Prospero

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Alle erstellten Inhalte von Prospero

  1. Hi dragonflyer Nein, es ist meiner Meinung nach nicht normal fast alle Menschen, ob Maenner oder Frauen, als Konkurrenten zu betrachten. Wieso betrachtest Du andere als Konkurrenz ? In erster Linie wohl weil Du Angst hast, sie koennten Dir ueberlegen sein oder Dir etwas wegnehmen (Frauen, Job, Ruhm & Ehre). Richtig ? Der Grund dafuer ? Etwas in Dir will immer mehr haben und vergleicht sich stets mit anderen. Dies ist Dein Ego. Es naehrt sich in erster Linie vom Verstand, deinem Denken. Gleichzeitig fuerchtet es sich minderwertig zu sein und versucht das durch aeusseren Besitz (Job, Frauen, Auto, Haus und was da sonst noch alles an Statussymbolen existiert) zu kompensieren. Aber auch wenn man noch soviel aeusseren Besitz hat, bleibt gleichwohl ein 'schales' Gefuehl zurueck und jeder neue Erwerb fuehrt nur zu kurzfristiger Freude. Es genuegt dem Ego nicht und dieses will mehr und vergleicht weiter. Und wenn Du nicht der reichste Mann der Welt bist, wird Dein Ego immer jemanden finden mit dem es konkurrieren muss. Frage Dich doch mal, wenn Du wieder das Gefuehl hast, Du musst mit jemandem konkurrieren, was Dir Dein Verstand in dem Moment sagt. Sagt er Dir, dass der andere besser aussieht wie Du und er Dir ne HB wegschnappen koennte ? Sagt er Dir, dass der andere intelligenter ist und Dich als bloed da stehen lassen koennte ? Was kannst Du dagegen tun ? Fange an, Dich nicht ueber die Dinge zu definieren, die Du besitzt, sondern ueber das was Du bist. Ein Mensch, dessen Leben in seiner Essenz demjenigen aller anderen Menschen in nichts nachsteht. Fange an, die anderen Menschen als Freunde, nicht Konkurrenten zu betrachten, denn Freunde muessen sich nichts streitig machen. Cu Prospero
  2. Uns haben sie als Kind immer gesagt, Haare wachsen schneller, wenn man sich Kuhmist unter die Lippen streicht. Habe das aber aus naheliegenden Gruenden nie probiert. Ev. wuerde es ja wirklich helfen ... ?? Cu Prospero
  3. Ich möchte mir Dir ein kleines Gedanken-Experiment machen: Stell Dir vor, Du wärst ein Gefäss, gefüllt mit irgendwelchen Dingen ... Wozu ? Weil ich gerne möchte, dass Du diese Optik beibehälst, wenn Du diesen Text liest. Eventuell stellst Du Dir jetzt ein Gefäss vor, das mit Krims-Krams gefüllt ist. Jetzt stell Dir vor, Du schüttest den gesamten Inhalt aus ... Was bleibt zurück ? Das Gefäss ! Tausche nun diesen Krims-Krams oder was immer Du in Deinem Gefäss hast, aus; gegen Deine Gedanken, Deine Vergangenheit, Deine Zukunft, Deine Beziehungen, Deine Prinzipien, Deinen Job, Deine Karriere, die Du anstrebst oder bereits erreicht hast, Deinen Freundeskreis, den PUA für den Du Dich (eventuell) hälst und was Dir sonst noch so zu Dir einfällt. Verfahre nun wie oben beschrieben ... schütte alles aus ! "Halt .. das kann ich nicht", wirst Du eventuell rufen. "Ich kann mich nicht wegschütten !" Doch tust Du das, Dich wegschütten ? Natürlich nicht, weil auch hier etwas zurück bleibt: Dein Sein ! Ich möchte Dich wieder zurück zum Gefäss führen. Was macht das Gefäss aus ? Sein Aussehen ? Seine Form ? Sein Inhalt ? Nein, das sind nur Äusserlichkeiten. Das, was das Gefäss wirklich ausmacht, ist der Raum, den es bietet, damit es mit Inhalt gefüllt werden kann. Auf Dich bezogen ist also nicht Deine Form oder das, was wir oben als Inhalt davon beschrieben haben, Deine Essenz, sondern Dein Sein, das den Raum für Deinen Inhalt zur Verfügung stellt. Ohne Inhalt bist Du Sein, Dein wahres, unverfälschtes Du. Bewusst-Sein bedeutet also, Dir bewusst zu sein, dass Du der Raum, das Sein bist, das den Platz für den Inhalt zur Verfügung stellt. Unbewusst-Sein bedeutet folglich, dass Du Dir dessen nicht bewusst bist und Dich für den Inhalt des Seins hälst. Bist Du unbewusst, dann identifizerst Du Dich mit Deinen Gedanken, Deiner Vergangenheit und Zukunft, Deinen Beziehungen, Deinem Job, Deinem Auto und so weiter. Und dann wird es zur Tragödie, wenn Du etwas von Deinem Inhalt verlierst und Du fängst an zu kämpfen, um es nicht zu verlieren, oder Du freust Dich, wenn Du etwas an Inhalt dazugewinnen kannst. Aber unabhängig davon, ob Du bewusst bist oder nicht, weisst Du, dass der Inhalt flüchtig und einem stetigen Wechsel unterworfen ist. Gedanken kommen und gehen, Beziehungen verändern sich, dein Freundeskreis wächst oder schrumpft; nichts in dieser Welt weist Konstanz auf. Wenn Du aber Deinem Sein bewusst bist, dann weisst Du, dass das Kommen und Gehen von Inhalt nichts an dem ändert, was Du wirklich bist. Du hörst auf, Dich an den Inhalt zu klammern und kannst Deinen Inhalt ohne Angst und Verzweiflung loslassen, wenn er sich verflüchtigt. Du findest eine innere Ruhe, die sich vom Inhalt nicht mehr beirren lässt. Ich sage nicht, dass ein Sein ohne Inhalt ein erstrebenswertes Ziel wäre, das Gegenteili st der Fall, aber wenn Du Dir Deines Seins bewusst bist, hat der Inhalt keine Macht mehr über Dich. Ebenso weisst Du auch, dass, egal wie Andere Deinen Inhalt wahrnehmen, Dich loben oder kritisieren, das nichts mit dem zu tun hat, was Du bist. Und Du fängst an zu sehen, dass das Sein in allem steckt. Im Sein sind wir alle gleich grossartig, egal ob sich ein Mensch nun hinter dem Inhalt versteckt oder nicht. Du fängst an durch den Inhalt zu sehen und kannst den Raum entdecken, der in jedem ist. Und Du hörst auf über andere zu urteilen. Ihr wahres Sein unterscheidet sich durch nichts von Deinem eigenen. Eine alte Sufi-Weisheit besagt: "Stirb, bevor Du stirbs". Das heisst nichts weiter, als werde Dir bewusst, dass Du nicht der Inhalt bist, weil der Inhalt ist das, was Deinen körperlichen Tod auf dieser Welt nicht überleben wird. Du wirst ihn nicht mitnehmen können. Wenn Du also Deine Identifikation mit dem Inhalt auflöst (stirbst), dann hast Du bereits im Leben erreicht, was sonst erst im Tod geschieht. Finde Deinen Raum ! Cu Prospero
  4. 100 Fragen und noch eine mehr ... Was willst Du hoeren ? Du musst sie Fr. 17:25 anrufen, weil das ist der Moment in dem Maedels an die Party vom Abend denken. Das macht sie dann heiss und wenn Du genau dann anrufst, wird sie Dich mit heiss assoziieren und dann triffst Du Dich mit ihr. Treffpunkt muss unter einem Eichenbaum mit min. 10 metern Hoehe sein. Das loest bei Ihr positive Schwingungen aus und sie wird Dich von selbst layen ! /sarkasmus off. Dein Post trieft nur so von Unsicherheit. Das hat sie auch gespuert als Du nicht eskaliert hast. Was haettest Du da noch gebraucht ? Eine schriftliche Einladung von ihr zum Voegeln ? Ruf sie an, mach ein Treffen aus und dann fick sie. Zeig ihr, dass Du ein Mann mit Eiern bist ... Und das letzte Mal wuerde ich definitiv NIE mehr erwaehnen. Cu Prospero
  5. Alpha ist derjenige der authentisch bleibt. D.h. der sich selber treu bleibt und nicht irgendwelche Rollen spielen muss um seine Freunde zu beeindrucken. Dies zeugt nur von Unsicherheit und Unterlegenheitsgefuehlen. Wenn ich immer hervorheben muss, wie cool und toll ich bin, dann riecht das streng danach, dass die betreffende Person sich gerade NICHT so fuehlt. Spass haben darf man aber trotzdem :o) Cu Prospero
  6. Reagiere nicht drauf. Sie will Dich mit solchen Aktionen hoechstens mit in ihr Drama ziehen. Reagierst Du nicht drauf, zeigst Du, dass Du ueber solchen 'Kindereien' stehst. Cu Prospero
  7. Du hast nicht durcheskaliert ! Sie wollte gefickt werden und nicht durch die Hose betatscht ... Dass ihr das irgendwann verleidet ist, kann ich verstehen. Aufgrund dieser Enttaeuschung hast Du wohl ziemlich viel Attraction bei ihr verloren. Cu Prospero
  8. Es ist sehr schwierig abzuschaetzen, was Dein Freund gerade braucht. Ein Todesfall kann sehr vieles ausloesen. Natuerlich Trauer, manchmal aber auch Wut und Angst. Ich an Deiner Stelle wuerde ihm meine Anteilnahme mitteilen und ihm sagen, dass Du jederzeit fuer ihn da bist zum Quatschen oder was auch immer er moechte. Nach meiner Erfahrung sind Angehoerige oft einfach nur dankbar, wenn man sie spueren laesst, dass jemand an sie denkt und fuer sie da ist (waere). Cu Prospero
  9. Hi IbaFenGib Was ist der richtige Weg ? Eine Tatsache ist, so wie Du schreibst, dass Du an einer Depression erkrankt bist. Auch entnehme ich aus Deinem Text, dass Du Dich mit dieser Tatsache einigermassen arrangieren kannst. Ich halte es allerdings fuer unklug ihr nicht davon zu erzaehlen. Meine Gruende dafuer sind folgende: Wie Du selbst schreibst, hast Du Phasen, wo Du die Depression schwer verstecken kannst. Weiss sie nichts davon, dann wirst Du auch in solchen Phasen versuchen, ihr Deinen Zustand zu verheimlichen. Ich glaube, dass Du Dir damit zusaetzlich Druck machen wirst und die Energie, die Du in diesem Moment fuer die Vertuschung benoetigst, viel besser anders verwenden koenntest. Ausserdem waere es in solchen Momenten wohl besser, wenn Du einfach dazu stehen koenntest, dass Dich gerade die Depression im Griff hat. Wenn Du es akzepieren kannst, dann schaffst Du Dir in diesen Momenten einen Freiraum. Ich sehe auch nichts Egoistisches dabei, sie darueber zu informieren. In Gegenteil, sie liebt Dich und wenn Du ehrlich bist, handelt nicht Dein Ego sondern Du. Damit zeigst Du innere Staerke und keine Schwaeche. Wenn sie erkennt, dass Du mit Deiner Depression umgehen kannst verunsicherst Du sie nicht, sondern gibst ihr Sicherheit. Cu Prospero
  10. Und was ist die Relevanz dieser Studie ? Soll ich jetzt jede HB nach einer Beziehung fragen, bevor wir in die Kiste huepfen ? Mein Rat: weniger denken, mehr poppen ! Cu Prospero
  11. Gefaellt mir ! Hast mein langes Geschreibsel auf den Punkt gebracht. Cu Prospero
  12. Sat, ich kann Dir leider nicht ganz zustimmen. Das Leben hat schon existiert, lange bevor der erste Mensch einen Gedanken entwickelt hat. Aber das Leben war sich ohne Gedanken nicht seiner Existenz bewusst. Erst das Denken hat das Leben in Worte fassen koennen und daraus ein 'Konzept' entwickelt. Der zweite Satz stimmt natuerlich. Ohne Leben gibt es auch keine Gedanken. In meiner Auffassung hatte Descartes unrecht mit seiner Feststellung: "Cogito, ergo sum" (ich denke, also bin ich), ganz einfach: weil ich auch bin - also lebe - wenn ich nicht denke. Und hier liegt der wesentliche Punkt: wenn ich als Mensch nicht denke, dann falle ich nicht zurueck in die Bewusstseinsstufe von Tieren oder Pflanzen und vergesse, dass ich ueberhaupt existiere, sondern ich erlange eine Stufe von Bewusstsein fuer das Leben, die ueber das Denken hinaus geht. Ich bin nicht mehr das, was mir mein Verstand einzureden versucht, ich bin das Leben selbst. Cu Prospero
  13. Hi Sat Ich nehme mal nicht an, dass Du das Gefuehl hast, Du seist Deine Gedanken. Hoffentlich spuerst Du aber, dass Du Dein Leben bist. Daher koennen Deine Gedanken und Dein Leben nicht dasselbe Du sein ... :o) Cu Prospero
  14. Leichten Anflug von Needyness gehabt ? Immerhin kannst Du selber drueber lachen ;o) Cu Prospero
  15. Hi Slurfje Denken ist etwas durchaus Praktisches und wohl das, was uns Menschen vom Tier unterscheidet. Das Denken befaehigt uns Dinge zu planen und Situationen zu reflektieren, Dinge rationell zu erfassen, aus Fehlern zu lernen und vieles mehr. Das, was denkt, nennen wir auch den Verstand. Dieser Verstand hat uns den Fortschritt, viele Annehmlichkeiten, Wohlstand aber gleichzeitig auch unendlich viel Leid gebracht. Wieso ist das so ? Das Denken, diese Stimme im Kopf, setzen wir manchmal gezielt ein, um alltaeglich Herausforderungen zu meistern. Loese heute mal an einem Ticketautomaten einen Fahrschein, da wirst Du nicht drum herum kommen, von Deinem Verstand Gebrauch zu machen. Und so ist es auch bei tausenden weiteren Verrichtungen. Aber was geschieht, wenn wir den Verstand nicht gezielt verwenden ? Schweigt die Stimme dann ? "Nein", wirst Du sagen. Die Stimme spricht weiter. Sie faengt ganz selbstaendig an sich zu beschaeftigen. Sie nimmt auf, was um Dich herum passiert, auch wenn Du nicht selber dran beteiligt bist, und analysiert die Situation, sie faengt an ueber Dinge aus der Vergangenheit zu gruebeln, sie schmiedet Plaene fuer die Zukunft, sie loest hypothetische Probleme und so weiter. Und das ist der Punkt wo das Leiden erschaffen wird, weil Du nicht mehr Deinen Verstand kontrollierst, sondern er Dich! Das merkst Du aber nicht, sondern Du haelst Dich nach wie vor fuer die Stimme und das was sie Dir erzaehlt. Die Stimme erzaehlt Dir von gestern Abend, wo Du die HB9 an der Bar zwar gesehen hast, mit ihr Augenkontakt hattest, aber schlussendlich doch nicht die Eier hattest, sie anzusprechen. "Du bist ein eierloser Versager, sowas will ein PUA sein ? Du wirst es nie zu einer Frau bringen" sagt Dir die Stimme. Ein andere Typ hat sie dann angesprochen, sie haben zusammen gelacht, eine gute Zeit verlebt. "Waere dieser Scheisstyp nicht im falschen Moment aufgetaucht, dann haette ich die ge-opened. Ueberhaupt, der Typ sah richtig Scheisse aus. Selber schuld die HB, wenn sie sich mit solchen Loosern abgibt. Komplett nicht meine Liga !" erzaehlt Dir die Stimme weiter. Du merkst, wie Enttaeuschung ueber Dich selber, aber auch Aerger und Wut in Dir aufsteigen. Du durchlebst den gestrigen Abend nochmals mit allen Emotionen und Gedanken. Nur heute sind sie eventuell noch intensiver als gestern, weil Dein Verstand noch zig Aspekte findet, die gestern noch nicht bedacht wurden. Was ist passiert ? Dein unkontrollierter Verstand hat sich ein Thema rausgesucht und angefangen darueber nachzudenken, wobei Deine Emotionen der Spiegel Deiner Gedanken im Koerper sind, und Du warst nicht bewusst genug zu merken, dass es die Stimme im Kopf ist, die mit Dir spricht, sondern sie mit Dir selbst verwechselt. Haettest Du gemerkt, dass es die Stimme ist, dann haette sie nicht mehr weitergesprochen und Du haettest Deine Gedanken einem anderen Thema zugewendet, statt den gestrigen Abend nochmals zu erleben, oder Dich aber konstruktiv mit gestern befasst: "Wieso habe ich sie nicht ge-opened ? Hatte ich Angst, sie koennte mich abweisen ? Was loest in mir diese Angst aus ?". Wenn Du Dich bewusst mit der Situation von gestern befasst, dann werden die Emotionen nicht nochmals hochkochen, weil Du Dich nicht mit den Gedanken ueber die Situation identifizierst und sie nicht fuer Dich haelst. Auf Deine Fragen im letzten Abschnitt appliziert bedeutet es: durch unbewusstes Denken koennen sehr starke Emotionen ausgeloest werden. Wut, Aerger, Hass aus der Vergangenheit koennen aufgeweckt werden, ebenso starke Aengste. Umgekehrt deuten natuerlich solche Gefuehle, wenn man sie bemerkt, darauf hin, dass Du Dich mit unbewusst mit Deinem Verstand identifizierst. Wenn Du also solche Gefuehle in Dir bemerkst, dann werde Dir klar darueber, was Du im Moment denkst. sobald Du Dir klar darueber bist, was Du denkst, haelst Du Dich nicht mehr fuer Deine Gedanken. Dadurch wirst Du spueren, dass sowas wie eine innere Ruhe in Dir aufsteigt, die Dich vom Zwang stetig zu denken, befreit. Ich spuere aus Deinem Post Dein Beduerfnis, das Denken durch Denken zu erklaeren, was aber nicht funktionieren kann, so wie ein Schlafender den Schlaf nicht erklaeren kann. Erst wenn Du merkst, dass Deine Gedanken nur ein Teil von Dir sind, kannst Du Dich von ihnen loesen. Hoffe, ich kann Dir mit meinem Post was mitgeben. Cu Prospero
  16. Grundsaetzlich ist ja niemand 'freiwillig' mies gelaunt. Dasselbe gilt natuerlich auch fuer Unzufriedenheit, Neid und Hass. Deshalb hat man auch oft die Moeglichkeit mit einer positiven Einstellung und Lebenfreude andere Menschen anzustecken und mit zu reissen. Der Punkt ist aber der, dAss viele Leute dazu einen Anstoss von aussen benoetigen, weil sie nicht wissen, dass ihre miesen Gedanken und Gefuehle durch sie selbst entstehen und sie aber die Wahl haetten selbst zu entscheiden, wie sie sich fuehlen. So wie ein positiver Impuls von aussen positiv auf sie wirkt, zieht sie ein Negativer dementsprechend runter. Erst wenn man sich bewusst ist, dass man a) fuer seine Verfassung selber verantwortlich ist, b) dadurch nicht vom Aussen und seinen Lebensumstaenden abhaengig ist und c) seine Gedanken nicht mehr fuer sich selbst haelt, entsteht eine innere Ruhe und Freiheit, die ein tiefes, andauerndes Gefuehl von Zufriedenheit mit sich bringen. Die 'Welt' verliert dadurch fuer diese Menschen ihren zwingenden Ernst und das Leben fuehlt sich 'leichter' an. Das Drama des Lebens, das viele gefangen haelt, transfomiert sich in Freude am Leben! Cu Prospero
  17. Hi Wie Du richtig bemerkt hast, ist es Dein Hirn, man koennte auch Verstand dazu sagen, das im entscheidenden Moment Aengste und Zweifel bei Dir ausloest. Es sind also schlussendlich 'nur' Gedanken. Gedanken an und fuer sich besitzen aber keine Realitaet und werden nur dann zur Realitaet, wenn Du Dich ihnen unterordnest und Dich fuer das haelst, was Du denkst. Aber wenn Du wirklich deine Gedanken waerst, dann wuesstest Du nicht was Du denkst. Was schlussendlich passiert wenn Du sie kuesst, wirst Du erst in dem Moment wissen wo Du es machst. Du hast die Wahl: glaube Deinem Verstand oder finde raus wie die Realitaet aussieht. Verfuehren wirst Du sie nur mit Zweiterem koennen. Cu Prospero
  18. Ein gefestigtes Selbstbild und Innergame kann von KEINEN dahergelaufenen Gestalten oder Psychopathen sabotiert werden. Diese werden immer ins Leere laufen. Die Tatsache, dass Du aber davor Angst hast ist ein Zeichen Deiner Unsicherheit. Wer sich sicher ist braucht auch keine Regeln. Er wird der Situation angepasst reagieren, so denn eine Reaktion ueberhaupt notwendig ist. Cu Prospero
  19. das was Dich treibt ist nicht Fuersorge fuer einen anderen Menschen, sondern Macht- und Kontrollgelueste ueber andere Menschen. Gleichzeitig hast Du Angst davor, dass Dein Verhalten von anderen hinterfragt werden koennte, deshalb willst Du kontrollieren mit wem sie sich abgibt, um genau dies zu verhindern. Mit dieser Einstellung wirst Du irgendwann heftigst gegen die Wand fahren ! Cu Prospero
  20. Ich lese nicht viel Schuechternheit von ihrer Seite her aus dem Text heraus. Vielmehr scheint es so, als ob Du komplett misskalibriert warst und Comfort fehlt offensichtlich auch: Du bist mit der Tuer ins Haus gefallen und sie vertraut Dir (noch) nicht. Cu Prospero
  21. Es geht meiner Ansicht nach nicht darum, sich Gedanken an die Vergangenheit und Zukunft zu verweigern, was wie bereits erwaehnt, nicht moeglich ist. Es geht darum sich bewusst zu werden, dass der aktuelle Gedanke, das aktuelle Handeln durch die Vergangenheit (und nur durch diese) gepraegt sind. Erst durch das Bewusstsein darueber kannst Du Dich von der Dimension Zeit befreien. Denn erst dadurch wird Dir bewusst, dass der Gedanke, die aktuelle Handlung 'alten' Muster folgen auf die Dein Verstand zurueck greift und so erhaelst Du die Option das Muster zu unterbrechen. Dadurch wirst Du 'autonom' von Deiner Vergangenheit. Cu Prospero
  22. Passend zum Thema: http://forum.bodybuilding.com/showthread.php?t=120921191&page=1 Ist zwar schon etwas aelter, aber ich lach mich jedes Mal wieder kaputt, wenn ich's lese :o) Cu Prospero
  23. Hoer ihr einfach aufmerksam zu, was Sie zu sagen hat, aber reagiere nicht darauf. Ich wuede ihr auch kein Verstaendnis oder sonst eine Art der Zustimmung zeigen, weil so bestaerkst Du sie nur in ihrer Realitaet, resp ihrer Wahrnehmung davon und das ist vermutlich genau das was Sie bei Dir sucht, wenn sie Dich vollabbert: die Bestaetigung, dass sie im Bezug auf die beklagte Situation im Recht ist. Gibst Du ihr diese Zustimmung durch non-reactiveness nicht, wird sie wohl bald aufhoeren Dich voll zu quatschen. Sei aber darauf gefasst, dass Sie anfaengt Dir Vorwuerfe zu machen, weil Du ihr nicht Recht gibst. Bleibe dann genau so unreactive und weise sie hoechstens darauf hin, dass das Ihr Problem ist, nicht Deines. Viel Glueck dabei Cu Prospero
  24. Hi, gefaellt mir Dein Beitrag ! Meine Sichtweise: Unzufriedenheit entsteht in erster Linie, weil man sich etwas erhofft, das irgendwann eintreffen soll. Da es aber nicht jetzt eintrifft, fluechtet man sich vor dem gegenwaertigen Moment, in der Hoffnung, dass der Zeitpunkt des Eintreffens des Erhofften naeher kommt. Dadurch ist man nie zufrieden mit dem was gerade ist, weil ja das Erhoffte noch nicht eingetreten ist. Natuerlich wird es in der Regel auch nicht eintreffen, da es nur ein Gedanke ist, der sich sehr selten in der Realitaet wie erhofft manifestieren wird. Wer sich vor dem gegenwaertigen Moment fluechtet, wird auch die Chancen und Moeglichkeiten nicht erkennen, die sich ihm gerade jetzt bieten. So naehrt sich die Unzufriedenheit weiter und weiter. "Man macht sich seine Realitaet selber" - ein oft gehoerter Satz in der PU-Community trifft hier durchaus zu, wenn auch negativ, statt positiv, wie er eigentlich gedacht ist. Neid und Hass entstehen aus ebendiesem Gefuehl, weil viele Menschen in ihrer Unzufriedenheit sich unablaessig mit Anderen und dem was diese 'vermeintlich' haben, vergleichen. Sie nehmen ihre eigene Unzufriedenheit durchaus wahr, aber nicht den wahren Grund dafuer. So entsteht in ihnen das Gefuehl, dass sie von Anderen oder vom Schicksal ungerecht behandelt werden. Wenn sie wahrnehmen, dass jemand Anderes in ihren Augen das hat, was sie sich erhoffen, dann erschleichen sie Gedanken wie: "wieso passiert mir das nicht? ich haette das viel mehr verdient !" Neid steigt in ihnen hoch, verstaerkt sich das Gefuehl krankhaft, wird es zu Hass. Der grundlegende Fehler der Unzufriedenen, Neidischen und Hassern liegt meiner Meinung nach darin, dass sie sich und ihre Existenz ueber das definieren was sie haben (besitzen) oder eben nicht, und nicht ueber das, was sie sind. Dadurch ist immer ein Gefuehl von Mangel und Minderwertigkeit vorhanden, der durch Besitztuemer hoechstens kurzfristig beseitigt werden kann. Echte Zufriedenheit entsteht nur, wenn man sein Sein, so wie es gerade ist akzeptieren kann, dann muss ich mich nicht mehr in Hoffnungen fluechte, was mir die Zukunft bringen soll, die samt und sonders nur Fiktionen sind. Meine 5 cents. Cu Prospero
  25. Beim Sex an die Arbeit ... und bei der Arbeit an Sex ... WTF ??? Der beste Sex ist, wenn ich an gar nichts denke, sondern einfach nur 'dabei' bin :o) Cu Prospero