Fastlane

Ziemlich oft "Fuck". Was willst Du? Das musst Du dich mal fragen. Wir lesen vom Schicksal, von der bösen Ex, vom Umfeld. Wir lesen nix von Dir. Wo willst Du in fünf, zehn Jahren sein. Was willst Du erreichen. Du solltest zumindest mal Dein Zeil oder aber wenigstens die Himmelsrichtung kennen, in die Du gehen willst. Dein Ziel solltest Du nämlich selbst bestimmen und nicht die Ex oder das Schicksal. Und den Weg dahin musst Du ohnehin allein gehen.

Wie ist das gemeint?

Wenn Du nicht wie ein T-Rex den Schwanz auf den Boden hängen hast, also das Größenverhältnis bei den Geschlechtsteilen bei der Frau und Dir genauso ist, dann ist das wie ne Wurst in ne Turnhalle werfen...

Das Treffen steht. Der Rest ergibt sich durch Deinen sexuellen Frame, Dein C&F und durch Deine Eskalation. Ende. Btw: mit mehr meinst Du hoffentlich, dass Du ihr ins Höschen willst, hinten und vorne, sie dreckig ablecken und durchficken. Und nicht vor dem ersten Treffen so einen Unsinn wie "was festes" oder eine LTR.

Du kannst als sozialer Typ auch Frauen kennen lernen, wenn du Sonntag Abend an der Tanke im Jogger unterwegs bist oder im Supermarkt oder quasi überall.

Der sexuelle Frame. Wer den hat braucht eigentlich kaum Game fahren, er ist immer in einem Game. Eltern, Kirche, Schule, meetoo haben Männern den Frame aberzogen, ihnen abgewöhn, männlich zu sein. Was den Frame ausmacht, habe ich schon oft geschrieben. Männlich sein kann jemand, der den ganzen Tag die Wahrheit umschifft und vage bleibt, als undisziplinierter Hallodri vor sich hin lebt, nichts erreichen will und glücklich den ganzen Tag angelt oder Bilder malt, als Bussinessman andere Leute brutalst abzockt, oder aber nichts riskiert und im Leben keine einzige körperliche Auseinandersetzung hatte. Männlichkeit hat null damit zu tun, ob du dich gut kloppen kannst oder irgendwelche Werte pflegst. Männlichkeit hat was damit zu tun, ob Du sexuell auftrittst und zu Deinen Trieben und Deiner Sexualität stehst. Es kommt fast nicht darauf an, was Du redest. Ob Du kloppen kannst oder nicht. Ob du humorvoll bist oder ernst, viel redest oder wenig, das hat alles nichts mit dem alles entscheidenden Faktor zu tun: ob Du sexuell auftrittst. Es ist nicht einfach zu beschreiben, was den sexuellen Frame des Mannes ausmacht. Zunächst einmal muss der Mann mit seinem Körper und seiner Sexualität im Reinen sein. Also der Reihe nach: Wer sich für seinen Körper schämt und sich in ihm unwohl fühlt, der wird keine Freude an Körperlichkeit haben. Der erste Schritt muss also sein, mögliche Veränderungen vorzunehmen, sich also zu pflegen, zu rasieren, zu duschen und ein wenig zu trainieren. Wer sich zu fett fühlt, der soll abnehmen. Mit etwas Willensstärke ist das kein Problem. Genauso bedeutet es aber, unveränderliche Merkmale zu akzeptieren und den eigenen Körper auch mit den vorhandenen Imperfektionen zu lieben. Zusammengefasst: wer sich im Schwimmbad schämt, sein Shirt auszuziehen oder nicht nackig in die Sauna will, der sollte an sich arbeiten. Zur Sexualität: wer einen sexuellen Frame hat, der hat immer ein aufgeschlossenes und natürliches Verhältnis zu seinem Trieb und seinen sexuellen Wünschen. Ich schreibe es in jedem zweiten Beitrag hier: es ist völlig okay, Sex zu wollen! Es ist völlig okay, ein Mann zu sein! Es ist völlig okay, eine Frau nur ficken zu wollen! Da ist nichts schlimmes dran. Das ganze sollte sich der junge Verführer wie ein Mantra vor dem Spiegel aufsagen. Er sollte es nicht nur lesen und verstehen, er sollte es verinnerlichen. Sex ist zutiefst natürlich und schön. Leider wurde uns über Jahrhunderte von der Kirche, von den Lehrern und unseren Eltern das Gegenteil eingetrichtert. Noch heute gibt es Religionen und gesellschaftliche Gruppen, die Sexualität tabuisieren und ablehnen. Das hat sie nicht verdient. Das gleiche gilt für die eigenen sexuellen Vorlieben. Sofern sie nicht strafbar sind, gibt es keinen Grund, nicht zu ihnen zu stehen! Wer dicke Riesentitten mag, der soll das tun. Wer auf Haare oder Anpinkeln steht, der kann, darf und soll das ausleben! Es ist nichts schlimmes an einer Spielart, wenn sie zwei Erwachsenen mit Spaß ausleben. Wer diese beiden Punkte verinnerlicht hat, der hat schon einmal die beiden wichtigsten Hürden zu einem offenen Umgang mit der eigenen Sexualität gemeistert. Für den letzten entscheidenden Schliff empfehle ich einen Blick auf das Gegenteil des sexuellen Frames. Lest Euch einmal ein, was den Niceguy ausmacht. Der Niceguy verdrängt und verleugnet die eigene Sexualität und die eigenen Triebe aus Angst, damit anecken zu können. Lest nach, was ihn dazu bewegt und wie er das im Alltag umsetzt. Jetzt macht einfach das Gegenteil! Das bedeutet nicht, dass ihr mit offener Hose und baumelndem Dödel rumlaufen sollt. Aber auf die freche Frage auf einer Party zu Dir und Deiner Neuen, ob heute abend noch was läuft, kann man verlegen rot werden oder aber ihr einen Kuss auf die Wange geben und sagen "Wir lassen es heute Abend noch krachen, nicht wahr, Süße?" Ein sexueller Frame ist eigentlich ganz einfach: hört einfach auf, Euch für irgendwas zu schämen oder Euch einreden zu lassen, irgendwas sei abnormal oder unnatürlich. Die Natur hat Euch mit einem Schwanz geboren, die Mädchen mit einer Mumu. Lernt das zu schätzen und Euch daran zu freuen. Amen.

Mach Dir keine Sorgen. Eine solche Klausel ist nicht wirksam. Liebesleben ist Privatsache und geht den Arbeitgeber nix an. Solange die betrieblichen Abläufe micht gestört werden. "Hi" und Lächeln. Geheimrezept. Und dann frag ihn, ob er nach Feierabend was mit Dir trinken gehe möchte.

Tatsächlich (von Leuten, die dessen Bedeutung nicht kennen und das Gegenstück dazu auch nicht)

Ja. Deswegen habe ich es geschrieben. Die 20/80 Geschichte (10/90, 30/70, wieauchimmer) sind ein Modell. Eine Denküberlegung, die nicht empirisch greifbar ist, sondern auf Erfahrungen beruht. Sie besagt, dass jemand mit einem verhältnismässig kleinen Teil seiner Arbeit die überwiegenden Erfolge erziehlt, also ein verhältnismässig großer Teil seiner Arbeit nur geringe Erfolge beschert. Das größte Problem junger Verführer ist meiner Erfahung nach vielen Jahren in der Community die AA und dass keine Sets gemacht werden. Wer konsequent bei jeder attraktiven Frau die 3-Sekunden-Regel beachtet, der ist immer im Set. Er kann sich immer sagen, dass er es versucht hat. Er hat immer ein unmittelbares Feedback. Er kann, wenn er nicht völlig blöde ist, immer etwas lernen und sich verbessern, kalibrieren. Schließlich: es dauert nur Sekunden. Stattdessen, und hier sind wir bei den erfolglosen, zumindest erfolgsarmen 90% der Arbeit, wird stundenlang hier gelesen oder geschrieben, youtube Vids reingezogen oder auf nem "Lair" rumgehongen und angegeben. Es wird threadlang über den richtigen Sitz eines Herrenhemdes geschwafelt oder über die geeignetsten PU-Städte philosophiert. Jungs stehen stundenlang vorm Spiegel, parfümieren sich, bringen sich in den "State", dabei könnte man auch in der Jogginghose unten an der Tankstelle ein Mädchen ansprechen. Natürlich mag man auch aus fünfzig Stunden Theorie was mitnehmen, aber wieviele 3-Sekunden-und-ran-Sets wären da drin gewesen? Weder 3-Sekunden-Ansprechen noch Theorie führen zwingend zu einem Lay. Aber die Erfolge sind, bei mir und den Jungs, mit denen ich infield zu tun hatte und habe, am größten, wenn man ohne viel Nachzudenken loslegt, anstatt sich das Hirn zu zerwixxen über Theorien, Herrenhemden oder den State.

3-Sekunden-Regel.

Versteh die Frage nicht ganz. Klar gamst Du in Locations und auf eine Art, die Deiner Zielgruppe entspricht. Metal-Girls gibts in Wacken und nicht am Opernabend vor der Seebühne. Anwältinnen und Bankmäuse holst Du Dir auf dem Weinfest in der Fressgass und nicht aufm Flohmarkt. MILFs greifst du aufm Spielplatz ab. Wenn Du auf knackige Yoga-Ärsche stehst, dann wirst Du nicht drumrumkommen, statt in einer Altherrenmannschaft zu kicken einen Yogakurs zu besuchen, so wie Kollege Profi-Gamer und Lustmolch Robin Masters.

Ich lös mich von dem konkreten Fall und betrachte es genereller. Ist halt ne lebensphilosophische Überlegung. Möchte man das (Lasten-)Fahrrad vor der Tür der Altbauwohung stehen haben oder lieber die Doppelgarage hinter der Einfahrt? Lieber zu Fuß im Kneipenviertel und auf jedem Straßenfest oder gerne abends mit dem Auto unterwegs, Musik an und Dach auf? Hier geht es mehr um Dich und Deine Bedürfnisse. Frau und geplante Kinder sind ein wichtiger Faktor, dazu kann ich Dir aber nichts sagen. Säufst Du gerne? Dann seh zu, dass Du fußläufig ins Szeneviertel kommst oder zumindest eine gute Kneipe mit Zukunftsaussichten im Ort hast. Sonst ist vorprogrammiert, dass Du den Lappen abgibst und irgendwann Ärger mit dem Staatsanwalt hast. Wie wird sich für Dich Homeoffice entwickeln in den nächsten zehn Jahren? Für ein, zwei Bürotage pro Woche braucht man keine Citynähe. Willst Du viel Besuch zu hause? Wo sollen die parken oder sollen die alle mit Bahn und Taxi kommen? Auch Deine alten Eltern, wenn sie Dich besuchen? Ich selbst hab kein Problem, abends Autozufahren. Ich würde immer vorziehen, meine Karre in der eigenen Garage neben dem Haus zu parken, als in einer WEG-Tiefgarage, aus der ich meine Einkäufe in den Aufzug schleppen muss, um dann in die Wohnung mit zugegeben toller Fernsicht über die Stadt zu fahren. Hartz-Haus auf dem Land oder Souterrain-Buzze in der Stadt? Villa mit Doppelgarage, Sauna und Gym auf dem Land oder Flachleger-Penthouse mit Skylineblick in der innenstadt? Ist Typenfrage.

Wir lesen sehr viel über die Frau, was sie falsch macht, was sie nicht macht. Was machst Du denn? Du musstest sie für Sex verführen? Das ist dein Job, wenn Du nicht gerade Brad Pitt oder Milliadär bist. Was machst Du, um die Beziehung für sie außergewöhnlich zu halten? Wo bist Du ein souveräner Entscheider, der die Richtung in seinem Leben vorgibt und ihr erlaubt, daran teilzunehmen? Arbeitslosigkeit ist keine Entschuldigung. Wenn Du im versifften Rippenunterhemd mit der Flasche Bier morgens schon vorm Fernseher sitzt, selbst schuld. Wenn Du aber sofort alle Energien bündelst um die nächste Firma auf die Beine zu stellen, den nächsten Job zu bekommen, dann bist Du auch in so einer Situation im Frame. Und zuletzt, wenn Du das beachtest, kommt der Ratschlag vom Kollegen Sam ins Spiel: gib ihr das schöne Gefühl, um Dich kämpfen zu dürfen. Mach Dich rar. Bring Konkurrenz ins Spiel, Keine da? Rich descriptions. Fake it till you make it.

Gesunder Menschenverstand? Das ist kein trennscharfer Begriff, sondern muss immer herhalten, wenn jemand Argumenten nicht zugänglich ist. Blind sollte man ohnehin nichts und niemandem vertrauen. Naja, Du fragst und bittest um Hilfe. Der Ansatz 'lieber zu schnell und einen Block oder eine Ohrfeige als Attraction durch Tippern killen' hat sich halt oft bewährt. Wenn Du anders Erfolg hast, dann meinen Glückwunsch. Dann gäbe es aber Deinen Thread hier nicht, sondern er stände unter Fieldreports, wie Du den Lay hingelegt hast. Meine bescheidene Meinung von außen: wem das ein Thread wert ist, der hat nicht genügend Auswahl. Ist für Dich vielleicht wieder nonsense.

Jo, danke für den Arschtritt, ich wollte Euch sowieso Feedback geben, habs aber immer wieder verbummelt. Das Treffen war toll. Bin froh, dass ich hingegangen bin. Es fing an, dass wir mit irgendeinem aktuellen Lehrer einen Rundgang durch die Schule gemacht haben. Die Turnhalle hat noch genauso gerochen wie damals, der alte Klassenraum war noch da, die vergammelten Waschbecken und sogar der Schwamm, der aussah wie damals nur mit 10 Hoch 9 Keimen mehr. Fieser Flashback. Die Leute, was mir sofort aufgefallen ist: bei den Männern hatten sich 80% außerlich gut gehalten, waren nicht übermäßig fett und sofort wiedererkennbar. Bei den Frauen war das umgekehrt. Hier musste man die Ausnahmen suchen, die noch schlank und nicht zu einer Tonne geworden waren. Teilweise waren sie nicht wiederzuerkennen wegen der Volumenzunahme. Hab keine Erklärung dafür. Bis auf ein, zwei Deppen hat niemand mit irgendwas angegeben, was sehr angenehm war. Und das, obwohl das schon ein ziemlich elitärer Haufen war, Chefärzte, Doktoren der Biologie, Hamburger-Reeder-Ehefrau. Hat mir irgendwie bewusst gemacht, dass wir alle einen guten Start ins (Berufs-)Leben hatten und dass wir keinesfalls ein Querschnitt der Gesellschaft sind. Macht demütg und dankbar. Persönlich hat es mir gutgetan, den Kontakt zu zwei Kumpels wieder zu reaktivieren, die ich aus den Augen verloren hatte, den Gitarristen unserer ersten Band und ein Genie, der eine Klasse übersprungen hatte. Was nicht geklappt hat war, auch mal länger mit den Leuten zu quatschen, mit denen ich früher keinen Kontakt hatte. Dafür hat einerseits die Zeit gefehlt bei 120 Leuten, andererseits habe ich keine richtige Connection hinbekommen. Highlight war auch die Schüchtermaus mit kurzen Haaren von damals, die jetzt als schlanke, kaum gealterte und hübsche Blondine vor mir und später auf meinem Schoß saß. Eine echte Überraschung. Umgekehrt war diejenige, die auf Insta jede Woche Bikinifotos und ihre Restaurantbesuche postet nicht erschienen mit einer wenig plausiblen Entschuldigung. Böse wäre zu vermuten, dass da jemand was zu verbergen hat, weil Instawelt und Reality nicht übereinstimmen. Mein Fazit und Empfehlung: für mich war das eine ganz leichte Aufgabe. Mein Respekt gilt denjenigen, die erschienen sind, obwohl sie sich äußerlich erkennbar stark zu ihren Ungunsten entwickelt hatten oder denjenigen, die unterwegs ausgestiegen sind, heute als angestellter Bauarbeiter arbeiten oder negativ in der Lokalpresse aufgetaucht sind. Hier haben sich andere deutlich mehr aus einer Komfortzone bewegen müssen als ich. Andere hätten mehr Gründe gehabt, dem Treffen fernzubleiben als ich oder die tatsächlich ferngebliebenen Professorin oder TV-Host. Hut ab vor denen, die den Schritt aus der Komfortzone gemacht haben, sie haben sich an dem Abend sicher weiter entwickelt als ich oder die Fernbleiber. Hört auf Euer Bauchgefühl. Wer nicht hingehen will, der lässt es oder nimmt es als bewusste Übung sich zu überwinden. Klar ist es immer einfach zu sagen, no overthinking. Wer aber dazu neigt, der wird vorher das für und wider abwägen und das ist auch okay so. Letztlich sollte der Bauch entscheiden. Bei mir hat es sich gelohnt.