Uhr. Statement: Ich lebe unkonventionell, jenseits des Mainstreams (ohne aber ein Totalaussteiger zu sein -> siehe Uhr). Ich mach mein eigenes Ding. Ich bin ein echter Mann. --- Beachte: Diese Styles sprechen jeweils unterschiedliche Frauen an bzw. fügen sich in unterschiedliche Umgebungen ein. Nicht zuletzt: So ein Style muss auch zu Dir passen. Hast Du Dich noch nie im Sakko gesehen, wirst Du Dich zunächst mit Smart-Casual schwer tun (analoges gilt für den Rockerstyle).

^this. Bin zwar selbst noch keine 45 - es ist aber auch bei Ü45 so, dass es gute und schlechte gibt. Wobei man eins sagen muss: Je älter, desto mehr geht die Schere auseinander, und je älter, desto schwerer fällt es den Leuten i.d.R., sich zu ändern. Aber es ist möglich! Gerade, wenn die Konstellation: guter Job und gute Gesundheit vorhanden ist. Gerade wir Männer bleiben auch noch im höheren Alter attraktiv. Bierbauch kann man sich wieder abtrainieren, für Haarausfall gibt es entsprechend fesche Frisuren (niemand würde sagen, Captain Picard sei unsexy), kleidertechnisch kann man sich sowieso ohne weiteres umstylen. Es ist auch so, dass von einem Mann jenseits eines gewissen Alters ein bestimmtes berufliches/finanzielles Standing erwartet wird (das aber nicht besonders hoch sein muss; es reicht eigentlich 'nen Job mit regelmäßigem Einkommen zu haben, was mit 40 wohl bestimmt 90% hinkriegen). O.k., Selbstbewusstsein ist ein Thema. Umgang mit Altlasten, mit Verletzungen usw. Social Circle... Das sind die eigentlichen Themen, wo ein Ü40er an sich arbeiten muss, und wo es sich wirklich lohnt, den Hebel anzusetzen. Wenn man in all den Punkten einigermaßen fit ist, dann ist's aber kein Problem mindestens Gleichaltrige klar zu machen; Frauen dürfen auch gerne 5 oder 10 Jahre jünger sein... O.k., die ganz jungen, heißen, Hühner: Dafür bedarf es schon "Advanced Skills" (oder man sucht sich solche mit Vaterkomplex). Aber wer will das schon? Meiner Meinung nach taugt eine Beziehung mit 20 Jahre Altersunterschied in 99% der Fälle sowieso nicht viel -> insofern ganz vernünftig, dass die 20-jährigen "hard to get" sind.

Die Crux ist wohl, ob dieses "ältere attraktive Dame sucht jungen Kerl zum ficken" ein Mythos ist, oder nicht. In Filmen wird das ja recht oft thematisiert, aber in meinem Bekanntenkreis beispielsweise geht da nicht viel in diese Richtung. Falls es kein Mythos ist, so glaube ich schon, dass ein paar dieser Damen auch online "jagen" gehen. Offline ist es für diese ja schon einigermaßen schwer; gerade auch, weil solche Beziehungen gesellschaftlich nach wie vor verpönt sind. Auch wird es einige Damen geben, die in festen Beziehungen (mit erfolgreichen aber impotenten Geschäftsmännern *lach*) stecken. Was evt, funktionieren könnte, wäre, wenn Du als gut gebauter junger Kerl ältere, aber immer noch knackige, Damen zBsp. im Fitness-Studio klarzumachen versuchst. Diese fühlen sich dann geschmeichelt, und vllt. lässt sich da eine überreden... Dafür braucht's aber wohl besonders selbstbewusstes Game, schätze ich (zumal da reihenweise gutaussehende Kerle rumlaufen). War also nie mein Ding, und wird es auch nie sein... Wobei: Eine Erfahrung habe ich: Vor zwei Jahren war ich mal in Reha, und da wurde man (im Vergleich zu den anderen Gästen) relativ junger, knackiger Kerl reihenweise von den Damen angequatscht. Interessant war, dass es insbesondere die attraktiven, sich gut gehaltenen Frauen waren, die es bei einem versuchten (die unattraktiven haben sich wohl schon im Vornerein ausgerechnet, dass sie bei mir keine Chancen hatten). War wie Pickup - nur mit veränderten Vorzeichen.

Interessante Frage. Bin selbst zwar schon 38, aber in meinen jungen Jahren hätte ich auch gerne (damals aus meiner Sicht) ältere Frauen gedatet. Nur: Damals ™ gab's erst recht keine Möglichkeit dazu. Würde mich also auch interessieren, ob diese ganzen Cougar-Portale funktionieren. Gibt's wirklich attraktive (!) ältere Frauen, die sich bei sowas anmelden? Diese ältere Frau - junger Mann - Kombi bedeutet ja schon fast automatisch Nur-Fick-Beziehung; und für Nur-Fick-Beziehungen online was klar zu machen, ist bekanntermaßen scheiße-schwer (zumindest sofern diese Nur-FIck-Beziehung schon von Anfang an als solche deklariert ist; wie im ältere Frau - junger Mann - Modell implizit gegeben). Und wie sieht's dann auf diesen Cougar-Portalen aus? Sind da besonders extrem junge Männer gefragt, oder könnte ich als 38-jähriger bei zBsp. einer 45-jährigen auch noch landen? Ich schätze auch, dass Äußerlichkeiten (muskulöse Körper, hipper Style, freches Auftreten) dort noch wichtiger sind als auf normalen Dating-Portalen. Ich fürchte fast, dass - wie immer - gilt: "There's no free lunch", oder? Auf Antworten der Ladies wäre ich besonders gespannt...

Du bist schon etwas älter (Ü40), oder? Weglassen würde ich - sexy Fotos: zBsp. nackter Oberkörper. Sieht ab einem gewissen Alter eher arm aus. - Handy-vorm-Spiegel-Fotos: Sieht so aus, als müsstest Du Dir Deine Bilder selbst schießen. Desweiteren würde ich Dir empfehlen: - Lächeln. Nicht auf allen Bildern, aber zumindest auf einigen. - verbissenen Gesichtsausdruck (wie auf Deinem Lauffoto zu sehen) vermeiden. - "altersadäquate" Pose. Eher so Typ relaxter Gentleman, oder so... - stylische, aber altersadäquate, Kleidung - auf einigen Bildern DHV reinbringen: andere Leute (Kumpels, Frauen) mit aufs Bild, schickes Auto oder stylische Einrichtungsgegenstände dezent im Hintergrund, Urlaubsbilder... - Sportfoto darf/soll sein; allerdings mit einem positiveren Gesichtsausdruck. Man muss sehen, dass es Dir Spaß macht. --- Fazit: Ich finde keines von Deinen Bildern nur annähernd gut. Für junge Frauen präsentierst Du Dich (obwohl Dein Alter deutlich anzusehen ist) wie ein Gleichaltriger. Das, was Du auf den Bildern verkörperst, können ihnen gleichaltrige Männer auch geben. Wo ist dann für diese das Plus? Für ältere Frauen wirkt die Betonung auf "sexy-sein" (nackter Oberkörper usw.) ziemlich creepy. Zumal die Präsentation schlecht ist. Desweiteren: Du wirkst überhaupt nicht, wie ein Mann, der "mitten im Leben steht" usw. (das, worauf ältere Frauen abfahren). Angenommen, Du wärst jetzt ein 25-jähriger (und der Gesichtsausdruck wäre auf den Bildern noch etwas besser), dann wären die Bilder noch einigermaßen passabel. So aber: No way! Du solltest da schleunigst nachbessern: Die Idee mit einem Profi-Fotografen finde ich gar nicht schlecht. Darf halt kein "Passbild-Foto" werden, d.h. derjenige muss was von seinem Handwerk verstehen. Oder mit einem Kumpel rausgehen und Bilder machen. Desweiteren Urlaubsfotos usw. durchforsten.

Aber ich schätze mal, dass es da genügend andere Kerle gibt, die approachen. Und wenn ein HB die Auswahl hat zwischen einem richtig durchtrainierten gebräunten Body und meiner Wenigkeit (leicht übergewichtig, keine "Strandfigur"), dann wird es - gerade in diesem oberflächlichen Setting - wohl ersteren wählen. Jack hat ja schon recht: Dort hingehen, wo Du gut bist. Und am Strand, oder auf der Skipiste, bin ich nun einmal nicht gut. (Ist auch kein limiting belief, denn ich schätze, ich werde in diesem Leben niemals ein guter Sportler bzw. Strandposer werden, dafür bin ich schon zu alt bzw. zu gehandicapped). Die einzige Möglichkeit (und so war es ja tendenziell auf der Reha ja auch), ist, dass der Frauenüberschuss so krass ist, dass sich die Mädels um die wenigen nur annähernd brauchbaren Männer (zu denen ich auch gehöre) zanken müssten. Doch das ist in Deinem Türkei- bzw. Skiurlaub-Setting wohl weniger der Fall, oder?

Kannst Du mal was genaueres erzählen? Stelle mir das halt ungefähr so vor: Es gibt dort zwar schon ein paar coole Mädels - aber es gibt da auch mindestens genau so viele coole Jungs, die den "Markt" unter sich aufteilen werden. Jetzt muss man nur zu den coolen Jungs gehören. Im Falle von Ski-Urlaub bzw. Türkei-Strand-Urlaub würde ich das nicht schaffen, da ich tendenziell eher unsportlich bin (gehandicapped durch ein chronische Erkrankung) und mein "Game" eher zurückhaltend bis schüchtern ist. Was ich mir noch vorstellen könnte, und was vermutlich eher auf mich zugeschnitten sein würde: Single-Reisen mit Kultur- bzw. Bildungscharakter (bspw. Toskana-Rundreise oder so). Das ist wohl eher meine Welt. Die Mädels müssten da halt nur im richtigen Alter (um die 30) und einigermaßen locker drauf sein.

Der Tipp ist nicht schlecht, wenn's darum geht, Dates zu generieren. Keine Frage... Bei diesen Dates ist's dann aber wieder das alte Spiel: Du musst die Frau aktiv gamen - was ich mir in diesem Fall nicht mal so einfach vorstelle: Es geht ja auch darum ein professionellen Verhältnis (Mieter/Vermieter) in ein privates Verhältnis (Männlein und Weiblein, die scharf aufeinander sind) zu drehen. Muss man erst einmal können. Was ich hier suche, sind Situationen, wie oben beschriebene Reha: Alltagsfern und flirt-offen, aber gleichzeitig ordentlich Frauenüberschuss. Nur hier beginnen Frauen von sich aus zu gamen. Logisch. Deswegen bin ich auch kein Fan von oben angesprochenem Esoterik-Seminar. Wäre unter meiner Würde...

In Punkto "Frauenüberschuss" sehr gut, in Punkto Alltagsferne bzw. Flirtoffenheit eher schlecht... Hier sind Tipps gefragt, wo beide Bedingungen erfüllt sind. Nur dann werden Männer nach obiger Logik aktiv von den Frauen gegamed.

Deswegen würde ich gerade unerfahrenen/schüchternen Typen immer empfehlen, zum Gamen genau solche Locations aufzusuchen. Wobei es zugegebenermaßen recht schwierig ist, zugleich flirtoffene, alltagsferne Umgebungen als auch Umgebungen mit Männermangel zu finden. - Ü30-Partys fallen mir da ein (siehe sporty4us Beitrag) - Kirchenchor o.ä. ist für mein Dafürhalten schon nicht mehr so flirtoffen - vllt. für Kulturinteressierte noch irgendwelche Lesungen usw. (wobei man hier schon aktives "Kultur-Game" braucht, was halt auch nicht mehr so easy/spaßig ist, wie auf einer Party die Mädels anzutanzen) - evt. Sportkurse (Yoga, Rückengymnastik usw.) -> wobei das halt nicht alltagsfern/flirtoffen genug ist bzw. jede ihr eigenes Ding macht, weil sie genau weiß, dass sie nachher mit den Mädels einen trinken bzw. heim zu Mann und Kindern geht. Außerdem widerstrebt mir der Gedanke zum Frauen-Kennenlernen irgendwas zu tun, worauf ich prinzipiell erstmal wenig Bock habe. Aber sonst? Vorschläge willkommen. Mir geht es bewusst um Locations, wo die Frauen von sich aus zu gamen anfangen. Nicht Standards wie Starbucks und so... P.S.: Mir fallen da vllt. noch irgendwelche mehrtägigen "Esoterikseminare" irgendwo in der Pampas ein (so wie in dem Film "Elementarteilchen", wenn Ihr den kennt). Schätze, das ist alltagsfern genug und es gibt 'nen ordentlichen Überschuss an noch recht jungen Frauen. Schade nur, dass Esoterik nun überhaupt nicht mein Ding ist...

Ja genau. Wobei: Wären die Geschlechterverhältnisse umgekehrt gewesen, so wären die Frauen wohl keinesfalls so offensiv gewesen, sondern hätten sich - wie gewohnt - zurückgelehnt und gamen lassen. Ist ja auf Mallorca (=abgeschlossener Kosmos weg von Zuhause und Alltag) auch kaum so, dass man als normaler, tendenziell eher schüchterner, Mann von den Frauen reihenweise "angemacht" wird (so wie ich es auf der Reha wurde). Es sind beide Komponenten 1. alltagsferner abgeschlossener Kosmus, und 2. hoher Überschuss an hübschen Frauen im Vgl. zu brauchbaren Männer, die das "Reha-Game" so wunderbar unkompliziert und geil werden ließen.