Phoenix82

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  1. Hallo zusammen, erst mal danke für den guten Thread, Razor! Der hat mich dazu gebracht, mir auch nochmal konkret meine Ziele zu überlegen und mir vor allem auch meine Prioritäten klarzumachen. Bei Zielüberlegungen recht hilfreich finde ich die sogenannte „S.M.A.R.T.-Formel“, die hier noch nicht erwähnt wurde, weshalb ich sie kurz vorstellen möchte: Sie besagt, dass Ziele Specific, Measurable, Achievable, Realistic, Timely sein sollen, zu Deutsch ungefähr: S = Spezifisch (eindeutig definiert) M = Messbar A = Angemessen (relativ zum Aufwand verhältnismäßig) R = Realistisch (also erreichbar) T = terminiert (klare Terminvorgabe) Ziele sind nur dann „smart“, wenn sie diese Kriterien erfüllen. Zu der Formel gibt es auch einen kleinen Artikel auf Wikipedia, und zwar hier: http://de.wikipedia.org/wiki/SMART_%28Projektmanagement%29 Ich hoffe, das ist hilfreich! Gruß, Phoenix82
  2. …fragt AH in seinem „Plädoyer für einen selbstbewußten Mann“. Hat zwar eigentlich nichts mit PU zu tun, dennoch würde mich eure Meinung zu dem Buch interessieren. Kennt es jemand bereits? Ich selbst bin da per Zufall drauf gestoßen und hab es in den letzten Tagen aus Neugier gelesen – statt meiner PU-Lektüre. Das Buch stellt in einem sehr umfangreich geratenen ersten Teil diverse Sexismen und politische Benachteiligungen von Männern (z.B. in Sachen Unterhaltsrecht, Wehrpflicht, fehlender Krebsforschungsprogramme, u.a.) in unserer Gesellschaft dar und korrigiert anhand zahlreicher Quellenbelege gängige Klischees (z.B. Männer seien das „aggressivere Geschlecht“, häusliche Gewalt richte sich überwiegend gegen Frauen, u.a.). Im zweiten Teil versucht der Autor, die Ursachen und eine Lösungsperspektive aufzuzeigen. Aufgrund des ersten Teils ist das Buch ziemlich dick geraten (500 Seiten), lohnt sich meiner Meinung nach aber trotzdem, mal kritisch gelesen zu werden. Die zuweilen sehr polemische Darstellungsweise weicht im zweiten Teil einem versöhnlicheren Tonfall, in dem der Autor u.a. formuliert, daß es ihm nicht um eine exakte Gegenbewegung zum Feminismus und um eine reaktionäre Bewegung gehe, sonderm um eine „Beendung des Geschlechterkampfes und wirkliche Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung beider Geschlechter“. Ich hatte bei der Lektüre manches Aha-Erlebnis und war verblüfft von den zahlreichen Quellenbelegen – hatte aber aus Zeitmangel nicht die Zeit, mehr als nur einen Bruchteil (die Existenz mancher amerikanischen Studien) nachzuprüfen. Hier der amazon-Link, der auch ausführliche Rezensionen enthält: http://www.amazon.de/Frauen-bessere-Mensch...TF8&s=books Anzumerken ist, daß es auf amazon lediglich fünf Minimalwertungen bei leider fehlenden Belegen falscher Quellenzitation gibt. Kennt jemand von euch eine wirklich sachliche, kritische Gegendarstellung mit Nachweis falscher Quellenzitation bzw. falscher Quellen durch den Autor? Würde mich sehr interessieren… Lest euch das Buch mal durch, es müßte eigentlich leicht über die Fernleihe eurer örtlichen Bibliothek zu bekommen sein. Außer den pauschalen Verurteilungen des Buchs in manchen Zeitungsartikeln oder aber hochlobenden (Leser-)Rezensionen, konnte ich allerdings kein kritisch-differenziertes Medienecho finden, zumindest nicht im Internet. Außer Frage steht zudem, daß es auch noch einige Bereiche gibt, in denen Frauen benachteiligt werden (z.B. mangelnde Anerkennung für die „Hausfrauen“-Rolle, o.a.), was sich aber ja nicht gegenseitig ausschließt. Bin gespannt auf eure Sicht der Dinge! Viele Grüße, Phoenix82