lordoftheflies

Guten Abend Gentleman, habe mir gestern vor allem den eye contact guide durchgelesen und heute erste kleine Spielchen gemacht. Mädels im Supermarkt... jeder in die Augen geschaut. Und siehe da: Seitenblicke, Blicke nach Unten... ein bisschen von allem. Leider kein Lächeln. Ich merke plötzlich wie unsicher die anderen sind. Ich glaube inzwischen ein bisschen, dass viele Menschen im Alltag auf Autopilot stellen und gar nicht merken wie unsicher sie sind. Am Abend oder in der Disco wird man sich der Sache viel bewusster. So weit so gut. Kleiner Rückschlag war heute ein Gespräch mit nem eigentlich UG. Die hatte aber nen Blick drauf... keine Sekunde weggesehn hat die. Ich hab mich dann halt auf ein Auge konzentriert. Leider aufgrund der aktiven Kontrolle der Situation dem Gesprächsverlauf nicht mehr folgen können und mich erst wieder gefangen als ich weggeschaut hab... Passiert mir ständig! Wenn ich die Spannung aufbaue kann ich nicht klar denken :) Also wenn ich in einem komplizierten Gespräch anfange zu "starren" dann verlier ich den Faden ^^ Kennt ihr das auch? Ich hoffe das is nur am Anfang so. Bezüglich des Smalltalks.. Asoziationsketten sind ne feine Sache. Funktioniert auch ganz gut. Heute hat mir eine fast das Ohr abgekaut :) Wurde mir sogar zu viel, hahah. Und mein Freund und bla Beziehung... Einfach immer nur schön den Ball zugespielt und meine eigene kleine Meinung gegeben plus offene Gegenfrage. Ich bin Verblüfft. Funktioniert aber nicht immer... Bei eher wortkargen Menschen fällt mir nicht viel ein das ich erzählen könnte... Bei der Arbeit hab ich auch eine die mich schon seit längerem von der Körperhaltung her wohl ziemlich mag. Leider is Sie HB5 und wir haben so gut wie Nichts gemeinsam. Dazu kommt noch, dass Sie echt n bisschen neurotisch ist. (hab ich das Gefühl) Is ja nicht so, dass das nicht auch manchmal ganz anziehend ist ^^ Ich spiele mit dem Gedanken es aber der Übung wegen zu eskalieren. Kann es aber nicht ganz mit meinen Moralvorstellungen vereinbaren. Vielleicht lade ich Sie zum gemeinsamen Kochen ein... Bezüglich der Männerfreundschaften: Ich werde meinen Kumpel in keinster Weise vor anderen betan! (Gott bewahre) Allerdings muss in jeder Freundschaft auch ein Rang festgelegt werden. Ich denke das ist unter Männern relativ normal. (Ob nun bewusst oder unbewusst) Das Problem ist: Wenn der eine in einer Freundschaft über alles entscheidet, gewöhnt er sich daran. Man selbst auch. Sobald man dann mal zusammen die Stadt unsicher machen geht, wiederholen sich die im Alltag routinierten Muster und man verhällt sich automatisch beta und der andere alpha vor anderen. Da ich aber nicht (bewusst oder unbewusst) gebetat werden will, halte ich mit kleinen Demonstrationen meiner Unabhängigkeit und Selbstsicherheit dagegen. Es ist so eine Art NEIN sagen. Muss man auch lernen! (Hat mama gesagt) Kleine zwischenfrage: Wieviel Zeit verbringt ihr mit euren "besten" Freunden in der Woche? Einen, zwei, drei Abende? So much for today. p.s.: Vielen Dank für eure motivierenden Worte am Anfang! Im Internet ist das inzwischen selten habe ich das Gefühl....

Heute war n Klasse Tag, seit mehreren Tagen grüße ich alle Leute bei meiner Arbeit artig und bleibe mal für nen smalltalk stehen (auch wenn diese noch ziemlich schwer fallen) Vom Hausmeister bis zum Manager, jeder wird begrüßt, es wird in die augen geschaut, es wird gelächelt. Und siehe da: Plötzlich ist die ganze Abteilung lockerer! Bisher war das nämlich auch so ein Haufen Schweigender.(8h bis auf "Hallo" und "Tschüss" so gut wie Funkstille) Hier ein großes Dankeschön an Lightbringer Anton und seinen Artikel Social Circle, Megathread Hat mir einen unglaublichen Schub gegeben. Ich verstehe nun, dass PUA eigentlich eine Veränderung des ganzen Lebensstils bedeutet. Allen die noch ganz am Anfang stehen, empfehle ich deep inner game von davidd (darf ich das? will keine Werbung machen!) Auch wenn es etwas langatmig und fad scheint, es lohnt sich auf jeden Fall sich die Ideen einmal zu Gemüte zu führen. Vor allem die Ideen bezüglich decision making. Hab hier beim Klettern letztens nen Kumpel gefunden der ein Natural zu sein scheint. Er hat bisher jedes Mal eine aus den Clubs hier rausgezogen als ich dabei war. Waren heute Joggen und tadaaa, ein Lächeln plus schüchterner Blick auf den Boden von ner HB7.... Leider war mein Gehirn zu langsam um auch nur im Ansatz auf die Idee zu kommen Sie irgendwie anzusprechen. Sie war allerdings auch auf nem Fahrrad in Gegenrichtung unterwegs... Hier muss auf jeden Fall noch einiges getan werden. Was mich jetzt interessieren würde: 1.Welche Threads, Bücher,Techniken, zur Gesprächsführung kennt ihr oder könnt ihr empfehlen. Es geht mir noch nicht einmal so sehr um das Ansprechen von Frauen. Ich merke sehr sehr oft, dass meine Gespräche schnell sterben bzw an Punkte kommen an denen ich sozusagen den Fehler mache es abzuschneiden. Es ist schwer zu erklären, ich erkenne aber eine Art Muster.Es ist eine Art schnelle Zusammenfassung dessen was gerade vom gegenüber gesagt wurde, nur als Frage. Mein Gegenüber Antwortet mit JA oder Nein und ZACK.... Stille. Das macht mich noch dazu Nervös und dann ist vollends aus. Mir ist klar, dass Übung diesbezüglich sehr wichtig ist, aber vielleicht wisst ihr ja ein paar Kniffe oder habt selbst gute Erfahrungen mit gewissen Techniken gemacht. Ich selbst habe letztens sehr interessante Ergebnisse erzielt indem ich probiert habe so empathisch wie möglich zu sein. Das bedeutet im Endeffekt, die Person von sich erzählen zu lassen und dann immer auf diese Art nachzufragen: Gesprächspartner: Und dann ist meine Katze gestorben... Ich: Das muss sicher sehr traurig für dich gewesen sein... GP: Ja stimmt. Aber 2 Tage später haben wir dann eine neue gekauft und es ging irgendwie wieder Ich: Da warst du bestimmt erst einmal wieder Glücklich, aber so ganz vergessen kann man die alte Katze ja nicht etc. etc. Leider führt das meist zu extremen Couchgesprächen freudianischen Art und im Endeffekt auch nicht ganz dort hin wo ich hin will. Ich kriege es zum Beispiel kaum hin über mich selbst zu erzählen. Bzw einfach nur zu labern. Wenn ich anfange über mich selbst zu erzählen artet das meistens darin aus, dass ich erzähle wie toll ich doch bin... Das turnt bestimmt keinen an. 2. Wie haltet ihr eure Männerfreundschaften? Wer seid ihr in der Gruppe? Angenommen ihr habt diese Situation: Weggabelung die in 200m wieder zusammenführt. Ihr joggt mit den ziemlich dominanten Kerl. Er sagt links, du sagst rechts. Hier entscheidet sich ja grundsätzlich sehr viel. Wer ist der entscheidende in der Gruppe. Wer ist also Alpha? Ich bin heute rechts gerannt, er links. Dieses Situationen ziehen sich ja ständig durchs Leben... Kann aber auf so eine Art und Weise eine Freundschaft zustandekommen? 3. Ich hab hier letztens vom DJBC gehört. Meint ihr das könnte mir helfen die nötige " i dont give a shit" Haltung aufzubauen? Ich hoffe man endet dann nicht wie Playboy 51 :D Bin gespannt auf eure Meinungen @InsurgenT: Geteiltes Leid ist halbes Leid sagt man. @gyros: Das bequem werden is so ein Ding! Das passiert mir häufig. Gerade da fange ich dann an keine Entscheidungen mehr zu treffen und beginne zu driften. Es ist eine art Autopilot. Ich wünschte ich könnte das kontrollieren oder zumindest lernen damit umzugehen. Das Aufschreiben nehme ich mir zu Herzen. Habe mir meine Ziele schon mehrmals aufgeschrieben. Dies scheint vorerst die beste Art zu sein um zu fokussieren. Was könnte noch helfen? Meditation? Hypnose? Riesige tatoos mit den Zielen? @maltesoseggsy: Hau rein! Aber warte nicht nur auf mich, fang selber an und schreib! Regards, lord of the flies

Hi, Bin 21 Jahre alt und vor einem Jahr nach Amsterdam gezogen um hier ein Studium zu beginnen. Seit dieser Zeit geht es den Berg auf. Vorerst aber zu den Anfängen. Die Schulzeit war für mich eine einzige soziale Katastrophe. Ich hatte nie mehr als einen oder zwei Freunde und war nie in der Lage mich in eine Clique zu integrieren. Alle Versuche diesbezüglich scheiterten wohl daran, dass ich ein totaler Spätzünder war -und Rückblickend- verdammt AFC. (und fett) Ich habe mich dann einfach auf einen Freund fixiert der es mir abgenommen hat Entscheidungen zu treffen. Somit war ich also immer der Kerl der passiv und vollkommen fremdbestimmt vor sich hingelebt hat. Ich war für Alles zu haben. Ob Party, Bergsteigen, Tauchen, Rumhängen, den Bass in einer Band spielen oder Koma saufen, ein Anruf hat genügt und meine Wenigkeit stand auf der Matte in voller Montur. Das ging ziemlich lange so. Wie ihr euch vorstellen könnt, ging mit dem Weiblichen Geschlecht eigentlich kaum etwas. Zu offensichtlich war ich der Mitläufer und ständig im Schatten des Alphas/Anführers. Ein Mal hatte ich das Glück, dass ich einem Mädel in meiner Klasse aufgefallen bin. Ich habe das aber in keinster Weise bemerkt. Erst durch ein bisschen Kuppeln sind wir dann zusammen gekommen. Leider hat diese Beziehung dann nach ein bisschen Fummeln aufgehört. Ich war so komplexbeladen und unsicher, dass ich mir einen dummen Grund gesucht habe um mit dem Mädel aufzuhören. ( Jungfrau ) Seit dem war ich nur noch einmal an einer Frau so nahe dran. Unglücklicherweise war das die Freundin vorher erwähnten Kumpels…. In einem von ihm organisiertem Urlaub. Die ganze Aktion wurde dann von ihr unterbrochen als wir in seinem Auto lagen (Katastrophe), er lag im Schlafsack 2 Meter neben dem Auto. (Ich wurde wohl unterschätzt) Danach kam der große Bruch. Ich konnte den Schuldgefühlen nicht standhalten und hab es meinem Kumpel dann auch erzählt. Er und seine Freundin sind zusammen geblieben. Ich selbst habe aber bemerkt, dass ich so nicht weitermachen kann. Schon dort ging mir langsam ein Licht auf. Plötzlich bemerkte ich wie alleine ich eigentlich war. Und so begann endlich die Metamorphose. Leider war der Start mit so einem Entwicklungsdefizit von so vielen Jahren nicht so einfach. Trotzdem, nach dem Abi fing ich an zu arbeiten. Ich begann mit Sportklettern, ging auf Partys, machte meinen Führerschein und entdeckte, dass Veränderung möglich ist. Ich bin lernfähig ,ich kann mich Verändern, ich kann meine Ziele erreichen wenn ich dafür nur lange genug übe. Ich bin nach Amsterdam gezogen, habe neue Freunde gefunden, habe eine Wohnung, habe einen coolen Job… bin extrem schnell befördert worden. Das Studium fängt demnächst an. Ich bin aber noch lange nicht fertig. Ich bin noch stets Jungfrau, ich bin nicht fähig mit Frauen ein erfüllendes Gespräch zu führen, ich bin noch stets nicht fähig mir einen großen Bekanntenkreis aufzubauen, ich erwische mich noch immer dabei wie ich mich an Leute hänge die mir die Entscheidungen abnehmen, ich erwische mich selbst dabei limiting beliefs zu haben und noch viel mehr. (noch dazu ein unglaublicher Hang zum Sarkasmus!) Leute, dies ist der erste Forenbeitrag den ich in meinem Leben verfasse. Ich hatte nicht einmal die Eier mich im Internet zu äußern! Ich werde ab heute meine Erfolge und Niederlagen mit euch teilen und hoffe ihr könnt mir Feedback und Anregungen geben. Ich werde die Tage die ersten Themen eröffnen. Ich hoffe auch ich kann eines Tages andere dazu inspirieren aus dem Kreis der Frustration und Selbstbemitleidung rauszukommen und ein Leben zu führen, an dessen Ende man sagen kann: „Ich hatte ein erfülltes Leben! “ Gute Nacht und bis Morgen, lordoftheflies