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Alle erstellten Inhalte von Prospero
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... Sitzt wohl des oefteren auf dem Trockenen ... so ohne 'Beisl'
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Hi Bondig Da hast Du Dir ja eine 'schoene' Geschichte zusammengebastelt ueber Leiden, Minderwertigkeit, Verlassenwerden, eine harte Trennung u.s.w ... Du Dir, das soll heissen, Dein Verstand hat aus realen Erlebnissen eine Geschichte gebastelt. Diese Geschichte ist voll von Bewertungen ueber Dich selber, von Annahmen, von Attributen, die Du Dir vergibst. Hat das alles etwas zu tun mit dem, der Du wirklich bist ? Sind das nicht einfach nur Gedanken, die Du denkst, die einfach Deiner Interpretation von Erlebnissen entspringen ? Und zu allem Uebel leitet Dein Verstand aus Deiner erdachten Geschichte das ab, was in Zukunft eintreten koennte und erzeugt Dir nackte Angst. Natuerlich wird sich Deine Vergangenheit in der Zukunft wiederholen, solange Du Deine gedankliche Verknuepfung mit der Vergangenheit nicht loesen kannst. Und je mehr Du verschst, dagegen zu kaempfen, desto groesser wird Dein Leiden, denn Du vermagst, wie jeder von uns Menschen, die Vergangenheit nicht zu aendern. Was Du allerdings tun kannst, ist Deine Geschichte zu aendern. In dem Du sie akzeptierst, als das was sie ist: eine erdachte Geschichte. Jede Situation ist einfach so, wie sie ist. Erst durch das Denken, die gedankliche Bewertung und Deiner Identifikation mit dem, wie Du darueber denkst, wird sie zum Leidensweg. Du koenntest auch einfach genussvoll auf die schoene Zeit zurueckschauen und diese zu Deiner Geschichte machen und einfach akzeptieren, dass auf dieser Welt alles endlich ist, auch die schoenste Beziehung. Wuerdest Du so denken, dann waere Deine Geschichte kein Grund Dich minderwertig zu fuehlen, sondern die Vorstellung von der naechste wundervolle Beziehung wuerde Dich befluegeln und Du braeuchtest Dir keine Gedanken darueber zu machen, ob und wie Du ein geiler Typ bist ! Don't think, just be ! Cu Prospero
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Wie viele Sexualpartner hatte der Vorposter?
Prospero antwortete auf Individualchaotin's Thema in <70
Zaehlen nur Menschliche oder auch die Tierischen ? Fuechse poppen eh nur im Fruejahr ... also max ca. 2 -
Dan Du musst nicht leiden, aber Du hast Dich dazu entschlossen, es zu tun, weil sich Dein Verstand die Rolle des Verlassenen ausgesucht hat und Du komplett darin aufgehst. Du koenntest auch in Ruhe zurueckblicken und die schoenen Momente geniessen, die ihr hattet. Und Dich freuen, dass Du hinausziehen kannst, um ungebunden alle die schoenen Frauen, die Du mit Sicherheit treffen wirst, zu verfuehren. Aber Du bewertest lieber und vergleichst und machst Dich dabei selber klein. Bei dem Spiel kannst Du nur verlieren, weil Du meinst, zu sein, was Dein Verstand denkt. Es ist aber Deine Entscheidung, ob Du unbewusst Deinem Verstand folgst, oder aber seine Gedanken als das nimmst, was sie sind: Gedanken, keine Realitaet. Wenn Du da wirklich rauskommen willst, dann siehe mein Post oben, wenn nicht, so akzeptiere es wenigstens, dass Du Dir Dein Leiden selber ausgesucht hast! Cu Prospero
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Jetzt weiß ich auch, warum Picards Glatze immer so glänzt. Oder sind das all die Fliegen, die dann drauf hocken ? Cu Prospero
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Um Auto zu fahren, brauchst Du nicht zu verstehen, wie ein Motor funktioniert, es genuegt zu wissen, welche Knoepfe und Hebel Du betaetigen musst, damit das Ding los geht ... ? Cu Prospero
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Hi Wenn Du nuechtern bist, dann bist Du in Deiner Ratio, in Deinem Verstand. Dein Denken scheint bezueglich Deiner Eifersucht keine rationalen Gruende zu finden, wieso Du eifersuecvtig sein muesstest ... wozu auch, laeuft ja alles gut. In angetrunkenem Zustand, oder unter Dope hingegen, ist das rationale Denken eingeschraenkt, Du faellst eine Stufe darunter. Und eine Stufe unterhalb des rationalen Denkens lauert das Unterbewusstsein. Wieso werden nette Kerle ploetzlich aggressiv, wenn sie genug geladen haben, oder Stocksteife unglaublich locker ... weil das rationale Denken sich verabschiedet hat ... Neben nix saufen, kannst Du versuchen herauszufinden, wieso Du unterhalb des Denkens Eifersucht, was eigentlich ein Ausdruck einer Verlustangst ist, hast ... hast Du da Verlust-Erlebnisse, aus der Vergangenheit, die Deinen Verstand in klarem Zustand unterdrueckt ? Cu Prospero
- 19 Antworten
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- Eifersucht
- Alkohol
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Laune sinkt rapide - Stimmungsschwankungen - Hilfe
Prospero antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Rennst Du vor Dir davon ? Cu Prospero -
Abstellen kannst Du Gedanken nicht ... es wird immer mit Dir denken ... und Du wirst nie kontrollieren koennen, was Du denkst. Aber was Du kannst, ist Deine Identifikation damit auf zu loesen. Das bedeutet, dass Du Deine Gedanken fuer das nimmst, was sie sind: Gedanken, keine Realitaet. Waerst Du Deine Gedanken, koenntest Du gar nicht bewusst wahrnehmen, dass Du denkst und somit auch, was Du denkst, so, wie z.B. Du im Schlaf nicht wahrnehmen kannst, dass Du schlaefst. Du merkst erst beim Aufwachen, dass Du geschlafen hast. Dass Du aber Dein Denken wahrnehmen kannst, bedeutet, dass es neben Deinem Denker (man kann ihn auch Verstand nennen) noch ein Bewusstsein in Dir gibt, das eben nicht Deine Gedanken denkt, sondern sie wahrnimmt. Und je mehr Du die Rolle, dieses Bewusstsein einnehmen kannst, umso mehr, wird Dir bewusst, dass ein Gedanke nur ein Produkt Deines Verstandes ist. Du kannst dann Deine Gedanken, wie "sie betruegt mich gerade", als Beobachter zwar wahrnehmen aber auch aus dieser Warte hinterfragen, wieso Dein Verstand diesen Gedanken produziert hat. Den Schluessel dazu, wirst Du in den Erfahrungen aus Deiner Vergangenheit finden. Cu Prospero
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LTR kommt nicht in Gang wie gewünscht, was mache ich falsch?
Prospero antwortete auf DefPimp's Thema in Beziehungen
Ja, aergere Dich nur, aber sei Dir bewusst, dass Du Dir den Aeger selbst veranstaltest. Du fuehlst Dich von ihr zurueckgesetzt und bist enttaeuscht. Kann ich verstehen, aber es hilft Dir nichts, wenn Du Frust vor dem Rechner schiebst ... Geh raus, mach was, dass Dir Spass macht, versuche nicht die Situation rational zu zerpfluecken ... Ihre Aktion ist nicht gegen Dich gerichtet, sondern entspringt im Moment ihrem eigenen Unvermoegen, Dich als das zu sehen, was Du bist. Du bist in der Situation austauschbar mit jedem anderen, und waere an Deiner Stelle ein anderer, sie wuerde gleich reagieren. Nimm es nicht persoenlich ... Cu Prospero -
Hi natsmad Das Problem bist nicht Du, sondern die Art und Weise, wie Du ueber Dich und andere denkst. Der 'Denker' ist aber nur ein Teil von Dir, nicht aber das, was Du bist. Solange Du aber meinst, dass das, was Du denkst Du selber bist, bestimmst nicht Du, was Du denkst und fuehlst, sondern eben der 'Denker'. Der haelt Dich klein und schwach, so dass Du Dich weiterhin mit Deinen Gedanken beschaeftigst, und nicht mit dem, was Du bist. In der Schatztruhe findest Du genug Stoff, wie Du Dich selbst findest. Cu Prospero
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Hi Dan Emotionen sind der Spiegel deiner Gedanken im Koerper, d.h. dass Dein Koerper mit Gefuehlen auf Deine Gedanken reagiert. Wie Du ja selber schreibst, loest nur schon ein Gedanke bei Dir diverse negative Emotionen aus. Das liegt daran, dass Du dem Gedanken 'Realitaet' zuschreibst und Dir aus Deinen Gedanken Deine Identitaet aufbaust. Ich nehme an, dass Du so Gedanken hast wie: "Wenn ich jemanden mein ganzes Vertrauen, meine Liebe schenke, wird er/sie es ueber kurz oder lang missbrauchen, mich verletzen und mich verlassen". Dieser Gedanke loest nun die Angst aus, dass Du verlieren wirst, was Du liebst. Im weiteren nehme ich an, dass Du bereits ein oder mehrere Male in Deiner Vergangenheit eine solche oder aehnliche Erfahrung gemacht hast oder Dich einfach grundsaetzlich davor fuerchtest, verletzt zu werden. Ich tippe jedoch eher auf Ersteres, weil der Gedanke bei Dir auch Wut und Trauer ausloesen. Wut und Trauer deuten in Deine Vergangenheit, wo Du verletzt wurdest und Dich ungerecht behandelt gefuehlt hast. Dein Verstand wehrt sich nun mit aller Kraft dagegen, diese Erfahrung wieder zu machen. Deine Emotionen spiegeln, was Du denkst, auch wenn es ev. sogar nur ein unbewusster Gedanke ist, der Deinen emotionalen Widerstand aufbaut. Daraus erschliessen sich mir 2 Bereiche, an denen Du arbeiten solltest: 1) Deine Vergangenheit, resp. Deine Erfahrungen aus Deiner Vergangenheit, die Dein Denken dominieren. Hier hilft es Dir weiter, wenn Du an den Punkt kommen kannst, wo Du sie akzeptieren und loslassen kannst. Es war, wie es war ... daran kannst Du nichts mehr aendern ... Im Moment hat Dich aber Deine Vergangenheit im Wuergegriff und bestimmt Dein Denken und Handeln im Jetzt. Solange Du nicht loslaesst, wird sich das nicht aendern. 2) Deine Identifikation mit Deinen Gedanken: der Verstand ist ein nuetzliches Werkzeug, ein Teil von Dir, aber eben nur ein Teil von Dir. Die Gedanken, die er denkt, sind Hypothesen, aber keine Realitaet. Wenn Du denkst, dass Du verlassen wirst, dann ist das eine - zwar moegliche - Hypothese, aber in dem Moment nicht real. Es kann ev. in Zukunft real werden, aber nicht in diesem Moment. Weil, wenn es jetzt real waere, haettest Du jetzt nicht diesen Gedanken, sondern ganz andere. Hier ist es Dir hilfreich, wenn Du anfaengst, das, was Du denkst, bewusst wahr zu nehmen und zu beobachten. Dadurch ist Deine Identitaet nicht mehr, der Inhalt Deiner Gesanken, sondern die des Beobachters Deiner Gedanken. Du gibst dann dem Verstand wieder seinen Platz als ein Teil von Dir zurueck ... er verliert die Macht ueber Dich weil Du Dich nicht mehr fuer Deinen Verstand haelst und die Gedanken, die er gebaert. Cu Prospero
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Hi Dan Das, was Du zu finden versuchst, Kontrolle und Sicherheit, sind nur gedankliche Konzepte, die es in der 'realen' Welt nicht gibt. Du versuchst sie zu finden, weil Du zumindest unbewusst genau weisst, dass sie nicht existieren. Dieser innere Konflikt erzeugt Deine Angst. Die Angst kannst Du nur ueberwinden, wenn Du in Ruhe der ungeschminken Wahrheit ins Auge sehen kannst: es ist NICHTS von Bestand auf dieser Welt. Alles was Du sehen und wahrnehmen kannst, wird eines Tages vergehen, inklusive Dir selbst. Egal wie sehr Du an etwas haengst, wie sehr Du jemanden liebst ... es wird vergehen ... Das wissen wir natuerlich im Grunde schon, aber weil diese Tatsache fuer viele dermassen unertraeglich ist, rettet sich unser Verstand in Konzepte wie Besitz. Wenn wir gedanklich (z.B. einen Partner) oder auch real (z.B. ein Auto oder Haus) etwas besitzen, dann meinen wir darueber Kontrolle zu haben und waehnen uns in Sicherheit. Natuerlich ist das nur eine Illusion (ein gedankliches Konzept) die wir uns zurechtlegen... Das schuetzt uns nicht im geringsten davon, dass die Freundin weglaeuft oder irgend wann schlicht und einfach verstirbt, oder dass das Auto geklaut wird ! Das (unbewusste) Wissen darueber erzeugt die Angst, den Besitz zu verlieren. Was kannst Du tun ? Richte deinen Fokus weg von dem, was Du hast, hin zu dem, was jetzt ist. Geniesse, was Du im Moment erlebst, aber versuche nicht Dich am Moment fest zu klammern. Sei Dir bewusst, dass er vergehen wird. Wenn Du Dir dessen bewusst bist, dann weisst Du, das schon der naechste Moment etwas Neues bringen wird. Geniesse die Zeit, die Du mit geliebten Menschen verbringen kannst, im Wissen, dass Du sie weder besitzen noch festhalten kannst. Und freue Dich ueber die Einsicht, dass nicht nur die schoenen Momente vergehen, sondern auch die leidvollen ! Cu Prospero
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Hi Basti Die Kunst ein glueckliches Leben zu fuehren, besteht nicht darin Probleme geloest zu haben, sondern Probleme als das zu sehen, was sie schlussendlich sind: ein Konstrukt Deiner Gedanken. Erst wenn Du Dich mit Deinen Gedanken verwechselst, wird das Problem manifest. Was das heissen soll? Jede Situation oder jeder Zustand auf den Du triffst, ist als Situation oder Zustand zuerst mal neutral. Er ist einfach so wie er ist. Erst durch Deine Gedanken erfolgt eine Reaktion und eine Bewertung der Situation, des Zustandes. Erst hier wird aufgrund einer negativen Beurteilung Deinerseits das Problem "geboren". Genausogut koenntest Du aber auch eine Freude daraus gebaeren oder die Situation einfach ignorieren. Sobald Du dann Deine Gedanken mit Dir selbst verwechselt und sie zu Deiner Realitaet werden laesst, wird auch Dein Koerper mit entsprechenden Emotionen reagieren, was wiederum Deine Identifikation mit Deinen Gedanken verstaerkt. Du wirst die Angst und Schwere koerperlich spueren, die Du der Situation 'angedacht' hast. Du kannst daraus nur ausbrechen, wenn Du Dich nicht mehr mit Deinen Gedanken identifizierst. Der Weg dazu geht ueber das bedingungslose Akzeptieren der Situation resp. des Zustandes. So kannst Du von Deiner gedanklichen Beurteilung Abstand nehmen. Wenn das nicht geht, weil Du nicht aufhoeren kannst, Dich dagegen zu wehren, dann versuche wenigstens zu akzeptieren, dass Du das Problem hast. Auch so kannst Du Dich aus der gedanklichen und emotionalen Endlos-Schaufe verabschieden. Versuche das erst bei den kleinen Problemen und erlebe, wie sie sich in Nichts aufloesen, dann kannst Du auch die grossen Brocken angehen. Ueber Probleme nachdenken und sie zu analysieren, wird Dir nicht helfen, sie los zu werden. Das ist nur 'mehr' vom Gleichen, woraus die Probleme ueberhaupt erst entstehen. Nur Dein Akzeptieren oeffnet Dir neue Wege. Cu Prospero
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Hat jemand die "Intelligenz zu Sexqualitaet"-Grafik aka "Dumm fickt gut" zur Hand ? Cu Prospero
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Ich mache mir immer Gedanken darüber, was andere über mich denken
Prospero antwortete auf majorez's Thema in NLP & Psychologie
Was Andere ueber Dich denken, steht ausserhalb Deines Einflussbereichs ... Es hat in allererster Linie mit der anderen Person selbst zu tun, d.h. was durch Dich bei der anderen Person ausgeloest wird. Ev. triffst Du einen positiven Trigger, ev. einen Negativen. Du hast da keinen Einfluss drauf, egal wie Du bist ... daher kann es einem Scheissegal sein, was andere ueber einem denken ... Es ist noch nicht mal was Persoenliches ... Cu Prospero -
2 Charaktereigenschaften ohne die man nicht erfolgreich sein kann
Prospero antwortete auf Nick Knertt's Thema in NLP & Psychologie
@TE: was mir bei Deiner Abhandlung fehlt, ist die Deine Definition von Erfolg. Erst wenn Du weisst, worum es geht, kannst Du auch herausfinden, wie Du dahin kommst ... Es gibt eine landlaeufige Definition von Erfolg: Reichtum, Karriere, dicker Wagen, geile Weiber etc. etc. Doch das ist genau eine Definition des Ganzen, daneben ist es fuer jemanden aber ev. ein viel groesserer Erfolg, sich selbst zu erkennen, seine Vergangenheit los zu lassen oder authentisch zu sein, resp. zu bleiben. Fuer diesen Erfolg brauchst Du die von Dir genannten Eigenschaften nicht, weil Du alles dafuer bereits hast. Und nur durch Ausdauer und Flexibilitaet wirst Du hier nicht zum Ziel kommen. Fuer jedes Ziel, das Du erreichen moechtest - man kann das auch Erfolg nennen, wenn man es geschafft hat - sind andere Eigenschaften gefragt, so dass ichzwar Deinen Ueberlegungen nicht den Sinn absprechen moechte, nur fuer mich greifen sie viel zu kurz ... Cu Prospero -
Einlesen - Eskalieren - Layen ... Sind alles Basics ! Cu Prospero
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Genau, meiner ist zu kurz um schlaff zu werden ! Cu Prospero
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Sich befreien von sämtlichen negativen Emotionen
Prospero antwortete auf Jake21's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Jake In erster Linie sind Emotionen der Spiegel Deiner Gedanken. Je nach dem, wie Du (meist unbewusst) ueber eine Situation denkst, wird die eine oder andere Emotion in Dir hochsteigen. Hast Du positive Gedanken, werden positive Emotionen in Dir wach, hast Du negative Gedanken, so werden auch die Emotionen negativ sein. Daraus koennte man jetzt natuerlich schlussfolgern, dass man einfach nur noch positive Gedanken denken muss, um negative Emotionen in den Zaum zu kriegen ... richtig, allerdings wohl ein fast uebermenschliches Unterfangen, da unsere Gedanken oft unbewusst entstehen und in erster Linie durch unseren Charakter und unsere Erfahrungen und Praegungen aus der Vergangenheit entstehen. Wenn Du z.B. als Kind einen schweren Verlust erleiden musstest, dann wird sich das in Deinem Denken unbewusst wieder finden und ev. aeussert sich das spaeter in bestimmten Situationen als starke Verlustangst. Die einzige Moeglichkeit gegen negative Emotionen an zu kommen, ist m. E. sich seiner Gedanken bewusst zu werden, wenn man negative Emotionen verspuert. Wieso bin ich jetzt gerade gestresst ? Wieso fuehle ich mich schlecht ? Der Antwort zu dieser Frage ist bei Deinen Gedanken zu finden. Und der Ursprung der Gedanken, wie im obenigen Abschnitt bereits erwaehnt bei Dir selbst. Diese Gedanken kannst Du aber erst als solche Wahrnehmen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit dem Gedanken und nicht der Emotion widmest. Frag Dich, wieso Du jetzt diesen Gedanken hast. So bist Du nicht mehr der Gedanke selbst, sondern Du stehst als Betrachter neben Deinem Gedanken. Wenn Du z.B. wuetend bist, frage Dich welche Gedanken Dich wuetend gemacht haben. Sobald Du anfaengst den Gedanken zu analysieren, wird die Wut in Dir verschwinden, weil Du nicht mehr der wuetige Gedanke bist, sondern Du wirst z.B. erkennen, dass die Gedanken ueber die Situation, die Dich wuetend gemacht hat, einer frueher erlebten wuttreibenden Situation entspringen, die Du mit der jetztigen unbewusst verbindest. Wenn Du Dir dessen bewusst geworden bist, hast Du einen Schritt zur Seite machen koennen und aus dem bisherigen Gedankenmuster ausbrechen koennen. Dadurch hast Du nun die Moeglichkeit, mit der Situation bewusst anders um zu gehen und sie z.B. als Chance statt als Aerger zu sehen. Wenn Du jetzt in stressigen Situationen nicht in Panik und blinden Aktionismus verfaellst kann das 2 Dinge bedeuten: 1) Du verbindest Stress unbewusst nicht mit negativen Erlebnissen, Du hast keine ensprechende Praegung aus der Vergangenheit und bleibst deshalb locker oder 2) du schaffst es gut, Deine Emotionen bewusst wahr zu nehmen, bevor sie ueberkochen und kannst daher, wie oben beschrieben, den Stress bewusst positiv umdeuten. Welcher der beiden Faelle eher zu trifft, weisst Du sicher besser wie ich. Cu Prospero -
Das 'Problem' von Ralf haben viele Leute, nicht nur bezogen auf Beziehungen, sondern auf das ganze Leben. Aufgrund von irgendwelchen Erfahrungen, sei's bereits in der Kindheit oder spaeter, zimmern sie sich eine Strategie zusammen, die ihnen - vermeintlich - hilft ihr Leben zu bewaeltigen. Im Irrglauben, dass das Vermeiden einer Situation, die ihnen Schmerz, Leid oder Angst zugefuegt hat, sie zu einem gluecklichen Menschen machen wird, oder zumindest, dass sich so weiteres Leid oder Schmerz verhindern lassen. Diese Strategien (Prinzipien) werden dann eisern eingehalten und schon bald geht's nur noch ums Prinzip, abseits von jeglicher menschlichen Vernunft oder Logik, von der Wahrnehmung der eigenen Gefuehle gar nicht zu sprechen - you' ve been owned by your own thougths ... Wo ist da noch Platz fuer Lebensfreude und Spontanitaet ? Wo ist noch Platz fuer neue Erfahrungen und Offenheit ? Schmerz und Leid gehoeren zum Leben, wie auch Freude und Genuess, aber wer das eine vermeidet wird auch das andere nicht mehr erleben. Stumpfe, droege Welt ! Cu Prospero
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*facepalm* Im Gegensatz zu Dir scheint dem Maedel was an Dir zu liegen ... So 'erpresst' Du sie dann in eine offene Beziehung, was sie sich gemaess erster Aussage nicht vorstellen kann. Sie hat sich nur darauf eingelassen, um Dich nicht zu verlieren. Du hast das so interpretiert, dass Du jetzt endlich darfst ... Ihre Sub-Kommunikation hast Du gefliessentlich ignoriert ... und dann gestehst Du ihr den FC und wunderst Dich, dass sie Drama macht ... Sie wollte NIE eine offene Beziehung, aber Dich. Ich wuerde mir schleunigst ueberlegen, was Du selber willst ... sie oder andere Maedels ... und falls es nicht sie ist, dann ziehe den Strich und mach Schuss, ihr zuliebe. Und wenn Du jetzt zurueckkrebst, dann machst Du Dich nicht nur vor ihr, sondern auch Dir selbst laecherlich. Wenn Du Dich aber fuer sie entscheidest, dann vergiss das Thema offene Beziehung ... Cu Prospero
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Mein Leben - unzufrieden und auch nicht zufrieden -
Prospero antwortete auf Foster's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hi Wieso machst Du nicht einfach, was Dir Spass macht ? Was haelt Dich zurueck ? Es ist nicht die neue Umgebung, es sind nicht die Leute da, es ist Du selbst. Dein Post ist eine lange Abhandlung ueber Deine Vergangenheit, Deine Geschichte. Klar, sie hat Dich dahin gebracht, wo Du heute bist, aber ist sie Dir im Moment noch zu etwas nuetze ? Nein, sie vermasselt Dir den Spass am Leben, weil Du jeden Gedanken und jede Handlung mit Ihr infiszierst. Du hast Deine Erfahrungen gemacht ... hast Dinge ueber Menschen, Sachen und Dich selber gelernt. Nun ist der Zeitpunkt den naechsten Schritt zu machen ! Loese Dich von dem was war. Frage Dich, wieso Du ueber etwas denkst, wie Du denkst. Denkst Du so, weil es in Vergangenheit so war ? Bewertest Du Leute und Situationen durch die Brille deiner Vergangenheit ? Du bist in einer neuen Umgebung, sei neugierig wie ein kleines Kind, tue die Dinge die Dir Spass machen und lasse Dich nicht von Zweifeln oder Gedanken die in Deiner Vergangenheit wurzeln, bremsen. Oder soll Deine Zukunft gleich bleiben, wie es bisher war. Du weisst bereits, dass Dich das nicht gluecklich machen wird. Cu Prospero -
Wie arbeite ich an meinem Inner Game?
Prospero antwortete auf mrekko's Thema in Anfänger der Verführung
Kannst Du nicht in jeder Situation zu dem stehen, was Du bist ? Verstellst Du Dich, um von anderen Aufmerksamkeit, Zuwendung etc. zu bekommen ? Hast Du das Gefuehl weniger wert zu sein wie andere ? Ist Deine Laune davon abhaengig, was in Deiner Aussenwelt (Arbeit, Freizeit, Freunden etc.) passiert ? Regst Du Dich ueber Personen und Situationen auf ? Regt sich in Dir Widerstand, wenn's nicht so laeuft, wie Du moechtest ? Wenn Du alle Fragen mit gutem Gewissen und jederzeit mit Nein beantworten kannst, dann kannst Du die Arbeit am Innergame beruhigt weglassen. Und merke: es geht beim Inner Game nicht um Lays, HB und so weiter, sondern um nichts weniger wie Dein eigenes Glueck ! Cu Prospero