Moin Jungs... Ich weiß, eigentlich wurde alles bereits gesagt, aber vielleicht eröffnen sich auf der Basis meiner hier geschilderten Erfahrung neue Anreize für den ein oder anderen Zwar bin ich ein Newbie in diesem Forum, hege tief in mir aber schon seit längerem die Lust, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen, anstatt lediglich "Nachhilfe" zu geben... Die verschiedenen Zielgruppen Ich habe diesen Text hier bereits 5x komplett überarbeitet, weil ich am liebsten viel mehr differenzieren und Hintergründe meiner Entwicklung wiedergeben möchte - aber ich befürchte, dass es niemanden interessieren würde und so warte ich damit bis konkrete Anfragen kommen... So stelle ich erst einmal verschiedene Frauentypen vor, in denen ich gewisse Tendenzen zu erkennen vermag - eines aber haben alle gemeinsam: Die Kunst ist es einfach, genau zu wissen worin man gut ist und genau zu wissen, in welcher Situation welche Information an die Frau gebracht werden muss. die Schülerin (17 bis 21 Jahre) In meinen Augen der schwierigste Bereich. Entweder ich lasse mich auf ein Niveau herab, welches ich nicht bedienen möchte, oder ich verzweifel an festgefahrenen Prinzipien (typisches Zitat: "Also ich würde niemals ... [dies und das tun]"). So muss man sich daran gewöhnen, dass selbst gut formulierte und persönliche Opener oft mit einem "Danke wie gehts?" kommentiert werden und Gegenfragen selten gestellt werden - ganz getreu dem Motto "I have the pussy, so I make the rules" Interessant für diejenigen, die sich in Nervenstärke üben wollen, da man oft zappeln gelassen wird und wenig Bereitschaft besteht, dem Mann beim Flirt entgegenzukommen - es wird entsprechend schnell langweilig, aber da man nicht viel zu verlieren hat, ist das ein gutes Trainingsgelände. die Studentin (20 bis 25 Jahre) Geprägt durch Spaß am Leben und ebenso am Sex. Die Anonymität einer großen Studentenstadt begünstigt das Ganze natürlich. Zählt man sich selbst dazu, ist es natürlich ein Leichtes, durch ein Gaming wie im "StudiVZ Guide" beschrieben zum Erfolg zu kommen. Dem kann ich einerseits kaum etwas hinzufügen, doch kommt es umsomehr auf die Authentizität des eigenen Profiles an. Jegliche Anwendung der hier beschriebenen Tipps findet einfach keinen Anklang, wenn der Typ hinter dem Bildschirm nicht zu dem Gesamtbild passt, welches er mit seinen Fotos/Profiltexten/Gruppe transportiert... Diese Frauen machen sich häufiger darüber Gedanken was sie wollen - im Gegensatz zu den Jüngeren, die ausschließlich wissen, was sie nicht wollen :) Ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein ist hierbei sehr dienlich, da auf dem Wunschzettel vieler Frauen dieser Kategorie oft auch ein Mann mit Führungsqualitäten steht - diesem Anspruch werden aber erstaunlich wenige Männer gerecht. Nun wird sich niemand freiwillig eingestehen wollen, nicht selbstbewusst zu sein, aber so sollte jeder mal in sich gehen und genau überlegen, ob dies auch immer berechtigt ist ("Habe ich für mein Alter Außerordentliches geleistet?", "Darf man auf gutes Aussehen stolz sein?", ...). Die reifere Frau (25 bis Mitte 30) Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Überschrift "reifere Frau" nicht wirklich immer zutreffend ist. Teilweise habe ich hier schon Dinge erlebt, die man auch einer 15-Jährigen hätte zutrauen können. Vor allem bei denjenigen, die bereits in jungen Jahren Mutter geworden sind und der Vater der größte Vollidiot zu sein scheint, darf man seine Erwartungshaltung nicht zu hoch ansetzen. Der Wunsch nach einer festen Bindung und sozialem Halt verbirgt sich oftmals auch hinter Bekräftigungen, keine Beziehung zu suchen. Kurze Zeit später sieht man dann allerdings, dass es damit nicht so weit her war, wenn sie sich Hals über Kopf (oft auch spontan in andere) verlieben. Ich denke, dass dies auch der Grund ist, wieso sich zahlpflichtige Singlebörsen etabliert haben, wie in etwa diejenige, die sich für "Singles mit Niveau" bemüht. Wer sich darin wohl fühlt, dem lege ich die Ratschläge, welche aus multiphils Beiträgen stammen sehr ans Herz. Lokalisten.De Über StudiVZ wurde ja nun einiges berichtet und die Schnittmenge mit diesem regionalen Netzwerk (vorrangig Bayern, mittlerweile aber deutschlandweit bekannt) ist zwar hoch, die verwertbaren Informationen allerdings anders zu behandeln. Es gibt hier zum Beispiel kein "Gruscheln" und auch die sozialen Unterschiede klaffen hier um ein Sichtbares weiter auseinander. Aus diesem Grund ist es ratsam, eine aufwendigere Selektion durchzuführen, als man es in StudiVZ machen würde. Ich möchte nun ein Paar Herangehensweisen vorstellen, die so im Detail vielleicht noch nicht angesprochen wurden. Die "erweiterte Suche" Hierüber gibt es nicht viel zu erzählen, die besten Ergebnisse findet man allerdings in der Zielgruppe von 19 bis 28, Beziehungsstand "single" oder "sag ich nicht", die Häkchen bei "nur mit Foto" und "gerade online" und Angabe der entsprechenden Homebase. Macht man das Ganze bereits über Jahre hinweg, sollte man ab und zu zusätzlich nach Ortschaften sortieren, da man irgendwann auch mal Nachrichten der Form "den selben Text hast Du mir schonmal geschickt" bekommt Der Opener (betrunken und nüchtern) Mit der Zeit habe ich eine Textdatei zusammengeschrieben, da mich desöfteren beim Zubettgehen (vorrangig mit ein Paar Promille ) das Verlangen nach neuen Bekanntschaften übermannt hat. Sie beinhaltet mehrere Varianten, um den Eindruck zu erwecken, personalisiert worden zu sein. Leute - glaubt mir - das ist am nächsten Morgen Balsam auf der verkaterten Seele, wenn man von 20 Mails überschüttet wird (Es gibt auch eine Nachrichtensperre von 30/Tag). Was den Text anbelangt, zählt eigentlich nur, dass er in einem fehlerfreien Deutsch formuliert ist und auch mäßig intelligenten Frauen einen Anreiz zum Antworten bietet. Um dies sicherzustellen, baut man am Ende des Openers möglichst eine neutrale Frage ein ("Bist Du gebürtig von hier oder ebenfalls zugezogen?"). Lässt man dies weg, häufen sich Antworten der Art "Danke für das Kompliment" statt einer Gegenfrage woher man denn selbst sei... Die Konversation Ich habe die Diskussion natürlich verfolgt und bin aus meiner Jugendzeit im Umgang mit Messengern wie ICQ und MSN eventuell vertrauter als manch anderer. Das liegt einerseits daran, dass man mit der Zeit (durch Fernbeziehungen und Kontakte zur besten Freundin) eine Art Menschenkenntnis herausbildet, die sich nicht unbedingt auf Mimik und Gestik stützt, sondern auch Wartezeiten und Füllwörter in bestimmte emotionale Zusammenhänge einzubinden lernt. Nun mag mich so mancher mittlerweile (wohl auch wegen den Suff-Flirts) eh für verrückt halten, ich sehe ein möglichst rechtzeitiges Umsteigen auf einen Messenger und das darauf folgende Telefonieren als durchaus sinnvoll an - das muss aber jeder für sich entscheiden. Was Frauen gefällt und was nicht, wurde in anderen Threads durchaus gut beschrieben. Auch hier gilt "Übung macht den Meister"... und wenn man interessante Hobbies oder einen angesehenen Job/Studiengang hat, wird es umso leichter, diese auch DEZENT(!!!) einzusetzen. Ich schreibe das Meiste gar nicht in mein Profil, sondern warte auf den richtigen Moment, um die Phantasie der Frau in die Bahn zu lenken, die ich für den jeweiligen Anlass für nötig erachte. Je ehrlicher und geschickter man dann noch bei der Wortwahl ist, umso geringer auch die Gefahr, beim realen Date zu enttäuschen.... man kann also auch gerne mal kleinere Schwächen zugeben und diese mit dem passenden Wortwitz verkleiden - Humor rangiert ja den Umfragen nach an den obersten Stellen was die Selektionskriterien einer Frau anbelangt. Wer im richtigen Moment eine sympathische Schlagfertigkeit beweist und es sich leisten kann, frech und zugleich charmant zu bleiben, kann nur punkten. Es erweckt - zurecht - den Eindruck, dass es schon irgendetwas geben muss, was dieses Selbstbewusstsein rechtfertigt. Sobald nach diesen Eigenschaften gesucht wird (Indikator: "Wieso hat ein Mann wie Du eigentlich keine Freundin?"), besteht für Euch die Möglichkeit, die Fäden in der Hand zu behalten und das Gespräch weiter voranzutreiben. Ganz klar zu erwähnen ist natürlich auch die Offenheit an sich. Ich vermeide Komplimente, wie man sie gewohnt ist sondern versuche sie eher in Form von potentiellen Gemeinsamkeiten herüberzubringen. Das kann man zum Beispiel in der Form machen, indem man sein eigenes Leben als "actiongeladen, verrückt und durchtrieben" darstellt und Ansätze sucht, die gleiche Charakterzüge bei der Gesprächspartnerin zu erkennen geben könnten. Natürlich ist das oft an den Haaren herbeigezogen, abstreiten oder wiederlegen wird das allerdings keine einfach so. Auch hier kommen wieder Phantasien der Frau ins Spiel, die sich nun einem breiten Varieté Ihrer Vorstellungen der Kombination aus Verrücktheit und Durchtriebenheit bedienen kann. Sinn des Spieles ist natürlich, die Frau in ihrer eigenen Traumwelt gefangen zu halten und das Gefühl zu vermitteln, endlich den Mann gefunden zu haben, der sich nahtlos in eben diese einzufügen vermag. An diesem Punkt angelangt, sollte dann das Telefongame folgen. Da ich selbst kein leidenschaftlicher Telefonierer bin, kommt die Nachfrage nach ebensolchen meistens von der anderen Seite - was wiederrum auch für zusätzliche Spannung sorgen kann... Freundeslisten Ich habe mir einen relativ rigorosen Umgang damit angewöhnt. Wer mir ne Weile nicht schreibt und auch kein Interesse an Unterhaltungen/Treffen zeigt, fliegt raus... so ist es mir teilweise auch schon passiert, dass ich daraufhin erneut angeschrieben wurde und sich im Zuge dessen ganz neue Entwicklungen ergaben. Ich zähle mich sowieso eher zu denjenigen, die viel Entgegenkommen von der Frau erwarten. Das Anschreiben bleibt gesellschaftlich bedingt natürlich den Männern vorbehalten - bei allem anderen lasse ich mich dennoch gerne von der weiblichen Emanzipation überzeugen, welche ich dahingehend nicht unbedingt in Form von Zickereien und finanziellem Aushalten beschränkt sehen möchte Soviel erstmal von meiner Seite - vielleicht war es nicht viel Neues, aber es ist zumindest schonmal ein Diskussionsanreiz gegeben. Weitere Details können ja in Form von Antworten folgen. Schönen Abend noch und frohe Jagd :P