Yatahaze

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Alle erstellten Inhalte von Yatahaze

  1. Yatahaze

    Fordwolf ist gelangweilt

    Der Satz ist nicht so ironisch, wie man vielleicht vermuten könnte. Er spiegelt nämlich genau das Problem wieder, das hier besteht. Und das ist ein wirkliches Problem und kein bloßes Scheinproblem. Und ich denke schon, dass der Betroffene selbst das am besten einschätzen kann. Dem Satz liegt die Vorstellung zugrunde, dass ein schwerer Geldbeutel per se irgendeinen Wert hätte. Ist aber nicht so. Ein schwerer Geldbeutel ist ein Beutel mit ein paar Münzen drin, mehr nicht. Deshalb kommen seit Jahren immer mehr Leute zu Psychologen, die vor 50 Jahren gar keine Zeit dafür gehabt hätten, weil sie irgendwo Geld beschaffen mussten. Jetzt haben sie das Geld, so und nu? Ich muss halt die angestaubten Sprüche auspacken und sagen "Geld kann man nicht essen", aber auch "Der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein". Das ist jetzt natürlich meta-metaphorisch gemeint, da man mit Geld sicherlich viele schöne Sachen kaufen kann, so ist es nicht. Jedoch ist es ein Trugschluss, dass das eine besondere Auswirkung auf die Lebensqualität hätte. Deshalb auch das Bild mit dem Esel und der Karotte. Der Mensch ist NICHT immer unzufrieden mit dem, was er hat. Das ist halt Status Quo in der Gesellschaft. Heißt aber nicht, dass es gesund ist. Naja, und ein "Luxusproblem", was soll das bitte sein? Ein Luxusproblem ist subjektiv ein Problem wie jedes andere, wen interessiert da ein angeblicher sogenannter objektiver Maßstab? Was glaubst du, was man vor 200 Jahren zu den Problemen von Heute gesagt hätte? Man hätte gelacht! Deshalb versuche ich hier auch die Psycho-Schiene zu fahren, um einen anderen Blickwinkel einzurichten. Denn ich bezweifle einfach mal, dass es dem Threadstarter an möglichen Herausforderungen mangelt, an den entsprechenden Mitteln oder an sonst irgendetwas.
  2. Yatahaze

    Fordwolf ist gelangweilt

    Die Bedürfnispyramide von Maslow finde ich ziemlich schwach. Aber mal ganz davon abgesehen, ich würde Kebap beipflichten und sagen: Rette die Welt! Oder aber auch: Überleg dir, was dir das ganze überhaupt bringt. Ich kann leider nicht abschhätzen, wieviel du im Moment bei dir selbst auf psychologischer Ebene reißt, aber so ins Blaue könnte ich vermuten, dass da noch einiges zu holen wäre. Denn ich denke, dass du vielleicht auch merkst, dass es dir auf Dauer nichts bringen kann, immer mehr und immer noch mehr im Beruf, bei Frauen und sonstwo reißen zu wollen. Dann bist du wie der Esel, dem man ne Möhre vorgehängt hat. Ich sage das nicht, weil es bei mir besser wäre (eher im Gegenteil), allerdings scheint es mir so, dass du dein Glück immer noch ziemlich in der Außenwelt suchst. Nicht in dem Sinne, dass du jetzt Mönch werden sollst, aber vielleicht hilft dir ein wenig Psychohygiene, Selbstfindung etc. Wenn du noch Interesse in diese Richtung hast, schreib was. :) Zum Thema Langeweile: Wenn es dich nicht mehr fordert, warum tust du es dann? Es gibt ja keine goldenen Gesetze, dir dir vorschreiben, wie viele HBs du innerhalb einer Woche ansprechen sollst und so weiter. So wie du sonst schreibst, bist du eigentlich eine sehr offene einfallsreiche Persönlichkeit, reist viel usw.? Dann solltest du das doch auch überwinden können, mach mal was Neues, mach ne PU-Pause, geh ins Altenheim alten Leuten was vorlesen , lern ein neues Instrument oder fang Skateboarden an. :)
  3. Naja, das mit den 6 Stunden halte ich für ziemlich dubios. Der Schlafbedarf ist individuell sehr unterschiedlich und natürlich auch von der Tagesform abhängig. Zu viel ist fast immer besser als zu wenig. Mit 6 Stunden im Vergleich zu 8 Stunden verliert man mehr als einen gesamten Schlafzyklus und in den Morgenstunden ist der REM-Schlaf besonders langanhaltend. Und der REM-Schlaf ist der wichtigste Schlaf für die Organisation der geistigen Leistung. Von daher weiß ich nicht, was der Sinn sein soll, wenn ihr euch hier reihenweise auf Schlafentzug begebt und das dann effizient nennt. Da REM-Schlaf der wichtigste Schlaf ist, hilft es nichts, nur die Tiefschlafphasen abzugreifen. Was nämlich tatsächlich gezeigt wurde, ist, dass die REM-Phasen die wichtigsten Phasen für das normale Funktionieren sind. Probanden, denen nur der REM-Schlaf entzogen wurde, berichten schon nach kurzer Zeit über Konzentrationsschwäche, Erinnerungslücken bis hin zu kurzen Delirien. Der verpasste REM-Schlaf wird in den kommenden Nächten nachgeholt. Probanden, die aus ihren Non-REM-Phasen geweckt wurden, funktionierten im Alltag völlig normal. Von daher würde ich euch raten, nicht alles zu glauben und euren Körper und Geist nicht unnötig zu rädern, nur weil es in irgendeinem Forum steht. Schlaf hat schon seinen Sinn und sollte voll ausgekostet werden. Selbsthypnose ist ein probates Mittel gegen Einschlafprobleme. Allerdings verlangt es von dir auch eine gewisse Kontrollfähigkeit über deinen Geist, die lässt sich aber leicht erarbeiten. Jedenfalls solltest du zuvor auch andere Sachen probieren: Du musst dich halt auf Phantasierebilde konzentrieren, konzentriere dich auch auf alle anderen Sinnesmodalitäten, insbesondere neben Bildern auch Geräusche. Konzentrieren nicht im Sinne von Leistung, sondern im Sinne von "Eintauchen". Mit Techniken wie Meditation oder Selbsthypnose lernst du diese Fähigkeit nebenbei. Zu deinen Fragen: 1. Hypnose ist ein schlafähnlicher Trancezustand, in dem der Zugang zu unbewussten Inhalten erleichtert ist. 2. Nein, Hypnose ist kein Schlaf und kann Schlaf nicht ersetzen. 3. Nein, man träumt nur im Schlaf. 4. Nein. 5. Nein. Hypnose behebt nur deine Schlafprobleme, ist aber selbst kein Schlafzustand. Wenn man Selbsthypnose gegen Einschlafprobleme benutzt, dann macht man das z.B. einmal täglich und benutzt dann die Selbsthypnose noch einmal vor dem Einschlafen, um sich zu entspannen. Bei entsprechender körperlicher Müdigkeit und geistiger Bereitschaft gleitet man dann ganz sanft in den Schlaf. Ein sehr gutes Buch über Selbsthypnose ist das von Brian Alman. Es hat auch ein Kapitel über Schlafprobleme. Zum Thema "Schlaf effizient nutzen" würde ich, statt unnützem Schlafentzug, Klarträumen vorschlagen. Da könnt ihr dann z.B. PU im Traum trainieren, eure AA oder EA als symbolisierte Person erscheinen lassen, und in den Dialog treten. Oder sie kaputt hauen.
  4. Das Buch "Meditation für Dummies" ist recht gut, es enthält alle wichtigen Meditationstechniken und ist an keine Religion gebunden. Außerdem enthält es, im Gegensatz zu vielen anderen Büchern ein großes Kapitel über Problemlösung ala "Ich krieg den Song einfach nicht aus meinem Kopf, was soll ich tun?" Sonst gilt eigentlich nur Üben, Üben, Üben. Du kannst dich auch einfach mal 10-15 Minuten hinsetzen, ohne dich bewusst entspannen zu wollen. Dabei kannst du dann deine Gedankenströme beobachten, ohne an ihnen festzuhalten. Du musst dich erst ein bisschen an die Situation des Nichtstuns gewöhnen, bevor du wirklich loslegen kannst.
  5. Yatahaze

    Mystery on VH1

    Die erste Folge ist ebenso auf der VH1 Homepage... direkt neben/unter der zweiten.
  6. Yatahaze

    Mystery on VH1

    Hm, is schon ganz unterhaltsam... PUA: How did your family do in Katrina? HB: Two died. PUA: Naja, und Mystery im Club is schon spaßig zu sehen. Halt vom Niveau her höher als Keys to the VIP.
  7. Denke nicht, dass hierbei irgendjemand sitzen bleibt.
  8. Yatahaze

    Zum kotzen...

    Ich hätte Vorschläge: 1. Pass dein Selbstbild der Realität an und senke deine Ansprüche an dich selbst in einen ausführbaren Bereich. Es mag paradox scheinen, aber gerade wenn du eher noch LSE bist, verängstigen dich IOIs von einer HD-Frau (jetzt mal angenommen) mehr, als dass sie dich ermutigen. Es entspricht noch nicht deinem Selbstbild, darauf adäquat einzugehen aber das macht nichts. Wage dich schrittweise vor und beachte, dass du im Vergleich zu vorher jetzt immerhin die Möglichkeit hast, deine Problemzonen auch zu umreißen, um sie anzugehen. 2. Fokussiere dich nicht zu sehr auf einzelne Situationen, du solltest deinen Gesamtfortschritt sehen. 3. Versuch dir einen realistischen Optimismus anzueignen und verallgemeinere nicht über dich selbst. Selbst wenn die Situation nicht optimal war, das heißt nicht, dass du furchtbar bist... lern daraus und gut ist. Und beachte auch, dass es gerade am Anfang der Entwicklung viele kleine Entwicklungsstufen gibt, die gar nicht wirklich benannt werden können. Wenn du z.B. riesen Approach Anxiety hast: Vielleicht traust du dich die ersten 4 Approaches nicht, jedoch traust du dich das erste Mal 25%, das nächste Mal 40 und so weiter. Jeder Schritt, den du unternimmst, um dich der Veränderung zu stellen, ist ein richtiger. 4. Arbeite dich schrittweise vorwärts! Mit spezifischen, kalkulierbaren Ängsten mag es Sinn machen ins kalte Wasser zu springen, aber nicht im Bereich der Fähigkeiten selbst. Du übernimmst dich dann nur und bist frustriert, wie jetzt. Akzeptier das Negative, konzentrier dich auf das Positive...
  9. Die Sprache des Unterbewusstseins ist das Bild und die Emotion, nicht das Wort. Desweiteren sind Suggestionen nur Suggestionen und mehr nicht. Suggestion alleine hat eine sehr begrenzte Wirkung und das Unterbewusste ist sicher kein psychologischer Komplex, der programmiert werden kann wie ein Computer (auch wenn das dank NLP jeder glaubt). Wörter entfalten ihre Wirkung durch die zugehörige Sinnverknüpfung. In dem Sinne ist die Kommunikation mit dem UB auch weniger von linguistischer Natur als vielmehr von "normaler" psychologischer, und das UB hat auch keine unerklärlichen "Eigenheiten" wie z.B. das "Ignorieren" von wichtigen logischen Verknüpfungen (wie beispielsweise "nicht"). Was eher der Fall ist, ist folgendes: Negative Suggestionen haben eine schwächere suggestive Wirkung. Durch den Fokus auf den/das negative Ereignis/Gedanke/whatever ist das Gedachte potentiell sehr viel eher mit negativen Emotionen wie Angst, Zweifel und Hilflosigkeit aufgrund von mangelnden Alternativhandlungen verbunden. Das hat mit dem "nicht" nichts zu tun. Es ist definitiv möglich, etwas nicht zu tun, nicht zu denken, doch die Frage, die dabei nicht beantwortet wird, ist: "Was tue oder denke ich stattdessen?". Weniger gute Suggestionen sind z.B. auch "Ich werde meine Angst überwinden", "Meine Angst kann mir nichts anhaben" usw. blablabla. Wie und ob bestimmte Suggestionen wirken, hängt aber nicht nur mit den Suggestionen selbst zusammen, sondern mit der Stärke des Ich-Komplexes und vielen anderen Faktoren. Leider wird das UB gerne als ein "Mechanismus" gesehen, um dem Ego die ganze Arbeit abzunehmen. Das funktioniert nicht und das ist auch der Grund, warum der Mensch im Gegensatz zum Tier ein Ego entwickelt hat. Auch das Beispiel "Ich werde nicht mit dir schlafen" finde ich etwas dubios. Es geht hier um ganz normale Sätze und ich halte es doch für arg übertrieben, davon zu sprechen, dass das Unterbewusstsein in so einem Fall das 'nicht' ignoriert. Die Sprachverarbeitung ist ein sehr komplexer Prozess, den man nicht mit ein paar kaum ausgegorenen Regeln beschreiben kann. Es ist selbstverständlich, dass jedes Wort Assoziationen und Erinnerungen auslöst, aber darüber muss man doch nicht philosophieren? Ebenso ist es klar, dass zum Verständnis einer Negation immer das Positiv gebildet werden muss. Dadurch wird die Negation aber nicht außer kraft gesetzt, sondern gerade erst dadurch wird sie überhaupt verständlich.
  10. Yatahaze

    Zeig uns was!

    LOL Geil, ich liebe Alan Watts, seine Aufnahmen und Videos sind immer noch spaßiger als die Bücher, er hat so ne lustige Art. Prickles & Goo :D Hier ist ja noch mehr http://www.freshminds.com/animation/alan_watts_theater.html http://www.freshminds.com/animation/alan_watts_madness.html :o
  11. Das ist in Hypnose definitiv möglich. ;) Man vertauscht einfach die symbolische Verknüpfung Wort<->inneres Bild/Abstraktion<->Realität, das ist nichts großartig schwieriges (für jemanden, der Hypnose praktiziert).
  12. Zu 1. Such nach Telefongame im Forum Zu 2. Mach halt was, was dir Spaß macht.. Locations mit Natur sind neben den Genannten der Zoo, Planten und Blomen (22.00 Uhr Wasserspiele), Eppendorfer Moor (ist wie ein Wald, mit Teichen und so), Eppendorfer Park, naja und das Niendorfer Gehege... Jenischpark und noch tausend andere Parks.. wenn du nicht so auf Natur stehst... z.B. Schanze bei Tag, Uni Viertel, wie gesagt Beachclubs, Shoppen, wo auch immer du Bock hast. Karolinenviertel, wenn du Spazierengehen willst. Sun Billiard Bar Hoheluftchaussee.. Das Thalia Theater bietet manchmal Freiluft Theater mit Impro und wechselnder Location, kostet auch nix.. sonst schau auch mal bei Szene Hamburg, wobei das wahrscheinlich nicht unbedingt immer deine Altersklasse ist. Ich find Planten und Blomen gut, da kann man auch was trinken, hat Natur, und nur ein paar Meter in die Innenstadt, in die Schanze oder wo auch immer man hin will. Musst selber wissen ;)
  13. Wir haben da zwei unterschiedliche Arten des Perfektionismus im Sinne. Dass man nach realistischen, aber hohchgesetzten Zielen strebt, ist gut und richtig, doch Perfektionismus impliziert normalerweise, dass man dabei eben perfekt sein, handeln, denken, fühlen oder werden will und nichts davon ist auch nur im entferntesten möglich. Perfektionisten neigen oft dazu, ein übertriebenes Selbstbild zu haben, in dem Fehler zur Selbstabwertung führen. Perfektion liegt eben in der Fehlerlosigkeit und die ist für einen Menschen nicht zu erriechen. Meist führt das ganze dann zur Handlungsunfähigkeit, weil man ja nur das, was man schon perfekt kann, perfekt machen kann. siehe dazu auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Perfektionism...8Psychologie%29 Es gibt einen Unterschied zwischen Selbstreflexion und Selbstzweifeln. Selbstreflexion ist die rational begründete Analyse des Selbst und des Handelns, die zur Selbstakzeptanz führt. Selbstzweifel hingegen basieren auf einer tieferen Unsicherheit mit der eigenen Psyche und der eigenen Handlungs-/Entscheidungskompetenz. Von mir aus kann man die Begriffe auch hin- und hertauschen, aber unter Selbstzweifeln verstehe ich das Bezweifeln des Selbst und das ist grundlegend ungesund. Man kann sich zu 100% akzeptieren und sich trotzdem produktiv verändern. Selbstakzeptanz ist Voraussetzung für produktive Veränderung. Selbstakzeptanz bedeutet sich Fehler einzugestehen, um sie zu verändern. Unter fehlende Selbstakzeptanz fallen so Sachen wie "Das bin ich nicht, das gehört nicht zu mir", "Da kann ich nix dran machen", "Da sind meine Eltern dran schuld", "Nerv mich nicht", und so weiter. Diese Form der vollständigen Selbstakzeptanz ist Grundlage für ein gesundes Selbstwertgefühl, doch leider wird sie in dem Sinne oft missverstanden. Selbstakzeptanz beinhaltet letztlich eine bewusste Integration alle Teile des Selbst, um daran zu wachsen. Wie man die einzelnen Aspekte des Selbst bewertet, ist für die Akzeptanz irrelevant. Was zählt, ist, dass man sie akzeptiert. Da wir uns hier in einem Forum befinden, in dem sich Leute treffen, weil sie sich Fehlerhaftigkeit eingestehen, ist diese Art von Selbstakzeptanz hier sicherlich weiter verbreitet als anderswo. Selbstakzeptanz im Sinne von "Ich bin halt so, die richtige kommt schon noch" ist hingegen nicht Selbstakzeptanz, sondern Selbstbetrug. Und da man sich gerade durch die Selbstakzeptanz in einem stetigen Veränderungsprozess befindet, liegt dem ganzen dieses "Urvertrauen" zu Grunde, das besteht, wenn ich mich von A nach B entwickle und für andere Menschen danach vielleicht gar nicht mehr wiederzuerkennen bin. Während dieses Prozesses muss ich jedoch meinen jeweiligen Zustand als real anerkennen, um ihn weiterhin gestalten zu können. z.B. indem er über meine Bemerkung reflektiert, anerkennt, dass pathologischer Perfektionismus mehr Schaden als Nutzen mit sich bringt, dies bei ihm der Fall ist, und seine Denkweisen verändert. Falls das so ist. Es gibt natürlich auch einen "milderen" Perfektionismus. :) Das "Wer bin ich, wer will ich sein" von Frau Krelhaus eignet sich mMn nur ganz gut für die etwas "oberflächlichere" Selbstreflexion, da es einige wichtige Charakterzüge und Werte treffend durch Fragebögen analysiert. Dort kann man dann auch feststellen, in welchen Bereich man sich vielleicht verändern will und wo die Ursachen für den momentanen Stand sind. Das Buch ist relativ kompakt, aber geht z.B. auch auf Komfort/Stress/Panik-Zone ein und enthält auch Elemente aus der kognitiven Verhaltenstherapie. Jedoch kann man auf einiges , was in dem Buch steht, auch selbst kommen. Wegen der Entscheidungs-, Zweifel-, und Grübelsache finde ich "Entdecke das Glück des Handelns" immer noch empfehlenswert. Ich habe bei Amazon mal eine Bücherliste aufgestellt, da ich (erstaunlicherweise) nichts vergleichbares zum Thema gefunden habe. Vollständigkeit ist aber keineswegs garantiert, da der Markt geradezu überschwemmt ist mit teils wirklich guten psychologischen Ratgebern. Die Liste ist auch eher auf meine Bedürfnisse bzw. mein Verständnis zugeschnitten, jedoch hoffe ich, dass sie hilfreich ist. http://www.amazon.de/Pers%C3%B6nliche-Auto...3767063-3227243 Am besten gefallen mir bisher die Bücher von Nathaniel Branden, dessen psychologischen Werke durchgehend auf Selbstwertgefühl und Selbstbestimmung aufbauen. Branden hat auch ein Arbeitsbuch zum Thema Selbstwertgefühl rausgebracht. Das ist noch nicht in der Liste (How to Raise Your Self-Esteem). Von Csikszentmihalyi gefällt mir "Flow" um einiges besser als "Lebe gut", da Flow sehr viel umfassender geschrieben ist und auch den Großteil seiner Forschungsergebnisse darstellt, während "Lebe gut" fast nur Forschungsergebnisse darstellt und soziokulturelle Vergleiche anstellt. Die meisten der Bücher sind recht weiträumig gefasst, umfassen aber beinahe durchgehend auch die Philosophie und die Liebe/Erotik. Der Bezug zu PU ist jedenfalls nur auf einer sehr unterschwelligen Ebene gegeben. :)
  14. Naja, ich denke man kann nicht von einem Kind erwarten, dass es in all diesen Aspekten gleich eine gute Entwicklung erreicht. Ein wirkliches Konzept von Selbstbestimmung entwickelt sich bei den meisten erst vielleicht mit 17-18, mal früher, mal später. Allerdings bin ich mir nicht im klaren darüber, ob du mit "Anführer" einen gesunden Persönlichkeitszug ansprichst. Alphas sind keine Diktatoren und haben es nicht nötig, sich verbal zu ihrem Status zu bekennen. Alpha hat nur im Tierreich primär etwas mit Beeinflussung oder Führung zu tun. In einer sozialen Gruppe mit einer Alpha-Persönlichkeit wird sich natürlich vieles an den Entscheidungen dieser Person orientieren. Dies liegt aber vor allem daran, dass gerade der Alpha fähig ist, kompetente Entscheidungen zu treffen, die der Gruppe nützen. Das alleine bedeutet jedoch nicht, dass alle anderen wie ein Rudel hinter ihm herlaufen. Alpha hat von daher nichts mit Macht zu tun. Mein Beileid. ;) Perfektion lässt sich nicht erreichen und Perfektionismus ist ein Denkfehler, der normalerweise auch Fehlerfeindlichkeit miteinschließt. Ich würde dir von daher raten, dem Perfektionismus zu entsagen. Neid ist ebenfalls ein Zeichen von niedrigem Selbstwertgefühl. Du solltest Leistung nach DEINEN Maßstäben beurteilen und nicht im Vergleich zu anderen. Eine gewisse Konkurrenz kann natürlich motivierend wirken und das ist auch völlig normal aber Neid ist wirklich ein Zeichen dafür, dass du die Messlatte falsch anlegst. Du definierst deinen Wert über den Vergleich mit anderen und das ist auf Dauer tödlich. Das ist kein Grund für mangelnde Selbstakzeptanz. Die geradezu paradoxe Herausforderung einer umfassenden Selbstakzeptanz liegt gerade darin, zu sagen: Ich akzeptiere mich selbst, obwohl ich mich fließend entwickle und stetigen Veränderungsprozessen unterworfen bin. Ein gewisser Erikson nannte es "Urvertrauen". Also Mindsets kann man normalerweise nicht an- und ausziehen wie Schuhe. Dass du in einer Selbstfindungsphase bist, ist OK, doch verstehe ich nicht, warum du dich selbst nicht einschätzen kannst. Selbstakzeptanz ist die Voraussetzung für einen gesunden Wachstum. Wenn du dir einen Fehler nicht eingestehst, kannst du ihn nicht verbessern. So, wie du es schreibst, scheint es mir, dass du die Fehler angehst, weil du dich mit ihnen makelhaft fühlst und nicht akzeptieren willst, dass du ein fehlerhaftes Wesen bist. Das ist auf Dauer sehr schädlich. Du definierst dich nur noch über den Erfolg, doch es wird immer etwas zu bemängeln geben. Das sind Zwangsgedanken und die haben ebenfalls einen tieferen Ursprung. Wenn du selbst nicht weißt, wer du bist und wenn du nicht 100% akzeptierst, wie du dich der Welt präsentierst und dabei integer bleibst, dann ist es klar, dass dich Selbstzweifel plagen. Selbstzweifel bedeuten letztlich, dass du mit dir selbst nicht im Reinen bist und eine unterschwellige Unsicherheit vorliegt. Ich denke, dass du verschiedene Persönlichkeitsstile herausgeformt hast, diese aber nie integrieren konntest, da du im Innern ungelöste Konflikte hast, bzw. dich nie rational für EINEN Weg entschieden hast. Du bist die Probleme möglicherweise zu oberflächlich angegangen, ohne zu erkennen, worin sie überhaupt ihren Ursprung haben. Deshalb hast du die Lösungen nicht vollständig in deine Persönlichkeit integriert, sondern nur als einen Mechanismus genommen, um das zugrundeliegende Problem beiseite zu schieben. Und du sagst es ja selbst, du bist auf Bewunderung angewiesen. Du bist dir selbst nicht genug und das ist, denke ich, ein ganz zentrales Problem. Wie deine Wirkung auf die Außenwelt ist, ist zweitrangig. Was zählt ist, was es bei dir auslöst und warum du es wie bewertest. Und Alphaness ist nicht angeboren. Ob es nur Mittel zum Zweck ist, kann ich dir nicht sagen. Du könntest probeweise mal einige soziale Interaktionen besonders schlecht angehen und auf negative Reaktionen pochen. Dann kannst du schauen, was Ablehnung bei dir auslöst. Hast du Angst vor Ablehnung? Naja, also ich finde deine Psyche schon etwas bröcklig. Ich denke, du identifizierst die Alpha-Theorie zuviel mit irgendeinem übertriebenem Gehabe. Sicherlich kann das auch mal witzig sein, aber es ist letztlich völlig latte, wie du auf andere wirkst, solange du mit dir selbst zufrieden sein kannst. Bei dir ist es aber genau andersrum, du baust auf den Reaktionen deiner Mitmenschen auf und wenn es dann mal nicht so gut läuft, wird es auf einmal ganz düster. Das ist wirklich keine gute Grundlage. Finde ich auch eher problematisch. Was hat das Unterbewusstsein damit zu tun? Das ist keine lohnende Einstellung, das Unterbewusstsein für alles verantwortlich zu machen. Du bist dein Bewusstsein, DU bist deine Großhirnrinde und DU hast maßgeblichen Einfluss auf das, was passiert. Ob du das sagst oder nicht, hängt aber nicht davon ab, was du tust oder nicht tust, sondern davon welche psychologische Entwicklung du in den nächsten Jahren hinter dich bringst. Du wirst immer etwas zu mäkeln finden, wenn du einen perfektionistischen Anspruch an dich selbst oder die Welt hast. Würde dir die Bücher ans Herz legen, die ich im PD Forum empfehle oder auch mal bei Amazon stöbern... Da gibt es z.B. "Wer bin ich, wer will ich werden" von Frau Krelhaus oder auch das sehr empfehlenswerte Buch "Flow" oder die komprimierte Version mit größerem Kontext "Lebe gut!". Denke aber, dass, wenn du mit meiner Analyse übereinstimmst, dir ein psychologisches Buch sehr viel weiterhelfen wird, z.B. "Kognitive Verhaltenstherapie für Dummies", vielleicht auch etwas Grundlegendes aus dem NLP-Bereich und aus der Analyse-Ecke vielleicht etwas zum inneren Kind (Hand in Hand mit dem inneren Kind z.B.), da deine Entwicklung ja sehr wechselhaft gewesen zu sein scheint.
  15. Das klingt schwierig... deine Entwicklung im sozialen Bereich ist doch super und ich denke nicht, dass da ein guter Ansatzpunkt wäre zur "Problemlösung". Auch hast du deine Komfortzone scheinbar sehr erweitert. Du hast leider nicht viel geschrieben zu den negativen Seiten, die dem gegenüberstehen. Generell widerspricht es sich nicht, dass auch jemand der in sozialen Situationen extrovertiert und beliebt ist, eine tiefere nachdenkliche Seite hat. Die Frage in dieser Widersprüchlichkeit ist eher: Bewahrst du in beiden Situationen deine Integrität? Oder hast du subjektiv das Gefühl in zwei verschiedenen Modi zu arbeiten? Hast du Freunde, denen du vertraust und denen du dich öffnen kannst? Kannst du das näher beschreiben? Auf Basis dieses Zitats und der Beispiele halte ich es für plausibel, dass du dich in deiner Entwicklung zu sehr auf deine Fähigkeiten im Umgang mit Menschen und auch auf deine sonstigen Fähigkeiten fokussiert hast und durch die positive Rückmeldung, die du von der Außenwelt erhältst, unterschwellige psychische Probleme befriedigen kannst. Wenn das, was du schreibst, so stimmt, dann sind deine sozialen Fähigkeiten zwar gut, doch letztlich nur ein Weg für dich, positive Reaktionen aus deiner Umgebung zu extrahieren. Und diese positiven Reaktionen brauchst du, um dein mangelndes Selbstwertgefühl in Schach zu halten - Bestätigung und Anerkennung. Auch hier denke ich, auch wenn deine Entwicklung sehr gut ist, dass dem ganzen eine gewisse Unsicherheit zugrunde liegt. Ohne die Bestätigung und die Sicherheit einer Gruppe, deren positive Reaktion du im Vorfeld abschätzen kannst, reicht dein Selbstvertrauen nicht, um auch in neuartigen Situationen zu dir selbst zu stehen und Integrität zu wahren. Auch in dieser Aussage spiegelt sich meiner Meinung nach ein eher niedriges Selbstwertgefühl, das durch Anerkennung substituiert wird. Du stellst die Frage, ob etwas mit dir nicht stimmt, in direkte Verbindung zu deinem Erfolg bei Frauen und machst dich somit abhängig von Bestätigung durch außen. Allein die Tatsache, dass du diese Frage stellst, zeugt von geringer Selbstakzeptanz. Es ist nun weißgott nichts Problematisches, Anerkennung zu genießen, ebenso wie Erfolg bei Frauen, doch die psychische Konstitution zeigt sich nicht darin, wie man das Geschehen als Außenstehender betrachten würde ("Der ist aber selbstbewusst"), sondern darin, wie du dich selbst siehst, wenn du ganz auf dich alleine gestellt bist und mit einer negativen Situation konfrontiert wirst. Das alles ist nur eine Vermutung/Theorie auf Basis des Textes. :) Du müsstest letztlich für dich selbst entscheiden, ob da etwas von stimmt oder ob das alles Quatsch ist. Wenn etwas davon stimmt, würde ich empfehlen, in der Außenwelt einen Gang runterzuschalten und an Selbstakzeptanz zu arbeiten.
  16. OK, wir hatten/haben einfach unterschiedliche Vorstellungen von dem Wort Ziel, es ist definitiv auch nützlich, wenn man sich eher "lasch" formulierte Ziele setzt, die eher wie Affirmationen wirken. Dadurch bringt man sich diese Konzepte ins Bewusstsein. Wie wirkungsvoll sehr strikt und weniger strikt formulierte Ziele sind, ist natürlich auch individuell sehr unterschiedlich. Mir persönlich gefällt es sehr, wenn ich den Fortschritt quantitativ messen kann und weiß, wenn das Ziel erreicht ist. ;) z.B. "Kognitive Verhaltenstherapie für Dummies", kann das Buch sehr empfehlen, da viele Techniken, die zum Persönlichkeitswachstum in PU genutzt werden quasi 1 zu 1 aus der KVT stammen. Der Grund dafür ist, dass KVT in vielen Aspekten dem "normalen Menschenverstand" entspricht, allerdings komplett strukturiert ist, so dass man sie effizient einsetzen kann. Deshalb wird die KVT seit einiger Zeit sehr erfolgreich gegen zahlreiche psychische Störungen eingsetzt und ist auch eine der wenigen offiziell zugelassenen Therapien. Und PU ist letztlich nichts anderes als eine Art Verhaltenstherapie = gezielte Verhaltensveränderung und genau wie PU baut die KVT auf dem psychischen Innenleben auf (Beliefs, Denkmuster, Selbstwert usw.) und erklärt dadurch Verhalten und mögliche Veränderungen. Stimmt, das habe ich falsch formuliert bzw. falsch gedacht. Das Selbstwertgefühl steigt natürlich in PU indirekt bzw. automatisch allein schon dadurch, dass man sich Ziele setzt, Erfolge hat, unabhängiger wird und positivere Einstellungen übernimmt. Außerdem hat man das Selbstwertgefühl in gewisser Weise natürlich im Hinterkopf, so wie das Ziel es zu steigern und merkt auch, wenn dies eintritt. Auch der Abbau von Ängsten spielt eine Rolle, da Ängste natürlich ein Feind des SWG sind.
  17. Ay, das hab ich fast vergessen Viel gehört von aber noch nicht gelesen, gleich mal bestellt.
  18. Hm ja. Also vielleicht hilft es dir, dich ein bisschen näher noch selbst zu erforschen. Dafür musst du dem ganzen möglichst viel Bewusstheit entgegenbringen und zwischen Interpretation, Kognition und Emotion trennen. Versuch das mal ein bisschen zu entfusseln. Grundlage dafür könnten die Fragen sein "Warum fühle ich X in Bezug auf Person Y?" oder "Warum will ich X mit Person Y machen/nicht machen", "Was verbinde ich mit Person X?". Von den Fragen werden sich aber zunächst Unterfragen ergeben, die damit in Bezug stehen. Bei der Formulieren von Unterfragen kannst du dich auch auf deine Intuition verlassen, da das Problem ja auch auf ner unterbewussten Ebene zu liegen scheint. Du kannst, oder solltest vielleicht sogar, eine Frage stellen, die auf Aktion und Entscheidung ausgerichtet ist. "Welche Art von Beziehung möchte ich zu X haben? Warum?" Wichtig dabei: Es geht nicht darum, die "richtige" Antwort auf die Fragen zu finden, weil es die nicht gibt. Man sollte verschiedene Antworten schreiben und dann jeweils begründen! Und dann von den Begründungen aus tiefer gehen... wie hängen diese Begründungen mit meinen inneren Wünschen und Bedürfnissen zusammen? Je nachdem wie weit du gehen willst. Weitere Möglichkeiten wären Techniken aus der Lernmethodik (Assoziationsketten, Mind-Maps, vielleicht sogar Bilder oder Schmata). Wenn du dich mit diesen Methoden in Bezug auf das Problem beschäftigst, wird dir mehr und mehr klar, wo die Ursache des Problems liegt. Aus diesen Erkenntnissen kannst du weitere Fragen gewinnen. Eine weitere gute Technik ist folgende. Sie basiert auf der Umkehrung einer Frage in einen Aussagesatz. Du kannst dafür auch eine Frage nehmen, die du schon hast, aber etwas völlig neues ist auch gut, um neue Assoziationen zu schaffen. Forme oder überleg dir also einen Halbsatz in der Form "Wenn ich..." oder "Dass ich...", "Als ich...", "Ohne X..." und so weiter. Ein Nebensatz also, oder ein Anfang von einem Hauptsatz. Dann schreibst du den auf, wenn du das noch nicht gemacht hast, und schreibst - ohne länger darüber nachzudenken - 6 bis 10 Vervollständigungen für den Satz untereinander daneben. Es kommt nicht auf die Richtigkeit oder die Tiefsinnigkeit an! Das kannst du 1-2 Mal täglich machen (morgens und abends). Dann kannst du z.B. nach 5-7 Tagen die Ergebnisse sammeln und daran anknüpfen. In deinem konkreten Fall z.B. "Wenn ich wieder mit X zusammen wäre, dann...", "Ohne X wäre mein Leben", "Mit X verbinde ich", "Ich kann auch ohne X leben, weil" Naja, die Techniken kann man eigentlich auf alle Probleme des Lebens beziehen. Wichtig ist, dass man alles schriftlich macht. Und dass man es aufbewahrt, um darauf zurückgreifen zu können. Eine frei gestaltete schriftliche Erforschung (in Prosa) kann aber genau so nützlich sein.
  19. Also erstmal. Lies dich hier ein, sonst kriegst du nachher noch einen auf die Glocke, das willst du ja nicht. So mal "Beginner FAQ" durchlesen, OK. Ahja. Mich wundert, dass du nicht vor Langeweile vom Stuhl fällst. Warum hörst du dir sowas an, bist du Beichtpater? Sowohl Chat als auch Telefon sind auf mittlere Dauer übrigens absolut untauglich, um ein Mädchen zu verführen. In dem Zusammenhang, den du oben geschrieben hast, klingt es für mich so, als ob sie meint "Ich brauch's mal wieder so richtig, und das kann ich nur dir sagen, weil ich mir sicher bin, dass du es mir garantiert nicht geben wirst." Ja, in deiner Phantasie... Großartig... entweder du machst was oder es passiert nichts. Das ist ne ganz einfache Sache. Das Mädel hat keinen Geschmack. Sie ist sich ihrer Sexualität bewusst. Und scheint mir damit dir sogar voraus zu sein. Ahja... Zum Thema "Schlampe" findest du hier im Forum auch einige hilfreiche Beiträge. Du kannst sie zum Beispiel küssen oder Koitus betreiben. Du könntest z.B. anfangen, dir einen runterzuholen. Naja. Was ich sagen will, ist: Entweder ist sie total feucht, wenn sie dich trifft und muss das irgendwie kanalisieren (halte ich für unwahrscheinlich) oder sie sieht dich einfach als asexuellen Freund und kann dir deshalb auch Pornos zeigen, ohne dass sie befürchten muss, dass sie bald Männersenf an der Decke hat. Einlesen... Einlesen. Ja, weil sie dich überhaupt nicht in Betracht zieht. Und selbst wenn, dann würde man deinen Status "betaisiert" nennen.
  20. Hey, guter Post :) Ich finde aber, es fehlt, dass Ziele überprüfbar sein müssen. Die Grundvoraussetzung dafür ist, dass man jedes Wort, das im Ziel vorkommt 100% genau wörtlich definieren kann und dass man Methoden hat, um zu bestimmen, ob das Ziel Wort für Wort (!) erreicht wurde oder nicht. Alles andere lässt Spielraum für stimmungsabhängige Interpretation und wirkt letztlich nur demotivierend. Definitionsgeschick ist wichtig für Zielsetzung. Außerdem denke ich nicht, dass man Ziele im Präsens formulieren sollte, sondern entweder im Infinitiv oder in der Zukunft. "Ich bin ein Verführungskünstler". Nein, bist du nicht. "Ziel: Verführungskünstler sein." Ich will ja nicht meckern, aber die Ziele, die ihr hier geschrieben habt, sind keine Ziele, sondern Suggestionen, die nicht der Wahrheit entsprechen. Wenn das Ziel im Präsens formuliert ist, dann ist es kein Ziel mehr, weil es prinzipiell schon in der Gegenwart liegt und somit nicht mehr erreicht werden muss. Ziele liegen immer in der Zukunft. Naja, vielleicht findet ihr das zu penibel, aber das ist das, was man in jeder Form von Zielsetzung und Verhaltenstherapie macht. "Spaß haben", "Gekonnt mit Frauen reden", "Frauen verführen können", "Ich kommuniziere gerne mit Menschen", "Mein Selbstwertgefühl steigern" das sind alles keine überprüfbaren Ziele! Das meiste was hier steht, ist leider gerade so als Autosuggestion brauchbar. Ziele sind keine Autosuggestionen, sondern gewünschte und überprüfbare Zustände der Zukunft... Das gleiche gilt für die Zwischenziele, die eigentlich Zwischenschritte sind. Wenn sie erreicht sind, muss man sie abhaken können. Sie sind nicht Bestandteile des Ziels (!) sondern Einzelschritte, die zur Erreichung des Ziels führen. Es muss sich um ausführbare Aktionen, um Ereignisse oder numerische Bewertungen handeln, sonst ist das Ziel nicht überprüfbar. Außerdem: Ziele müssen realistisch sein. Traumschlösser bringen niemanden weiter sondern führen entweder zu Frust oder zu der Illusion, dass man es schon geschafft hätte, wenn man gerade bei 5% ist. Ein paar mögliche Ansätze in Bezug auf PU/Speedseduction: Relative Erfolgsquote (#Close pro Approach), Approachquote (Approaches pro Tag, pro Abend, pro Woche), Körperlichkeitsquote (durchschnittliche zeitliche Distanz zwischen Kennenlernen und Kuss oder durchschnittliche Anzahl Dates bis zum Kuss), Erfolgsquote KC (KC pro Approach), Erfolgsbeweis FC (Feste Anzahl X penetrierte Vaginas unterschiedlicher Frauen), Erfolgsbeweis KC/#C (Feste Anzahl #C oder KC erreichen), Minimale Anzahl von Nummern im Handy halten (mindestens 5 aktive Kontakte zu HBs), Eine FB finden (Defintion ist individuell unterschiedlich, sollte aber klar sein, wenn man sowas erreicht hat), Eine LTR finden die man liebt (da wird es mit der Definition schon schwieriger :D), das Selbstwertgefühl auf Niveau X bringen (in der Fachliteratur gibt es Ansätze, um das Selbstwertgefühl gezielt und überprüfbar zu steigern) Für Ziele wie "Selbstwertgefühl auf Niveau X bringen" brauch man zwingend (!) psychologisch fundiertes Wissen, sonst betrügt man sich selbst. Man kann das SE nicht steigern, wenn man nicht ganz genau weiß, was es überhaupt ist. Für Ziele wie "5 Frauen ficken" ist es klar, dass man, nur um das Ziel zu erreichen, nicht seine Wert- und Moralvorstellungen hintergehen darf. Die Herausforderung liegt ja gerade darin, innerhalb der eigenen Wertvorstellungen zu handeln und Ziele zu erreichen. Nur weil man das Ziel hat, 5 Frauen zu ficken, muss es nicht heißen, dass man oberflächlich oder egoistisch ist oder die Frauen verarscht. Und es heißt auch nicht, dass man, nur wegen des Ziels, auf einmal mit UGs ins Bett steigt. Und trotzdem kann man sich das Ziel setzen, 5 unterschiedliche Frauen zu ficken. Ein möglicher Grund für so ein Ziel wäre z.B., dass der Koitus ein Vertrauensbeweis und ein Beweis für eine gelungene Verführung ist. Damit wäre eine mögliche Umschreibung "5 erfolgreiche Verführungen". Der Einfachheit halber habe ich jetzt mal Sex als Beweis genommen, man kann sich natürlich auch ein anderes Ziel setzen, solange es überprüfbar ist. Dafür muss man sich überlegen, was eine gelungene Verführung überhaupt sein soll. Die Zwischenziele bestünden dann jeweils in Steigerungen der entsprechenden Quoten. Optimalerweise sollte der Fortschritt eines längerfristigen Ziels in Prozent ausgedrückt werden können. Nicht "bin fast da", sondern "80%, weil ich 4 von 5 Frauen geküsst habe" oder "Zielquote #C/Approach: 0.2, Momentane Quote: 0.12 -> 60%". Ich weiß, dass das in diesem Kontext vielleicht ein bisschen extrem klingt und das man von jedem AFC dafür eine Einweisung ins Kartenhaus kriegen würde, aber solange man innerhalb seiner Wertvorstellungen bleibt, finde ich es keineswegs verwerflich, eine andere Person als Bestandteil eines Ziels zu sehen. Auch jeder AFC hat das Ziel, eine Frau zu ficken, aber er gesteht es sich nicht ein, schreibt es nicht auf, macht es sich nicht bewusst, und deshalb tut sich nichts.
  21. Yatahaze

    Gründe für Sex

    Die meinen irgendwie, es sei notwendig, einen animalischen Trieb zu rationalisieren... Weil es ja schlimm ist, wenn man es einfach so tut, ohne Grund. Dann wär man ja quasi auch ein Tier mit DNA und dem ganzen Müll.
  22. Weil es unhöflich und respektlos ist, jemanden nicht zu grüßen. Wen du nicht grüßt, dessen Existenz negierst du. Der Gruß ist die grundlegendste Form der Anerkennung: Ich erkenne an, dass du existierst. In manchen Situationen ist überspielte Antipathie besser als gelebte Antipathie. Wenn jeder wegen irgendwelcher Mängel gleich den Kontakt meiden würde, dann bräche hier bald alles zusammen. Im menschlichen Miteinander gehört es nunmal dazu, dass man im Rahmen der Situation auch mit Leuten Kontakt hat, mit denen man nicht gleich in die Kiste hüpfen würde. Auf einer Party kannst du das Gespräch beenden und weitergehen. Bei deinen Nachbarn und auf der Arbeit geht das nicht. Und deshalb ist es besser, wenn du versuchst das Bestmögliche aus dem Kontakt zu ziehen. Über kurz oder lang wirst du dem Kontakt nicht entkommen, also ist es für beide Parteien am besten, eine positive Bilanz in der Bewertung des Gegenübers zu ziehen. Ich denke, dass du in dir die Überzeugung hast, dass ein Mensch nicht missachtet werden muss, nur weil keine Sympathie vorhanden ist. Wenn du selbst positiver auftrittst und den Menschen in einem positiveren Licht siehst, wird sich der Kontakt verbessern, zunächst subjektiv für dich, auf Dauer aber auch für den anderen.
  23. Keine Angst, ich hab zuhause ein Brusttoupet und nen Umschnalldildo für dich. Vielleicht find ich dich dann sogar attraktiv. Analysierst du mich??
  24. Laut Wikipedia ist Hass die stärkste Form der Antipathie. Was hält dich an den Personen? Wie wäre dein Leben ohne sie? Du kannst den Kontakt doch einfach auf ein höfliches Minimum reduzieren?! Vielleicht willst du den Kontakt zu deiner Ex halten, weil du (verständlicherweise) positive Assoziationen zu ihr hast?
  25. Das klingt für mich nach ganz simpler Antipathie. Du kannst darauf entweder reagieren, indem du den Kontakt schmälerst oder indem du die Qualität des Kontakts zu steigern versuchst. z.B. indem du dich auf die positiven Seiten deines Gegenübers einlässt. Versuch zu analysieren, warum du so über die Person empfindest. Basiert deine Bewertung auf irgendwelchen Überzeugungen (Beliefs), die dir nicht so ganz bewusst sind? Wie war dein erster Eindruck, als du die Person kennengelernt hast? Behalte im Auge, dass der erste Eindruck ganz maßgeblich das Bild prägt, das man von einem Menschen hat. Was würdest du an der Person verändern? Ist dein Verhalten der Person gegenüber gerechtfertigt oder aufgrund der Antipathie negativ geprägt? Erwartest du auf dieser Basis eine Besserung der Situation? Hast du Interesse an einer Besserung der Situation?