Abbé Tarcan

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  1. Wie Euch beiden vermutlich noch nicht aufgefallen ist, haben die Jüngeren hier lediglich Leserecht - damit das Schulhofgeplärre hier nicht auch noch Einzug hält. Schließlich möchten auch die wenigsten Beginners zwischen 13 und 20 tiefschürfende Diskussionen zum Thema Scheidung, Unterhalt oder Ü40-Problematik lesen, wie Daru richtig erkannt hat. Wenn doch, sind sie hier richtig, und wer mitdiskutieren möchte, hält sich an die Forenordnung Ü30. Dann ist das alles auch kein Problem. @ joblack Zum Thema Game-Unterschied gibt's hier schon einige Threads. Für Dich heißt das: Nicht eingelesen, Suchfunktion nicht benutzt, Forenordnung Ü30 nicht gelesen -> Verwarnung.
  2. Das ist etwas, das Dir auch ohne die Verwendung verschiedener Frames widerfahren kann: die Projektion, die auf Dich geworfen wird, hat weniger mit Deiner Person zu tun, als vielmehr mit dem gefühlten Mangel Deines Gegenübers. Der/die will etwas Bestimmtes in Dir sehen, und projiziert das auf Dich (und ist oft genug hinterher sauer, wenn Du nicht dem Bild entsprichst, das er/sie sich von Dir gemacht hat ). Ich vermute, daß dieses Gefühl - so denn jemand sensibel genug ist, es wahrzunehmen - so lange besteht, solange das "PU-Verhalten" nicht verinnerlicht wurde. Hast Du es verinnerlicht, wirkst Du kongruent und wirst Du für das, was Du dann ausstrahlst, gemocht – im besten Fall um Deiner selbst willen. Nö. Das New Age war auch so eine Subkultur. Die hatte ihren Hype vor 15 bis 20 Jahren und ebbte dann ab. Viele zogen damals von Guru zu Guru, von Methode zu Methode, von einer (scheinbaren) Bewußtseinserweiterung zur nächsten (von "Erleuchtung" wollen wir gar nicht reden). Und zahlten viel Geld für eine Hoffnung, die sich oft nicht erfüllte: Frieden zu finden mit sich und der Welt. Weil das eben nicht für Geld zu haben und auch nicht außerhalb seiner selbst zu finden ist, muß man dafür unter Umständen hart an sich arbeiten; und dazu waren die wenigsten bereit und/oder in der Lage. Viele ver- und begnügten sich mit Äußerlichkeiten und kleinen Erfolgen (z.B. Tarot als Zukunftsdeutung statt Weg des Lernens), manche verloren sich auch darin, und die Schlaueren verdien(t)en sich damit ihren Lebensunterhalt. Aber warum auch nicht. Nicht jeder ist zum Meister geboren oder strebt eine Meisterschaft an. Oft genehmigen sich die Interessenten nur eine kurze Rast, und bellen die Hunde, zieht die Karawane weiter. Zur nächsten Sau, die zum Zeitvertreib durchs Dorf getrieben wird. Von der johlenden Menge verlassen bleiben die zurück, die etwas für sich erkannt haben und ihren eigenen Weg gehen möchten. Wie Du so schön sagst: es reguliert sich von alleine. Allerdings habe ich meine eigenen unangenehmen Erfahrungen als Muster hinter "The Game" wiedererkannt und stelle nun fest, daß andere User hier im Forum von gleichen Erfahrungen berichten. Das Wissen um das, was noch kommen könnte, kann dem einen oder anderen helfen, den eigenen Weg zu reflektieren und ihn möglicherweise davor bewahren, Ähnliches durchzumachen, oder ihm, sofern er sich diese Erfahrungen nicht ersparen kann oder will, zumindest helfen, deren Heftigkeit abzumildern. Sehe ich auch so. Wobei letztere das Streben nach ersterem auslösen – sehr schön zu beobachten bei Politikern jedweder Couleur. Doch manchen PUlern geht es auch darum, Macht über sich selbst zu erlangen. Die meisten derer konzentrieren sich dann irgendwann aufs InnerGame. Oder mit "k". Geht in der Übersetzung beides. Ich mag’s nun mal gerne französisch. @ Gazelle Ein Weg, der die Probleme umgeht. Kann ich mir gut vorstellen bei jemandem, der kaum von Minderwertigkeitskomplexen geschlagen ist. Wir dürfen nicht vergessen: das beschriebene Muster entspricht dem Werdegang ehemaliger AFCs², so wie Style seine und seiner Kumpels Vergangenheit beschreibt. Soll heißen: je größer die innere Unsicherheit, desto größer die Gefahr, abzudriften. Wobei die Gefahr bei den Jüngeren mMn nochmal größer ist, da ihnen die Lebenserfahrung fehlt, mit der die Älteren einiges kompensieren können. Dafür fällt den Älteren nach meiner Beobachtung das Umdenken schwerer: die Gewohnheiten haben sich schon lange und tief ins Leben eingegraben, die Ängste sich oft verselbständigt.
  3. Die Aufstellung richtet sich nach der angegebenen Literatur. In der Analyse des Buchs ergeben sich verschiedene Entwicklungen bei verschiedenen PUAs ab Punkt 9: Mystery landet in der Klapse, Style flüchtet sich in die feste Beziehung, einer seiner Kumpels (war’s der Kroate?) geht ins Kloster. Jeder reagiert auf seine Weise auf Punkt 9, daher zusammengefaßt als Punkt 10. Und von dort geht die Entwicklung weiter, wobei Stephane oder DonArturo beispielsweise auf Punkt 11 oder sogar 12 einzuordnen wären, ohne daß sie vorher alle anderen Punkte durchlaufen haben müßten. Spiritualität kommt in The Game nicht vor, weshalb Punkt 12 das (individuelle) Ideal darstellt, das Style wohl angepeilt, aber nur im Buch (in Hollywood-Manier) erreicht hat. Natürlich sieht jeder sein eigenes Ideal anders, Stephane beispielsweise hat es mit der Verbindung von PU und verschiedenen religiösen Traditionen auf seine Weise interpretiert (und im Sinne Lactantius’ interpretiere ich religio als Rückbindung an den Ursprung, was für mich dem "Finden des Ichs" gleichkommt). Wer von Punkt 3 gleich auf Punkt 10 in die feste Beziehung springt und dort dauerhaft glücklich ist, hat auch seinen Weg gefunden, ohne die Spiritualität bemühen zu müssen. Da hat so jeder seins, ohne daß man noch ein halbes Dutzend Punkte anfügen müßte. In der Hoch-Zeit des New Age war ich mit dem Thema Spiritualität erst privat, später beruflich befaßt, und habe, leider, eine Menge Leute abdriften sehen. Soviele Durchgeknallte auf einem Haufen habe ich nie wieder erlebt, weshalb ich Spiritualität als der Weisheit letzten Schluß nicht gelten lassen möchte. Wohl aber den jeweiligen individuellen Weg – und von diesem gibt es so viele, wie es Menschen gibt. Dieser Weg kann Spiritualität beinhalten, muß aber nicht. Vermute ich auch, allein schon aus Zeitgründen. Naturals und notorische KJs mal ausgenommen, haben wir Punkt 1 bis 3 wohl alle irgendwann durchlaufen. Wenn jemand bei Punkt 3 aufhörte, wäre er nach dieser Aufstellung direkt bei Punkt 10 oder 11. Natürlich ohne die Erfahrung der Entwicklungsstufen dazwischen. Jeder reagiert anders, ist psychisch anders gepolt. Deshalb trifft naturgegeben nicht alles auf jeden zu. Auf die Physis übertragen bedeutete dies, daß nicht jeder zum Gewichtheber oder Marathonläufer geeignet ist. Versucht’s einer dennoch, weil er sich’s in den Kopf gesetzt hat, obwohl er die körperlichen Voraussetzungen nicht mitbringt, reagiert der Körper darauf entsprechend – bei dem einen so, bei dem anderen anders. Und oft nicht so, wie gewünscht oder gedacht. Und bei manchen passiert gar nichts – auch das ist möglich. Äh, wessen Zukunft? Was meinst Du mit Zukunft? Tarcan schreibt sich mit "c".
  4. In letzter Zeit höre ich immer öfter von ähnlichen Erfahrungen wie Suchtgamen, die Angst, sich zu verlieren, oder dem Sich-nicht-mehr-verlieben-können, wobei diese Erlebnisse zum Teil als Gefahr empfunden werden, die sich zu persönlichen Problemen entwickeln könnten. Speziell dese Diskussion können wir hier fortführen: Link
  5. Du bist innerhalb von wenigen Tagen von Null auf Hundert. In einer Weise, wie das, vermute ich, hier im Forum noch keiner vollzogen hat. Das Online-Game hat Dich in eine solche Höhe katapultiert, daß Dir dort oben die Luft zu dünne wird. Und Du die Reißleine ziehst. Eine gesunde, weil notwendige Reaktion, denn Du hast durch Dein äußerst erfolgreiches Online-Geplänkel mehrere Stufen des PU-Wegs auf einmal genommen, ohne Dir die Zeit zu nehmen, die neuen Erfahrungen adäquat zu verarbeiten, und die Erweiterung(en) Deines Weltbilds in Dein Leben zu integrieren. Anders ausgedrückt: Den ersten Teil des Gipfelwegs, für den andere normalerweise Monate benötigen, hast Du in wenigen Tagen zurückgelegt - ohne Dich zu akklimatisieren. Daher der (Höhen-)Koller. Jetzt heißt es, erstmal zu verschnaufen. Die Psyche muß das verarbeiten können, sonst drohen Aussetzer. Wenn Du eine Diskussion anstoßen möchtest, gerne in einem neuen Thread (es sei denn, Du siehst eine solche als Teil des fortzuführenden Erfahrungsberichts). Wir können uns da auch absprechen, weil ich das in der PN genannte Thema innerhalb der nächsten Tage posten möchte.
  6. Interessant, wer sich hier wie präsentiert. Da schauen die Postsammler herein (die ihren Pippi sowieso in jeden Thread strullen), die Erstaunten, die Wißbegierigen, die Ungläubigen, die Frustrierten, die Kenner... Und die, die glauben, sie wüßten schon alles, obwohl aus ihrer Antwort eine Oberflächlichkeit durchscheint, die nur ein paar Frischlinge beeindruckt, und zeigt, daß sie offensichtlich nichts verstanden haben. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr sich manche (auch und gerade "fortgeschrittene") User in ihrer pussifizierten Sozialisation bestätigt sehen möchten, ohne es zu merken, und deshalb für eine vermeintlich politisch-korrekte Meinung den Claqueur machen. Aus dem Frust der Unverständnis heraus? Nur mit einer gewissen Lebens- und sexuellen Erfahrung ist die Tiefe dieser Diskussion auszuloten. Ein Verbandsligafußballer ist auch überfordert, wenn er plötzlich Champions League spielen soll. Umso mehr erscheint es mir wie ein Geschenk an die Jüngeren, daß Lingasus einen solchen Thread in den allgemeinen Teil des Forums einstellt. Je nachdem, was ich darin sehen will, finde ich mich aber auch darin wieder. Ziehe ich die rosarote PU-Brille auf, nutze ich die Infos für mein Game; setze ich mir dagegen die Klobrille auf, sehe ich nur Scheiße. Es ist eben auch mein Blick auf die Welt, mit der ich diese in mir forme. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Du berührst mich, William Villain, weil ich auch mal so gefühlt habe. Auch wollte, daß die Welt in meinen Rahmen paßt. Leider ist sie aber so, wie sie ist. Sie verändert sich nicht, weil ich das möchte. Innerhalb ihrer Grenzen jedoch kann ich meine eigene Realität erschaffen: Link. Und Fanny beantwortet Dir mit ihren Posts, denke ich, die letzten offenen Fragen.
  7. @ William Villain & koc Menschen unterliegen bestimmten Verhaltensmustern, die biologisch determiniert sind und innerhalb eines bestimmten Rahmens auf jeden Menschen zutreffen – auf den einen mehr (bis hin zum fast ausschließlich), auf den anderen weniger (bis hin zum fast gar nicht). Und derer sich die meisten nicht bewußt sind, weshalb sie wie gesteuert wirken. Das geht soweit, daß sie glauben, anders zu sein; daß sie glauben, nicht unter dieses biologische Raster zu fallen (und auch das Wissen um PU schützt vor dieser Selbstlüge nicht, wie gerade wieder in einem anderen Thread ein aktuelles Beispiel zeigt). Ersetze jetzt "Mensch" durch "Frau", und Du hast das, was seit Jahrhunderten als "das unergründliche Wesen der Frau" durch die Literatur geistert. Das zu ergründen, gelingt nicht mit nur einem Werkzeug. Ihr versucht gerade, das der Logik zu benutzen. Lingasus möchte Euch das des Gefühls schmackhaft zu machen. Mit Sicherheit gehört auch das Werkzeug "Erfahrung" zur sinnvollen Ausstattung, und dergleichen mehr. Ich möchte das an einem anderen Beispiel verdeutlichen. Die Natur besteht aus Mustern: Werden und Vergehen, Erd- und Mondumlauf, die Jahreszeiten, etc. Auch der Mensch ist, ob er will oder nicht, ein Teil dieser Natur; das ist nichts Neues. Auch er unterliegt Mustern. Er nutzt diese Muster (er kann nicht anders), und manchmal sieht es so aus, als schaffe er selber welche (die Historie). Alles um uns herum unterliegt Mustern und Kreisläufen. Auch das Wirtschaftsleben, auch die Börse. Dem Geheimnis letzterer kann man mit vielen Werkzeugen zuleibe rücken, z.B. der technischen Analyse. Alle Bewegungen erklären kann der Anleger damit aber nicht, und auch die Treffergenauigkeit ist verbesserungsfähig. Womit? Mit einem weiteren Werkzeug, z.B. bestimmten Indikatoren, deren Muster ebenfalls auf künftige Ereignisse schließen lassen, und weiteren Analysetechniken. Mehrere der ersteren miteinander verknüpft und mit letzteren verbunden ergibt eine schier unglaubliche Vorhersagekraft aktueller Kursverläufe. Nach einer gewissen Zeit stellt sich ein Gefühl für bestimmte Situationen ein: die Erfahrung. Entscheidungsfreude und Entschlußkraft vorausgesetzt läßt sich damit viel Geld verdienen – der letztendliche mögliche Erfolg ist eine Frage der (Börsen-)Psychologie und damit eine der Persönlichkeit des Anlegers. Auf das Game übertragen heißt das, daß ich hier ebenfalls mit verschiedenen Werkzeugen ansetzen kann: PU-Theorie, Logik, Gefühl, Beobachtungsgabe, Erfahrung, Intuition... Erfolg habe ich aber nur, wenn ich, wie ein Anleger, zu einem günstigen Zeitpunkt handle. Sprich: eskaliere. Somit liegt auch mein PU-Erfolg in meiner Psychologie, in meiner Persönlichkeit begründet. Für den Erfolg muß ich also nicht bis in alle Einzelheiten wissen, warum etwas so ist, wie es ist. Es genügt, die Gegebenheiten so nutzen zu können, wie ich sie vorfinde. Die Konzentration auf nur ein einzelnes Werkzeug hindert mich daran, die anderen wahrzunehmen und miteinander zu kombinieren. Sinnvoll miteinander verknüpft ermöglichen sie mir jedoch den gemäß meiner Persönlichkeit maximalen Erfolg.
  8. PU im Extrem durchzuziehen, hat den gleichen Effekt wie ein magisches Ritual: die Romantik ist nie mehr das, was sie mal für einen bedeutet hat, und die Fähigkeit, sich zu verlieben, schwindet. Bei manchen, habe ich den Eindruck, auch die Fähigkeit, zu lieben. Die Chance auf psychische Störungen dagegen steigt. In Styles Buch "The Game" ist das minutiös beschrieben - man muß nur das Muster dahinter beachten -, und ab einem bestimmten Punkt driften die PUAs ab: ins Suchtgamen, in die Psychiatrie, ins Kloster. Oder verrammeln sich zuhause, weil sie die Sinnlosigkeit ihres Daseins nicht mehr ertragen. Romantische Gefühle? Und komme mir keiner mehr damit, das sei "nur ein Roman"- "Erfahrungsbericht" wäre die bessere Bezeichnung. Es spricht für Dich und Deine Verantwortung gegenüber den Usern, Lingasus, daß Du das Ritual nicht veröffentlichst. Von den Zauberlehrlingen meiner Studienzeit sind drei in der Psychiatrie gelandet, und das sind auch nur die, von denen ich’s weiß. Und das waren keine naßforschen Quexe; nein, die wußten, was sie taten. Auch der Boden unter meinen Füßen schlug schon Wellen, frei nach Goethe: „Die ich rief, die Geister, werd’ ich nun nicht los.“ Wer die Vertreibung aus dem Paradies vermeiden möchte, sollte sich ab einem bestimmten Punkt mit seiner PU-Entwicklung zufriedengeben (Stichwort: romantische Gefühle in die männlichen Seiten integrieren) und keine Antworten auf die letzten Fragen suchen. Ansonsten es keinen Weg zurück gibt.
  9. Du hast offenbar keine Ahnung von Deinen Geschlechtsgenossinnen... Du kannst uns was von Dir erzählen. Und vielleicht von ein paar Männern. Vielleicht. Was Frauen betrifft, weiß jeder einzelne Mann in diesem Forum, der seine ONSs, FB-Rs und (M)LTRs schon hinter sich hat, mehr, als es eine Frau je wissen wird - Lesben ausgenommen. Dein ganzes Theoriegeschreibsel samt Verallgemeinerungen lenkt doch nur davon ab, daß Du Dir eins nicht eingestehen willst: daß Frauen bestimmten Verhaltensmustern unterliegen, die biologisch determiniert sind und innerhalb eines bestimmten Rahmens auf jede Frau zutreffen (also auch auf Dich) – auf die eine mehr (bis hin zum fast ausschließlich), auf die andere weniger (bis hin zum fast gar nicht). Und derer sich die meisten nicht bewußt sind, weshalb sie wie willenlos gesteuert wirken. Natürlich kann in bestimmten Fällen das "durchnehmen" die Beziehung stützen, und in anderen Fällen das Gespräch! Eben je nachdem, was hilft. Unter Umständen gilt es das auszutesten, bis ein tragfähiges Miteinander, ein Gleichgewicht, erreicht ist, mit dem es beiden Partnern in der Beziehung (wieder) gutgeht. Jede Beziehung ist anders, eben weil jeder Mensch anders ist – das sind doch Allgemeinplätze. Es ist zweitrangig, welchen Weg ich wähle; entscheidend ist das Ergebnis: daß sich beide ok fühlen in ihrer Beziehung. @ dina_kahlo Selbstverständlich unterliegen auch männliche Verhaltensweisen wiederkehrenden Mustern. Auch ein Mann, der quengelt, weil er sich nicht eingestehen kann oder will, daß er zuwenig Sex kriegt, kann durch Sex beruhigt werden. Bis zum nächsten Mal. Sex kann unter bestimmten Voraussetzungen sehr wohl Probleme lösen. Ich kann jedem nur empfehlen, sich an Fastlanes differenzierter Kritik zu orientieren.
  10. Das nach meiner Erfahrung sehr männliche Bestreben, alles verstehen zu wollen, war für mich der letzte Schritt auf den Abgrund zu, der sich vor mir auftat - wenn auch in anderem Zusammenhang. Seitdem weiß ich, daß ich nicht alles verstehen muß, wenn ich weiterleben will. Und auch nicht verstehen kann. Auch Du kannst nicht alles verstehen - das wäre übermenschlich -, und Du mußt es auch nicht. Es reicht, wenn Du damit umgehen kannst. Mehr als jede Esoterik bringt Dich das Deinem Seelenfrieden näher - so Du ihn denn wirklich suchst. So abgedroschen es klingt: diesen Frieden findest Du in keiner Frau. Und ich bin mir sicher, daß das alles andere als neu ist für Dich. Be blessed, brother Ronny, be blessed... Unsere Götter sind in uns, und wir in ihnen. So wie auch unsere Dämonen.
  11. Romantik ist nicht Geilheit, sondern meint: romantisch. In etwa so, wie Du es beschrieben hast. Und wenn Du eine sehr schön eingerichtete Umgebung mit besonderen Akzenten schaffst, um Dein HB zu verführen, benutzt Du die Romantik in Deinem Spiel. Verdammt, Lingasus, den Blödsinn haben wir im Studium gemacht. Im Arbeitskreis Ritualmagie (heute läuft sowas unter NLP!). Und jetzt krieg' ich Deinen Post nicht mehr aus meinem Kopf raus. Scheiße, wie das funzt. Da läuft eine Energie durch... Scheiße, Mann.
  12. Unterstreicht meine These, daß Romantik lediglich ein anders Wort für Naivität ist. Und Unwissenheit um die eigenen Gefühle. Doch das erschließt sich einem wohl erst ab einer gewissen Lebenserfahrung, und auch nur einigen wenigen. Wenn ich mit dieser Naivität des Gegenübers spielen kann, benutze ich ein machtvolles Werkzeug, vielleicht das mächtigste überhaupt im Spiel des Lebens.
  13. Nur ein bißchen... Was aber an der weiteren Aussage wenig ändert. Mein Betrachtungszeitraum umfaßt die (nur zeitlich verschobenen) Lebensjahre von 17 bis 24. Interessant erscheint mir eine gewisse Vergleichbarkeit. Und natürlich, das zusammengefaßt zu lesen - ursprünglich von einer Frau. Wurde gelegentlich schon als "Fluch des PU" bezeichnet. Ich vermute, das kommt daher, daß man ab einer bestimmten Erfahrung kaum noch auf das HB projiziert, z.B. nicht mehr die romantischen Gefühle auf sie. Das Gefühlsleben verläuft gleichmäßiger, mit wesentlich weniger und geringeren Tiefen, und das gilt leider auch für die Höhen. Frauen berichteten mir Ähnliches, was die Wirkung ihrer Pille betraf. Vielleicht ist PU ja sowas wie die emotionale Pille für den Mann: Du kannst mit Deinen Gefühlen (Oneitisgefahr) nicht mehr schwanger werden - Oneitisgefahr gebannt.
  14. Was regt Ihr Euch auf, warum so geschockt? Das Mädel ist seit fast 30 Jahren dabei. Hat bei 50 aufgehört zu zählen. Bei – mal angenommen - 120 Männern wären das vier, bei 150 fünf pro Jahr. Temporär haben hier einige Jungs eine wesentlich höhere Quote. Daß die Aussagen der Frau – die Anzahl der Liebhaber sicher ausgenommen – ihre Zeit von 14 bis 22 betreffen, wurde in der Diskussion auch zu wenig beachtet. Mir scheint bei dieser HSE-Frau eine altersbedingte LSE auf, die sich mit der Zeit verloren ("ausgewachsen") hat. Logisch, daß in der Jugend, da die innere Sicherheit und soziale Identität außerhalb des Elternhauses erst erarbeitet werden muß, sich LSE/AFC-Elemente in der Persönlichkeit spiegeln. Ihre Aussagen kann ich, sogar teils aus eigener Erfahrung, nachvollziehen. Ich hatte auch Sex mit Frauen, den ich bedauert habe, da die Freundschaft mit ihnen hinterher nicht mehr dieselbe war wie vorher. Und der doch eher durchschnittliche Sex es im Nachhinein betrachtet eigentlich nicht wert war, die platonische Beziehung zu gefährden. Der Sex mit Frauen, mit denen ich ein weniger gutes Verhältnis hatte, war dagegen oft befriedigender. So blieben mir auch meist eher die Erkenntnisse unserer Gespräche im Gedächtnis und die gemeinsamen Erlebnisse im social circle. Und daß ich mich beim Sex ein wenig geniert habe mit einer HB, die ich vorher schon länger kannte und die mir viel wert war, daran erinnere ich mich ebenfalls. Auch, daß ein Kumpel sich mit der Freundin seiner Angebeteten zufriedengab – so konnte er immer in ihrer Nähe sein und hoffen. Hochschlafen, heranschlafen? Frauen sind nicht anatomisch gleich, das „ziemlich“ ist doch ziemlich relativierend. Eine potentielle LTR muß bestimmte anatomische Merkmale aufweisen, ansonsten sie für mich nur als gelegentliches FB in Betracht kommt. Also probiere ich auch zuerst aus. Und wie ist es mit den leichter verfügbaren HBs, die einem nicht viel bedeuten? Keine Alphafrauen, aber schneller als diese zu haben. Selbstverständlich schauen wir die Mädels nach bestimmten Kriterien an, die, biologisch gesehen, eine gute Gebärfähigkeit versprechen. Und daß Sex nicht unbedingt was mit Liebe zu tun hat – müssen wir das hier noch thematisieren? Verlieben is’ auch nicht mehr – gelegentlich thematisieren das PUAs hier im Forum, hat mit der persönlichen Entwicklung zu tun. Liebe entwickelt sich erst in der Beziehung? Im Westen nichts Neues. [Edit: Damit's nicht mißverstanden wird (passiert in diesem Thread ja so gerne): Ich bin mir sicher, daß fast jeder, der schon ein wenig im Leben steht, sich oder/und seine Kumpels in der einen oder anderen der von Lingasus' HB beschriebenen Situationen wiederfindet - sei es als "Opfer" oder als "Täter".] Neu ist mir allerdings die geballte schriftliche Niederlegung einer solchen Retrospektive aus Sicht einer Frau. Das hat meinen Horizont doch sehr erweitert. Vielleicht bedarf es erst des (Selbst-)Bewußtseins einer sexuellen Erfahrung zweier, dreier Jahrzehnte, um so schonungslos ehrlich mit und zu sich und dem Partner zu sein. Glückwunsch, Lingasus, zu Deiner HB. Nichts bringt uns schneller weiter, als uns, in welcher Weise auch immer, in unseren Frauen gespiegelt zu finden.
  15. Da habe ich gegenteilige Erfahrungen gemacht. Nicht nur bei mir - obwohl ich in meiner Studienzeit in Ansätzen das betrieben habe, was man heute PU nennt. Auch bei Freunden und Bekannten. Die Sicht- und Verhaltensweisen, mithin das ganze Weltbild, sind so eingefahren, daß es oftmals einer extrem großen Anstrengung bedarf, das Ruder herumzureißen. Jahrzehnte verfehlter Sozialisation lassen sich, jedenfalls bei den meisten, nicht innerhalb weniger Monate umkehren. Schafft man's aber doch, passiert das hier: Und dann, das sehe ich auch so, haben wir es mit unserer Lebenserfahrung und sozialen Identität (Beruf, Familie, etc.) leichter als die Frischlinge. Wurde hier schon ange- und besprochen: Link ff. Gibt Dir vielleicht noch die eine oder andere Anregung.
  16. Das "Oro" ist am St. Johanner Markt in der Fußgängerzone, nicht weit von dem Ort, an dem der BodyLanguage-Workshop mit Lickin' stattfand. Einfach die HBs fragen - was uns am Samstag angesichts der riesigen Auswahl eher leichtfallen wird: es ist Altstadtfest in SB und damit herrscht Ausnahmezustand in der City. Gerne können wir nach dem Treffen noch ein paar (Einsteiger-)Übungen absolvieren - der Zeitpunkt wäre ideal!
  17. Du machst Dir was vor, Günter. Ich schreibe sowas nur selten, weil es doch sehr in die Autarkie des Gegenübers eingreift. Und ich Analysen eigentlich nicht fernschriftlich mache. Allerdings ist es offensichtlich, daß Du Dich mit Dir selbst immer noch im Krieg befindest. Das InnerGame wirkt vor diesem Hintergrund wie eine Kulisse, in der sich der Kampf abspielt. Das Symbol "Kind" kann auch für das stehen, als das du es ansiehst. Allgemein steht es für das innere Kind in sich selbst / den Widerstand gegen das Erwachsenwerden / neue Möglichkeiten, oder, im Negativen, für einen allgemeinen Notzustand. Das Zimmer ist das Symbol des Seelensraums, des Innersten des Ichs. Die Tatsache, daß die Wesensteile des von Dir bekämpften Persönlichkeitsaspekts Schatten mit Gewalt in Dein Innerstes vorgedrungen sind, ist als ein weiteres, noch stärkeres Alarmzeichen zu werten. Die von Dir abgelehnten, weil als negativ erachteten Persönlichkeitsteile wollen integriert werden - mit aller Macht. Du tätest gut daran, sie zu befrienden. Was Du im Wachleben mit AMOGs ja auch tun würdest. Und dann zu integrieren. Da Du die Technik des luziden Traums beherrschst, ist die Auflösung einfach: Du machst sie zu Deinen Verbündeten in den Traumwelten. Zu Deinen Freunden, die Dir in Deinen Traumabenteuern zur Seite stehen. Rauche mit ihnen die Friedenspfeife, lasse Dir ein Freundschaftsgeschenk geben, und nehme sie in Deinen Freundeskreis auf. Ansonsten wird Dich das, was Du an Dir selbst nicht wahrhaben willst, immer wieder be-/heimsuchen - vielleicht auch in anderer, noch unangenehmerer Form.
  18. Mit dem neuen Unterforum "Saarbrücken Lair" kann künftig für jedes Lairtreffen ein eigener Thread erstellt werden, in dem Ihr Euch terminbezogen über das jeweilige Treffen (Vor- und Nachbereitung, Infos, Fragen, Absprachen usw.) austauschen könnt. Dieser alte Thread hier fungiert nur noch als Sammel für die bisher stattgefundenen Treffen.
  19. Naja... Alles, was im Traum stattfindet, hat mit der inneren Befindlichkeit des Träumers zu tun. Auf der Objektstufe (auf der die Person im Traum der im Leben entspricht) ist die geträumte Person eine Metapher dessen, was der Träumer auf diese projiziert - anders ausgedrückt: die geträumte Person entspricht auf der Objektstufe dem, was der Träumer für sie im Wachleben empfindet (Enttäuschung, Zuneigung, Eifersucht, schlechtes Gewissen etc.). Auf der Subjektstufe, d.h., wenn die geträumte Person keiner des Wachlebens zuzuordnen ist, erfüllt die geträumte Person eine innere, oft archetypische Funktion. Auf dieser Ebene sind denn auch die Zombies zu betrachten, denn ich glaube kaum, daß der Träumer im Wachleben echte Zombies kennt. Korrigiere mich bitte, Günter, wenn das anders ist. So deuten Zombies auf untote, weil höchst lebendige Gewissenskonflikte hin, die den Träumer im Wachleben zunehmend in die Enge treiben. Ob man das nun Krise nennt, wenn im eigenen Inneren Krieg herrscht, oder ein anderes Wort dafür findet, ist nebensächlich. Entscheidend ist, den Konflikt zu lösen. Treten solche Träume, verbunden mit starker Angst, öfter auf, ist therapeutische Hilfe angezeigt - und das bitte nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das gleiche gilt für angstbesetzte Traumbilder von Überflutung und solche mit Ungeziefer (insbesondere Ratten). Ob Du Dein Problem (dauerhaft) gelöst hast, erkennst du daran, daß diese "Abonnement"-Träume nicht wiederkehren.
  20. Hallo Günter, einen Traum kann man interpretieren als Videoclip des Unterbewußtseins ans Wachbewußtsein. Mit einem verschlüsselten Inhalt. Entschlüsselt entspricht er einem brutal ehrlichen Brief an sich selbst. Albträume sind ein Zeichen dafür, daß man sich in einer Krise befindet; vor allem dann, wenn man sich dessen nicht bewußt ist. Sehr oft spielt auch die sexuelle Komponente eine Rolle. Daß sich Träume wiederholen, ist ein deutliches Indiz dafür, daß das Problem gelöst werden will; das gilt für jeden sich wiederholenden Traum, auch solche, deren Wiederholung sich über längere Pausen erstrecken (z.B. alle paar Wochen) und keine Albträume sind, oder auch "Fortsetzungsträume", die oftmals die Entwicklung einer Problemlösung anzeigen. Aus dem, was Du schreibst, interpretiere ich, daß das Problem ein sehr drängendes ist. Wirst Du verfolgt? Dann will der Verfolger (= ein Teil von Dir) Dir etwas mitteilen. Es handelt sich um den Persönlichkeitsaspekt "Schatten", d.h., um den Teil Deines Selbst, den Du ablehnst oder nicht wahrhaben willst. In einem solche Fall reicht es oft schon, den Verfolger zu fragen, warum er Dich verfolgt. Die Antwort macht Dir das verdrängte Problem bewußt, sodaß Du es lösen kannst. Hier hilft die Technik des luziden (wachbewußten) Träumens sehr gut. pancake hat hierzu einen guten Post geschrieben: Link. Interessierst Du Dich für Traumdeutung, ist das mMn das beste Symbol-Lexikon: Link.
  21. Richtig: Punkt 3 und Punkt 7. Und da wir den Ü30er-Bereich stringent moderieren, gibt's 'ne Verwarnung. Darüberhinaus wird Deine Frage in mehreren Threads dieses Unterforums behandelt, manchmal direkt, manchmal indirekt, und durchaus kontrovers zu den Antworten in diesem Thread. Aber immer auffindbar für den, der sich die Mühe macht, sich einzulesen.
  22. Dass solche Beziehungen oft in der Praxis nicht existieren, sondern dass entweder der Mann oder die Frau das Sagen hat, bedeutet nicht, dass es sie nicht geben KANN. Es gibt sie durchaus und sie sind die gesündeste Variante, die es geben kann. Ja, man mag darüber streiten. Vielleicht gibt es sie tatsächlich; funktionieren dürfte sie jedoch nur gemäß der in Jahrhunderttausenden gewachsenen Ordnung. Und nach der steht der Mann im Vordergrund und die Frau im Hintergrund – beide gemäß ihrer biologischen Disposition. Ich wähle bewußt die horizontale Darstellung, weil die Vertikale – "über der Frau"/"unter dem Mann" – mich zu sehr an die diskriminierende Bewertung der Geschlechter erinnert, wie sie in weiten Teilen unserer muslimischen Parallelgesellschaft praktiziert wird. Wobei die Bezeichnungen "Vordergrund" und "Hintergrund" für mich keine Werte darstellen, sondern voneinander abhängige Teile eines Ganzen, wie Plus und Minus, Tag und Nacht (von mir aus auch Yin und Yang ). Eben die natürliche Rollenverteilung widerspiegeln. @ Ziferi Wobei es interessant wäre, von der TE zu erfahren, wie der Typ seine Aussage gemeint hat: "unterordnen" und "unter dem Mann stehen" im Sinne von "Wert", oder im Sinne einer natürlichen Ordnung?
  23. Und am Ende steht der "Ehren"mord? Ein wenig selbstsicherer "Puler", wie es scheint. Ob es "gleichberechtigte Beziehungen" geben kann, darüber mag man vielleicht noch streiten. Die Hölle aber, von der er faselt, ist seine Unsicherheit. Ein klarer Fall von Projektion.
  24. Ein Klassiker, Dein Problem, quer duch die Jahrhunderte. Einen Rat zu geben, ist schwierig. Vielleicht aber geben Dir meine Erfahrungen etwas, womit Du was anfangen kannst. Als ich mal mein Leben Revue passieren ließ, fiel mir auf, daß ich bis Mitte 20 mit allen meinen engen Freunden auch gemeinsame Freundinnen gehabt hatte. Nicht, daß wir das geplant hatten, es hatte sich einfach so ergeben - bzw., ein paar mal hatten die Mädels wohl uns getauscht, wenn ich mir das nachträglich so überlege. Die eine wartete wenigstens ein paar Wochen, bevor sie in mein Lager überwechselte, und mit meinem Kumpel sprach ich mich aus. Es gab keinen Streit, im Gegenteil: er wünschte mir viel Glück, als er mir unter Tränen den Staffelstab weiterreichte. Es war das letzte Mal, daß ich ihn sah. Mit seiner Ex, einer HSE-HB10, war nach zwei Jahren Schluß. Fazit: sehr guten Freund verloren, später "Traumfrau" verloren, zweimal einen Teil des social circles verloren. Eine andere LTR machte mit mir auf ihrer Geburtstagsparty Schluß. Und sich dann an meinen besten Kumpel ran. Einen Natural aus heutiger Sicht; ich war dagegen noch ein gottverdammter AFC. Er wollte die Kleine, sie (oder ihre erzkatholische Erziehung) war eine Herausforderung für ihn. Natürlich sprachen wir uns aus, und es tat weh, das Ganze. Das war der Punkt, da ich begann, das Spiel des Lebens sportlich zu sehen. Mein bester Freund war unterdessen kaum noch zuhause; so kannte ich ihn gar nicht. Er nahm die Beziehung verdammt ernst. Ein paar Monate später brach er zusammen - das erste Mal, daß er wegen einem Mädel heulte. Sie hatte Schluß gemacht. Daß er dann mit ihrer besten Freundin zusammenkam, sei nur am Rande vermerkt. Später heiratete er eine meiner anderen Ex' (die dann die Bücher seiner Firma führte), und mied fortan den Kontakt mit mir. Das vor allem finanzielle Drama der Scheidung ist eine Story für sich. Mit den anderen Kumpels waren es entweder MLTRs, wie es heute im PU-Slang genannt wird, oder FBs (wobei der Übergang FB-MLTR-LTR fließend war und die Mädels vorher und nachher Teil des weitgefaßten social circles waren und blieben). Mal zeitgleich, mal ein paar Wochen oder Monate früher oder später. Zwar kam ihnen das irgendwann mal komisch vor, daß sich ihre Typen irgendwie kannten, aber es war eben Zufall. Und gab keine ernsthaften Probleme. Nie wieder habe ich mit der Ex eines guten Freundes was angefangen, egal, wer Schluß gemacht hatte. Die Wahrscheinlichkeit, daß eine gute Freundschaft hält, erschien mir wesentlich größer als die einer Beziehung. Anders ausgedrückt: der Preis, also der mögliche Verlust, war mir angesichts der erstgenannten Erfahrung zu hoch. Und ist es heute noch. Edit: Da fällt mir ein, daß ich jetzt, nach all den Jahren, zum ersten Mal auf die Hochzeit einer Ex eingeladen werde. Alle anderen, auch - oder: vor allem -, wenn es Verbindungen innerhalb des social circles waren, setzten mich davon nicht mal in Kenntnis (zur Verwunderung der anderen Bekannten). Das als zusätzlichen Hinweis für den TE.
  25. Jetzt lasst doch mal diese ewigen Verallgemeinerungen. Das sind Erfahrungswerte. Solche, die Du interessanterweise bei Männern Anfang 30 auch erkannt hast. Natürlich ist nicht jede/r Ende 20, Anfang 30 wild darauf, einen Schreihals in die Welt zu setzen. Allerdings häufen sich ab diesem Alter solche Begegnungen. Deshalb wird das hier thematisiert. Das scheint irgendwas mit der Natur zu tun zu haben. Mal wieder ein Beispiel dafür, daß sich Männer und Frauen doch recht ähnlich sind. Wenn auch manchmal, wie in diesem Fall, nur zeitversetzt.