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Ist das so? Selbstheilungskräfte sollte man wohl nie unterschätzen. Ich habe grundsätzlich keine Ahnung über die Gründerin, aber ich kenne Dreamcatcher sehr gut, der Name dürfte dir hier im Forum bekannt sein, und er hat mir einige Sachen vorgeführt, die ich ziemlich gut fand. Du kannst dich gern an ihn wenden, er kann dir sicher mehr über diese Methode erklären. Generell würde ich mir wünschen, du schreibst in ganzen Sätzen, wenn du mich anschreibst. Gruß
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Threadstarter, als du angefangen hast zu laufen, bist du in einem fließenden Prozess vom Krabbler zum Läufer geschätzt so an die 1000 mal auf deinen mit Windeln gepolsterten Arsch gefallen. Wahrscheinlich gibst du mir Recht, dass nahezu jeder laufen kann. Als du so oft hingefallen bist, hast du in diesem Prozess des Lernens auch so gedacht? Ständig beim Laufen hinzufallen,und den Boden zu küssen, führt meiner Meinung nach zu,- weniger Freude am Laufen- Scham beim Loslaufen- Angst eines erneuten Hinfallens und und und. Wahrscheinlich nicht und selbst wenn, kann man davon ausgehen, dass du mittlerweile das Krabbeln aufgegeben hast und Laufen kannst, wir alle können davon ausgehen, dass du eine Ressource integriert hast, etwas zu tun, was völlig natürlich ist und dabei immer besser und besser zu werden. Selbst wenn du im Worstcase ein Umfeld hattest, das dich bei jedem Hinfallen ausgelacht hat, oder dir gesagt hat, du lernst das nie, trotzdem bist du jetzt kein Krabbler mehr. Ist das genug Reframing für dich? Mein Vorschlag an dich: Hirnfick aufgeben, verstehen, dass es kein Versagen gibt, lediglich Feedback. Verstehen, dass jedes Feedback nützlich ist.So wie du dem Boden keine Schuld gegeben hast, als er dich mit den Worten empfangen hat "Wenn du hinfällst, bin ich für dich da" So kannst du auf eine Vielzahl von Frauen zugreifen, die dir das passende Feedback schon geben, damit du besser wirst. Gruß
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Nein, sie spielt nicht mit deinen Gefühlen, nur du allein hast dich entschieden mit emotionalen "auf und abs" auf sie zu reagieren. Genauso könntest du, mit einem "vielen Dank für die Zeit, und viel Spass auf deinem Weg" auf sie reagieren und dich dabei auf den nächsten Urlaub freuen. Was dich aber daran hindert sind emotionale Baustellen. Gruß
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Für meinen Geschmack wird um Motivation viel zu viel Hype gemacht. Was letztendlich motiviert, habe ich vor einiger Zeit mal in einer Animation auf das Wesentliche reduziert: Ich vergleiche es im Coaching gerne mit dem Schraubenzähler, also jemandem, der diese im Prinzip monotone Tätigkeit Tag für Tag ausführt, und damit sein Geld verdient. Ich glaube, dass diese Tätigkeit mitunter die höchste Fluktuationsrate aufweist. Trotzdem gibt es unter den Schraubenzählern manchmal wahre Seniors, und wenn man die fragt, was sie dazu motiviert, stellt man fest, dass praktisch alle ein höheres Ziel haben, wie zb der weltbeste Schraubenzähler zu sein, oder der schnellste, oder der genaueste, wie auch immer. Also fast immer auf der Indentifikationsebene. Ein weiteres Ziel kann eine höhergeordnete Tätigkeit sein, bei der das Schraubenzählen ein Mittel zum Zweck ist, sprich ich muss alle Schrauben zählen, bevor ich anfange den Schrank zusammen zu bauen. Wer schon mal einen Ikea Schrank gekauft hat, der weiss, was ich meine. Die Aufgabe wird als Mittel zum Zweck erledigt. Ich denke fast jeder, der das Ziel hatte einen Abiabschluss von 1.x zu machen, und sein Ziel nicht aus dem Fokus verlor, hat den ungeliebten Fächern dennoch genug Aufmerksamkeit geschenkt, zum Wohle des übergeordneten Zieles. Gilt auch hier. Sind diese Aktivitäten an Ziele geknüpft, dienen sie einem höheren Zweck? Und wenn nein, was hindert dich daran, ein Ziel zu definieren? Zudem kannst du die Erinnerung, und das dabei empfundene Gefühl der Zufriedenheit, doch noch daran teilgenommen haben, in Zukunft als Ressource ankern, und jedesmal wenn du das nächste mal vor einer Aktivität stehst, wird es dir passieren, dass du dieses Gefühl empfunden haben wirst, froh zu sein daran teilgenommen zu haben, bevor du hingegangen bist. Mit ein wenig Übung wird dein Gehirn irgendwann nur noch geil sein auf neue Aktivitäten. Gruß
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Hi, wenn man anfangs etwas aus dem gelesenen ins Tun transferiert, dann gibt es diese verkopfte Effekte relativ häufig. Aber letztendlich ist es ne Frage der Wiederholung , bis man völlig natürlich in den Flow kommt. Ich kann das grad bei mir analog zu Pencak Silat transferieren. Ich habe vor den echten Übungen in einer Gruppe erst einmal alle Videos geschaut, und dann Kurse genommen und mich instruieren lassen und anschließend beim Flowdrill auch erstmal so gedacht "Öhm jetzt rechte Hand, block, dann öhm linke Hand, dann..sch*** nochmal." Aber irgendwann sind dann beide im Flow und die Moves kommen unbewusst , was wirklich Spass macht. Wenn du also deartige Effekte erlebst, dann kannst du einfach dran bleiben bis alles in den normalen Fluß kommt. Pacing und Leading wurde nicht erfunden, sondern modelliert, d.h. aus dem Unbewussten bewusst gemacht, beschrieben, dargereicht , bewusst angewandt, unbewusst integriert. So läuft im Prinzip jeder Lernprozess - über unbewusste Inkompetenz zur bewussten Inkompetenz hin zu bewusster Kompetenz bis hin zu unbewusster Kompetenz. Gruß Sat
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Die Frage sollte doch eher lauten, Wieviel besser ist das Gefühl geworden? Die Frage könnte so lauten. Am besten wenn du im Prozess davor schon die Emotion im problemstate misst , zB .. Wie ist dein Gefühl von 1 bis 10 wobei 1 miserabel ist und 10 Spitze.Wenn ich das nicht mache, dann suggeriere ich das nicht danach, sondern Frage wie gehabt, sonst droht rapportbruch. Gruss
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Gutes Format Tsukune, trotzdem fehlt noch der unverzichtbare Futurepace, denn der Kollege möchte auf jeden Fall diese neue Repräsentation in der Zukunft generalisiert haben ;) TE, ich lege noch einen drauf und zitiere mal deine Submodalitäten: Du kannst es Dir erlauben, die selbe Übung , die Tsukune skizziert hat,genauso zu machen, nur dass Du das Bild im Fernseher schwarz/weiss machst und deine Exfreundin in der Situation, die bei dir das unbehagliche Gefühl auslöst, immer kleiner werden lässt, bis sie verglichen zu Dir so klein wie eine Ameise ist. Wie fühlt sich das an, sie kleiner und kleiner zu machen. Du kannst dabei auch Mitgefühl empfinden, denn du willst sie ja nicht zertreten, sondern hübsch an ihr vorbeilaufen , oder sie passieren lassen, damit sie ihres Weges gehen kann;-) Wenn du mit allem fertig bist, stelle Dir vor, wie es gewesen ist, sie das erste mal wieder getroffen zu haben, nachdem du diese Übungen gemacht hast. Wie hast du dich dabei gefühlt? Wenn dein Gefühl noch nicht ausreichend gut war, voller Mitgefühl und Freude es hinter sich gebracht zu haben und auch Zuversicht etwas Neues zu beginnen, dann mache die Übung nochmal. Viel Erfolg ;)
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Before you diagnose yourself with depression or low self esteem, first make sure you are not, in fact, just surrounded by assholes.
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Den Rhythmus , den du beschreibst hab ich hier in einer kleinen "Texthypno to go" berücksichtigt, die ich vor ein paar Tagen erstellt hab: Generelles Pacing eben, wo man nicht wirklich drum kommt. Aber auch das kann nicht 100% auf das Individuum eingehen, speziell Utilisation von Widerständen, Repr System etc. Gruß
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Man kann jedes Format an sich selbst durchführen, die Sache ist halt, dass es nichts bringt. Zudem sollte immer jemand dabei sein, der bei einer Panikattacke/starker phobischer Reaktion in der Lage ist zu intervenieren. Eine CD von Bandler/Mulzer kann das halt nicht. Gruß
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Hoffentlich nicht, dass ist ja ein Horrorszenario. Beim Mulzer glaub ich das , da hab ich auch schon einige in meiner Peer Gruppe erlebt, die hatten einfach keine Skills. Über DVNLP kannst du dir den Schein jedoch nicht einfach so holen, ohne live nachzuweisen, wie du ein Set gestaltest. Im Master kommen dann noch nachzuweisende Coachings, Feedback von Klienten, ein Video Set als NAchweis, eine 30 Seitige Abschlussarbeit, und glaub 30 Stunden nachgewiesene Supervision und dann nochmal so 130 Stunden Ausbildung. Geschenkt wird dir der Schein jedenfalls nicht. Es nicht zu dürfen heißt noch lange nicht, es nicht zu können. Gruß
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Sehr selten bestätigt und bestärkt durch Eltern
satsang antwortete auf alphaplayer's Thema in NLP & Psychologie
Generell machen das Eltern um dich auf eine difuse Art weiter an sie zu binden. So ist das, was du dir so sehr wünscht , nämlich Lob und Anerkennung, die bekannte Karotte vor der Nase, die du aber nie bekommst, bekommen kannst, weil sonst wäre diese unerfüllte Bindung beendet. Dabei ist deinen Eltern aber kein Vorwurf zu machen. Diese Muster haben sie vermutlich selbst aus ihrem Herkunftsystem übernommen/gelernt und diese laufen generell unbewusst ab. Und wie man sieht, funktioniert es ganz gut. Immerhin motiviert es dich zu einer akademischen Leistung, also hat es auch was Positives. Gruß- 60 Antworten
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- eltern
- bestätigung
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Natürlich schafft der Klient die Dissoziation selbst, aber den gezielten Wechsel zwischen Assoziation und Dissoziation schon gar nicht ohne Feedbackschleife von außen, und den Wechsel zwischen bewusstem Zustand und hypnotischen Zustand schon gar nicht ohne hypnotischer Anweisung. gute Coaches, erfahrene Therapeuten kosten nicht die Welt. Da ist einfach an falschem Ende gespart, wenn man glaubt das selbst bewältigen zu können. Ein Psychologiestudium befähigt noch lange nicht zum Coaching oder Therapie. Das ist gängige Laienmeinung aber leider auch völlig falsch. p.s. bitte in Zukunft kein rot bei Zitaten verwenden, Rot ist Modfarbe. Gruß
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So denken viele, doch leider völlig abstrus. Es ist ein völlig wirksames und unumgängliches Mittel, mit dem Klienten vor dem Setting einen dissoziierten Zustand / Bailout zu induzieren. Generell in Fast Phobia Cure eine doppelte Dissoziation einer MetaSicht auf eine Metasicht. Steve De Zhazer und Rogers hatten in Feldversuchen der Palo Alto Gruppe z.B: einen Raum mit einem Spiegelfenster als dissoziierte Metasicht induziert. (Quelle: Carl Rogers / Entwicklung der Persönlichkeit) Ein bekannter Hypnotherapeut in D Jürgen Peichl, induziert vor dem Setting zb einen sicheren Ort. (Quelle: Jürgen Peichl - Hypnoanalytische Teilearbeit) noch etwas aus der Forschung über Bailout: Auf der University of Alberta in Kanada wurde 1987 eine NLP-Behandlungsform erprobt. In einer sehr kleinen Stichprobe von zwei Frauen die missbraucht wurden, wurde getestet inwiefern Trance, Ankern und vor allem die Visuell-Kinästhetische Dissoziation (auch bekannt unter der Phobie-Technik) wirksam sind. Bei beiden Frauen ergab sich eine deutliche Besserung die auch noch drei Wochen nach der Behandlung anhielt.Methode Nach einem Erstinterview gab es zwei Behandlungszeitpunkte, die jeweils eine Woche versetzt waren. In der ersten Behandlung wurde Trance eingesetzt und ein positiver Zustand geankert. In der zweiten Sitzung wurde dann die Phobie-Technik angewendet. Für die Erhebung wurden folgende Instrumente verwendet: SCL-90-R (Derogatis, 1983), Veronen-Kilpatrick Modified Fear Survey (MFS-I1; Veronen & Kilpatrick, 1983), the Profile of Mood States (POMS; McNair, Loft, & Droppleman, 1981) und das State-Trait Anxiety Inventory (Spielberger, 1983). Diese wurden beim Erstinterview, vor der zweiten Behandlung und drei Wochen nach Abschluss der Behandlung erhoben. Außerdem wurden die Probandinnen beim letzten Termin gebeten, zu sagen welchen Einfluss die Behandlung auf ihr Leben hat.ErgebnisEine Frau gab drei Wochen nach der Behandlung an „dass die Behandlung eine deutliche Veränderung in ihrer Beziehung zu Männern bewirkt hat“ und „dass sie weniger aggressiv auf Menschen sei“. Die zweite Frau gab an „sich selbstbewusster, sicherer und sexuell zugänglicher zu fühlen.“ Außerdem gab sie an „nun 100% von sich, in ihrer derzeitigen Beziehung zu geben“. Die angegebenen Inventare bestätigten die Verbesserung, wobei schon nach der ersten Behandlung große Unterschiede zu verzeichnen waren.DiskussionAuch wenn es sich hier nur um eine sehr kleine Studie handelt, ist es doch erstaunlich wie schnell Menschen ihre Flexibilität und Lebensfreude zurück gewinnen können. Für zukünftige Studien wäre es allerdings ratsam A.) ein größeres Sample von mindestens 20 Probanden zu untersuchen sowie B.) eine zweite Nachuntersuchung die ca. sechs Monate nach der Behandlung stattfindet zu evaluieren. Interessant wäre auch einen männlichen und eine weibliche Therapeutin zu verwenden, um Interaktionseffekte beobachten zu können.Quellen:Koziey , P., W., McLeod G. L., (1987). Visual-Kinesthetic Dissociation in Treatment of Victims of Rape . Professional Psychology, Research and Practice . Vol. 18, No. 3, S. 276-282Derogatis, L. R. (1983). SCL-90-R administration, scoring and procedures manual II. Towson, MD: Clinical Psychometric Research.Veronen, L., & Kilpatrick, D. (1983). Stress management for rape victims. In D. Meichenbaum & M. E. Jaremko (Hrsg.). Stress reduction and prevention (S. 341-374). New York: Plenum.McNair, D., Lorr, M., & Droppleman, L. (1981). EITS manual for the Profile of Mood States. San Diego, CA: Educational and Industrial Testing Service.Spielberger, C. D. (1983). Manual for the State-Trait Anxiety Inventory, Form Y: Self-Evaluation Questionnaire. Palo Alto, CA: Consulting Psychologists Press. Wer also behauptet, der Hinweis auf eine assoziation/dissoziation Methode wäre nur Geldmasche, der handelt in meinen Augen grob fahrlässig.Diese Methode ist unumgänglich in der Arbeit mit Phobien. Ich habe in den letzten 5 Jahren etwa 100 Menschen bei Fast Phobia erlebt/begleitet. Ich habe noch keinen erlebt, der sie an sich selbst anwenden konnte. Gruß
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Werde ich nur unnötig hingehalten? Nach fast 1 Jahr Affäre
satsang antwortete auf chimpsinator's Thema in Beziehungen
Ich kann mir nicht vorstellen, dass auf 4 Seiten noch keiner erwähnt hat, dass der Threadersteller dahingehend versagt, dass er es der Frau viel zu einfach macht, sich mit einem Luxusproblem herumschlagen zu müssen, sich nicht entscheiden zu wollen. Ursachen sind wie immer zuviel Fokus auf die Frau und zu wenig auf sich, mangelnde Alternativen, ein Leben, indem keine anderen Frauen eine Rolle spielen, generell ein Leben, das wahrscheinlich nicht vor Höhepunkten strotzt. -
Werde ich nur unnötig hingehalten? Nach fast 1 Jahr Affäre
satsang antwortete auf chimpsinator's Thema in Beziehungen
Kümmer dich mal um dich und um deine Defizite. Deine Leere kann keine Frau und keine Beziehung füllen. Du bist so lange einsam, bis du lernst alleine zu sein. Dann wirst du über kiffende Frauen, die dich als Seelentampon mit ihren Problemen zumüllen nur müde lächeln. Gruß -
Betablocker ist nichts als eine Hilfestellung als Mann wieder, oder endlich zu sich selbst zu finden. Wenn du diese Strategie verwendest, nur um eine Beziehung zu retten, hast du noch nicht zu dir selbst gefunden. Gruß
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Der Mensch ist stolz auf seinen freien Willen. Doch frei ist er nicht. Im Hirn gibts eine Instanz, die ihm bei jeder Entscheidung dreinfunkt: Das Unbewusste. Von Reto U. Schneider Kurz nach seinem ersten Einsatz hatte James Vicarys «Projektor für unterschwellige Botschaften» bereits einen Übernamen: Die Atombombe der Psychologie. Marketingexperte Vicary testete seine Erfindung 1957 in einem Kino in Fort Lee, New Jersey. Während der Film lief, warf der Spezialprojektor alle fünf Sekunden den Befehl «Iss Popcorn» und «Trink Coke» auf die Leinwand. Die Projektionen waren so kurz, dass die Zuschauer sie nicht bewusst wahrnehmen konnten. Vicary behauptete, der Verkauf von Coca-Cola an der Kinokasse sei während des Tests um 18 Prozent, jener von Popcorn um 58 Prozent gestiegen. Die Öffentlichkeit reagierte entsetzt, als sie vom Experiment erfuhr. Wer Kinobesuchern ohne Wissen den Befehl zum Popcornkauf ins Hirn pflanzte, konnte der nicht auch einen Mord auslösen? Ein Heer willenloser Zombies in den Krieg schicken? Hatte Vicary wirklich das Tor zum Unbewussten gefunden? Universität Bern, 42 Jahre nach Vicarys Experiment: Im Raum D124 sitzt ein Student vor einem Computerbildschirm und folgt den einfältigen Weisungen, die ihm zuvor gegeben wurden: Wenn das Wort «traurig» auf dem Bildschirm erscheint, so schnell wie möglich die linke Taste drücken, wenn das Wort «freudig» auftaucht, die rechte. Das ist alles. Zweieinhalb Stunden und 2000 Durchgänge später ist wissenschaftlich bewiesen, dass es das Unbewusste gibt, das Vicary mit dem Befehl zum Popcornkauf gefüllt haben will. Was die Versuchsperson nicht bemerkt: Vor jedem gezeigten Wort erscheint kurzzeitig die Zeichnung eines fröhlichen oder traurigen Gesichts. Wenn es zum Wort passt (fröhliches Gesicht «freudig», trauriges Gesicht «traurig»), ist die Reaktionszeit durchschnittlich eineinhalb Millisekunden kürzer als bei unpassender Paarung (fröhliches Gesicht «traurig», trauriges Gesicht «freudig»). «Das beweist, dass die Versuchsperson das Gesicht gesehen hat, obwohl sie nichts davon weiss», sagt der Psychologe Rolf Reber, der sich dasExperiment ausgedacht hat. Reber gehört zu einer wachsenden Gruppe von Psychologen, die sich der Erforschung des Unbewussten verschrieben haben. Lange Zeit wollte die akademische Forschung damit nichts zu tun haben. Das Unbewusste war ihr zu flüchtig, mit keinem Werkzeug der Experimentalpsychologie zu packen. Weder kann eine Versuchsperson darüber sprechen, noch lässt sich das Unbewusste direkt beobachten. Doch mit aussergewöhnlichen Versuchen haben die Forscher jetzt seine Spur aufgenommen. Die eineinhalb Millisekunden in Rebers Experiment sind ein Indiz. Offenbar wurde das fröhliche Gesicht am Bewusstsein vorbei ins Gehirn geschmuggelt und verlangsamte dort die Reaktionsgeschwindigkeit, wenn darauf das unpassende Wort «traurig» folgte. Die Frage ist nicht mehr, ob es das Unbewusste wirklich gibt, sondern wie viel Macht es hat. «Die Existenz des Unbewussten lässt sich jederzeit mit Experimenten belegen», sagt Walter Perrig von der Universität Bern. Der Psychologe befasst sich seit Jahren mit dem Unbewussten und ist sicher, dass «Bewusstsein und Verhalten immer auch Ergebnis der unbewussten Prozesse sind». Selbst die Intuition , bisher jenseits des wissenschaftlichen Zugriffs geglaubt , wird vermessen und mit Experimenten bis ins Unbewusste verfolgt. Es gibt sogar Forscher, die behaupten, unser Bewusstsein sei nichts als ein vom Unbewussten inszeniertes Schmierenstück, das uns glauben machen soll, wir hätten einen freien Willen. Nicht das Bewusstsein pilotiere uns durchs Leben, sondern die Erfahrungsrückstände im dritten Kellergeschoss, von denen wir nichts wissen. Unser Jahrhundert hat die verschiedensten Versionen des Unbewussten gesehen. Freuds Unbewusstes als Ort unterdrückter sexueller Wünsche, die nur getarnt ins Bewusstsein gelangen. Das Unbewusste von Freaks und Esoterikern, wo überbordende Kreativität sitzt, die mit Meditation, langen Haaren und etwas LSD herausgelockt werden kann. Das Unbewusste von halbseidenen Geschäftemachern, die es als riesigen Speicher präsentieren, den ihre Methode in dreissig Tagen mit einer Fremdsprache füllt , 239 Franken inklusive Mehrwertsteuer. Das Unbewusste gehört heute zum Volksgut, steht Pate, um Genie und Verbrechen zu erklären, Impotenz und verlorene Hausschlüssel. Die Wissenschaft hat ein anderes Unbewusstes gefunden. Weder ist sie auf Freuds feucht-heisse Geheimkammer gestossen noch auf den Picasso, der in jedem stecken soll. Was sie fand, ist eine geheime Lagerhalle von Erfahrungen, die unser Handeln zwar beeinflussen, dabei aber unerkannt bleiben. Sie agieren so unauffällig, dass sich die Wissenschaft heute noch nicht damit beschäftigen würde, wäre ihnen ihre Existenz nicht in dramatischen Einzelfällen vor Augen geführt worden. In den Siebzigerjahren stiessen Ärzte auf ein Phänomen, das sie Blindsehen nannten: die Fähigkeit von Blinden zu sehen. Davon waren Leute mit intakten Augen betroffen, deren Gehirnregion für die Verarbeitung visueller Information ausgefallen war. Wenn einigen dieser Patienten in einem Versuch eine Taschenlampe vor dem Gesicht aufblitzte, sagten sie, nichts gesehen zu haben. Aufgefordert zu raten, aus welcher Richtung das Licht gekommen sei, lagen sie allerdings oft richtig. Es gab sogar einen Blinden, der ein X und ein O auseinander halten konnte. Nach seiner Strategie befragt, beteuerte er, nichts gesehen und nur geraten zu haben. Auch an Amnesiepatienten führte das Unbewusste den Forschern seine Macht vor. Wer wegen einer Schädigung des Gehirns an Amnesie leidet, kann sich nicht mehr an eben gemachte Erfahrungen erinnern. Beim zwanzigsten Besuch desselben Arztes sind die Leute überzeugt, einer fremden Person gegenüberzustehen. Seltsamerweise können Amnesie-Patienten trotzdem lernen. In einem Fall, den der amerikanische Psychologe Daniel Schacter von der Universität Harvard (USA) beschreibt, lernte eine Frau am Computer zu arbeiten. Trotzdem behauptete sie jedes Mal, wenn sie sich davor setzte, ein solches Gerät noch nie gesehen zu haben. Schacter schloss daraus, dass es in unserem Hirn «eine unterirdische Welt unbewusster Erinnerung» geben muss, die dem Bewusstsein nicht zugänglich ist. Er nannte sie implizites Gedächtnis. Im Gegensatz zum expliziten Gedächtnis, das die Telefonnummer der Freundin und den Nachhauseweg speichert. Nach weiteren Experimenten wurde klar, dass auch in Menschen ohne Hirnstörung die Vergangenheit in zwei völlig verschiedenen Formen überlebt: Einer bewussten und einer unbewussten. «Wir fühlten uns wie Astronomen, die einen neuen Stern oder eine neue Galaxie entdeckt hatten: Eine völlig neue Welt war zur Erkundung offen», sagt Schacter, der als Erstes feststellte, dass das implizite Gedächtnis viel weniger vergesslich ist als das Explizite. Die Leute mochten sich vielleicht nicht mehr bewusst daran erinnern, ein Wort gesehen zu haben, doch Schacters Tests zeigten, dass sie es unbewusst noch gespeichert hatten. Das Unbewusste ist eine Welt voller Rätsel. Bis heute ist unklar, was es alles kann. Es gibt Skeptiker, die behaupten, das implizite Gedächtnis archiviere unverarbeitet, was Augen und Ohren liefern. Bloss das Schriftbild «Iss Popcorn», nicht aber seine Bedeutung. Das könne zwar später beim Wiedererkennen der Wörter «Iss Popcorn» helfen, niemals aber den Verkauf ankurbeln oder andere Verhalten beeinflussen. Walter Perrig ist anderer Meinung: «Ich glaube nicht, dass man direkt Befehle geben kann, aber es gibt keinen Zweifel, dass Verhalten, aber auch Gefühle und Motivation unbewusst gesteuert werden können.» Auch Laborexperimente zeigen, dass die Fähigkeiten des Unbewussten weit über jene eines blinden Archivars im Hirn hinausgehen. Das Unbewusste hat zum Beispiel in Rebers Experiment nicht nur das Gesicht als Zeichnung gespeichert, sondern auch das Gefühl dazu aktiviert: hängender Mund gleich traurig. Ein kürzlich durchgeführter Versuch am französischen Spital Frédéric Joliot bei Paris zeigt, wie gekonnt das Unbewusste hinter den Kulissen agiert. Beim Versuch des Mathematikers Stanislas Dehaene sassen die Versuchspersonen ähnlich wie bei Reber vor einem Bildschirm und mussten zwei Tasten drücken. Wenn die eingeblendete einstellige Zahl grösser als fünf war die linke Taste, wenn sie kleiner war die rechte. Kurz vor den sichtbaren Zahlen blitzte nicht wahrnehmbar eine weitere einstellige Zahl auf. Waren beide Zahlen grösser oder kleiner als fünf, war die Reaktionszeit 24 Millisekunden kürzer, als wenn die eine unter fünf und die andere über fünf lag. Ein Beweis dafür, dass die kurz aufblitzenden Zahlen den Weg ins Unbewusste fanden. Dehaene wollte wissen, woher der Unterschied in der Reaktionszeit stammt. Die aufgezeichneten Gehirnströme seiner Versuchspersonen verrieten, dass die unbewusst wahrgenommene Zahl eine ganze Kaskade von Hirnaktivitäten in Gang setzt. Das Hirn nimmt das Bild der Ziffer auf, erkennt die Zahl, prüft, ob sie grösser oder kleiner als fünf ist, und bereitet das Drücken der Taste vor. Wenn dann eine Zahl folgt, die nach der gleichen Taste verlangt, wird die Reaktionszeit verkürzt. Die Versuchsperson merkt nichts von der wilden Betriebsamkeit in ihrem Hirn. Kann damit an der Kinokasse mehr Popcorn verkauft werden? Dehaene winkt ab. «Der Effekt ist zu schwach, um einen praktischen Nutzen zu haben. Wir haben mehrere hundert Versuche machen müssen, um ihn zu finden.» Es sieht schlecht aus für die Wirksamkeit von Vicarys «Projektor für unterschwellige Botschaften». Nicht nur weil Dehaene daran zweifelt. Eine kanadische Fernsehstation versuchte das Popcorn-Experiment 1958 zu wiederholen. Die Fernsehleute bauten in ihre Samstagabendshow 352-mal die Nachricht «telefonieren Sie jetzt» ein. Ohne Erfolg: Weder wurde mehr telefoniert, noch errieten befragte Zuschauer die Botschaft. Die meisten glaubten, sie seien unterschwellig zum Essen und Trinken aufgefordert worden. Vicary gab später zu, dass er bei der Bekanntgabe seines Popcorn-Experiments übertrieben habe. Die Aufregung war umsonst: Mit unterschwelliger Werbung lassen sich Verkaufszahlen nicht um sechzig Prozent steigern. Die Verschwörungstheorien, die regelmässig auftauchen, sind Hirngespinste von Wirrköpfen. Weder kann eine unterschwellige Nachricht in einer Plattenaufnahme den Selbstmord befehlen, wie es der Rockgruppe Judas Priest 1985 vorgeworfen wurde, noch steht in Disneys Trickfilm «Lion King» Sex in den Wolken geschrieben, wie es eine christliche Sekte behauptet. Und selbst wenn es da stünde, käme es zu keiner Orgie im Kino. Selbsthilfe-Kassetten mit Botschaften ans Unbewusste versprechen Hilfe gegen Übergewicht, Krebs und für erfolgreiches Kegeln. Die Benutzer hoffen, dass ihr Unbewusstes die unhörbaren Botschaften («ich habe keinen Hunger, ich habe keinen Hunger») speichert und sie später an Eis- Stand und McDonaldís vorbeisteuert. Wissenschaftliche Belege dafür gibt es keine, doch ist es kein Zufall, dass windige Geschäftemacher auf das Unbewusste stiessen. Denn die Eigenschaften des impliziten Gedächtnisses sind der Traum von jedem, dem es an Fleiss und Selbstdisziplin mangelt, also von allen. Das Unbewusste vergisst nicht, es ist immer zugänglich und kann riesige Mengen Information beiläufig und ohne Anstrengung aufnehmen. Die Frage ist bloss: Wozu das Ganze, wenn es nicht beim Abnehmen hilft und nicht zum Kauf von Popcorn animiert? Ein Experiment hilft weiter: Den Versuchspersonen wurden nicht bewusst wahrnehmbar unregelmässige Achtecke gezeigt. Später legte man ihnen paarweise Achtecke vor: Jeweils ein gezeigtes und ein neues. Befragt nach dem Achteck, das ihnen am besten gefällt, wählten die Versuchspersonen häufig das vorher «versteckt» gezeigte. Was wir unbewusst speichern, wirkt später vertraut, angenehm, schön , selbst wenn es nur ein unregelmässiges Achteck ist. Heute vermuten Forscher, dass das Unbewusste bei allen intuitiven Entscheiden die Fäden in den Händen hält: Ob wir raten, schätzen oder eine Ahnung haben. Das hat manchmal Vorteile. In einem Experiment waren jene Leute, die spontan ein Wandposter für ihre Wohnung auswählten, zufriedener als jene, die man dazu angehalten hatte, ihre Entscheidung zu begründen. Die Intuition hat guten Geschmack. Ganz anders, wenn es um die Wahrheit geht. Das Unbewusste ist nicht der Ort höherer Einsicht, sondern ein Allesfresser der Information, die Augen und Ohren liefern. Die Intuition wiederum hält für wahr, was vertraut scheint. Und vertraut scheint, was schon gehört oder gesehen wurde und deshalb im impliziten Gedächtnis liegt ,auch wenn es falsch ist. Das hat Folgen. «Bei der heutigen Informationsüberflutung können sich die Leute nicht mehr daran erinnern, ob eine Nachricht falsch oder richtig war, nur noch, dass sie irgendwo gestanden hat», sagt Reber. Die Mechanik der Intuition führt in die Irre.Es gelang Forschern implizites und explizites Gedächtnis so gegeneinander auszuspielen, dass unbekannte Leute innerhalb von 24 Stunden zu Berühmtheiten avancierten. Den Versuchspersonen wurden eine Reihe von Namen vorgelegt mit dem Hinweis, dass niemand davon prominent sei. Am nächsten Tag erhielten sie eine gemischte Liste mit am Vortag gezeigten und neuen Namen. Die Aufgabe: Schätzen Sie die Berühmtheit dieser Leute ein. Das Resultat: Die am Vortag gezeigten Namen wurden überdurchschnittlich oft als berühmt eingeschätzt. Weil die bewusste Erinnerung verloren gegangen war, kramte die Intuition im impliziten Gedächtnis und fand die Namen dort, allerdings ohne den Hinweis, dass sie nicht berühmt sind. Die Namen klangen vertraut, und Vertrautheit riecht für die Intuition nach Wahrheit. Der Einfluss des Unbewussten geht weit über die Intuition hinaus. Das Unbewusste übertölpelt das Bewusstsein bei jeder Bewegung, ohne dass der Mensch etwas davon merkt. Der Psychologe Mel Goodale von der University von Western Ontario (Kanada) machte einen Versuch mit einer bekannten optischen Täuschung. Auf dem Tisch liegen runde Scheiben so angeordnet, dass zwei in Wirklichkeit gleich grosse Scheiben den Versuchspersonen unterschiedlich gross erscheinen. Aufgefordert, nach den Scheiben zu greifen, öffnen sie ihre Hand jedoch bei beiden Scheiben gleich weit. Das Unbewusste hat das Kommando übernommen und übergeht die bewusste Wahrnehmung. Noch dramatischer fiel ein Versuch des Hirnforschers Benjamin Libet aus. Das Experiment: Eine Testperson wird aufgefordert, zu einem selbstgewählten Zeitpunkt den Arm zu bewegen. Dabei blickt sie auf eine schnell laufende Uhr und merkt sich den Zeitpunkt ihrer Entscheidung, die Bewegung auszuführen. Gleichzeitig werden ihre Hirnströme überwacht. Das unheimliche Resultat: Das Hirn wurde eine Drittelsekunde vor dem bewussten Entschluss zur Bewegung aktiv. Obwohl die Person das Gefühl hat, den Zeitpunkt der Bewegung frei zu wählen, wusste das Hirn vorher Bescheid. Wir scheinen nicht Herr der Lage zu sein. Das Bewusstsein wird als Strohmann vorgeschickt, um uns vorzugaukeln, wir hätten die freie Wahl, dabei hat das Unbewusste längst alles arrangiert. «Dass der Mensch keinen freien Willen habe, ist heute unter Wissenschaftlern eine gängige Meinung», sagt Libet. Er selbst mag nicht so weit gehen, doch viele seiner Kollegen wie zum Beispiel Wolfgang Prinz vom Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München sind überzeugt, dass unser Bewusstsein bloss die Marionette des Unbewussten ist: «Wir tun nicht, was wir wollen, wir wollen, was wir tun.»
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öfter, worauf willst du hinaus? Wir sind Sklaven unserer Glaubenssätze, Erziehung, Erfahrungen, Religion. Wir sind unfrei, wenn wir im Alltag unterwegs sind. Was freies Leben bedeutet, wird Dir klar, wenn Du meditierst und dabei die Bewertungen wegfallen. Habe vor Kurzem einen Artikel dazu geschrieben: Löse Dich und meditiere! <3
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Wie Gefühle und das Verlangen nach Liebe auf ein Minimum reduzieren
satsang antwortete auf ein Thema in NLP & Psychologie
Es ist noch keinem gelungen, sich selbst zu entkommen. Und irgendwie, irgendwo und irgendwann merkt man dann, dass man sich im Grunde nur temporär verleugnen kann. -Wirtz <3 -
Schenke deinem größten Feind das Wertvollste, was du besitzt, und du wirst den Grad deines Egos schon messen können, wenn du ganz aufmerksam bist <3
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Ob du ein schlechter Mensch bist , kommt immer auf den Kontext bzw die Sichtweise an. Wenn dir die Belange anderer Menschen generell egal sind, dann juckt es dich eh nicht, wenn du als Projektleiter des Changemanagements im Rahmen einer Umstrukturierung im großen Konzern 5000 Stellen streichst, nur um die wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens zu sichern. Die Arbeitslose Belegschaft kann dir dann bei deinem wohlverdienten Urlaub auf Hawaii nach den vielen 80-90 Stunden Wochen davor Wurst sein, und um in so einer Position gut zu sein, muss dies auch so sein. Von daher bist du für die Ex Belegschaft der Satan, und für das Unternehmen Jesus. Du kannst aber auch eines Tages auf den Trichter kommen , vor dieser Entscheidung eine Familie mit 6 Kindern im Arbeiterviertel zu besuchen, um sich mal ein Bild darüber zu machen, wen du da genau wegrationalisierst, und dabei stellst du fest, dass der Schweisser als Alleinverdiener die ganze Familie versorgen muss, und diese Versorgung würde dann zusammenbrechen, wenn du dein Projekt Volley durchziehst. Du siehst wie dich Kinderaugen anflehen Mitleid zu haben, Du entwickelst Empathie , hinterfragst deine Entscheidung und wirst damit entscheidungsschwach, das Projekt zieht sich, Geld geht flöten, Gewerkschaft hat mehr Zeit Druck zu machen, du verlierst das Vertrauen des Unternehmens und wirst abgelöst, und heuerst beim Betriebsrat an, oder wirst Sozialarbeiter. Die Firma hasst dich, die Belegschaft feiert dich als neue Identifikationsfigur "jaja, der Draco, das war einer, der hat zum Schluss nicht mitgemacht und sich solidarisch gezeigt, hat alles verkauft, und lebt jetzt in einer Einzimmerwohnung bei Kerzenschein und hilft alten Omis über die Strasse. " Erzählen sie sich dann alle am Kneipentisch, Arbeitslos sind sie trotzdem geworden. Damit will ich nicht das eine oder andere schlecht machen, aber nur aufzeigen, dass ein Verhalten immer in irgendeinem Kontext nützlich ist, die Frage ist nur, welche Ziele du verfolgst, und wie flexible du bist. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Entscheidungsstärke sexy macht, der Weg nach oben mit vielen Leichen gepflastert ist, es nützlich ist, dass man sich harte Ellenbogen anschafft um nach oben zu kommen und Mitleid und Selbstzweifel eher störende Faktoren auf dem Weg dahin sind, als Psychopath oder Narzisst wird man nur von denen genannt, die man hinter sich lässt, und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, ausser sie hat einen Vorteil davon. Und natürlich kannst du deine Mitbewerber , ob im buhlen um Frauen, oder um Positionen als Konkurrenten sehen, nur solltest du sie niemals auch nur einen Hauch davon spüren lassen, dass es so ist, wenn es so ist, denn damit würdest du sie nur stärken. Natürlich gibt es hier und da Männer, die sehen keine Konkurrenz, oder erzählen das, aber das glaube ich persönlich nicht.Eher glaube ich, dass man diese ursprünglich nützliche Sichtweise oder besser gesagt diesen Instinkt aus der Zeit, wo es prähistorisch um Lebensraum und Nachwuchsplanung ging, nie ganz los geworden ist, weil es uns entwicklungstechnisch geprägt hat, aber man kann lernen damit umzugehen. Oder du wirst Buddha, und hast all das hinter dir gelassen, und meditierst und freust dich am Sein, nur die Welt verändern kannst du nur, wenn du Macht hast, und das kannst du in unserer Gesellschaft nicht mit spirituell durchdringenden Blicken erreichen, sondern mit Entscheidungsstärke, Resilienz und einer guten Portion "fuck off" Aber eines ist klar, je mehr Macht, desto mehr auch das Bewusstsein über sich selbst und desto genauer kristallisiert sich auch der eigene Charakter heraus. Gruß
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Ist sie überempfindlich oder bin ich einfach nur zu dumm?
satsang antwortete auf Westziggarettes's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Nein muss man nicht, vorallem nicht in der Moderation. Liebenswürdig wäre, wenn sie die scheinbar unerschöpliche Wall of Text auf das Wort' blub' reduzierte. Damit wäre der 'off topic' Sachverhalt zwar immer noch gegeben, aber man hätte moderativ wesentlich weniger Aufwand. -
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satsang antwortete auf You-do's Thema in NLP & Psychologie
Bandler - unbändige Motivation / angewandte Neurodynamik Ziel setzen unter Berücksichtigung von SMART und anschliessend jede neurologische Ebene abzuklopfen, ob der Weg frei ist und wenn nicht, auf welcher Ebene die Blockade verankert ist. Sprich ein Coaching hat mir geholfen. Gruß- 8 Antworten
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Vielleicht ist genau diese Polarisierung eine Überforderung desjenigen. Ähnlich wie bei Frauen, die Männer hassen, oder Männer, die Frauen hassen. Die Opferrolle einnehmen ist einfach, genauso wie immer der Täter zu sein. ich glaube, dass es eher ein Resultat der projizierten BL Wahrnehmung ist, eingepackt im Feedback als Gruppenresonanz, wie ein Einzelner der Gruppe auf die Idealisierung /Entwertungsmechanismen oder auf die Abspaltung, oder das frei flukturierendes Feindbild des BL reagiert. In Summe hast du dann zwei gespaltene Lager, ohne dass sich die Gruppe dessen bewusst ist. Daher macht man eben regelmässige SUpervison, um diese systemischen Verstrickungen wieder aufzulösen, wobei der Supervisor nicht ein Teil der Gruppe ist und sein darf , und somit nicht in den Prozess involviert ist, um eben diese Mechanismen allen Teilnehmern bewusst machen zu können. EIn anderes beachtliches Merkmal ist eben auch die hohe Intelligenz eines einzelnen "Betroffenen", der ein ganzes Therapeuten Team gegeneinander mühelos in den Krieg schicken kann. Also das sehe ich als eine riesengroße Kompetenz.