Das Hauptproblem ist (meine Erfahrung) mit sich selber ins Reine zu kommen und zu begreifen das die Welt und die Menschen nicht "feindlich" gesinnt sind. Das hab ich auch erst in den letzten Wochen festgestellt, seit ich mich mit PU auseinandersetze. Diese Erkenntnis hab ich zwar noch nicht zu 100% verinnerlicht, hat mich aber unglaublich nach vorne gebracht. Was ebenfalls extrem wichtig für mich war: Mich selbst zu akzeptieren, so wie ich bin und meine positiven Eigenschaften zu erkennen. Ich bin nach relativ kurzer Zeit soweit, daß ich nicht mehr krampfhaft versuche eine Frau anzusprechen und irgendwie das Gespräch in die Richtung zu lenken wo ich Sie gern hätte, sondern erst mal Small Talk. Was ist das für ein Mensch? Klappt gut! Menschen sind kommunikative Wesen, und scheinbar wirklich immer froh wenn es etwas Smalltalk gibt. Es kann echt der größte Schmarrn sein. Beispiel: Gestern hab ich mit einer Arbeitskollegin eine halbe Stunde über die Baustelle vor Ihrem Haus, Pflaumenkuchen und den Führerschein gesprochen... Völlig belangloses Zeug. Wir haben viel gelacht dabei, und das fördert doch den vielzitierten "Social Proof". Zusätzlich hat Sie mir heute Pflaumenkuchen mitgebracht! Gut, oder? Fazit: Entkrampft euch! Man versucht meiner Meinung nach mit seiner Handlungsweise bewusst/unbewusst sozialen Mustern zu entsprechen, die man im Laufe des Lebens irgendwie mitbekommen hat. Warum? Das ist man nicht selbst! Und DAS muss man für sich selbst merken!