Hexer

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Alle erstellten Inhalte von Hexer

  1. oh ja, der gute alte Bandsalat. Wieviele romatische Momente sind damals durch technisches Versagen zertört worden ... http://www.youtube.com/watch?v=y59RcdiAavM
  2. @Keltica: ich will ein Kind Mixtape von Dir!
  3. Hexer

    Filmzitate

    Kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, Kubrick war doch der totale Perfektionist. Der hat doch regelmässig das Budget überzogen weil er Szenen wieder und wieder drehen liess. Wegen Kleinigkeiten. Andererseits - wenn das kein Schauspieler war - vielleicht war er dann von der "Echtheit" überzeugt. Fragen kann man ihn ja nicht mehr. However: hat geniale Filme hinterlassen. " [...] One of the rare performances Stanley Kubrick ever allowed to be improvised [...]" http://en.wikipedia.org/wiki/R._Lee_Ermey Coole Sache, Danke!
  4. Hexer

    Filmzitate

    Kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, Kubrick war doch der totale Perfektionist. Der hat doch regelmässig das Budget überzogen weil er Szenen wieder und wieder drehen liess. Wegen Kleinigkeiten. Andererseits - wenn das kein Schauspieler war - vielleicht war er dann von der "Echtheit" überzeugt. Fragen kann man ihn ja nicht mehr. However: hat geniale Filme hinterlassen.
  5. Hab hier gerade nen Hänger ?! Mit "sie" meinst du meine LTR oder HB ? 1) Wenn das HB von meiner Beziehung weiß, weiß sie, dass ich Beziehungstauglich (du meintest bestimmt untauglich?) bin ? Könnte mir vorstellen, auch gerade weil sie Türkin ist, dass Sie dann denkt, ich wäre nen Fremdgeher o.ä. Ich meinte die ThresenMaus. Wenn Du in einer Beziehung bist, dann weiss jede Frau das Du von mindestens einer anderen Frau als Beziehungsmaterial eingestuft wurdest. Das ist ein Qualitätsmerkmal. Genau wie man bei Dauersingles einfach weiss, dass es einen guten Grund geben wird, warum derjenige immer Single ist. In den meissten Fällen ist das doch nicht selbst gewählt. Das mit dem Fremdgehen ist nur in Deinem Kopf ein Problem. Vermutlich wird sie Dich auch darauf testen - aber wenn das für Dich kein Thema ist, dann auch nicht für sie. Sehr oft zumindest.
  6. Meine Strategie bei Personal dem ich regelmässig begegne: Kompliment, später Smalltalk, ab dann wie immer auf das Mädchen einstellen. Kompliment: natürlich nicht: "schöne Ohrringe" sondern eher: "hi, schön Dich zu sehen - mein Tag war so grau bisher" (dann einfach weitergehen). Oder "ich glaub Du bist mein erstes Lächeln heute, Danke Dir!". Irgendwas Positives. Kann man gut nach dem Bezahlen / Anmelden oder im Vorbeigehen machen. Smalltalk: sie wird Dich anlächeln wenn ihr euch das nächste mal begegnet. Also sprichst Du sie an. "immer wenn ich her komme bist Du auch da. Wo schläfst Du eigentlich? hinter den Steppern oder bei den Hanteln?". Irgendwas, was zu Dir passt. Ich erzähle zum Anfang gern von Dingen die mir misslungen sind. z.B.: wie ich gestern früh im Halbschlaf das Auto am Bahnübergang abgewürgt hab. Da war ich dann aber sofort Hellwach vor Angst. Hättest mal die wütenden Gesichter der Leute im Rückspiegel sehen müssen. Dachte die zerren mich gleich aus dem Auto .... über sich selbst lachen, weisst schon. Btw: hast Du sie noch erlebt als sie so dick war? Wenn ja, dann würde ich dies beim Smalltalk einfliessen lassen. Das Du sie für ihr Leistung bewunderst - Du bist selbst Sportler und weiss wie schwer sowas ist. Sie als starken Menschen zu sehen und zu behandeln wird Dich weiterbringen. Und wenn ihr schon miteineinander redet, da läuft es dann wie bei jedem anderen Mädel. Oder halt auch nicht. Ist aber kein Problem - weil Du zwar ehrlich aber nie peinlich warst. Wegen Deiner LTR: wenn sie es weiss, dann weiss sie auch dass Du Beziehungstauglich bist.
  7. Hexer

    Filmzitate

    "Sind Sie John Wayne? Oder bin ich das?" Full Metal Jacket
  8. Ich mag den Spruch "Ever fuck the company!" doch bei dem was Du schilderst bekomm ich gerade ne Gänsehaut und keine von der schönen Sorte. Wenn es so weit kommt, dass sich eine Kollegin ernsthaft beschwert, dann solltest Du unbedingt darüber nachdenken ob da was dran sein könnte. Und falls ja, reicht ein kurzes "Sorry, werd ich in Zukunft drauf achten". Und dann achte bitte zukünftig drauf! Bitte bedenke: die Leute müssen da jeden Tag hin. Denen den Tag noch extra zu versauen ist nicht sonderlich klug. Ausserdem verwechselst Du mMn. in Deinem Post das Bild eines dominanten, selbstbewussten Mannes mit nicht angepasstem Verhalten. Ich glaube Du bist da einfach übers Ziel hinausgeschossen. Natürlich kann man im Büro nicht genau so reden wie abends mit den Jungs. Offensiv sexuell ist im Job-Umfeld nach meiner Erfahrung eher ungünstig - ehrlich interessiert kommt hingegen ganz gut. Und ich sehe Flirten auch nicht als Kompliment. Wenn Du ein Kompliment geben möchtest, dann mach das - aber ohne Theater. Flirten ist ein Spiel mit Zweideutigkeiten und mit Unterstellungen. Das muss man sanft steigern und aufs Gegenüber achten. Denn manche Kollegin antwortet zwar total offensiv - fühlt sich aber sichtlich unwohl dabei. Also schau hin. Grundregel: sei nett, bring sie zum Lächeln und hab Spaß dabei. Wenn Du Dich ausserhalb der Arbeit mit ihnen triffst - da kannst Du dann der dominante, selbstbewusste Vuko sein.
  9. Es liegt doch gar nicht am Texten selbst. Man kann auch tagelang anzüglich-versautes austauschen. Ganz ohne Gefahr einer Friendzone. Nee, das eigentliche Problem ist hier (wie so oft): wer sich wie die beste Freundin verhält, der wird auch so wahrgenommen.
  10. Bitte was ist denn an einer Skyline und einer Zentralbank wichtig für Dein Leben? Im Ernst, ich finde eure Skyline ganz hübsch. Seh ich immer wenn ich zu meinem besten Freund nach Wiesbaden fahre. Aber deswegen nun beste Stadt? Dagegen gibt es kaum etwas, was es in Berlin nicht gibt. Gutes wie Schlechtes. Und wenn die Berliner nicht immer so schlecht gelaunt, gehetzt und genervt wären, dann wäre Berlin wohl die beste Stadt in Europa. So ist es halt nur die Beste in DE. Kann ich gut mit leben.
  11. Du sollst es nicht unbedingt verstehen oder nachvollziehen können. Es genügt vollkommen wenn Du akzeptierst dass andere Menschen anders ticken als Du. Sorry, aber der TE wird es Null weiterhelfen wenn weitere hundert Menschen erzählen wie "seltsam" ihr Partner sei. Vor allem wenn es Unsinn ist. Hier sind einfach nur zwei Leute zusammen, die unterschiedliche Bedürfnisse haben. Das eigentliche Dilemma liegt doch woanders: die TE spürt, dass sie nicht länger ohne Sex leben möchte. Würde sich selbst aber für Oberflächlich halten wenn dies der Grund für eine Trennung wäre. Moral, Gewissen, Selbstbild und so. Dann lieber noch ein paar Rettungsversuche. Könnte ja doch sein, dass der Partner plötzlich völlig anders ist. Wenn man nur den richtigen Schalter findet ...
  12. Hexer

    2 Monate Enthaltsamkeit

    Aso, Du meinst vor der OP. Da würde ich Dir ohnehin zu Kondomen raten. Weil das zu Beginn immer ne gute Idee ist. Nicht nur wegen Hygene und Krankheiten, sondern auch wegen möglicher kleiner Heros in neun Monaten.
  13. Hexer

    2 Monate Enthaltsamkeit

    bin verwirrt: wie soll Dich das Kondom vor den Schmerzen schützen? Mach einfach mal ne Pause. na klar, denk jetzt bitte NICHT an einen Elefanten auf ner Wiese ... *grrrrr
  14. Hilfe er ist anders, schnell mit ihm zu Arzt ... was ist denn mit euch los? Er ist eben wie er ist, und für Dich, TE, schien das ja bisher auch okay zu sein. Wenn da Deine Unsicherheit nicht wäre. Für die kann er jedoch nichts - das ist allein Dein Ding. Geh mal in Dich und mach Dir klar, zu welchen Kompromissen Du bereit bist. Und zu welchen eben nicht.
  15. Hexer

    Kurz und knackig...

    Hast Du Dir schonmal überlegt das es Frauen gibt die ebenfalls auf der Suche nach unverbindlichem Sex sind? Hab so das Gefühl Du stehst Dir selbst im Weg.
  16. Hexer

    Kurz und knackig...

    Du sollst nicht betrunken Posten! Welcher Umstand lässt Dich das vermuten? Ich befürchte sie ist der einzige Mensch, der diese Frage korrekt beantworten kann. Nur mal rein Theoretisch, wenn ich an Deiner Stelle wäre, dann würde ich versuchen sie kennenzulernen. Und dann entscheiden ob sie zu mir passt. So wie immer eigentlich.
  17. Eines versteh ich bei der Diskussiion gar nicht: wieso ist Dir überhaupt wichtig, was Deine EX(!!) von Dir hören will? Die Frage sollte eher sein: willst Du überhaupt irgendwas von ihr wissen? Und wenn ja, warum?
  18. Und waren da nicht auch die Platten von Led Zeppelin und Black Sabbath, die man rückwärts abspielte um satanische Botschaften zu hören?
  19. Ich fasse mal zusammen: im Club ein Mädel kennengelernt, sie ist wortlos mit ihren Leuten los und deshalb bist Du angepisst. Nun begegnet ihr euch öfter beim Fitness, Du hast aber nicht die Eier einfach mal "hi" zu sagen oder gar ehrlich zu sein und ihr zu sagen, dass Du ihr Verschwinden blöd fandest. Sorry, aber wenn Du darüber nachdenkst, kommt Dir Dein Verhalten dann nicht selbst etwas komisch vor? Mein Rat an Dich: verloren hast Du schon, ab jetzt kannst Du nur noch gewinnen. Also sprich sie endlich an. Wie man das mit Bekannten eben so macht.
  20. Hexer

    Künstliche Frauen

    Scheint der Zeitgeist zu sein: sich lieber mit Maschinen zu umgeben als mit Menschen. Nicht falsch verstehen, ich will das gar nicht kritisieren. Kommt mir schliesslich sehr entgegen: weniger Konkurrenz für mich. In diesem Sinne: danke und weiter so!
  21. Hexer

    Never fuck the company?

    Never fuck the company? Obwohl ich vor über fünf Jahren mit dem Rauchen aufgehört habe, gehe ich immer noch regelmässig auf die Raucherinsel. Es gibt einfach nichts vergleichbares. Nirgends sind die Leute im Job so entspannt und reden locker über Privates wie in den wenigen Minuten hier. Für mich kommt noch etwas wichtiges hinzu: Kontakt zu Frauen. Was sonst. Mittlerweile war Ich nun schon in manchen großen und kleinen Unternehmen. Und schon immer fand ich die Umstände im Job ganz besonders günstig für Sex. Denn entgegen der Meinung die hier einige vertreten, ist es besonders einfach in Kontakt zu kommen. Man sieht sich jeden Tag. Auf den Fluren, am Kopierer, in der Kantine, auf dem Parkplatz. Ganz langsam werden aus Fremden Bekannte. So wie man das Gefühl hat, man würde Personen aus dem TV kennen. Genau so empfinden wir Menschen als Bekannte, denen wir häufig begegnet sind. Deshalb ist es auch so einfach, Menschen in der Firma anzusprechen. Wer es mal ausprobiert wird feststellen, dass das Kopfkino zwar vorher heftiger ist. Das Gespräch selbst fühlt sich dann aber sofort ganz natürlich an. Wenn alle auf der Raucherinsel miteinander Reden, dann ist es nichts besonderes wenn man eine hübsche Unbekannte, die etwas am Rand steht, ins Gespräch holt "hey, wo arbeitest Du?" "bin von dort" sie zeigt auf's Nachbargebäude "ich mache %%%%%". "Du klingst nicht wie eine Berlinerin, wo kommst Du her?" "Hessen, aus der Nähe von ..." normaler Smalltalk und gegenseitiges Beschnuppern. Belanglosigkeiten. Dauert nur wenige Minuten, dann kommen auch die anderen hinzu und das Gespräch geht fröhlich durcheinander. Ab jetzt habe ich immer einen Grund sie anzusprechen. Phase 1, Eröffnung: Check! In den folgenden Wochen sind wir uns gelegentlich begegnet. Wir wissen unsere Namen und ein paar andere Dinge voneinander. Doch obwohl wir nur wenige male gesprochen haben, ist das Gefühl des sich Kennens da - wir sind aber meilenweit von einer Freundschaft entfernt. Vielleicht ist das auch der eigentliche Trick: Grundvertrauen aufbauen ohne sich tatsächlich Nahe zu kommen. Gestern Abend treffen wir uns auf dem Weg zum Parkplatz. "Du strahlst ja heute richtig, guter Tag gewesen?" sie strahlt gleich noch ne Nummer heller und plappert los. Irgendwas berufliches, es ist mir egal. Nicht egal ist, wie ihre Augen leuchten. "das klingt irgendwie toll - aber ich versteh kein Wort. Komm, gehen wir ein Bier trinken und Du erklärst es mir!" "mhmmm, weiss nicht" Sie zögert, verdammt! Noch ein Versuch: "verstehe, Du willst auf Deine Couch, in unserem Alter braucht man viel Ruhe". Immer noch Zögern. "jetzt blos nicht drängen" denke ich. Sie überlegt immer noch. Ich schweige ebenfalls weiter und nehme ihr erst mein Lächeln und dann durch langsames Wegdrehen auch meine Aufmerksamkeit weg. Dies und die Stille sind ihr genau so unangenehm wie mir, das kann man deutlich sehen. Und es genügt, damit sie nachgibt: "aber nicht lange". Phase 2, Treffen: YEEHAW! Wir sitzen nebeneinander. Ich erzähle von den Dingen, die mich begeistern. Sie von ihren. Innerhalb einer dreiviertel Stunde schaffen wir den Bogen von Arbeit zu Filmen zu Büchern zu Kindheit zur Fotografie zu Sex (hab wohl doch was im Forum gelernt). Sie reagiert frech auf meine Anzüglichkeiten. Ich schubse sie, sie haut mir gegen die Schulter. Sie zeigt mir Fotos auf dem Handy und lehnt sich dabei gegen mich. Jepp, das kann was werden. Also los: Küssen. Ich fasse ihr in den Nacken und ziehe sie heran. Sie blockt nur unentschlossen "das sollten wir nicht tun". "stimmt, sollten wir nicht" ich stimme zu, während ich ihren Kopf weiter heranziehe. Es funktioniert auch heute: wir küssen uns. Phase 3 und 4. Fazit: Ich hab Glück gehabt, sie war bereits in guter Laune als ich sie getroffen hab. Ein weiterer Vorteil war sicher mein entspanntes Verhalten in den letzten Wochen und mein schlechter Ruf. Ansonsten habe ich diesmal nicht allzu viel falsch gemacht. Hab sie heute noch nicht gesehen, gehört oder gelesen, bin also zuversichtlich das sie keine Stalkerin ist. Zurück zum Tagesgeschäft, fast alles wie vorher. Nur mit etwas mehr Entspanntheit und nem zufriedenen Grinsen. Never fuck the company? Bullshit!
  22. Finde schon erstaunlich welche Schwierigkeiten die Kleine hat um in Kontakt zu kommen. Dabei macht sie genau das, was ihr auch hier geraten würde: sie erweitert ihre Comfortzone und schafft Gelegenheiten. Die dann allerdings von keinem Mann genutzt werden. Liegt das nur an den Kameras oder ist sowas tatsächlich Alltag für normale Mädels?
  23. Eine Liebesgeschichte. In derem Verlauf die Krankheit der Frau zu einer Bewährungsprobe für alle Beteiligten wird. Ich liebe das Buch seit meiner Jugend, und fürchte sehr, ohne das Buch zu kennen kann man mit dem Film nicht viel anfangen. Dabei macht der Film so vieles richtig: er ist kindisch, verwirrend, albern, verträumt, unlogisch und lächerlich. Doch leider bleibt stets eine Distanz zu den Charaktären - wie bei einem Blick durch eine Schaufensterscheibe. Und leider vermisse ich auch die Wärme des Buches. Übrig bleibt leider nur eine traurige Liebesgeschichte in bonbonfarbenen Bildern. Fazit: 5/10
  24. Hexer

    Onlinedating

    Onlinedating Onlinedating ist wie die Wundertüten, die wir als Kinder geliebt haben. Um es vorneweg zu sagen: ich hab etwas Erfahrung. Im allgemeinen schreibe ich spannende Profile an, wenn sie antwortet kommt ein kurzes Hin und Her an witzigen und sinnlosen Posts. Dann die Frage nach einem Foto, hier steigen die ersten aus. Manche vor meinem Foto, mehr danach. Bin oft erstaunt, dass ich ein Foto von ihr zusammen mit der Absage bekomme. Weiss nicht, ob dies aus Fairness passiert, weil sie nun mein Foto gesehen hat oder ob die Mädels nur sagen wollen "schau Dir an, wen Du nie kennenlernen wirst". Doch letzteres mag ich nicht glauben. Nach meiner Erfahrung sind Frauen eher sehr freundlich - selbst beim Absagen. Hab auch lange genug selbst Fotografiert um zu wissen, dass Bilder lügen. Deshalb verlasse ich mich beim Auswählen aufs Bauchgefühl und auf eine wichtige Erfahrung: Haut und Figur wird gern verändert, Augen und Mund selten. Ich mag dieses Aussortieren nicht so sehr, es gehört dennoch zum Spiel dazu. Wie das Aufstellen der Figuren beim Schach. Doch wenn dieser Punkt überwunden und wir beide noch im Rennen sind, dann kommt der wichtigste Schritt: wir Treffen uns. Mittwoch im Februar. Der Tag war wunderschön sonnig und warm. Ausserdem war ich endlich wieder Schwimmen. Kaum im Wasser, hab ich gespürt wie sehr mir das gefehlt hat. Die Strecke, die ich geschafft hab, war natürlich lächerlich. Wird ein paar Wochen brauchen bis ich wieder bei meiner alten Leistung bin. Toller Tag und dennoch ist meine Laune irgendwie im Keller. Na das kann ja was werden. Ich steh am Gendarmenmarkt vorm Chocolatier. Fünf Minuten nach Sieben und irgendwie hoffe ich leise, dass sie nicht kommt. Dann könnte ich in zehn Minuten nach Hause, ohne Schuld zu haben. In diesem Moment kommt sie um die Ecke. Roter Mantel. Mein Puls geht hoch, verdammt ist die niedlich. "Die soll vierzig sein?". Ich versuche entspannt zu lächeln, scheint halbwegs zu gelingen, sie rennt nicht davon. Dann steht sie vor mir. Küsschen links, Küsschen rechts "schön Dich zu Treffen". Ich lotse sie in die geplante Richtung, wir laufen los. "wie lange bist Du schon bei Finya?" sie hängt sich bei mir ein und beginnt sofort loszuplappern. Als würden wir uns schon Jahre kennen. In einer ihrer Pausen erzähle ich etwas lustiges, was mir im letzten Sommer passiert ist. Sie lacht, zieht aber nicht mit. Das kann ja wohl nicht wahr sein, deshalb mache ich mich lustig über sie. Wieder ihr Lachen, ich steh jetzt schon drauf. Nun aber blos nicht übertreiben, sonst hält sie mich für nen Kasper. Besser wieder zurück zu ihrer Geschichte, ich frage etwas nach, sie lässt sich drauf ein und plappert wieder. An der dritten Ampel stehen wir länger als üblich. Wir haben uns zueinander gedreht. Mich überkommt große Lust sie zu Küssen. Ich glaube sie redet weiter. Nach einer Ewigkeit wird die Ampel dann doch grün. Ich gehe los. Sie hinterher. "Feige Sau!" brüllt jemand in meinem Kopf. Die Ausreden sind zum Glück gleich da und beziehen ihre Stellungen. Wir sind ein eingespieltes Team. Unser Bummel durch den Buchladen ist großartig, wir schauen Bücher und Filme und erzählen uns unsere Geschichten dazu. Und wir Lachen unglaublich viel. Um genau zu sein: ich Lache - sie kichert nur wie ein kleines Mädchen. Das sage ich ihr - sie haut mich dafür. Es läuft. Als wir wieder auf der Strasse sind, nehm ich sie in den Arm. Muss sie einfach an mich drücken. Sie schaut mich etwas verwirrt an, ich ignoriere es, nehm sie an der Hand und wir gehen weiter. Zum Essen. Sie hat sich schnell wieder im Griff. Auf dem Weg zum Auto habe ich sie dann geküsst. Sie hat es nur einen Moment zugelassen. Und als sie es dann in die Freunde-Schiene drücken wollte, hab ich eine klare Grenze gezogen: Freunde hab ich genug. Wir werden uns also nicht wieder sehen. Schade, ist eine tolle Frau. Sie wird noch so manchem Kerl den Kopf verdrehen. Und irgendein Glückspilz wird mehr Zeit mit ihr verbringen können. Doch es ist kein Neid in mir, ich hatte einen tollen Abend. Heimfahrt auf dem Stadtring, Zeit zur Fehleranalyse. Positiv: Comfort war da, sie hat sich wohl gefühlt. Anziehung war wohl das Problem. Es gab zu wenig Berührungen, ich war zu wenig sexuell. Meine Gier nach fremder Haut macht mich wohl auch Needy. Hätte ich sie gleich am Anfang küssen sollen? Nein, ich glaube nicht. Sowas wirkt niemals natürlich - nicht nach fünf Minuten. Egal: es war einer der Besten Abende seit Langem. Ich hab immer noch ein Grinsen. Und Morgen werde ich andere Frauen anschreiben. Alles von vorn. Das was ich an den Wundertüten so geliebt habe, war nicht das, was drin gesteckt hat. Sondern der einzigartige Moment auf den alles hinauslief. Scheint so, als hat sich da bis heute nicht viel geändert.