k2009
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Challenge zum Mitmachen: Aktivitäten zur spannenden Gewohnheit machen
k2009 antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Update von mir (wie mein Vorposter, auch um diesen Spitzenthread zu pushen): Zwischenfazit Tag 16 -ich habe es jeden Tag durchgehalten, 1h zu arbeiten. Ich habe an Tag 8 nicht angefangen, das Programm zu erhöhen, sondern erstmal 1h weiter gemacht. Ab Tag 12 habe ich automatisch mehr gearbeitet (ohne mehr Anstrengung zu spüren). Heute an Tag 16 habe ich 3:30h gearbeitet ohne viel Mühe. -bin richtig, richtig stolz auf mich, dass ich es jeden Tag geschafft habe. -ich habe ein Word-Dokument auf meinem PC für die Challenge angelegt. Ich schreibe zwar nur auf, wieviel ich an dem Tag gearbeitet habe. (Schema: Tag 7: 30.7: 1h work. positiv und motiviert ins Bett gegangen.) Aber ich habe nun eine stattliche Liste mit meinen Leistungen von jedem Tag. Das motiviert enorm! -es ist mittlerweile so, dass ich nicht denke "boah, ich muss heute noch xx h arbeiten", sondern es irgendwie innerlich weiß, dass ich es tun werde. Wenn ich bis abends nicht gemacht habe, dann mache ich mir keine Vorwürfe oder denke "oh Gott, ich kann jetzt nicht fernsehen, weil ich noch arbeiten muss", sondern ich denke überhaupt nicht daran. Es ist garantiert, dass ich die Arbeit erledigen werde. Ich weiß es. (Keine Ahnung, ob das verständlich war.) -ich hatte in den ersten Tagen gelegentlich Zweifel, ob meine Ziele nicht zu niedrig seien, ob es wirklich toll ist, wenn ich nur 1h arbeite, also Mini-Minischritte gehe. Ich habe mir dann aber gesagt "das klappt schon, das System funktioniert, tu es einfach und du wirst es selbst sehen." Und dann ging es auch. -speziell zu meiner Aufgabe: sobald man anfängt, geht es locker. Ich kann mich gut konzentrieren, wenn ich es will; von daher vergeht die Arbeitszeit immer sehr schnell. Nur das Anfangen hat mir in den ersten Tagen Schwierigkeiten gemacht. Ich denke, hier kommt das geringe Pensum dieses Systems ins Spiel, da man so seine Aufgabe eher erledigt (bzw. garantiert erledigt), als wenn man sich gleich ein großes Pensum aufgibt. @flying suicide Danke für deine Anmerkungen. Ich habe erst jetzt wieder in den Thread geschaut; ich habe das erste Ritual falsch verstanden, und habe jeden Tag dasselbe Ritual1 gemacht. Nunja, hat auch gut geklappt so und ich schlafe jetzt immer total happy ein :). Vielleicht könntest du diesen Teil in deinem Ausgangspost präzisieren, da anscheinend noch andere Leute Verständnisprobleme damit hatten. Ansonsten ein super Thread! Danke. -
Challenge zum Mitmachen: Aktivitäten zur spannenden Gewohnheit machen
k2009 antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Erstmal ist das eine gute Idee, und ich finde sie passt gut zusammen mit DCs Idee (die ich auch super finde, danke an euch beide schon mal). Ich habe schon oft versucht, Habits zu implementieren. Bisher habe ich immer genau die gegenteilige Methode verwendet: die täglichen Handlungen so schwer wie möglich zu machen. Beispielsweise war mein Ziel, täglich um 5:00 aufzustehen. Mein damaliger Stand war so um 11:00. Ich habe natürlich den Habit gewählt, 30 Tage hintereinander um 5:00 aufzustehen. Hat 2 Tage lang geklappt, dann bin ich am nächsten Tag um 14:00 aufgewacht. So viel dazu. Deine Methode scheint mir so simpel, dass ich mich sehr wundere, wieso ich es bisher immer falsch gemacht habe. Aber gut, aus Fehlern lernt man. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie funktionieren wird. Bin sehr gespannt! --- Mein Plan of Action Ritual 1 täglich positiv und motiviert ins Bett gehen. (Es ist nicht so, dass ich jeden Tag heulend einschlafe oder so. Meistens gehe ich neutral und normal ins Bett; ich schätze die Schwierigkeit für mich so ein wie die des Zähneputzens mit der anderen Hand.) Ritual 2 Ziel: jeden Tag 8h produktiv und effektiv arbeiten. (Ich habe Ferien und schaffe bisher so 4h pro Tag...jeden 7. Tag. Ich brauche Konsistenz!) Woche 1: 1h Woche 2: 2h Woche 3: 3h Woche 4: 4h Woche 5-8: 4-8h Bedürfnisbefriedigung: Sicherheit: -ich kriege das Vertrauen, einen Habit-Change durchzuziehen (keine Ahnung; was genau meint Sicherheit?) Abwechslung: -mal morgens, mal mittags, mal abends arbeiten; -wechselnde Tätigkeiten; -wechselnde Arbeitszyklen (30mins, 60mins, 120mins) Liebe/Verbindung: -ich erzähle meiner Familie, was ich am Tag alles geschafft habe pers. Bedeutung: -harte Arbeit ist notwendig für Erfolg. Durch diese Challenge entwickle ich diesen essentiellen Habit, der mir hilft meine Träume zu erfüllen. Wachstum: -ich erledige Aufgaben, die mich meinen Zielen näher bringen während meiner Arbeitszeit (und lerne dabei viel neues); -ich etabliere endlich mal dauerhaft einen Habit Contribution: -ich schreibe meine Erkenntnisse in den Thread im PU-Forum und helfe damit vielleicht jemandem (:)) Antreibende Glaubenssätze: Wenn ich hart arbeite, erreiche ich meine Ziel und kann das Leben leben, das ich möchte! Ich muss nur hart arbeiten, dann werde ich Erfolg haben. Noch zwei Extras, da mich Affirmationen nicht so sehr motivieren: 1 inspirierendes Bild: Ein Berg vor mir, der nach und nach kleiner wird, weil ich daran arbeite, ihn abzutragen. Stück für Stück. 3 motivierende Zitate: "If we get on a treadmill together, there is two things: you´re getting off first or I´m gonna die." "I will not be outworked, period. You are not going to outwork me." "I've never really viewed myself as particularly talented. I've viewed myself as slightly above average in talent. And where I excel is ridiculous, sickening, work ethic. You know, while the other guy's sleeping? I'm working. While the other guy's eatin’? I'm working. While the other guy's making love, I mean, I'm making love, too. But I'm working really hard at it." (alle von Will Smith) Viel Glück an alle, die mitmachen! -
Ich habe für dieses Thema einen neuen Thread aufgemacht, weil es mir zu umfangreich für die bestehenden Friedman-Threads erschien; wenn das nicht erwünscht ist, einfach löschen. --- Es wird gestritten, ob Friedmann bzw. seine Art in den Diskussionsrunden gut ist. Ich glaube, man muss hier zwischen zwei Arten von Diskussionen unterscheiden: der, bei der es darum geht, die Wahrheit/die beste Lösung zu finden, und der, bei der es darum geht, andere zu überzeugen, egal auf welche Weise. 1. die Wahrheit finden: das ist die akademische Debatte, wie man sie meistens in der universitären Welt findet, ansonsten eher wenig. Hier kommen Emotionen wenig vor, die Rationalität herrscht. Logische Fehlschlüsse werden aufgedeckt, Generalisierungen und Gemeinplätze nicht gemocht, überhebliche oder unbegründete Aussagen abgelehnt, Tricksereien geächtet. Meistens wird hier objektiv, sachlich, nüchtern, auf Fakten basierend argumentiert. Natürlich sind auch Wissenschaftler und Professoren nur Menschen und natürlich gibt es auch im universitären Betrieb Anreize für nicht-100%-logisches Verhalten (z. B. um einen Professoren, der einen später empfehlen kann, nicht zu verärgern, oder was weiß ich). Aber das sind Ausnahmen. 2. andere überzeugen: das ist die typische TV-Debatte. Es geht nicht darum, die richtige Lösung zu finden (zumindest bei den mehrheitlichen Gegner-Debatten, wo es klare Gegenpositionen unter den Diskutanten gibt. Beim Presseclub oder so ist es vielleicht eher akademisch, weil die Teilnehmer sich nicht grundsätzlich entgegenstehen, sondern eher von außen analysieren.) Es wird meistens unsachlich und polemisch diskutiert, beschuldigt, laut geredet, nicht ausreden gelassen. Schlagwörter wie Autobahn, Kinderpornos, Ehrenmord gewinnen die Diskussion. Es gewinnen nicht unbedingt die besten Argumente oder derjenige, der die sinnvollste Ansicht vertritt. Wenn die hier eingestellten Videos akademische Debatten wären, würde Friedmann alt aussehen. Ganz alt. 1000 Jahre alt. Denn rein von den Argumenten her schneidet er schlecht ab. Ich erinnere mich an eine Aussage aus dem Israel-Video, die ungefähr besagte, dass dadurch, dass Ägypten Verbrechen begangen habe (z. B. die Grenze zum Gaza-Streifen abzuriegeln), Israels Verbrechen im Gaza-Streifen auch in Ordnung wären. Was ein simpler logischer Fehlschluss ist, der normalerweise in einer universitären Debatte aufgedeckt würde. Denn nur weil ein anderer Unrecht begeht, rechtfertigt das nicht, dass ich Unrecht begehe. Nur weil ich sehe, wie ein Dieb in einem Laden etwas klaut, habe ich nicht das Recht, auch etwas zu klauen. Wenn ihr mir nicht glaubt, achtet doch anstelle der "tollen bodylanguage" und des "beinharten Frames" mal zur Abwechslung darauf, WAS ER TATSÄCHLICH SAGT. Dann werdet ihr einige, deutlichere Beispiele für meine Behauptung finden. Da ich der Meinung bin, dass diese TV-Runden alles andere als eine akademische Debatte sind und ihre eigenen Gesetze haben, frage ich mich, worauf es hier ankommt. Ich bin mir nicht sicher. Die folgenden sind ein paar Thesen, die nicht feststehen. Was meint ihr dazu?. Worauf es ankommt: 1. Jemand, der viel redet, erscheint eher im Recht zu sein als jemand, der wenig redet. Gedanke dahinter: "Oh, der spricht aber viel. Der scheint Ahnung zu haben. Der andere sagt gar nichts?? Warum nur? Bestimmt weil ihm einfach nichts einfällt, und der andere Recht hat!" 2. Jemand, der Emotionen zeigt, erscheint glaubwürdiger und eher im Recht zu sein als jemand, der unemotional und eher kühl da sitzt. Ein gutes Beispiel ist sicher Michael Dukakis im Präsidentschaftswahlkampf 1988. ( http://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Dukak...ital_punishment , )3. Jemand, der den anderen attackiert, lächerlich macht oder ihm irgendwie die Glaubwürdigkeit nimmt, erscheint überzeugender. Ein Unterschied zur akademischen Debatte: dort sind ad-hominem-Argumente verpönt. 4. Jemand, der sich geschickt und elegant ausdrückt, erscheint eher im Recht zu sein, als jemand, der sich nicht so treffend ausdrückt. Akademischer Diskurs findet oft über das geschriebene Wort statt. Da zählt der Inhalt. Im Fernsehen zählt, wie man den Inhalt herüberbringt. 5. ? Wenn man diese Kriterien für einen überzeugenden Auftritt bei einer Diskussion der zweiten Art anerkennt, dann scheint Friedmann diese gut zu erfüllen. Was ich mich vor allem frage: wie sieht der typische Zuschauer einer TV-Runde aus (den es oft zu überzeugen gilt)? Ich würde das Niveau der TV-Talks in aufsteigender Reihenfolge so ordnen: Sendungen von dritte Programmen wie MDR und BR-> Sat1, RTL, N24-> NTV-> ARD und ZDF-> Phoenix. Wie seht ihr das? Fazit: Bei einer akademischen Debate würde Friedman kaputt gemacht, bei einer TV-Debatte glänzt er. Kommentare und Kritik erwünscht.