endless enigma

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Alle erstellten Inhalte von endless enigma

  1. endless enigma

    Der User über mir

    likes to state the obvious
  2. worum gehts denn hier? kann mir jemand eine 2-satz-zusammenfassung geben, die mir das nachlesen erspart?
  3. endless enigma

    Der User über mir

    erkennt sich selbst. ständig. in allem! ist krank.
  4. endless enigma

    Der User über mir

    lässt zu, dass ich mich an ihn schmiege. nachsichtig.
  5. endless enigma

    Der User über mir

    hat es gemacht und serviert inner netten keramik wo blümchen druffsin. kümmert sich um mich.
  6. endless enigma

    Der User über mir

    bläst einen hauch von schlammringen in den thread
  7. endless enigma

    Der User über mir

    zählt auch gern laut mit, wenn die gerte knallt.
  8. das posting ist mir auch aufgefallen. sehr lieb :)
  9. endless enigma

    Der User über mir

    macht spätschicht. guter mann.
  10. zum schlafengehen ein becherchen glenfarclas 15y. geht einfach immer.
  11. autsch. aber immerhin, der ist jung. kann sich noch ändern.
  12. endless enigma

    Der User über mir

    würde nicht lange suchen müssen
  13. endless enigma

    Der User über mir

    macht auch dann eine gute figur, wenn er sich mal überschätzt
  14. endless enigma

    Der User über mir

    kommt aus dem licht.
  15. sagmal loveling, gibts hier irgendwo'n index zu deinen tatsächlichen date-reports? da ist verdammt viel schotter im thread.
  16. die wird grade erst warm
  17. endless enigma

    Der User über mir

    http://www.quickmeme.com/img/f2/f29ffd50aad1a5e6e896545c2fc5e3c2e1e1acd65fd7f07dca2c3cc05e713627.jpg
  18. endless enigma

    Der User über mir

    ist heute nacht nicht direkt einsam. hätte aber auch nichts dagegen, wenn ein attraktiver, dominanter charmeur ihre kemenate aufsuchen würde.
  19. endless enigma

    Der User über mir

    weiß, wo der bartl den most herholt
  20. endless enigma

    Der User über mir

    will auch, kannahwanich. klingt bitter. isses auch!
  21. endless enigma

    Der User über mir

    hat gerne geschlechtsverkehr. ist so.
  22. In meinem zweiten oder dritten Jahr als Student in Wien war ich mal zusammen mit einer Freundin, nennen wir sie Odoria, zu einer WG-Party eingeladen. Ich hatte grad PU kennengelernt und settete mich so durch den Abend, sprich, ging den Leuten auf den Geist. Odoria hatte zu Beginn des Abends über Bauchschmerzen geklagt, verbrachte dann aber eine gute Zeit und zwitscherte rum. Ich will damit sagen: Man hat es nicht kommen sehen. Kurz vor Mitternacht verschwindet Odoria und kehrt erst eine halbe Stunde später zurück, mit diesem speziellen glasigen Blick, den man im Vietnamkrieg das 2000-Yard-Starren nannte. Wir so: Nau, oiss heraussn? ("Na, alles raus?") Odoria setzt sich in aller Damenhaftigkeit, zu der sie noch fähig ist, mit gekreuzten Beinen in den nächsten Sitzsack. Ich spüre gleich: Etwas ist geschehen. Aber was? Just in diesem Augenblick zupfte ein Kackbedürfnis erstmals zart und ahnungsvoll die straffgespannten Saiten meiner Eingeweide. Ein gänzlich unaufgeregter Normschiss bahnte sich seinen Weg. Natürlich wollte ich Odoria nicht beschämen, indem ich ihr, wie man so sagt, an der Kotbackstube die Klinke aus der Hand nehme. Ihr wisst schon: Mädchen kommt raus, ihr geht rein, klatscht vielleicht noch ganz lässig ab und schnuppert demonstrativ ... Tut man doch nicht! Ich gab ihr also zwanzig Minuten, bevor ich meine eigene Strafexpedition ins Donnerland startete. Jetzt wirds kurz technisch. Also dieses Scheißhaus. Dieses fensterlose, blümchenfliesengedeckte, spitzendeckchenbestückte Altbau-Scheißhaus. Das hatte keinen separaten Lüfterschalter! Der Lichtschalter schaltete Licht UND Lüftung. Für Unkundige eine ernstzunehmende Falle: Man tritt ab vom Abtritt, vernimmt das beruhigende Rauschen der Lüftung, löscht das Licht, geht weg und wähnt alle Pflichten erfüllt. Dass nun auch der Luftaustausch versiegt, überhört man! Ich mach also diese Türe auf. Und jetzt können sich hier hundert Feststoffphysiker hinstellen und mir erklären, dass das unmöglich ist. Aber ich schwöre: Der Gestank auf diesem Klo hatte eine stofflich positive Qualität. Der erste Schritt auf diese Toilette erfolgte gegen einen klar fühlbaren Widerstand. Odorias Kimmenduft hatte keinerlei Möglichkeit gehabt zu entweichen. Vielmehr hatten die 20 Minuten Luftkontakt einen bizarren Aggregatzustand herbeigeführt - Brühe, Nebel, Plasma! MEIN! GOTT! Es war eine olfaktorische Katastrophe ohne Beispiel, eine die Schöpfung verhöhnende miasmatische Hekatombe. War es überhaupt ein Geruch? Ich hatte mehr den Eindruck, einer Art von Strahlung ausgesetzt zu sein. Dennoch vernahm ich die pervertierten Obertöne von Röstgemüse, Gerstenmalz, gut abgehangenem Fleisch und vergorenen dunklen Früchten. Die Grundierung aber war abstoßend ohne Gleichen, ein Gestank wie aus einer Million offener Gräber, wie aus der tangverhangenen, monolithischen Heimstatt eines Tentakelgottes aus anderen Sphären, wie-- Also übel. Richtig übel. Odoria hatte ein astreines Todesei gelegt. So etwas hatte ich noch nie gerochen, nie. Eine Lästerung alles Lichten und Fröhlichen auf der Welt! Ich fing direkt an zu kotzen. Hatte nichts geladen, würgte also bloß ein bisschen in die Muschel. Mit jedem keuchenden Atemzug aber schluckte ich einen gehäuften Löffel der nur äußerst schleppend auf den Gang entweichenden Suppe und kriegte gleich den nächsten Gaumenkrampf. Zu diesem Zeitpunkt war ich auf eine ganz perverse Art immer noch irgendwie belustigt. Das änderte sich sofort, als ein wohlmeinender Teil meines Hirns die Atmung stoppte und eine ganz ungesunde Todeskampfatmosphäre aufkam. Kurz vor einer vermutlich gnädigen Ohnmacht gelang es mir aufzustehen und aus der Wohnung zu fliehen. Ich taumelte zwei Stockwerke die Treppe hinab und stolperte in den Innenhof des Hauses. Nie habe ich so tief und glücklich die Gashülle unseres wunderschönen Planeten in mich aufgenommen! Nach einigen Minuten ging ich zurück ins Haus und schließlich mit angehaltenem Atem in die Wohnung, wo ich zwei große Fenster öffnete und die Scheißhauslüftung anmachte, ehe ich ich erneut die Flucht ergriff. Es war ein schöner Innenhof, leider etwas kühl (Januar), also nach fünf Minuten wieder rein. Viel zu früh. Der Gestank hatte sich zwar merklich verdünnt, aber das übriggebliebene Aroma spielte nach wie vor gekonnt das Lied vom Tod. Also wieder raus, etc. Es dauerte eine Viertelstunde, bis das Wahnsinnszeug komplett draußen war. Keiner hatte was bemerkt, ich fühlte mich wie ein Held. Empfindsame Gemüter wären in dieser Toilette einer Sache teilhaftig geworden, die sie vielleicht niemals hätten vergessen können. Scheißen jedoch konnte ich an diesem Tag nicht mehr; wie man vielleicht auch keinen mehr hochkriegt, nachdem man einen wirklich dicken Penis gesehen hat? Mein Verhältnis zu Odoria besserte sich in Folge dieser Begebenheit nachhaltig! Als ich ihr ein halbes Jahr später zum Geburtstag ein besonders teures und aufwändiges Geschenk machte, wurde mir klar, was die Ursache dafür war: Respekt.