Better-Male
Rookie-
Inhalte
3 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Coins
0
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Downloads
Kalender
Premium Store
Bewerbungen
Alle erstellten Inhalte von Better-Male
-
Hallo, mein erster Beitrag in diesem Forum geht über eine Frage, die mich seit längerem beschäftigt. Worauf sollte man achten, wenn man sich völlig neu einkleidet. Kurz zu meiner Vorgeschichte: In AFC-Zeiten waren mir Klamotten egal. Ich hab jegliche Oberflächlichkeit unmoralisch gesehen und nur praktischen Nutzen aus Kleidern gezogen. Das ergab dann eine Altkleidersammlung von Freakklamotten wie viel zu bunte Pullover, die mir andere Leute gebraucht geschenkt haben und Hosen, die darauf ausgelegt waren, nach 10Minuten wieder trocken zu sein (Kunstfaser-Outdoorhosen). Dazu einfarbige T-Shirts und Wanderschuhe oder unauffällige Schuhe. Mehrere Freunde kritisierten diesen "Stil" (wie gesagt, der hatte nur praktische Gründe) öfters und wollten mir auch weismachen, dass meine Frauenprobleme daherkämen. Allerdings sprech ich hier nicht von Leuten mit Ahnung, sondern eher von Leuten, die einige Dinge, die in diesem Forum so geschrieben werden, nicht einmal wahrhaben wollen. Ich habe bezüglich meiner Kleidung nie Ablehnung gespürt und wurde, sofern ich mal gelegentlich weg war sogar meist von fremden Frauen angesprochen. Kommunikation mit Frauen hab ich aus anderen Dingen stets versaut (oder wegen innerem State sogar versauen wollen), aber dafür ist ja dieses Unterforum nicht da. Meinen Freunden, die, seit ich von PU weiß nicht mehr als Beratungspersonen in Frage kommen, traue ich nicht mehr. Ich höre auch hinterrücks Kritik am Stil von Leuten, die sich was drauf einbilden und ab und zu auch mal landen... Für mich irgendwie verwirrend. Es gibt für soviel brauchbare Erklärungen, aber hier sagen nichtmal die mir bekannten PUGs irgendwas nützliches, obwohl die sonst auch alles durchtheoretisieren. Was ich an Informationen aus dem Internet und meiner bisherigen PUliteratur rausgeholt habe, ist leider nur folgendes: - Mysterys Peacocking. Das heißt Aufmerksamkeit auf sich ziehen, indem man irgendetwas trägt, das wirklich aus der Reihe tanzt. In einem Video sagt Mystery aber selbst, dass seine Schuhe "weird aussehen und die vielen Uhren albern sind. - Man soll sich von Leuten beraten lassen, die das besser können bzw. sogar von Verkäufern (ich traue aber niemandem, der finanzielle Interessen an meinen Entscheidungen hat) - Man soll sich von Frauen helfen lassen, weil die das besser können. - Hier im Forum hab ich nur einen Link über Farbberatung anhand des Körpertyps gefunden. Sowas hier: http://www.ayurveda-beautyfarm.de/anita_un...arbberatung.pdf - De Angelo sagte etwas in die Richtung, dass man bald lächerlich aussieht, wenn man ernsthaft versucht, Trends nachzuverfolgen, weil die sich zu schnell ändern. Ich persönlich finde sowieso, dass das nicht nach einem starken Selbstbewusstsein, sondern eher nach Betteln nach Anerkennung aussieht. Wirklich handfest ist das nicht, wenn jemand da was dazu ergänzen kann, bitte ich drum! Meine persönliche Theorie: Guter Geschmack ist sowas wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Es geht nur darum, sich in Klamotten wohl zu fühlen und das auszustrahlen. Fälschlicherweise wird die Kombination an Kleidungsstücken dann für das positive Feedback verantwortlich gemacht. Leute, die sich etwas auf ihren Stil einbilden, erreichen das Feedback nur, weil sie durch leichte extravagante Details die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und ihren Frame, dass sie einen klasse Stil hätten, auf andere übertragen. Extravagante Details zeigen Selbstbewusstsein, um das es bei PU mehr gehen sollte, als um Anpassung und der eigentliche Stil ist dann völlig egal, solange er nicht irgendwelche Vorurteile weckt. Wie gepflegt man auftritt, ist ja wieder was völlig anderes. Ich spreche wirklich nur von der richtigen Kombination von Kleidungsstücken. Also tragt was ihr wollt und steht dazu, also traut euch auch zu tragen was ihr wollt! Ich glaube keiner will wirklich wie ein Langweiler aussehen! Das passt auch besser zu dem Frame, den sich ein PUA aufbauen soll. Alternativ hört auf die Leute, die mich jetzt verbessern sollten!
-
keine große liebe mehr durch pu?
Better-Male antwortete auf bornbat's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das Konzept Liebe und Monogamie sollte man in meinen Augen sowieso gut überdenken. Ich halte Monogamie für unnatürlich und schädlich für die Psyche. Ich hol mal etwas weiter aus. Dadurch, dass eine Gesellschaft auf funktionierende Familien mit Zweierbeziehungen ausgelegt ist, werden alle Kinder, die aus kaputten Familien kommen, benachteiligt. Wäre die Gesellschaft auf Polygamie ausgelegt, wären alle deutlich gleicher. Durch den Anspruch, der einzige Sexualpartner zu sein bzw. durch den Anspruch der Gesellschaft, dass ein Sexualpartner auch möglichst der einzige für dein Leben sein sollte (ob das jetzt politisch gefördert oder durch allgemeine Klischees einsuggeriert wird, ist nebensächlich), steigert sich die Erwartungshaltung unnötig. Der Sexualtrieb des Menschen ist eben eine starke psychische Abhängigkeit, die man den Menschen nicht so einfach ausreden kann. Monogamie fordert, dass rationale, nicht sexuell-emotionale und eben sexuelle Anforderungen sich vermischen und ein Chaos ergeben. Ich bin mir sicher, dass eine polygame Gesellschaft weniger Probleme mit sexueller Frustration und Schönheitsidealen hätte. Laut Wikipedia gibt es sogar Gesellschaften, die Verliebtsein als Krankheit ansehen. Neurologen bestätigen das. http://de.wikipedia.org/wiki/Verliebtheit Klar ist, dass Verliebtheit ein Rauschzustand ist. Geisteskrankheit will ich aus Neutralitätsgründen nicht sagen. Ich frage mich trotzdem, warum das Gehirn so etwas macht. Die meisten Geisteskrankheiten kommen wegen irgendwelchen Verdrängungen. Seitdem ich Depressionen medikamentös behandele, haben zum Beispiel auch manische Schübe aufgehört, die mich regelmäßig aus dem Loch herausgezogen haben. Ich hab ja keinen Anlass mehr ab und zu alle Energie zu bündeln, um das Leben auf die Reihe zu kriegen. Mir scheint da PU durchaus eine gute Medizin für etwas zu sein, das ich persönlich als Krankheit empfinde. Die Einstellung basiert natürlich auch auf subjektiven Empfinden. Ich denke, das Hollywoodklischee kommt deswegen so gut an, weil es verschiedene Wünsche des Menschen anspricht, die aber bei genauer Betrachtung irrational sind. Auf der einen Seite akzeptiert man das Modell von Liebe leicht, weil man darin eine Rechtfertigung hat, seiner stärksten Sucht nachzugehen, auf der anderen Seite klingt es unanstrengend, wenn man erstmal den richtigen Partner gefunden hat. Und für Leute, die stark zum Träumen neigen, stirbt die Hoffnung halt meist sehr spät. Ich will damit keine monogamen Paare verurteilen, aber wer damit wirklich glücklich wird, hat glaube ich einfach Glück. Wer es lang durchzieht, sollte sich am besten schonmal auf die Midlife-Crisis vorbereiten. Sich nicht mehr zu verlieben sehe ich persönlich als Segen an. Scheidungsstatistiken und so weiter bestätigen für mich meine Thesen. -
Danke für die gutgemeinte Antwort. Was du sagst ist alles logisch, aber verfehlt worauf ich hinauswollte. Ich finde ja, man sollte tragen, was man will, nicht nur nützliches oder langweiliges (also völlig 0815). Ich wollte bloß darauf hinaus, dass ich glaube, dass es eher darum geht, einfach verspielt und mutig zu sein, und es da keine so genauen Anleitungen gibt bzw. Analysen von der Psyche der Menschen, was sie als ästethisch finden. Bzw. ich wollte, das einfach mal so in Worte fassen, weil ich das nirgends so durchtheoretisiert fand, wie ich es eben gerne hätte. Liegt aber auch daran, dass ich Leute kenne, die sich da einbilden Fachleute zu sein, aber wirklich keine nützlichen Sachen dazu sagen können. Was du schreibst ist mir schon klar, das beschriebene ist bei mir ja Vergangenheit. Mir geht es weniger darum das ob zu thematisieren, als das genaue wie. Scheint also ein kleines Missverständnis gewesen zu sein.