JohnAntony

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Alle erstellten Inhalte von JohnAntony

  1. Guttenberg ist menschlich einfach noch eine richtige Kanone und legt sich ins Zeug und ist sich weiterhin auch nicht dafür zu Schade mal was unpopuläres und für ihn nachteiliges zu sagen. Leider sind die meisten Politiker mittlerweile total machtbesessen und aalglatt ohne wirkliche Persönlichkeit und Charakter. Wenn Guttenberg so bleibt wie er ist, hätte ich ihn gerne als Kanzler in der Zukunft. Wir brauchen mehr Charakterköpfe in der Politik. Lg
  2. Da würde mich mal Deine Meinung interessieren: War es ein Fehler, Lehman Pleite gehen zu lassen? Hätte man AIG nicht auch noch pleite gehen lassen müssen? Das wäre doch jedenfalls der Fall in einem völlig freien Markt. Richtig da sind wir bei einem sehr wichtigen Punkt. Langfristig gesehen war es ein Fehler. Kurz- und mittelfristig nicht. Natürlich wäre unsere Generation am Arsch gewesen, keine Frage. Deshalb freue ich mich natürlich das ich so weiterleben kann wie bisher auch. Aber rein objektiv sieht man doch eben, dass sich nichts gebessert hat. Es werden noch viel mehr Schulden gemacht um ein schon überschuldetes System am Leben zu erhalten. Diejenigen, die in einem freien Markt abgestraft gewesen wären, können nun genauso weitermachen wie bisher. Nur der kleine Mann ist der dumme. Bei einem Crash wären zumindest beide Gruppen betroffen gewesen, und es hätte sich ein neuer selbstregelnder Markt etabliert. Aber gut dies wäre das schlimmste Szenario und der Super Gau, bis jetzt (Danke Homer Simpson für dieses super Zitat ). Den wie gesagt, das Problem verschiebt sich nur in die Zukunft und es entwickelt sich langsam aber sicher eine noch viel schlimmere Blase, eine riesen Verschuldungsblase. Man muss sich nur mal die Verschuldungen der großen Industriestaaten anschauen. Wie lange kann dies noch so bestehen. Innerhalb von noch nichtmal 40 Jahren ist diese Schuldenspirale schon fast am Limit angekommen. Doch hätte man schon viel früher eingreifen müssen. 1973 US-Pleite, Anfang der 90er Salomon Brothers, 1998 Long Term Capital Management, alle möglichen deutschen Landesbanken. Alles Beispiele, in denen dasselbe wie bei dieser Finanzkrise passierte. Schon damals hätte man reagieren müssen aber es wurde nur Geflickschustert und die bisherigen Martteilnehmer am Leben erhalten. Deshalb komme ich zu dem Schluss, dass man den jeweiligen super GAU nur verschoben hat in die Zukunft. Verhindern aber kann man ihn so nicht. Und er wird von Verschiebung zu Verschiebung immer schlimmer. Lg
  3. na und wer ist der größte Fan von Keynes und bezeichnet sich als klassischen Keynesianer? Richtig der gute alte Oskar Lafontaine. im Ernst: Die unterschiedliche Richtung der ökonomischen Konzepte von links und Rechts waren(in den westlichen Ländern) manifestierte sich in den letzten jahrzehnten doch in Keynesianer vs. Neoklassiker. Ja warte mal. Ich rede hier von seinem Wechselkurssystem nicht seinen anderen Theorien, die zum Teil ja schon widerlegt wurden, zB die Konsumthese, auf welche trotzdem immer gerne zurückgegriffen wird. Aber in der Tat ist doch unsere Wirtschaft durch die Staatseingriffe der Theorie von Keynes viel näher. Nur dann muss man auch bewusst die unpopulären Vorschläge umsetzen und sich nicht nur auf das viele BlaBla aus seiner Allgemeinen Theorie berufen. Insbesondere will doch Keynes eben auch den Kapitalismus bewahren und die Wirtschaft nicht enteignen bzw. ihr die Produktionsmittel entziehen und verstaatlichen wie es doch führende Linke fordern. Das heißt seine Thesen gehen nicht in Richtung Sozialpolitik sonder in Richtung staatliche Investitionspolitik. Auch wenn Keynes nicht meiner Überzeugung entspricht, wäre es aber nur Konsequent, alle Kernthesen umzusetzen und nicht die verschiedenen Pole zu vermischen. Den sowas wird und hat bisher nicht funktioniert. Lg
  4. Der Vergleich sollte H&M nur ein bischen ärgern, aber trotzdem widersprechen feste Wechselkurse einfach den wirtschaftsliberalen Überzeugungen, die meinen, daß feste Wechselkurse einfach die Märkte behindern bzw. die ökonomische Wirklichkeit verzerren. Unabhängig davon welche Fehler früher zum Untergang des Bretton Woods System geführt haben. Denn letztenendes hat auch die Veränderung und Vernetzung der Weltwirtschaft zu dem Untergang solcher Systeme geführt. Ja klar bei einem völlig freien Markt wie von Friedmann gefordert wäre dies der Fall. Aber den fordert so wie ich das sehe hier im Forum ja nur ich. Bei einem System wie wir es jetzt haben, in welchem der Staat mal mehr mal weniger einmischt, wäre ein festes Wechselkurssystem durchaus denkbar, wie es halt Keynes beschrieb. Und obwohl er nun kein Neoliberaler war, würde ich ihn auch nicht unbedingt in eine linke Ecke setzen Lg
  5. Natürlich hast du als persönlich Betroffener dazu nochmals eine andere Stellung (hab ich doch richtig verstanden, dass du gerade dabei bist ein eigenes Unternehmen aufzubauen, oder?), jedoch solltest du auch in Erwägung ziehen, dass gerade die zu lasche Verteilung von Krediten, eben zu den massiven Zahlungsausfällen geführt hat. Insbesondere sollte man auch erwähnen, dass nur 50% der Neugründungen überleben und das gerade in Gründungsboomzeiten ein noch höheres Aufallrisiko besteht. Kannst dir mal hier die Studie zu durchlesen: http://www.bis-handwerk.de/Standardmodule/...p?document=2523 Demzufolge plädiere ich für eine besonnene Finanzierungspolitik von Neugründungen aber auch von schwächelnden Unternehmen. Jetzt einfach mal Blind Geld ins System werfen, könnte widerum zu einer neuen Blase führen. Lg
  6. Was soll der FDP und Linke Vergleich. Ist ja nicht so das dies ein linkes Konzept wäre. Feste Wechselkurse haben doch im Bretton Woods System zu einer massiven Stabilisierung der Finanzmärkte geführt und NUR durch eine falsche Staatsintervention ist doch dieses System untergegangen. Insbesondere muss man sich auch hier wieder einmal klar werden, dass Staatsinterventionen eine riesen Pleite (der USA) verhindert haben und wie wir nun mitlerweile doch gut sehen, dass Problem nur nach hinten verlagert wird. Einfach aufschieben, soll sich doch die nächste Generation darum kümmern. Das dies natürlich heute, aufgrund der massiven Kapitalflutung der Märkte nicht mehr möglich ist, ist aber auch mir bewusst. Lg
  7. Erster Teil der Aussage ist total richtig (gilt jedoch für jedes Produkt am Kapitalmarkt), jedoch die korrelation mit den deutschen Exportgütern total falsch. Einfachstes Beispiel: Würde die Fed die Zinsen mal eben um 2% erhöhen, würde der Dollar wieder Richtung 1,30 tendieren. An der Exportbilanz hätte sich dadurch aber nichts geändert. Lg
  8. Wieso sollen wir uns als Euro-Land gegen eine Abwertung des Dollars stemmen, um den Euro als Weltleitwährung zu stärken? Je mehr der Dollar fällt, desto mehr verliert die Welt das Vertrauen in ihn als Weltleitwährungund umso mehr schaut sie sich nach einem Ersatz um und da kommt nur der Euro in Frage. Wegen der Belastung der Exporte, wovon wir gerade wir Deutsche gerade leben. Ein stabiles Euro/ Dollar Verhältnis ist für die Wirtschaft schon wichtig. Die einzigen die davon benachteiligt sind, sind die armen Shopping-Touris Lg
  9. Ich sag mal so, wenn sie es nicht halten werden und zumindest die Steuern senken, dann wird gerade die FDP dafür in 4 Jahren die Quittung kassieren. Wie heute nun auch die SPD welche ihr damaliges größtes Wahlversprechen nicht gehalten hat und die Mehrwertsteuer erhöhte, was ich nach wie vor als einen der prägenden Gründe für eine teilweise vorhandene Politikverdrossenheit in unserem Land halte. Lg
  10. Das tut dem keinen Abbruch, dass die NPD Verboten gehört, die Linke allerdings nur ein für konservative/rechte "gefährliches" Programm zeigt. Wieso sollte man deiner Meinung nach die NPD zulassen? Willst du das Risiko eingehen, dass sie doch noch ins Parlament kommen? Und wenn dann einer meint, man müsse die Linke verbieten, obwohl sie nichts verfassungswidriges vorhat, sagt mir das schon viel darüber, was derjenige von einer Demokratie hält. Meinst du mich und war das ernstgemeint? Ich werde dir nicht mehr antworten, da du wiederholt nicht meine Postings liest und immer wieder Sachen nachfragst die ich selber schon längst geschrieben habe und zudem Sachen nachfragst die ich im Satz nach der von dir zitierten Passage meines Textes steht. Lg
  11. Die NPD ist nicht der Gegenpol der Linken. Das ist ein Haufen Bekloppter. Zum Glück hat man Partein wie die NPD und DVU nicht verboten, damit das Volk sieht das die nichts können. Nun wurden sie von den Wählern gnadenlos abgestraft. Btw: Ich muss nicht jeden Programmpunkt einer Partei bejahen, sonst könnte ich garnicht wählen. Gibt ja keine richtig neoliberale Partei in Deutschland mit dem element eines sozialen Grundsicherungsnetzes. Auch für mich ist die FDP nicht ideal. Sie kommt meiner Vorstellung aber am nächsten. Und Nichtwählen wäre für mich keine Alternative. Aber du bist doch bestimmt auch dafür, dass diejenigen die nicht arbeiten auch nicht essen sollten Die nächsten 4 Jahre werden wieder interessant. Die CDU/ FDP musste allein schon gewinnen, damit die Sozialdemokraten neu positionieren können. Lg
  12. Was ja der Grund für den Erfolg de Linken ist. Man erhält alles und muss dafür noch nichtmal was tun, man kann es sich ja einfach den anderen wegnehmen, solange bis keiner mehr was hat.... Was ich wähle hab ich doch schon mehrfach genannt. FDP. Sie kommen meiner Überzeugung am nächsten und etwas noch liberalers gibt es leider nicht auf dem Stimmzettel. Lg
  13. Ein soziales Netz findest du also nicht gerecht? Oder aus welchem Grund ist das für dich ein Vorwand? Gleichmacherei hab ich auch nicht verteidigt. Das wäre Kommunismus. Da sieht die Sache anders aus. Wie King Koitus schon geschrieben hat steht meine Antwort in dem Zitat. Btw. hab ich eigentlich nie wirklich gegen die SPD argumentiert, oder . Befürworte doch die Hartz4 Sachen so wie sie zur Zeit sind. Die Diskussion hat dadurch angefangen, dass ich gegen eine Reichtum für alles Politik argumentierte. Das hat nichts mehr mit sozialem Netz, sozialer Gerechtigkeit oder decken der Grundbedürfnisse zutun. Wenn du meine Postings dir auch nochmal anschaust, wirst du doch sehen, dass ich PRO sozialem Netz und PRO Grundsicherung bin. Nur das ist mittlerweile schon gewährleistet und meine einzige Forderung ist es nun, dass sich mehr um die Bedürfnisse derjenigen gekümmert wird, die die anderen mit durchfüttern und den Staat am Laufen halten. Bitte erwähne jetzt ncihtmehr das ich gegen eine Grundsicherung bin. Das habe ich nun zum zehnten mal verneint. Da können wir uns doch drauf einigen oder Lass uns doch jetzt mal weg von dieser Bevölkerungsminderheit bewegen und uns um die Probleme der Bevölkerungsmehrheit konzentrieren, um zu verhindern, dass auch diese langsam aber sicher in eine Bedürfnisssituation kommt. Du kannst doch diese Aussage von mir nicht zweiteilen und dadurch den kompletten Sinn ändern. Ein soziales Netz ist gerecht. Aber unter dem Vorwand ein solches zu schaffen, in Wahrheit aber jeden Bürger quasi gleich vermögend zu stellen, egal ob er was einbringt oder nur nimmt, ist nicht OK. Lg
  14. Aha. Ich sehe Hartz IV als keinen Luxus an. Das ist für mich mehr schlecht als recht das Leben finanzieren. (Dein "Von mir aus besteuert man deren Einkommen und Vermögenseinkünfte mit 90%, dass würde trotzdem nichts an der Lage der Mutti ändern, weil es in der Summe einfach super gering ist" klang übrigens danach, als ob du die Summe auch als unzureichend empfinden würdest. Geht auch schwer anders, wenn sie an der Lage der Mutti nichts ändern kann...) Ich habe geschrieben am Rande zum Luxus. Nicht Luxus. Und man kann sich dafür das Leben finanzieren. Mehr soll mM nach nicht drin sein. Die Summe der Zusatzeinnahmen des Staates würden durch solch eine Besteuerung rel. gering sein. Aber wie gesagt, kann man machen um dem stetigen Ungleichgewicht der Vermögensverteilung entgegenzutreten und als symbolischen Schritt. Trotz dessen haben wir eine zu starke kalte Progression, die den Durchschnittverdiener zu stark trifft. Mit der Lage der Mutti nichts ändern meine ich, dass diese dann immer noch sich nicht selber ernähren kann, sondern immer noch anderen auf der Tasche liegt. Um es nochmal und zum letzten mal zu schreiben. Ich lehne Steuerumverteilung nicht ab, solange sie dafür genutzt wird der gesamten Gesellschaft zu nutzen und für ein soziales Netz um Grundbedürfnisse zu befriedigen. Nicht aber mit dem Ziel einer Gleichmacherei unter dem Vorwand der Gerechtigkeit im Staat. Lg
  15. Jupp. Nur das es keine wirklich rechte Partei gibt, ausser halt den bestehenden Bekloppten. Generell sollte man sich mal einen Ruck geben und die Verfassungswidrigen Partei vor das Verfassungsgericht ziehen. Dann könnte man sich diese Diskussion sparen. Solange sich die Politiker davor drücken, muss man mit diesen Parteien leben und sie auch ernst nehmen und nicht so tun als würde man das Urteil des Verfassungsgerichtes vorausnehmen. So die politischen Themen haben wir durch. Was schätzt ihr den kommt raus? Ich tippe auf eine zweite große Koalition. Solange sich auch keine der Parteien bereiterklärt mit den Linke zu koalieren, wird dies wohl ein Dauerzustand bleiben. Ist aber wie gesagt nur meine persönliche Prognose. Lg
  16. Wie blöd eingefädelt von der Regierung... Ist aber auch unzumutbar, wenn man für Luxusbefriedigung langwierige Ausbildungen absolvieren und dann zu allem Überfluss auch noch arbeiten muss. Und du sprichst dich gegen sozialdemokratische Strömungen aus, weil die angeblich nicht arbeiten und trotzdem Luxus wollen? Mir scheints eher als ob der schwarz-gelbe Wähler Angst davor hat, zu viel zu arbeiten, während er ebendiese Faulheit der linken Seite vorwirft... Hab ich irgendwo gesagt das ich das schlecht finde das man arbeiten muss um sich sein Leben zu finanzieren??? Ich bemängele das man arbeiten muss um den Luxus anderer zu finnzieren. Oder liest du das da einfach mal hinein? Ich habe lediglich auf deine Aussage geantwortet das ich es trotzdem besser wie ein Hartz4 Empfänger habe und dies damit begründet das dich natürlicherweise logisch ist. Wo du jetzt meine Abneigung gegen Arbeit herholst verstehe ich nicht. Ich Aber süß von dir wie du nun versuchst mir die Worte im Mund umzudrehen. Achja bin dir ja noch die Antwort schuldig ob ich Hartz4 am Rande des Luxus sehe. Luxus definiere ich als Alles ausserhalb der Grundbefriedigung. Deshalb ist Hartz4 für mich an der Grenze zum Luxus. Zum Thema Rechts: Ich finde es auch nicht richtig, dass Leute die wie Eminenz eine konservative rechte Einstellung haben quasi gezwungen werden gegen "Nazi" Parolen zu argumentieren, obgleich dies hier auch nicht passiert ist. Man kann auch Rechts sein, ohne nationalsozialistisch Gesinnung. Für mich ist das insoweit legitim wie auch eine linke, sowie eine extrem linke Einstellung. In einer Demokratie muss sowas erlaubt sein. Wenn man sich nun vor einer Regierungsübernahme fürchtet, so muss man die einzelnen Gewalten im Staat noch stärker verankern und verselbständigen, damit im Falle einer Regierung aus diesen Gruppen der Staat nicht ausgehöhlt wird. Lg
  17. Ich sage ja, kann man von mir aus machen. Wär sogar dafür Kapitaleinkünfte ab einer bestimmten Grenze sehr stark zu besteuern (zb 90%) um hier ein Ungleichgewicht der Gesellschaft auszugleichen. Wie gesagt die "Probleme" der Superreichen interessieren mich nicht, da sie eine viel zu kleine Gruppe in der BRD darstellen. Genausowenig interessieren mich aber die Probleme des anderen Poles, weil auch diese eine kleine Gruppe darstellen. Klar bin ich besser dran als mir Hartz4. Ich muss aber dafür arbeiten und habe eine langwierige Ausbildung hinter mir. Und wie gesagt, die Grundbedürnisse sollen gedeckt werden und sind es auch. Nun ist es aber an der Zeit wieder die tragende Mittelschicht zu unterstützen damit hier ein weiteres Abrutschen verhindert wird. Man kann sich nicht in der Politik ständig um eine kleine Gruppe widmen und dabei den großen Rest aus den Augen verlieren. Naja die niedrigen Zinsen und die Staatseingriffen nach dem 09/11 sind schon ein ganz wichtiger Ausgangspunkt für die ImmoKrise. Klar dann hat sich alles verselbständigt. Grundsätzlich war ich vor Lehmann auch der Meinung, aufgrund meiner wirtschaftsliberalen Einstellung, man sollte die "kranken" Banken pleitegehen lassen, eben damit der Markt sich wieder selber reguliert. Nun hat aber Lehman gezeigt, dass eine solche Pleite für die jetzige Generation geradezu toxisch wäre (wohl aber für die folgenden Generationen mM nach durchaus positiv). Nur war doch von Anfang an klar bei dieser ganzen Retterei, dass am Ende das gleiche wie am Anfang steht. Hochspekulative Banken. MM nach hätte man die ganzen Banken aufgrund eben dieser zu großen Marktmacht mit Hilfe von Kartellmaßnahmen zerschlagen und in kleinere Institute umwandeln müssen, sodaß keine Bank mehr diese Macht erhält, einen Staat und eine Generation erpressen zu können. Weiterhin stimme ich dir auch bei deiner Schlussfolgerung zu, dass dieses Verhalten einfach total dreist ist von den Instituten, dies aber nach meinem verständnis nichts mit Liberalismus oder sogar Neoliberalismus zutun hat. Den in einem solchen ist eben das Scheitern bzw. die Pleite von Instituten notwendig, damit eben die Märkte funktionieren. Traurig finde ich an dieser Stelle, dass dies vielleicht sogar alles möglich gewesen wäre, wenn sich die staatlichen Banken an ihre Aufgabe gehalten hätten und nicht auch in einen spekulationswahn geraten wären. Zusammenfassend muss auch ich sagen, dass ich (bis auf meine Zerschlagungsforderung) keine Lösung parat habe, die jedem gerecht wird. Ein Systemcrash wäre wohl auf lange Sicht (mehrere Generationen) das richtige gewesen, doch kurz und mittelfristig wäre dies natürlich fatal gewesen. Persönlich finde ich auch dieses System wie du es beschreibst am Sinnvollsten. Eine Grundabsicherung durch eine gesetzliche Krankenkasse und darübergehende Luxus abgedeckt durch zusätzliche Versicherungen. Lg Btw: Auch wenn es die FDP nicht tut. Gern gebe ich mich dafür her für eine möglichst freie Marktwirtschaft zu plädieren. Nun prügelt auf mich ein . Lg
  18. Schau dir mal die Gründe der Krise an. Hab dazu schon vorher was geschrieben. Massive staatliche Subventionierung in den USA und ein dadurch aufgeblähter Immobilienmarkt. Kannst es drehen wie du willst. Am Ende zählt nur was im Pott ist und dies wird durch die von mir erwähnten Gruppen nicht erhöht. Lg
  19. Klar kenn ich Menschen, dass nennt sich nur nicht Befreiung. Wer nämlich nichts verdient kann keine Steuern zahlen. Wenn du etwas von jemandem Geschenkt bekommst und dieses dann teilweise an denjenigen zurückgibst ergibt sich für den Staat kein Mehrgewinn. Richtig. Da war aber auch die Progressionshöhe größer. Das was du schreibst ist "über unseren Verhältnissen leben". Auf globaler Sicht natürlich. Aufschwung durch Ausbeutung kleinerer Wirtschaftsstaaten. Hätten wir eine wirklich freie globale Marktwirtschaft, so würden sich global die Märkte nach den Marktmechanismen angleichen. BRD, Eurozone, USA müssten schrumpfen und die dritte Weltländer Schwellenländer etc. würden wachsen, bis eine Angleichung stattgefunden hat. So aber genießen wir bei uns das Ausnutzen von Arbeitern in eben diesen Ländern und beharren selber auf unseren Lohnquoten. Lg
  20. Wie dumm, dass man dafür Arbeitsplätze braucht. So lange es die und Mindestlohn nicht gibt, wirds ohne Steuerlastverteilung zugunsten der Armen nicht gehen. Was soll deiner Meinung nach die alleinerziehende Mutter machen, die gar nichts oder zu wenig verdient? Sagt ja keiner, dass sie nichts bekommen soll. Aber die Forderung nach noch mehr ist ungerechtfertigt. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass andere ihr Leben, Rente, Wohnung, Kinder etc. bezahlen. Und dann natürlich immer wieder die Ungerechtigkeit in Deutschland anprangern. Es gibt Grundbedürfnisse und Luxus. Beides muss bezahlt werden. Grundbefürfnisse kann man mit dem Sozialstaatprinzip gut erklären, Luxus muss jeder sich selber finanzieren. Und bitte nicht wieder mit den Ultrareichen kommen. Von mir aus besteuert man deren Einkommen und Vermögenseinkünfte mit 90%, dass würde trotzdem nichts an der Lage der Mutti ändern, weil es in der Summe einfach super gering ist und darüberhinaus jeglicher Anreiz für Investitionen fehlen wird. Warum soll ich noch riskieren viel Geld in eine Firma zu stecken, Arbeitsplätze zu schaffen usw. wenn mir ein Großteil davon eh wieder weggenommen wird. Lg
  21. Richtig. Ich stimme dir vollkommen zu. Der 900€ Verdiener trägt ebenso seine Steuerlast wie jeder andere Steuerzahler. Die Betonung liegt aber auf Steuerzahler. Schau dir dochmal an wieviele Menschen keine Steuern hier zahlen. Und dann schau dir mal an wieviel Steuergeld in irgendwelche Transferleistungen gesteckt werden. Und bei dieser Diskussion will ich garnicht mal die Ultrareichen mit einbeziehen. Das Steueraufkommen dieser ist doch rel. gering sogar. Ich möchte hier einfach mal für die hart arbeitenden Menschen sprechen, die trotz Überstunden und Co. keine merkliche Verbesserung in ihrem Portemonnaie erkennen können. Das ist aber alles noch Ok und irgendwie kann man sich ja damit abfinden, der Sozialstaat ist ja eine gute Sache und prinzipiell als Netz für Jedermann gedacht. Aber einigen scheint ja selbst das nicht zu reichen und es wird gefordert noch mehr zu nehmen. Den Spitzensteuersatz weiter zu erhöhen, bei gleicher Progression etc. Tut mir Leid aber da ist irgendwo das Limit erreicht und man fragt sich, wofür das ganze. Kann ja irgendwo nicht sein das der Großteil der Gesellschaft für einen rel. kleinen Teil ständig die Zeche zahlen muss und diese aber trotz dessen den Rachen nicht vollkriegen. Lg
  22. Anrufen. Und das nächste mal zuerst ihre Nummer bekommen, dann entgehst du auch solchen Spielereien. Lg
  23. Ich glaube der Plan war andersrum. Erst werden die Reichen gemolken und dadurch kann dann mehr Armut beseitigt werden. Stimmt das passiert ja noch nicht. Man sollte sich mal das Steueraufkommen in Deutschland anschauen und gucken wer die ganze Steuerlast für den Karren hier trägt. Die Konzeption des Wahlkampfes war ein Experiment, nicht die Politik. Das ist ein wichtiger Unterschied und hat nichts mit der Glaubhaftigkeit der Partei zutun. Anders als so manche die gegen eine Mehrwertsteuererhöhung waren und dann doch mal eben 3% durchgedrückt haben. Aber gut, anders lässt sich wohl bei dieser Wählerschaft sowas nicht bewerkstelligen. Objektive Politik ist nur solange gut bis sie den eigenen Bauch betrifft. Lg
  24. Naja wenn ich mir Frau Wagenknecht und andere Teile der Linken anschaue, dann bezweifle ich, dass sie den jetzigen Staat in seiner Form nicht abschaffen wollen. Genausogut findet man auch bei den Rechten (nicht alle Rechte sind gleich NPD), Leute die gemäßigter und weltmännischer daherkommen. Insbesondere sollte man auch zwischen den einzelnen Gruppierungen unterscheiden. Die einzelnen Parteien machen eher wenig gewalttätigen Stunk. Dies übernehmen die Gruppierungen dahinter für sie. Das ist mM bei den Linken nicht anderes. Da gehen dann die Autonomen und wie sie sonst heißen zu Werke und zerstören Eigentum. Lg
  25. Word! Insbesondere finde ich es erschreckend das Linke in der Gesellschaft nahezu völlig akzeptiert sind, Recht hingegen als das einzige Übel angesehen werden und man diese politische Richtung nicht vertreten darf und darüber hinaus noch bekämpfen muss. Schaut man sich die Programme beider extremen Richtungen an, so erkennt der normale Mensch, dass beide total bescheuert sind. Trotzdessen muss es in einer funktionierenden Demokratie auch die Möglichkeit geben, eine extreme (aber nicht verfassungswidrige) Meinung zu vertreten. Lg