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Aetheral antwortete auf high-flying's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wenn's das bei Euch gibt und Du etwas Kleingeld über hast, lerne, nichtpeinlich Salsa zu tanzen. Das ist nicht so einfach, wie es ausschaut, und gleichzeitig solltest Du als Jungbursche damit weniger Probleme haben als wir fortgeschrittenen Semester. -
Hallo Wunderkind, nach dem, was Du geschrieben hast, vermute ich, Du bist nicht krank, sondern einfach nur voll im Arsch, weil Du Dich vollkommen überforderst und total unzufrieden mit Dir bist. Da Internet-Diagnosen aber reine Kaffeesatz-Leserei sind, schließe ich mich den Tips derjenigen in diesem Faden an, die empfohlen haben, dass Du Dich mal einem Spezialisten vorstellst, einfach nur, um Sicherheit zu haben. Wenn Du einen Hausarzt hast, dem Du vertraust, kannst Du Dich auch bei dem hinsetzen und Dich mal richtig auskotzen; eventuell kann der Dir dann einen Psychiater/Psychologen empfehlen, bei dem Du zeitnah erst einmal einen Einzeltermin kriegst und der schaut, ob und was bei Dir im Argen liegt. Zum Thema Prokrastination gibt es viele hilfreiche Seiten im Netz, es klingt für mich, als wäre es für Dich ein guter erster Ansatz, an dem Thema zu arbeiten. Ansonsten hatte ich nach dem Lesen Deiner Beiträge den Eindruck, Du müßtest mal für einige Zeit raus aus dem Kreislauf von Selbstüberforderung und Scheitern, in dem Du Dich grad befindest, weg von dem Leistungsdenken und dem Druck, den Du Dir wegen PU und allem anderen machst. Was Du da genau tun kannst, damit bin ich allerdings, ehrlich gesagt, überfragt. Nur so als Idee: Jobbst Du nebenher, als Tellertaxi oder in einer Fabrik oder so? - Kannst Du Dir durch einfache, gut schaffbare Tätigkeiten einige leichte Erfolgserlebnisse holen? - So als Beispiel: Ich teile derzeit im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit drei mal die Woche Mittag aus an arme Menschen, die ein schweres Leben haben, und die Mitarbeiter (-innen!) und Kunden erzählen mir so ungefähr jeden Tag, wie toll sie das finden. Das ist sehr gut für mein Ego. Schließlich: Einer meiner Bekannten hat 28 Semester studiert, und aus dem ist trotzdem was geworden, hat guten Job, fette Wohnung in Premiumlage und eine nette Freundin. Du hast noch viel Zeit. Alles Gute!
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Mein soziales Leben - Nicht vorhanden
Aetheral antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Was erwartest Du, bmn? - Das ganze Forum hier ist randvoll von Fäden zu den Themen Leute kennenlernen/Püppis klarmachen/ein interessantes Leben führen/die Persönlichkeit entwickeln. Man könnte fast vermuten, die Mehrzahl von uns ist hier, weil wir unsere Performance in diesen Bereichen für suboptimal halten. Mein Tip: Gelesen hast Du bestimmt genug, also wech vom Rechner, rausgehen, HANDELN. Ist ein sonniger Tag heut und super, um mit dem DJBC anzufangen. @Romantiker: Ihr LARPer seid harte Burschen und habt vor nix Angst! :) Gruß, ein Pen&Paper-Spieler. -
midlife crisis mit anfang 20?
Aetheral antwortete auf vandamme88's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich denke nicht, dass Du jetzt auf Druck etwas neues machen und überstürzt Dinge ändern mußt, vandamme. So wie ich Deine Beiträge verstanden habe, hast Du 4 von 8 Tagen frei und die Taschen voller Geld, da kannst Du es Dir nach meinem Empfinden locker leisten, dieses Jahr einfach damit zu verbringen, Dir alle möglichen Sachen anzuschauen und Deinen Horizont zu erweitern. Setz' Dich an der Uni/FH auf doof in Vorlesungen, vielleicht auch in welche, die nicht unbedingt was mit Technik-Zeugs zu tun haben, frag' die Leute da aus, was in deren Studiengängen so geht; schnupper' bei ehrenamtlichen Tätigkeiten 'rein; such' Dir ein feines Ziel für Deinen Urlaub und besuche einen entsprechenden Sprachkurs (oder eventuell einfach nur ein, zwei Probestunden); schau' Dich in Sachen Hobbys um (Standard/Latin/Salsa, Fallschirmspringen, Kampftöpfern, Cross-Golf, weiß' der Fuchs was); teste einen günstigen NLP-/Hypnose-/PU-Workshop an; lerne so einen Riesenhaufen Leute (und Püppis!) kennen. Und denn legst Du Dir ein paar Scheine zurück und im Januar/Februar fährst Du für eine Woche auf eine dieser Kanareninseln wo es nicht viel anderes gibt außer Strand und Menschen, die Dir Essen kochen, und Katzentiere, die irgendwie auch nur nachts da rumlaufen, und dort machst Du Dir dann in Ruhe einen Kopf, was Du in Zukunft machen willst. :) -
Psyche und Manipulation, NLP eine Psychosekte?
Aetheral antwortete auf Mickey Bricks's Thema in NLP & Psychologie
OT: Ich will. An dieser Uni. Studieren. Die haben da bestimmt auch das echte Necronomicon im Keller, das 6. und 7. Buch Moses in der TheoPhil-Bibliothek und Aufführungen des König in Gelb von der Theatergruppe. -
Soziale Phobie. Wovor habe ich Angst? Was muss ich Machen?
Aetheral antwortete auf Kolle47's Thema in NLP & Psychologie
Hoi Kolle, mir kommt da ja sooo viel bekannt vor! Ich bin auch seit Jahren in diesem Forum eifrig am Mitlesen, aber im Feld hat nie etwas geklappt, weil ich, ähnlich wie Du, unter anderem eine fiese Angstkiste am Laufen habe. Einen Aha-Effekt hatte ich dann, als ich den Beitrag eines unserer Mitforisten las, in dem er beschrieb, wie er sich 4 Jahre nur auf sein Inner Game konzentriert hat (ich finde den Faden jetzt leider auf die Schnelle nicht). Und da erkannte ich: Es ist ok, wenn ich nicht in 30 Tagen zum Superduper-PUA werde. Wenn ich erst drei Jahre benötige, um meine Angsterkrankung niederzuknüppeln, dann ist das so. Und es ist immer noch besser, die drei Jahre zu investieren, um die Angsterkrankung niederzuknüppeln, und dann eben in drei Jahren plus 30 Tagen zum Superduper-PUA zu werden, als es halt nicht zu tun. Ich habe noch mal mit den Basis-Übungen aus dem DJBC angefangen und führe jede Übung durch, so lange, bis sie sitzt, also: Überhaupt das Haus verlassen (was u.U. schwieriger sein kann, als es normalen Menschen vorkommt), Leuten in die Augen schauen, Fremden auf der Straße einen guten Tag wünschen, Gespräche mit Hired Guns anfangen (ich weiß inzwischen ALLES über die Schichten der Tankstellen-Püppis und Supermarkt-Püppis in meiner Stadt), Gespräche mit Fremden führen (klappt im großen&ganzen), HBs approachen (wird das nächste Ziel). Folgende flankierende Maßnahmen haben mir geholfen: - Klare, erreichbare Ziele setzen (ein Gespräch anzufangen, kann ich aus eigener Kraft erreichen, ob ich andererseits einen #C mache, hängt auch noch von jemand anderem ab, und eignet sich daher nicht so gut als Ziel) - Erfolgstagebuch führen (hab' ich eine Zeit lang in einem anderen Forum gemacht, inzwischen reicht mir so ein Jahreskalender, in dem ich meine Termine eintrage, ist gut dafür, sich seine Erfolge und Fortschritte ins Gedächtnis zu rufen) - Belohnungen (ich habe über Monate für jedes erreichte Ziel 1€ ins Sparschwein gesteckt und das Geld dann verwendet, um mir etwas zu gönnen, das ich mir sonst nicht geleistet hätte) - Hobby suchen (wenn Du so weit bist, das Du es kannst; bei mir ist es das Tanzen geworden, eine Tanzschule hier bietet Single-Kurse an und das ist natürlich DIE Möglichkeit, Frauen kennenzulernen) - Mich mitteilen (ich habe einige enge Freunde, zu denen ich ganz offen sein kann, ja gut, und die dürfen sich dann eben die Geschichten anhören ... es ist gut für meine Motivation, wenn ich von meinen Erfolgen berichte, und als meine Freunde müssen sie da nun mal durch) Du kannst auch schauen, ob es in Deiner Gegend eine Selbsthilfegruppe zum Thema Angst gibt und da mal hingehen, und wenn es nur ist, um unverbindlich Leute kennenzulernen. Viel Erfolg, Kolle! -
Selbsthilfegruppe ist immer gut. Je nach dem, wo Du wohnst, kann es da eine hübsch große Auswahl geben (AA, Blaukreuzler, Guttempler, freie Gruppen) und es ist in jedem Fall von Vorteil, wenn Du Dir mehrere Gruppen anschaust, um zu entscheiden, wo Du Dich am wohlsten fühlst - die AA z.B. sind einsteigerfreundlich, haben aber einen leichten religiösen Touch, der nicht jedem liegt. Als Tip: Sag' gleich in der Vorstellungsrunde, dass Du noch nicht die Entgiftungs-/Therapie-Ochsentour durchhast, in vielen Gruppen wird das dort erworbene Grundwissen als bekannt vorausgesetzt, was kein böser Wille ist, sondern damit zu tun hat, dass die Mehrzahl neuer Mitglieder halt aus Entgiftung oder Therapie zu einer Gruppe stößt - und wenn die Gruppe weiß, dass Du noch unbeleckt bist, hilft ihr das, besser auf Dich einzugehen.
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Du wirkst sehr reflektiert, zumiroderzudir, was ein sehr gutes Zeichen ist, wenn Du Veränderungen vornehmen willst. Nach dem, was Du oben schreibst, klingt es schon so, als solltest Du mal mit jemandem sprechen. Idealerweise machst Du gleich heut vor Büroschluß noch einen Termin mit Deinem Hausarzt und/oder der Suchtberatungsstelle vor Ort ab (was Dir auch gleich das gute Gefühl vermittelt, etwas unternommen zu haben) und kotzt Dich denn die Tage mal richtig schön aus bei denen. Danach klärt Ihr dann in Ruhe, wie es weiter geht. Ansonsten habe ich das Gefühl, Du bist grad richtig fertig auf der Felge; vielleicht schaffst Du es ja auch, heut abend früh zu Bett zu gehen und ordentlich Schlaf nachzuholen, dann sieht die Welt auch schon wieder anders aus.
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Tsukune und Aurelia haben sehr weise Dinge geschrieben. Du kannst auch probieren, den Alkohol durch einen Energy-Drink zu ersetzen, da Du derzeit anscheinend die Handlung "Trinken" mit "jetzt geht's los/jetzt geht's mir gut" assoziierst, und Koffein+Zucker für den beabsichtigten Zweck sogar förderlicher sein dürften, als eine Pulle Bier es ist. Edit: Wie lange konsumierst Du schon Alkohol in einer Weise, die Du für problematisch hältst? Generell schadet es nichts, wenn Du Dir einen Termin bei einem Spezialisten holst und Dir mal seine Meinung anhörst. Als flankierende Maßnahme kannst Du weiterhin Deine Aktivitäten für die nächsten ein-, zwei, drei Wochen aufs Daygame oder Gelegenheiten verlagern, wo es sozial unangebracht ist, Alkohol zu konsumieren (fallen mir jetzt spontan Tanzkurse ein), um zu schauen, wie es Dir damit geht, und um den Anker aus dem Kopf zu kriegen.
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Psychische Störungen - soll ich zum Arzt?
Aetheral antwortete auf slyrd's Thema in NLP & Psychologie
Hätte nicht gedacht, dass das Thema so einschlägt... Vielleicht ist damit doch nicht zu spassen. Voltair, ich würde es nicht peinlich nennen, eher Angst. Die Angst davon das der gesellschaftliche Status stark beinträchtigt wird! Ich lebe in einem kleinen Dorf, da kennt jeder jeden! Wenn sie einmal davon erfahren, wissen dies noch 20 Jahre später! Oh der Psycho mit den Stimmen im Kopf und den unbegründeten Angstanfällen, da würde doch jeder gleich anders auf mich zu sprechen sein! Und viele wollen doch dann nichts mehr mit mir zu tun haben! Dein Arzt petzt nicht. Falls die Sprechstundenhilfe fragt, erzählst Du der, dass es halt etwas ist, über das Du mit dem Dokter persönlich reden mußt. Und wenn Du es dann auch niemandem erzählst, erfährt es keiner. Ich bin nu' schon älter und hab' viel mit Kranken zu tun, und mir wäre kein Fall bekannt, wo nicht gewissenhaft auf die Einhaltung der Schweigepflicht geachtet wurde. -
Psychische Störungen - soll ich zum Arzt?
Aetheral antwortete auf slyrd's Thema in NLP & Psychologie
Stimmen hören ist eine fiese Sache und unbehandelt wird es wahrscheinlich schlimmer statt besser. Wenn Du mit Deinem Hausarzt nicht drüber reden kannst, druck' doch diesen Thread aus und leg' ihm das Ding auf den Tisch - aber Dein Arzt hat bestimmt schon ganz andere Sachen gesehen und er wird im Gegenteil würdigen, dass Du die Umsicht hattest, um Behandlungsmöglichkeiten nachzusuchen, bevor Du womöglich noch in eine fette Psychose abrutscht. Und versuche, es so zu sehen: Der Gang zum Doktor kostet Dich ein mal Überwindung und eine Stunde Deines Lebens, aber danach weißt Du, ob es etwas ernstes ist und kannst es wegmachen lassen, wenn nötig. -
Ich finde Dein Projekt sehr spannend, flying suicide. Hast Du eine Richtung, in der Du Dich fortbilden willst und klare Ziele?
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Kannst Du Dich für die Klausuren noch abmelden? - Denn ideal wäre es, wenn Du Dir jetzt sofort Hilfe bei Fachleuten suchst und eine Therapie machst. Meiner Erfahrung nach gelingt es einem Süchtigen nur, sein Problem zu besiegen, wenn er sich seine Sucht eingesteht (diesen ersten Schritt hast Du schon gemacht, und das ist gut!), abstinent wird, das süchtige Verhalten und die zugrunde liegenden Probleme aufarbeitet und Strategien entwickelt, künftig abstinent zu bleiben. Schlecht ist, dass ein Süchtiger das nicht allein schafft. Gut ist, dass es Therapiemöglichkeiten gibt, durch die dauerhafte Abstinenz möglich ist.
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Wenn ich Lust habe, kauf' ich wem mal ein Obdachlosenmagazin ab oder geb' ihm/ihr 'nen Euro oder zwei. Durst haben und nix zu saufen is' nich' schön.
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Ist nachvollziehbar, dass es Dir damit nicht gut geht. Mit 1) wollte ich darauf hinaus, dass sie möglicherweise nicht die Wahrheit sagt, wenn sie erzählt, wie toll es ihr jetzt urplötzlich geht und darauf, dass ich dieses für ein durchaus übliches Verhalten gegenüber Ex-en halte.
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Kasseler: Mann, das Thema nimmt Dich ja ziemlich mit! Was ich allein daran erkenne, dass Du Beiträge gleichen Wortlautes auf expartner-zurueck und lovetalk.de eingestellt hast. - In der Hoffnung, dass Du kein Troll bist, von mir einige Ideen: 1) Wenn ich einer Ex begegne, läuft bei mir auch alles phantastisch, mir geht es gut wie noch nie, die Mädels stehen bei mir Schlange und ich bin beliebt wie ein Popstar ... und wenn es mir noch so mies geht, das geht sie ja nix mehr an. 2) Nimm' Dir die Zeit und lies' Dich hier zu den Themen nice guy und oneitis ein. 3) Google' auch mal toxische Freundschaft/toxic friendship. Alles Gute!
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Mir hilft: - Solarium (machste ja schon) - Bewegung; 20 Minuten täglich spazieren gehen sollte schon reichen, idealerweise bei Tageslicht - Leute treffen: Idealerweise einen Termin täglich, und wenn's nur auf einen Kaffee ist - Approachen: Is' gut für's Ego. :D - Positive Affirmationen: Wenn Dir nix Persönliches einfällt, tut es das bewährte "Es geht mir von Tag zu Tag immer besser und besser" - Im Beruf (oder Schule/Studium): Fordern, nicht Überfordern
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Du bist im Ausland und keiner hier wird mitkriegen, was Du da treibst? - Nexte ihn und hab' Deinen Spaß, das ist wie ein riesiges all-you-can-eat Buffet und Du bist eingeladen!
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Ich mache seit dem Frühjahr Standard-Tanzkurse und habe es noch keine Minute bereut. Ich lerne ungezwungen neue Frauen kennen, bin jetzt Gastherr in den Anfängerkursen und lerne noch mehr Frauen kennen, ich kann ganz chillig mal einen Disco-Fox 'runtertanzen, hab' meinen social circle erweitert, eine Tanzpartnerin hat mich jetzt zur Weihnachtsfeier in ihr Fitness-Center eingeladen, ich hab' immer ein Super-Gesprächsthema, paßt wie die Faust aufs Auge. Besuche doch einfach mal ein oder zwei Schnupperstunden für die Standardsachen und schau' mal, ob Du wirklich so ein Bewegungsmutant bist, wie Du glaubst - ich kann es mir nämlich, ehrlich gesagt, nicht so vorstellen, hab' bisher noch keine/n gesehen, der/die die Grundschritte &c nicht hinbekommen hätte. Viel Erfolg!
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Klassenlehrer hat Abneigung gegen mich
Aetheral antwortete auf lanvin's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
"Mimimi, mein Lehrer mag mich foll nicht und gibt mir schlechte Noten, mimimi." Wann immer ich diesen Satz hörte, habe ich gefunden, dass es nicht die Schuld des Lehrers war. 1) Werd' erwachsen, arbeite mit, hol' Dir gute Noten ab, fertig oder 2) zieh' Dein Teenie-Ding durch, sei rebellisch, hol' Dir keine guten Noten ab. Das ist zwar nicht sonderlich produktiv, aber zugegebenermaßen ganz lustig. -
Mir scheint, dass Du zunächst Deine Alkoholsucht in den Griff kriegen solltest, muhnbuht. Meiner Erfahrung nach hat ein Mehrfachabhängiger (bei Dir ja wohl Kiffen&Saufen) wenig Aussichten, dieses Problem allein zu bewältigen, im Gegenteil, jeder Rückfall killt das Selbstvertrauen so nachhaltig, als hätte man ihm einen direkten Kopfschuß verpaßt und verstärkt den Drang, das süchtige Verhalten fortzusetzen und zu intensivieren, bis man sich dann irgendwann jeden Tag ins Notaus schießt. Und das muß ja vielleicht nicht sein. Andererseits hätten stationäre Entgiftung und stationäre Reha bei Dir vergleichsweise gute Aussichten auf Erfolg und wenn Du da jetzt gleich beigehst, bist Du rechtzeitig zum Frühling fertig und kannst Deine anderen Probleme angehen.
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Psychotherapie machen oder versuchen, es alleine zu schaffen?
Aetheral antwortete auf dragonflyer's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Generell denke ich, wenn jemand überlegt, einen Psychologen zu konsultieren, dann ist es eine dufte Idee, es auch tatsächlich zu tun. Schlimmstenfalls gibst Du eine Stunde Deines Lebens dran und hast eine Erfahrung gesammelt. Zu Deiner zweiten Frage, dragonflyer, ob Therapie oder Bücher erfolgversprechender sind, ist meine Meinung, dass eine Kombination aus beidem sehr hilfreich sein dürfte. Ich selbst habe eine Angsterkrankung, die sich auf meine sozialen Interaktionen auswirkt, und die Spezialisten waren sehr gut darin zu ergründen, was genau bei mir nicht stimmt, mir Impulse zu geben und schlicht&ergreifend über meine Probleme zu reden, dass kann man mit Büchern ja eher nicht. - Auf der praktischen Seite sind meiner Erfahrung nach ausgebildete Therapeuten zwar hervorragend darin, schwere Phobien zu bekämpfen, einen so durchdachten Katalog auf einander aufbauender Übungen wie z.B. das DJBC habe ich jedoch von einem Spezialisten nicht an die Hand bekommen - ok, die Frage, wie viele Sets einer macht oder wie viele HBs er layed, ist für einen Therapeuten vermutlich auch eher nachrangig. Aber das Fachwissen eines Spezialisten in Verbindung mit den Techniken, die hier vermittelt werden, könnten nach meinem Empfinden für durchschlagende Erfolge sorgen. Also, dragonflyer, mach' den Termin, bring' das ein, was Dui hier mitgenommen hast, und berichte uns, wie Deine Erfahrungen mit der Kombination sind! -
Morituri, ich habe das ungute Gefühl, Du kommst allein aus der Sache nicht 'raus. Wenn ich Deine Beiträge richtig gedeutet habe, hast Du innerhalb von 6 Monaten schon drei mal versucht, eine 30-tägige Konsumpause einzulegen und es nicht geschafft - und genau das ist ja das Teuflische bei Suchtmitteln, sie wirken derartig auf das Belohnungszentrum im Gehirn ein, dass das Verlangen, sie weiter zu konsumieren, irgendwann stärker ist als jegliche Willenskraft. Ich kenne das Problem gut, nur war ich damals nicht so einsichtig wie Du und habe verdrängt, wie tief ich in der Sucht stecke. Im Endeffekt mußte ich erst mein Leben komplett gegen die Wand fahren und über fünf Jahre Therapien machen, um mich zu berappeln. Wäre natürlich schön, wenn Du Dir eine ähnliche Erfahrung ersparen könntest. Ich vermute, es wäre für Dich hilfreich, über eine stationäre Entgiftung und eine anschließende Reha-Therapie nachzudenken, so lange Du noch studierst und ein Krankheitssemester nehmen kannst. Zumindestens hielte ich es für empfehlenswert, eine Suchtberatungsstelle, einen Arzt, Psychater oder den psychologischen Dienst Eurer Uni aufzusuchen, falls Ihr so was habt.
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Noch zur ursprünglichen Frage: Wie gut Lügen funktionieren, ist vielleicht typbedingt. Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht. Lügen (also jetzt nicht c&f-Verarsche oder so) kostet mich Energie und Konzentration und da ich im Set eh' immer so aufgeregt bin, lenkt es mich nur ab, wirkt unauthentisch und kommt scheiße rüber. Und dann hatte ich auch schon das Problem, dass ich das HB Tage später wiedergesehen habe, nicht mehr so recht wußte, was ich ihr eigentlich erzählt hatte, sie mich sofort auf meine erfundene Geschichte ansprach und ich denn richtig ins Schwimmen kam. Womit ich besser klarkomme, ist, Geschichten aufzuhübschen oder Details wegzulassen.