TRex

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  1. ich hab einen regenschirm :) aber kann heute doch nicht, abschiedsfeier von einer freundin... viel spaß euch leute!
  2. Howdy, hab' heute Abend mal wieder Zeit und Lust weg zu gehen... Wer kommt mit?
  3. bin dabei edit: 19:30 ist ein bisschen zu früh für mich! ich kann frühestens ab 8
  4. Ach übrigens (etwas OT aber hier erreiche ich wohl alle), ich will in nächster Zeit etwas aktiver sein und jede Woche etwas sargen gehn (Streetgame + Clubgame), und suche dafür einen motivierten Wing. Also wenn du Interesse hast, melde dich bei mir! Aber nur wenn du es ernst meinst, ohne etwas Disziplin erreicht man nirgends etwas. Gruß, Julian
  5. Bin auch für Freitag! Ein hoch auf Karlsruhe! Frohes neues Jahr euch allen!
  6. Nikolaus ist gut... Wird mal wieder Zeit für ein Treffen :) Ist für mich im Moment auch schwierig, aber wenn ich Zeit hab bin ich dabei, auf jeden Fall!
  7. Ja finde ich auch :) Sie war sogar ziemlich interessiert. Ich freue mich schon auf den Zeitpunkt, wenn mein Game gut genug ist um mehr mit so einer Frau zu tun als mich nur mit ihr zu unterhalten und sie für ein Foto im Arm zu halten ;)
  8. So, jetzt noch der dritte und letzte Teil, bevor ich alles vergessen habe :) Sonntag Nachdem wir ziemlich krass verpennt haben, sind wir mehr oder weniger zügig zum Kongress gefahren, ohne Frühstück oder andere überflüssige Annehmlichkeiten. Wir kamen wieder gerade richtig für den zweiten Vortrag. Der erste Vortrag war von Stefan Strecker, der wohl auch über "schwarze Techniken" des NLP geredet hat. Hört sich für mich etwas übertrieben und nach Kommerz an (hat dann auch Werbung für "seine" Octoberman-Sequenz gemacht), andererseits glaube ich schon, das NLP mächtig ist, vor allem nachdem mir Paul dann erklärt hat, was in etwa dahinter steckt. Ich hoffe den Vortrag gibt es auf der DVD, weil mich NLP schon interessiert. So jetzt bin ich gerade beim Schreiben etwas durcheinander, denn ich wollte gerade schreiben, dass nun DIAS geredet hat, aber das war glaube ich am Samstag, ist aber jetzt auch egal. Schreibe ich darüber eben an dieser Stelle. Der Vortrag war einer von denen, von denen ich noch am genauesten weiß, was der Vortragende rüberbringen wollte, weil er sich einer ganz einfachen Technik bedient hat: Er hat explizit gesagt, was wir uns merken sollen, und das dann oft wiederholt :) Wortwörtlich sagte er: Wenn ihr euch nur ein Wort merkt von diesem Vortrag, dann sollte das "Überzeugung" sein. Und das habe ich mir gemerkt, und sogar noch mehr. Schon der Anfang des Vortrages war geeignet, um jedermanns Aufmerksamkeit zu fesseln. Ist kein geheimer Trick, sondern eigenltich ziemlich naheliegend sowas zu tun, aber er war der einzige der es tat. Und zwar hat er sich erstmal auf die Bühne gestellt, und nichts gesagt. Er hat nur die Arme ausgebreitet (kam mir schon fast vor wie ein Fernsehprediger kurz vor der Andacht) und uns angesehen. Mindestens eine oder zwei Minuten lang, was einem in dem Moment seehr lange vorkommt. Und dann hat er angefangen zu reden. Mit sehr ausladender, eloquenter Körpersprache, und großen Schritten auf der Bühne. Nur, dass die einzigen Worte, die er sagte, die folgenden waren: "Blubb. Blubbblubb. Blubb blubb blubb blubb blubb. Blubb!" Und das bestimmt weitere 3 Minuten. Er hat damit ein wenig unsere Geduld strapaziert, aber mit Sicherheit hatte er die Aufmerksamkeit des ganzen Raumes. Ich dachte schon er fängt jetzt an über Körpersprache zu reden, aber weit gefehlt. Um ehrlich zu sein weiß ich bis jetzt noch nicht, was der Anfang mit dem Vortrag, der nun folgte, zu tun hatte. Aber es hat dazu geführt, dass mir sein Vortrag wohl für immer im Gedächtnis bleiben wird. Inhaltlich konnte ich auch viel mitnehmen. Seine Kernthese war, dass die eigene Überzeugung das wichtigste ist. Wenn ich selbst von mir (oder irgendetwas) überzeugt bin, dann werde ich auch andere davon überzeugen. Und er hat uns noch drei Punkte genannt, die wir auf unserem Weg beherzigen sollten, und die wir uns auch noch merken sollten, außer dem Wort "Überzeugung". Das waren "Realität", "Überfluss" und "Lernen". Und ich habe sie mir gemerkt. Gemeint hat er folgendes: Ich muss meine eigene Realität erschaffen, und von ihr überzeugt sein. Überfluss bedeutet: Mein Mindset darf nicht wiederspiegeln, dass mir etwas fehlt (also hier Frauen), sondern ich muss etwas zu geben haben, dann wird mir auch gegeben. Und schließlich noch die Bereitschaft, ständig zu lernen und sich weiter zu entwickeln. Auch wenn das nicht unbedingt die Krone der Weisheit ist, hat schon alleine seine charismatische Art und die interessanten Geschichten über sich selbst, die er erzählt hat, seine Wirkung bei mir hinterlassen. Für mich war das einer der besten Vorträge auf dem Kongress. Ein weiterer Vortrag, der mich ziemlich berührt hat, war der von Ra. Es fing an mit einer Kritik an einigen Problemen der Pickup-Community, wie der zu starken Konzentration auf Theorie und Bücher und an KJ insgesamt. Er hat sehr viele Dinge gesagt, aber was ich sehr wichtig fand war seine Kritik an Leuten, die viele Fieldreports schreiben, um Bestätigung zu bekommen und sich zu profilieren. Dahinter (der Kritik) steckt für mich eine ganz wesentliche Philosophie des PU: Alles was ich tue, tue ich für mich selbst. Was die anderen darüber denken, ist mir egal, und ich brauche nicht die Anerkennung und Bestätigung von außen. Insgesamt war der Vortrag von RA ein Apell an ein starkes Inner Game, und ich bin inzwischen auch davon überzeugt, dass das das wichtigste, eigentlich das einzig wirklich bedeutsame ist, was man der Pickup-Philosophie (ja für mich ist es eine Philosophie) entnehmen sollte. Das ganze drumrum, Routinen, Techniken, blah blah, ist Verzierung, ohne solide "innere Harmonie" (wie er es genannt hat) ist es wie in Haus ohne Fundament (so sehe ich es). Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern was er gesagt hat, dafür war es zu viel (er hat zum Bespiel noch sehr gegen die "AA" gewettert, und es als Feigheit dargestellt), aber ich bin sicher, es hat auf mein Unterbewusstsein gewirkt, und es ist garnicht so wichtig, mich bewusst an alles zu erinnern. Ich bin jedenfalls auf die DVD gespannt, seinen Vortrag will ich mir jedenfall nochmal in Ruhe ansehen. Es war ein echter, reiner Inner-Game-Vortrag, ohne auf irgendwelche Techniken einzugehen, theoretisch hätte der Vortrag überhaupt nichts mit Frauen zu tun haben müssen, es ist in meinen Augen viel mehr eine Lebenseinstellung die er transportiert hat. Dann kam der Vortrag von Darkflame über Social Circles. Das war wieder etwas völlig anderes, ich kannte mich mit dem Thema noch nicht so aus deshalb war da viel neues für mich dabei. Er hat erklärt, wie Soziale Gruppierungen funktionieren, welche Rollen es darin gibt, und wie man sich in sozialen Gruppen verhalten soll. Was ich ganz gut fand (und was auch gut zu der Alpha-Kritik der anderen Vortragenden gepasst hat, worüber ich noch nichts geschrieben habe - viele haben übertriebenes Alpha-Gehabe das nicht zum Charakter passt verurteilt) war der Hinweis, dass man nicht versuchen sollte, in jeder Gruppe den Anführer ("Leader") zu spielen, da man von guten Gruppenführern viel lernen kann. Auch ist ein enges Verhältnis zu "Connectors" (also Leuten, die viele verschiedene Social Circles haben) von Vorteil, um den eigenen Bekanntenkreis groß zu halten. Alles in allem ein Vortrag, der viel reines Wissen transportiert hat, für mich aber trotzdem interessant, weil es ein Thema war, mit dem ich mich noch nicht groß beschäftigt habe. Danach kam Grenzgänger mit einem Vortrag, wie man "Threesomes" (Dreier) bekommt (mir drängt sich hier das Wort "einfädeln" auf). Sehr interessant, und wen's interessiert, kann sich das bestimmt auf der DVD ansehen, aber ich für meinen Teil will erstmal Zweier :P Der letzte Teil von Scythe42 (war es der letzte? ach egal) war etwas schwerfällig zu hören, da er vieles was er auf Deutsch gesagt hat, dann auf Englisch wiederholt hat. Das hat etwas gestört, er hätte besser alles Deutsch oder alles Englisch machen sollen. Aber zum Inhalt: Der Titel seines Vortrags "High concept seduction – evolutionäre Psychologie, nonverbale Kommunikation und dyadische interaktionen“ hätte unverständlicher und nichtssagener wohl kaum sein können. Es gab eine gute Kernthese in seinem Vortrag, die ich für mich herausgearbeitet habe, aber die fällt mir gerade nicht ein. Ok sorry echt nicht. Vielleicht kommt's morgen wieder, hätte halt mitschreiben sollen. Das ist aber einfach ein Problem, wenn man soviele Vorträge hört - man kann sich nicht alles merken. Entweder müssen die Thesen dann so krass sein dass man sie sich von alleine einprägt, oder der Sprecher weist (wie bei DIAS) explizit darauf hin. Didaktisch bessere Vorträge sind dann natürlich hilfreich, mit Bildern und Struktur, wobei der Vortragsstil aller Beteiligten überraschend gut war, hätte ich nicht gedacht. Aber auch wenn ich mich nicht an alle Inhalte erinnere, denke ich dass der Kongress für mich ein lohnendes Erlebnis habe, weil ich etwas von der Einstellung der Leute aufgenommen und verinnerlicht habe. Vieles von dem was sie gesagt haben, wird mich in meinen zukünftigen Entscheidungen unbewusst beeinflussen, davon bin ich überzeugt. Das liegt sicher auch daran, dass ich noch recht neu in der Szene bin, und deshalb auch sehr offen bin, was man meiner Meinung aber sowieso grundsätzlich sein sollte. Nach dem letzten Vortrag gab's noch ein Gruppenphoto der Vortragenden und Organisatoren, und dann gings ab nach Hause. Wie oben bereits erwähnt, haben wir noch Paul aus dem Erlanger Lair mitgenommen, ein ziemlich cooler Typ, ich habe mich lange und gut mit ihm über Pickup unterhalten, wir sind auch ziemlich ins philosophieren gekommen am Ende, aber das ist auch meine Schuld, so bin ich halt :) War auch ein ziemlicher Zufall, ich bin erst am Donnerstag von Erlangen nach Karlsruhe zurückgekommen, weil ich dort meinen Vater besucht habe. Hätte nicht gedacht, dass es in dem Kaff Leute aus der Community gibt, aber ist ja prima. Ich durfte auf der Heimfahrt übrigens auch eine Weile das Wohnmobil von ProjektE fahren, weil er irgendwann keinen Bock mehr hatte. War eine interessante Erfahrung, ich habe seit meiner Fahrschule glaube ich ungefährt genau zweimal ein vierrädriges Fahrzeug gelenkt (fahre normalerweise Motorrad), und dann gleich so ein Schlachtschiff zu steuern... die Jungs haben sich hinten beschwert dass ich Schlangenlinien fahre, aber das Teil hatte auch eine schwammige Steuerung. Naja egal, ich habe keinen Unfall gebaut. Aber irgendwann wurde ich saumüde, ich habe mich gefühlt wie ein Trucker beim Sekundenschlaf, ähnlich dem Transporter von "Cars" (dem Kinofilm). Kein Wunder, wenn man ewig lang hinter einem LKW herfährt, ohne Abwechslung. Außerdem hatte ich tierische Kopfschmerzen und wollte einfach nur schlafen, und mir sind echt fast die Augen zugefallen. Dann ist mir plötzlich bewusst geworden, wie gefährlich das ist, und ich habe mir gesagt, ich darf jetzt nicht müde werden! Und tataa, als ich mir das gesagt habe, war ich nicht mehr müde. Mein Wille versetzt eben doch Berge. Aber Kopfweh hatte ich dann noch immer, also habe ich versucht, mir meine Kopfschmerzen wegzudenken, das hat sogar funktioniert. Aber nach ein paar Sekunden kamen sie wieder, und ich habe gemerkt, dass ich mich anstrengen muss, um den Schmerz zu unterdrücken. Und wenn ich mich auf den Schmerz konzentriert habe, kam die Müdigkeit wieder, also habe ich mich irgendwann entschieden, es ist doch besser pennen zu gehen, bevor ich durchdrehe. Wir sind dann auf einen Autobahnrastplatz und haben da ein paar Stunden gepennt, und sind am nächsten Morgen den Rest gefahren. Aber die Erfahrung, dass ich meine Müdigkeit einfach durch meinen Willen verdrängen kann, finde ich interessant, da gibt's bestimmt auch eine Theorie dazu, muss ich nur noch rausfinden. Aber egal, das ist was anderes. Abschließend zum Kongress: Für mich persönlich auf jeden Fall eine tolle Erfahrung, und ich bin froh, sie gemacht zu haben. Der Eintrittspreis war eh ein Witz im Vergleich zu den Spritkosten, den unsere Karre verblasen hat, und ich bin fest überzeugt dass mir sowas mehr bringt als hundert Bücher zu lesen. Noch eine persönliche Bemerkung: Die Leute, die den Kongress besucht haben waren krass unterschiedlich. Von jungen, sympathischen Neueinsteigern (wie mir :)) über alte Hasen und "Profis" bis hin zu ehrlich gesagt ziemlich unsympathischen älteren Männern und verschlossenen Einzelgängern vom Typ "Jungfrau 50, männlich, sucht" war alles dabei. Unsere Community eint halt doch in erster Linie nur der Wunsch nach Frauen, und den haben nunmal so ziemlich alle Männer. Die meisten waren aber echt cool, und ich freue mich schon darauf sie wieder zu sehen, beim VP2007 oder auf lokalen Lairs oder wo auch immer. So long, Julian
  9. Habe gerade 30 Minuten gepennt (Powernap, ich war vorhin einfach so müde), und bin jetzt wieder fit und will was über den Samstag schreiben. Mit Erstaunen sehe ich, dass auch Leute die nicht aus dem Karlsruher Lair sind meinen kleinen Bericht lesen, haben wohl die Suchfunktion bemüht... ich will mich davon aber nicht beeinflussen lassen, und schreibe trotzdem genau was ich denke, so als würden es nur meine Freunde lesen. Im Prinzip ist es auch ein bisschen wie ein Tagebuch für mich, wo ich ein bisschen das passierte verarbeite, deshalb ist es mir fast unangenehm, wenn das jemand anderes liest, aber mein Selbstbewusstsein ist inzwischen groß genug, damit zurecht zu kommen ;) Samstag Am nächsten Tag haben wir in einem Cafe um die Ecke gefrühstückt und sind dann zum Congress gefahren (diesmal mit frisch gekaufter Stadtkarte, weil mein Handy, das den Navi gespielt hatte, inzwischen keinen Saft mehr hatte). Mal wieder hat sich meine Theorie bestätigt, dass man eine Stadt/Land/was auch immer am besten kennen lernt, wenn man sich mit einer Karte darin orientieren muss und nicht nur auf die Stimme eines kleinen Computers hört. Naja egal, zurück zum Thema. Wir sind am Samstag rechtzeitig zum ersten Vortrag angekommen, aber auch nur deshalb, weil dieser sich etwas verspätete, prima :) Ich weiß im Moment nicht mehr ganz genau, welche Vorträge in welcher Reihenfolge drankamen, deshalb schreibe ich sie so wie glaube dass es war bzw. wie ich mich erinnere. Der erste war glaube ich von Tom Krause mit einigen Dingen zu NLP. Der Vortrag war relativ schnell vorbei, die Zeit war etwas zu kurz für so ein umfangreiches Thema, aber was mir im Gedächtnis geblieben sind, sind einige Übungen am und mit dem Publikum. Wir mussten uns z.b. gegenseitig in die Augen schauen, und dabei an schöne Dinge denken, oder uns auch schöne Dinge vorstellen, wonach das Gefühl mit Hilfe von bestimmten Techniken verstärkt werden sollte u.ä. Es fällt mir schwer, den Vortrag zu bewerten, weil ich mich mit dem Thema noch nicht so intensiv befasst habe. ProjektE ist etwas voreingenommen in den Vortrag gegangen, weil er prinzipiell NLP ablehnte (zu dem Zeitpunkt), und hat demnach auch "nichts gespürt". Ich selbst glaube zwar auch nicht an die ganzen "esoterischen" Sachen, aber ich bin pragmatischer eingestellt - wenn es mir hilft, dann muss ich nicht wissen warum, sondern bin dankbar dafür und benutze es. Insofern finde ich NLP interessant und halte es für ein mächtiges Werkzeug (ich glaube zumindest an die Macht des Unterbewusstseins, was nach meinem Verständnis ein Grund für das Funktionieren solcher Techniken ist), und habe mir nach dem Vortrag vorgenommen, mich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Insofern hat der Vortrag definitv mein Interesse für NLP geweckt, wenn ich auch inhaltlich nicht viel mitgenommen habe. Außerdem hat Tom danach Gutscheine für eine "Wellness-Hypnose" verteilt, ich habe mir einen genommen, weil ich das Thema Hypnose auch sehr interessant finde und unbedingt einmal eine Hypnose ausprobieren will. Danach kam der Vortrag von Mehow, der wohl noch am ehesten dem entspricht, was man vielleicht erwarten mag, wenn man an einen Vortrag auf einem "Pickup-Congress" denkt. Nämlich, konkrete Tipps, wie man im Feld Frauen verführt, mit Live-Videos (versteckte Kameras) und Anleitung. Im wesentlichen ging es um seine Technik der "Micro-Loops", d.h. Eskalation im Kleinen (durch Kino) während man die bewusste Aufmerksamkeit der Frau auf andere Dinge lenkt. Oder so ähnlich, wen es interessiert, kann man nachlesen. Es war jedenfalls ein interessanter Vortrag, von einem interessanten Typen. Ich finde ja er sieht irgendwie aus wie ein gerupftes Huhn - auf jeden Fall ein typischer PUA-look, womit er verglichen mit den anderen Rednern schon wieder untypisch war. Denn es war der einzige reine outer-game Vortrag, was auch gut so ist in meinen Augen. Techniken, Routinen etc. kann ich auch zu Hause nachlesen... Außerdem war bei ihm der (später von Stripped kritisierte) kommerzielle Gedanke für mich am stärksten zu spüren, als er später seine DVDs verkaufen wollte (200€ pro Stück!), man hatte den Eindruck, er ist der Verkäufer und will uns sein Produkt (die Micro-Loops eben) verkaufen. Danach kam der Vortrag von J., auf den die meisten Besucher wohl am meisten gespannt waren. Ich muss ehrlich sagen, dass sein Vortrag (auch wenn er natürlich toll war!) nicht der prägendste/beeindruckendste war, was aber vielleicht daran lag, dass ich seine Sicht der Dinge bereits kannte, weil ich mich damit schon beschäftigt hatte. Worum ging es? Einerseits um die Rolle von Mann und Frau im Leben, und um die Einstellung ("inner game") eines "wahren Mannes" (ich denke das ist er). Irgendwie habe ich aber seine Kernthesen vergessen, aber ich denke das ist ein gutes Zeichen. Einen Teil seiner Einstellung habe ich bereits so verinnerlicht (nicht weil ich anhimmel oder kopieren möchte oder was auch immer, sondern weil ich mich damit beschäftigt habe und es einfach nur logisch und richtig finde), dass es nichts besonders neues mehr für mich war. Auf jeden Fall ist er ein fesselnder Redner, der den Zuschauer in seinen Bann zieht (und auf seine Seite). Der nächste Vortrag war mit Sicherheit der lustigste - der von PuaL und Noah. Sie haben zusammen den Vortrag gehalten - unterbrochen von der Essenspause. Uns ist aufgefallen, dass sie vor dem Essen ziemlich low energy (fertig vom Flug - jetlag) rüberkamen, sodass man selber müde wurde (was etwas im Widerspruch zu ihrer These stand, dass man selbst mit viel Energie in die Sets gehen soll), und nachdem Essen viel frischer und aufgeweckter. ProjektE meinte dann auch, PuaL hätte sich dann auch auffällig häufig die Nase hochgezogen, aber mir ist das nicht aufgefallen. Jedenfalls waren das wieder zwei typisch amerikanische, energiegeladene Typen, aber auch so unterschiedlich wie man sein kann. PuaL (ich denke es war PuaL) sah für mich (optisch) ziemlich fertig aus, mit langen Haaren und zerzauster Frisur, hatte auch etwas von Kettenraucherlook, aber man konnte spüren, wie er mit seiner witzigen Art alle Frauen zum Lachen bringt. Er hat wohl auch Impro-Theater gemacht, und kam als echter Entertainer rüber, fast wie ein Comedian. Ich musste richtig viel Lachen, weil er einfach sauwitzig war. Noah dagegen war ruhiger und bedächtiger, und von ihm habe ich auch mehr mitgenommen. Er hat eine Anekdote erzählt, wie nahe ihm sein Großvater stand, und wie ihn sein Tod getroffen hat, als dieser starb (als Beispiel dafür, wie man durch das Zeigen seiner Verletzlichkeit ein Vertrauen bei anderen Menschen erzeugt), und das fand ich ziemlich beeindruckend, ich bin aber auch ein sensibler Mensch in der Hinsicht. Außerdem war es ihm wichtig zu sagen, wie sehr es von Bedeutung ist, an sich selbst zu glauben. Er hat sich selbst zum Beispiel als Filmregisseur bezeichnet, obwohl er noch keine richtigen Filme gemacht hat, aber ich denke was er sagen wollte ist, wenn er daran glaubt, dann wird das von alleine zur Realität. Die zwei haben mich also schon beeindruckt, wobei sie ihren guten Eindruck dann gleich wieder etwas beeinträchtigt haben, als sie uns Coaching am Abend für 249 Euro pro Person verkaufen wollten (aber ok, Geld verdienen zu wollen ist legitim denke ich). Der nächste Vortrag war der merkwürdigste, er war von Stripped, der Titel lies darauf schließen, dass es um "inner, direct und indirect game" geht, aber es kam dann doch ganz anders. Nachdem er 5 Minuten geredet hatte, dachte ich, er wolle uns ein schlechtes Gewissen machen, dass wir überhaupt hier sind. Es kam so rüber, als würde er es arm finden, dass Leute tatsächlich Geld ausgeben und Kongresse und Workshops besuchen, um Frauen aufreißen zu können. Ganz stark war seine Kritik an der Kommerzialisierung der ganzen PU-Community, sodass ich mich teilweise gefragt habe, warum er überhaupt eingeladen wurde, weil sich das ganze irgendwie anhörte, wie eine vernichtende Kritik am Veranstalter bzw. an allen kommerziellen Anbietern (wie auch Progressive Seduction). Jedenfalls war es nicht das, was man erwartet, wenn man auf einen Kongress zum Thema Pickup geht, dass sich da jemand vor einen stellt und sagt, dass ein Pickup-Kongress falsch sei, und wir eigentlich alle den falschen Weg gehen. War jedenfalls nicht gerade aufbauend oder ermutigend, aber ich habe es mir nicht zu sehr zu Herzen gehen lassen. Er hat zwar mehrmals erwähnt, dass er nichts verkaufen will und kein Geld für Tipps und Workshops nehmen würde, und das ist auch ehrbar. Und seine Kernthese, dass PU-Lifestyle nichts ist, dass man wie ein Produkt nur kaufen, auspacken und verwenden muss, ist richtig, auch wenn das den meisten Leuten wahrscheinlich sehr schnell von alleine klar wird. Aber seine Kritik geht denke ich etwas zu weit - natürlich sind Workshops die viele Tausend Dollar kosten in der Regel abzocke, aber es gibt auch viele gute Sachen, und wir leben nun mal in einer kapitalistischen Welt. Ich will mich weiter entwickeln und jede Hilfe in Anspruch nehmen, die ich bekommen kann, und wenn das angemessenes Geld kostet, dann bin ich eben bereit, dafür zu zahlen. Und seine Kritik, dass die Menschen früher auch keine Workshops brauchten, um Nachkommen zu zeugen, war für mich ein eher dummes Argument. Ich habe jedenfalls schon vor, einen Workshop zu besuchen, und habe auch kein schlechtes Gewissen dabei, für Geld fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen. Viel mehr ist bei mir von Stripped nicht hängen geblieben, außer der üblichen "Sei du selbst"-Ermahnung, (die zwar sicher richtig und sinnvoll ist, aber auch nicht durch ständige Wiederholung eingängiger wird). Trotzdem - mit Sicherheit ein charismatischer Typ, mit eindeutig guten und selbstlosen Absichten, absolut vertrauenserweckend. Mein Game wird sein Vortrag aber wohl nicht verbessert haben ;) Dann kam noch Sebastian (aka Dimitri), mit einem für mich ziemlich krassen Vortrag. Wenn alles was er erzählt, wahr ist, dann ist er ein extrem guter PUA, der die Frauen total unter seiner Kontrolle hält. Das geht für mich schon fast in Richtung Manipulation und Unterwerfung, aber das ist ja wieder die Frage nach Moral und Ethik im PU. Es steht mir nicht zu darüber zu urteilen, und ich denke das Sebastian verantwortlich mit seiner Macht über Frauen umgeht (denn die hat er wohl), aber ich fand es beeindruckend, wie stark seine Kontrolle wohl wirklich ist. Er hat erzählt, er hat zur Zeit drei verschiedene Freundinnen hat (die wohl auch voneinander wissen) und die für ihn auch kochen, waschen, putzen, ihm Sachen kaufen und dabei noch Spaß haben. Auf jeden Fall ein ziemlicher Beziehungsguru, mit zahlreichen Tricks, wie man das Verhalten von Frauen kontrollieren kann. Das Zeug ist für mich noch etwas zu advanced, weil ich noch nicht soweit bin, aber es hat mich jedenfalls beeindruckt. Sebastian ist auf jeden Fall ein extrem energiegeladener Kerl, und sein Vortrag war mitreißend. Damit waren die Vorträge vom Samstag vorbei, und wir sind wieder alleine losgezogen. ProjektE wollte unbedingt mal durch Kreuzberg fahren wenn er schon in Berlin ist (ich weiß nicht so genau warum), aber wir haben es dann eben gemacht und die ganzen riesigen Hochhaussiedlungen gesehen, ziemlich deprimierend sich vorzustellen dass man da leben muss. Dann sind wir noch zum Kudamm, aber da sind wir eigentlich eher planlos rumgelaufen, es war irgendwie total tote Hose, ich kam mir vor wie ein Tourist auf der Suche nach einer Attraktion, die es garnicht gibt. Wir sind dann zum Burgerking und dann in den Kosmos gefahren, eine Disco, die, wie sich herausstellte, fast direkt neben dem Kongress gelegen ist. Naja, Berlin bei Nacht zu sehen ist auch ein Erlebnis. Wir sind also in den Club rein (was eine Weile gedauert hat, wegen der langen Schlange), und ich war erstmal etwas schockiert. Da liefen lauter so extrem überschminkte Tussen rum (mit so viel schminke dass man kaum noch sehen konnte ob die hübsch waren oder nicht), mit dicken Titten und Tatoos am Arsch, und einem Bitch-Shield so groß dass mein Paladin zu meinen Diablo-2 Zeiten wahrscheinlich sein linkes Ohr dafür eingetauscht hätte. Außerdem liefen da alle mit einem Gesichtsausdruck rum, als wäre sie gerade nach einer zu kurzen Nacht aufgestanden und müssten jetzt zur Arbeit, richtig missmutig. Auch wenn der Club groß und geil war (war ein altes Kino), die Leute drin waren's nicht. In einem Mixed Set war ich gerade mal eine knappe Minute (ich habe sie eigentlich nur gefragt, ob sie aus Berlin kämen oder aus Brandenburg), da hat mich einer von den Typen schon unhöflich aufgefordert zu verschwinden und mich weggeschubst. Mir ist dann noch der Spruch von J. eingefallen, den er in seinem Vortrag praktischerweise für genau so eine Gelegenheit erwähnt hat (in etwa so: "komisch, ich dachte die Leute kommen in die Disco um sich mit anderen Leute zu unterhalten? Naja ich bin sicher, du wirst noch sehr viel Spaß hier haben...") und ich bin raus. Die Frau aus der Gruppe mit der ich mich da gerade unterhalten habe (bzw. wollte) hat ihn irgendwie noch angeschnauzt, und ich habe mich später mit ProjektE darüber gestritten, ob sein Ansehen in der Gruppe durch die Aktion wohl gestiegen ist oder gefallen, ich meinte sie esgefallen, er meinte es sei unbewusst gestiegen, weil die Frauen seine Stärke gespürt hätten, naja ich weiß nicht. Es gabe aber auch Gottseidank ein paar Studentinnen, mit denen man sich normal unterhalten konnte, und dass es auch anders geht, konnte man sehen wenn man Christian und Sebastian zuschaute, die nämlich auch in dem Club waren. Keine Ahnung wie die das machen, ich bin etwas neidisch auf ihre Skills ;) Wir sind dann auch nicht ewig geblieben, es war ja mal interessant, eine Disco in Berlin gesehen zu haben, aber wir waren sowieso beide sehr müde und haben auch sehr schnell sehr tief gepennt. Zu tief, nämlich bis halb Eins oder so, lol.
  10. Hallo! Für alle die nicht dabei waren, ein kurzer Bericht über den PU-Congress 2007 aus meiner Sicht. Das ganze ist kein Review, davon gibt's ja schon einige, sondern ein sehr persönlicher Eindruck von mir, für alle Karlsruher Kollegen. Zuerst: Das ganze Event war absolut cool und ich habe viele neue Ideen, Eindrücke und Erfahrungen mitgenommen. Nicht nur die ganzen interessanten und teilweise sehr inspirirenden Vorträge, sondern auch das Zusammentreffen mit so vielen unterschiedlichen und interessanten Personen der Community haben das ganze zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Ganz zu schweigen von der Erfahrung, mit dem Wohnwagen nach Berlin zu tuckern und dort einfach mal die Stadt zu erleben, was für mich auch etwas neues war. Jetzt zum Bericht im einzelnen: Freitag Um ziemlich genau Punkt 6 Uhr ist ProjektE bei mir zu Hause aufgekreuzt, ich war noch am frühstücken. Er musste dann erst noch etwas auf mich warten, aber Geduld ist eine Eigenschaft, die man haben sollte, wenn man mit einem Wohnmobil mit 90kmh Durchschnittsgeschwindigkeit von Karlsruhe nach Berlin fahren will. Die Hinfahrt hat sich ziemlich hingezogen, und bis auf die (etwas längeren Tankpausen auf Grund eines merkwürdigen Problems mit dem Benzintank) und eine Pause im Rasthof waren wir nonstop auf Achse. Als wir endlich in Berlin ankamen, war es schon nach 15:00, und wir wollten endlich auf den Congress, der nun schon eine Stunde lief. Aber es sollte noch fast eine Stunde dauern, bis wir endlich am Ziel ankamen. Wir kamen gerade rechtzeitig in einer Pause, kurz bevor der zweite Vortrag anfing. Den ersten (von Lexian, zum Thema "das Lairsystem der Zukunft") hatten wir also verpasst, was aber wohl nicht besonders schlimm war, der Vortrag soll ziemlich panne gewesen sein habe ich später gehört. War wohl kein Wunder, dass sie den auf den Anfang geschoben haben. Er hatte wohl irgendeine krude Idee, in den Lairs Ränge und Rollen zu verteilen, ziemlicher Schmarrn (sorry für diese Ehrlichkeit, aber das ist das Feedback das ich von anderen mitgenommen habe). Der zweite Vortrag von Lickin' (der sich merkwürdigerweise immer wieder selbst als AFC bezeichnet hat - ist das mangelndes Selbstbewusstsein oder Understatement?) zum Thema Körperspräche war der erste den wir gesehen haben. Für mich, der ich die einschlägigen Bücher gelesen habe, nichts neues, bis auf den etwas praxisfernen Tipp, dass die Nase beim Lügen tatsächlich wächst :) Der dritte Vortrag von Dorothea Seror hat mich etwas irritiert. Sie machte einen nervösen und nicht besonders gut vorbereiteten Eindruck, und hat teilweise wie ein Moralapostel geklungen. Sie hat sich später damit rechtfertigt, polarisieren zu wollen, um Aufmerksamkeit zu bekommen, aber ich finde das keine glückliche Taktik. Für mich klang eine ihrer Kernthese so, als wollten "wir PUAs" uns hinter einer "Maske", einer selbstgebastelten Identität verstecken, und das sei nicht gut. Ich fühlte mich durch diesen Vortrag nicht angesprochen, auch wenn wohl vieles richtig war was sie gesagt hat, mir persönlich hat das nichts gebracht. Dann der erste sehr praktische Vortrag von Christian Hudson, wie man Models und Schauspielerinnen verführt und behält. Sehr viele interessante Theorien und Tipps, man merkt der Mann weiß bescheid und hat's drauf, aber ehrlichgesagt brauche ich keine Models oder Schauspielerinnen. Zwischendurch gabs auch ausgiebiges Abendessen und Getränke, alles im Preis inbegriffen. Am Abend sind wir dann mit zwei Aachenern (Stefan und ein Vietnamese dessen Namen wie "Cocky" klingt, aber ich weiß nicht wie man ihn buchstabiert) auf die Semesterstart-Party der HU Berlin gegangen. War echt geil, eine Riesenparty, mit sehr vielen Leuten und schönen Frauen, ganz ohne BS o.ä., hat Spaß gemacht (auch wenn ich außer Spaß und vielen interessanten Gesprächen nichts mit nach Hause genommen habe). Das Wohnmobil haben wir um die Ecke geparkt gehabt, und haben dann dort auch später gepennt. War eigentlich voll ok, mir war nur etwas kalt und manchmal haben mich die vorbeifahrenden Autos geweckt. Zusammenfassung Freitag: Die Vorträge waren bis jetzt noch nicht so der Roofblast, aber schon das Gespräch mit den anderen Jungs und das Erlebnis, wie eine Studentenparty außerhalb Karlsruhe sein kann, war toll. Bericht über Samstag folgt bald...
  11. Finde ich nicht sinnvoll. Ich jedenfalls werde wohl nicht nach Pforzheim fahren, deshalb sehe ich keinen Grund, wegen des Pforzheimer Lairs auf das Karlsruher zu verzichten. Ich bin aber sowieso für wöchentliche Treffen, und dann kannst du von mir aus gerne 14tägig wechseln wenn du willst ;) my2¢
  12. Ich habe auch vor, diesen Mittwoch zu kommen.
  13. Hmm, eigentlich klappte schon eine ganze Weile vorher nix mehr ;) Ob es jetzt Mittwoch oder Samstag ist finde ich persönlich nicht so wichtig, wobei gegen Mittwoch einfach spricht, dass da nix los ist. Aber trotzdem wäre ich für wöchentlichen Rhythmus. Ich denke wenn wir mal einen Rhythmus (richtig geschrieben?) haben, wird das auch wieder besser.