

gone crazy back soon
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Keiner der für dieses Muster anfällig ist, ist psychisch ganz fit. Gut kompensiert vielleicht und ohne akuten Leidensdruck aber nie ganz bei sich. Das sie spiegeln stimmt nicht ganz. Sie erspüren in dir deinen unbewussten Mangel, deine seelischen Verletzungen und verdrängte Bedürfnisse, etc und füllen den aus. Dadurch fühlst du dich zum ersten mal 'ganz' wobei du davor oftmals selbst nicht wusstest, dass dir was fehlt. Der Preis der Verdrängung sozusagen. Der Rat jetzt die 'Schuld' nur beim anderen zu suchen aus dem Thread ist damit der mit dem größten Selbstblockierungspotential. Das wäre als ob man sagt 'ich habe kein Problem, der Alkohol ist schuld, dass ich ihn ständig trinken muss'.
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Borderlinerin kennen gelernt - totale Traumfrau, HB10, LSE
gone crazy back soon antwortete auf x233's Thema in Beziehungen
Ich quote mich einfach mal selbst. Entweder der TE verarscht uns hier gehörig und steckt da ne Mühe rein, was bei dem schönen Wetter ja auch schon seltsam genug wäre. Oder er ist das beste Beispiel für genau das. Um uns von gestörten Menschen angezogen zu fühlen müssen wir selbst gestört sein. Und zwar auf einem ähnlichen Strukturniveau (http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturniveau) sonst passt das von vornherein auf Beziehungsebene einfach nicht zusammen und es entsteht erst gar kein Kontakt. Je früher wir in unserer gesunden Entwicklung (die Bindungserfahrungen der ersten Monate und Jahre, teilweise auch schon früher, im Mutterleib) gestört sind, desto geringer das Strukturniveau, aber solange wir gut kompensiert sind (genug Anerkennung im Außen, Sport, gutes Aussehen, etc.) spüren wir keinen Leidensdruck. Wie Mücken die Flamme finden sich aber immer die richtigen. Und Borderliner befinden sich nunmal meist knapp oberhalb des niedrigsten Strukturniveaus, drunter wirds dann schon desintegriert und damit meist psychotisch. Eine mögliche Folge davon wird schön beschrieben als, "Der Bezug zur Realität ist labil." Und auch der TE schafft überhaupt keinen Überstieg in die Realität mehr, quatscht hanebüchenen Blödsinn von Symbiose und dass dadurch ihr sexuelles Verlangen erwacht und blendet alles was diesem Bild nicht entspricht komplett aus. Selbst die tatsächlichen Fakten, die vor seinen Augen sind, vergisst und übersieht er einfach, weil in seiner verqueren "Realität" ja alles "ganz anders" ist. No offense, aber du hast weder ein gesundes Selbst- noch Fremdbild, keine echte Empathie und überhaupt kein Gespür für gesunde Beziehungen.- 174 Antworten
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- beziehung
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Gemeinsames Projekt mit der Ex. Wie gehe ich damit um?
gone crazy back soon antwortete auf muzzdair's Thema in Beziehungen
Wir sollen entscheiden welches Ziel du verfolgst? Nicht dein Ernst -
Borderlinerin kennen gelernt - totale Traumfrau, HB10, LSE
gone crazy back soon antwortete auf x233's Thema in Beziehungen
Du raffst es echt net oder? Du hast ein völlig verschobenes Bild von ihr und vor allem von dir selbst! Du glaubst wirklich, dass du sie aus einer der schlimmsten Krankheiten retten kannst? Was bist du, erfahrener Psychotherapeut? Das wäre als wenn du sagst, allein durch dich heilt eine schwere chronische körperliche Erkrankung. Allein, dass du die Narben begutachtest macht dich zum Teil ihres kranken Systems und du unterstützt damit die Krankheit. Das nennst du eine Ahnung von Borderline haben? Du bist jetzt schon völlig abhängig von ihr, DAS ist typisch für co-abhängige Partner von Borderlinern mit Retterkomplex. Und du bist dermaßen blind in deiner Besessenheit, dass du alles was du nicht hören willst ausblendest. Das was du als retten bezeichnest hält ihre Erkrankung aufrecht. Sie muss sich ja nur Ritzen um Aufmerksamkeit von dir zu bekommen.- 174 Antworten
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- borderline beziehung
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Man sollte wirklich vorsichtig sein LSE und Persönlichkeitsstörungen gleich oder in die Nähe zu setzen. Eine Persönlichkeitsstörung ist eine tiefgreifende und weitgehende Veränderung von Erleben und Verhalten mit massivem Leidensdruck für sich und / oder andere. Sie basiert meistens auf multiplen frühen schwer traumatischen Erfahrungen, so dass sich keine stabile Ich-Struktur aufbauen kann. Ich-Funktionen wie Selbst- und Fremdwahrnehmung oder die Regulation eigener Affekte sind massiv und dauerhaft gestört. Ein geringes Selbstwertgefühl bedeutet hingegen "nur", dass der gefühlte eigene Wert geringer ist als der von anderen. Eigene Gefühle und Bedürfnisse werden vernachlässigt und der Umgang mit sich selbst ist geprägt von fehlender Selbstfürsorge. Abgrenzung gegenüber anderen unter Selbstwerterhalt ist erschwert. Auch hier gibt es verschiedenste Abstufungen. Von völliger Selbstwertverleugnung bis hin zu "ich bin wertvoll wenn ich... (viel leiste, angesehen bin, viel vögle usw. )" oder der Abwertung anderer unterscheidet sich das nur im Grad der Kompensation eines eigentlich minderwertigen Selbst. Auch ein geringes Selbstwertgefühl fußt in unseren Kibdheitserfahrungen, jedoch mit meist weniger massiven Verletzungen als bei einer Persönlichkeitsstörung. Wir akzeptieren genau das Maß an Liebe und Anerkennung, das wir glauben verdient zu haben. Kein Mensch kann etwas für sein Selbstwertgefühl. Wir alle sind das Produkt unserer frühen Bindungserfahrungen und jede Form negativer prägender Bindungen lässt uns gleichzeitig glauben, dass wir es allein schaffen müssen. Wir sind beschämt und nehmen das gleichzeitig als normal war weil wir keine Alternativen kennen, sind gleichzeitig durch teils dysfunktionale Loyalitäten gebunden. Ein Teufelskreis. In der Psychotherapie gibt es den Satz, "die erste Generation nach dem Krieg hat die Häuser wieder aufgebaut, die zweite die Finanzen, jetzt bauen wir die Seelen wieder auf." Unaufgearbeitete seelische Verletzungen werden von Generation zu Generation weiter gegeben bis der Zyklus durch korrigierende Erfahrungen im Leben oder durch Therapie unterbrochen wird. Im Endeffekt ist niemand schuld daran wie er oder sie ist aber trägt die Verantwortung dafür, sich selbst zu ändern. Und das kann je nach Fall Jahre und Jahrzehnte intensive Therapie erfordern. Interessanterweise passt wirklich nur LSE und LSE zusammen. Mit wem ich also eine Beziehung eingehe ist immer gleichzeitig eine Selbstoffenbarung die die Frage aufwerfen darf, warum ich selbst dafür anfällig bin. Dabei bedeutet LSE noch lange nicht, dass Leidensdruck bestehen muss. Es gibt keinen Menschen ohne seelische Verletzungen und es ist gut, dass wir in der Lage zur Kompensation sind. Man kann zum Glück trotzdem glücklich sein.
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Du brauchst ja nichts verbieten. Grenzen aufzeigen, Ansagen machen und das ganze Gesülz riecht immer nach ohnmächtiger Drohgebärde. Du kannst auch ganz klar, nüchtern und freundlich sagen was dir wichtig ist und was deine Werte sind. Einfach mal ein lockeres 'Hey für mich ist dies und das in einer Beziehung wichtig. Wie siehst du das?' Standpunkt kommunizieren und da auch bleiben, wenn es ein Wert von dir ist. Nicht auf ausweichende Antworten eingehen. Wenn sie ihn nur als Freund sieht hat das nichts mit deinem Standpunkt zu tun. Eine Antwort muss ja auch nicht gleich sofort sein, sie darf es sich überlegen. Wenn sie es nicht verstanden hat darf sie bei dir nachfragen bis sie es versteht. Das übt auch dich in klarer Kommunikation. Nennt sich Beziehungsklärung und kann sehr deutlich zeigen ob eure Wertvorstellungen kompatibel sind.
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Grübeln über nicht genutzte Chancen aus der Vergangenheit
gone crazy back soon antwortete auf Jefferson5000's Thema in NLP & Psychologie
Es gibt ziemlich sicher etwas in deinem Leben, was noch nicht abgetrauert ist. Hast du früh jemanden oder etwas verloren und durftest oder konntest nicht trauern? Gibt es tote Geschwister oder haben deine Eltern etwas nicht abgeschlossen, so dass du in die Bresche springen musstest? Diese alten, unverarbeiteten Prozesse blockieren die neuen, dadurch kommst du nie in den Prozess des Loslassens und die unverarbeiteten Situationen ploppen immer wieder auf.- 14 Antworten
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- mindfuck
- inner game
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ich blockiere mich möglicher LTR, bis sie es tut. Nun will ich es retten.
gone crazy back soon antwortete auf Elrond's Thema in Beziehungen
Raffst Du eigentlich was du machst? Du sagst und zeigst ihr, wie unwichtig sie dir ist. Über Monate. Wenn Sie dann die Konsequenz zieht schaltest Du in den Drama Modus und willst deine Sachen holen, knickst dann aber sofort ein. In der 'Hoffnung', dass sie dich abhält? Und wenn sie dann als Reaktion auf deinen ganzen Mist sagt sie hat keinen Bock mehr vermutest Du, dass sei vorgeschoben? Sie hat dein wahres, völlig beziehungsgestörtes Ich gesehen. Das Ding is durch. Deine Angst vor Nähe ist echt verstörend. Arbeite mal da dran.- 12 Antworten
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Wie Gefühle und das Verlangen nach Liebe auf ein Minimum reduzieren
gone crazy back soon antwortete auf ein Thema in NLP & Psychologie
Gefühle sind der Grundstein der menschlichen Lebendigkeit. Sie kommen mit uns zur Welt und sind wesentlicher Bestandteil einer jeden menschlichen Existenz. Und jedes Gefühl ist sinnvoll, es gibt keine guten und schlechten Gefühle, sondern nur angenehme und unangenehme. Jedes Gefühl gibt dir eine Anweisung, was du jetzt brauchst und es entsteht einfach in dir. Das kannst du nicht verhindern, es kann nur passieren dass du sie zu massiv oder gar nicht mehr spürst. Traumatisches Erleben (Schocktraumata oder sequentielle Entwicklungstraumata, also fehlende oder dysfunktionale Bindungen in unserer frühen Kindheit) führt sogar dazu, dass wir unsere Affekte nicht mehr regulieren können und ihnen hilflos ausgeliefert sind. Die entstehen aber trotzdem, ob du willst oder nicht. Genau wie in dir wenn du isst und trinkst Energie, sowie Urin und Kot entsteht. Die kann man nicht "weghaben", das wäre wie zu Essen und nicht mehr auf Toilette gehen. Für einen gewissen Zeitraum gut möglich, später hochgradig schädlich und auf emotionaler Ebene der Hauptauslöser von Angst und Depression. Was du dir wünschst ist der beste Weg in seelische Krankheit, überleg dir das gut. Meist ist es unsere blockierte Aggression die uns Leiden lässt. Das eigentlich lebendigste Gefühl, pure Veränderungsenergie. Wenn wir die Erfahrung machen, dass unsere Aggression schädlich ist (meist als Kind schon) verbieten wir sie uns und versuchen sie nicht zu spüren. Die Energie, das Gefühl ensteht aber trotzdem weiter und muss irgendwo hin. Meist richten wir sie dann gegen andere oder öfter gegen uns selbst, entweder indem wir mit uns unzufrieden sind, uns innerlich fertig machen und uns als schlecht bezeichnen. Jeder Mensch, der sich als nicht liebenswert empfindet ist Opfer dieses Mechanismus. Das endet dann in Angst, Depression und Verbitterung. Oder unbewusst, indem wir körperliche Symptome entwickeln wie Allergien und Magengeschwüre. Gesünder wäre, dich selbst kennen und lieben zu lernen. Du verwechselst nämlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Gefühle mit deiner schmerzlichen unerfüllten Bedürftigkeit, und damit verbundenen Abhängigkeit von der "Liebe" und Anerkennung anderer. Und ja damit kriegst du keine Frauen ab. Also Arsch hoch und kümmer dich um dich selbst, lerne dich und deine Gefühle kennen, erforsche wo deine emotionalen Blockaden liegen und löse sie (wenns sein muss mit therapeutischer Unterstützung). -
Nur damit ich das richtig verstehe. Dein Titel war 'Wie ich mich selbst verlor' und dein Ansatz dafür ist, in den Schlüpfern ständig neuer Mädels danach zu suchen? Oder hab ich da was übersehen? Wie ist denn dein 'Selbst' da hin gekommen?
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Ich möchte, dass sie mich vom Flughafen abholt.
gone crazy back soon antwortete auf ryan bonaparte's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Du willst also eine Frau, die auf Distanz Gedanken lesen und Bedürfnisse erschnüffeln kann? Sie wird genau das machen, was sie möchte. Nicht mehr, nicht weniger. Du kannst aber deine Chancen erhöhen wenn du redest. -
Freundin denkt sie verdient keinen Sex
gone crazy back soon antwortete auf Mr. Dunross's Thema in Beziehungen
Sie stellt sich unter Strafe, wenn sie nicht gut genug ist und dich gleich mit. Das ist ja wie Sippenhaft, und nur weil sie ihr Leben nicht gebacken kriegt. Total krankes Mindset von ihr aber im Grunde nicht dein Problem. Dein Problem ist aber, dass du ihr Problem zu deinem machst und diese selbstbestrafende Scheiße mitmachst und damit unterstützt. Ist ne Loose-Loose-Situation und du bist mittendrin. Mal abgesehen davon, dass sie ihre pessimistische Grundhaltung und Stimmungsschwankungen in die Beziehung trägt und euch beiden damit wertvolle Lebenszeit raubt. Wiederum bist du es, der das akzeptiert und damit unterstützt. Sie hat bestimmt gute Gründe dafür, keine Frage und macht das bestimmt nicht mit Absicht aber du bist schon lange in der Therapeutenrolle. Wobei... ein guter Therapeut würde ihr das mangels Veränderungsmotivation nicht durchgehen lassen. Du schon. Warum genau machst du das nochmal? -
Ich bin kein Freund von 'einfach ins Gesicht ballern (!)'. Das beweist nur null Empathie und Angst vor der Reaktion. Ruhig und klar ansprechen reicht völlig. Probiers dabei mal mit Ehrlichkeit. Ihr und vor allem dir selbst gegenüber. Also auch den Grund nennen warum du es nicht sagtest. Wolltest du sie nicht verletzen? Sie nicht verlieren? Gibt's andere Gründe? Entschuldige dich nicht dafür andere gehabt zu haben, sondern für die Lügerei. Das ist das wirklich verletzende daran. Sowohl ihr gegenüber, weil ohne Respekt. Als auch dir selbst gegenüber, weil nicht zu dir und deinen Bedürfnissen gestanden. Viel Erfolg.
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Du bist einfach zu bierernst, öffnest ein dir fremdes Set mit komplett spezifischen intellektuellen Themen oder bleibst auf rein rationaler Faktenebene. Ich finde sowas auch nur anstrengend, wenn mir jemand ungefragt ein Fachgespräch reindrücken will. Wo bleibt der Spaß dabei? Du zeigst damit Interesse am Thema, nicht an der Person.
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Ohne das jetzt bös zu meinen. 447 du erscheinst mir so blind in deinem Kampf gegen das feminine, dass ich echt nicht weiß ob das Angst, Hass oder trotzige Kränkung st. Wer nicht blickt, dass es um das Wohl des Kindes geht wenn man Vater und Mutter ist, ist einfach nur dermaßen narzisstisch überheblich gekränkt in seinem Ego, dass er oder sie am beste keine Kinder kriegen sollte. Nichts weiter als egoistische und überhebliche Bedürftigkeit, die abhängigen wehrlosen Opfer sind die Kinder. Aber Hauptsache 'alpha', ohne auch nur das geringste Verantwortungsgefühl dem Menschen gegenüber, dem man das Leben geschenkt hat. 'Ich armes Opfer, die böse feminine Gesellschaft!', was ein Armutszeugnis. Wer Vater und Mutter ist HAT die Verantwortung für ein Kind. Basta. Das kann sich nämlich noch nicht selbst um sich kümmern. Edit: Genau diese angstgetriebene Denke gegenüber dem Weiblichen hat im Mittelalter zu Hexenverbrennungen geführt. Da haben wir uns ja riesig weiter entwickelt.
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Von anfang an alles richtig machen.
gone crazy back soon antwortete auf Tobimonster's Thema in Anfänger der Verführung
Hallo Tobimonster, ich hab da mal einen Auftrag für Dich ;) Setz dich an ein Klavier und spiel fehlerfrei im ersten Versuch Beethovens neunte Symphonie. -
Nö. Psychologie ist einfach die Kirche der Neuzeit. Wenn Dich der Sprung über zwei und mehr Metaebene überfordert - nicht mein Problem. Das ist absurd. Und Mopar, was sowohl Aldous als auch ich beschrieben haben sind rein intrapsychische Aspekte. Gesellschaftliche Aspekte kommen erst viel später zum tragen, wenn es wirklich um juristische oder soziologische Fragestellungen geht, die auf die Folgen der aus individuellen Erfahrungen entstandenen Verhaltensweisen für das Individuum bzw. die Gruppe abzielen. Ein Pädophiler, Mörder oder Gewalttäter wird nicht durch die Gesellschaft zu dem was er ist sondern durch die persönliche Erfahrung. Das Stichwort hierzu ist "Täterintrojekt", ein in der Traumatherapie wohl bekanntes Phänomen. Wie die Gesellschaft wiederum damit umgeht ist wiederum eine Folge des aktuellen gesellschaftlichen Konsens. Natürlich prägt die Gesellschaft die Entwicklung der Psyche durch einen aktuellen Konsens, was als "richtig" angesehen wird. Die anerkannten "Erziehungsmethoden" der letzten Jahrzehnte waren teils hochgradig traumatisierend bzw. überfordernd, trotzdem sind nicht ganze Generationen zu Straftätern geworden. Das darwinistische Modell ist immer noch umstritten, ein unheimlich gutes Buch zu dem Thema ist "Prinzip Menschlichkeit" von Joachim Bauer, welches schön aktuelle Ergebnisse der Bindungsforschung aufzeigt und dabei den Darwinismus näher am kapitalistischen als am humanen Denkmodell verankern kann. Das interessanteste dabei ist, dass gesellschaftlicher Konsens mit am wenigsten von psychologischen Erkenntnissen gesteuert wird, sondern immer noch von darwinistisch geprägten, teils wirtschaftlich geprägten Interessen. Die gesamten psychotherapeutischen und psychologischen Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte zeigen beispielsweise deutlich auf, wie wichtig die Stabilität früher Bindungen für eine gesunde Entwicklung ist. Gleichzeitig wird zumindest hier bei uns alles getan um Kinder so früh wie möglich abzugeben, damit Erwachsene sich selbst "verwirklichen" und dem Bruttosozialprodukt beisteuern können. Das alles wird natürlich unter sanftem gesellschaftlichem Druck gefördert und als alternativlos verkauft. Der hilfreiche Einfluss der Psychologie ist und bleibt für globales Geschehen praktisch gleich null, es sei denn die Erkenntnisse führen zu Mehrgewinn an Geld oder Macht Einzelner.
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Absolut richtig.Und genau die mittlerweile ultra-feminisierte, gleichzeitig alles normale kranklabernde (und gleichzeitig umgekehrt argumentierende) Psychologie hat jahrzehntelang eifrig (und im ganz schnöden Interesse daran, Geld zu verdienen) daran mitgewirkt, jede Menge von dem Bullshit zu erschaffen, mit dem sich auch hier rumgeschlagen wird. Die Psychologie ist da so wie die Kirche: Immer wohlfeile Worte parat, das jeweils wirklich Bestehende/wirklich regierende Prinzip zu stützen. Das heisst nicht, dass jeder einzelne Psychologe immer und ständig so ist - aber im Gesamtsystem läuft es halt so. Wer lässt Mörder und Kinderschänder frühzeitig frei und schafft den ideologischen Überbau dazu? Mainstream-Psychologie. Wer unterstützt von "Computerspiele machen Menschen zu Killern!" über "Peter Pan-Syndrom aka wer kein beta ist, ist ein unerwachsener Peter Pan!" bis zur "Kritik der heteronormativen Gesellschaft" immer gerne alles, was sich gegen die Interessen von Männern richtet? Mainstream-Psychologie. Die Perspektive eines Psychologen auf Ehe und Scheidungen ist eine, die bei gleichbleibender Rechtslage Männern letztlich nichts nützt. Der Pychologe hat nämlich die Perspektive, dass der "Klient" (der dadurch per Definition schon ein quasi selbstbestimmungsunfähiges Kind ist - sonst wär er ja kein Klient, Kafka-Style ) sich vereinfacht gesagt "mit der Realität abfinden" und "produktiv mit ihr umgehen" muss. Diese Metaperspektive schliesst jede echte Verhaltensänderung oder Infragestellung natürlich aus - genau wie bei der Kirche - es wird immer genau da aufgehört zu psychologisieren oder theologisieren, wo die Masse handeln würde, wo konkrete Taten sprechen würden, wo Verantwortliche klar identifiziert werden - wo der "Wille zur Tat" kommen müsste. Darum kann man aus der Perspekive des Psychologen genau so wie aus der des Pfarrers nahtlos und ohne jedes Doppeldenk zu bemerken einerseits z.B. weiterhin für die juristische Ehe argumentieren, gleichzeitig aber den Abservierten (in der Regel: Männern) predigen, dass man sich doch "trotrzdem darauf einlassen" soll oder man sich "jetzt damit abfinden muss, wegen die Kinders" und so weiter und so fort. Immer steht eine Theorie, immer eine Bibelphrase bereit. Dass der Psychologe (wie der Pfarrer) beruflich so handeln muss - ist verständlich. Sich aber auch privat damit zu identifizieren und mit dieser Normalisierung alternative Denkstrukturen zu infizieren - dazu ist keiner gezwungen, das wird freiwillig gemacht. Hallo, worum geht's, ich bin dagegen?! Jetzt ist die Psychologie also männerfeindlich? Böses Weibstück ist sie, böse!
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Ich meine damit, dass es auf deine Frage keine Antwort gibt weil keiner von uns hellsehen kann. Du stellst eine Frage, die nicht lösbar ist. Die Frage hilft dir also nicht weiter. Eine richtige Alternative ist, dass du ein eigenes Leben hast, dich um dich selbst kümmern kannst, dich nicht abhängig von anderen machen musst. Also dir nicht die Frage stellst was andere wollen, sondern was du willst.
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Die Lösung liegt in der Frage was du willst. Sie ist dafür egal. Die Unsicherheit und Verzweiflung liegt in der Frage was sie will. Du bist dafür egal. Your choice.
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Ich bin durch meinen Bruder auf ein tolles Video gestossen. Ich möchte gar keine großen Worte darüber verlieren aber ich finde, dieses Video ist es wert geteilt zu werden. http://www.ted.com/talks/brene_brown_on_vulnerability.html
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Aldous, du klingst erfahren. Kennst du Kernberg? "Never work harder than your client" Und ja, Aldous hat mit allem was er schreibt aus psychologischer Sicht recht und ich kann jeden seiner Posts genauso unterschreiben. Das einzige was mir fehlt ist, dass diese Bedürfnisse, die Erwachsene auf ihre Kinder projezieren natürlich berechtigte Bedürfnisse sind. Ein bedürftiger Erwachsener hat auf seinem Lebensweg nicht bekommen was er gebraucht hätte, da kann er nichts dafür und zumeist ist ihm das nicht mal bewusst. Es ist nur der verdammt falsche Ort, wenn die Kinder oder Partner nun für diese unerfüllten Bedürfnisse des Erwachsenen herhalten müssen. Eine Form des emotionalen Missbrauchs, der ungewollt und unbewusst passiert aber nicht minder schädlich für die Beziehung bzw. Entwicklung der Kinder ist. Genau auf diese Art ziehen sich Störungen der gesunden Entwicklung über ganze Generationen, die Oma war bedürftig, musste von der Tochter "zehren", dadurch wird die Tochter bedürftig und wenn sie selbst Mutter wird muss sie wieder von den Kindern "zehren", usw. Der einzige Ausstieg aus diesem gestörten System ist möglich, wenn einer in der Folge erkennt welche Aufträge er hat (z.b. "Stör nicht" oder "Mach die Mama glücklich")und seine unerfüllte Bedürftigkeit erkennt und anerkennt und beginnt sich selbst das zu geben, was er nie bekommen hat. Gleichzeitig kann es wichtig sein, die eigenen unerfüllten Aufträge, die damit an die Kinder weiter gehen zurückzunehmen. Da das schmerzlich ist und meist nur mit Hilfe von psychotherapeutischer Begleitung geht vermeiden wir den Schmerz und lagern unsere Bedürfnisse lieber aus, das Kind soll artig sein, die Frau soll Aufmerksamkeit geben etc. Gleichzeitig glauben wir zumeist nicht, dass wir das Recht haben diese Bedürfnisse einzufordern, äußern sie also nicht, der andere muss es erkennen. Die Frau wird zur Enttäuschung, das Kind zur Last und prompt bestätigt sich die Erfahrung, die ich schon früh im Leben gemacht habe wieder. Ich bin wieder das arme Opfer. Da das Empfinden dieser alten Gefühle aber zu schmerzlich wäre (Mangel tut nunmal weh) finden wir jetzt Gründe im Außen, wir rationalisieren, es liegt an ABC und XYZ, jedem anderen nur nicht an uns. Wir halten uns damit in der Kindrolle gefangen und geben Verantwortung ab. Wir können nicht erwachsen werden, weil wir unsere Kindheit nicht hatten. Die real existierenden gleichzeitig vorhanden Probleme (Wohnungssuche) werden dann damit vermischt und als einziger Grund anerkannt, weil im Hier und Jetzt sichtbar. Eine Vermischung von Ursache und Auslöser. Was nicht heißt, dass die aktuelle Problemlösung weniger wichtig ist. Im Gegenteil, sie ist genau so wichtig, nur dummerweise schleppen wir gleichzeitig ein altes Packet mit uns rum, wodurch alles schwerer ist. Da das aktuelle Problem jetzt so schwer erscheint wenden wir mehr Kraft auf um es zu lösen, lehnen jetzt alles ab was uns ablenkt. Und die Beschäftigung mit den Wurzeln würde uns ja ablenken, also wird alles abgewehrt was damit zu tun hat. Das Packet bleibt wo es ist und schiesst und beim nächsten mal wieder quer mit dem selben Effekt. Ist halt ein Teufelskreis.
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Stabilo, kauf dir dringend von Sandra Konrad das Buch 'Das bleibt in der Familie' und lies das schnell durch. Du rennst da gerade voll in einen systemischen Konflikt, das Buch wird dir die Augen öffnen.
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- Erfolg
- Eifersucht
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(und 2 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Zitat von PauloPinkle und die Umsetzung davon
gone crazy back soon antwortete auf RoyalDutch's Thema in Strategien & Techniken
Ergibt natürlich wahnsinnig viel Sinn, wenn Deine Freundin (an der Dir ja was liegen sollte) Dir ihre Zweifel erzählt und Du sie zum "Fuckbuddy degradierst". Ich mein WTF, was ist das denn für ein Menschenbild, in dem man Freundinnen DEGRADIERT? Und dann kommts noch besser: am besten auch, wenn man schon verheiratet ist, schließlich funktioniert das ja alternativlos. Also in PPs Welt. Und dass die, gemessen an dem Post, nicht unbedingt cool ist, sollte Dir klar sein. Und @House54: Du denkst halt, dass ihr Sex hattet, weil das "Mädel" Drama geschoben hat, Du sie ignoriert hast und sie dann ficken konntest. Das ist LdS-Bullshit. Wenn die Alte keinen Sex will, dann bekommst Du auch keinen. Egal, wie sehr Du sie ignorierst und auf Oberplayer machst. Und wenn sie möchte, dann KANNST Du auch Sex bekommen. Egal, wie viel Drama sie schiebt. Immer dieses "such Dir neue Hobbys", als ob man vorher in der Beziehung keine hat. Ich frag mich hier ernsthaft manchmal, ob die die hier posten überhaupt schon mal ne Freundin oder viele FBs hatten. Ich mein, come on bro, man behandelt seine Freundin nicht wie eine FB, nur weil sie ein bisschen Drama schiebt. So sind Frauen halt, daran wird auch der übelste Freeze-ignore-PU-shitmove nichts ändern. @RoyalDutch: Überleg mal nicht, was mit der Frau los ist, sondern WAS DU MÖCHTEST. Besonders wenn ihr zusammen wohnt. Wahrscheinlich hast Du keine Lust auf ewiges Drama (das kommt wieder. egal, wie Du sie behandelst) und wenn Du auch keine Lust mehr hast, mit ihr zusammen zu wohnen, dann sprich das an. Wo möchtest Du Dich in 5 Jahren sehen? Sei ehrlich zu Dir und handel danach. Wenn ich in Deiner Position wäre, wir zusammen wohnen würden und meine Freundin mir sagt, dass sie Zweifel an der Beziehung hat, dann würde ich mit ihr darüber sprechen. Ich weiß, aufschrei auf einmal voll der PDM-waslos. Dann würde ich mir überlegen, wie viel ich bereit bin in die Beziehung zu investieren. Wenn sich das in Grenzen hält, sollte man über eine Trennung nachdenken. Grandioser Post. Im Ernst, was istn das für ein krankes Weltbild, in dem der Mensch von dem man behauptet ihn zu lieben "degradiert" wird. Und die Meinung eine Beziehung sei nur dann eine Beziehung, wenn man nicht dran arbeiten muss kann echt nur von jemandem kommen, der noch nie eine echte Beziehung gehabt hat. Klar kann das wirken und zwar in einem eh schon gestörten Beziehungsgefüge über Manipulation und Verlustangst. Das sind halt dann pure Machtspielchen. PPs Beispiel ist ein wundervolles adäquates Beispiel wie man reagieren kann und darf, wenn man 4 Jahre alt ist und die Mama einem das neue Spielzeug nicht gibt. Nichts anderes ist das nämlich, eine passiv aggressive Trotzreaktion. Im Subtext bedeutet das nämlich, "wenn du unsere Beziehung in Frage stellst dann bin ich weg" und nennt sich emotionale Erpressung. Das ist ne Grundhaltung in der Beziehungen auf Augenhöhe nun mal nicht funktionieren. Das Gute an PPs Post ist, er zeigt ein mögliches extremes Gegengewicht zum needy hinterherbetteln (auch ein kindlicher Modus), er beschreibt nur leider ein narzisstisch verschobenes Extrem auf der Autonomie vs Abhängigkeits-Achse. Und ich frag mich echt immer wieder, wie man auf die Idee kommt man müsse seine Bedürfnisse und Werte nicht kommunizieren als Mann, die hat die Frau bitte zu erschnüffeln oder was? Das hat nichts mit Bittsteller sein zu tun sondern ist einfach nur erwachsene Kommunikation. Wenn euch was nicht passt reicht es seinen Standpunkt zu kommunizieren und den anderen zu erfragen. Ein, "Du, mir ist das wichtig, wie ist deine Meinung?", wenn es dann keinen gemeinsamen Nenner gibt, dann habt ihr halt nicht zusammenpassende Bedürfnisse. Ist zwar für die Beziehung dann Pech aber ist dann zumindest klar. Ein "nicht sicher" passiert doch nur dann, wenn schon lange davor was schief lief, dem kann man entgegen wirken wenn man seine Werte und Bedürfnisse in der Beziehung kommuniziert und lebt. @koc, Keltica hats zumindest verstanden. Wer es nötig hat seinen Partner zu degradieren hat keine Beziehung sondern braucht ein Hündchen für sein Ego, dann kann man auch gleich Schluss machen. Gerne, es ist einer der feigsten Wege. Aus oben beschriebenen Gründen. Es ist Vermeidung von Konflikten bzw. von Ohnmacht und Schmerz weil es zur Trennung kommen könnte indem man selbst auf aggressive und entwertende Art die Verbindung kappt. -
Suche Psycho-Tricks, um eine Frau aus meinem Gedächtnis zu löschen
gone crazy back soon antwortete auf Klunie's Thema in NLP & Psychologie
Ehrlich? du bist Psychotherapeut? Dann entschuldige bitte vielmals. Es sind nur so Sätze wie dieser, die ich relativ sinnfrei finde, weil ich nicht weiß, wie ich das machen soll. Ja, ehrlich. Bin ich. Und ich stehe immer noch dazu, der einzig gesunde Weg ist die emotionale Verarbeitung. Du wirkst auf mich wie ein Mensch, dem nicht beigebracht wurde, wie auch schmerzhafte und unangenehme Emotionen verarbeitet bzw. gelebt werden können. Dadurch ist natürlich auch kein emotionaler Abschied möglich, weil dir dieser Weg versperrt bleibt. Dass du auf den einen Satz von mir dann so aggressiv/wertend reagierst wäre in dem Fall völlig normal. Er macht dich nämlich dann (wieder mal) hilflos, weil er genau das Thema anschneidet, was dir nicht beigebracht wurde und du keine Idee hast, wie damit umgehen. Was den meisten Menschen nicht bewusst ist, dass schon unsere frühesten Kindheitserfahrungen bis zum Tod prägen. Und da könnte es für dich interessant werden. Wenn du wirklich diese emotionale Verarbeitung nicht gelernt hast (hätte vermutlich was mit deiner Familiengeschichte zu tun), dann wäre da auch mit fast zwingender Konsequenz eine gewisse innere Leere, ein Platz der nicht gefüllt wurde weil es damals etwas nicht gab was du gebraucht hättest. Eine unerfüllte, uralte emotionale Bedürftigkeit. Wenn wir sowas mitbringen und dann einen Menschen (in deinem Fall eine Frau) finden, die diesen Platz kurzzeitig einnehmen kann, lässt uns das diese Leere vergessen. Sobald aber der Mensch geht, würde diese Leere und der vielleicht damit verknüpfte Schmerz wieder spürbar. In dem Fall ist das nicht loslassen können ein Schutzmechanismus der uns vor der Wiederholung der Erfahrung von Ohnmacht und Hilflosigkeit schützt. Damit sind wir abhängig von unserem gegenüber, weil auch das Verlassen werden müssen wir im Allgemeinen zu verhindern suchen um nicht wieder den gleichen Schmerz zu empfinden. Ist das so besser verständlich? Edit: Das "beigebracht wurde" trifft es natürlich nur halb. Es ist kein rationaler, kognitiver Prozess Gefühle zu verarbeiten. Eher eine seelische Arbeit, an der auch unser Nervensystem beteiligt ist. Wie gut wir das können hängt von unseren frühen Bindungserfahrungen ab. Im Sinne von: auch Radfahren muss man erst kognitiv verstehen, Balance halten tut aber dein Körper irgendwann von selbst ohne kognitive Beteiligung.