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  1. @Albert Brennamann: Genau da will ich hin. Aber gerade gestern hat mich das wieder in eine bekloppte Lage mit ihr gebracht In ein paar Stunden bin ich wohl durch mit dem zweiten Teil. Ich versuche nur noch das Nachspiel zu kürzen (3000 Wörter), ohne es zu verfälschen. Fällt mir durchaus schwer bei so vielen Gesprächen. Naja, ich hätte das wohl von Anfang an so machen sollen, anstatt einmal meinen Gedankenbrei hin zu rotzen^^
  2. Das kam mir auch schon beim Schreiben Ich schreibe leicht in Dialekt und wie ich im Alltag reden würde. Vielleicht läuft da auch was schief wenn ich was "Negatives" über mich zum Ausdruck bringe oder mich "verteidigen" muss. Außerdem empfinde ich das ständige "Ich" irgendwie als schlechten Stil Ists denn lesbar jetzt? Dann guck ich, dass ich die Tage das Nachspiel ähnlich verfasse. Ist nur irgendwie komplizierter, weil so viele Personen und Kleinigkeiten jetzt zum Tragen kommen. Ich könnts aber auch in Kurzform halten. Von ihr hab ich bis heute keine neuen Infos und bin auf dem Stand: "Das war ein einmaliger Ausrutscher und ich war nur ein mal bei Bob"... €2: Eine kleine Anekdote aus meiner Beziehung, die vielleicht noch einen besseren Einblick gewährt zum Thema Lügen. Meine Freundin hatte schon jahrelang einen treuen Hund, (Nein, ich bin nicht gemeint, ich spreche wirklich von einer Hündin^^ Der Einfachheit halber belasse ich es bei Hund) den sie über alles liebte und die Beiden waren unzertrennlich. Ihr Hund half ihr bereits durch die Scheidung ihrer Eltern in der Kindheit und spielte immer eine große Rolle in ihrem Leben. Sie nahm den Hund selbstverständlich mit nach Italien, als ihre Mutter ins Ausland ziehen wollte und er war auch dabei als es zurück nach Deutschland ging. 2009, in unserer Fernbeziehung. Ich war gerade bei meiner Freundin und ihrer Mutter zu Besuch, meine Freundin war gerade in der Schule und bei ihr daheim waren ich, ihre Tante und ihr Hund. Es stand ein wichtiges Ereignis an, auf dass wir alle uns schon länger freuten. Der Hund war schon etwas älter und seit einiger Zeit bereits trächtig, das erste Mal im Leben. An diesem Tag, als ich und ihre Tante also auf den Hund aufpassten, war es so weit =) Wir beobachteten die Geburt der Jungen und halfen, so gut es ging. Es kamen 5 wunderschöne Babies zur Welt. 2 davon haben es leider nicht überlebt... Die Hundemutter hat natürlich versucht die Kleinen aufzupeppeln, wirkte traurig über den Verlust und froh über den Gewinn der lebendigen Jungtiere. Ihr könnt euch die gemischten Gefühle auch bei uns sicher vorstellen. Es folgte eine glückliche Zeit mit meiner Freundin und den Hunden. Als ich zurück Zuhause war redeten wir viel davon, sie schickte mir viele Bilder, hielt mich auf dem Laufenden wie es weitergehen sollte mit dem Nachwuchs. Wir freuten uns für die Hunde. Wussten aber alle, dass man den Nachwuchs nicht behalten konnte und er nach einer Zeit weggegeben werden musste. Ein Grund mehr, die verbleibende Zeit intensivst zu genießen. 2011, ich und meine Freundin lebten jetzt zusammen bei mir. Ihr geliebter Hund konnte leider nicht mit, dieser blieb bei ihrer Mutter. Meine Freundin hing hier viele Fotos von dem Hund auf, an ihre Pinnwand und die Tür, informierte sich regelmäßig über das Verbleiben bei ihrer Mutter und redete auch gerne noch mit mir darüber. Die Mutter kam noch zwei mal auf der Durchreise in ihren Urlaub bei uns zu Besuch vorbei für einige Tage, der Hund mit. Wir gingen Essen mit unseren Eltern, redeten alle viel, waren glücklich. Wir gingen Spazieren mit dem Hund an einigen schönen Orten der Stadt, alles war schön. Dezember 2011, ich und meine Freundin waren gerade etwas im Prüfungsstress, die großen Feiertage und ihr Geburtstag standen ins Haus, wir lebten unser schönes Leben. Da bekam ich einen spontanen Anruf ihrer Mutter. Der geliebte Hund ist so eben verstorben... Ihre Mutter wusste nicht, wie sie es ihrer Tochter sagen sollte, informierte mich, dass sie mit ihr noch nicht darüber geredet hatte und wollte mich darauf vorbereiten, dass ich für sie da sein müsste. Da gerade wichtige Prüfungen anstanden erklärte sie mir, dass sie es ihr erst danach sagen möchte und ich bitte Verständnis haben solle für diese Entscheidung. Mich beschlich ein komisches Gefühl, ich musste also mitlügen, aber auch ich wollte meine Freundin nicht verletzen und ich sah es auch als Aufgabe ihrer Mutter, ihr das mitzuteilen. Ich bastelte eine wunderschöne Kerze mit Gravur, suchte einige Sachen zum Gedenken heraus und bereitete mich auf den traurigen Tag vor, an dem meine Freundin davon erfahren sollte.... Es muss gut eine Woche später gewesen sein, sie bekam einen Anruf von ihrer Mutter und brach in Tränen aus. Ich war für sie da. Ging mit ihr an die einzigen Orte, die sie hier mit dem Hund in Verbindung bringen konnte. Schöne Orte, unter Anderem ein wunderschöner Fluss in der Innenstadt mit Allee an dem der Hund herumtollte. Wir stellten zum Gedenken die Kerze auf, einige Bilder, verblieben da einige Stunden in der klirrenden Dezemberkälte und ich tröstete sie so gut es ging. Es tat so weh meinen Schatz so leiden zu sehen, aber da mussten wir durch :( Auch heute noch erinnert mich hier einiges an den Hund, Bilder und Andenken sind immer noch zu einem großen Teil hier. Nur das große Bild von der Tür, das hat sie bereits mitgenommen. Anmerkung Tja, wie ist meine Jetzt-Ex mit mir verfahren? Wohl so wie sie es gelernt hatte, vielleicht auch schon viel viel Früher... Ja, ich habe gemischte Gefühle. Irgendwie kann ich ihr nicht mal jetzt wirklich böse sein, obwohl sie mich immer noch zutiefst verletzt und belügt und meinen Freundeskreis manipuliert... Ein buddhistischer Freund, ausgewandert nach Argentinien um sich zu finden: Schrieb mich letzte Woche spontan an, als hätte er geahnt, dass hier etwas vorgefallen sein könnte. Er schickte mir ein schönes Bild, von einem seiner Schamanen wo er die Tage war, mit dem Spruch: "It helps if u remember that everyone is doing their best from their level of consciousness."
  3. Hi again Ich nehm euch das doch nicht übel. Ich weiß, dass ich hier nur meine Sicht der Dinge wiedergeben kann, als Mensch bin nun mal subjektiv. Ich versuchs nach bestem Gewissen, und ich stelle mich wie man an den Reaktionen sieht auch nicht dar wie einen Engel? Ich kiffe, rauche, hartze, hab negative Denkmuster, in den 7 Jahren auch Mist gebaut, verachte, liebe, trauere, hab mich verhalten wie ein Volltrottel am Ende jetzt und versuche das Ganze zu ordnen. Hätte ich ein Interesse daran was schön zu reden, dann hättet ihr von alldem nichts erfahren. Das war meine zweite Freundin und logischerweise die längste Beziehung bisher... Da gibts eben viele Baustellen. Der Vorwurf ist quasi irgendwie, ich hätte mein Leben ganz und gar aus den Augen verloren, dass um viele Schwächen und Stärken bei mir nicht wüsste, nur Müll wäre blup... Hey, was heißt für euch eigentlich selbstbewußt? Soll rum rennen und mich und euch belügen? Ich finde da gehört vor allem auch dazu sich zu kennen und so anzunehmen. Natürlich sollte man immer probieren, sich als Mensch zu verbessern. Dafür schreib ichs doch runter. Zu den meisten Punkten könnt euch auch ausführlich berichten, grade wenns nur um meine Person geht. Dieser Text ist wirklich noch ungeordnet, aber schon ein sehr tiefer Einblick. Merke gerade auch, dass es nicht schaden würde die Vergangenheit in der Vergangenheit zu schreiben ;) Das war etwas Dialekt-/Alltagslastig. Wollt jetzt eigentlich den Neuen machen... Bin aber im Kino fast eingepennt und in ein tiefes Loch gefallen. Also verzeiht mir, ich verschiebe das noch ein paar Tage und hoffe es wird alles noch klarer bei mir auch. Dann kann auch besser lügen Danke schon mal an alle, hab aus allen Posts was mitnehmen können bereits. (Keine Ahnung wie einen zweiten Quote richtig einfüge^^) Früher und jetzt eigentlich wieder würd ich da zustimmen, meine "Arbeitsmoral" ist in diese Richtung geprägt seit meinem 10. Lebensjahr ca. Ich sage nicht, dass ich nicht arbeiten will, nur nicht Alles was man mir andreht, da bin ich "Alpha", wählerisch und gesellschaftskritisch, auch wenn ihr mich alle dafür aufgrund eurer Erfahrungen abstempelt. Das Kiffen ist durchaus ein Problem geworden im letzten Halbjahr für sie wohl. Das hört def auf, sie konnt mich nämlich nicht mehr respektieren wenn da high rumsaß.
  4. Ruhig Blut, ich peils ja selbst. - Gekifft hab nicht mehr seit 2 Wochen und habs auch nicht mehr vor. - Job steht in Aussicht, wird erst mal nur Teilzeit bei einer Zeitarbeitsfirma. Warte nur darauf, dass die sich melden. Ein Freund arbeitet für die selbe Firma und meinte, dass dort grad wieder mehr los ist und bald Leute gebraucht werden. Ich wollte mir auch selbst Ruhe gönnen bis Mittwoch, also heute. - Die Trauerphasen: Durchlebe ich gerade täglich alle mehrmals, gerade weil so dumm war den Kontakt wieder aufzubauen auch und bis jetzt immer was Neues kam. FB sei Dank. - Ich werd gucken, dass ich den Abstand zukünftig wahre, weil ich ihn selbst anscheinend am dringendsten brauche. Wie roien sagt. - Ich warte darauf, dass das Wetter auch mal wieder besser wird zum Inlineskaten, ich muss mich etwas austoben. - Damit einhergehend werd die Kippen wieder verbannen, wenn Sport mache. - Ich würd gerne noch mehr in der Natur sein wenn das Wetter passt jetzt. - Ich führe weiterhin das wirre Tagebuch und gucke, dass ich nichts verdränge und alles fühle. So stehts nun mal auch auf diesen Seiten, sorry, wenn dann eben auch so ein Text dabei entsteht, in dem man alle vier Bereiche findet. - Studium steht dieses Wintersemester an, ich habe noch ca 3 Monate in dieser Stadt. - Wie das regeln soll mit ihren Sachen hier... Ist mir immer noch ein Rätsel? Darauf könnt ihr gerne antworten. Couch, Bett... Soll das alles auf den Dachboden verbannen? Ich kann auch so mit leben, denk ich... - Wie den zukünftigen Kontakt halten soll ist eine ähnliche Frage... Ich werde wohl nach so vielen Jahren des Zusammenlebens und in dieser kleinen Stadt nicht drum rum kommen, ihr mindestens noch 3x über den Weg zu laufen... Also wie verhalten? - Sonst irgendwelche Tipps oder mehr Kritik? Und jau, Nachts dann das Update hier für heute. Jetzt werde ich erst mal rausgehen, mich mit Freunden treffen und die Premiere von Godzilla genießen. Thx a lot
  5. Hey, ja die lange Fassung war erst mal auch hauptsächlich für mich selbst. Ich werde mich da noch nach euch richten, das "lol" kommt raus, es wird übersichtlicher mit den Namen und ich kürze es auf 500 Wörter. Ich bin ja jetzt schon erstaunt, wie schnell hier geantwortet wird :D Ich danke euch vielmals bereits und nehme heute Nacht eine Kurzfassung in Angriff. Mein Internet spielt gerade leider auch nicht so mit und bricht öfters ab... @roien: Tja, das ist mir jetzt auch klar mit dem Reagieren. Ich hatte nur ständig die Hoffnung, dass man es normal regeln könnte. (Also ohne diesen Krieg jetzt)
  6. Heyho, also auf ein Neues. Es ist 5 Uhr Morgens und die fertige Geschichte. Auf mich wirkt der Text jetzt lesbar, es ist nur noch immer ziemlich lang. Lols sind raus, viele Smilies sind raus, eine Ordnung ist drin mit mehr Absätzen, Zeiten sind drin (soweit ich dran gedacht habe) und die Sätze bauen eigentlich aufeinander auf. Viel Spaß euch, wenn ihr Lust drauf habt. Noch einmal überarbeiten werde ich es nicht, für Interessierte sollte das durchaus gut lesbar sein... Wer keine Vorgeschichte möchte oder ungern liest, kann runter scrollen bis April, Mai oder noch weiter bis Nachspiel (Hauptthema). Dann bitte die gleich folgende Legende ansehen für Personen (reduziert auf das Nötigste). Der Ablauf ist weitestgehend chronologisch nach Tagen, gerade ab dem Wichtigsten: Mai. Teil 1 (1100 Wörter): schildert kurz die Beziehung, die Depression meiner Freundin und kurz die Folgen für uns. April (275 Wörter): zeigt das Vorspiel, vor ihrem Betrug. Mai (907 Wörter): schildert die Tage, als sie mich betrogen hat und reicht bis Montag, den 5. Mai als ich sie rauswarf. Nachspiel (Hauptthema) (2578 Wörter): setzt an beim Rauswurf und geht bis heute Abschlussfragen €: Post 15 zeigt, was ich in der Zukunft für mich persönlich plane €: Post 23 hat noch eine kleine Anekdote zum Thema Lügen (Stand 15.5. 19 Uhr) Legende Meine Freundin / Ex: Die Person um die es hier geht (ha...ha...^^) Sam: Beste Freundin meiner Jetzt-Ex Bob: Ein Bekannter von weiter weg, mit dem sie mich betrogen hat Noch irgendwie wichtig: Die Mutter meiner Freundin (als solche betitelt) Mein bester Freund: Hat mir Beistand geleistet als Schluss war und sich mit Sam und meiner Ex gezankt. Das Pärchen: Ein weiterer enger Freund und seine Freundin. Sie waren mit mir am Flohmarkt und hielten mich auf dem Laufenden. Meine beste Freundin: Hat mir Beistand geleistet und mich informiert, z.B. bei der Paket-Geschichte. Erstmal die Hintergrundinfos: Ich bin 25 Jahre alt, meine Freundin 22 Jahre. Wir lernten uns kennen in einem Chat vor 8 Jahren und waren erst nach 2 Jahren in einer richtigen Fernbeziehung, bis sie 2011 zu mir nach Süddeutschland zog und hier ihre Ausbildung begann. Unser Plan war, dass wir die Jährchen zusammen leben und danach jeweils in unterschiedlichen Städten studieren würden, es wäre also wieder auf eine Fernbeziehung hinausgelaufen in 2014. Zwischenzeitlich fuhren wir öfters zu ihren Eltern zu Besuch, oder sie auch mal alleine, wenn sie gerade Urlaub hatte oder ich zu tun. Teil 1 Die Zeit mit ihr verlief meines Erachtens recht glücklich, aber leider nur bis 2013. Ich hatte bis dahin viel Spaß während meiner Ausbildung und genügend Freizeit, die ich gerne mit ihr, Freunden oder meinen Interessen verbrachte. Nach Möglichkeit holte ich sie täglich von der Arbeit ab und ließ sie erst mal von ihrem Tag erzählen. Wir unternahmen viel als Paar, mit Anderen und hatten eine großartige Zeit. Das Leben war schön mit ihr, trotz einer bewegten gemeinsamen Vergangenheit und einiger Planänderungen. Aus einer eigenen Wohnung für jeden wurde eine gemeinsame, meine, die wir zusammen einrichteten. Zwar habe ich mich erst gesträubt, aber es gefiel mir doch gut im Nachhinein ;) Depression Im Sommer 2013, sie besuchte gerade ihre Eltern und hatte ihre Zwischenprüfung hinter sich, begannen die Probleme. Sie war bis dato immer sehr perfektionistisch in Bezug auf ihre Hobbys und Ausbildung. Die Zwischenprüfung war ein kleiner Dämpfer und lief nicht gut, ich versuchte danach sie aufzubauen und ihr klar zu machen, dass das keinen großen Einfluss auf ihre Zukunft oder ihr Zeugnis haben wird. Jedenfalls war sie bei ihren Eltern wie gerade gesagt, kam zurück und ihr Urlaub endete. Einige Tage danach kam plötzlich eine ihrer Arbeitskolleginnen auf mich zu, als ich wie üblich im Center auf ihren Feierabend wartete. Die Dame war sehr aufgelöst und außer sich, warf mir vor, dass ich mich hätte um meine Partnerin kümmern müssen und wieso ich denn nichts sehe. Ich verstand nicht, was sie von mir wollte, vor mir und unserem privaten Umfeld gab es nie Scherereien oder Auffälligkeiten. Ich erfuhr von ihrer Intervention auf der Arbeit, dass sie nicht mehr in der Lage war Leistung zu bringen und sich vor Kunden blamierte. Ich konnte mir das Ganze nicht erklären, vor mir versuchte meine Freundin weiterhin den Schein zu wahren nach Möglichkeit… Ich bemerkte, auch mit Hilfe ihrer Eltern, dass doch einiges schief lief seitdem. Sie begann regelmäßig zu Erbrechen… Dazu gesellte sich eine unangenehme Trägheit und Isolation, sie wollte einfach nichts mehr unternehmen. Der einzig sichere Ort, das war unser Zuhause und ich als letzte Rückzugsperson. Was sie anfangs noch „gut“ vertuschen konnte, wurde in den kommenden Tagen schwerwiegender. An Arbeit war nicht mehr zu denken, ich ging mit ihr zum Arzt und schilderte ihm die Lage. Ich kontaktierte ihre Eltern und wollte ihren Rat und Beistand, wir wussten keinen Ausweg, sie nahm ab und erbrach jede Mahlzeit. Ihr Vater fuhr daraufhin zu uns, wollte sie sehen und sich um sie kümmern. Die Eltern waren der Meinung, dass es sinnvoll wäre sie für ein paar Tage zu sich zu holen, ich fand die Idee sinnvoll, denn man musste auch klären wie es weitergehen sollte. Der Tag mit ihrem Vater hier verlief sehr naja, unfruchtbar. Sie verhielt sich erstmals auch vor mir weinerlich, aufgelöst und komplett hilflos. Am Abend vor der Reise brach sie vor mir vollständig zusammen und flehte, ich solle sie nicht alleine lassen, klammerte sich an mich und zitterte wie verrückt die ganze Nacht. Sie tat mir so leid L Auch der nächste Morgen verlief ähnlich, sie war also angekommen in ihrem endlosen Loch… Mit großer Überredungskunst und viel Beistand konnten wir sie dazu bewegen, doch für die Tage zu ihren Eltern zu gehen. Ich suchte in diesen Tagen mehrere Therapeuten heraus, klärte das mit ihrer Arbeit, las viel über Depression und telefonierte mit ihren Eltern. Und ich hatte nebenher auch noch für einige Prüfungen zu tun. Als sie zurückkam, war sie natürlich nicht anders. Es folgten Arztbesuche, Erbrechen, Selbstmordgedanken, endlose Trauer, Abschottung… Bis dahin musste ich mich intensivst um sie kümmern, versuchte alles über Spaziergänge, Sport, Natur, Meditation, Atemübungen, Entspannungstechniken, Lob, Beistand,... Wir fuhren noch einmal gemeinsam zu ihren Großeltern und ihrer Mutter an den Strand. Wir versuchten, sie gemeinsam aufzubauen. Sie konnte sich nicht öffnen vor ihrer Familie. Und wir hatten zu klären, wie das jetzt genau ablaufen würde mit einer Therapie. Zurück Zuhause, ich kümmerte mich weiterhin um sie, wir fanden mit Glück schnell einen Therapieplatz, ich begleitete sie zu den Sitzungen. Es ging noch 1-2 Monate so… Sie brach die Sitzungen ab nach der 3., wollte nicht mehr hin… Ich stand es im Alleingang mit ihr durch. Ihre tiefen Probleme hat sie aber nie groß verarbeitet. Ich glaube in dieser Anmerkung steht um einiges mehr, als sie selbst über sich bewusst wahrnimmt und reflektiert. Anmerkung Ich kam zu mehreren Schlüssen, was für die Depression auslösend war wohl, pickt es euch raus. Ihr zerrüttetes Familienhaus, weil die Mutter sie als kleines Kind mit nach Italien verschleppt hat, um da rumzuvögeln wie meine Freundin es selbst nannte. Die Trennung vom Vater und das oberflächliche Verhältnis, dass sie seitdem hatten (inklusive einiger unpassender Kommentare ihr gegenüber, die sie falsch aufgefasst hat). Die Art ihrer Mutter, die ist manchmal sehr keifend und ausfallend und handgreiflich (beschränkt sich auf Schellen) geworden gegenüber ihrer Tochter. Die Mutter hat sie auch immer unter großen Stress gestellt wenn es um Schulleistung ging. (Sie hatte z.B. schon immer so ein Augenzucken durch Stress oder Magenschmerzen vor Prüfungen...) Der Perfektionsdrang um etwas wert zu sein. Dass sie gemobbt wurde im Gymnasium. Die verhauene mündliche Prüfung. Die Tatsache, dass das nie ihre Wunschausbildung war, sondern eben das, was sich auf die Schnelle finden ließ. Außerdem wurde sie bei der Ausbildung öfters hingehalten: Erst hieß es sie darf den Handelsfachwirt machen, daraus wurde nichts, danach hieß es verkürzen, wurde nichts... die endlosen Arbeitszeiten im EH in einem Center... Ihr toter Hund. Ihr Mangel an Bezugspersonen. Die Harmonie mit mir. (das habe ich aus Lob des Sexismus entnommen, als es darum ging, wie man mit LSE-Frauen verfahren müsste) Es muss Herbst oder Winter gewesen sein, sie war wieder fit und ich war fröhlich. Leider hat es tiefe Spuren bei mir hinterlassen, ich konnte sie nicht mehr so einfach als Frau sehen. Ich hatte meine Ausbildung beendet und jetzt eigene Probleme… Job? Geld? Es dümpelte für unsere Beziehung so vor sich hin. Wir hatten viel weniger Sex… Es war auszuhalten, aber anders… Bis April 2014 lief meines Erachtens aber alles im Rahmen. Alles was mich gestört hatte (und ich später auch im Abschiedsbrief schildern sollte), waren eher Lapalien, über die uns spätestens die erneute Fernbeziehung nach ihrer Ausbildung hinweggeholfen hätte. Es ging um weniger Zärtlichkeit, vermehrten Alltag, weniger Gemeinsamkeiten. Das Alles war aber meiner Meinung nach behebbar und nicht so tragisch. Ich hatte großes Vertrauen in sie und uns. Ich beschäftigte mich mehr mit mir selbst: Hobbies, Freunde, Kiffen. Ich wollte, dass sie unabhängiger wird und war der festen Überzeugung, sie bräuchte unbedingt mehr Bezugspersonen hier… Ich habe ihr das nicht reingedrückt, eher beiläufig versucht öfters Paarabende mitzumachen und ihr unter Leuten großen Freiraum zu geben. April Tja, Ziel "Freundschaften für meine Freundin" irgendwie erreicht. Wir waren gerade bei einem guten Freund von mir, mit einigen anderen Leuten feiern, da lernte sie eine Studentin kennen. Hübsch, studierte das Wunschfach meiner Freundin, die Beiden haben sich gut verstanden. Meine Freundin ließ sich ein bisschen bei ihrer Mappe helfen die nächsten Wochen, sie schwärmte irgendwie meines Erachtens übertrieben von dieser Dame. Auch auf der Feier war ein Bekannter Bob, andere Stadt ca 1 Stunde entfernt. Die Studentin sollte künftig wohl ungewollt der Pivot für die ganze Sache gewesen sein, ich kann es mir nur so erklären… Bob und die Studentin haben z.B. einige Bilder zusammen, die ihn wirklich gut dastehen lassen. Anfang April fand mein Mädel endlich auch echten Bezug zu 2 ihrer Klassenkameradinnen. Wir gingen alle zusammen feiern, ich freute mich für sie und unterstützte, dass sie mehr mit Klassenkameradin Sam machte. Die Beiden verstanden sich prima, ich kümmerte mich weiter um meine komischen Interessen, habe nicht geahnt wo das hinführen würde. Mitte April, Sam und meine Freundin wollten Feiern gehen und was Neues sehen, also wollten sie zu Bob in die Stadt und dort in die Disco. Ich hatte kein Problem mit, hab mich für sie gefreut J Das war wohl der Anfang von Nähe zwischen meiner Freundin und Bob…. Künftig war sie 2x an sehr ominösen Orten im April, wahrscheinlich auf Dates mit ihm. Mir hat sie immer nur erzählt, dass sie was mit Sam macht... Ende des Monats April hat mein Mädel mich richtig dreckig behandelt, mich tagelang ignoriert, war nur am PC, Handy oder MP3-Player. Sie wollte nur noch auf der Couch schlafe. Ich kam die Tage nicht an sie ran, dachte, das wird schon wieder und wenn was ist sie würde schon den Mund aufmachen. Mai Ihre Abschlussprüfung stand ins Haus im Mai, nach diesen Tagen der Ignoranz mir gegenüber. Kurz davor wollt sie noch zu Sam für einige Tage, gemeinsam Lernen. Ich hatte Verständnis dafür und hab ihr geglaubt. Die offensichtlichen Zeichen nicht gesehen… Sie fuhr am Donnerstag, dem 1. Mai zu Sam. Sie blieb Freitag und schrieb mir, dass sie jetzt doch noch bis Samstag bräuchte und sich krank schreiben lässt. Sehr seltsam. Vor allem zeigte ihr Handy-Ort in FB die Stadt von Bob… Und sie war immer pflichtbewusst wenn es um Arbeit ging. Samstag Abend, 3. Mai, sie kam zurück und war unglaublich gut gelaunt. Ich war leicht skeptisch, aber hab fröhlich mit ihr geredet. Sie verstrickte sich in ein paar komische Sachen, wie der Tatsache, dass sie meinte sie musste zurück hierher und hier ihr Attest vom Arzt holen. In dieser Stadt bei Bob gibt es definitiv größere Kliniken und eine Menge Ärzte... Außerdem hätte es danach sicher nicht gelohnt noch mal zurück zu fahren (Ist immerhin eine Stunde) Spät nachts, Samstag: Ich hatte starke Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit, redete Stundenlang mit einem Freund darüber, während sie schlief. Mahlte mir bereits das Schlimmste aus… Ich bin irgendwann rüber, hab geguckt ob einen Bezug zu ihr finde und sie auf Nähe aus wäre. Sie war leicht abweisend aber hat Nähe zugelassen… Ich hab sie zur Rede gestellt, erst vorsichtig, dann lauter… Meine Freundin gestand mir endlich, dass sie da war. Aber nur um zu Reden über unsere Beziehung weil sie meinte es liefe nicht gut. Ich dachte meine Welt bricht zusammen. Ich glaubte ihr kein Wort, das Lügengebilde war jetzt schon seltsam. Sie fragte außerdem häufiger was ich meinen würde und für sie empfinde, dadurch kam es mir stellenweise so vor, als wollte sie, dass ich dennoch zu ihr stehe und unsere Beziehung rette. Ich ging zur Tanke, einfach nur um da raus zu sein erst mal um ca 5 Uhr Sonntag Morgen. Ich kam danach zurück und brach in Tränen aus. Sie heulte mit mir, heuchelte Mitleid für die ganze Situation. Sie beteuerte weiter, dass da nichts war, aber es eben zwischen uns schlecht lief seit einem halben Jahr und wir vielleicht Schluss machen sollten und eine Auszeit bräuchten. Spoiler über die Gesprächsthemen mit ihr in dieser Nacht in zufälliger Reihenfolge Mein Vertrauen in sie war zutiefst erschüttert und ich empfand die Beziehung bereits als gescheitert… Ich flennte wie ein Baby, das kam seit 15 Jahren nicht vor. Nicht beim Tod meiner Katze als Junge oder dem Tod mir Nahestehender… Sie schrieb meinen besten Freunden: „Es ist Schluss und er braucht euch jetzt blahh, ich war nur bei einem Bekannten zum Reden, da war wirklich nichts und bitte sagt mir wir bleiben doch Freunde oder??? J“… Meiner besten Freundin schrieb sie außerdem: "Es ist Schluss und ging von mir aus" Ich ging am frühen Sonntagmorgen zu meinem besten Freund… Schilderte ihm die Vorfälle, er verstand mein Misstrauen. Ich kam Abends zurück, sie wollte reden und klären, ob sie nicht da wohnen könnte für die restliche Zeit (1-2 Monate, dann wär Studium und Umzug angestanden) und hat mir noch Hoffnungen gemacht…. Ich meinte ich vertraue ihr absolut nicht, sie solle bitte am Mittwoch nach ihrer Prüfung ihre Sachen packen und gehen, sie könne ja bei Sam unterkommen… Sie hat mich weiterhin zugesülzt. Die Vorwürfe von ihr waren mittlerweile fester Bestandteil ihrer Verteidigung und ich sagte ihr auch "Komm Mädchen, das hast du dir alles zurechtgebogen in der letzten Woche um dich nicht schuldig fühlen zu müssen". Ich war nah dran ihr zu glauben, ging Abends hoffnungsvoll ins Bett und fühlte mich schlecht, als wäre ich wirklich der Schuldige und die ganzen Punkte nagten an mir... Montag Morgen: Sie ging in die Schule und ich fand einen Tanga… Voller Sperma… Ich war so außer mir. Ich bin an PC, hab sie zur Rede gestellt… Plötzlich hieß es doch: „Ja, ich hatte was mit ihm“. Ich sagte ihr sie könne ihre Sachen gleich packen nach der Schule, das hat sich erledigt, sie fliegt sofort raus und wie sies wagen könne mich so zu verarschen noch im Nachhinein. Ich zerschnitt diesen Schandfleck von Tanga in tausend Stücke, entschuldigte mich kurz darauf noch bei ihr in FB dafür. Sie fragte mich ob ich danach noch reden wolle. Ich stimmte zu. Ich schrieb ihr einen Abschiedsbrief während sie noch in der Schule war den Mittag über und nannte, was schlecht lief meiner Meinung nach im letzten Jahr. (Künftig sollte sie natürlich meine Meinung einfach übernehmen…) Nachspiel (Hauptthema) Ich setze an bei Montag, dem 5. Mai, nach 12 Uhr. Ich habe zuvor diesen Morgen erfahren, dass sie mich betrogen und mehrfach belogen hatte, war unglaublich wütend und wartete auf ihre Rückkehr aus der Schule, für ein letztes Gespräch. Ich habe meinen Abschiedsbrief gerade beendet und saß ab da untätig herum. Ich realisierte, dass alles zusammengebrochen war. Ich warf mich schluchzend aufs Sofa, realisierte, dass es ihr gehörte und warf mich auf den Boden. Wenigstens der hatte nicht so viele Erinnerungen. Ich kauerte dort ein ganzes Stück und weinte. Eine Stunde später wollte ich mich ablenken. Also bin ich auf meinen geliebten Balkon und fing an mir einen kleinen Talisman zu schnitzen. Alles drehte sich in meinem Kopf, das Schnitzen war aber eine gute Ablenkung während ich warten musste auf ihr Eintreffen. Als sie heim kam, bin ich erst auf dem Balkon sitzen geblieben und schnitzte weiter, ich sagte ihr nach einem kurzen „Hallo“ nur noch „Bitte pack erst, danach können wir reden.“ Sie packte ihre Sachen innerhalb der nächsten halben Stunde und kam danach auf mich zu mit der Aussage: „Und?! Willst jetzt noch reden?“ Ich fand ihren Ton schon jetzt eigentlich wieder grauenhaft. Ich nahm mein Messer und mein Werkstück mit rein, setzte mich aufs Sofa hinter den Tisch und schnitzte weiter, sie blieb in 3 Meter Entfernung vor dem TV stehen. Ich sagte ihr „Gut, rede, was auch immer du noch zu sagen hast…“ Sie fing, bereits leicht genervt, an zu diskutieren und ich steigerte mich mit rein. Ich beklagte mich bei ihr, dass sie doch den ganzen Sonntag hatte um mir die Wahrheit zu sagen und mich nur noch weiter verletzt und belogen hätte. Sie meinte, ich solle doch bitte dieses Zeug (Messer+Holz) weglegen und aufmerksam zuhören, das tat ich kurzzeitig. Sie machte mir weiterhin nur die selben Vorwürfe (siehe Spoiler @Mai) und noch ein paar Neue. Sie meinte ich bin ein Arschloch weil ich sie rauswerfe, jetzt vor ihrer Prüfung. Der Umgangston zwischen uns wurde grauenhaft laut und aggressiv. Ich nahm Werkstück und Messer wieder in die Hand in der Zwischenzeit, schnitzte weiter. Wir bewarfen uns weiterhin mit Dreck. Ich konnte irgendwann nicht mehr. Außer mir schlug ich auf den Tisch, sagte „Wage es nicht diesen beschissenen Ton aufrecht zu erhalten verfickt!“ – Ihre Reaktion war ein spöttischer Angriff: „Thaha sonst was?! Schlitzt du mich auf?“. Ich begriff, dass das unangebracht war und sicher keinen anderen Umgangston fördert und legte die Sachen aus der Hand. Das Gespräch wurde ruhig, wir hatten uns nichts mehr zu sagen eigentlich... Ich wollte meinen Schlüssel wieder, wollte nicht, dass sie hier rein und raus stürmen kann wie sie möchte. Sie verneinte, ich würde ihre Sachen ja sonst behalten oder zerstören, wie auch bei dem 5€-Tanga. Ich war verletzt… Sie weiß so gut wie ich, dass so etwas bis zu diesem Montag noch nie vorkam. Ich überließ ihr den Schlüssel. Ich ging danach auf sie zu, wir umarmten uns ein letztes Mal innig. Ich wünschte ihr alles Gute für die Zukunft und gab ihr meinen Brief mit. Sie bat mich noch darum ihr Modem abzuschicken, damit sie den Vertrag auflösen konnte, ich stimmte dem zu. €: 5:50 Uhr (Doch noch eine Anmerkung) Ich möchte noch betonen, dass ich am Chatverlauf NICHT unschuldig bin. Ich liste hier vor allem die Fakten auf, es kommt aber nicht so heraus: Dass ich sehr wohl auch das Gespräch mit ihr in diesen Tagen vom 5. Mai bis zum 8. Mai am Laufen hielt und meine Nachrichten meist länger ausfielen als ihre kurzen, gefühlskalten Reaktionen. Was mich im Kombination mit den Fakten erst Recht verletzt hat. Ich weiß also nicht, wie ich ihren Gesprächspart deuten sollte. War sie interessiert an einem Gespräch? War ihre Kälte nur eine Reaktion, um Abstand zu schaffen und mir keine Hoffnungen zu machen? Ich weiß es nicht. Montagabend, selber Tag: Sie schrieb mich an in FB, hatte den Brief gerade gelesen und war aufgebracht. Sie sagte, sie wusste nicht, dass es so schlecht um uns stand, beklagte sich über eine Uralt-Geschichte. Ich blieb ruhig und sachlich. Ich redete nett auf sie ein, dass wir vielleicht Beide jetzt noch aus dieser Sache lernen könnten und wollte diesen Ton beibehalten. Es ging nicht für sie, sie meinte, dass sie nicht in der Stimmung dazu wäre. Ich war etwas enttäuscht, denn wir kamen zu keiner offenen Aussprache. Nachts kam eine SMS auf ihr altes Handy, welches sie mir überlassen hatte. Eine Arbeitskollegin bot ihr eine Wohnung an. Ich leitete die Nachricht an meine Ex weiter. Dienstag, 6.5. Ich fragte sie mittags in FB, ob sie die SMS erhalten hätte. Wir redeten noch etwas darüber, wies uns ergeht gerade und einige Alltagssachen. Sie beschwerte sich danach, dass einige meiner Freunde sie übel beleidigt hätten nachdem sie versucht hatte sich dort „einzuschleimen“ (Meine Meinung dieses Wort, ist ja nicht ihr Freundeskreis und sie braucht denen keine Märchen erzählen). Wir redeten noch ein Stück ganz normal. Sie hielt das Gespräch mit sinnlosen Smilies und einzelnen Wörtern am Laufen. Ich antwortete meist sehr ausführlich. Ich brach es darum hier ab und ging raus. In diesem Moment dachte ich, alles wäre in Ordnung so weit. Später schrieb ich sie an, weil sie ein Bild aus Bobs Stadt teilte von Freitag, dem 2. Mai. Ich beklagte mich in einem freundlichen und witzigen Ton, dass sie mir das Leben jetzt doch nicht extra schwer machen müsse. Sie verstand nicht was ich meinte. Ich versuchte es ihr zu erklären, aber es war sinnfrei und ich nahm erneut Abstand. Am späten Abend kam eine erneute Nachricht von ihr. Sie habe unsere Lieblingsserie noch nicht gesehen. Ich teilte ihr mit, dass ich gerade auch nicht in der Stimmung dazu wäre und es um einige Wochen verschieben werde. Ich schlug ihr freundlich vor: „Naja hebs dir halt auch auf, vielleicht holen wir das ja irgendwann noch zusammen nach wenn uns mal wieder sehen, wär doch ein netter Abschluss.“ Sie schien gesprächsbereiter… Ich erzählte etwas von meinem Tag und den Selbsterkenntnis-Übungen, die ich an diesem Tag angefangen habe. Nach kurzer Zeit warf sie mir wieder Sachen vor über unsere Beziehung. Ich beschwerte mich, dass ich doch gerade versucht hätte mit ihr normal zu reden, wozu sie den Umgangston schon wieder senkt und alles schlimmer macht und überhaupt so trampelt. Sie warf mir des Weiteren vor, ich hätte sie aufs Schlimmste bedroht am Montag mit diesem Messer. Ich schilderte in Ruhe den wahren Ablauf. Sie sagte sie hatte Todesangst und konnte nicht anders reagieren. Ich entschuldigte mich. Ich beschwerte mich, dass sie sich wohl gar nicht die Zeit nahm um Alles zu durchdenken, da sie am Mittwoch ja schon wieder feiern ging. Danach brach ich das Gespräch ab. Nachts im Bett schrieb ich in mehreren verzweifelten SMS wie traurig ich darüber bin, dass sie es einfach nicht versuchen kann und heulte mich aus. Es kamen nur kurze, kalte Antworten zurück. Ich wünschte ihr noch viel Glück für ihre mündliche Prüfung am morgigen Tag. Mittwoch, 7.5. Sie schrieb mir fröhlich von ihrem Bestehen am späten Morgen. Ich beglückwünschte sie und es war erst einmal Ruhe. Später um Mittag kam ein Paket für sie an, Schmuck im Wert von 200 €… Herrenschmuck… Für mich war der Schmuck sicherlich nicht bestimmt. Ich schrieb ihr nur das Nötigste. „Ein Paket kam gerade für dich an“ – Ohne Vorwürfe oder mein Wissen um den Inhalt mitzuteilen. Sie bedankte sich und meinte sie würde es später abholen, so zwischen 2 und 3 Uhr Nachmittags. Ich teilte ihr noch mit, dass ich das Modem an diesem Tag zur Post bringen würde, fragte wo sie feiern geht (Neben dem Kino, in dass ich später ging sind 2 stadtbekannte Bars und ich wollte sie nicht antreffen) und dass ich wohl da sein werde, wenn sie das Paket holt, um sie anständig zu verabschieden ohne Krieg. Sie antwortete kurz und bündig, alles schien okay. Ich wartete die nächsten Stunden, dass sie ihr Paket abholen würde und suchte zwischenzeitlich die Sachen fürs Modem zusammen. Sie tauchte nicht auf. Ich brachte ihr Modem weg und ging abends ins Kino mit meinen Freunden. Ein schöner Abend soweit. Spät nachts, ich kam zurück und ging an den PC. Auf der Startseite prangert ein geteiltes Bild für Freitag, sie wollte also wieder zu Bob gehen. Ein wütendes Gefühl, ich schrieb sie nicht an… Stunden später stellte sie ein uraltes Bild von mir und sich rein… Ich schrieb darunter, einen kurzen zynisch-witzigen Kommentar. Minuten darauf hatte sie ihn gelöscht… Ich schrieb sie also letztlich an, fragte was eigentlich in ihrem Kopf vorginge? Es kam zurück ich solle Sachen doch mit ihr privat klären und wieso ich denn nicht den Abstand nehme, den ich wollte und mich endlich verabschiede? Außerdem meinte sie: „Ich bin bereit normal mit dir zu Reden, wenn du es bist endlich.“ Ich dachte in diesem Moment wirklich die Frau lebt auf einem anderen Planeten??? Ich teilte ihr mit, dass das ja schön wäre, aber sie ihr Paket nicht abgeholt hat und mich versetzt, wie könnte ich also den nötigen Abstand wahren? Es kam nur sinnloses Geblubbere zurück. Gesprächsende war eine neue Ansage von ihr: „Ich hole es Morgen nach der Arbeit ab, muss jetzt schlafen, arbeiten kennste nicht oder?! Du musst ja nicht da sein.“ Und wie ich da sein wollte, ich teilte ihr das noch mit und ging. Donnerstag,8.5. Abends gegen halb6 kam ich in FB, das Wetter draußen war ganztags beschissen, länger draußen sein also blöd. Ich stelle fest, dass sie anscheinend die ganze Zeit on war. Wie schaffte sie das denn auf der Arbeit? Ich stellte außerdem fest, dass sie ihr ganzes Profil für mich gesperrt hatte. Eine gute Freundin teilte mir mit, sie wäre schon den ganzen Tag immer wieder online… Ich schrieb meine Ex also kurz an: „Soso, arbeiten?^^“ Sie antwortete sie hätte nur Pause. Nach 14 Uhr hatte sie noch nie Pausen, das war 3 Jahre lang immer Mittags rum. Später am Abend, um 7 Uhr vielleicht, meldete sie sich erneut: „Hey ich hole das Paket doch erst Morgen ab.“ Ihre Arbeitsstelle ist nur 10 Minuten zu Fuß von mir hier entfernt… Ich heule mich also danach bei meiner besten Freundin aus, wie asozial meine Ex sich verhält und dass das doch alles Schwachsinn sei. Sie stimmte mir zu und schrieb meine Ex daraufhin an. Meine beste Freundin teilte ihr mit, wie unschön das Verhalten ist und dass auch sie die Lügen meiner Ex nicht mehr hören möchte und sie eine Freundschaft zwischen den Beiden knicken kann. Und natürlich, dass sie ihr Paket abholen solle wie geplant. Meine Ex antwortete ihr: „Ja tut mir furchtbar Leid, aber er lässt mir einfach keine Ruhe und belästigt mich ständig.“ Ist sie vom Mars? Ich heulte mich weiter bei meiner besten Freundin aus, stellte das richtig und wir überlegten uns, dass es das Sinnvollste wäre sie einfach auf Ignore zu packen. Ich teile meiner Ex also mit, dass sie ihr Paket also am Freitag abholen könnte, ich würde nicht da sein und den Kontakt ab sofort meiden für mindestens eine Woche. Der geilste Abend seit langem ohne einen Gedanken an sie begann. Freitag, 9.5. Am Nachmittag schrieb mir ihre neue beste Freundin Sam per SMS: „Hey ich hole das Paket heute für deine Ex ab wenn das okay ist?“ Ich antwortete ihr freundlich und war sogar fröhlich darüber, dass sie es machte und ich mein krankes Mädel nicht sehen musste. Ich fragte nach dem Wann und sagte ihr sie solle sich dann eben melden, wenn sie da ist. Sie gab mir also eine Uhrzeit: 17 Uhr. 17 Uhr: Sam kam wie versprochen. Wir redeten ein Stück, ihr Blick teilte mir schon einiges mit über die fragwürdige Art meiner Ex und ihr Verbleiben. Ich entschuldigte mich für einen Vorfall mit meinem besten Freund. Wir verabschiedeten uns. Freitag Abend, Samstag, Sonntag Drei glückliche Tage. Ich fing Freitagabend an Lob des Sexismus zu lesen. Samstagmorgen ging ich mit einem gut befreundeten Pärchen auf den Flohmarkt. Ich machte noch viel für mich. Sonntag Nacht, 11.5. Eine neue SMS kam an von meiner Ex: „Hey ich hole morgen früh kurz meine Bücher ab.“ Mir schossen daraufhin wieder massig Gedanken durch den Kopf: - Ja klar, jetzt brauchst du deine Bücher auf einmal? - Lief nicht so dolle mit dem Typen am Wochenende? - Oh Gott, wie soll das nur laufen? - Steht sie drauf mich zu foltern? - Ist ihre Schule nicht seit Mittwoch zu Ende? - Will sie mich doch wieder und sucht so Nähe? - Wär eine Aussprache jetzt möglich? Ich schrieb ihr nicht zurück, so wie ich es ihr am Donnerstag beim Abschied vermittelt habe. Ich trank Baldriantee und baute darauf, gut zu schlafen. Montag 12.5. Ich schlief „gut“, natürlich mit Albträumen, aber erträglich. Ich vernehme Frühs um 7 Uhr lautes Getrampel, Türen die geschlagen werden und Gewühle in den Schränken. Ich schrecke halb auf aus meinem Traum, aber bleibe in derselben Pose liegen mit geschlossenen Augen. Sie ging. Ich schlief weiter. Als ich aufstehe, frage ich mich ob sie wohl Müll hiergelassen hat? Ja, hat sie. Auf dem Schreibtisch liegen zufälligerweise zwei neue Karteikarten, vollbeschrieben, die vorher definitiv noch nicht da waren. Zukunftspläne, Freundeslisten und eine Aufzählung ihrer Sachen. Ich verbringe den Morgen und Mittag wieder draußen. Gegen Abend am PC erfahre ich von dem befreundeten Paar (dasselbe wie vom Flohmarkt), dass sie sich bei ihnen gemeldet hat. Sie erzählten mir, dass meine Ex stolz berichtet hätte, dass sie ihre Ausbildung jetzt mit Auszeichnung beendet hätte und jetzt die Wohnung hier im Ort hat von ihrer Arbeitskollegin. Ich schrieb meinem Freund, dass sie sicher darauf hoffte, dass die Info zu mir durchdringt. Dienstag 13.5. Selbes befreundetes Paar, auch Abends: Ich komme on und erfahre, dass meine Ex „zufällig“ eine Nachricht an die Dame des Pärchens geschickt hat mit den Worten: „Du kannst heute gerne vorbeikommen ich arbeite bis 8, ich freue mich“ Montagmorgen hab ich noch alles Schlechte in der Beziehung gesehen. Montagabend habe ich mir alte, gute Erinnerungen ins Gedächtnis gerufen, auch nach dieser Sache noch. Irgendwas musste ich doch an ihr lieben, vielleicht gerade diese kranke Art? Nachts sah ich einen Film, 500 Days of Summer. Ich lachte Tränen über das bizarre Leben. Ich haderte, ob ich meine Ex nicht einfach anschreiben sollte und so mit ihr reden wie früher in der Beziehung, als alles gut lief. C&F und so, alte Erinnerungen wecken, vielleicht hilft mir das ja. Ich wusste, dass ich damit die Kontaktsperre unterbrochen hätte. Ich schreibe sie also um 2 Uhr Nachts dennoch an, schickte ihr ein paar alte Stories von früher. Es kam nicht sehr viel zurück… Aber sie nahm wohl an ich wäre gut auf sie zu sprechen. Ich verabschiedete mich recht fix. Mittwoch, 14.5. Sie schrieb mich im Laufe des Tages in FB an, redet relativ normal mit mir. Sie fragt mich im Laufe dieses Gespräches nach meinem besten Freund oO Um euch auf die Sprünge zu helfen, es ist die Person gemeint, bei der ich den Sonntag, den 4.5. verbracht habe und der das Problem mit Sam hatte. (wofür ich mich ja entschuldigt habe bei Sam) Ich frage also meine Freundin wieso sie etwas über ihn wissen möchte? Und teile ihr mit, dass er eigene Sorgen hat und sicher nichts mit ihr zu tun haben möchte. Außerdem schrieb ich, sie kann es ja probieren, ihre Sache. Sie beleidigt ihn vor mir in diesem Gespräch, sagte sie würde ihm quasi gerne den Kopf abreißen und findet sein Verhalten unglaublich kindisch… und das, nachdem sie ja so viel für ihn getan hätte. Sie hat ihm 2 Monate zuvor eine Uhr verbilligt verkauft… Nichts, wofür er irgendwie in ihrer Schuld stünde. Ich klinkte mich aus dem Gespräch mit ihr aus, sinnfreie Frau… Mein bester Freund informierte mich über den Gesprächsverlauf, sie schrieb ihn tatsächlich an und giftete ihn an und heuchelte. Sie wollte auch unbedingt mit seinem Bruder reden. Dieser Bruder, das ist ein enger Freund von Bob und ein guter Freund von mir… Dessen Wohnung ist jedenfalls einer unserer wichtigsten Orte in unserer sozialen Gruppe. Vielleicht will sie den Bruder auch als Nächstes knallen um mich noch mehr zu belasten? Vielleicht braucht sie auch nur seine Wohnung um da mit Bob abhängen zu können und neue Kontakte zu knüpfen… Das sind alles Vermutungen die mir so durch den Kopf schießen. Abschlussfragen (Querbeet, wies mir gerade kam) - Wie sollte ich weiter verfahren? - Gibt es die Möglichkeit, da noch irgendetwas mit ihr in eine "angenehme" Bahn zu lenken? Wie? Ich meine nicht einmal eine Beziehung. Auch nicht unbedingt eine Freundschaft. Aber Ehrlichkeit und eine Bekanntschaft, immerhin war sie lange Teil meines Lebens? - Sollte ich gucken, dass ich das Gute an ihr sehen kann? Wie? - Wie sollte das mit meinen Freunden und ihr weitergehen? - War sie vielleicht wirklich nur darauf aus, dass wir wieder eine normale Beziehung führen? Wenn ja, wieso verhält sie sich dann jetzt so bei jedem Kontaktversuch? Außerdem widerspricht es der Aussage gegenüber meiner besten Freundin und den erneuten Treffen mit Bob? - Was erwartet mich eurer Meinung nach noch? - Wie schätzt ihr sie menschlich ein? - Wie schätzt ihr mich menschlich ein? Ich meine, irgendetwas an mir fand diese kranke Art und das Drama in den 8 Jahren doch wohl anziehend, sonst wären wir nicht so lange zusammen gewesen. Außerdem spukt sie jetzt seit 2 Wochen 24/7 in meinen Gedanken herum. Das war das letzte Halbjahr nicht so? Vielleicht braucht mein krankes Hirn das Drama? - Bekommt man irgendwann eine Art... Genugtuung? Das muss bescheuert klingen, aber ein Teil in mir wünscht ihr durchaus Schlechtes und ist wütend auf sie Rache, ernstgemeinte Reue, verspätete Reue, ein schlechteres Leben für sie mit Anderen? Irrenhaus und Zusammenbruch? Irgendetwas? Kann man diese Gedanken abstellen? - FTOW oder lieber um mich selbst kümmern? Um ehrlich zu sein will ich gerade lieber das Zweite, ob mich das glücklich macht? - Was kann ich noch für mich persönlich tun? Post #15 bitte beachten, bevor mir alle ständig dasselbe schreiben. Ja ich hab aufgehört mit dem Kiffen und ja ich hartze gerade noch und nein ich denke nicht, dass ich deswegen Herr Hitler persönlich bin :p Vielleicht abschließend noch ein paar Links wenns Recht ist, die mir bisher sehr geholfen haben imo. Vielleicht ist ja jemand in einer ähnlichen Situation und kann sowas gebrauchen... Ich würde mich auch freuen, wenn ihr noch mehr habt^^ - Selbsterkenntnis-Experimente zum Ausprobieren - Körpersprache - Wohlbefinden - Ein kleines Märchen Sartebus und Kim, ich finds wunderschön - Einige Sachen zu Entspannungsübungen Die Spontan-Entspannungs-Technik z.B. ist echt schnell und effektiv gewesen für mich gerade unter Menschen - Einführung in die Psychosomatik Ich hatte in den letzten Tagen so einige Beschwerden. Übertriebenes Herzpochen über längere Zeiträume. Täglich mehrmals Durchfall. Einen ständig trockenen Hals. Unkontrollierbares Gähnen und chronische Müdigkeit unter Mitmenschen. Endlos verlangsamte Wundheilung. Appetitlosigkeit. Schlaflosigkeit. Zittern. Würgen. Das Wissen um die Ursachen hilft immerhin etwas... Vielen Dank für alles so weit
  7. Ohya ich mag Onlinegames =) Aber find man kann da schlecht ne gute Quote haben, nicht wundern wenn nur 10% anbeissen.