xuehanxue

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  1. Also, bin jetzt seit knapp einem monat raus aus dem raucherpuff. habe mit allen carrs "endlich nichtraucher" aufgehört (ich sage nicht, dass das bei jedem funktioniert, bei mir hats jedoch so gut geklappt, dass ich meine erfahrungen gerne mit euch teilen möchte). anfangs wollte ich mir zur sicherheit die doppelte packung geben, und hab begonnen "für immer nichtraucher" zu lesen. wovon ich jedem abraten möchte (habs ca 100seiten lang gelesen, und es ist überflüssig, glaubts mir). ich war sehr starker raucher (ca 30 zigs pro tag), und das erste buch hat auf jeden fall ausgereicht. das zweite buch ist überflüssig, und absolut besch... zu lesen, weil er einfach nicht aufn punkt kommt, der gute herr carr. wie dem auch sei, nachdem ich das buch zuende gelesen hab, hab ich ne fast volle packung luckys, meinen aschenbecher und stopfmaschine in den müll geworfen, den müll rausgebracht, und danach nie wieder gezweifelt, dass ich nochmal diese drecksteile anpacke, und damit diesen verlogenen tabakkonzernen geld in den arsch schiebe (und auch wenns sich so anhört, ich hab kein problem mit rauchern, auch jetzt nicht, 90%meiner freunde rauchen zigarette o.ä.). selbst wenn ich jetzt völlig besoffen bin (was durch das fehlende nikotin schneller passiert, was aber mM nach kein nachteil ist (na gut, ab und zu;) )) pack ich keine kippe an, weils nach dem buch einfach klick gemacht hat, und ich (glaube ich) gerafft habe wie überflüssig die ganze nummer ist und wie wenig man investiert (ein bis zwei tage etwas unwohlsein aufgrund des nikotinentzugs) und wieviel man gewinnt. ich war schon nach drei tagen (!) ruhiger, konzentrierter und leistungsfähier als in meinen letzten zehn jahren raucherdasein, und ich steck gerade wohlgemerkt in der abschlussphase meines studiums. ich weiß, es ist für jeden raucher schwer vorstellbar, wie genial und befreiend das gefühl ist, nicht mehr ständig kippen dabei haben zu müssen. es ist sehr vergleichbar mit dem gefühl in kaltes wasser zu springen, man redet sich vorher uU ein wie unglaublich kalt das werden wird blabla, springt aber einfach, und wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat ists nicht weiter schlimm, eher ziemlich angenehm. die unangenehme phase (wobei ich unangenehm jetzt in etwa so wie leichter schnupfen definiere) ist im nu vorbei, ähnlich schnell wie der unangenehme moment, in dem man mit dem wasser in berührung kommt. danach sinds nur noch psychische entzugserscheinungen, aber das - so halte ich das zumindest - ist wie ein spiel gegen die ganze tabakgehirnwäsche und die angewohnheiten der letzten jahre, und die zeit läuft nicht gegen, sondern für mich, ich werde stärker, der drang nach zigaretten schwächer, tag für tag, minute für minute. ich kann nur jedem empfehlen: machts einfach, hört auf. spart euch geld, nerven, gesundheit, seid ein vorbild für kleine kinder, genießt das staunen der ganzen leute, die es euch nie zugetraut haben, und fühlt diese unglaubliche energie, die ihr überhabt, weil euer körper nicht die ganze zeit giftmüll entsorgen muss. so, da dieses ding mich auf die idee gebracht hat aufzuhören, sehe ich meine schuld hiermit als getilgt an und hoffe auch jemanden motiviert zu haben aufzuhören oder jemandem gezeigt zu haben, wie richtig sein/ihr weg ist. AUF ZUM ATEM:) (hehe, wie passend)!
  2. xuehanxue

    INTERESSANT leben

    Mir gefällt dieser Thread echt gut, will euch jetzt nicht meine 108 "Normalohobbys" aufzählen. Da ich aber schon des öfteren gelesen habe, dass Leute asiatische Sprachen lernen wollen, kann ich euch da vielleicht mit etwas konkretem weiterhelfen: Ich studiere seit 2 Jahren unter anderem Chinesisch, und kann euch sagen, dass so eine fremde Sprache zu erlernen mit einem ganzem Haufen Arbeit verbunden ist. Um mal ein Beispiel zu nennen: In der letzten Klausur (Stand etwa 1500 Zeichen und 4 Semester lang 6 Stunden Unterricht pro Woche) haben unsere Lehrer noch fröhlich neben uns auf Chinesisch über eine strittige Aufgabe und deren mögliche Lösung unterhalten (haben einen Muttersprachler dabei gehabt, der die Klausur pro forma schreiben musste und uns später aufgeklärt hat). Keiner hat wirklich was verstanden^^. Auf der anderen Seite ist es natürlich genial zu sehen, dass man jetzt Seiten in seinen Büchern lesen kann und etwas erreicht hat, was man vor 2 Jahren für kaum schaffbar gehalten. Wer eine derart fremde Sprache ernsthaft lernen will (ich hatte auch mal japanisch, 2 stunden die woche, habe es aber abgebrochen weils meiner Meinung nach einfach zu wenig Zeit für die Sprache war), sollte auf jeden Fall einen Auslandsaufenthalt einplanen. Es lohnt sich aber trotz der vielen Arbeit sehr. Nebenbei erwähnt ist hier die Frage aufgetaucht, wo man gratis seinen Horizont erweitern kann: Wer populäre Sprachen lernen will, sollte sich einfach mal in der nächsten Uni umschauen. Bei Japanisch wär man wahrscheinlich aufgeflogen, aber im Spanisch Kurs sitzen momentan etwa 350 Leute, denke dass es bei Französisch ähnlich aussieht, meistens muss man sich nur das Lehrbuch kaufen (in meinem Fall 15euro für 2 Semester). Also einfach reinsetzen und so tun als ob man nen Plan hätte, ist nebenbei natürlich auch eine Möglichkeit neue Leute kennen zu lernen. Zudem gibt es an den meisten Unis Sprachtandem-Programme, d.h. ihr trefft euch einmal die Woche mit einem ausländischen Studenten, er bringt euch eine Stunde lang seine Sprache bei, ihr gebt ihm/ihr dafür eine Stunde Deutsch- oder was auch immer Nachhilfe. Kann es jetzt nicht mit Sicherheit sagen, aber ich denke das dürfte auch für Nichtstudenten zugänglich sein + ist natürlich gratis + ihr lernt jemanden aus einem fremden Kulturkreis kennen, den ihr sonst sicherlich nie getroffen hättet. Edit: Auch wenn man nicht den ganzen Tag vorm Computer sitzen sollte, man kann mittlerweile jeden sch... irgendwo gratis im Internet erlernen, zumindest in der Theorie. Ich kann mittlerweile Sushis machen, bin ein ganz passabler Cocktailmixer, und mal nebenbei erwähnt ist das was man hier liest ja auch eine riesige Gratisbibliothek. Ihr müsst es nur mal in der Praxis versuchen. Sushis machen kommt bei vielen Frauen übrigens sehr gut an, und jemandem einen Cocktail zu mixen ist denke ich auch besser als Bier vom Kiosk zu holen. So, erster Beitrag, etwas sprachen-lastig. Hoffe es folgen noch welche.