hanfisimus
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Was habe ich zu tun? Furchtbarer Abend
hanfisimus antwortete auf hanfisimus's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Demnach was habe ich zu tun und was zu lassen? Ich werde nicht ganz schlau aus den Antworten, sie unterscheiden sich zu sehr. Wieso dann heute wieder in den Club ? Du magst doch gar nicht. Beschäftig dich mit Dingen die gut für dich sind. Selbst wenn du das ganze WE nur rum sitzt ist das deutlich besser. Ich weiß nicht ob es einen Unterschied macht, dass es ein anderer Club als gestern ist?! Daheim rumsitzen wird mir nicht passen, weggehen jedoch bestimmt auch nicht :-/ Sie haben mich sicherlich gesucht, dass steht außer Frage. Nur weiß ich nicht wielange sie nach mir gesucht haben und wie oft sie versucht haben mich auf dem Handy zu erreichen, was ich nicht einstecken hatte. Ich bin ja dann auch noch 3 anderen Kumpels entgegengelaufen, die mir gesagt haben, dass ich von 2, 4 und 10 gesucht werde. Soll ich nun Icq Nachrichten einfach ignorieren, nicht in den Club gehen und warten bis ich mich wieder beruhigt habe? Wann wird das sein? Soll ich mir erstmal anhören, was sie zu sagen haben? Ich bin mir sicher, dass 10 es mir glaubhaft machen kann, dass sie lange genug mich gesucht haben, er auf Arbeit musste und wird mir vermutlich sogar einen ausgeben. Zu guter letzt wird er aber mindestens 50% auf mich schieben. So könnte ich mir das jedenfalls vorstellen. Vielleicht war das ganze wirklich ein Missverständnis? Ich fühle mich zurzeit richtig dreckig, kann nicht schlafen, bin jede Stunde wach... Ich weiß nicht ob es etwas gebracht hätte, aber ich wollte 10 ne Sms schreiben, als ich zuhause war: Hätte dich damals auch mit 2 am Filzteich stehen lassen sollen, ohne Handy, wenn ich gewusst hätte, dass ihr mich mal am [Club von gestern] stehen lasst. Aber ich habs dann doch gelassen. -
Was habe ich zu tun? Furchtbarer Abend
hanfisimus hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hi. Kurz etwas zu mir: Bin 20 Jahre alt, männlich, selbstunsicher und besitze einen schmalen Freundeskreis. Heute war ich mit 3 "Freunden" in einem Club. Auf einer Selbstbewusstseinskala von 1-10 würde ich sie auf 2, 4 und 10 einordnen. Ich selbst sehe mich vielleicht als 5. 4 war Fahrer, 2 und 10 angetrunken. Rein in den Club, ich hab mich schon beim Reingehen unwohl gefühlt. Kurze Zeit später gehen alle außer ich auf die Tanzfläche. Ich musste aufs Klo. Nachdem ich meine normale Sitzung abgelegt hatte, saß ich noch etwa 5-10 Minuten da und habe mich gefragt: Was ist verdammt nochmal mit dir los? Antwort habe ich jedenfalls keine gefunden. Kumpels wieder aufgesucht, kurze Zeit später sind sie wieder auf die Tanzfläche. Ich bin nach draußen gegangen, hab mir ne Ecke gesucht wo mich keiner stört und musste einfach mal meine Ruhe haben. Viel rausgekommen ist jedenfalls nicht. Ich wieder rein, kommen mir paar Kumpels entgegen und sagen mir, ich werde gesucht. Gut dachte ich mir, suchst du 2,4 und 10 auf. Vielleicht wollen sie auch nach Hause wie ich. Jedoch fand ich sie nicht, also bin ich auf den Parkplatz zum Auto. Kein Auto mehr da. Gut, dacht ich mir, schöner Scherz, die werden um die Ecke ohne Licht stehen und wollen schauen wie dumm ich schau, wenn kein Auto mehr dasteht. Jedoch war das kein Scherz, sie waren wirklich weg und mein Handy, mein Rucksack und noch paar Dinge bei 4 im Auto. Ich durfte nach Hause laufen. 14km - 2,5h Fußmarsch, kein Handy dabei. Jedenfalls bin ich um 3 losgelaufen, vor paar Minuten bin ich zur Haustür rein. Ich war vielleicht eine halbe Stunde weg und dann habe ich sie noch 15 Minuten etwa gesucht. Ich wusste zwar, dass 10 morgen arbeiten muss, aber wir sind gerade Mal um 1 in den Club rein und ich war von 1:45-2:15 verschwunden. Wenn 10 etwas getrunken hat, wird er unerträglich, bei ihm setzt der Verstand aus, aber keiner nimmts ihm übel. 10 wird 2 und 4 sicher schön manipuliert haben, ihn heimzufahren, da er ja zeitig aufstehen muss. Was 2 und 4 denken hat keine Bedeutung. Was 10 sagt, wird gemacht... Ich bin nun vielleicht schon 3-4 Jahre in deren Freundeskreis und sowas hätte ich nicht erwartet. Was soll ich tun oder was hätte ich tun sollen? Hätte ich bei jedem an der Haustüre klingeln sollen? Ja ich bin nun auch endlich zu Hause? Ich hätte es gemacht, wenn ich die Eltern derer nicht mit hineingezogen hätte, die dann vermutlich aufgestanden wären. Morgen sehe ich sie wieder in einem anderen Club und ich bin noch am überlegen, ob ich ihnen die Wahrheit erzählen soll, ob ich übertreiben soll oder ob ich erzählen soll, dass ich anderweitig heimgekommen bin und das alles vertuschen soll? Was dann am Ende soviel heißt, den können wir immer an diesem Club stehen lassen?! Ich sehe schon, wie es 10 allen erzählen wird, alle anderen lachen, weil 10 es lustig findet, aber wenn sie es am eigenen Leib verspüren, würden sie es auch nicht lustig finden. Ich bin gerade sprachlos, schockiert und weiß der Geier was. Ich hoffe aber die Wahrheit zu verkraften. Wäre über ehrliche Antworten sehr dankbar. Liebe Grüße Hanfisimus -
Hey. Auf ein Neues... Wie in einem anderen Thread beschrieben bin ich bis etwa 16 Jahre ein ganz schöner Außenseiter gewesen. Danach habe ich versucht mich zu ändern und habe bis ich 18 wurde, doch den ein oder anderen Freund gefunden. Endlich 18, ich habe mich chic gemacht und wir sind in Clubs gegangen. Obwohl alles Neuland für mich war, habe ich mich recht wohl gefühlt. Keine Ängste - nichts. Mich kannte keiner und mir war alles egal. Nachdem wir uns 3-4 Drinks geholt hatten, gingen wir auf die Tanzfläche. Tanzen war angesagt, keine Ahnung wie das geht, aber es ging dann doch irgendwie. Und je mehr Abende es wurden, umso mehr hat mir das Tanzen Spaß gemacht. Auch wenn immer gut Alkohol geflossen ist, habe ich sehr ausgefallen getanzt als gebe es kein Morgen. Es war kaum zu übersehen, dass ich auf der Tanzfläche war, mir war alles egal und das ging Abend für Abend so. Gefallen hat es den Mädels wohl des öfteren auch, da ich 2-3 Mal beim Runtergehen von der Tanzfläche am Oberkörper begrabscht wurden bin. Dann gabs auch noch nen Kuss an einem Abend, obwohl ich sie nicht mal angesprochen habe, sie mich einfach gefragt hat, ob sie mich küssen dürfe. Jedenfalls hatte ich noch im Inneren die Außenseiterrolle in mir und habe vermutlich gedacht, ich darf keine Frauen haben, dir stehen keine zu, deine AFC Kumpels haben auch keine oder irgendsowas werd ich wohl gedacht haben. Auch sonst habe ich mir mehr getraut, ich bin auf einer privaten Abiparty zu später Stunde, ohne zu überlegen, hinter die Bartheke zu der HB9 gegangen und habe mit ihr die Leute bedient. Sie hat mir aufn Arsch geglatscht und wir hatten voll viel Spaß. Mir war in dieser Zeit (ich schätze es war zwischen 18 und 19 Jahren) so ziemlich alles egal, mich kannte ja eh keiner, was habe ich schon zu verlieren. Jetzt kennen mich immer mehr Leute und ich werde irgendwie immer spießiger. Ich traue mich weniger, ich überlege zu viel. Wenn ich am Wochenende mal wirklich nur angetrunken nach Hause komme und morgens aufwache, denke ich nur an den vergangenen Abend, was ich gemacht habe und erachte alles als peinlich was ich, wenn ich nüchtern gewesen wäre, nie getan hätte. Das ist doch krank, oder etwa nicht? Ich tanze auch viel weniger ausgefallen, selbst wenn ich gut getrunken habe, denke ich zuviel nach. Ist mein Selbstbewusstsein niedriger geworden, sind meine Versagensängste gestiegen oder gibt es da zwischen diesen beiden Dingen keinen Unterschied? Ein weiteres Beispiel wäre z.B. noch, dass ich als Mann nicht sonderlich gut einparken kann, obwohl ich es vielleicht schon 100x gemacht hab. Wenn ich mit Kumpels ausfahre, suche ich dann immer ne einfache Parkstelle, oder stelle mich beim Einparken wie die erste Frau an, fahre über Bordsteine und so nen Spaß. Wenn meine Freunde dabei sind, seh ich das natürlich alles ganz cool, muss ich ja auch, will mir ja nichts anmerken lassen, aber wenn ich dann daheim bin oder drüber nachdenke, ist mir das alles einfach nur peinlich. Genauso würde es mir ergehen, wenn meine Freunde mich sehen, wie ich eine Frau antanze/anquatsche. Klar, wenns funzt wären die erstaunt, aber die Versagensängste sind immer da. Obwohl ich nun schon fast ein halbes Jahr Auto fahre, bin ich trotzdem noch irgendwie ein wenig verklemmt hinterm Steuer. Ich konzentriere mich so stark, dass ich eigentlich hinterher kaum noch weiß, was mir Kumpels erzählt haben oder mich gefragt haben. Antworten kann ich zwar, aber irgendwie ist beim Autofahren es immer so, dass ich wirklich kein bisschen über meine gesagten Wörter nachdenke. Ich könnt euch nur in etwa sagen, was ich vor 5 Minuten im Auto gesagt habe. Irgendwie beängstigend, aber auch irgendwie cool. Kann man das aufs Leben übertragen? Was meint ihr im Allgemeinen dazu, auch wenn ich jetzt nicht all zuviele Fragen gestellt habe. Lieben Gruß Hanfisimus
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meine Lebensgeschichte und ihre Folgen :(
hanfisimus antwortete auf hanfisimus's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Streiche das EIGENTLICH, wenn du nicht selbst von dir überzeugt bist, dann trägst du auch kein gutes Selbstbewusstsein nach außen. Denn dein Glaube bewegt deine Ausstrahlung. Er zeichnet sie! Am intensivsten wirst du dich durch die Praxis verändern, indem du lernst mit Situationen wie größeren Gruppen umzugehen. [...] Arbeite an dir. Arbeite an dir. Setze dir Ziele in Bezug auf Gruppen, Approach doch in Zukunft einfach nur noch Sets ab 3 Personen, lerne es zu Händeln. Approached habe ich noch so gut wie gar nichts. Jedoch zum Thema Vortrag: Vor kurzem habe ich einen Vortrag in meinem Matrikel in Englisch gehalten (15 Personen). Ausgearbeitet, jedoch kaum vorher durchgesprochen. Mein Englisch ist nicht das Beste. Eigentlich keine guten Vorrausetzungen und doch wollte ich irgendwie einen etwas besonderen Vortrag machen, schließlich kennen mich meine Studienkollegen nicht anders. Mit mäßiger Aufregung hab ich wohl den wohl besten Vortrag im Matrikel gehalten, wenn vermutlich nicht sprachlich, aber zumindest den unterhaltsamsten. Was mir die Lehrerin nach dem Vortrag auch mit vielen Komplimenten mitteilte. Im Matrikel ist bei mir irgendwie das Gefühl da, ja die mögen mich, hier bist du beliebt, hier darfst du das. In anderer Umgebung hätte ich mir das nie getraut. Irgendwie brauche ich erst Anerkennung um zu zeigen, wie ich wirklich bin. Das ganze Beispiel hat sich noch außerhalb des Praktikums abgespielt, demnach ohne Professor aber auf so eine freche Idee wäre ich nie in dieser Situation gekommen, wenn es sich im Vorlesungssaal abgespielt hätte, da ich viel zu viel mit mir selbst beschäftigt gewesen wäre und die Aufmerksamkeit nicht genießen konnte. Zu der Sache mit dem Zugwaggon. Gefällt mir sehr gut, könnte ich mir jetzt zumindest vorstellen, solange ich noch vorm Computer sitze. Jedoch sobald ich dann im Waggon eintreffe, würde mich die Angst packen, denn dann kommen Fragen auf wie, was soll ich sagen, nachdem ich mich vorstellt habe, was denken die Leute dann von mir. Setz ich mich nach der Ansprache auf einen Sitzplatz und alle gaffen mich an? Irgendwie hat er recht, aber wie man dieses Denken ändert, sagt er nicht :( Ich denke, er möchte einfach nur ausdrücken, dass alle Charakterzüge einfach durch angesammelte Gedanken entstanden sind. -
meine Lebensgeschichte und ihre Folgen :(
hanfisimus hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hey. Auch wenn es mein erster Beitrag sein wird, habe ich mir schon Grundwissen angeeignet und hoffe mal, dass ich meine Probleme textlich so verfassen kann, dass man ihnen auf den Grund gehen und lösen kann. Zu meiner Person: Bin 19 Jahre alt, studiere und habe von PU das erste Mal im September 08 gehört. Früher: bereits im Kindergarten war ich ziemlicher Außenseiter. War für mein Alter viel zu klein und mir war so vieles mit 5-6 Jahren peinlich. Die fetteste Mitschülerin stand auf mich, alle wussten es (vielleicht rührt daher meine Angst vor Frauen?) und zu Fasching war ich immer der Einzigste, der nicht verkleidet kam, sondern in Normaloklamotten auf Fotos daneben stand. Meine Mum hat mich zu 90% erzogen, obwohl meine Eltern verheiratet waren und immer noch sind. Mein Vater war immer der, *Mach dies und das nicht Typ*, aber ansonsten kann ich mich an nichts von ihm erinnern. Meine Mum hat mich auch eingekleidet und oftmals durfte ich alte T-Shirts meiner Schwester tragen. Selbst Mitschüler in der Grundschule haben mich angequatscht, was ich für Sachen tragen würde. Ich fand das ganze irgendwie normal und hatte auch irgendwie nicht den Mut meiner Mum zu sagen, dass ich so nicht mehr außer Haus gehe. Dies ging so bis in die 6.-7.Klasse. Dann habe ich mich leicht gebessert, war aber immer noch Außerseiter und oftmals richtig peinlich. Habe mein Freizeit mit Computer verbracht und war froh, wenn ich nachmittags wieder daheim war. Ich sah auch noch mit 15-16 Jahren aus, als sei ich 12. Ich würde meinen Vater, sowie mich damals und evtl. auch noch heute als AFC bezeichnen, ruhig, zurückhaltend, mutlos. Heute: Im Laufe der Zeit habe ich mich körperlich und geistig verbessert. Bin nun 19 Jahre, gut gebaut, recht attraktiv und habe erkannt, dass es nicht so weiter gehen kann. Also habe ich mich so verändert, dass ich Freunde und Aufmerksamkeit bekomme. Anfangs recht schwierig, aber mittlerweile ist mein Freundeskreis zwar nicht groß, aber schon um einiges gestiegen zu früher. Ich verhielt/verhalte mich so, dass andere mich mögen. Nun stelle ich mir daheim öfters die Frage: Bist du das wirklich, wie du dich zurzeit verhältst oder ist das nur eine Maske um Anderen zu gefallen? Es gefällt mir so auf jeden Fall besser als früher, aber immer wieder kommen diese Gedanken. Ist das mein Selbstbewusstsein, dass innerlich so niedrig ist, dass diese Gedanken aufkommen? Wie kann ich die unterbinden? Immer wieder kommen die schlechten, peinlichen Gedanken aus meiner Kindheit hoch, ich denker öfters ans Schlechte als ans Gute. Ich könnte soviele schlechte Gedanken auf Anhieb von mir und meiner Vergangenheit erzählen, bei den Guten Dingen müsste ich längere Zeit überlegen. Ich will irgendwie immer perfekt sein, aber bin es auf keinen Fall. Was kann ich dagegen tun? Jedes einzelne Gespräch analysier und frage mich dann, oh Gott, was hast du da für einen Mist erzählt. Bei so gut wie jedem Telefon bin ich innerlich aufgeregt. Nach außen Hin, signalisier ich eigentlich ein gutes Selbstbewusstsein, laufe aufrecht, bin gut gekleidet, kann scherzen, lachen, aber leider nur in der , mir vertrauten, Umgebung und das alles ist auch ziemlich tagesabhängig. Durch Lesen von Lob des Sexismus und im Forum bin ich nun zu einem recht guten Alpha in meinem Matrikel geworden. So gut wie jeder kommuniziert mit mir. Jedoch hierzu ein kurzes Beispiel: Es standen an einem Tag 3 Vorlesungen an und ein Praktikum, zu dem man hingehen muss. Da mir die 3 Vorlesungen als sinnlos erschienen, bin ich nur zu dem Praktikum gekommen, obwohl ich sonst immer anwesend war. Jedenfalls treff ich nun zur 4. Vorlesung ein und das ganze Matrikel ruft lautstark meinen Namen. Mir war das Ganze sichtlich unangenehm, eine mir ungewohnte Situation, das ganze Geschehen hat sich wie ein Film in mir abgespielt. Ich war überfordert, zuviel Aufmerksamkeit, zu unsicher, 1000 Gedanken schossen durch meinen Kopf, was machst du jetzt? Gibst du jedem die Hand, sagst du lautstark Hallo? Meine Stimme war jedoch deutlich getrübt/gemindert oder war es doch wieder nur Kopfsache? Was ist mein Problem? Lieben Gruß Hanfisimus