Mendoza
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Manche haben es, manche haben es nicht.
Mendoza antwortete auf DerTed's Thema in Anfänger der Verführung
Haha Ted, lustig wie viele Gemeinsamkeiten wir haben. Davon abgesehen, dass meine psychische Erkrankung weitaus schlimmer ist: Ich habe früher auch Musik gemacht und eigentlich war das meine große Leidenschaft, aber das habe ich längst aufgegeben weil mir dazu total die Motivation und Muße fehlt, wenn es mir schlecht geht. Und ich habe auch ernsthafte körperliche Leiden, die die psychischen Probleme verstärken und den Teufelskreis der Depression und Lebensunlust noch verstärken, witzigerweise u. A. auch Fußprobleme. Helfen kann ich dir aber leider auch nicht, denn mir geht es genauso beschissen. -
Es gibt Selbsthilfegruppen, da könnte ich hingehen. Haha, wieder eine Parallele zu Fight Club. Leider habe ich beim letzten Umzug eine große Dummheit gemacht und bin in die "Provinz" gezogen. Hier ist halt nichts um die Ecke so wie früher in der Großstadt. Das macht sämtliche Versuche, etwas zu machen und unter Leute zu kommen, wesentlich schwieriger, weil alleine schon das Sich-aufraffen wesentlich mehr Anstrengung kostet und dann immer noch die Fahrtkosten dazukommen. Ich weiß echt nicht was ich mir dabei gefacht habe hierherzuziehen. Eine total selbstzerstörerische Aktion in meiner Lage. Werde alles daran setzen, im Herbst wieder hier wegzusein, zurück in die Großstadt. Wenigstens weiß ich jetzt, was ich an der hatte.
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Das entwickelt sich natürlich peu á peu, ich hatte anfangs ein "normales" Wohnverhalten, begann aber irgendwann, meine inneren Probleme auf das äußere Umfeld zu projezieren und dann fing es halt an, dass ich die Idee entwickelte, du musst dann halt umziehen, in einer neuen Wohnung wird alles besser. Da kam dann halt schnell der Teufelskreis hinzu, dass es nicht darum ging, eine neue bessere Wohnung zu finden, sondern einfach so schnell wie möglich aus der alten rauszuziehen und das erstbeste Provisorium zu nehmen, wo man sich dann natürlich erst Recht nicht wohlfühlen konnte und der Impuls, schon wieder umzuziehen, bald schon wieder da war. Und so setzt sich dann halt eine Spirale in Gang.
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Ja, ich suche aktiv nach Hilfe, wie gesagt, ich war schon in einer PIA (=Psychiatrische Institutsambulanz). Und will jetzt am neuen Wohnort auch wieder in eine gehen. Aber die können halt auch nur sagen, Sie müssen endlich irgendwo sesshaft werden und da dann eine Therapie beginnen. Und das gelingt mir bislang eben partout einfach nicht. Allerdings kann ich anfangen Psychopharmaka zu nehmen, das habe ich bislang nicht. Da habe ich aber Angst vor den Nebenwirkungen, eben gerade weil ich völlig alleine und isoliert bin, aber trotzdem wenn ich zuhause sitze meine freiberufliche Arbeit zu erledigen habe. Und dann bei den Nebenwirkungen (die sind ja häufig sowas wie Zittern, Fahrigsein, Benommenheit usw.) erstens nicht mehr weiterarbeiten könnte und zweitens halt niemanden an meiner Seite hätte, der mir dann notfalls hilft, wenn es mir z. B. so schlecht dabei ginge, dass ich mich nur noch ins Bett legen könnte und dann nicht mal mehr Einkaufengehen könnte oder sowas. Nein, ich habe keinerlei Kontakt zu irgendwem, sei es Bekannte von früher oder die Familie. Alles abgebrochen. Ich habe halt auch autistische Tendenzen, wobei aber keinesfalls abgeklärt ist, ob die schon vor der Zwangserkrankung da waren und diese erst haben entstehen lassen oder ob sie ein bloßes Resultat der Zwangserkrankung sind. Zwangssymptome habe ich schon seit der Kindheit.
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Keinen Sex zu haben ist nun eher mein geringstes Problem. Insofern brauche ich auch keinen Puffbesuch. Mir würde bezüglich Frauen schon eine platonische Beziehung völlig ausreichen. Aber auch sowas fällt nicht vom Himmel und dafür braucht man genauso PU und kommt ohne diesbezügliche Aktivität nicht weiter. Und wie gesagt, das Mantra "krieg erstmal dein Leben in den Griff, mach erstmal ne Therapie, dann kannst du mit PU anfangen" ist bei einem völlig verkorksten Leben nicht hilfreich. Weil da eben nicht ein Teil kaputt ist und wenn das repariert ist, ist man "normal" (oder "average") und kann dann munter loslegen. Sondern alles hängt mit allem zusammen und alle Probleme vermischen sich, verdrehen sich ineinander und verstärken sich gegenseitig. Wie gesagt, Stichwort lebenslang therapiebedürftig, ein Leben lang "anormal" und verhaltensauffällig. Klar, dass da Standard-PU von der Stange auch nichts bringt, aber eben auch nicht, das alles nach hinten zu schieben für irgendeine ferne Zeit, wo es einem vielleicht mal besser geht.
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Nein, das machen nur PUAs.
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Ja, es ist OT, aber ihr wolltet meine Probleme ja hören weil ihr nicht glauben wolltet, dass die so massiv sein können, dass ein einfaches "krieg endlich mal den Arsch hoch" nicht ausreicht. Ich nehme ja immer nur kleine Einzimmerwohnungen, die aktuell kostet 260 Euro warm. Da zeige ich dann halt die Depotauszüge von meiner Bank, dann sehen die Vermieter, das ich ja hohe Ersparnisse habe, auch wenn ich kaum was verdiene. Das reicht denen dann als Bonitätsausweis. Hätte ich auch nicht gedacht, dass man ohne festes Einkommen und ohne Gehaltsnachweise so oft umziehen kann. Hat die Entwicklung des Umziehzwangs natürlich ungemein gefördert. Nein, gerade bei Zwangserkrankungen funktioniert der "Sprung ins kalte Wasser" nicht, sondern bei einer Verhaltenstherapie wird versucht, Stück für Stück die Zwangshandlungen zurückzuführen durch am Anfang noch relativ leichte und dann immer herausfordernder werdende Überwindungen. Also sehr wohl wie ein Alkoholiker, der jeden Tag ein Schlückchen weniger bekommt.
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Jaja, wieder die alte Leier vom zu geringen Leidensdruck, sonst würden die Leute ja was ändern. Natürlich habe ich mich in diesem isolierten Leben und den Zwängen eingerichtet, das System ist ja gerade darauf ausgelegt, sich selbst zu erhalten und zu verfestigen. Aber daraus zu schließen, dass das dann meine warme und bequeme comfort zone ist und ich deshalb nicht da raus will, ist wieder Zynismus hoch drei von den psychisch Gesunden hier. Sondern es ist ein GEFÄNGNIS, man will nicht drinbleiben, weil es so schon sicher und gemütlich ist, sondern man KANN eben nicht so einfach raus, jedenfalls nicht einfach mal so vom heute auf morgen, nur weil man mal gerade den Entschluss dazu gefällt hat oder jemand in einem Internetforum gesagt hat, man soll in den Schachverein gehen. Da muss man erst Stück für Stück die Fesseln lösen und einen Weg suchen, der der des geringsten Widerstandes ist.
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Nur weil ich nicht Schachspielen gehen will. Und jeder Psychologe wird dir sagen, dass so eine "So-ich-gehe-jetzt-irgendwie-unter-Leute"-Aktivität irgendwas sein muss, was einem halbwegs interessiert und Spaß macht, weil man sonst einmal hingeht und dann nie wieder. Oder eben überhaupt gar nicht erst hingeht.
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Gerade Arzttermin gemacht für nächsten Dienstag zwecks neuem Überweisungsschein in die PIA. Gehe ich vielleicht sogar direkt im Anschluss gleich hin. Wohne übrigens erst seit zwei Wochen hier und gucke schon wieder in den Wohnungsanzeigen nach was neuem.
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Schach interessiert mich nun aber so gar nicht. Ich habe mal Poker gespielt, aber das war während der Boomzeit, als in jedem Kneipenhinterzimmer Pokerturniere stattfanden. Gibts heute alles nicht mehr. Und in der Spielbank ist das halt alles wesentlich teurer, zudem sind die nicht an jeder Ecke.
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Ich suche in PU auch nicht die Heilung für meine psychische Krankheit, das ist klar, dass ich da in professionelle Hände gehöre. Aber ich halte es nicht für richtig, wenn hier immer gesagt wird, PU ist nichts für dich, du musst erstmal zum Therapeuten und deine psychischen Probleme in den Griff kriegen, erst danach kannst du dann deine Probleme mit den Frauen angehen. Ich werde sowieso mein Leben lang in Therapie müssen. Soll ich dann so lange warten? Ist halt auch die Vorstellung der Gesunden, der Kranke geht zum Arzt und der behandelt ihn und dann ist er gesund. So läuft das bei schweren psychischen Krankheiten aber nicht, erst Recht nicht wenn sie Ursache und Resultat (sie sind ja immer beides zugleich) eines total aus den Fugen geratenen Lebens sind. PU hat mir auch schon konkret geholfen, da ich schon in der Lairszene drin war und Daygame gemacht habe. Natürlich ohne Enderfolg, sprich Fick und/oder Beziehung, aber es hat mir zumindest ein bisschen aus der sozialen Isolation geholfen und immerhin dazu beigetragen, dass ich es mal fast drei Jahre lang in ein und derselben Wohnung ausgehalten habe. Ich muss halt so gut es geht alle Baustellen gleichzeitig irgendwie versuchen anzugehen, weil die Prioritätensetzung "erstmal Therapie, dann weitersehen" so nicht funktioniert, alleine schon deshalb, weil ohne z. B. positiven Erfahrungen mittels PU die Motivation zur Therapie eventuell gar nicht ausreichen würde, weil mir mein Leben noch leerer und kaputter vorkommen würde, wenn ich nicht wüsste, da gibt es sowas wie PU und damit kann so einer wie ich zumindest ein Stück weit aus seiner sozialen Isolation ausbrechen, was schon eine Menge wert ist.
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Das weiß ich doch selber, dass ich mein Leben ändern muss, aber mich ärgert es halt, wenn von Leuten wie FraSkogen, die null Ahnung von psychischen Krankheiten und ihrer Eigendynamik haben, wenn so getan wird, als wäre man nur zu faul dazu. Er sagt ja sogar, ein Alkoholiker wäre nur zu faul mit dem Trinken aufzuhören. Dann kommen auch so Sprüche wie "du WILLST ja gar nichts ändern, offenbar ist der Leidensdruck noch nicht groß genug", die einfach nur zynisch sind. Eine psychische Krankheit, gerade die Neurosen, sind ausgebuffte eigendynamische Systeme, die ja gerade auf den Leidensdruck reagieren, indem sie ihn in neue Symptome umwandeln. Sonst wären solche Krankheiten überhaupt nicht auszuhalten. Aber psychisch Gesunde verstehen das alles nicht und können es nicht nachvollziehen und deshalb sind alle Kranken einfach nur Jammerer, die Mitleid wollen um sich besser zu fühlen und die zu faul sind, was in ihrem Leben zu ändern.
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Von mir aus, ich habe sowieso nichts zu verlieren: 38, AB, schwerst neurotisch und zwangsgestört, darunter zwanghaftes Umziehen. Im Schnitt ein Jahr pro Wohnung, manchmal auch schon nach ein paar Monaten wieder raus in eine neue, manchmal innerhalb derselben Stadt, manchmal in eine komplett neue, je nach Stärke des Impulses. Gerade wieder in eine komplett neue Stadt gezogen. Wohnungen bleiben dabei stets leer, nur das allernötigste vorhanden (Matratze auf dem Boden, Klapptisch mit Laptop drauf, Gartenstuhl, Waschmaschine, Wäscheständer), damit ich möglichst leicht und schnell wieder umziehen kann. Geht schon seit 10 Jahren so. Soziale Kontakte komplett null, manchmal wochenlang lediglich bitte und danke zur Supermarktkassiererin als einzige reallife-Kommunikation mit Menschen. Arbeite zuhause als Freiberufler (Journalist) und verdiene damit 400 Euro oder so im Monat. Der Rest zum Leben kommt von Zinsen aus Wertpapieren. Alles in allem so 1000 Euro pro Monat, also Hartz-4-Niveau, dazu immense Kosten durch die Zwänge, alleine über 100 Euro im Monat für Einweghandschuhe. Von dem, was die Umzieherei jeweils immer kostet, mal ganz zu schweigen. Klar, jetzt schreien wieder alle "geh zum Therapeuten". Ist aber nicht so einfach, vor allem durch die ständige Umzieherei. Ist alles ein Teufelskreis, aus dem man irgendwie erstmal ausbrechen muss. War bis jetzt nur mal ein paar Monate lang regelmäßig (alle zwei Wochen zum Gesprächstermin) in einer PIA, die konnten mir aber natürlich letztlich auch nur sagen, Sie müssen erstmal irgendwo ankommen und für längere Zeit bleiben und sich da dann einen niedergelassenen Psychologen für eine Therapie suchen. Schon ziemlich special, gell?
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Es ist auch gar nichts dagegen zu sagen, wenn jemand sagt "ich habe auf den ganzen Verführungskram keinen Bock, deshalb gehe ich in den Puff". Es ist sogar nicht mal was dagegen zu sagen "ok, ich habe den ganzen PU-Kram ausprobiert, aber es klappt bei mir einfach nicht - ich habe mich entschlossen, deshalb nur noch in den Puff zu gehen" Ist aber eben beides Kapitulation und beide Varianten haben in der PU-Szene nichts (mehr) verloren. Und was gar nicht geht, ist Bordellbesuche als hilfreich und nützlich für PU darzustellen oder sogar als Überlegenheit gegenüber den armen Würstchen, die Frauen noch verführen müssen anstatt sie einfach zu kaufen.
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Benötige ärztliches Attest - hab aber keins
Mendoza antwortete auf SouuL's Thema in Karriere & Finanzen
Gab da doch früher als es die Wehrpflicht noch gab auch so Tricks, was man vor der Musterung macht, um da dann total krank und kaputt rüberzukommen und ausgemustert zu werden. Drei Nächte lang nicht schlafen, eine ganze Schachtel Zigaretten vorher rauchen usw. -
Ich würde es mal anders formulieren: Wir sind hier in einem Forum und in einer Community, wo APRIORI klar sein sollte, dass die angestrebte Lösung bei chronischer Erfolglosigkeit bei Frauen eben NICHT der Puffbesuch ist. Wenn dem nicht so wäre, könnte man sich den ganzen PU-Terz nämlich ja wirklich komplett schenken und wir sollten hier in der Tat nur noch darüber diskutieren, wie man Nutten dazu bringt, dass sie es einem gut besorgen und auch ab und an mal umsonst ranlassen.
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Was denn nun... braucht man PU gar nicht, weil man ja zur Nutte gehen kann, oder braucht man PU bei der Nutte, damit man es da anständig besorgt bekommt?
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Vielleicht habe ich ja einfach keine Lust hier meine Lebensgeschichte offenzulegen. Ich muss sowieso meinen eigenen Weg finden und gehen. Deine Ratschläge oder was du dafür hältst sind dafür einfach unbrauchbar und gehen mir sonstwohin.
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Ich habe nicht gesagt "halte die Dinger langfristig", sondern "ein paar Jahre". Vielleicht reicht sogar auch schon ein Jahr.
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Genau, wie bei Drogen!
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Ja, morgen überschwemmen die USA die Welt mit billigem LNG und der Russe kann seine Pipelines zudrehen.
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Wenn man so denkt, kann man natürlich gerne in den Puff gehen und muss im Grunde auch nicht mehr anders an Frauen rankommen. Aber man kann eben auch die genau umgekehrte Einstellung haben und schon den Discofick auf dem Klo nicht erstrebenswert finden, ja noch nicht mal den ONS nach der Disco bei ihm oder ihr zuhause. Kann man natürlich alles als romantische AFC-Denke abtun, aber es geht eben für manche Männer nicht nur um bloßen körperlichen Sex, sondern auch Intimität und Nähe zu einer Frau oder gar - jaja, AFC-Alarm hoch drei - um eine untrennbare Verbindung zwischen Sex und Beziehung. Sprich diese Männer sind nicht in erster Linie hier, weil sie Sex wollen, sondern weil sie eine Freundin wollen. Und was soll man dann im Puff? Klar, da kann man gerne hingehen, wenn es einem nur ums Abspritzen in einer Frau geht. Aber soll man dann mit einer Freundin und der ja durchaus PU-relevanten Frage, wie man eine findet?
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Ich suche Wege, aber nicht die deinen.
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Ja, daran habe ich auch denken müssen, aber der ist ja keiner wie Dreibein und Konsorten, sondern der schämt sich ja für seine Puffbesuche und sieht sie gerade als Beleg, dass er für die "richtige" Frauenwelt total unattraktiv ist. Der würde auch nie auf die Idee kommen, einem AFC zu sagen, er soll ins Bordell gehen und dann hat er plötzlich Selbstbewusstsein und seine Probleme wie AA usw. sind gelöst.