フィリプ

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Alle erstellten Inhalte von フィリプ

  1. Sorry, aber gerade zu Japan muss man selber wissen, warum man sich das unbezahlt antut (die Deutsche Botschaft ist das einzige mir bekannte deutsche Unternehmen in Tokyo, dass keine Bezahlung anbietet und trotzdem gehen da Top-Praktikanten hin). Ich war bei Bayer in Tokyo im Praktikum und habe dort 1200 Euro pro Monat bekommen (netto) und eine Wohnung. Bei BASF kriegt man 2000 Euro netto (ohne Wohnung) und selbst Daimler und BMW zahlen einem 800 Euro brutto in Tokyo. In einer großen Unternehmensberatung kriegst Du als Praktikant ca. 2.000 Euro, im M&A (Investmentbanking) bei den großen Banken zwischen 2.500 bis 4.000 EUR. Die Stellen sind aber hochkompetitiv und die Praktikanten arbeiten bereits als vollwertige Mitarbeiter mit. Wer ein unbezahltes Praktikum akzeptiert, hat entweder gute persönliche Gründe (Weiterentwicklung, Freundin oder Familie) oder macht etwas falsch. Vorausgesetzt, es handelt sich nicht um das allererste Praktikum.
  2. Umgekehrt könnte man Volker Pispers einmal fragen: Wer braucht eigentlich Kabarettisten? Mit dem Ruf der Berater und Banker ist es doch wie mit Politikern. Man meckert solange über sie, bis man selber einer ist.
  3. Dein Ratschlag ist auch also auch weiterhin freezen, bis sie sich meldet. Dann ein Treffen ausmachen und dort dann nochmal "richtig Gas geben". Mein Ratschlag ist: Du machst weiter wie vorher und ignorierst einfach ihre Aussagen. Wenn ihr etwas an Dir fehlt, dann hätte sie doch nicht nüchtern mit Dir rumgemacht und Sex gehabt? Da stimmt doch schon rational gesehen ihre Aussage vorne und hinten nicht.
  4. Bullshit. Es werden unglaublich viele Bewerbungen abgeschickt und auch Gespräche geführt, aus meiner Erfahrung mit HR ist es allerdings so, dass ein Grossteil an absoluten Dilletanten unterwegs ist, HR in einigen Firmen ist inzwischen schon so weit, bereits 40-50% Erfüllung des Profils als angemessen zu sehen. In IT Firmen vor allen Dingen bewerben sich Heerscharen von Leuten, die anscheinend nichtmal die absoluten Basics erfüllen. Diversity und die entsprechende Bezahlung ist in IT Firmen in jedem Fall gegeben. Die Firmen bemühen sich selber gar nicht erst groß die wirklichen Top-Leute anzuziehen. Die HR von vielen Konzernen und Unternehmen stellt doch meistens irgendein Stellenprofil online und wartet dann, dass sich die Top-Leute bewerben. Das ist in etwa so erfolgsversprechend wie sich als Durchschnittsmann im Club hinzustellen und darauf zu warten angesprochen zu werden. Passiert vielleicht selten mal, bringt aber auf Dauer keine Lösung. Und das ist auch der Grund warum Banken und Beratungen so erfolgreich dabei sind die guten Leute anzuziehen.
  5. Schöner Schreibstil; das Lesen hat viel Spaß gemacht. Fazit:Weiter so.
  6. Richtig. Im Consulting wird auch ein gewisses "Alpha"-Verhalten erwartet: Hohes Selbstbewusstsein, starke Kommunikationsfähigkeiten, Empathie, etc. Der Threadersteller sollte auch noch beachten, dass von den großen Kritikern hier keiner bei McKinsey jemals war. Oder liege ich damit falsch?
  7. Das hat mit Empathie gegenüber dem jeweiligen Auftraggeber zu tun. Wenn Du einen CEO hast, der die Beratung geholt hat gerade weil er etwas ändern will und nach negativem sucht, wird man begeistert sein, wenn Du solche "negativen Punkte" beisteuern kannst. Der Projektleiter kann menschlich meist ganz gut seinen Auftraggeber abschätzen und einschätzen, was gut ankommt und was nicht so gut ankommt. Und noch etwas: Nur wenige von "den Besten" gehen zu Unternehmensberatungen. Die Besten gehen meistens in die Forschung (werden Professor).
  8. Ich war im Praktikum bei der Boston Consulting Group (größter Wettbewerber von McKinsey). Auch wenn ich die Branche mag, folgende Warnworte. Erstmal erfüllen Berater im wesentlichen drei Aufgaben: 1. Lösungen für ein Projekt ausarbeiten, da das Wissen nicht in der Firma verfügbar ist (Berater sind in verschiedenen Firmen unterwegs und sammeln daher eine gute Übersicht an Wissen und Lösungen über die Branche) - passiert aber eher selten. 2. Bestätigung einer Ahnung des Management (McKinsey erstellt quasi ein Gutachten). 3. Teuer und kurzfristig Kapazitäten schaffen, da man nicht auf einen Schlag 5 gute Leute innerhalb von einer Woche einstellen kann. Mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass das Management selber bestimmen kann, wann man die Berater wieder los wird. Jetzt zum Event: McKinsey wirbt gerne mit diesem elitären Flair - von wegen 30% aller 1,0er-Abiturienten bewerben sich bei denen; sie formen die Elite usw. Jetzt überleg Dir einmal, welche Berater McKinsey zu solchen Events schickt. Manchmal ist das für die Berater freiwillig und überleg dann einmal wer tendenziell lieber zu solchen Events geht: Das introvertierte Genie oder der extrovertierte Charismat? Das Ganze dient als Show, um Dir McKinsey schmackhaft zu machen. Man will erreichen, dass Du Dich bewirbst und intern werden solche Veranstaltungen auch daran bemessen, wie viele Teilnehmer sich später bewerben. Solltest Du den Interviewprozess nicht überstehen sieht es mit der Freundlichkeit und Charisma ganz schnell ganz anders aus: Man ist solange zu Dir freundlich, wie man an Dir Interesse hat. Und das gilt für die ganze Branche. Auch wenn dann gerne erzählt wird, dass man zig Teamevents überall macht und sich im Team dauernd besäuft und krass Party macht - das habe ich so gut wie gar nicht erlebt und Hand aufs Herz - welcher 35-jährige Teamleiter hat Interesse daran mit zwei 23-jährigen Consultants den ganzen Abend Party zu machen? Man will Dich eben so stark wie möglich beeindrucken, damit Du Dich schnell bewirbst. Die Geschichte mit den Hobbies fand ich auch lächerlich. Auch bei BCG (und ich weiß von einem Freund der im Sommer bei McKinsey war, dass es dort nicht anders ist) ist ein stetiges Wettrennen im Gange, wer die coolsten Hobbies hat. Da gehen dann die Leute am Wochenende Fallschirm springen oder retten die Welt. Mir ist auch aufgefallen, dass alle Berater ihren Urlaub ausschließlich auf anderen Kontinenten verbracht haben und das dann meistens 3 Wochen Urlaub am Sandstrand im Pazifik, 3 Wochen Wanderung in den Rocky Mountains oder 3 Wochen Tour durch den Regenwald von Afrika waren. Den Leuten geht es oft gar nicht mehr um den Urlaub oder die Hobbies, sondern darum möglichst etwas möglichst krasses zu machen. Jetzt aber mal zu den schönen Seiten: @afc_squared, es ist natürlich einfach sich die Unternehmen rauszupicken, wo die Beratung fehlgeschlagen hat. Bei der Anzahl an Beratungsmandaten und Kunden pro Jahr und der verbundenen Verschwiegenheit ist das nicht verwunderlich. Die positive Arbeit wird natürlich auch nirgends erwähnt in der Presse, wen interessiert denn auch sowas. Aber am Volumen der größten 10 Beratungen kann man in etwa ablesen, dass die geleistete Arbeit nicht so mies sein wird. @Reaven: Ein Hochschulabsolvent berät aber niemanden sondern ist der "Wasserträger" im Team. Die wirklichen Berater, die sich die Lösungsvorschläge ausdenken sind die Projektleiter, die mindestens 4-5 Jahre schon dabei sind. Die Hochschulabsolventen sind dazu da, die Ideen mit Analysen (z.B. von Statistiken oder Branchenwerten) auszufüllen und eigene Ideen beizutragen um den Projektleiter zu entlasten. Mir hat es trotz allem gefallen, weil man mit smarten und coolen Leuten zusammenarbeitet und in kürzester Zeit unglaublich viel lernt. Man darf nur nicht den Fehler machen sich von der Werbung blenden zu lassen.
  9. Rotterdam ist sehr gut, Maastricht ist ok und ansonsten ist Tillburg (VWL) noch ziemlich gut und meines Wissens nach, nagel mich nicht drauf fest, die Uni Amsterdam. Rotterdam ist aber klar vor den anderen zu sehen. Zum Studium dort: Mich hat es damals abgeschreckt ins Ausland zu gehen für das Studium nur um dann doch wieder unter Deutschen zu sein. Wenn schon Ausland, dann auch richtig, war meine Denkweise. Ich habe bei den Unternehmensberatungen intern gehört, dass die holländischen Unis ein wenig überbewertet sind - aber das ist dann Meckern auf sehr hohem Niveau, gut sind sie dennoch.
  10. Das läuft auf jeden Fall schon einmal sehr gut.
  11. Also meine Erfahrung ist mittlerweile: Lieber unterdurchschnittlich an der WHU, als überdurchschnittlich an der Uni Hohenheim.
  12. Einen MBA kann man nicht einfach so ohne Bachelor-Studium machen - bzw. es lohnt sich nicht für den Threadersteller. Für VWL hast Du mit 2,5 bessere Möglichkeiten als bei BWL, da der Andrang in BWL relativ groß ist und die Unis die dann in Frage kämen nicht mehr so prickelnd sind. Möglichkeiten für gute Unis mit 2,5er Abi (BWL) wären noch die EBS und dann St.Gallen, da es in St.Gallen nur einen Aufnahmetest gibt auf den Du Dich ausgiebig vorbereiten müsstest und die Abinote nicht zählt. Für beides ist aber meines Wissens die Deadline bereits vorbei. Für VWL bin ich nicht exakt informiert: Aber Mannheim, Bonn und LMU sind sehr gute VWL-Unis und München hat auch viel zu bieten. Danach kommen Köln und Frankfurt. Besser fährst Du mit Deinem Abi im Ausland m.M.n. nicht, daher kannst Du Dich auf Deutschland, Österreich und Schweiz konzentrieren. D.h. Du kannst auch St.Gallen und die Uni Zürich in Erwägung ziehen. Ranking bei Personalchefs (welche Unis sind beliebt?): BWL - http://www.wiwo.de/management-erfolg/die-b...riere-463360/3/ VWL - http://www.wiwo.de/management-erfolg/die-b...riere-463360/3/ (Volkswirtschaftslehre dann auswählen) Ranking nach Forschungsleistung (wo forschen die Profs besonders gut?): BWL - http://tool.handelsblatt.com/tabelle/?id=29 VWL - http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/vwl-ranking/
  13. Dein Studium wird nicht für immer Deine Tätigkeit vorbestimmen. Als Physiker kannst Du auch für Banken arbeiten und mathematische Modelle entwerfen, da Physiker da eine gute Grundlagenbildung haben. Du solltest Dir aber jetzt einmal lange und strukturiert Zeit nehmen, weil die Entscheidung Auswirkung auf Dein ganzes Leben haben wird. Besorg Dir doch mal zu jedem Fach Vorlesungsunterlagen, setz Dich in die Vorlesungen an Unis rein, sprich mit den Leuten und informiere Dich weiter und vergleiche dann. Zu WiWi sollte man ein Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen mitbringen. Im Studium kommt es dann größtenteils auf Fleiß und Disziplin an, wenn Du gut abschneiden möchtest. Wenn Du im BWL-Studium 2 gute Praktika und einen Auslandsaufenthalt (z.B. ein Praktikum im Ausland oder ein Auslandssemester) machst und dazu gut Englisch und eine weitere Fremdsprache ein wenig beherrscht, steht Dir bei BWL dagegen am meisten offen, da BWL ein Riesenspektrum an Tätigkeiten abdeckt und dazu nicht branchenabhängig ist. Ich würde mein Studium nicht davon abhängig machen ob Hinz und Kunz BWLer mögen oder nicht.
  14. Wenn Du es kurz und knapp hältst (maximal 2 Zeilen pro Bullet und nicht mehr als 5 Bullets) kannst Du es auf jeden Fall ausprobieren und Erfahrungen damit sammeln. Bei Stellen, zu denen Du nicht augenscheinlich passt stelle ich mir das als gute Strategie vor. Ich bin selber relativ zielstrebig zugeschnitten auf dem Lebenslauf und habe nicht so viele Abweichungen in die ein oder andere Richtung mitgenommen (was gut und schlecht ist).
  15. Ok, Deine Antwort ergibt Sinn. Jetzt einmal anders gefragt: Warum stört es sich, dass die anderen schlechter sind als Du? Mich stört es eigentlich nur, wenn andere besser sind als ich (das spornt mich dann an das zu ändern).
  16. Ist so ein Soziales Netz nicht irgendwie dazu da neue Leute kennen zu lernen? Das alle dann immer sofort mit dem "Kennen wir uns?" ankommen macht mich ratlos.
  17. Persönlich würde ich Major Achievements rauslassen. Deine Major Achievements lassen sich aus dem Lebenslauf ableiten, indem Du unter jede Station zwei Punkte mit Deinen größten Achievements auflistest. Das sieht dann z.B. so aus: "Volkswagen AG, Wolfsburg (Germany) Senior Analyst - Electric Vehicle Development • Conducted a 200-page long-term study that was presented to the CEO and CFO - Topic: "Electric Vehicles - German market until 2050" • Responsible for a team of 8 FTEs • 15M EUR budget under management" (rein hypothetisch) Wenn Dir besonderes widerfahren ist (wie im Beispiel - Interviews mit BBC und The Guardian), kann man das ja unter dem Unterpunkt "Honors" oder "Auszeichnungen" oder "Besonderes" auflisten. Was am Profile stört: Die ersten 2 Sätze sind viel zu viel verschachtelt für den Zweck: "An energetic and talented Managing Director (...) THAT beat (...) ENABLING (...). Produced (...) CVs AND cover letters THAT convince (...) BY CLEARLY DEMONSTRATING (...)." Wenn Nebensatz nach Nebensatz kommt hört man sofort wieder auf. Aber, ich finde die Idee nicht schlecht, aber wenn Du für die Stelle wirklich gut geeignet bist, sollte Dein CV sowieso bereits für Dich sprechen. Anwenden kann man das nur richtig, wenn man auf dem Papier nicht so richtig zur Stelle passt (z.B. wenn man sich auf einen IT-Job bewirbt und vorher nur als Manager gearbeitet hat). Wenn man sich auf maximal 2 bis 3 Bullets (• xxx) pro Stelle beschränkt ist die Vorlage aber mal eine Idee. Mir persönlich fehlt an dem Lebenslauf ein ausführlicherer Miscellanea-Teil - was macht der außerhalb der Arbeit? Wofür begeistert der sich? Wie engagiert er sich?
  18. BORUSSIA DORTMUND!!! BVBBBBBBBBBB!!! BVVVVVVVVVVVVB NUUUUUUUUUUUUUUUUUUULL NEUUUUUUUUUUUN!!!
  19. Wollte ich auch grad sagen... in Deinen Beispiel habe ich erstmal die Major Achievements und das Profile überlesen und habe direkt nach unten gescrolled, um "Ausbildung" und "Berufsstationen" auf bekannte Namen abzuscannen. Dann habe ich das Profile überflogen, Major Achievements war viel zu viel Text, ohne die wichtigsten Punkte hervorzuheben (fett oder kursivdruck).
  20. Auch wenn ich ähnliches denke, gibt es einen Punkt, der mich an Deinem Post stört: Immer wieder betonst Du wie anders und "besser" Du Dich im Vergleich verhältst ("ich kenne mich aus mit Drinks - alle anderen schießen sich ab"; "ich tanze gut - das Publikum ist zum Kotzen"; "ich war in der Schule reifer als alle anderen"). Ich kann es nicht beurteilen und auch nicht ändern, aber ich habe auch das Gefühl als stimmt etwas bei Dir selbst noch nicht im vollen Maße. Das mögen dann aber andere herausfinden. toFar spricht schon einen Teil an.
  21. Schritt 1: Thread lesen. Schritt 2: Gelesenes verstehen. Schritt 3: Dann erst posten.